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    Wirecard - Top oder Flop (Seite 4623)

    eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
    neuester Beitrag 08.05.24 11:56:27 von
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      Avatar
      schrieb am 22.05.20 07:34:58
      Beitrag Nr. 119.930 ()
      So bereit für den sell of friday?
      ...ach ja für alles Unwissenden next Monday ist Memorial Day in den USA also heute nochmal Gas geben, have a nice day
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      schrieb am 22.05.20 07:32:35
      Beitrag Nr. 119.929 ()
      Hm, auch heute lassen Dax und Co. wieder ordentlich Luft raus... wird ganz schwer heute... dennoch schönes (langes) Wochenende!
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      Avatar
      schrieb am 22.05.20 07:20:42
      Beitrag Nr. 119.928 ()
      https://iborrowdesk.com/report/IGP.LN
      14,9% Fee - mjammy 😁
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      Avatar
      schrieb am 22.05.20 07:08:52
      Beitrag Nr. 119.927 ()
      Also wenn KPMG 2 am 4.06 veröffentlicht wird, dann hat EY definitiv testiert
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      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 07:04:23
      Beitrag Nr. 119.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.766.435 von aktienfigther am 21.05.20 23:43:22
      Zitat von aktienfigther:
      Zitat von WO-Heiner: Wann soll KPMG II kommen? Gibt es da ein Datum?


      https://ir.wirecard.com/websites/wirecard/German/1000/invest…


      Jahresfinanzbericht 2019 (Veröffentlichung am 04.06.2020)


      Aber nur, wenn er nicht verschoben wird! :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 22.05.20 06:58:26
      Beitrag Nr. 119.925 ()
      Wie unterbewertet Wirecard doch ist....in der Branche wird sehr gutes Geld verdient... garnicht auszudenken, wenn der Fokus endlich wieder auf die aktuellen Zahlen gerichtet wird...

      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/aktie-im-rallymodu…
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      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.05.20 06:47:36
      Beitrag Nr. 119.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.766.498 von JBelfort am 22.05.20 00:00:24Punkt Punkt 5 (Profitabilität) kann die sehr hohe Skalierung angeführt werden.
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      Avatar
      schrieb am 22.05.20 06:31:32
      Beitrag Nr. 119.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.766.663 von Oelsardine1 am 22.05.20 06:16:56Und dazu musstest Du den ganzen Ausgangs-Post noch mal in voller Länge als Zitat reinstellen? 🤔
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      Avatar
      schrieb am 22.05.20 06:28:44
      Beitrag Nr. 119.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.766.498 von JBelfort am 22.05.20 00:00:24Danke, sehr informativ. Da nke auch für den MM Artikel. Der darin beschriebene Bilanzteufel sollte immer noch vorhanden sein, nur erheblich grösser. Und wir wissen ja jetzt, das Al Alam darin erheblich eingebunden war.

      Das Ding könnte tatsächlich irgendwann einfach implodieren, jede Wette auf diese Aktie ist riskant. Nachoben oder unten. Und das in einem DAx Unternehmen. 🤔

      Vor dem 4.6. bleibe ich draussen an der Seitenlinie
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      schrieb am 22.05.20 06:16:56
      Beitrag Nr. 119.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.766.498 von JBelfort am 22.05.20 00:00:24
      Zitat von JBelfort: In den letzten Tagen kamen einige Frage auf bzgl. dem Geschäftsmodell von WDI (Acquiring) und wo der Unterschied zu MC oder Visa liegt. Ich hab das mal für Newcomer ein wenig zusammengefasst. Falls ich irgendwo falsch liege, gerne verbessern.

      Merchant Cash Advance Geschäft hab ich mal ausgeblendet, weil das eher einer Bankdienstleistung entspricht (Vorfinanzierung der Händler).

      Die Folgende Graphik fand ich eigentlich ganz hilfreich um das "Payment Ecosystem" zu verstehen (fees sind teilweise exemplarisch).



      De facto hat man fünf wichtige Bestandteile

      1. Acquirer (WDI, Adyden etc.).

      Der Acquirer geht mit den Händlern (Merchants) Verträge ein, damit der Händler Kreditkartenzahlungen akzeptieren kann. Somit fungiert der Acquirer als primärer Ansprechpartner für den Händler und ist verantwortlich für den gesamten Prozess von Übermittlung der Transaktionsdaten (Kaufpreis, Konsument etc) bis zur Autorisierung der Zahlung und schließlich die Auszahlung des Kaufpreises an den Händler.
      Für diesen Service bekommt der Acquirer eine provision (Merchant Service Charge) als Prozentsatz des Transaktionsvolumens. Diese Provision beinhaltet auch den Anteil, welche die Kreditkarten ausgebende Bank (Issuer) und das Kreditkartenhaus wie Visa oder Mastercard bekommt. Die Provision für den Issuer nennt sich Interchange Fee und die für Visa oder Mastercard Scheme Fee. Die Provision bzw. der Nettoumsatz, welcher nach Abzug der Interchange und Scheme fee beim Acquirer bleibt, nennt sich auch Net Acquiring Margin.

      Grundsätzlich benötigt der Acquirer (WDI) zwei Arten von Lizenzen: (1) die scheme Lizenz (d.h. der Acquirer benötigt von Mastercard oder Visa die Lizenz, dass er Zahlungen für diese akzeptieren darf). und (2) eine payment institution license (nicht Banklizenz), da die Acquirer von lokalen Finanzaufsichten reguliert werden, denn die Acquirer nehmen Kundengelder auf die eigene Bilanz, um dann die Auszahlung an die Händler durchzuführen.

      Der Acquirer hat grundsätzlich ein Interesse daran, dass er nur mit solventen Händlern eine Geschäftsbeziehung eingeht. Denn falls der Endkonsument das Geld zurückzieht (charge Back) und der Händler in der Zwischenzeit insolvent geht, so muss der Acquirer für das Geld aufkommen.

      2.POS terminal / Online gateway

      Damit der Händler physisch Kreditkarten akzeptieren kann, stellt üblicherweise der Acquirer dem Händler das Terminal am Point of Sale zur Verfügung (große Händler kaufen diese manchmal selbst) damit die Transaktionsdaten vom Hänlder an den Acquirer übertragen werden können.
      Damit die Transaktion autorisiert wird leitet dann der Acquierer die Transaktionsdaten über das Netzwerk des Schemes (Visa, Mastercard) weiter an die Bank / den Issuer (dieser unterhält nämlich das Kreditkartenkonto der Endkonsumenten). Bei erfolgreicher Autorisierung überweist der Issuer den Kaufpreis and den Acquirer und dieser zahlt den Betrag an den Händler aus.

      Bei Onlinegeschäften hat man keinen Terminal. Das nennt sich dann online gateway (verbindet die online payment Seite des Händlers mit dem Acquirer). Online gateway kann entweder vom Acquirer angeboten werden oder als a white label product von einer 3rd Party.

      3. Schemes (Visa, Mastercard)

      Diese stellen die routing Netzwerk zur Verfügung (also zwischen issuer und acquirer) und setzen die Regeln und Protokolle (quasi die Kommunikationsverbindung) fest, an die sich Issuer und Acquirer halten müssen.

      4. Issuer (Hausbanken)

      Stellt dem Endkonsumenten quasi die Kreditkarte aus und muss jede Transaktion genehmigen. Geht das Kreditrisiko gegenüber Endkonsumenten ein und benötigt deshalb eine Banklizenz.

      5. Payment processor:

      Dieser vollzieht die technische Abwicklung des kompletten Zahlungsvorgangs auf seiner Plattform. D.h. Datenübertragung und Transaktionsabwicklung. Große Acquirer machen das payment processing selbst, weil sie damit Skaleneffekte realisieren und die Marge, welche sie an eine externen Payment Processor zahlen müssten, einbehalten können.

      Merchant Service Charge

      Grundsätzlich unterscheidet sich die Höhe der Provision daran, ob der Händler ein großer Key Account oder eher ein SME ist.

      (1). Bei Key Accounts hat man eher eine Art cost-plus Vertrag. D.h. man verhandelt eine fixe Net Acquiring Marge, die auf die Interchange und Scheme Fees hinzugerechnet wird. Die Interchange fee ist in Europa auf 0.3% festgelegt.

      (2). Bei SMEs ist es so, dass man gewöhnlicherweise direkt eine fixen Merchant Service Charge verhandelt und dann die Interchange und Scheme Fees abzieht.

      Grundsätzlich ist das Geschäft mit SMEs profitabler, weshalb WDI z.B. profitabler ist als Adyen. Allerdings, sind Key Accounts auch wichtig, weil damit eine bessere Skalierung der Kosten (z.B. processing) erreicht wird. Das ist wohl der Grund, warum WDI auch verstärkt Key Accounts in Angriff nimmt. Man muss hier die richtige Balance finden.

      Warum das Acquiring Geschäft so attraktiv ist, kann man zusammenfassend sagen

      1. Strukturelles Marktwachstum: cash to card Transaktionen nehmen weltweit immer noch stark zu. Viele Regionen noch stark cash lastig

      2.Krisenresitent: wie man momentan erleben darf.

      3. Wiederkehrende Umsätze: die Umsätze sind an sehr gut planbar und wiederkehrend. Einzelhandel und Onlineumsätze sind an sich sehr stabil (vor allem Basiskonsumgüter). Hinzu kommt, die Kundenabwanderung ist sehr gering. Die Planbarkeit der Umsätze ist zudem mit bis zu 3 Jahre laufenden Verträgen erhöht. All das ist der Grund warum auch die historisch ausgegeben Umsatzziele relativ leicht erreicht wurden. Auch ist deswegen die Planbarkeit bzgl. Vision 2025 eigentlich sehr hoch, denn man weiß welches Transaktionsvolumen man heute bedient und wieviel zusätzliches man benötigt um auf Basis durchschnittlicher fees die Umsatzziele zu erreichen. Man wird für die Planung sicher auch Sicherheitsabschläge gemacht haben.

      4. Der Anreiz den Acquirer zu wechseln ist sehr gering: Sowohl Key Accounts als auch SMEs sind normalerweise stark mit den Prozessen des Acquirers integriert und der Service Acquiring ist für den Händler mega wichtig, da die Kunden nun mal mit Karte zahlen. SMEs haben üblicherweise einen noch geringeren Anreiz zu wechseln, weil Ihre jährlichen Kreditkartengebühren so niedrig sind, dass ein Wechsel kaum Ersparnisse bringt und den Aufwand nicht rechtfertigen würde. Heißt, aber auch, dass Markteintritte bzw. Aufbau einer großen SME Basis eher schwierig ist, weil SMEs Ihren bestehenden Acquirer nicht so einfach wechseln.

      5. Sehr profitables und stark wachsendes Geschäft mit hohen Cash Flows. Letzter üblicherweise bei stark wachsenden Unternehmen nicht der Fall.


      Excellente und vor allem sachliche Zusammenfassung! Danke!
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