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    ??? Die Ölpreislüge ??? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.08 08:50:27 von
    neuester Beitrag 26.05.09 07:51:15 von
    Beiträge: 30
    ID: 1.143.537
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      schrieb am 15.08.08 08:50:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      These: Der Ölpreis-Future (z.B. http://kurse.teleboerse.de/DE/Showpage.aspx?pageID=76&instru…, http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?hist=1y&sSym=…) hat nichts mit dem realen Ölpreis zu tun, den die Käufer den Ölförderländern pro Barrel zahlen müssen. Der reale Ölpreis pro Barrel könnte sehr viel niedriger sein (z.B. max. 50 Dollar oder noch viel weniger) als der Ölpreis-Future (ca. 110-150 Dollar in den letzten Monaten).

      Indizien:
      - Über 13 Millionen Barrel Öl importieren die USA durchschnittlich jeden Tag (http://www.welt.de/welt_print/article2172195/Amerika_haengt_…). Bei einem Ölpreis von 120 Dollar pro Barrel sind das Kosten von 570 Milliarden Dollar pro Jahr. zuletzt waren es bei einem $140/Barrel-Preis ca. 2 Milliarden Dollar pro Tag. Für mich schwer vorstellbar, woher die verschuldete USA diese Geldbeträge nehmen sollte.

      - Der Ölpreis fällt seit Monaten mit zuletzt für mich unlogischen Begründungen (siehe Beitrag #68-#83 in http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1142944-1-500/oel…), obwohl sich die Lage kaum grundlegend geändert haben kann. Wir haben zwar vielleicht eine Rezession, aber der Dow hat sich in den letzten Wochen erholt und ist über dem Niveau von 2006.

      - Wie in http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1141576-1-500/wer… recht ausführlich begründet ist, kann man von einer Verknappung des Angebots (Peak-Oil) ausgehen, obwohl die Nachfrage dank China und Indien weiter steigen sollte.

      - Ein Barrel sind 159 Liter, was bei 140 Dollar einem Literpreis von 88 US-Cent entspricht. Die Spritsteuer in Deutschland beträgt ca. je Liter Superbenzin 90,4 Euro-Cent bei einem Spritpreis von 156,0 Euro-Cent (http://www.rp-online.de/public/bildershowinline/aktuelles/au…), also bliebe kaum noch Gewinn für die Ölfirmen übrig, wobei man ja auch den hohen Raffinerie-Aufwand, sowie Transport und Lagerung berücksichtigen muss. Wenn man zurückrechnet und annimmt, dass der Benzinpreis (66 Euro-Cent) 5 mal höher als der Rohölpreis sein dürfte, dann käme man auf einen Rohölpreis von ca. 13-Euro-Cent oder ca. 20 US-Cent. 20 US-Cent mal 159 Liter sind ca. 32 Dollar pro Barrel. Okay, Rechenfehler hin und Annahmen her ... die Tendenz ist erkennbar.

      - Das Geschäft mit den Öl-Futures könnte erklären, wie sich die USA finanzieren. Große Unternehmen, insbesondere Fluggesellschaften und Autofahrer, zahlen den hohen Preis der Öl-Futures (das Geld kriegen sie von den Flugpassagieren wieder), während die Öl-Förderländer nur den real sehr viel niedrigeren Ölpreis kriegen (Mengenrabatt). Die Differenz wird von Banken, Hedgefonds und Ölgesellschaften abgeschöpft und dient u.a. zur Finanzierung des Irak-Krieges, etc.

      Fragen:
      - Wer weiß davon? Tausende?

      - Wer weiß davon nicht?
      Fast alle Wähler. Ups, ja aber wie sollen sie ohne eine derartig wichtige Information richtig wählen? Es ist hier nicht wirklich eine Entschuldigung, dass viele Politiker vermutlich auch keine Ahnung haben.

      - Warum fällt der Ölpreis?
      Das ist die beste Frage. Vielleicht weil die Ölkonzerne nicht mehr alle in US-Hand sind?

      - Wie finanziert sich in Zukunft die USA?
      Mit den Goldreserven? Sparen könnte auch helfen. Eine Reform ist unausweichlich.

      - Wie geht es weiter?
      Mmm, die Welt wird besser? Hoffentlich. Vorher könnten allerdings noch ein paar Schwierigkeiten zu überwinden sein.

      Gegenargumente:
      Jetzt seid ihr dran. Kleiner Hinweis: "Du hast keine Ahnung", "Du bist dumm", "Du bist ja verrückt" sind keine Argumente, sondern weisen eher auf deren Abwesenheit hin.


      PS: Auch wenn es schon 2-3 Öl-Threads gibt, ist dieser Thread gerechtfertigt, weil er eine völlig neue These zur Diskussion stellt. Eine These, die nicht nur bei WO neu ist, sondern sogar weltweit auf Interesse stoßen dürfte. Hier wird nicht nur über den Ölpreis spekuliert, hier werden Hintergründe hinterfragt, mögliche Finanzmanipulationen kritisiert, Folgen antizipiert und es wird nach Lösungen gesucht. Diese Anmerkung mache ich nur, weil ich mir vorstellen könnte, dass einige diesen Thread gerne gelöscht sehen wollen - ich freue mich außerordentlich, wenn diese Befürchtung ungerechtfertigt ist.

      PPS: Einen fehlenden Konjunktiv bitte gedanklich nachtragen, danke. Selbstverständlich ist hier alles Spekulation, nur meine Meinung und es soll ohne Einschränkungen die Wahrheit aufgedeckt werden. Natürlich kann ich mich auch irren, aber das muss hier erst noch herausgefunden werden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 09:02:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      also zumindest bei einigen metallen, haben die notierungen an den börsen nichts mit der wirklichkeit des realen handels zu tun.....

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 09:23:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.732.931 von HeWhoEnjoysGravity am 15.08.08 08:50:27Auf jeden Fall hast Du zuviel Zeit.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 09:28:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2 Guter Hinweis, bei den anderen Rohstoffen (z.B. Kupfer) könnte es natürlich ähnlich sein. Der Futurehandel wäre damit eine eine geniale und nur durch die maßlose Übertreibung gescheiterte Methode der Wertabschöpfung durch Banken, Hedgefonds und Großinvestoren.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 09:38:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielleicht müssen derzeit die Mond-Preise(?) aufgrund der Rezessions-, Inflations- und Finanzcrashgefahr auch gesenkt werden.

      Vielleicht gelingt es sogar einen stabilen Stand zu erreichen. Könnte gut klappen, denn eigentlich muss man die Futures nur den Realitäten von Angebot und Nachfrage anpassen. Die Futures braucht man dann nicht mehr, was zu einer Abschaffung des ganzen Derivatenhandels und so zu einer Rettung der Weltwirtschaft führen könnte.

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      Avatar
      schrieb am 15.08.08 09:44:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=8527&seite=…

      Hier eine Antwort mit anzunehmender großer Wahrscheinlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 10:07:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6 ... Die nächste große Krise ist meiner Meinung nach eine Weltwirtschaftskrise gekoppelt mit einer Energiekrise. In Verbindung damit stehen uns blutige Ressourcenkriege um die letzten Ölreserven und ein gewaltiger Flächenbrand im Nahen und Mittleren Osten bevor (nach "Fabrizierung" eines entsprechenden Vorfalls ein Angriff auf den Iran und später ein darauf folgender Krieg gegen Saudi-Arabien/ der Krieg in Georgien ist in diesem Zusammenhang als verdeckter Ölkrieg zu betrachten). ... http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=8527&seite=…

      Öl ist entgegen der am Anfang des Artikels geäußerten Thesen auch äußerst praktisch, weil es ein leicht und relativ sicher zu handhabender Energieträger ist. Ölbetriebene Fahrzeuge (ggf. über den Umweg eines Generators und Elektromotoren) und Energiegewinnung wird es noch lange geben (auch weil man Öl synthetisieren und für Notfälle lange lagern kann).

      Weitere Kriege um Rohstoffe müssen verhindert werden, weil dadurch letztendlich garantiert alle verlieren werden. Es gibt keine vernünftige Alternative zu einer marktwirtschaftlichen Reglung durch Angebot und Nachfrage. Rohstoffreiche Länder könnten allerdings mit einem Teil ihrer Einnahmen Reformen in armen Ländern unterstützen.

      "... In jedem Fall sollten Sie jetzt reagieren und Anfangspositionen in Absicherungsinstrumenten gegen einen steigenden Ölpreis (und damit gegen anziehende Spritpreise) aufbauen. ..."
      Das ist imho totaler Blödsinn. Man muss in spritsparende Technologie und alternative Energiegewinnung investieren. Der Kleinanleger kann natürlich zocken wo er will.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 10:53:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Glaube, Du hast den Text nicht vollständig gelesen.

      Wohl ein Fan von Masse statt Klasse was?


      Lies nochmal: Dann kommste veileicht auch in den Genuß der tatsächlichen Sachherrschaft über den Inhalt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 11:43:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      #8 Sag' doch einfach, wo mein Fehler ist. Vielleicht machst du doch einen?
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 11:48:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8 Hast du überhaupt den Text verstanden? Du hast ihn weder kommentiert noch gesagt, warum er eine Antwort sein soll.
      Überhaupt, worauf soll der Text eine Antwort sein?
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 11:50:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      :D Der Ölpreisanstieg ist fundamental gerechtfertigt...es ist nicht das Werk von Spekulanten...Politiker bla, bla...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 12:06:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11 Der reale Ölpreis wird steigen, aber die Öl-Futures scheinen erstmal zu fallen. Der Text geht weder auf die Differenz zwischen reale Ölpreis und Öl-Futures, noch auf das Phänomen der fallender Öl-Futures in Zeiten tendenziell steigender weltweiter Nachfrage bei vermutlich (bald) fallendem Angebot ein.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 12:26:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      ... Voraussagen des Ministeriums zufolge könnten die Opec-Staaten in diesem Jahr insgesamt 1,17 Billionen Dollar einnehmen. 2009 könnte diese Zahl dann sogar auf 1,23 Billionen Dollar steigen. Das Ministerium hob seine Prognose für die Rohölförderung der Opec an. Sie dürfte derzeit mit 32,42 Millionen Barrel um 100.000 Barrel je Tag höher liegen als noch im Juli prognostiziert. Für das dritte Quartal erwartet die US-Regierung eine Förderung von 32,88 Millionen Barrel pro Tag, für das vierte Quartal 32,40 Millionen Barrel täglich. Die Ölproduzenten außerhalb der Opec dürften dem US-Ministerium zufolge jedoch etwas weniger fördern als bisher erwartet. Die Prognose wurde von 49,38 Millionen Barrel pro Tag auf 49,15 Millionen Barrel reduziert. Im kommenden Jahr erwarten die USA dann wieder eine Zunahme der Förderung. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,571704,00.html

      1. Fallende Ölförderquote gegen Ende des Jahres => Peak-Oil.

      2. 32,5 Millionen Barrel täglich sind ca. 11.870 Millionen Barrel jährlich. Die Opec-Staaten sollen in diesem Jahr insgesamt 1,17 Billionen Dollar = 1.170.000 Millionen Dollar einnehmen. Das sind rund 99 Dollar pro Barrel. Interessant ist, dass hier anscheinend mit dem Öl-Futures Preis gerechnet wird.

      3. Gegen Jahresende werden nur 32,40 + 49,15 = 81,55 Millionen Barrel gefördert. Irgendwie liest man aber auch häufig von weltweit täglich produzierten 86 Millionen Barrel (z.B. hier: http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…). Wie passt das zusammen?
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 12:33:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Mönsch, nun werde doch nicht fuchtig!

      Wollte Dir doch nur behilflich sein zu den Topusern hier aufzusteigen mit sonem nem ausgelutschtem Verdopplerthread Ölpreislüge. :D

      So wie es gute Staaten gibt , so gibt es auch gute user hier. :D

      Du stehst da aber erst an 22 er Stelle, das empfinde ich aber als sehr problematisch.

      Zu einer ordentlichen Sachkenntniszufuhr würde Ich Dir raten, den Rechner auch in der Nacht brennen zu lassen , das erhöht allerdings ordentlich den Energieverbrauch. (Ölverbrauch)

      Ist gut für die Futures :D

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      Avatar
      schrieb am 15.08.08 12:37:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14 Null Problemo. :)
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 12:41:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.732.931 von HeWhoEnjoysGravity am 15.08.08 08:50:27Indizien:
      - Über 13 Millionen Barrel Öl importieren die USA durchschnittlich jeden Tag ( http://www.welt.de/welt_print/article2172195/Amerika_haengt_… ). Bei einem Ölpreis von 120 Dollar pro Barrel sind das Kosten von 570 Milliarden Dollar pro Jahr. zuletzt waren es bei einem $140/Barrel-Preis ca. 2 Milliarden Dollar pro Tag. Für mich schwer vorstellbar, woher die verschuldete USA diese Geldbeträge nehmen sollte.


      Diese Aussage zeugt von einem gravierenden Mangel an wirtschaftlichem Grundverständnis. Ist etwa ein Hausbesitzer, der sein Eigenheim mittels einer Baufinanzierung finanziert hat, nicht mehr in der Lage seinen Lebensunterhalt zu bezahlen?
      Merke: Die Schulden sind eine Bestandsgröße, die täglichen Aufwendungen eine Flussgröße, Ergo: Da besteht überhaupt kein logischer Zusammenhang.

      - Der Ölpreis fällt seit Monaten mit zuletzt für mich unlogischen Begründungen (siehe Beitrag #68-#83 in http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1142944-1-500/oel… ), obwohl sich die Lage kaum grundlegend geändert haben kann. Wir haben zwar vielleicht eine Rezession, aber der Dow hat sich in den letzten Wochen erholt und ist über dem Niveau von 2006.

      Ob die Begründungen für dich logisch sind, ist wenig relevant. Und wie der Dow sich (kurzfristig - also in Wochen, oder Monaten -) entwickelt, ist mindestens genauso irrelevant.

      - Wie in http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1141576-1-500/wer… recht ausführlich begründet ist, kann man von einer Verknappung des Angebots (Peak-Oil) ausgehen, obwohl die Nachfrage dank China und Indien weiter steigen sollte.

      Eine Verknappung des Angebots ist definitiv nicht erkennbar. Noch liegen die Förderhöhen etwa auf dem Niveau des Verbrauchs. Und die Läger sind randvoll!

      - Ein Barrel sind 159 Liter, was bei 140 Dollar einem Literpreis von 88 US-Cent entspricht. Die Spritsteuer in Deutschland beträgt ca. je Liter Superbenzin 90,4 Euro-Cent bei einem Spritpreis von 156,0 Euro-Cent ( http://www.rp-online.de/public/bildershowinline/aktuelles/au… ), also bliebe kaum noch Gewinn für die Ölfirmen übrig, wobei man ja auch den hohen Raffinerie-Aufwand, sowie Transport und Lagerung berücksichtigen muss. Wenn man zurückrechnet und annimmt, dass der Benzinpreis (66 Euro-Cent) 5 mal höher als der Rohölpreis sein dürfte, dann käme man auf einen Rohölpreis von ca. 13-Euro-Cent oder ca. 20 US-Cent. 20 US-Cent mal 159 Liter sind ca. 32 Dollar pro Barrel. Okay, Rechenfehler hin und Annahmen her ... die Tendenz ist erkennbar.

      Welche Tendenz? Die reale Tendenz ist doch die, dass sowohl die Förderländer als auch die nachgelagerte Transportwirtschaft wie auch die Ölproduzenten und nicht zuletzt der Staat wachsende Einnahmen bzw. Gewinne verbucht. Und der Abgabepreis des Rohöls ist nicht geheim sondern genau der (Grenz-)Preis, der sich an den Spotmärkten herausbildet und in den Medien diskutiert wird.

      - Das Geschäft mit den Öl-Futures könnte erklären, wie sich die USA finanzieren. Große Unternehmen, insbesondere Fluggesellschaften und Autofahrer, zahlen den hohen Preis der Öl-Futures (das Geld kriegen sie von den Flugpassagieren wieder), während die Öl-Förderländer nur den real sehr viel niedrigeren Ölpreis kriegen (Mengenrabatt). Die Differenz wird von Banken, Hedgefonds und Ölgesellschaften abgeschöpft und dient u.a. zur Finanzierung des Irak-Krieges, etc.

      Eben noch war die Differnz zu klein für die Ölmultis, um Gewinn zumachen, jetzt plötzlich ist sie so groß, dass der böse US-Staat sich damit finanziert und natürlich auch alle übrigen Bösen in dieser Welt, Hedgefonds, Banken ...

      Du solltest wohl noch etwas gründlicher nachdenken oder alternativ ein Logikseminar besuchen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 12:52:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      #16 > Eine Verknappung des Angebots ist definitiv nicht erkennbar.
      Guck dir Posting #13 noch mal genauer an.

      > Und der Abgabepreis des Rohöls ist nicht geheim ...
      Wieviel kostet das Barrel Rohöl, wenn ich einen Öltanker voll von den Saudis kaufe?

      > Eben noch war die Differnz zu klein für die Ölmultis, um Gewinn zumachen ...
      Wenn man den Öl-Futures Preis zugrunde legt.

      > ... jetzt plötzlich ist sie so groß, dass der böse US-Staat sich damit finanziert ...
      Wenn man den real den Förderländern bezahlten Ölpreis zugrunde legt.
      Ich vermute eine beträchtliche Differenz zwischen Öl-Futures und realem Ölpreis.

      > Du solltest wohl noch etwas gründlicher nachdenken oder alternativ ein Logikseminar besuchen.
      Na ja, also du bist für mich nicht gerade wirklich überzeugend. Tja ... eigentlich brauchen wir nur noch ein bisschen zu warten und gucken, was mit den Preisen und den USA passieren wird.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 16:14:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.735.489 von HeWhoEnjoysGravity am 15.08.08 12:52:16#16 > Eine Verknappung des Angebots ist definitiv nicht erkennbar.
      Guck dir Posting #13 noch mal genauer an.


      Zur tatsächlichen Lage von Angebot und Nachfrage empfiehlt es sich, die Nachrichten zu lesen. S. aktuell dazu z.B. w:o unter "Kommentare": Lager sind voll, OPEC erwartet rückläufige Nachfrage, etc.

      > Und der Abgabepreis des Rohöls ist nicht geheim ...
      Wieviel kostet das Barrel Rohöl, wenn ich einen Öltanker voll von den Saudis kaufe?


      Offenbar verstehst du die Mechanismen nicht: Der Spotmarkt veröffentlicht genau diesen Preis, und das je nach Ölsorte. Allerdings kenne ich deine Bonität nicht, da könnte es kleine Aufschläge geben...:laugh:

      > Eben noch war die Differnz zu klein für die Ölmultis, um Gewinn zumachen ...
      Wenn man den Öl-Futures Preis zugrunde legt.


      Ne, wenn man reale Marktpreise zugrunde legt.

      > ... jetzt plötzlich ist sie so groß, dass der böse US-Staat sich damit finanziert ...
      Wenn man den real den Förderländern bezahlten Ölpreis zugrunde legt.
      Ich vermute eine beträchtliche Differenz zwischen Öl-Futures und realem Ölpreis.


      Offenbar weißt du auch nicht, die "Futures" richtig einzuordnen. Es handelt sich dabei um Preise für reale Ware, wobei der Zeitpunkt des Geschäfts in der Zukunft liegt. Der Future beinhaltet damit grundsätzlich mehrere Komponenten, eine für den realen Wert der Ware heute, eine für die erwartete Preisveränderung und eine Abzinsung der gezahlten Optionsprämie. Versteh das erst mal richtig, bevor du darüber lamentierst.

      > Du solltest wohl noch etwas gründlicher nachdenken oder alternativ ein Logikseminar besuchen.
      Na ja, also du bist für mich nicht gerade wirklich überzeugend. Tja ... eigentlich brauchen wir nur noch ein bisschen zu warten und gucken, was mit den Preisen und den USA passieren wird.


      Vergiss mal deine Neurose wegen der USA. Dein Geschreibsel beruht auf Unkenntnis der Märkte und ist unlogisch. Bring das in Ordnung, dann kannst du gerne die übrige Welt einschl. der USA verbessern.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 16:22:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      #18 > Der Spotmarkt veröffentlicht genau diesen Preis, ...
      Nö, der veröffentlicht den Öl-Future und nicht den real an die Saudis zu zahlenden Preis. Schon mal was von Mengenrabatt gehört?

      > Offenbar weißt du auch nicht, die "Futures" richtig einzuordnen. Es handelt sich dabei um Preise für reale Ware, wobei der Zeitpunkt des Geschäfts in der Zukunft liegt.
      So will man uns glauben machen.

      > Dein Geschreibsel beruht auf Unkenntnis der Märkte und ist unlogisch.
      Och, also ich weiß nicht. Ich halte es ja durchaus für möglich, dass ich Unrecht habe, aber eine einleuchtende Falsifizierung meiner These kann ich hier nicht finden - könnte natürlich auch nur an mir liegen. Schauen wir doch mal, wer Recht behalten wird.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 16:56:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.737.804 von HeWhoEnjoysGravity am 15.08.08 16:22:54Der Spotmarkt basiert auf Restmengen. Musst nur den nächstliegenden Termin nehmen, dann passt das schon.

      Im Übrigen: Ich habe nicht deine These angegriffen, sondern deine "Indizien". Wenn die aber in sich zusammenfallen...

      Wenn du mehr wissen willst: In solchen Fällen helfen z.B. Lehrbücher über Marktwirtschaft,
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 21:06:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20 von Kwerdenker

      Ich habe zwar auch keine Ahnung von diesen Instrumenten, kann aber HeWho... Logik nachvollziehen.

      Wie entstehen denn 35 Millarden Gewinne der Ölkonzerne, wenn Spotpreis und Future direkt zusammenhängen?

      Dazu habe ich folgendes gefunden:

      Ein grosser Teil des internationalen Ölhandels läuft direkt zwischen Kunden, Lieferanten und Händlern, ohne dass eine Börse oder die Finanzmärkte eingeschaltet sind. Oft bestehen langfristige, bewährte Lieferbeziehungen zwischen den Vertragspartnern auf diesem Markt. Der Anteil dieser Verträge am Welt-Ölhandel wird auf rund 60 Prozent geschätzt.

      Sie kaufen das Benzin zum Rotterdamer Spotpreis, auch wenn es nicht über die Börse läuft. Sie kalkulieren dabei zu Wiederbeschaffungspreisen. Das heisst: Sie verkaufen zu dem Preis, den es kostet, das Benzin wieder zurückzukaufen. Dazu kommen diverse Steuern und Abgaben, Zahlungen an den Pächter, Aufwendungen für Transport und Logistik sowie der Gewinn. Wegen des scharfen Wettbewerbs blieben die Erträge an den Tankstellen in den vergangenen Jahren stets gering. Die hohen Gewinne der Ölgesellschaften fallen bei der Förderung und seit dem vergangenen Jahr auch in den Raffinerien an, nicht an den Tankstellen.

      ... der Markt in Erdöl-Derivativen, also virtuellen Finanzprodukten auf Grundlage des Ölpreises, massiv gewachsen ist und inzwischen den eigentlichen Ölhandel um ein Vielfaches übertrifft.

      Was heisst das jetzt? Die Verbraucher werden nach Future abkassiert, die Ölkonzerne zahlen den Spotpreis oder noch besser, den direkt ausgehandelten Preis mit den Ölförderländern?

      WS
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 22:30:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      Und selbst wenn es so wäre, dass die Hedgefonds, Ölfirmen usw. sich in Amerika dumm und dämlich verdienen.

      Dadurch wird nicht de Irakkrieg bezahlt.

      Wenn irgendjemand in den USA 140 $ für das Barrel erziehlt, und dadurch den Preis künstlich erhöht, hat der Staat USA davon nichts. Der hohe Einkaufspreis verhagelt seine Handelsbilanz, und bringt nichts zusätzlich ins Staatssäckel. Und die Hedgefonds kaufen für den Gewinn lieber neue Aktien oder Rohstoffe, und leien es nicht Bush, damit er den zgFaZ spielen kann.
      Avatar
      schrieb am 15.08.08 23:21:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.732.931 von HeWhoEnjoysGravity am 15.08.08 08:50:27guter beitrag, gravity
      habe auch schn mal in die richtung gedacht, dann aber nichts geschrieben, weil ich dachte, dass die echt bezahlten preise sich nicht geheim halten lassen.
      nachdem ich hier aber sehe, mit welche vehemenz einige dagegen schreiben und dich angreifen,glaube ich auch langsam, dass wir ein wenig viel verar... werden.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 14:34:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der teure Weg des Öls
      ... Das Öl aus der Quelle in Kuwait herauszupumpen, kostet gerade mal 0,4 Cent pro Liter. ...
      ... Wer in Kuwait tankt, zahlt übrigens etwa 20 Cent pro Liter. ...
      ... Das Scheichtum Kuwait und die Ölmultis bieten das Rohöl (0,4 Cent pro Liter) an der Rotterdamer Börse für ca. 50 Cent an, hinzu kommen dann noch die Transportkosten. Der Tanker kostet von Kuwait nach Rotterdam etwa 2,5 Millionen US-Dollar, was etwa 0,5 Cent pro Liter ausmacht. ... http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/06/27/weg-des-o…

      In Relation zu den 20 Cent für bereits veredelten Sprit in Kuwait (bei dem schon alle genug daran verdienen) finde ich die angeblichen 50 Cent für Rohöl in Rotterdamm viel zu hoch, das passt überhaupt nicht (muss ja noch raffiniert werden und bei uns kommen 90 Cent Steuern drauf, siehe Artikel). Eigentlich müssten es doch laut Artikel gerade mal 1 Cent, mit reichlich Gewinnaufschlag vielleicht 5 Cent pro Liter kosten.

      Eines ist klar: der Öl-Future ist ein Witz.

      Na wer sagt's denn, ist doch alles gar nicht so neu gewesen. Um so erstaunlicher ist allerdings, dass alle dieses Spiel jahrzehntelang mitgespielt haben. Würde mich nicht wundern, wenn das eine Hauptquelle von Korruption und die wiederum die Hauptursache der derzeitigen Mißstände wäre.

      Übrigens heißt das nicht, dass wir jetzt alle Ölsorgen los sind, denn die fangen aufgrund von Angebotsverknappung bei steigender Nachfrage erst an. Öl muss und wird daher teurer werden. Interessant ist dabei, dass bei den derzeit glaktischen Gewinnspannen (0,5 bis 50 Cent = 10000%) Angebot und Nachfrage einigermaßen im Gleichgewicht sind.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 17:50:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24 > ... (0,5 bis 50 Cent = 10000%) ...
      Ist ein Fehler, weil bei den 50 Cent pro Liter ja vermutlich Transport und Weiterverarbeitung bereits enthalten sind.
      Vielleicht sind insgesamt 1000% Gewinn auf mehrere Instanzen zu verteilen, aber das ist alles sowieso nur Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 18:45:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Das Investmenthaus Goldman Sachs bekräftigte am Mittwoch seine Prognose von 149 USD je Barrel (159 Liter) Erdöl bis zum Jahresende. Die Analysten betonten dabei, dass die fundamentalen Daten hierbei mehr zu beachten seien als die wieder erstarkte US-Währung.

      Vor wenigen Monaten überraschte bereits Goldman Sachs Aktienanalyst Arjun Murti mit seiner Prognose, dass der Ölpreis bis Ende 2009 zwischen 150-200 USD je Barrel liegen würde. Er begründete dies mit einer steigenden weltweiten Nachfrage sowie einem niedrigeren Angebot.

      Sollte sich die Prognose von Goldman Sachs bewahrheiten, ist damit zu rechnen, dass auch der Goldpreis wieder nach oben dreht, da sich Öl und Gold in jüngster Zeit parallel entwickelten.
      /www.wallstreet-online
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 15:27:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      Öl ist reines Spekulationsgut das Fundermental null Bedeutung hat.

      Der Artikel zeigt schön wie man mit kleveren Handeln kurse nach oben und den ausstieg am Top und dann wieder runter treiben kann.

      Das Futures-Spiel: Vor Spielbeginn

      Man prüfe, wie hoch üblicherweise die Tages-Umsätze in den Öl-Futures liegen und prüfe darüber hinaus, wann normalerweise eher umsatzschwache Zeiten sind. Dann beginnt man, "behutsam" Long-Positionen einzukaufen, nach der guten alten "Berserker-Methode". Das heißt, man walzt einfach alles platt, was an Verkaufsorders im Markt liegt.
      .............

      Das Futures-Spiel: Die ersten Spielzüge

      Zunächst mal das Procedere, um die Kurse dorthin zu schieben, wo man es gerne hätte. Man schnappt sich einen nach Möglichkeit etwas umsatzarmen Zeitpunkt. Sagen wir, Öl steht bei genau 120. Auf 50 Cent nach oben liegen gestaffelt 2.000 Kontrakte zum Verkauf. Normalerweise gehen die Kurse da nicht drüber, weil die Umsätze pro Stunde in einer ruhigen Phase bei vielleicht 5.000 Kontrakten liegen und diese Sell-Orders natürlich immer erneuert werden. Doch jetzt komme ich, der große Käse der Futuresmärkte. Ich kaufe einfach locker alle 2.000 Sell-Orders binnen Sekunden auf (Berserker-Methode), so schnell, dass andere gar nicht dazu kommen, noch mit neuen Sell-Orders gegenzuhalten. Jetzt, bei 120,50 angekommen, sichere ich mein erreichtes Kursniveau, indem ich einfach bei 120,50 1.000 Kontrakte als Buy-Order hinsetze und jeweils einen Cent tiefer bis 119,95 immer noch mal 1.000. Das wär’s erst mal.

      Denn damit der Ölpreis nun wieder unter 199,95 fallen könnte, muss irgend jemand meine 6.000 Kontrakte, die ich da zum Kauf hingesetzt habe, erst mal wegkaufen. Erst dann wäre der Weg frei. Selbst wenn jemand sich durch diese 6.000 Kontrakte kämpfen würde ... ich hab ja ein paar Milliarden in der Hinterhand. Wer das meiste Geld in den Ring wirft bestimmt, wo es langgeht. C’est la bourse.


      [urlhier nun der Artikel]http://www.goldseiten.de/modules/news/print.php?storyid=7209[/url]


      Das "Rauskommen" ist das Problem

      Aber es mehren sich erste, kleine Indizien, dass die großen Adressen langsam ans Kassemachen denken. Es ist ja das selbe Problem wie zuvor im Mai, als die Edelmetalle und Energierohstoffe immer weiter und weiter nach oben getrieben wurden: Damals wurde - auch mit der Brechstange - Long gegangen, so jeder Widerstand der Anleger nach und nach gebrochen und diese, ganz am Schluss, mit wildesten Kurszielen wie Öl 200 und Gold 1.5000 in die Long-Positionen getrieben. Denn diese Kursmacher sind ja nun mal keine Dummköpfe ... Sie wissen ganz genau..........

      Die Psycho-Maschine läuft

      Es sei denn, sie SORGEN dafür, dass genug Short-Orders im Markt sind, wenn sie eindecken wollen. Hinter diesen Milliardenpositionen steht ja nicht irgendwer, sonder große Investmenthäuser und Banken. Denken Sie an das Gebrüll von Öl 150, 200 und was weiß ich noch wo Ende Juni ... vor allem von Goldman Sachs, zufällig auch der größte Hedge Fund-Betreiber der Welt. Das lockte viele von denen, die immer und immer wieder - basierend auf Verstand und Logik - auf einen Kursrückgang im Öl gesetzt hatten, am Schluss entnervt auf die Long-Seite ... und brachte so genau die Gegenpositionen, die die Kursmacher benötigten, um aus IHREN Long-Positionen herauszukommen.
      Denn eines funktioniert immer wieder: Wenn die Anleger oft genug daneben liegen, hält sich ein Teil völlig raus ... und der andere wechselt dorthin, wo es am sichersten scheint: Zum Trend, zur Masse.

      Trendbrüche als gezieltes Ausstiegsmittel

      Es ist noch völlig offen, ob das so auch hinhauen wird - aber ich vermute, dass es versucht wird.........
      Wenn aber nicht, erwarte ich das Mittel Bärenfalle, d.h. die gezielten Angriffe an diese drei im Chart sichtbaren, markanten Aufwärtstrendlinien. Dann wohl im frühen Handel in Asien, sodass die Europäer bereits vor vollendeten Tatsachen stehen. Das wäre dann das Signal, dass dieser Kursrutsch vorbei wäre. Sicher, das klingt grotesk: Ein Verkaufssignal als Zeichen, dass der Abwärtsimpuls endet. Aber diese Trendbrüche würden ja gezielt herbei geführt, denn:

      Hier würden zahllose Stop-Loss-Verkäufe auftreten, viele Day-Trader Short gehen. Der Druck würde kurzzeitig unterhalb dieser Trendlinien immens stark sein. Und was brauchen die Kursmacher, um ihre riesigen Baisse-Positionen einzudecken, sprich Long zu gehen, ohne die Kurse dadurch selbst zu weit nach oben zu treiben? Eben. Verkaufsdruck!

      Danach wäre es wahrscheinlich aber plötzlich vorbei. Die Kurse stünden kurzzeitig still. Wer auf das Verkaufssignal hin Short ging, ist es nun. Andere fragen sich anhand der bullishen Rahmenbedingungen und dem dann ja erst recht total überverkauften Niveau, ob sie sich das wirklich antun sollen. Sprich: Wer Short gehen wollte, ist das auch bereits. Wer somit nun seine Shortpositionen eindecken will - d.h. Long gehen muss - hat Mühe, dann noch einen Gegenpart zu finden, der an seiner statt Short gehen will, was bedeuten würde: Kaum ist der Trendbruch vollzogen und die Kursmacher lachend ausgestiegen, kommt die "Short Squeeze" - wie beim Öl im Juli der Kurseinbruch ... die Bärenfalle hat zugeschnappt.



      [urlArtikel2 dazu]http://www.goldseiten.de/modules/news/print.php?storyid=8126[/url]


      Lest die Artikel von a-z durch es ist ein kratzen ander oberfläche doch er wird den meisten hier
      etwas erleuchtung bringen das Charttechnisch der markt bestimmt wird und nicht irgendwelche News von Negerianern oder dem Irren aus dem Iran.


      ++++++++++++++ spekulannten an der ölbörse 81%+++++


      über Monaten hinweg wollte man uns glauben lassen, dass der Rohölpreis von über 140 usd + viel mehr nach oben nur dem Gesetz von Angebot und Nachfrage unterstellt sei... und dass kaum Spekulanten den Ölpreis diktieren würden... dass also ein hoher Ölpreis gerecht sei....
      und nun? Jetzt, nach vielen Monaten heist es plötzlich, dass :

      So stellte sich erst jetzt heraus,
      dass ganze 81% der Ölkontrakte an der COMEX von großen Spekulanten gehalten
      werden, und dabei sind die Untersuchungen noch nicht einmal abgeschlossen.

      hier der Artikel:


      24.08.2008 11:35
      silberinfo: Erste Zeitungsberichte über das Versagen der CFTC

      München (silberinfo) - In einem Artikel vom 21. August in der Washington Post klagt erstmals eine große Tageszeitung das Fehlverhalten der CFTC an.

      Der Autor, David Cho, deckt gut recherchiert auf, wie die CFTC sukzessiv
      großen Spekulanten erlaubt hat, viel zu konzentrierte Positionen an den
      Rohstoffbörsen aufzubauen. Besonders große Kritik übt er an dem Versagen der
      CFTC, einige der größten Spekulanten richtig einzuordnen. Erst nach einer
      kürzlichen, genaueren Überprüfung des Ölmarktes, nachdem Politiker wegen der
      zuletzt hohen Ölpreise zunehmend Druck auf die CFTC ausübten, konnten
      diese Fehler teilweise behoben werden. So stellte sich erst jetzt heraus,
      dass ganze 81% der Ölkontrakte an der COMEX von großen Spekulanten gehalten
      werden, und dabei sind die Untersuchungen noch nicht einmal abgeschlossen.

      (Den kompletten Artikel in englischer Sprache finden Sie hier:
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2008/08…

      David Cho ist nicht der erste, der die CFTC und ihre laxe Umsetzung ihrer aufsichtsbehördlichen Pflichten ankreidet. Aber nun scheint Theodore Butler,
      der schon seit Jahren über die Manipulation an der COMEX schreibt, auch
      Unterstützung seitens der großen Printmedien bekommen zu haben.

      Sollte
      diese Geschichte größere Wellen schlagen und nicht irgendwo versanden,
      könnte dies gravierende Folgen für die Rohstoff-Future-Märkte haben, auch
      wenn die COMEX den manipulativen Charakter der spekulativen Positionen
      einiger weniger grossen Akteure bisher dementiert. (ns/si/as/tw)

      Mehr Informationen zum Thema Edelmetalle und Rohstoffe finden Sie auf der

      Webseite: http://www.silberinfo.com

      +++++++++++++++


      meine ölthreads [urlhier]http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?p=34354#34354[/url]
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 10:20:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      Iran calls for OPEC emergency meeting

      Oil Minister Gholam Hossein Nozari on Saturday called for the Organization of the Petroleum Exporting Countries to hold emergency meeting on the dramatic fall of oil prices.

      Speaking to reporters at Ahvaz Oil Faculty, in this oil rich southern province, Nozari said that Iran as an active member of the oil cartel called on its member states to hold an emergency meeting to find ways to prevent the downturn of oil price.

      The minister added that the meeting would likely be held next Friday. He did not refer to the venue of the upcoming meeting.

      "The only way to stop the downturn is to trim OPEC output," Nozari said.

      He added that the downturn of the oil prices was resulted by the ongoing economic crisis as well as reduction of demand.

      Nozari said that OPEC is expected to strike a balance to supply and demand and help stabilize and increase oil prices at the world market. http://www2.irna.ir/en/news/view/line-24/0810193832100512.ht…

      Das verstehe ich nicht. Ich kann nicht glauben, dass kurz vor dem Winter die Ölnachfrage relevant gefallen ist. Wenn aber die Ölnachfrage nicht relevant gefallen ist, dann können auch die Preise nicht bedeutend fallen ... eh sei denn, jemand (die USA?) diktiert die Preise. Das kann dann aber nicht lange gut gehen, denn sie müssen dann auch jedem Land vorschreiben, wie viel Öl es kaufen darf.

      Die OPEC soll einmal eine ehrliche Prognose der wahrscheinlichen Ölfördermengen für die nächsten Jahrzehnte abgeben ... auch wenn das Panik erzeugen könnte. Besser früher als später, denn um so mehr Zeit hat man, um sich auf eine sinkende Ölförderung einzustellen.

      Idee: Vielleicht kann man 66% der Weltölförderung pro Kopf verteilen (zum Selbstkostenpreis + 20% Gewinn) und den Rest dem freien Spiel der Märkte überlassen?
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 06:43:49
      Beitrag Nr. 29 ()
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 07:51:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      ... A Japanese reporter asked about the oil prices, and Ahmadinejad said, “The real price of oil is a lot below its level in the year 1980 today. It is necessary to provide for fair and competitive conditions in which the price of entire goods would be decided logically. Unfortunately the oil market is under the influence of the uneconomic developments of the world, but it is in need of reforms in accordance with economic foundations of the world.”

      Ahmadinejad said that the economic worth of a barrel of oil is way above the current oil prices. ... http://www.irna.ir/En/View/FullStory/?NewsId=508365&IdLangua…


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