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    Barry Callebaut läuft Lindt den 1. Rang ab (Seite 31)

    eröffnet am 08.05.08 22:52:59 von
    neuester Beitrag 19.04.24 17:27:02 von
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      schrieb am 11.11.10 23:12:42
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.468.584 von Goldbaba am 06.11.10 16:00:31An: investorrelations@barry-callebaut.com

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      ich möchte Ihre Aufmerksamkeit auf den bei Wallstreet-online eingestellten Thread "Barry Callebaut läuft Lindt den 1. Rang ab" lenken (z.b. Seite 16 und 17), und zwar explizit auf die Beiträge von "Goldbaba" und "Frischzelle", die sich seit ein paar Wochen auf Barry Callebaut eingeschossen haben.
      Wäre es denn nicht möglich, daß Barry Callebaut einmal einen Beitrag einstellt mit der Aussage, daß BC keine Kindersklaven beschäftigt?! Als Aktionär von BC ärgert es mich immer wieder, daß solche Falschmeldungen verbreitet werden. Ich habe den Eindruck, daß BC die Verunglimpfungen zu sehr auf die leichte Schulder nimmt.

      Ich habe Ihnen hier einige Beiträge reinkopiert.

      Gern erwarte ich Ihre Nachricht.
      Mit freundlichem Gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 22:25:42
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.502.242 von Goldbaba am 11.11.10 14:58:30Bitterschokolade
      Kindersklaven arbeiten auf Kakaoplantagen der Elfenbeinküste

      Internationale Konzerne wie Nestle, Cargill, Kraft, Barry Callebaut in der Kakaostadt Abijan in der Elfenbeinküste nehmen es zumindest hin. Oft nur 10-12jährige Kindersklaven aus Mali, Burkina Faso, Benin, .. werden für etwa 230 € an Plantagenbesitzer in der Elfenbeinküste verkauft und müssen dort unter meist schlechtest möglichen Bedingungen - unbezahlt - jahrelang Kakao ernten. Nur so sind die derzeitigen Preise für Kakaoprodukte auf dem Weltmarkt für die bis zu 75.000 Kleinbauern und Plantagenbesitzer überlebbar. Ausbeutung wohin das Auge reicht.

      Neben den Sklaven arbeiten in noch viel größerem Ausmaß die Kinder der Kleinplantagenbesitzer mit, weil keine angemessenen Preise für Rohkakao bezahlt werden und es sich niemand leisten kann erwachsene bezahlte Arbeitskräfte einzustellen. Eine Untersuchung zeigt, dass 89% der Kinder von Kakaobauern auf den Plantagen mitarbeiten müssen und 27% von ihnen niemals ein Schule besuchen.

      Mindestens 10.000 Kindersklaven, vielleicht auch 12.000 oder mehr, sollen in den Staat Elfenbeinküste zum Arbeiten verschleppt worden sein, schlecht ernährt, ungeschützt vor den hochgiftigen Pestiziden. Jahrelang getrennt von ihren Familien, werden ihnen alle Rechte vorenthalten, nicht einmal ein Minimum an Bildung erhalten sie und damit wird ihnen auch jede Chance auf eine Veränderung ihrer Situation genommen. Schutz vor Übergriffen gibt es nicht.

      Selbst Interpol in der Elfenbeinküste kann nicht immer wegsehen, in kleineren Einsätzen werden immer wieder Kinder befreit. Doch gegen die weit verbreitete Sklavenhaltung können einzelne Polizeieinsätze wenig ausrichten.

      Genauso wenig helfen Projekte der Schokoladenindustrie, wie eine 2001 unterzeichnete freiwillige Selbstverpflichtungserklärung, Kinderarbeit und -sklaverei überwinden zu wollen. Innerhalb der vergangenen 9 Jahre scheint sich hier wenig bewegt zu haben, auch weil das große Geschäft der Aktiengesellschaften weit wichtiger ist, als die Frage nach den Rechten der Produzenten. Häufig sehen Großkonzerne keine Verantwortlichkeit, weil die Kakaobauern nicht bei ihnen angestellt sind. Bleibt die Frage, ob Milliardenumsätze bei bewusst minimalen Rohkakaopreisen nicht doch zu Verantwortung führen. Schließlich nützen unnatürlich niedrige Preise ausschließlich den verabeitenden Firmen.

      Wir Deutsche als Konsumenten sind nicht nur die zweitgrößten Schokoladenverbraucher weltweit, wir beziehen auch die Hälfte unseres Rohkakaos vom größten Schokoladenproduzenten weltweit: der Elfenbeinküste.

      Es scheint also der Verbraucher gefragt zu sein.

      Die Lösungsansätze:

      •Ein Sigel, das den Verzicht auf Kinderarbeit garantiert (UTZ-Sigel), soll dem Verbraucher die Kaufentscheidung erleichtern. Bisher gibt es aber keine zertifizierte Schokolade, weil es nicht genug zertifizierten Rohkakao gibt.
      Fair gehandelte Schokolade garantiert immer soziale Mindeststandards, darunter fällt auch der Verzicht auf Kinderarbeit. Fair trade-Produkte werden intensiv kontrolliert.•Bio-Produkte garantieren grundsätzlich keine sozialen Mindeststandards, doch beziehen Bioproduzenten höhere Einkünfte für ihre Produkte, sodass die Chance größer ist, dass sie auf Kinderarbeit und insbesondere Sklavenhaltung verzichten.
      So stellt sich die Frage: billig und bitter oder gerecht bezahlt und ohne üblen Beigeschmack!


      Quellen:

      •www.daserste.de
      •www.welt.de
      •www.wdr.de
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 14:58:30
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.502.074 von Goldbaba am 11.11.10 14:44:02Trotz der Krokodilstränen und leeren Versprechungen der schweizer Schokoladenhersteller wegen der Kindersklavenarbeit auf den Kakaoplantagen,
      hat sich die Lage der Kinder noch weiter verschlimmert:

      *


      Zürich, 05.10.2010
      - Zwangsarbeit von und Menschenhandel mit Kindern bleiben bittere Bestandteile unserer süssen Schoggi. Der eben erschienene Bericht der Tulane-University belegt die schlimmsten Formen von Kinderarbeit auf Westafrikanischen Kakaoplantagen und beweist, dass die bisherigen Bemühungen der Schokoladenindustrie zu deren Eindämmung nicht fruchten.
      Vor neun Jahren hat die Kakao- und Schokoladebranche mit dem „Harkin-Engel-Protokoll“ eine freiwillige Selbstverpflichtung unterzeichnet und versprochen, den schlimmsten Formen von Kinderarbeit, Kinderhandel und Zwangsarbeit von Erwachsenen auf den Kakaofarmen in der Elfenbeinküste und Ghana bis 2005 ein Ende zu setzen. Die amerikanische Universität Tulane wurde beauftragt, den Umsetzungsprozess mit Studien zu begleiten. Letzten Freitag ist nun der Abschlussbericht erschienen. Dieser zeichnet ein Schreckensbild: Danach werden heute tendenziell sogar noch mehr Kinder aus Burkina Faso und Mali verschleppt und verkauft als bei Studienbeginn angenommen, um auf ivorischen und ghanaischen Kakaofarmen zu schuften. Für die Schweiz als Heimat der weltgrössten Schokoladeunternehmen und dem höchsten Pro-Kopf-Schokoladekonsum ist dieser Befund besonders alarmierend.

      Alle der 600 nach dem Schneeballsystem interviewten Kinder, die auf Kakaofarmen arbeiteten, waren der schlimmsten Form von Kinderarbeit ausgesetzt. Dazu gehören die ungeschützte Arbeit mit Pestiziden, das Tragen schwerer Lasten sowie psychische und physische Gewalt. Ein Grossteil dieser Kinder wurde Opfer von Menschenhändlern. Das ist allerdings nicht der einzige Indikator für den schleppenden Aufbau einer fairen und nachhaltigen Versorgungskette in der Kakao- und Schokoladeindustrie. Denn fast alle Projekte der Schoggikonzerne und ihrer Verbände konzentrieren sich auf Produktivitäts- bzw. Ertragssteigerung und die dazu nötige Weiterbildung der Bauern. Wird diese aber nicht flankiert von substantiellen sozialen Programmen, ist eine Verbesserung der Situation der Kinder auf den Farmen nicht zu erwarten.

      Zudem tragen die meisten dieser Programme nach neun Jahren immer noch den Status von Pilotprojekten. Laut Tulane-Bericht wurden bisher erst 3 Prozent der ivorischen und 14 Prozent der ghanaischen Gemeinden erreicht, in denen Kakao angepflanzt wird. In den Kakaoplantagen von Ländern wie Nigeria oder Kamerun ist die Situation noch bedenklicher. Das heisst, die – zum Teil aus der Schweiz heraus operierende – globale Schoggi-Industrie hat kläglich versagt mit ihrem Versuch, bis 2010 einen unabhängig verifizierten Zertifizierungsprozess zu implementieren und damit den Skandal der Kinderarbeit zu entschärfen. Im Gegenteil: Aus den Tulane-Berichten geht hervor, dass die Zahl der Kinder, die derzeit auf Kakaoplantagen ausgebeutet werden, noch höher ist als in Vergleichsstudien des Jahres 2002.

      Eine europäische Koalition von Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaften, der neben der EvB auch Oxfam und Südwind angehören, fordert deshalb konkrete branchenübergreifende Massnahmen von Seiten der Industrie. Neun Jahre nach Unterzeichnung des Harkin-Engel-Protokolls ist dessen Einlösung überfällig.

      Mehr Informationen auf www.childlabor-payson.org (Tulane-Studie) oder bei
      Andrea Hüsser, Konsum-Campaignerin der Erklärung von Bern, konsum@evb.ch, 044 277 70 10


      Quelle: http://www.evb.ch/p25017929.html
      (5000/5000)


      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 14:44:02
      Beitrag Nr. 162 ()
      Liest sich fast zu schön,aber man riecht förmlich die Ratte.

      Kein Wort ist darüber gefallen, kein Kakao mehr von Lieferranten
      zu kaufen, welche unbezahlte, entführte, gefangengehaltene Kindersklaven zur Arbeit zwingen.

      Sicherlich werden einige Prozente von fair trade gekauft,
      aber wieviel Prozent des eingekauften Kakaos stammen aus
      der Kindersklavenarbeit?

      Nestle und B.C.sind vor Ort, denen sind die tragischen Umstände
      wohl sehr bekannt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 09:19:20
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.468.584 von Goldbaba am 06.11.10 16:00:31Die vier Klassiker von Callebaut - die „feinste belgische Schokolade“ - jetzt auch Fairtrade-zertifiziert
      09. November 2010

      •Ab Januar 2011 werden Callebaut’s vier Klassiker auch Fairtrade-zertifiziert erhältlich sein; damit wird mehr Produzenten ermöglicht, von Fairtrade zu profitieren•Speziell entwickeltes Point-of-Sale-Material unterstützt Gourmetkunden in ihrer Kommunikation
      Wieze, Belgien, 9. November 2010 – Die Gourmet Marke Callebaut, mit ihrem einzigartigen belgischen Erbe, ist der bevorzugte Partner von Gourmetkunden, Chef de Patissier und Chocolatiers. Heute kündigt Callebaut den Launch einer neuen Fairtradeproduktreihe an.

      Callebaut’s vier Klassiker – 811 (dunkle Schokolade), 823 (Milchschokolade), W2 (weiße Schokolade) und 70-30-38 (dunkle Schokolade) – sind die bevorzugte Wahl von Konditoren, Chefs de Patissier und Chocolatiers auf der ganzen Welt. Sie wurden zu globalen Standards, oft kopiert, aber in ihrem Geschmack, ihrer Qualität und ihrer Verarbeitbarkeit niemals erreicht. Ab Januar 2011werden diese Produkte auch mit Fairtrade-Siegel erhältlich sein. Das neue Angebot von Callebaut Fairtrade-Produkten bietet Kunden die Möglichkeit, ihre bisherigen Kreationen mit Fairtrade-zertifizierter Schokolade anzubieten.

      Callebaut wird seinen Kunden umfangreiches Point-of-Sale-Material wie Poster, Türschilder und Informationsbroschüren zur Verfügung stellen, um ihnen die Kommunikation über die Verwendung von Fairtradeschokoladen in ihrem Café, Restaurant oder Schokoladengeschäft zu erleichtern. Das POS-Material wird ab dem offiziellen Verkaufsstart im Januar auf der Callebaut-Website (www.callebaut.com) zur Verfügung gestellt. Die Callebaut Fairtrade-Produkte können weltweit über sämtliche Callebaut Gourmet Verkaufskanäle bezogen werden.

      Jürgen Steineman, CEO Barry Callebaut: «Als globaler Marktführer im Kakao- und Schokoladengeschäft ist der Fokus auf Nachhaltigkeit eine Notwendigkeit für uns, keine Möglichkeit. Seit langem engagieren wir uns aktiv in den Ursprungsländern, wo wir mit Kakaobauern und Produzentenkooperativen direkt zusammenarbeiten. Gleichzeitig sind wir involviert in verschiedenen Initiativen und Projekten, die alle zu einer nachhaltigeren Kakao-Wertschöpfungskette beitragen. Unsere Zusammenarbeit mit Fairtrade beispielsweise besteht schon viele Jahre und wir sind stolz, ein von Fairtrade bevorzugter Lieferant von zertifizierter Schokolade zu sein.»

      Olivier Schucht, Vizepräsident Gourmet bei Barry Callebaut: «In letzter Zeit werden wir von unseren Gourmetkunden aus der ganzen Welt mehr und mehr nach zertifizierten Schokoladenprodukten gefragt. Der Schritt, Callebaut’s vier Klassiker auch Fairtrade-zertifiziert anzubieten, wird von Chocolatiers und Chefs de Patissiers weltweit sehr begrüsst. Sie sind davon begeistert, dass es von jetzt an so einfach ist, ihre Kreationen mit Fairtradeschokolade herzustellen und dies aktiv ihren Kunden zu kommunizieren.»

      Heutzutage sind rund fünf Millionen Menschen – Bauern, Arbeiter und ihre Familien – in Afrika, Asien und Südamerika in das Fairtrade-System eingebunden, darunter Kakao-, Zucker- und Vanilleproduzenten, welche die für Schokolade wichtigsten Zutaten produzieren. Fairtrade strebt eine Verbesserung der Handelsbedingungen an und schafft die Voraussetzung für faire Preise für Kleinbauern. Dies soll ihnen helfen, aus eigener Kraft die Armut zu bekämpfen, stärkt ihre Position und ermöglicht ihnen, ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern.

      Ökonomie, Ökologie und Soziales sind die drei Säulen der Fairtrade-Standards. Sie bilden die Spielregeln des Fairen Handels. Alle Produzenten und Händler müssen sich an die Standards halten – nur dann dürfen ihre Produkte mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet werden. Die Standards werden von der Fairtrade Labelling Organizations International (FLO), der Dachorganisation der Fairtrade-Siegelinitiativen entwickelt. Die Kontrolle erfolgt durch die Zertifizierungseinheit FLO-CERT GmbH.

      FLO ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation, die aus 24 Mitgliederorganisationen besteht. Sie ist verantwortlich für die Strategieentwicklung von Fairtrade, definiert die Standards und unterstützt Produzenten in den Entwicklungsländern.

      Dieter Overath, Geschäftsführer TransFair e.V. begrüsst das Engagement von Callebaut zum Fairen Handel: «Durch die Umstellung wird es vielen Kleinbauernfamilien von der Elfenbeinküste ermöglicht, am Fairen Handel teilzunehmen. Die Menschen dort brauchen eine Möglichkeit ihr Einkommen zu verbessern und Fairtrade bietet ihnen diese Chance. Das Engagement von Callebaut ist ein klares Signal und versetzt die Menschen in die Lage, ihre Situation aus eigener Kraft zu verbessern.»

      Die Elfenbeinküste ist eines der ärmsten Länder in der Welt, produziert 35% des weltweit angebotenen Kakaos. Einer von vier Menschen ist direkt oder indirekt vom Kakaoanbau abhängig. Das Land hat eine der höchsten Analphabetenrate und wird die Fairtrade-Prämie in den Kooperativen häufig dafür verwendet, Grundbedürfnisse wie Zugang zu Wasser, Gesundheitsvorsorge oder Bildung zu sichern.Outtara Siaka, Kakaoproduzent aus der Region Grand Lahou in der Elfenbeinküste: «Der Verkauf unseres Kakaos durch das Fairtrade-System gibt mir und meiner Familie Hoffnung für die Zukunft und mehr Würde. Wir haben Zugang zu medizinischer Versorgung, können uns ordentliche Kleider leisten und meine Kinder werden in die Schule gehen. All dies dank Fairtrade.»

      Lg fz

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      Avatar
      schrieb am 06.11.10 16:00:31
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.466.919 von ZenoCyprus am 05.11.10 22:27:10Das Unternehmen deckt von der Beschaffung der Kakaobohnen bis zum fertigen Produkt im Regal alles ab. SZ 05.11.2010

      :eek::eek::eek:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 22:27:10
      Beitrag Nr. 159 ()
      Schweizer Schokolade genießt weltweit einen guten Ruf. Auch in China findet das süße Naschwerk immer mehr Liebhaber. Statt Weihnachtsmänner gibt es dort Soldaten aus Schokolade, die der Terrakotta-Armee des ersten chinesischen Kaisers Qín Shihuángdì nachempfunden sind (Foto: Imaginechina). Vom Wachstum auf dem chinesischen Markt profitiert auch der Schweizer Hersteller Barry Callebaut, einer der größten Schokoproduzenten weltweit.

      Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2009/10 setzte der Hersteller insgesamt 7,6 Prozent mehr Kakaopulver, Flüssigschokolade und andere Produkte ab als im Vorjahr. Am größten war die Zunahme in den Schwellenländern Asiens, Südamerikas und Osteuropas. Der Umsatz von Barry Callebaut kletterte um 11,3 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Die höheren Kakaopreise, die in diesem Jahr einen neuen Höchststand erreichten, gab Barry Callebaut zum großen Teil an seine Abnehmer weiter. Das Unternehmen deckt von der Beschaffung der Kakaobohnen bis zum fertigen Produkt im Regal alles ab. SZ 05.11.2010
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 13:59:40
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.461.248 von Frischzelle am 05.11.10 10:47:52Warum begreife ich nicht, daß Du es nicht begreifst?

      Also nochmal:

      Die entführten Kinder welche indirekt für Nestle,Callebaut, Mars etc. arbeiten,
      können ihre Familien nicht unterstützen, weil sie für die Sklavenarbeit nicht
      entlohnt werden, auch die Flucht von diesen Kakaofarmen ist fast unmöglich
      und sehr riskant, die Kakaohersteller fackeln da nicht lange..

      An der Schokolade klebt nicht nur die Verzweiflung der Kinder,
      aber auch Blut.
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 10:47:52
      Beitrag Nr. 157 ()
      Derzeit hungern mehr als 800 Millionen Menschen, das sind rund 16 Prozent der Weltbevölkerung. Weltweit gibt es rund 780 Millionen Analphabeten. Diese Armut, besser: Bildungsarmut, und eine damit einhergehende Anfälligkeit für Hunger konzentrieren sich in ländlichen Regionen bei Landarbeitern, Landlosen und Kleinbauern - also bei den ärmsten und für externe Einflüsse verwundbarsten Gesellschaftsgruppen. Dies ist die Zielgruppe der Welthungerhilfe. Bezeichnend ist, dass die meisten – 132 Millionen - der weltweit mehr als 218 Millionen Kinderarbeiter in der Landwirtschaft tätig sind. Bezeichnend ist auch, dass mehr als 80 Prozent der Kinder, die nicht zur Schule gehen, in ländlichen Regionen leben.

      Diese Kinder spielen eine wichtige Rolle bei der Herstellung von Nahrungsmitteln, die das Überleben der eigenen Familien irgendwie sichern helfen. Aber auch von Rohstoffen, die für den Export bestimmt sind, wie zum Beispiel Baumwolle, Kakao, Tee und Kaffee. Hiervon leben unsere Märkte und hiervon profitieren auch wir als Konsumenten. Allein in Afrika arbeiten zwischen 56 und 72 Millionen Kinder in der Landwirtschaft. Sie bestellen Felder, sprühen Insektizide, helfen bei der Ernte und bedienen Maschinen.

      Das alles muss als Globales Problem betrachtet werden und kann nicht auf die Kakao Industrie reduziert werden.

      Das ist einfach eine eindimensionale Siohtweise!
      Wer es jetzt immer noch nicht begreifft, will es einfach nicht begreifen.
      Lg fz
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 09:15:38
      Beitrag Nr. 156 ()
      Mit Empörung und Wut reagieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Weltladens auf die Reaktion der Schokoladenhersteller in Europa. Diese waren noch nicht einmal bereit, sich die Dokumentation anzusehen und vor der Kamera Stellung zu beziehen. Sie zogen sich hinter der Behauptung zurück, die Plantagen seien nicht in ihrem Besitz, anstatt über Konsequenzen nachzudenken.

      http://www.ak-kurier.de/akkurier/www/artikel/9874-zeichen-se…
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