Fannie Mae (Seite 2013)
eröffnet am 11.07.08 16:23:04 von
neuester Beitrag 17.05.24 19:22:18 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 35.032.245 von DJC1971 am 09.09.08 09:03:44Wieso? SK 0,88 oder sehe ich das falsch
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.030.421 von ballcock am 09.09.08 01:25:31Vielen Dank für das Einstellen der Mail - wenn es eine aussagekräftige Antwort gibt würde ich mich freuen wenn du sie auch hier einstellst.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.032.167 von StockFactory am 09.09.08 08:54:51hi,
hab ich was verpasst ?
SK US 0,73 entsprechen ca. 0,52 cent.
taxe stu um die 61 ?
hab ich was verpasst ?
SK US 0,73 entsprechen ca. 0,52 cent.
taxe stu um die 61 ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.031.962 von Sleeples am 09.09.08 08:36:08Lohnt sich immer ... entweder short oder halt long !
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.031.962 von Sleeples am 09.09.08 08:36:08Plusquamperfekt hat es gut analysiert,nimm Bear Stearns als Beispiel da lief es ähnlich
Ich werde aber abwarten und drüben ne Runde mitzocken
Ich werde aber abwarten und drüben ne Runde mitzocken
Was meint Ihr lohnt sich ein Einstieg hier für ein kleinen Zock ???
Müsste doch wieder ein bischen rauf gehen oder seh ich das falsch ??
Müsste doch wieder ein bischen rauf gehen oder seh ich das falsch ??
Die Feuerprobe der Kreditderivate
Fannie und Freddie sind nicht Pleite. Der US-Staat hat sie gerettet. Trotzdem löst die Stützungsaktion bei Kreditderivaten den größten Ernstfall der Geschichte aus. Papiere über 1470 Mrd. Dollar müssen abgewickelt werden – ein Krisentest mit ungewissem Ausgang.
Investmentlegende Warren Buffett war schon immer misstrauisch. Er bezeichnete Derivate als "Weapons of Mass Destruction". Mit der Rettungsaktion der beiden quasi-staatlichen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac tritt nun der größte Ernstfall der Geschichte ein.
Die Branchenvereinigung der Derivatehändler, die International Swaps and Derivatives Association (ISDA), legte am Montag fest, dass Kontrakte mit einem Volumen von 1470 Mrd. $ über ein Auktionsverfahren abgerechnet werden müssen. "Das ist wahrscheinlich gemessen an den ausstehenden Kontrakten das größte Kreditereignis der Geschichte", sagte JP-Morgan-Derivateexperte Eric Beinstein.
Große Probleme bei der Abwicklung
Die Notenbanken dürften die Abwicklung mit großer Spannung verfolgen. Denn: Wiederholt äußerten sich Fed-Präsident Ben Bernanke und sein Kollege Timothy Geithner von der New Yorker Fed zum Thema Kreditderivate und prangerten die Probleme bei der Verarbeitung und Abwicklung von Transaktionen an. Mitunter dauert es Tage oder Wochen, bis die Geschäfte bestätigt und verarbeitet werden können. Das erhöht das Risiko enorm, wie auch die Beinahepleite von Bear Stearns Mitte März bewiesen hat. Hier bestand die Sorge, dass im Falle der Zahlungsunfähigkeit eines Marktteilnehmers plötzlich Tausende Kontrakte fällig gestellt werden könnten. Dies würde nicht nur die Abwicklung vor große Probleme stellen, sondern damit auch das Finanzsystem insgesamt bedrohen.
Dass schon Kreditereignisse im kleineren Maßstab Probleme verursachen, beweist das Beispiel von Delphi. Der größte US-Automobilzulieferer musste im Herbst 2005 Konkurs anmelden, was bei den Kreditderivaten für große Turbulenzen sorgte. Viele Marktteilnehmer hatten auf die Insolvenz gewettet. Als das tatsächliche Kreditereignis eintrat, führte das zu einer Knappheit an unterliegenden Anleihen - was wiederum heftige Kursbewegungen nach sich zog. So legten die Anleihen von Delphi heftig zu. Und das nur, weil sich die Marktteilnehmer im Zuge der Abwicklung mit Papiere eindecken mussten, um sie später liefern zu können.
Gigantischer Markt
Mit Kreditderivaten - Credit Default Swaps (CDS) - sichern sich Anleger gegen Ausfälle von Anleihen von Banken und Unternehmen ab. Der Versicherungsgeber verpflichtet sich im Konkursfall zur Zahlung einer vereinbarten Barsumme, im Gegenzug erhält er dafür vom Versicherungsnehmer das entsprechende Wertpapier. Insgesamt beträgt das Volumen des CDS-Markts 62.000 Mrd. $. Fannie Mae und Freddie Mac spielen auf dem gigantischen Markt eine herausragende Rolle: Sie sind Mitglieder im Benchmark-Kreditderivateindex für Unternehmen mit guter Bonität - und sind die ersten Indexmitglieder, bei denen der Ernstfall eintritt.
Bei Fannie Mae und Freddie Mac kamen nun die maßgeblichen Marktteilnehmer zum Schluss, dass wegen der durch die Regierung verhängten "Conservatorship" ein Kreditereignis eingetreten ist. Das bedeutet, dass die ausstehenden Kontrakte beglichen werden müssen. Das Kuriose: Obwohl die Hypothekenfinanzierer gerettet sind, handelt es sich aus Sicht des Kreditderivatemarktes um einen "technischen Default", wie die Experten der Landesbank Baden-Württemberg in einem Researchbericht schrieben. Also um eine Pleite im technischen Sinne, ohne dass im wirklichen Leben Zahlungsunfähigkeit eintritt.
Verlustgefahr für die Banken eher gering
Rein finanziell geht von dem größten Kreditereignis der Geschichte nur ein geringer Effekt aus. Während bei echten Konkursen die Versicherungsgeber problematische Wertpapiere erhalten, springt bei Fannie Mae und Freddie Mac der Staat ein. Faktisch bedeutet das, das keine Ausfallgefahr besteht. Das bedeutet aber nicht, dass keine Verluste entstehen können. "Im Zweifel könnte der Verkäufer von CDS-Protektion eine Anleihe mit sehr langer Laufzeit und einem Marktpreis deutlich unter Par angedient bekommen, so dass zwar weiterhin kaum Credit-Risiko besteht, sehr wohl aber Marktpreisrisiken im Sinne von Zinsrisiken", schrieben die Experten der LBBW.
Dementsprechend entspannt sehen die großen Banken der Abwicklung entgegen. "Die Abwicklung zu vollziehen wird sehr anstrengend sein. Aber das sehen wir nicht zwingend negativ", schrieb Gus Medeiros, Derivateexperte der Credit Suisse, in einem Researchbericht.
Verbesserung in Sicht
Bei der Abwicklung sind Fortschritte immerhin erkennbar: Wurden früher CDS vor allem bilateral zwischen einzelnen Marktteilnehmern gehandelt, so finden nach Angaben des Datendienstleisters Markit inzwischen 90 Prozent der Transaktionen über elektronische Handelsplattformen statt. Um den Markt sicherer zu machen, verpflichtete sich die Finanzbranche zudem darauf, das Volumen der ausstehenden Kontrakte drastisch zu verringern, indem verschiedene Kontrakte, die das gleiche Risiko abbilden, zusammengefasst werden.
Desweiteren soll das Ausfallrisiko über einen zentralen Abwickler minimiert werden. Anders als im Juni angekündigt wird die Clearing Corporation die Abwicklung von CDS jedoch erst zum Jahresende und nicht schon im September starten. Der in Chicago ansässige Abwickler gehört unter anderem 15 Banken und Brokern sowie der Deutsche-Börse-Tochter Eurex.
Fannie und Freddie sind nicht Pleite. Der US-Staat hat sie gerettet. Trotzdem löst die Stützungsaktion bei Kreditderivaten den größten Ernstfall der Geschichte aus. Papiere über 1470 Mrd. Dollar müssen abgewickelt werden – ein Krisentest mit ungewissem Ausgang.
Investmentlegende Warren Buffett war schon immer misstrauisch. Er bezeichnete Derivate als "Weapons of Mass Destruction". Mit der Rettungsaktion der beiden quasi-staatlichen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac tritt nun der größte Ernstfall der Geschichte ein.
Die Branchenvereinigung der Derivatehändler, die International Swaps and Derivatives Association (ISDA), legte am Montag fest, dass Kontrakte mit einem Volumen von 1470 Mrd. $ über ein Auktionsverfahren abgerechnet werden müssen. "Das ist wahrscheinlich gemessen an den ausstehenden Kontrakten das größte Kreditereignis der Geschichte", sagte JP-Morgan-Derivateexperte Eric Beinstein.
Große Probleme bei der Abwicklung
Die Notenbanken dürften die Abwicklung mit großer Spannung verfolgen. Denn: Wiederholt äußerten sich Fed-Präsident Ben Bernanke und sein Kollege Timothy Geithner von der New Yorker Fed zum Thema Kreditderivate und prangerten die Probleme bei der Verarbeitung und Abwicklung von Transaktionen an. Mitunter dauert es Tage oder Wochen, bis die Geschäfte bestätigt und verarbeitet werden können. Das erhöht das Risiko enorm, wie auch die Beinahepleite von Bear Stearns Mitte März bewiesen hat. Hier bestand die Sorge, dass im Falle der Zahlungsunfähigkeit eines Marktteilnehmers plötzlich Tausende Kontrakte fällig gestellt werden könnten. Dies würde nicht nur die Abwicklung vor große Probleme stellen, sondern damit auch das Finanzsystem insgesamt bedrohen.
Dass schon Kreditereignisse im kleineren Maßstab Probleme verursachen, beweist das Beispiel von Delphi. Der größte US-Automobilzulieferer musste im Herbst 2005 Konkurs anmelden, was bei den Kreditderivaten für große Turbulenzen sorgte. Viele Marktteilnehmer hatten auf die Insolvenz gewettet. Als das tatsächliche Kreditereignis eintrat, führte das zu einer Knappheit an unterliegenden Anleihen - was wiederum heftige Kursbewegungen nach sich zog. So legten die Anleihen von Delphi heftig zu. Und das nur, weil sich die Marktteilnehmer im Zuge der Abwicklung mit Papiere eindecken mussten, um sie später liefern zu können.
Gigantischer Markt
Mit Kreditderivaten - Credit Default Swaps (CDS) - sichern sich Anleger gegen Ausfälle von Anleihen von Banken und Unternehmen ab. Der Versicherungsgeber verpflichtet sich im Konkursfall zur Zahlung einer vereinbarten Barsumme, im Gegenzug erhält er dafür vom Versicherungsnehmer das entsprechende Wertpapier. Insgesamt beträgt das Volumen des CDS-Markts 62.000 Mrd. $. Fannie Mae und Freddie Mac spielen auf dem gigantischen Markt eine herausragende Rolle: Sie sind Mitglieder im Benchmark-Kreditderivateindex für Unternehmen mit guter Bonität - und sind die ersten Indexmitglieder, bei denen der Ernstfall eintritt.
Bei Fannie Mae und Freddie Mac kamen nun die maßgeblichen Marktteilnehmer zum Schluss, dass wegen der durch die Regierung verhängten "Conservatorship" ein Kreditereignis eingetreten ist. Das bedeutet, dass die ausstehenden Kontrakte beglichen werden müssen. Das Kuriose: Obwohl die Hypothekenfinanzierer gerettet sind, handelt es sich aus Sicht des Kreditderivatemarktes um einen "technischen Default", wie die Experten der Landesbank Baden-Württemberg in einem Researchbericht schrieben. Also um eine Pleite im technischen Sinne, ohne dass im wirklichen Leben Zahlungsunfähigkeit eintritt.
Verlustgefahr für die Banken eher gering
Rein finanziell geht von dem größten Kreditereignis der Geschichte nur ein geringer Effekt aus. Während bei echten Konkursen die Versicherungsgeber problematische Wertpapiere erhalten, springt bei Fannie Mae und Freddie Mac der Staat ein. Faktisch bedeutet das, das keine Ausfallgefahr besteht. Das bedeutet aber nicht, dass keine Verluste entstehen können. "Im Zweifel könnte der Verkäufer von CDS-Protektion eine Anleihe mit sehr langer Laufzeit und einem Marktpreis deutlich unter Par angedient bekommen, so dass zwar weiterhin kaum Credit-Risiko besteht, sehr wohl aber Marktpreisrisiken im Sinne von Zinsrisiken", schrieben die Experten der LBBW.
Dementsprechend entspannt sehen die großen Banken der Abwicklung entgegen. "Die Abwicklung zu vollziehen wird sehr anstrengend sein. Aber das sehen wir nicht zwingend negativ", schrieb Gus Medeiros, Derivateexperte der Credit Suisse, in einem Researchbericht.
Verbesserung in Sicht
Bei der Abwicklung sind Fortschritte immerhin erkennbar: Wurden früher CDS vor allem bilateral zwischen einzelnen Marktteilnehmern gehandelt, so finden nach Angaben des Datendienstleisters Markit inzwischen 90 Prozent der Transaktionen über elektronische Handelsplattformen statt. Um den Markt sicherer zu machen, verpflichtete sich die Finanzbranche zudem darauf, das Volumen der ausstehenden Kontrakte drastisch zu verringern, indem verschiedene Kontrakte, die das gleiche Risiko abbilden, zusammengefasst werden.
Desweiteren soll das Ausfallrisiko über einen zentralen Abwickler minimiert werden. Anders als im Juni angekündigt wird die Clearing Corporation die Abwicklung von CDS jedoch erst zum Jahresende und nicht schon im September starten. Der in Chicago ansässige Abwickler gehört unter anderem 15 Banken und Brokern sowie der Deutsche-Börse-Tochter Eurex.
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.031.444 von Auxbuerger am 09.09.08 07:39:13Kann durchaus sein: 50:50 denke ich
Bei Bear Stearns gabs unter 2,00 Euro die absolute Weltuntergangsstimmung - schaut mal den Kurs jetzt an !
Weitere Beispiele: UAL,TMA
Bei Bear Stearns gabs unter 2,00 Euro die absolute Weltuntergangsstimmung - schaut mal den Kurs jetzt an !
Weitere Beispiele: UAL,TMA
gestern bei cnn noch nachrichten geschaut um 23:00. die beiden banken freddie und fannie haben so ne starke lobby, die haben unsummen in obama und mccain gesteckt. die werden garantiert nicht pleite gehn, die werden gerettet...
Antwort auf Beitrag Nr.: 35.030.426 von StockFactory am 09.09.08 01:33:13 ja sie sind dümmer...
der beweis : ich war dort und keiner konnte deutsch nur ami/eng.
und ich musste somit mich auf ami/eng verständigen.
ergo ich kann min 2 sprachen sie nur eine.
und mit der all.bildung iss es eh nicht weit her bei denen..
usa hat fertig.
da wohne ich doch lieber im "alten europa" mit fleiss, bezahltem haus, nen facharbeiterbrief, technikerabschluss und einer glücklichen 2 kindern die nicht soviele schulden am hals haben wie die amis....
was brauchen wir von den amis ?.... nix
dsi
der beweis : ich war dort und keiner konnte deutsch nur ami/eng.
und ich musste somit mich auf ami/eng verständigen.
ergo ich kann min 2 sprachen sie nur eine.
und mit der all.bildung iss es eh nicht weit her bei denen..
usa hat fertig.
da wohne ich doch lieber im "alten europa" mit fleiss, bezahltem haus, nen facharbeiterbrief, technikerabschluss und einer glücklichen 2 kindern die nicht soviele schulden am hals haben wie die amis....
was brauchen wir von den amis ?.... nix
dsi