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    Die HRE ist ein schwarzes Loch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.10.08 01:18:34 von
    neuester Beitrag 28.02.09 20:26:33 von
    Beiträge: 99
    ID: 1.144.779
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      Avatar
      schrieb am 05.10.08 01:18:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deshalb kann ich nur hoffen, daß sich der deutsche Staat nicht dazu hinreißen läßt, auch nur noch einen Eurocent mit HRE-Unterstützungen zu verzocken (das Geld wird an anderer Stelle viel dringender benötigt werden).

      Angeblich strotzt HRE geradezu vor langfristiger Werthaltigkeit, die nur kurzfristig nicht finanziert werden kann...

      Wenn dem auch nur annähernd so wäre, dann hätte HRE auch keine Finanzierungsprobleme!!!

      Alles Herumdoktern an den Symptomen um das Unvermeidliche aufzuschieben wird bestenfalls zum Tod des Patienten führen, ungünstigstenfalls zum Tod aller vom Patienten Infizierten.

      Je schneller man HRE unter die Erde bringt, desto gesünder für den Steuerzahler.

      Hoffentlich kommen unsere Politiker heute nicht auf noch dümmere Ideen, Steuergelder zu verheizen, und greifen diesem maroden und korrupten Bankensystem finanziell unter die Arme. Die sollen sich bestenfalls gegenseitig helfen, noch besser ists aber, wenn der Müll entsorgt wird und nur die gesunden Stücke übrig bleiben.

      :rolleyes:

      p.s.:
      AUSNAHMSWEISE sollte man in diesem Fall die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen und genauestens unter die Lupe nehmen, um die weltweiten Verstrickungen offenzulegen. In der Vergangenheit hat man in diesen Bereichen ja erfolgreich beide Augen zugedrückt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 02:17:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Je schneller man HRE unter die Erde bringt, desto gesünder für den Steuerzahler.


      Woher hast du diese Information?


      AUSNAHMSWEISE sollte man in diesem Fall die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen

      Warum nur ausnahmsweise?
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 03:01:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.415.985 von coldor am 05.10.08 02:17:14"Je schneller man HRE unter die Erde bringt, desto gesünder für den Steuerzahler"

      Diese Erkenntnis hab ich selbst gewonnen, während ich mich seit der Daxaufnahme mit HRE & Co. beschäftigt hab.

      "ausnahmsweise"

      Mir ist nicht bekannt, daß seit 2000 irgendein verantwortlicher Banker in Deutschland für mehrere Jahre hinter Gitter gewandert ist oder gar mehr als einen Bruchteil der ergaunerten Euros wieder rausrücken mußte.

      Ich bin ziemlich sicher, daß die Bundesregierung alleine in HRE weit über 100 Milliarden Euro Steuergelder versenken wird (noch nicht entdeckte Derivateleichen mit einem Risiko von mehreren 100 bis 1000 Milliarden gibts bei der HRE hoffentlich nicht noch nachträglich für den Steuerzahler?) - weil es angeblich noch Schlimmeres verhindern würde...

      Deshalb hab ich den Thread ja auch heute eröffnet (und auch weil man heute die Inflationsbeschleunigung auf EU-Ebene beschlossen hat ).

      ;)

      p.s.:
      Es stünde Dir gut, wenn Du Dich registrieren würdest - das nur mal nebenbei.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 03:07:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.415.604 von heuschrecker am 05.10.08 01:18:34Die Depfa ist Europas größter Staats- und Infrastrukturfinanzierer, ihr Zusammenbruch würde zeigen das die europäischen Defizitstaaten ( Irland, Griechenland, Italien usw.) nicht mehr durch den Markt zu finanzieren sind, die können aber die Auslandschulden auch nicht kurzfristig zurückzahlen, dies ist dann das Ende des Euros.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 03:08:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn dem auch nur annähernd so wäre, dann hätte HRE auch keine Finanzierungsprobleme!!!

      Neben Überschuldung ist auch Illiquidität Konkursgrund, das gild inbesondere für Banken. Und die HRE Tochter Depfa hat nichts anderes gemacht wie alle anderen Banken auch, durch Fristentransformation Geld zu verdienen. Oder genauer gesagt: Das ist das Geschäftsmodell der Depfa gewesen, da sie kein eigenes Kundengeschäft hat.

      In einem normalen Markt, in dem z.B. die Deutsche Bank bei der Dpefa 4% Zinsen bekommt, bei der EZB oder beim Bund aber nur 3%, würde die Deutsche Bank der Depfa auch das Geld geben. Nur sitzen da in der obersten Etage ein paar Hosenscheißer rum, die Momentan eigenen Giftmüll entsorgen müssen, und deshalb aus Prinzip niemanden anderen mehr Geld leihen, das ist das HRE Problem.

      Das ist also genauso Unfug, wie das die HRE Rettung wie sie bisher vorgeschlagen war, den Steuerzahler auch nur einen Euro gekostet hätte. Der Bund spricht nur eine Bürgschaft aus, damit die HRE bei der EZB liquide Mittel bekommen kann, um ihren Liquiditätsengpass zu überbrücken. Da bezahlt der Steuerzahler keinen einzigen Euro.

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      Avatar
      schrieb am 05.10.08 03:13:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.416.254 von heuschrecker am 05.10.08 03:01:53"ausnahmsweise"

      Mir ist nicht bekannt, daß seit 2000 irgendein verantwortlicher Banker in Deutschland für mehrere Jahre hinter Gitter gewandert ist oder gar mehr als einen Bruchteil der ergaunerten Euros wieder rausrücken mußte.


      Genau das habe ich gemeint.
      Werden nicht zur Rechenschaft gezogen und bekommen alle eine ordentliche Abfindung, und das nicht nur "ausnahmsweise".
      Bin zur Zeit ziemlich stinkisch. Nicht auf dich, weist was ich meine.

      Wo registrieren? Beim Einlagensicherungsfond?
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 03:24:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.415.604 von heuschrecker am 05.10.08 01:18:34Völliger Blödsinn!

      Der Staat gibt bei HRE gar kein Steuergeld aus, sondern er bürgt nur, und nur im Falle das diese Bürgschaft beansprucht werden muss,

      steht der Steuerzahler kurzfristig dafür gerade. Insofern wird dann der Steuerzahler zum Refinanzierer.

      "Nur die Gesunden sollen übrig bleiben". Hm, schon mal was vom Dominoeffekt gehört ?

      Jedenfalls bringt das den DAX erst richtig in die Pretullie.

      Vor allen die Bankwerte. Was da an Aktionärsvermögen zerstört wird,

      übertrifft sogar noch den kurzfristigen Refinanzierungsbedarf der HRE.

      Früher wäre hier kurzerhand die Bundesbank eingesprungen.;)

      Und die Sparer in Deutschland werden dadurch auch unsicher und könnten Angst bekommen.

      Wenn die alle ihr Geld abholen wollen, dann fallen die Banken reihenweise um.

      Für Trader wird das wieder ein Paradies.

      Runter auf 50 Cent, gezockt wird bis 1,50 Euro, Kurs konsolidiert bis 1,10 Euro, Verhandlungen laufen weiter,

      und dann kommt nächste Woche wieder eine Ad hoc, dass der Bund vollständig einspringt oder HRE verstaatlicht oder durch eine andere Bank übernommen wird.
      Kurs eröffnet mit Riesengab bei 6,- Euro.

      Insofern ist wohl den Bankern, die am privaten Rettungspaket beteiligt sind, der Aktienkurs von HRE schon zu weit weggelaufen.

      Man sagt das Paket kurzerhand ab, Kurs bricht ein, Banker kaufen bereits Stücke am Markt

      und geben dann ein neues Rettungspaket oder Übernahme bekannt.

      Die Dummen sind natürlich wieder die ängstlichen Kleinaktionäre,

      die auch schon eine Wachovia für 0,48 Euro verkauft haben.;)

      Was für ein Spiel.

      Werde je nach der Größe des Abschlags HRE am Montag kaufen.

      AIG von 0,99 auf 3,61 hoch
      Fannie von 0,261 auf 1,88 Euro hoch
      Freddy von 0,175 auf 2,00 Euro hoch
      Lehmann von 0,043 auf 0,225 Euro hoch
      Wachovia von 0,48 auf 7,30 Euro hoch
      Washington Mutual von 0,035 auf 0,137 Euro hoch
      Morgan Stanley von 8,90 auf 24,90 hoch
      HBOS von ca. 1,50 auf 3,03 Euro hoch

      Selbst HRE hat gezeigt, wie das Spiel mit der Angst läuft.
      Von 3,28 auf 8,47 hoch.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 04:17:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.416.289 von Juliusturm am 05.10.08 03:07:55dies ist dann das Ende des Euros.

      wäre das verkehrt??? dem kleinen Mann hat der Euro bestimmt nichts gutes beschert:mad:

      Wer reich dadurch geworden ist, weiß jeder :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 05:08:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.415.604 von heuschrecker am 05.10.08 01:18:34Der Punkt ist, dass die HRE trotz allem nicht einfach 'pleite gehen' wird. Wer soll denn bitte der Insolvenzverwalter sein von den hunderten von Milliarden, die HRE (durchaus gesund) finanziert hat? Wer reißt sich die gesunden (??) Kredite und das Vermögen der HRE unter den Nagel? Im Endeffekt könnte die HRE sogar zum Top Deal für Deutschland werden. Dem Steinbrück können sie in Berlin ein Denkmal aufstellen.

      Annahme: Es findet sich niemand, der die HRE mit Cash versorgt. Genosse Steinbrück bietet an eine Kapitalerhöhung durchzuführen nach der der Staat 50% + 1 der HRE hält (evtl. kommen zusätzlich noch Dt. Bank oder andere private Investoren dazu). Der Bund finanziert die kurzfristig fälligen Verbindlichkeiten und übernimmt erstmal die Kontrolle in Erwartung der längerfristigen Forderungen. Der Bund kann dies ja mit sagenhaft günstigen Zinsen finanzieren.

      Wenn man die 'Verstaatlichung' so durchführt würden noch nicht mal die aktuellen Aktionäre leer ausgehen. Im Gegenteil... Ich bin sicher im Moment wird geprüft ob in den Forderungen der HRE keine faulen Eier liegen. Aufgrund des Geschäftmodell hoffe ich mal, dass die HRE nicht oder nur sehr wenig im spekulativen Bereich tätig war. Bislang gab es jedefalls keine Hinweise auf gröbere Mißstände in diese Richtung.

      Wenn also die Qualität der Forderungen in Ordnung ist und die Bank 'nur' vor der Zahlungsunfähigkeit steht, weil sie Kredite nicht mehr refinanzieren kann, dann wird sich jemand finden, der die Finanzierung übernimmt. Und wenn dann ein paar Jährchen vergangen sind und die Finanzkrise hoffentlich überstanden ist, kann ggf. die Regierung ihre 50% + 1 wieder veräußern für xxx Mrd. Euro. Und dann bekommt der Peer sein Denkmal.

      Ich hoffe das Beste... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 05:47:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.416.386 von SucheGeldBieteAktien am 05.10.08 03:24:01Werde je nach der Größe des Abschlags HRE am Montag kaufen.

      AIG von 0,99 auf 3,61 hoch
      Fannie von 0,261 auf 1,88 Euro hoch
      Freddy von 0,175 auf 2,00 Euro hoch
      Lehmann von 0,043 auf 0,225 Euro hoch
      Wachovia von 0,48 auf 7,30 Euro hoch
      Washington Mutual von 0,035 auf 0,137 Euro hoch
      Morgan Stanley von 8,90 auf 24,90 hoch
      HBOS von ca. 1,50 auf 3,03 Euro hoch


      warum sagst du nicht besser von 100 USD auf 0,xx,,aber wie immer alle kaufen zum tief udn verkaufern am zwischenhoch und alle zocker sind millionaere,,warum kennst du den nur die namen aus der presse und nicht die anderen der bankenlandschaft ,,tip fuer dich thonburg financial von 300usd auf tief 1,40. ich denke nicht das es auch nur einen kleinanleger (A N L E G E R nicht zoclker ) gibt der an den tiefststaenden verkauft. weisst du auch warum???? neee nee wr zb 100 aktien a 50 $ hatte alkso eine typische kleinanlegerposition von 5000 usd der braUCH FUER 0,XX GAR NICHT ZU VERKAUFEN, da depotgebuehren gratis in den usa udn die verkaufsprovision den erloes uebersteigt. derkleinanleger hat bereits zu teureren kursen verkauft oder haelt

      gruss an die millionaere
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 07:58:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.415.604 von heuschrecker am 05.10.08 01:18:34Das sehe ich genauso.

      Der Staat ist bemüht die Kuh vom Eis zu bringen und zu helfen. Im Gegenzug blockieren und boykottieren die privaten Banken das Rettungspaket. Der Witz daran ist das es sich um die eigenen Fehler handelt die sie selbst gemacht haben!
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 08:07:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.416.386 von SucheGeldBieteAktien am 05.10.08 03:24:01Völliger Blödsinn!

      Der Staat gibt bei HRE gar kein Steuergeld aus, sondern er bürgt nur, und nur im Falle das diese Bürgschaft beansprucht werden muss,



      und so wie es aussieht, wird wohl die bürgschaft zum tragen kommen!!!!!

      das wurde doch mal wieder ganz geschickt gemacht!!!! hier lauern die hyänen und wollen diese bürgschaft!!! deshalb ja jetzt auch diese umkehrformation!
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 08:16:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      gestern abend wurde bei N24 über den Ticker geschickt:

      Das Rettungspaket für Hypo Real Estate in Höhe von 35 Mrd. € ist gescheitert. Grund: Der Finanzbedarf bis Ende des Jahres liegt bei 50 Mio. €, bis Ende nächstes Jahr bei 100 Mio. €.

      Es sieht daher so aus, als wenn es KEINE BÜRGSCHAFT MEHR GIBT. Auch keine 35 Mrd. €, wie hier viele meinen. Die Bürgschaft wird höchstwahrscheinlich unter der Maßgabe erfolgt sein, dass der Finanzbedarf von 35 Mrd. € endgültig ist und die Krise bei der HRE beseitigt.

      Ich würde Aktien von HRE unter diesen Vorzeichen nicht mehr kaufen!
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 08:19:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Korrektur: 50 MRD € und 100 Mrd € Finanzbedarf bis nächstes Jahr
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 08:21:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.417.946 von Aktienkrieger am 05.10.08 07:58:11Guten Morgen,

      die USA hat es doch vorgemacht warum sollen die Deutschen Banken es nicht nachmachen?
      Einen Konkurenten verschwinden lassen und sich die Wertvollen Teile für einen Spottpreiss unter den Nagel reissen?
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 08:22:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.416.254 von heuschrecker am 05.10.08 03:01:53"Je schneller man HRE unter die Erde bringt, desto gesünder für den Steuerzahler"


      Auch ich beschäftige mich mit der HRE seit deren Bestehen.

      Dieses Betrügerinstitut ist ein FAKE das es hätte nie geben dürfen!
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 08:24:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.416.386 von SucheGeldBieteAktien am 05.10.08 03:24:01jo...wer "Pretullie" :eek: anstelle von Bredouille schreibt, der sollte auch ruhig Aktien von demnächst höchstwahrscheinlich dicht machenden unternehmen kaufen....:laugh:

      Meine Empfehlung für alle orthographisch Behinderten: http://www.amazon.de/Dativ-ist-Genitiv-sein-Zwiebelfisch-Kol…
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 08:51:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      moinmoin,
      die hre wird verstaatlicht ...
      einzige noch bleibende alternative ... damit sind die aktionäre aus dem feld
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 09:00:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.418.297 von BlaueAugen am 05.10.08 08:51:42das siehst Du zu blauäugig

      bei einer Verstaatlichung müssen die fehlenden 100 Mrd. € erbracht werden

      WER soll das leisten? Der Steuerzahler im ohnehin schon defizitären Haushalt? Die Bundesregierung ist doch schon froh, wenn sie die Finanzierung der ständig wachsenden Anzahl der Rentner mit den neuen "Rentnersteuern" der Agenda 2010 in den Griff kriegt.

      Von einer Finanzierung von 100 Mrd. sind wir ganz weit weg.
      Meine Meinung.

      Montag werden wir es sehen.

      VG 57er :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 09:11:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.418.364 von 57er am 05.10.08 09:00:03Und genau deshalb wird man sie sofort pleite gehen lassen und die Teile die für die deutsche Wirtschaft wichtig sind in andere Banken gegen MRd. Zahlungen eingliedern. Damit reduziert man die eigene Zahllast als Bund. Die privaten haben Belastungen die sie vorab eingehen wollten +X für gute Assets. Der Aktionär hat pech, die Anleihen werden eine halbwegs vernünftige Quote erhalten...

      Meine private Meinung aber Monatg sind wir schlauer.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 09:18:46
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo zusammen,

      und was bedeutet der ganze Finanzscheiss jetzt für den Goldpreis :confused:
      Gold fällt trotzdem ins Bodenlose oder :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 09:51:48
      Beitrag Nr. 22 ()
      Jetzt muss Merkel helfen
      http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Kommentar-Jetzt-muss-M…

      Langfristig steigen Aktien immer...Wenn man eine Lüge nur oft genug wiederholt, kann man jedem Menschen den Kopf waschen. Wenn eine Generation abgezockt wurde, kommt die nächste dran.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 09:54:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.418.506 von SilberIgel am 05.10.08 09:18:46Der Wendepunkt für das Gold wird der Verfallstermin des Future am 3. Freitag im Oktober oder aber der 4.November, Tag der US-Präsidentenwahl sein.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 10:05:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.418.771 von stauffenberg am 05.10.08 09:51:48Jetzt muss Merkel helfen
      von Tim Bartz (Frankfurt)
      Die Rettung der Hypo Real Estate ist vorläufig gescheitert, der Refinanzierungsbedarf offenbar weit höher als angenommen. Helfen muss jetzt die Bundesregierung: Sie sollte nach dem Vorbild Irlands die Spareinlagen der Deutschen bei allen Banken des Landes garantieren, um eine Panik zu verhindern.


      Die Hypo Real Estate verwaltet keine Spareinlagen!

      Hypo Real Estate gehört mit einer Bilanzsumme von fast 400 Milliarden Euro zu den führenden deutschen Finanzkonzernen. Das Unternehmen ist auf große Projekte wie Bürogebäude, Hotels oder Flughäfen spezialisiert. Ein Privatkundengeschäft betreibt Hypo Real Estate nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 10:12:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      aus diesem Artikel

      Vor allem die Bundesregierung steht unter Druck, denn alleine ist die Kreditwirtschaft überfordert mit dem Problem. Wenn es stimmt, was die Deutsche Bank ausgerechnet hat - dass die Hypo nicht 35 Mrd. sondern 100 Mrd. Euro braucht - dann kann nur der Staat noch helfen, um eine Katastrophe zu vermeiden. Zu wichtig ist die Hypo für den Pfandbriefmarkt, zu groß die Verflechtung mit den anderen Banken, als dass ein Kollaps riskiert werden darf. Die Branche kann die fehlenden Milliarden nicht mehr aufbringen, ohne sich selbst in allerhöchste Gefahr zu bringen. Zu prekär ist ihre Lage jetzt schon. Auch wenn es sich fast nach Erpressung des Staates durch die Banken anhört. Schließlich wissen die Kreditinstitute, dass bis heute Nacht eine Lösung gefunden werden muss, bevor die asiatischen Börsen eröffnen. Gibt es bis dahin keine Lösung, dürfte von den Märkten in Fernost angesichts der Nachrichtenlage im fernen Europa die nächste Schockwelle um die Erdkugel ausgehen. Das erhöht den Druck auf die Beteiligten, vor allem aber für den Staat, die Hypo zu retten.

      Frage ist, ob die Katastrophe vermieden werden kann. Wollen wir es hoffen. Montag morgen werden wir die Gewißheit haben.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 10:29:19
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wenn man sich die Aktionärsstruktur von HRE betrachtet, so kommen Zweifel an dem "DEUTSCHEN" Unternehmen auf.

      Wie kann es denn sein, daß € 100 Mrd. an kurzfristigem Kapital fehlen. Die Finanzierungsgeschäfte sollten doch im wesentlichen durch neue Kapitalzu- und Kapitalabflüsse ausgeglichen werden.

      HRE wird doch wohl, nach Erkenntnis von Liquiditätsproblemen, keinerlei neues Kapital mehr verliehen haben UND durch das bisher verliehene Kapital kommen doch laufende Zinserträge und Tilgungszahlungen.

      Ausserordentliche Kapitalabflüsse durch Kunden (wie bei Geschäftsbanken) kann es ja auch nicht geben.

      Übrig bleibt mM nach nur eine Unterschätzung der freien Märkte (sind dauerhaft auf billiges, kurzfristiges, zusätzliches Kapital angewiesen) oder eine Fehlspekulation in bisher nicht erkennbarer Art und Weise.

      WENN man in Deutschland ein Finanzinstitut in die Pleite "entlassen" kann, DANN doch bitte die HRE, denn
      -die Masse der Aktionäre kommt nicht aus Deutschland
      -es gibt keine geschädigten Privatleute und nur wenige Unternehmen
      -ein Dominoeffekt ist mangels anderer passender Dominosteine SEHR unwahrscheinlich.

      WENN die Assets SO gut sind, dann werden diese vom Markt ohne grössere Verluste wieder verwertet.

      Wer ja zur freien Marktwirtschaft sagt, muß auch ja zum freien Lauf der Märkte zahlen - soweit dies gesamtgesellschaftlich tragbar ist - und dies ist hier der Fall.

      Übrigens ist mir die Logik von PRIVATfirmen die nicht Pleite gehen dürfen nicht schlüssig.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 10:32:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      bei aller fairen kritik an die banken, muss "man" allerdings im fall hre der deutschen bank "danke" sagen, dass diese "nachgerechnet" hat - ich gehe davon aus, dass sie bereits es alles vorher wussten - und nun gesamten deal platzen lassen. den 35 mld. wären definitiv als aus dem fenster rausgeworfenes geld geworden.

      das in der wahrheit benötigte kapital ist alleine im letzten quartalsbericht zu erkennen. man muss nur lesen und denken können.

      die politiker haben wieder einmal ihre unfähigkeit bewiesen, mit unseren steuergeldern umzugehen.

      dass die banken im fall hre die hauptschuld tragen ist die andere seite der medaillie.

      nonpartisan
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 10:40:35
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.418.771 von stauffenberg am 05.10.08 09:51:48wie langfristig langfristig ist, hat man in Japan schon gelernt, da stande der Nikkei vor ewigen zeiten ja schon mal bei ca 35000, wo er heute steht, wissen wir auch
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 10:47:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.419.105 von hossinger am 05.10.08 10:29:19STIMME zu 100% zu

      endlich mal ein guter BEITRAG hier!!!!

      die Aussage würde ich sofort unterschreiben...
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 11:02:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.419.105 von hossinger am 05.10.08 10:29:19SELBST AKTUELL (= HEUTE) WERDEN NOCH MÄRCHEN VERBREITET

      In aktuellen Artikeln ist von einem Vorsteuergewinn von 862 Millionen Euro die Rede.

      Nun sollen 100 MRD € !! Fehlbetrag bis Ende 2009 anfallen. Dies ist nicht schlüssig!

      Dass sie sich 2008 in Kenntnis der US-Immobilienkrise so verzockt haben, ist nicht glaubhaft!




      Nachricht vom 05.10.2008 | 09:39 450 mal gelesen

      STICHWORT: Der Immobilien- und Staatsfinanzierer Hypo Real Estate
      Leser des Artikels: 450

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Münchner Immobilien- und Staatsfinanzierer Hypo Real Estate entstand im Jahr 2003, als die HypoVereinsbank ihr gewerbliches Immobilienfinanzierungsgeschäft abspaltete. Im Oktober 2003 ging die Hypo Real Estate an die Börse und schaffte es dort gut zwei Jahre später in den DAX. Der Konzern beschäftigte Ende 2007 rund 2.000 Mitarbeiter, davon knapp 900 in Deutschland.

      Zur Hypo Real Estate Holding AG gehören mehrere Banken. Das Geschäft ist in drei Bereiche gegliedert. Die Sparte Commercial Real Estate Finance bietet die Finanzierung gewerblicher Immobilien wie Bürogebäude oder Hotels an. Der Bereich Public Sector & Infrastructure Finance konzentriert sich auf die Finanzierung von Straßen, Krankenhäusern oder Eisenbahnen. Das vergleichsweise kleine Segment Capital Markets & Asset Management widmet sich den Kapitalmärkten und der Vermögensverwaltung. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt auf Europa.

      Von sich reden machte Hypo Real Estate im vergangenen Sommer, als das Unternehmen den in Irland angesiedelten Staatsfinanzierer Depfa für 5,7 Milliarden Euro schluckte. Durch die Übernahme wollten die Münchner Zugang zu staatlichen Projekten bekommen, auf deren Finanzierung die Depfa weltweit spezialisiert ist. Angesichts klammer Kassen bei Bund, Ländern und Gemeinden galt dies als vielversprechendes Geschäftsmodell.

      Zuletzt aber bekam das zuvor gute Image von HRE einige Kratzer ab. Im vergangenen Jahr fiel der Vorsteuergewinn vor allem wegen der Finanzkrise und der Übernahme der Depfa auf vergleichbarer Basis von 1,06 Milliarden Euro auf 862 Millionen Euro. Unterm Strich ging das Ergebnis von 542 auf 457 Millionen Euro zurück. Auch der Aktienkurs litt unter den Problemen. Nach gut 57 Euro im Jahr 2006 stand das Papier am Freitag bei 7,51 Euro. Im Frühjahr stieg der US-Investor J.C. Flowers bei Hypo Real Estate ein. Zuletzt hielt er gut 24 Prozent.

      Anfang des Jahres gab die Hypo Real Estate millionenschwere Abschreibungen auf ein US-Wertpapierportfolio bekannt. Die aktuellen Probleme gehen aber auf die Kreditklemme am Geldmarkt zurück, durch die die Depfa nicht genug Mittel zur kurzfristigen Refinanzierung
      einsammeln konnte./mf/cs/DP/zb

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 11:06:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      und wenn ich diese Artikel lese, frage ich mich ernsthaft, was die da machen...

      Bundesregierung an Suche nach Lösung für HRE beteiligt
      Leser des Artikels: 93

      BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem Scheitern des Rettungspakets für den Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate beteiligt sich die Bundesregierung weiter an der Suche nach einer Lösung. ´Natürlich ist die Regierung involviert. Man redet miteinander´, sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Torsten Albig, am Sonntag auf Anfrage. Zu Einzelheiten wollte er sich nicht äußern. ´Wir müssen sehen, wie wir die Scherben, die die uns vor die Tür gekippt haben, wieder zusammenkehren.´

      Das Unternehmen hatte am Samstagabend das Scheitern des vor einer Woche von Bundesregierung und Banken geschnürten Rettungspakets bekanntgeben müssen. Die Finanzbranche habe ihre Zusage für einen kurzfristigen Kredit von 15 Milliarden Euro zurückgezogen. Die ´Welt am Sonntag´ hatte zuvor unter Berufung auf Bankenkreise berichtet, die Deutsche Bank habe bei einer Prüfung festgestellt, dass die HRE deutlich mehr Geld brauche als bisher bekannt.

      ´Spiegel Online´ berichtete am Sonntag unter Berufung auf das Umfeld von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD), das Ministerium sei nicht vorab über das Scheitern des Kredits informiert worden und habe davon erst aus der Mitteilung der Hypo Real Estate erfahren./and/DP/zb

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 11:16:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      wenn die HRE das Finanzministerium VORAB noch nicht einmal über solche WICHTIGEN Veröffentlichungen informiert, kann es mit GESPRÄCHEN nicht weit her sein
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 11:33:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.416.289 von Juliusturm am 05.10.08 03:07:55dies ist dann das Ende des Euros.

      hätte kein problem damit,wenn wir dann die D-Mark wieder bekommen :D

      lg speku
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 11:52:52
      Beitrag Nr. 34 ()
      in diesem Zusammenhang, wo in einigen Threads etwas zum "AMERO" geschrieben wird, fällt mir die Werbung der Marseille-Kliniken ein - "heute EURO morgen GLOBO". Da kommt noch etwas.

      100 MRD. Euro Steuergelder für HRE. Den Fehler macht diese Regierung nur einmal. Wenn man mal die Summe der Renten für 20 Millionen Deutsche in einem Jahr gegenüberstellt, gehen einen schon die Augen auf oder die Ausgaben der Krankenkassen in einem Jahr und welche Leistungen es dafür gibt.

      Die 2000 Banker-Arbeitsplätze mit 100 Mrd. € zu retten - wieviel kosten alle Arbeitslosen und Hartz IV-Empfänger in einem Jahr - weniger!!! als 100 Mrd.€ und wie wird über diese vielen Menschen und ihr Schicksal gerichtet! Traurige Gesellschaft. Dafür moniert keiner die exorbitanten Gehälter und Boni der Banker, die sie für die Fehler in der Arbeit erhalten, weil sie nur aus persönlicher Gier funktionieren , nur aus der sicht des Momentes nach dem schnellen Geld und nicht zum Wohle der Gesellschaft in ihrer Gesamtheit.
      Wo bleibt die Ethik. Wo ist die Moral.
      Kleinunternehmer können Pleite gehen. Interessiert sich keiner dafür.

      Deutschland käme mit der Hälfte des derzeitigen Finanzapparates aus und selbst das wäre noch zuviel.


      Holzmann - Staat zahlt und die Pleite kam - Geld weg ( nur 500 Millionen !!! nicht 100 Mrd.€

      Irland kann für alles garantieren, ob die Garantie hält, das sei dahingestellt - Opium für Volk, die psychologische Wirkung kam prompt. Die Garantie bleibt immer eine Versprechung und ist nie Garantie im Sinne des Wortes, solange das System so aufgebaut ist wie derzeit.

      Ich hoffe auf morgiger Schließung. Anderenfalls sieht es früher als erwatet düster in D aus.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 11:56:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Kleines Theaterstück auf der Weltbühne

      Merkel:
      Liebe Amerikaner, ihr müsst eure Probleme selber lösen, an dem 700 Milliarden$-Paket beteiligen wir uns nicht.

      Amerikaner (beiseite):
      betcha poor turtle, Ur in for some real nasty surprises
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 12:01:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.420.002 von 2future am 05.10.08 11:52:52Vollste Zustimmung.

      Hier mal die Zahlen des Bundeshaushalts 2008:

      in Milliarden Euro
      * Gesamt 283,2
      * Arbeit und Soziales 124
      * Schuldzinsen 42,9 (Bundesschuld 960)
      * Verteidigung 29,5
      * Verkehr 24,4
      * Finanzverwaltung 10,9
      * Bildung und Forschung 9,4
      * Wirtschaft 6,2
      * Familie 6,3
      * Agrar und Verbraucher 5,3
      * Entwicklung 5,1
      * Innen 5,1
      * Finanzen 4,6
      * Gesundheit 2,9
      * Auswärtiges Amt 2,9
      * Kanzleramt 1,7
      * Sonstiges 2,1

      Weniger als ein Zehntel des Betrages, der hier im Raum steht, wird jährlich für Bildung ausgegeben.
      Würde man beispielsweise lediglich 10 Milliarden mal eben extra für die Universitäten übrig haben, könnte man ALLE (!!) Unis in Deutschland neu bauen und noch Fonds für jede einzelne Uni anlegen. Wo ist der soziale Nutzen wohl höher?

      Wenn wirklich für 100 Milliarden gebürgt werden sollte bzw. für einen annähernd hohen Betrag, dann kann uns Bürger das unsere Zukunft kosten, da das Geld jeden Bundeshaushalt in Zukunft sprengen würde, wenn dieser einstehen muss.

      Klar könnte eine HRE-Pleite kurzfristig weitere Verwerfungen nach sich ziehen, mittelfristig werden aber die Selbstheilungskräfte des Marktes alles wieder ins Gleichgewicht bringen.

      Kein Bailout für Banker!!
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 12:16:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      fressen uind gefressen werden
      wenn hre zu schwach ist, weg damit
      es zieht ein reinigendes gewitter durch land

      der markt hat immer gesagt, der staat solle sich raushalten, also bitte

      keine bürgschaft
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 12:40:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Solche wirtschaftlichen Eingriffe des Staates mit epochialen Auswirkungen sollten immer namentlich im Bundestag abgestimmt werden - also offiziell. Dann kann man die netten Volksvertreter mal ansprechen.

      Aber die meisten von denen können doch die Auswirkungen ihres Handeln - siehe USA - nicht abschätzen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 12:42:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.420.041 von Graustark am 05.10.08 11:56:39:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 12:43:46
      Beitrag Nr. 40 ()
      langfristige kredite kurzfristig zu refinanzieren ist ein riskantes geschäftsmodell.... an diesen fall kann och mich noch erinnern

      Zinsen können tödlich sein
      DIE ZEIT, Ausgabe 05, 1970

      Kurt Wendt | © DIE ZEIT, 30.01.1970 Nr. 05

      Finanzmakler Münemann kam knapp am Konkurs vorbei Von Kurt Wendt

      Im Bundeswirtschaftsministerium wird der neue „Fall" Münemann betont heruntergespielt. „Einen Liquiditätskollaps wird es in der deutschen Wirtschaft nicht geben", heißt es. Der gleichen Meinung ist die Bundesbank, die genau weiß, daß' spektakuläre Pleiten den jetzt nicht mehr erwünschten Abfluß von Kapital aus der Bundesrepublik noch vergrößern würden. Durch das rasche Eingreifen des Präsidenten der Landeszentralbank Hessen, Dr. Leopold Broker, ist sichergestellt worden, daß es keine unerwünschten Weiterungen gibt. Schweizer Finanzkreise, die als erste beunruhigt waren und ihr Geld abzuziehen begannen, haben sich wieder beruhigt.

      Wenn also „von Amts wegen" Münemann vor dem Ärgsten bewahrt worden ist, dann hat das vorwiegend allgemeinwirtschaftliche Gründe. Immerhin wären aber auch andere Deutungen möglich. Schließlich hat Münemann sich vor der letzten Bundestagswahl in einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Schiller ausdrücklich als SPD-Wähler zu erkennen gegeben. Er lobte Schillers Wirtschaftspolitik und äußerte gleichzeitig die Befürchtung, daß die von Bundeskanzler Kiesinger verhinderte rechtzeitige Währungsaufwertung die deutsche Wirtschaft in eine neue Talsohle führen könnte.

      Vielleicht hat Münemann nicht so recht an den Stimmengewinn seiner Parteifreunde geglaubt. Andernfalls hätte er vorsichtiger in seinen finanziellen Dispositionen sein müssen. Seine jetzigen Schwierigkeiten hängen schließlich eng mit der nach der Bildung des Koalitionskabinetts SPD/ FDP vorgenommenen Markaufwertung zusammen, die Münemann sich herbeigewünscht: hatte.

      Aus kurz wurde Jang

      Münemann unterschätzte offensichtlich ihre Folgen. Der innerhalb weniger Wochen nach der Aufwertung erfolgte Abfluß von 20 bis 23 Milliarden Mark ins Ausland verbunden mit hohen internationalen Zinssätzen brachten das Münemannsche System, kurzfristig zur Verfügung stehendes Geld langfristig auszuleihen, zum Scheitern. Plötzlich mußte der Münchener Finanrmakler nämlich 10 bis 11 Prozent Zinsen für Mittel bezahlen, die er der Industrie zu Zinssätzen um 6 Prozent fest zugesagt hatte. Von Vierteljahr zu Vierteljahr — so holte er von den öffentlich-rechtlichen Kreditanstalten und den Versicherungen das erforderliche Geld herein — mußte er höhere Zinsen bewilligen. Und das bei einem zu bedienenden Kreditvolumen von annähernd 3.00 Millionen Mark.
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      Millionenverluste traten bei Münemann ein, weitere drohten.. Seine -.Firma Münemann-Industrie Handels GmbH, über die er den aus früheren Jahren bestehenden Kreditblock bis in die achtziger Jahre hinein abzuwickeln gedachte, konnte diese Einbußen nicht mehr aushalten.

      Wenn es nicht zu einem großen Finanzkrach gekommen ist, dann sicherlich nicht mit Rücksicht auf Münemann, dessen Bedeutung in den letzten Jahren auf dem gesellschaftlichen Parkett größer war als im Finanzbereich. Trotz der 20 Firmen, die er zur Zeit sein eigen nennt.

      An einem regelrechten Konkurs konnte Münemanns Geldgeber schon deshalb nicht interessiert sein, weil das Kapital der Münemann Industrie Handels GmbH nur gering ist, um größere Insolvenzquoten zu gewährleisten. Bei einer gutwilligen Regelung soll Münemann jedoch bereit sein, auch mit einem großen Teil seines übrigen Vermögens für den Schaden aufzukommen, der den Banken, Sparkassen und Versicherungen dadurch entsteht, daß sie die Münemannschen Industriekunden weiter zu Vorzugszinsen von 6 Prozent Kapital liefern. Dabei hoffen die Banken und Versicherungen, nun, da Münemann aus dem Geschäft heraus ist, seine Kunden übernehmen zu können. Für die Landesbanken und Sparkassen ist das eine gute Gelegenheit, weiter im Industriefinanzierungsgeschäft Fuß. zu fassen. Der Streit um das Erbe von Münemann hat hier bereits begonnen.

      Niemand rechnet mehr damit, daß es für den einstmals so cleveren Rudolf Münemann ein geschäftliches „Comeback" geben wird, obwohl er, wenn eines Tages der Schlußstrich unter der jetzigen Affäre gezogen werden wird, noch etliche Millionen besitzen dürfte. Mehr jedenfalls als jene 125 Reichsmark, mit denen er 1928 sein Finanzgeschäft startete.

      Im Kreditgewerbe gilt Münemann als „erledigt". Wer mit Krediten handelt, braucht in erster Linie Vertrauen. Und das hat der Münchener verspielt. „Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sehr fein", meinte ein Hamburger Privatbankier zum Thema Münemann. Das war weniger schadenfroh geredet. Vielmehr war der Bankier befriedigt darüber, daß endlich wieder einmal bewiesen werden konnte, daß niemand auf die Dauer „aus kurz lang machen" kann, wie es in der Bankenfachsprache heißt. Es sei denn, man hat einen sicheren Bodensatz an Spareinlagen oder sonstigen Kundeneinlagen zur Verfügung.. ..... .' .

      Mit seiner Methode der revolvierenden Kredite hat Münemann, und das verdient, anerkannt zu werden, einen wertvollen Beitrag zum Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft geleistet. Unternehmen wie Daimler, Philips, P.etrofina, Ivlannesmann, Männer wie Flick, Horten und Krages bekamen von ihm Kapital zur Verfügung gestellt, als es auf anderen Wegen so günstig nicht zu beschaffen war. Aber wie viele Nachkriegsgrößen seines Formats erkannte Münemann nicht die auch ihm gezogenen Grenzen.

      Sein Ende der fünfziger Jahre mit den Banken ausgetragener Streit, der trotz der vom Bundestag beschlossenen „Lex Münemann" praktisch mit einem Remis endete, hatte Münemänns Selbstbewußtsein allzusehr gestärkt. Damals hatte er übrigens die FDP zu seinem Verbündeten angeworben.

      Beim Rudern ertrunken

      Knapp ein halbes Jahrzehnt später suchte Münemann Hilfe bei der gewerkschaftseigenen Bank für Gemeinwirtschaft. Das war im Jahre 1964. Im Herbst 1963 hatte er sich zum Sanierer des von der Dresdner Bank aus guten Gründen fallengelassenen Hugo-Stinnes-persönlich- Konzern aufgeworfen und sich damit übernommen. Mit dem Stinnes-Komplex wollte er seine Frankfurter Investitionsund Handelsbank AG, der er noch andere Kreditinstitute angefügt hätte, den Sprung in die Spitzengruppe erkämpfen. Münemann träumte, aus der • IHB : die vierte deutsche Großbank machen zu können.

      Die Stinnes-Sanierung leitete er mit einem Donnerschlag ein. Just zur gleichen Stunde, da in München der damalige Sprecher der Deutschen Bank, Hermann J. Abs, vor dem X. Deutschen Bankiertag in München sprechen wollte, rief Münemann die aus diesem Anlaß versammelten Journalisten zusammen, um sie mit seinem Bankenimperium bekannt zu machen. . • .

      Aber das war nur der vordergründige Anlaß. Vor einem reichhaltigen kalten Büfett feuerte Münemann schließlich im Bayerischen Hof eine Schimpfkanonade gegen die deutschen Großbanken, besonders gegen die Dresdner Bankab, die selbst seine Freunde erschreckte.

      „Entweder ist er jetzt, unangreifbar geworden, oder hier rudert ein Mann, der zu ertrinken droht." Das war die Meinung kritischer Beobachter.

      Tatsächlich ging es seither mit Münemann abwärts. Dank einer ausgezeichneten Pressearbeit gelang es ihm zwar, den Verkauf seiner IHB an die Bank für Gemeinwirtschaft und an die Hessische Landesbank als einen geschäftlichen Erfolg zu „verkaufen". Doch in Wirklichkeit war damals schon die große Zeit von Rudolf Münemann abgelaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 12:48:21
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.418.004 von schoenrain am 05.10.08 08:07:55HRE: Buy on bad news!

      Typisches Beispiel: Thielert

      Mit Verkündung der Insolvenz rutschte Thielert auf 0,35 Euro,

      um dann nur wenige Wochen wieder auf 1,54 Euro zu steigen.

      Holzmann das gleiche.

      Unzählige Insolvenzbuden sind "nach" der Insolvenz nach oben gezockt worden.

      Hierbei handelt es sich aber um einen "riesigen" DAX-Wert, dessen Phantasie zur Rettung und "Nichtuntergang" viel größer ist.

      Ich kann für jeden Trader nur hoffen, dass HRE so billig wie möglich wird, denn der Rebound (entstanden entweder aus Gerüchten, Fakten oder nur aus: "er kann nicht schlimmer kommen") wartet schon.

      Wird sicherlich eine spannende Sache. Bitte nur keine bröselnde Kurse, sondern richtig runter mit Bang.

      Natürlich bin froh, derzeit keine HRE zu haben, noch am Freitag habe ich sie gezockt. Für mich war aber der Kurs bereits zu weit nach oben ausgereizt, sodass ich keine Overnight mehr haben mußte.

      Wäre die Aktie aber von 8,47 Euro wieder auf 5,20 oder so gefallen und dort liegengeblieben, hätte ich bestimmt welche über's WE gehabt und es würde mich am Montag erwischen.

      Glücklicherweise war aber die Zwischenerholung am Freitag von 6,61 auf 7,82 stark genug, sodass ich die letzte Tradingposi abstossen konnte.

      P.S. HRE ist übrigens nicht auf dem amerikanischen Hypothekenmarkt aktiv, sondern vielmehr in Europa, um größe Bauprojekte zu finanzieren.

      Lasst uns also die Sache positiv sehen, mit der man letztendlich wieder Geld verdienen kann.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 12:54:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.420.620 von SucheGeldBieteAktien am 05.10.08 12:48:21Lasst uns also die Sache positiv sehen, mit der man letztendlich wieder Geld verdienen kann.


      ist euch die lust am "zocken" noch nicht vergangen?

      finde solche bemerkungen unmoralisch

      am ende müssen alle unter der "spielermentalität" und der
      wundersamen geldvermehrung leiden
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 13:08:28
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.420.681 von Floripa am 05.10.08 12:54:34Trader verdienen nunmal mit Volatilität Geld.
      Als die Aktie bei 44,- Euro war, hat die mich nicht die Bohne interessiert.

      Wenn ich eins aus 16 Jahren Börse gelernt hab, der Kacke am Neuen Markt usw., dann eins:

      Nur nichts halten, nur nicht langfristig, sondern immer schön traden.
      Entgangene Gewinne machen einen nicht arm, Verluste hingegen schon

      Getreu der Devise: Lieber tausend Spatzen in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 13:13:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      es ist ungemein wichtig, dass jede Bank in D gerettet wird, da doch die Banker die einzigen sind, die richtig Geld für den Staat verdienen und damit entscheidenden Beitrag für das BIP leisten. Die Bescherung kommt sicher zu Weihnachten wie jedes Jahr.

      Was leistet eigent ich der Rest der Bevölkerung? Nichts? Daher brauch die regierung deren Arbeitsplätze nicht zu retten. Sind doch alle überflüssig, die Müllwerker, Klempner, Krankenschwestern, etc.

      Wir brauchen ausschließlich Banken und können damit ein BIP erwirtschaften, von denen alle leben können:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 13:20:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hab gerade die news auf ntv bezüglich der hre gesehen. RETTUNGSPAKET is geplatzt. Wer die Teile hat. Weg damit!! Morgen
      bekommt der die Aktie ne fette Rutschpartie die sich gewaschen hat!
      Sie suchen nach anderen Möglichkeiten aber wie diese aussehen sollen ist wohl eher fraglich.

      Was meint Ihr zur Zukunft der HRE im Grab oder ein lebender Toter???
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 13:33:55
      Beitrag Nr. 46 ()
      Die werden wahrscheinlich irgendein Rettungspaket zusammenbasteln, was am Montag vielleicht noch Bestand hat, aber den Rest der Woche nicht überleben wird. Ergo wird der Kurs auf jeden Fall in sich zusammenfallen, ob JA - es gibt Rettung oider NEIN - es geht in die Liquidation. Für alle die am Freitagnachmittag noch bis 8,50 hochgekauft haben, dürfte dieses Wochenende sicherlich nicht angenehm verlaufen. Mitleid habe ich aber nicht, denn wäre am Montag der Anstieg weiter gegangen, dann hätten sie wohlwollend ihre Buchgewinne realisiert und mitgenommen.
      Nichts desto trotze: Wir stehen kurz vor der Kernschmelze, dem Banken-GAU und da sollte jeder sein Cash an der Seitenausline auf dem Konto bei welcher Bank auch immer halten. Besser noch gleichmäßig verteilt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 13:36:33
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.420.954 von tilt303 am 05.10.08 13:20:16 Banken = Friedhof der Kuscheltiere
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 13:37:28
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.420.821 von SucheGeldBieteAktien am 05.10.08 13:08:28genau so ist es,
      habe die Kacke am Neuen Markt auch mitgemacht, war vielleicht auch gut so für die Zukunft. Bin in Hypo Real am Freitagmorgen eingestiegen und am Abend wieder ausgestiegen (halte keine hochspekulative Aktie übers Wochenende).:D Am Montag geht wieder ein Türchen irgendwo auf um wieder neu einzusteigen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 13:39:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.421.103 von Cubitus am 05.10.08 13:33:55Nichts desto trotze: Wir stehen kurz vor der Kernschmelze, dem Banken-GAU und da sollte jeder sein Cash an der Seitenausline auf dem Konto bei welcher Bank auch immer halten. Besser noch gleichmäßig verteilt.


      was hilft bares?
      kernschmelze bedeutet abwertung
      einzig immobilien können einigermassen "über den berg helfen"
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 14:21:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.421.143 von Bikerman am 05.10.08 13:37:28Leider war ich nicht so schlau wie du. Denn ich bin noch investiert.
      Daher habe ich eine Frage: Wie kann ich im vorbörslichen Geschäft meine Aktien verkaufen?
      Eine Order kann ich nur mit einer Limitangabe generieren, aber leider geht dort nicht stop-loss. Könnte ich eine Order mir einem ganz tiefen Limit abgeben, damit die Akien im vorbörslichen Geschäft verkaut werden?
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 14:31:37
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.421.562 von dikett am 05.10.08 14:21:02Andere Strategie:

      Kaufe am Montag welche billig hinzu, um damit den Mischkurs dramatisch runterzuziehen.

      Verkaufe dann den Bestand im Rebound, der dann mit etwas Glück über deinen MK steigt.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 14:50:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.421.670 von SucheGeldBieteAktien am 05.10.08 14:31:37Danke für den Tip. Aber ich werde erstmal von HRX nichts dazukaufen, von der Aktie bin ich geheilt.

      Es gibt ja wieder Gerüchte von anderen Rettungsplänen, was ich auch glauben kann, dannach wird es schon wieder hochgehen.
      (Bloß wann und wie hoch?)

      Ein glaubwürdiges Szenario kennt derzeit keiner.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 15:20:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.418.004 von schoenrain am 05.10.08 08:07:55Gibt es denn schon ne Bürgschaft,also ich weiss von nichts!
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 15:29:25
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wird auf jedenfall ordentlich Ümsätze bringen,gut für die Deutsche Börse.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 16:09:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      Warum muss eigentlich der deutsche Steuerzahler für hauptsächlich US-Heuschrecken bürgen? Siehe Haupteigner:

      AktionärsstrukturStreubesitz
      26,95%

      J. Christopher Flowers
      24,13%

      Capital Research and Managemen..
      9,31%

      Grove International Partners L..
      7,00%

      HRE Investment Holdings II 1 S..
      5,33%

      Orbis Investment Management L..
      5,14%

      Capital Group International In..
      3,11%

      BlackRock Group
      2,96%

      Deutsche Bank AG
      2,93%

      Marshall Wace LLP
      2,55%

      Perry Partners International, ..
      2,30%

      Capital income Builder Inc.
      2,23%

      Credit Suisse Group
      2,18%

      UBS AG
      2,11%

      Perry Capital UK LLP
      1,41%

      Susquehanna Ireland Ltd.
      0,36%

      Soll mir mal einer erklären!

      Gruß Nord:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 17:06:59
      Beitrag Nr. 56 ()
      Name:HYPO REAL ESTATE HOLDING AG
      BID:3.25
      ASK:3.89
      Tendenz:tendenz
      Change:-3.63
      Change %:-50.42%
      Kurs von 2008-10-05 17:03:19
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 17:23:20
      Beitrag Nr. 57 ()
      Name:HYPO REAL ESTATE HOLDING AG
      BID:3.00
      ASK:4.00
      Tendenz:tendenz
      Change:-3.70
      Change %:-51.39%
      Kurs von 2008-10-05 17:22:19
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 17:55:44
      Beitrag Nr. 58 ()
      derNewsticker.de:
      Hypo Real Estate bricht ausserbörslich um 63% ein (Agenturmeldung v. 05.10.2008)
      Quelle: http://www.derNewsticker.de/news.php?id=50155 (Stand: 05.10.2008 17:30 Uhr)
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 18:01:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      HYPO REAL ESTATE HOLDING AG
      BID:4.25
      ASK:4.75
      Tendenz:
      Change:-2.70
      Change %:-37.50%
      Kurs von 2008-10-05 17:59:53
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 18:03:34
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.422.659 von nordstradie am 05.10.08 16:09:02Mensch, es geht doch nicht um die "paar Millarden" der Aktionäre, es geht um die ca. 300 Mrd. Verbindlichkeiten der HRE die innerhalb der nächsten 12 Monate fällig werden!
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 19:57:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      Bei der aktuellen Politik (u.a. Steuergelder für die HRE) wird die BRD in ein "paar Tagen" bankrott sein.

      Wie das geht? Die aktuelle Politik führt zu progressiv steigender Inflationsrate, so schnell können die Zinskonditionen für die Anleihen nicht mithalten. Die Refinanzierung der Staatsschulden wird sich deshalb ebenso dramatisch erschweren wie derzeit die Geldbeschaffung seitens der HRE (Dominoeffekt in der Vertikalen, wenn man den staatlichen Schuldenberg als das Fundament ansieht, auf dem das Dominogebäude der Banken und Versicherungen aufgestellt wurde).

      Mit der Rettung der HRE wird nur noch mehr Öl ins Feuer gegossen. Für Unbeteiligte sicherlich spannend zu beobachten.

      Meine Empfehlung an Freunde und Verwandte deshalb: Sparbücher und Konten räumen und möglichst in Grundstücke und Immobilien stecken (damit meine ich nicht das Geld zu verbuddeln oder einzumauern). Wer dieser Regierung oder den Banken Glauben schenkt, der wird finanziell ausgenommen bis auf die Knochen.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 22:41:13
      Beitrag Nr. 62 ()
      und wenn es schlimmstens kommt wird man auch noch vom Vater Staat enteignet, es ist egal was man macht, der kleine Mann zieht immer den kürzeren bei diesen verbrechern. :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 23:50:38
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.424.443 von heuschrecker am 05.10.08 19:57:33hi heuschrecke...

      nur mal angemerkt... BRD ist ein von den MACHERN der DDR kreierter Begriff.... wird seit ca. 18 Jahren und moment.... 2 Tgen nicht mehr verwendet

      aber egal weiß jeder was du meinst :lick:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 00:20:10
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hauptsache noch schnell vor Börseneröffnung eine Pressemitteilung im Hauruck-Verfahren zusammengezimmert, in der Hoffnung dass erstmal keiner so genau hinschaut und man seine Schäfchen noch rechtzeitig, also vor den Anderen, ins Trockene bringt. Für wie naiv hält die Politik eigentlich den Markt? Wenn das mal gut geht.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 00:33:47
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.424.443 von heuschrecker am 05.10.08 19:57:33Meine Empfehlung an Freunde und Verwandte deshalb: Sparbücher und Konten räumen und möglichst in Grundstücke und Immobilien stecken (damit meine ich nicht das Geld zu verbuddeln oder einzumauern).

      Auf den ersten Blick/Schritt richtig. Aber was machst du dann bei einem Staatsbankrott.

      Will hier nicht den "Teufel an die Wand malen":

      Aber bei o.a. Szenario wären staatliche Eingriffe wie:

      - Zwangshypotheken auf Immobilien
      - Edelmetallverbot

      etc., etc. durchaus möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 00:38:07
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.424.443 von heuschrecker am 05.10.08 19:57:33Nur so ein Hinweis: DU KANNST KEINE INFLATION HABEN WENN DIE BANKEN BANKROTT SIND!!! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 00:54:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      wer kennt den code von hre in tokyo?
      oder hat jemand einen link dazu?
      danke
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 09:19:17
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.425.964 von TopDepot am 05.10.08 23:50:38Sorry, daß ich nicht dümmer bin als die Macher der DDR.

      "BRD" ist einfach nur meine Abkürzung für BundesRepublikDeutschland.

      Wenn es eine ebensokurze logische Abkürzung dafür gäbe, dann hätte ich auch kein Problem damit, die zu verwenden. "D" als Abkürzung für Deutschland ist mir etwas zu dünn.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 09:22:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.426.391 von AkimD am 06.10.08 00:38:07Unsere Währung ist der Euro. Die Inflation findet im Euroraum statt, unabhängig davon, ob Deutschland, Italien und Frankreich eine Bankrotterklärung abgeben oder nicht.

      Schlimmstenfalls gibts für Euros in meiner Umgebung nix zu kaufen, weil die Versorgung temporär zusammengebrochen ist. Da müssen dann Konserven und andere Vorräte herhalten - notfalls für ein paar Wochen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 11:35:29
      Beitrag Nr. 70 ()
      ROUNDUP/Kreise: Stuhl von HRE-Chef Funke wackelt - Rücktrittsforderungen

      MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Nach der Aufstockung des Rettungspakets für den Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) muss Vorstandschef Georg Funke Kreisen zufolge um seinen Chefposten bangen. Der Abgang Funkes sei angesichts der massiven Rücktrittsforderungen wohl nur eine Frage der Zeit, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur (dpa) am Montag in Finanzkreisen. "Wenn die Politik seinen Kopf fordert, wird man dem langfristig nachkommen müssen", hieß es.

      Zunächst habe der Aufsichtsrat an Funke festgehalten, um nicht noch mehr Unruhe in das Unternehmen zu bringen. "Im Moment ist extremes Krisenmanagement gefragt." Es sei zudem schwierig, kurzfristig Ersatz für Funke zu finden. Neben Funke steht auch Aufsichtsratschef Kurt Viermetz wegen des finanziellen Desasters bei dem Konzern in der Kritik. Der Konzern äußerte sich am Montag nicht dazu.

      Vor allem Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte massive Kritik am Management der Hypo Real Estate (HRE) geäußert. Es sei undenkbar, mit dem derzeitigen Management der Bank weiter zusammenzuarbeiten, sagte er am Montag im Deutschlandfunk. Bereits am Sonntagabend hatte er kritisiert, die Bundesregierung fühle sich vom Management falsch informiert./dw/DP/he

      © sueddeutsche.de - erschienen am 06.10.2008 um 11:28 Uhr


      Aktie wert ist 2 €
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 12:19:32
      Beitrag Nr. 71 ()
      Da wundern sich alle, daß auf dem Markt immer weniger Kredite zu bekommen sind bei steigender Nachfrage, auf der anderen Seite wird aber das für Kredite bereitgestellte Kapital u.a. durch die explodierenden Staatsschulden weltweit aufgesogen.

      Den letzten beißen die Hunde. Und wenn die verschuldeten Staaten die letzten Dollars und Euros aufgesaugt haben, dann bleiben wenigstens die Staatsschulden konstant, auch wenns keine ausreichend neuen Kredite mehr gibt?

      Das glaube ich eher nicht.

      Durch noch höhere Staatsschulden zur Unterstützung der Banken, die keine Kredite mehr bekommen, vergrößert man das Gap zwischen Angebot und Nachfrage im Kreditmarkt noch zusätzlich und beschleunigt den Prozess. Nur ein rascher Abbau der Staatsschulden könnte das System laaaangsam genesen lassen. Oder aber ein Staatsbankrott mit allen verschmerzbaren Nebenwirkungen (mit dem gleichen Ergebnis) - meiner Meinung nach zu bevorzugen aufgrund starker Verkürzung der Leidensphase.

      Auf dem Weg, auf dem sich - nicht nur die Bundesregierung - derzeit befindet, kann es zwangsläufig nur schlimmer werden von Tag zu Tag (nur die Geschwindigkeit wird eher zunehmen und auch die Einschläge dürften kapitalmäßig größer werden).

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 22:18:36
      Beitrag Nr. 72 ()
      Ein schwarzes Loch hat Substanz, HRE ?????
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 00:02:05
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.504.167 von Kursfreund am 09.10.08 22:18:36Ein schwarzes Loch hat Substanz, HRE ?????

      du musst es aber nötig haben , so zu baschen !
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 18:10:43
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.433.260 von heuschrecker am 06.10.08 12:19:32wenn du mal das Eigenkapital der Banken betrachtest - was wirst du festellen ? - genau - 7 - 10 Prozent - was heist das wohl - genau - mindestens 90 Prozent sind " geliehenes Geld " sozusagen das Schmiermittel einer gut geölten Gesellschaft - entzieht man dieses Kapital dann ... - bekommen keine Konzerne mehr Kredite - Ford - GM - AIG - ohne Moos nix los - Pleiten drohen - weshalb ? nix Kohle nicht das sie nicht mit Gewinn arbeiten könnten - nur in den momentanen unsicheren Zeiten ... - Genau das ist das Problem - die Reaktionen der Politiker kommen halt immer erst dann wenn selbst der dümmste Esel das Problem erkennen sollte - zu spät - alles hätte sich relativ leicht mit einer Staatsgarantie der USA auf die faulen US Kredite vermeiden lassen ( 09/07 ) die Papiere wären nicht dermaßen eingebrochen - damit wäre kein so hoher Abschreibungsbedarf verbunden gewesen ( dank Staatsgarantie ) - alles hätte sich nicht so aufgeschaukelt - aber ehrlich gesage - ich hätte auch nicht vermutet das es sich so entwickelt - sich so aufbauscht .. - zumindest gehen reale Werte nicht verloren - sie werden ( hoffentlich kurzfristig ) halt unterbewertet
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 22:07:06
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.532.645 von mk101 am 11.10.08 18:10:43"genau - 7 - 10 Prozent"

      Wirklich? Sooo viel noch?

      Ich dachte, das Eigenkapital bei Banken und Versicherungen hätte sich mittlerweile schon in Luft aufgelöst. Warten wir mal die Jahresabschlüsse ab.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 22:13:16
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.532.645 von mk101 am 11.10.08 18:10:43im Übrigen:

      Zu einer gesunden Marktwirtschaft gehört, daß der Markt sich selbst reinigt (auch wenns mal hart wird). Daß die Wirtschaft weltweit auf dem Sterbebett liegt, liegt ausnahmslos an den hirnrissgen Eingriffen der Regierungen.

      Die Krise nach 1929 hat man auch überstanden. So oder so. Die heutige Krise wird man auch überstehen - ohne staatliche Eingriffe meiner Meinung nach wesentlich schonender und schneller. Jedoch todkranke Unternehmen würden dann nicht noch monate- oder gar jahrelang allen anderen, dem Staat und den Steuerzahlern zur Last fallen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 12:05:52
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.534.801 von heuschrecker am 11.10.08 22:13:16bla bla bla - einfach Quatsch - erzeuge unter einer grossen Menschenmenge Panik - dann wird sie zum Mob - trampelt alles tot was sich ihr entgegenstellt und die die stolpern .... - will damit sagen - nicht nur die deiner Meinung nach Kranken Unternehmen gehen pleite - auch eigentlich gesunde Unternehmen deren Investitionen zur Refinanzierung anstehen gehen pleite warum - weil deren Hausbank Probleme hat das Geld aufzutreiben um es dem Unternehmen zur Verfügung zu stellen - die Politik stellt nicht kranken Unternehmen Gelder zur Verfügung - sie pumpen es in den InterBanken Markt - Auslöser der Krise waren keine Unternehmen - sondern eine verfehlte Geldmarktpolitik seitens der USA und die ausschliesslich auf Gewinn orientierte Kreditvergabe in den USA - die die Sicherheiten vernachlässigte

      das hier geht über eine reine Marktbereinigung weit hinaus -- rein psychologisch begründet - nicht fundiert -

      Fakt ist : so gut wie kein Unternehmen hat von Anfang an genug Geld um seine Maschienen , Gebäude und all das andere benaötigte Zeug zu Anfang gleich vollständig aus eigener Kraft zu kaufen - sie alle benötigen Kredite - und die die nicht die höheren Zinsen erwirtschaften können ( falls sie überhaupt Geld bekommen ) weil ihre gewinnmarge zu klein ist - machen pleite - oder müssen ihre Preise erhöhen - so oder so - im Endeffekt werdenj alle bezahlen müssen - entweder über unterstützungen für Unternehmen - oder über höhere Preise
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 13:07:16
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.807 von mk101 am 12.10.08 12:05:52finde ich recht fundiert gesagt, aber aus eigener Erfahrung (kleines Unternehmen, mittlerweile auf 3 Mio Euro Jahresumsatzkurs) möchte ich folgendes dazusagen:
      Jedes Unternehmen braucht am Anfang (Gründung) eine ganze Stange Geld - je nach Größe 10.000 Euros (1 Mann Unternehmen) oder 100.000 (2-3 Mann) oder Millionen, die kommen zumeist als Eigenkapital rein.

      Damit ein Unternehmen schneller wächst nimmt es Fremdkapital in Anspruch, damit erhöht sich aber zwangsläufig auch das Risiko, denn es muß nicht nur die Eigenkapitalgeber befrieden (notfalls nur über Wasser halten, keine Dividende), sondern auch die Fremdkapitalgeber unbedingt befriedigen (Zinsen zahlen).

      Was wir nun weltweit erleben (natürlich auch bei HRE) ist, daß die Quote der Fremdkapitalfinanzierung wahnwitzig hoch geworden ist, bei HRE kommt erschwerend hinzu, daß die Kredite langfristig vergeben wurden, aber die Finanzierung kurzfristig angelegt wurde (idiotisch, aber kurzfristig gedacht gute Marge, da kurzfrist Zinsen sehr niedrig).
      Also, für ein kleinere Unternehmen, daß stetig wächst (aus eigener Kraft) ist die momentane "Finanzkrise" ziemlich unwichtig, denn es hat fast kein Fremdkapital und wenn, dann nur solche mit festen Zinsen und mittlerer Laufzeit (bei uns lediglich der Fuhrpark fremdfinanziert - aber der bringt auch täglich Geld ein und ist bis auf ein Fahrzeug immer mit Garantie und schöner Ansparabschreibung, da die meisten Fahrzeuge nach 2 Jahren wieder verkauft werden...).
      Ich will damit sagen: wer solide (vorsichtig) geplant hat, dem passiert eigentlich nichts, eigentlich nur, weil andere Kunden aufgrund schlechterer Planung nicht mehr zahlen können oder sich übernommen haben könnten...(Teil-Märkte brechen weg, wenn man sich auf die am schwersten betroffenen Firmen und Mitarbeiter spezialisiert hat...).

      Also, HRE ist schon etwas wahnsinnig geworden, aber die entscheidene Frage ist überhaupt, was haben Sie im Eigenhandel verzockt und wie steht es um die Bonität der Kunden (zumeist ja wohl noch sehr gut) und was kostet die Bürgschaft des Staates, also insgesamt ist wohl noch nicht alles verloren...
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 11:26:29
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.807 von mk101 am 12.10.08 12:05:52die Politik stellt nicht kranken Unternehmen Gelder zur Verfügung.

      Doch genau das tut sie. Nichts Anderes. Und bei den Geldern handelt es sich um Steuergelder bzw. Neuverschuldung zu Lasten aller Bürger der BRD.

      Das wird ja täglich dollar. Aber wen wunderts?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 08:57:01
      Beitrag Nr. 80 ()
      Die Deutsche Bank hat im abgelaufenen Quartal vor allem dank der jüngst geänderten Bilanzierungsregeln schwarze Zahlen geschrieben. Die Verschärfung der Finanzkrise führte bei Deutschlands größtem Geldhaus zu Abschreibungen von 1,2 Milliarden Euro und abermals tiefroten Zahlen im Kerngeschäft, dem Investmentbanking.

      Vor Steuern lag der Gewinn im von der Finanzkrise besonders geprägten dritten Quartal bei 93 Millionen Euro, wie das größte deutsche Geldhaus am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Die Belastungen für das Institut wären ohne Anwendung der erst vor kurzem EU-weit geänderten Bilanzvorschriften fast 900 Millionen Euro höher ausgefallen. Vor einem Jahr hatte die Deutsche Bank vor Steuern noch 1,449 Milliarden Euro verdient. Unter dem Strich lag der Gewinn wegen einer zusätzlichen Steuergutschrift zwischen Juli und September dieses Jahres bei 414 Millionen (Vorjahr: 1,631 Milliarden) Euro.

      Bestimmte Papiere und Kredite nicht mehr mit Marktpreis bewertet

      Als eine der ersten europäischen Großbanken machte die Deutsche Bank von der neuen Möglichkeit Gebrauch, bestimmte Wertpapiere und Kredite nicht mehr mit dem Marktpreis zu bewerten. Diese Papiere müssen nun nur dann wertberichtigt werden, wenn sich ein dauerhafter Ausfall abzeichnet. Damit sind die Regeln der Praxis in den Vereinigten Staaten angepasst worden. Die Finanzaufsicht Bafin erwartet hierdurch Entlastungen in den Bankbilanzen in Milliardenhöhe. Analysten hatten auf Basis der alten Bilanzierung mit einem Verlust bei der Deutschen Bank gerechnet.

      Vorstandschef Josef Ackermann, der die Krise vor einem Jahr bereits zu den Akten legen wollte, spricht nun von anhaltend schwierigen Geschäftsaussichten. Zur Stärkung der Kapitalbasis signalisierte der Schweizer erstmals eine Kürzung der Dividende. „Das dritte Quartal 2008 war geprägt von einer eklatanten Verschärfung der Finanzmarktkrise im September“, erklärte Ackermann im Zwischenbericht. Die Verhältnisse an den Aktien- und Kreditmärkten seien auch zu Beginn des letzten Vierteljahres „extrem schwierig“.

      789 Millionen Euro Verlust im Investmentbanking

      Die Sparte Investmentbanking schrieb vor Steuern einen Verlust von 789 Millionen Euro, im Vorjahr hatte ein Minus von 179 Millionen Euro gestanden. Auch zu Beginn des vierten Quartals seien die Marktbedingungen in diesem Bereich weiter schwierig geblieben, hieß es. Die Deutsche Bank konnte aber ihre Risikopositionen weiter verringern.

      Im Geschäft mit Privat- und Geschäftskunden sank der Gewinn vor Steuern gegenüber dem Vorjahr um 14 Prozent auf 262 Millionen Euro, wie die Bank am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. In der Vermögensverwaltung rutschte das Institut vor Steuern mit 95 Millionen Euro in die roten Zahlen; im Vorjahr hatte noch ein Gewinn von 265 Millionen Euro gestanden.

      Derweil sagte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück der „Financial Times Deutschland“, weitere große Privatbanken würden bald das Hilfpaket der Bundesregierung nutzen. In den nächsten vier bis fünf Tagen werde es eine ganze Reihe von Instituten geben, die die Hilfe in Anspruch nehmen werden, sagte er. Die „Süddeutsche Zeitung“ will gar erfahren haben, dass sich die Commerzbank, die Dresdner Bank, die Postbank und auch die Deutsche Bank helfen lassen. Deutsche-Bank-Chef Ackermann hatte noch vor kurzem Schlagzeilen mit der Aussage gemacht, er würde sich schämen, falls seine Bank sich vom Staat retten lassen müsste. Für die Gerüchte, dass dies bald doch der Fall sein könnte gab es bislang keine Bestätigung.

      FAZ

      :rolleyes: crisis ? what crisis ? :rolleyes:

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 07:45:28
      Beitrag Nr. 81 ()
      In den USA legt man Banken ohne Rücksicht auf Verluste trocken, deren Hauptgläubiger im Ausland zu finden sind.

      In Europa dagegen wird diesen Verbrechern sukzessive der gesamte Staatshaushalt zugeschoben. Wie die Franzosen sich für sowas bedanken, das haben sie schon bei französischen Revolution demonstriert. Und was werden die Deutschen tun? Wieder einen Österreicher wählen bei der nächsten Wahl?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 07:48:27
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.919.803 von heuschrecker am 12.11.08 07:45:28Im Übrigen:

      Die HRE ist nichts Anderes als ein großer Topf, in den nur die Deutschen einzahlen und sich der Rest der Welt fürstlich selbst bedient - allen voran die Briten und die Amis.

      Wozu da also ständig Geld reinwerfen wie in einen einarmigen Banditen?
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 08:11:59
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.919.803 von heuschrecker am 12.11.08 07:45:28Die in Frage kommende Person hat sich selbst zersägt.
      Aber für Deinen Beitrag vergebe ich einen Oscar ... denselben Oscar, der nach der nächsten Wahl mitregieren wird.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 12:38:28
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.920.018 von Scheinepriester am 12.11.08 08:11:59Ohne Transparenz wird's weiter strudeln ...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 14:40:59
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.920.018 von Scheinepriester am 12.11.08 08:11:59Oscar, der nach der nächsten Wahl mitregieren wird


      Halte ich eher für unwahrscheinlich, auch wenn es wohl das Beste wäre, was diesem Land noch passieren könnte.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 13:49:16
      Beitrag Nr. 86 ()
      Den Angaben zufolge haben die unabhängigen Mitglieder des Aufsichtsrates, die nicht mit J.C. Flowers & Co. LLC und Grove International Partners LLP als Berater einer Investorengruppe verbunden sind, nämlich Prof. Dr. Klaus Pohle als Vorsitzender, Prof. Dr. Gerhard Casper, Johann van der Ende, Dr. Frank Heintzeler, Dr. Thomas Kolbeck, Dr. Pieter Korteweg, Thomas Quinn und Prof. Dr. Hans Tietmeyer, ihren Rücktritt erklärt.

      :eek: rien ne vas plus. :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:08:29
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.977.712 von suedwester am 17.11.08 13:49:16Moin,

      wenn das stimmt, dann gute Nacht..

      Wo ist die Quellenangabe dazu bitte?

      Danke und Gruß B.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:34:25
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die bisherige Entwicklung hat bislang meine schlimmsten Befürchtungen NOCH NICHT übertroffen, die ich hegte, als ich das Eröffnungsposting schrieb.

      Wir sind ja hier erst bei 1000 Milliarden. Wenn ich richtig vermutet hab, dann handelt es sich dabei nur um die Nebenkosten. Wir werden es wohl erst nach der Bundestagswahl erfahren, wie schlimm es wirklich ausschaut - dann ists aber zu spät.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 12:43:01
      Beitrag Nr. 89 ()
      Alleine diser Satz lässt sie über die klinge springen...:eek:

      "Dort heißt es, bei dem Immobilienfinanzierer seien zum Teil hochspekulative Geschäfte in Milliarden-Höhe getätigt worden, die nicht in der Bilanz auftauchten. Zusammen mit der offiziellen Bilanzsumme von etwa 400 Milliarden Euro ergebe sich eine Summe von knapp einer Billion Euro"

      und der Blödmann Flowers (Einstieg zu 22€) will Doppel zuviel wie der heutigen Kurs...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 12:44:21
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.977.712 von suedwester am 17.11.08 13:49:16"rien ne vas plus"


      Ist der Satz evtl. von Großmeister Flowers:rolleyes::D
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 17:00:50
      Beitrag Nr. 91 ()
      München (aktiencheck.de AG) - Die krisengeschüttelten Hypo Real Estate Holding AG (ISIN DE0008027707/ WKN 802770) hat am Freitag Medienspekulationen über mögliche weitere milliardenschweren Risiken dementiert.

      Laut der Pressemitteilung des im MDAX notierten Konzerns würden die Meldungen der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" die Derivatepositionen des Unternehmens falsch darstellen. Tatsächlich dienten diese Derivategeschäfte zum weit überwiegenden Teil der Absicherung von Kredit- und Marktrisiken und würden darüber hinaus regelmäßig im Geschäftsbericht ausgewiesen. Die Hypo Real Estate Group sichere, so wie andere Banken und Marktteilnehmer auch, mit Derivategeschäften Kredit- und Marktrisiken ab, die zum Beispiel aus Veränderungen bei Zinssätzen und Währungskursen resultieren. Die Absicherung ziele dabei auf die Vermeidung von Risiken ab, nicht auf das Eingehen zusätzlicher Risiken, betonte das Kreditinstitut.

      Aktuell beträgt das Nominalvolumen an Derivaten bei der Hypo Real Estate Group nach Aussage der Bank rund 1 Billion Euro. Entsprechend der Bilanzierungsvorschriften werde der Marktwert der Derivate in der Bilanz erfasst und nicht das dahinterliegende Nominalvolumen. Das Nominalvolumen der Derivate veröffentlicht die Hypo Real Estate im Geschäftsbericht. Derivatepositionen werden nach den gängigen Marktregeln zumeist mit zusätzlichen Sicherheiten unterlegt, Liquiditätsbelastungen resultieren also nur aus Martkwertveränderungen. Derivate bedürfen nicht einer Refinanzierung des Nominalwertes, so die Hypo Real Estate weiter.

      Zuvor hatte die Tageszeitung "Hannoversche Allgemeine Zeitung" berichtet, der Münchener Finanzkonzern habe knapp 1 Bio. Euro verliehen, die er sich selbst auf dem Kapitalmarkt geborgt und nun laufend mit Krediten refinanzieren muss.

      :look: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht,
      auch wenn er dann die Wahrheit spricht :look:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 17:05:01
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.622.090 von suedwester am 20.02.09 17:00:50^Ja meinste ich glaube den dummen Medien. das bestimmt nicht. Alles nur gelaber. Wie vieles:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 18:53:52
      Beitrag Nr. 93 ()
      http://wirtschaft.t-online.de/c/17/68/48/06/17684806.html
      Übernahme kein einfaches Unterfangen
      Mit einem Übernahmeangebot könnte es allerdings schwer für den Bund werden, die angestrebte Mehrheit von mindestens 95 Prozent zu erreichen. Dabei wird ein durchschnittlicher Preis für den Kursverlauf der vergangenen Wochen je Aktie geboten. Ab 95 Prozent könnte der Bund die restlichen Kleinaktionäre herausdrängen (Squeeze-Out) und hätte freie Hand bei der Sanierung der HRE. Bisher hat das Institut bereits 102 Milliarden Euro an Kapitalhilfen und Garantien erhalten. Eine Pleite soll wegen der befürchteten Kettenreaktion auf den Finanzmärkten unbedingt vermieden werden.

      ---------------------------------------------------

      Die Meldung "1 Billion € Schulden" passt doch vielen gut in den Kram. Drückt auf jeden Fall den Übernahmekurs bei der Verstaatlichung. Scheinen ja viele ernst zu nehmen.

      Frage ist daher:
      Hat die Hannoversche Allgemeine Zeitung mit ihrem Artikel Recht und
      haben wir in dieser Regierung die "größten Dünnbrettbrettbohrer" der Nation sitzen?
      Wenn sie mit Hypo Real Estate über 100 Milliarden Euro in den Sand setzen und wegen schlechter Prüfung zum Fenster rausschmeissen, was ist dagegen diese kleine KfW-Überweisung an Lehman's in Höhe von 300 Mio. €?!!

      Genau. PEANUTS.

      Kernfrage ist:
      Haben die Leute von der Hannoverschen Allgemeinen Recht oder gehört deren Wirtschaftsredakteur gefeuert?
      Möglich ist alles.

      Da der Komplex kompliziert ist und immer neue Hiobsbotschaften weitere 10-Mrd.-Pakete erfordern (dies bereits von offzieller Seite), ist für mich nichts ausgeschlossen. Was machen die da eigentlich?
      Sorry, die Frage muss ja mal erlaubt sei. Hier ist offenbar ein Fass ohne Boden.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 19:06:06
      Beitrag Nr. 94 ()
      ... ich habe gerade meinen Einkommensteuerbescheid erhalten.

      Wenn ich mir vorstelle, dass davon diese Sch.... bezahlt wird, kommt mir die Galle hoch. :(

      Warum zahlen wir überhaupt noch Steuern?
      Geht doch sowieso alles den Bach runter....
      Ich fordere Steuer-Amnestie oder zumindest eine Amnäsie der Steuerbehörden bezüglich meiner Person!
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 19:14:40
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.623.156 von 57er am 20.02.09 18:53:52KOMMENTAR: Die SPD - Partei oder vielmehr Medienimperium?
      Montag, 7. Januar 2008
      Jüttner, Beck und
      das «Hündchen Wulff»*

      Von Hans-Joachim Selenz

      Die Hannoversche Allgemeine Zeitung mit ihren vielen Ablegern in Niedersachsen hat am Montag fast eine komplette Seite Wahlwerbung für die SPD gebracht. Übertitelt ist die Seite mit „Die Arbeitnehmer müssen vom Aufschwung profitieren“. Darunter das große Bild eines aufgeräumten Peter Struck. Er erklärt gestenreich das SPD-Programm. Nachzulesen ist es in einer großen Kolumne daneben. Darin erläutert der SPD-Fraktionsvorsitzende den Lesern, dass „kein Mensch so viel leisten kann, dass er 50 Millionen Euro im Jahr verdient“. Doch als ob das nicht schon Wahlwerbung genug wäre, findet der Leser darunter sogar noch einen Bericht über den Wahlkampfauftakt der SPD in Braunschweig. Jüttner vergleicht dabei Wulff mit einem kleinen Hund, der „stets hinterherhechelt - hinter dem was Angela Merkel oder der Hesse Roland Koch gerade vorgeben“. In gleich großen Lettern wie die Seitenüberschrift ist der Artikel übertitelt mit der lustigen Wortfolge: „Jüttner, Beck und das „Hündchen Wulff““. Viele lesen halt nur die Überschrift. Dennoch soll es noch Leser geben, die von einer Zeitung erwarten, dass sie einen Unterschied macht zwischen Redaktion und Werbung. Doch im Medienimperium der Sozialdemokraten zählen solche Tugenden ganz offensichtlich nicht mehr viel.



      Die SPD ist nicht nur eine der großen Parteien in Deutschland. Sie ist sogar die älteste – worauf sie zu Recht stolz ist. Die SPD gehört inzwischen auch zu den ganz großen Medienunternehmen der Republik. Darauf muss sie allerdings nicht unbedingt stolz sein. Ihre Medienbeteiligungen bringen der Partei indes eine Menge Geld ein. Darüber hinaus bringen sie auch publizistischen Einfluss - und das nicht zu knapp.

      Parteien sollen in unserer Demokratie an der politischen Willensbildung mitarbeiten. Das ist eine wichtige Aufgabe. Diese Aufgabe schließt – im Grunde genommen – aus, dass eine Partei zugleich über vorgeblich neutrale Medien die Wähler politisch manipulieren kann - und zwar genau die Wähler, von denen die SPD für die wichtige Aufgabe dieser politischen Willensbildung gewählt werden will. Umso größer ist offenbar die Versuchung, diese Wähler zu manipulieren.
      Die SPD besitzt zu diesem Zweck eine eigene Medienholding mit Namen DDVG. Der Madsack-Verlag in Hannover ist eine der großen Beteiligungen dieser SPD-Medienholding. DDVG steht für Deutsche Druck- und Verlags-Gesellschaft. Über die DDVG führt die SPD ihre Beteiligungen an diversen Verlagshäusern deutschlandweit. Als die SPD noch eine eigene Zeitung herausgab, auf der der Herausgeber stand - nämlich die SPD - wollte sie keiner lesen. Noch nicht einmal die eigenen Parteigenossen.

      Die Zeitung hieß „Vorwärts“ und wurde seit 1989 nicht mehr im freien Handel vertrieben. Seit gut zwei Jahren gibt es sie wieder. Aber mir sehr viel finanzieller Unterstützung der Partei. SPD-Schatzmeisterin Inge Wettich-Danielmeier lässt sich den Medienspaß etwas kosten. Man hat es ja. Über die DDVG.

      Die SPD hat daraus gelernt. Die DDVG-Blätter sind heute von einer normalen Zeitung fast nicht mehr zu unterscheiden. Wenn man genau hinguckt, erkennt man, dass bei den Madsack-Blättern die Titelzeile „unabhängig nicht parteigebunden“ fehlt. Es steht auch nicht SPD drauf. Aber es ist SPD drin. Und das nicht zu knapp. Natürlich in feiner Dosierung. Man ist ja nicht blöd.

      In den Zeiten zwischen den Wahlen gibt es sogar kritische Artikel über SPD-Größen. Nach dem Motto: Was wollen Sie eigentlich, wir sind doch unabhängig und SPD-kritisch. Vor einer Wahl ändert sich das. Und zwar merklich. Problematisch ist das auch deswegen, weil diese SPD-Zeitungen in ganzen Regionen die wichtigsten Presseerzeugnisse sind. Und damit natürlich Hauptmeinungsbildner. Fragt man CDU-Granden, warum sie sich gegen derartige Meinungsmanipulationen nicht wehren, so hört man, dass es dann sicher noch schlimmer würde. „Mit einer Zeitung legt man sich nicht an. Da zieht man auf lange Sicht immer den Kürzeren“.

      Also geht es lustig weiter. Im vertrauten SPD-Trott im Tarnmantel der Neutralität. Auch der Deutsche Presserat lehnt sich gegen derartige Partei-Manipulationen in den Medien nicht auf. Wenn ein Blatt schon nicht unabhängig, sondern parteigebunden ist, so müsste zumindest der Besitzanteil einer Partei am Verlag vermerkt sein. Auf der Titelseite. Bei der Hannoverschen Allgem. Zeitung HAZ beispielsweise ein SPD-Anteil von 20 plus x Prozent.

      *Überschrift der Hannoverschen / Peiner Allgemeine Zeitung HAZ / PAZ am 7. Januar 2008

      http://linkszeitung.de/content/view/157625/55/


      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++



      Die Hannoversche Allgemeine Zeitung gehört der SPD !!!!!!!!

      DAS IST KURSMINIPULATION !!!!!!!!!!!

      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 19:21:22
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.623.413 von berlingruss am 20.02.09 19:14:40In meinen Augen machen die Leute kolossale Sch....!!!
      Regelrechten bullshit.

      Diese ganzen Spekulanten, die auf Hypo Real Estate setzen und meinen, dass sie WERTE im Depot haben, müssen mal richtig auf die SCHN.... fallen. Meine Meinung. Einschließlich dieses 24%-Oberspekulanten.

      57er :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 09:44:03
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.623.468 von 57er am 20.02.09 19:21:22Da muß ich Dir leider Recht geben.

      Viele, die jetzt glauben, bei dem aktuellen "Tiefkurs" der HRE schnell reich werden zu können, müssen wohl bittere Erfahrungen machen, um daraus zu lernen.
      Eine Menge Kleinanleger werden sich vermutlich mit dieser SUPERAKTIE ruinieren, weil ihnen Flowers mit den "passenden Gegenmaßnahmen" - sprich PUSHEREI oder BASHEREI - eben wie es ihm gerade passt, in die Suppe spucken wird.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 10:27:04
      Beitrag Nr. 98 ()
      passend zur HRE und FLowers folgende meldung


      Einstieg Flowers bei HSH
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,443…

      200Millionen Auszahlung Meldung vom 19.02.2009
      http://www.abendblatt.de/daten/2009/02/19/1054960.html?s=1

      Liebe Bundesregierung mein Commerzbanker hat mir Gestern mittag den von mir sehnlichst erwarten kredit nicht genehmigt. Sein Statement ging da hin das ich für Urlaub und Sau raus lassen keine 20K brauch und die 70k für die anschafung eines Renditeopjekts in südafrika wollt er auch nicht raus rücken. Werter Bundesfinassminister hab ich da etwas falsch verstanden als Sie sich mit unseren Steuergeldern an der Commerzbank beteiligten. Wollten Sie doch das dem mittelstand mehr Kredite zur Verfügung stehen weshalb erzählt mir dann dieser Commaerzbenker das momentan keiner einen kredit bis 100K erhält. Ist meine Forderung zu wenig gewesen das hätten Sie mir doch sagen können das ich unter 200 Mill Forderung nichts bekomm und sei Ihnen gewiss ich hätte auch 200mill Eus gefordert. Werte Frau Chefin im Haus der Schwätzer ab Montag ändere ich meinen namen in JC Flowers dann können Sie mit mir direkt verhandeln und brauchen nicht ins gelobte Reich übers meer dudeln. Keine panik ich begnüge mich mit 1Euro pro Aktie das Angebot über die geforderten 3Euro meines namenspartners können Sie dann direk als Toilettenpapier verwenden. Und bitte tun Sie uns einengefallen schießen Sie direkt nochmals 1milliarde Teuros in die HSH Nordbank rein - denn Leider muss ich als Reeder gestehen ich hab kein Geld mehr um die Finanzierung unser Schiffe sicherzustellen. Wie Sie sicherlich schon bemrkt haben Reihen sich in unseren Häfen die Containerschiffe mittlerweile in 3 Reihe nebeneinander - Ich gebe ihnen mein Wort wenn Sie dafür sorgen das ich 200 mill Teuros erhalte unterschreib ich ihnen eine Geheimhaltung ich weiß von Ihrer brillianten Beziehnung zu den Medien das darüber kein Wort erwähnt wird das konnten Sie die letzten 8 Monate schon vorzüglich.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 20:26:33
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hier eine sehr schöne Zusammenfassung. Wie ich schon letztes Jahr vermutete es geht bei dieser anfangs subprime später Banken dann Global Krise um die Ausraubung der deutschen Volkswirtschaft nicht um die faulen Hypotheken einiger Bungalows in den USA. Möglicherweise ein Folgegeschäft zu H.-Geschäft. M Winkler hat die Lösung knapp und einfach dargelegt: staatliche Absicherung der realen Immobilen Verbindlichkeiten insbesondere in D-Land platzen lassen des Rests.

      Jetzt verstehe ich auch das Engagement der Frau Merkel:


      Bernd Knobloch, geboren am 20.11.1951 in München, ist ein deutscher Banker
      und sitzt derzeit im Aufsichtsrat der Skandalbank Hypo Real Estate. Vater von Bernd Knobloch ist der Kaufmann Samuel Knobloch. Seine Mutter ist
      Charlotte Knobloch, die als Präsidentin des Zentralrats der Juden im Licht
      der Öffentlichkeit steht.

      Bernd Knobloch ist seit 1979 als Rechtsanwalt beim Landgericht München
      zugelassen.


      Von 1991 an war Bernd Knobloch Direktor und Vorstandsmitglied der
      Frankfurter Hypothekenbank AG bzw. der Nachfolgeinstitute und leitete die
      Eurohypo AG von 2004 bis September 2008 als Vorstandsvorsitzender. Von April
      2006 bis September 2008 war Bernd Knobloch außerdem Mitglied des Vorstandes
      der Commerzbank. Musste weg. Großer Verluste für die Bank gehen. (Wer machte
      wohl dann die Gewinne?).


      Weiterhin ist Bernd Knobloch Mitglied der Administration des Städelschen
      Kunstinstitutes in Frankfurt am Main, Mitglied des Vorstandes der Hertie
      Stiftung, Präsident des Kuratoriums der Vereinigung von Freunden und
      Förderern der Uni Frankfurt, Mitglied des Executive Committee vom Samuel
      Zell and Robert Lurie Real Estate Center der Wharton School an der
      Universität Pennsylvania und Mitglied des Board of Trustees des Urban Land
      Institute.


      1. ↑ 1,0 1,1 Hypo Real Estate: CV Bernd Knobloch Dez. 2008
      2. ↑ Philipp Gessler am 06.06.2006 in der taz - (via haGalil): Charlotte
      Knobloch im Portrait


      Hypo Real Estate hat ein Büro in Israel Israel:

      Werden dahin die Gelder über Scheingeschäfte abgesogen?



      Hypo Real Estate in Israel

      http://www.hyporealestate.com/6355.php

      Die Hypo Real Estate Bank begleitet mit ihrer weltweiten Präsenz und ihrem
      Ansprechpartner vor Ort, israelische Kunden bei internationalen
      Immobilieninvestitionen. Dabei werden Cross-Border-Aktivitäten israelischer
      Investoren unterstützt die vorwiegend in europäische Märkte investieren.

      Ansprechpartner der Hypo vor Ort:

      Ravid Caspi
      Tel +972 3 754 11 58
      Fax +972 3 754 11 00
      ravid.caspi@hyporealestate.com



      Aktionärsstruktur der Hypo Real Estate:

      26,95 Prozent des Kapitals sind in Streubesitz; Anteilseigner, die mit mehr
      als fünf Prozent am Unternehmen beteiligt sind (September 2008):[3]

      * 24,13 Prozent – J. Christoper Flowers, New York, USA Christpher
      Flowers übersetzt: Christoph Blume ! Er hält auch ein Paket an der HSH
      Nordbank, welche genau wie die Hypo Real Estate von der New York Connection
      die Schrott Derivate aus ‘USA nach Deutschland verschoben hat.

      Weitere Aktionäre der Hypo Real Estate:

      * Vorlage:09,31 Prozent – Capital Research and Management Company, Los
      Angeles, USA
      * Vorlage:07,00 Prozent – Grove International Partners, New York, USA
      * Vorlage:05,33 Prozent – Close Trustees (Cayman), George Town, Cayman
      Islands
      * Vorlage:05,14 Prozent – Orbis Investment Management, Hamilton, Bermuda


      J.C. Flowers & Company ist eine Private-Equity-Gesellschaft, die 2002 von J.
      Christopher Flowers[1], einem ehemaligen Goldman-Sachs-Partner, gegründet
      wurde. J.C. Flowers ist unter den ausschließlich auf den
      Finanzdienstleistungssektor konzentrierten Finanzinvestoren nach eigenen
      Angaben der weltweit größte. Insgesamt hat J.C. Flowers bisher rund neun
      Milliarden US-Dollar investiert, verteilt auf über 20 Einzeltransaktionen.
      Mehr als die Hälfte dieses Investitionskapitals ist in sieben europäischen
      Transaktionen gebunden (Stand Mai 2008).

      Auf dem deutschen Markt ist Flowers seit 2004 aktiv. Flowers hält 24,9% der
      HRE und 25,67% an der HSH Nordbank. Damit hält er in beiden Fällen eine
      Sperrminorität gegen eine Kapitalerhöhung der Institute. Er kann die Ausgabe
      frischer Aktien zur Erhöhung des Eigenkapitals verhindern (im Falle der HRE
      zusammen mit einigen Aktien aus Streubesitz). Im Zusammenhang mit der
      Bankenkrise und den staatlichen Rettungsmaßnahmen zur Stabilisierung der
      Finanzmärkte bewirkt dies, dass J.C. Flowers bei der HRE und bei der HSH
      Nordbank eine erhöhte staatliche Beteiligung verhindern kann (§182
      Aktiengesetz).

      Quellen:

      http://www.mein-parteibuch.com/wiki/Charlotte_Knobloch
      http://www.sueddeutsche.de/thema/Bernd_Knobloch
      http://www.mein-parteibuch.com/wiki/Bernd_Knobloch


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