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    Emittentenrisiko bei Sparbrief (5,8% p.a) ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.10.08 23:16:47 von
    neuester Beitrag 10.10.08 07:36:12 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.144.956
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      Avatar
      schrieb am 08.10.08 23:16:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo

      Ich denke dieses ANgebot könnte auch für den ein oder anderen hier an Board Interessant sein

      Die Karstadt Quelle Bank bietet einen Sparbrief für 5,8 % p.a. bei einer Laufzeit von 2 Jahren an.

      Ich habe dieses Angebot über einen Festgeldrechner gefunden.

      Nun ist diese Angebot aber ein Sparbrief und ich habe in den Vertragsbedingungen unter Pkt.1 folgenden Satz entdeckt....

      ...Die Karstadt Quelle Bank ist berchtigt aber nicht verpflichtet an jeden Inhaber des Sparbriefs mit befreiender Wirkung auszuzahlen.

      Also wie definiert man diesen Sparbrief.Ist es nun ein Anteilsschein,Inhaberschuldverschreibung usw.?
      oder wirklich nur festgeld das über den Einlagensicherungsfond abgesichert ist.

      Hier mal der Link (die Bedingungen stehen rechts unter Info-Broschüre)

      http://www.kqb.de/produkte/anlegen_festgeldanlage_sparbrief_…


      Gruss Matze
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 23:21:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Ding ist einlagengesichert. Aber mal ne andere Frage, was in aller Welt bewegt einen, sowas zu kaufen?? Wegen 5,8% p.a.??

      Bei dieser Bank ist ein Sicherungsfall durchaus nicht unwahrscheinlich. Das will man sich antun?? Die Prozedur?

      Es gibt derzeit kurzlaufende Pfandbriefe, die mit 20 % p.a. rentieren. Die sind durch einen Deckungsstock gesichert. Warum haut man dann dieses derzeit so KOSTBARE Gut namens CASH der "Karstadt Quelle Bank" für 5,8 % p.a. für volle 2 Jahre nach?
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 23:32:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.486.260 von Pfandbrief am 08.10.08 23:21:58Hallo

      Ich wollte einfach Festgeld ohne jedes Risiko für 2 Jahre anlegen.
      Und da ist diese Angebot das beste!!

      Das sich jetzt rausstellt das es kein Festgeld sondern ein Pfandbrief ist kommt es für mich wohl nicht mehr in Frage..

      Danke
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 23:39:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es ist kein Pfandbrief, und es ist einlagengesichert.

      Pfandbriefe sind aber etwa genauso sicher wie die deutsche Einlagensicherung, zumindest öffentliche Pfandbriefe. :rolleyes:

      Wie sicher die deutsche Einlagensicherung ist kann ich Dir nach der Einführung einer völlig unbeschränkten Haftung allerdings auch nicht verraten. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 23:47:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.486.364 von Pfandbrief am 08.10.08 23:39:27Also wie läuft das ab.

      Lege ich das Geld einfach an,und der Betrag ist die ganze Laufzeit ersichtlich oder erwerbe ich dafür direkt/indirekt etwas?

      Zu Einlagensicherung..
      Das ist wohl der letzte Strohhalm den man bei solchen Engagements noch hat..
      Also wenn Feste Anlage dann wenigstns "abgesichert"!!

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      schrieb am 08.10.08 23:54:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zum drittenmal, das Ding ist einlagengesichert. Hätten wir normale Verhältnisse, wär's interessant. So wie es ist, bindet man wertvolles Cash zu zu niedrigen Zinsen. Aber mach halt, die klammen Burschen freuen sich über jeden Cent.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 00:01:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.486.442 von Pfandbrief am 08.10.08 23:54:06Ja, das es gesichert ist habe ich bei deiner ersten Antwort schon verstanden...

      Habe ja auch nicht mehr danach gefragt!


      Aber wieso ist das für dich ein Angebot mit zu niedrige Zinsen?

      Es ist das beste 2 Jahres Angebot für Festgeld!
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 00:05:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nochmal....weil es derzeit für öffentliche Pfandbriefe, die einen overcollaterized Deckungsstock aus öffentlichen Schulden haben, 20 % p.a. gibt. Vertraut man darauf, dass öffentliche Schuldner (z.B. die Bundesrepublik Deutschland) sicher sind, sind diese Pfandbriefe genauso sicher wie Sachen die der deutschen Einlagensicherung unterliegen.

      Es herrschen absolute EXTREMBEDINGUNGEN, deswegen ist ein Angebot von 5,8 % p.a. nicht gut. Es ist freilich besser als deutsche Staatsanleihen, aber die kaufen derzeit nur Geistesgestörte.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 00:51:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.486.260 von Pfandbrief am 08.10.08 23:21:58Hi, warum mach ich mir soviel arbeit, wo gibt es die kurzlaufenden
      Pfandbriefe mit p.a. 20 %, Bitte Zahlen Daten Fakten
      Danke
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 07:01:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.486.690 von wizardnrw am 09.10.08 00:51:36Kannst du doch selbst suchen: http://www.comdirect.de -> Informer -> Anleihen
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 07:57:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.486.260 von Pfandbrief am 08.10.08 23:21:58Hi Pfandbrief,

      hast Du einen Fonds mit Schwerpunkt kurzlaufende Pfandbriefe parat?

      Danke und Gruß

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 09:02:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Leider geht das nicht über Fonds. Es ist nämlich nicht so, dass ALLE Pfandbriefe so abgestürzt sind. Gäbe es einen solchen Fonds, würden die meisten Pfandbriefe die er hat wohl noch mit Normalpreisen bewertet, und damit fiele der Vorteil weg.

      Ich bin mit WKN 321152 in den letzten Tagen gut und regelmäßig bedient worden. Einfach mal so längs gehen und kaufen ist aber nicht gut. Der Markt ist praktisch tot. Man muss sich reinstellen und warten bis der nächste Panik-Abwurf von irgendwem erfolgt.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:34:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Mann sollte in der derzeitigen Finanzsituation sich hinterfragen, wieso aus welchen Gründen eine Bank so gute Zinsen bietet... Kann durchaus sein, weil sie wo anders keine Liquidenmittel mehr günstig bekommen, sie dem Kunden horende Zinssätze bieten, damit diese ihr Geld bei der Bank anlegt und sie somit wieder Liquiede wird... ob das dann auch sicher ist oder nicht ist dann die Frage... Gesetzlich sind nur 20.000,- Euro abgesichert aber wenn es mal über diesen Betrag geht, sollte man sich bei der Bank schon genauer informieren, wie diese Abgesichert ist...
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:54:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.490.034 von Pfandbrief am 09.10.08 09:02:51> Ich bin mit WKN 321152 in den letzten Tagen gut und regelmäßig bedient worden.

      Habe es mal testweise probiert: Leider könnte ich Order in Frankfurt nur 1000-stückweise einstellen.

      Etwas viel, geht das an einem anderen Handelsplatz auch flexibler?

      PS: Sind in der Bundesrepublik je Pfandbriefe schlußendlich nicht bedient worden? Kapitalrückzahlung? Kupon?
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 11:33:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nominale 1000 Euro musst Du schon riskieren. Das ist immer das Minimum, viele habe auch 50.000 Euro Minimum.

      Pfandbriefe wurden letztlich immer bedient. Ich schlage vor, die Diskussion in http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1144966-1-10/hypo… fortzusetzen, da die Pfandbriefsituation nichts mit diesem Karstadtprodukt zu tun hat.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 07:31:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jetzt günstig in Ungarn zuschlagen:

      http://www.mmnews.de/index.php/200810091257/MM-News/Ungarn-k…


      Donnerstag, 9. Oktober 2008
      Ungarische Staatsanleihen kollabieren. Aktienmarkt unter "Artilleriefeuer". Lage völlig hoffnungslos. Staatsbankrott wahrscheinlich. Dominoeffekt möglich.

      Von einem Zusammenbruch des Markts für Staatsanleihen in Ungarn berichten Händler aus Budapest am Donnerstag. Es habe keinerlei Kaufinteresse gegeben und der Markt sei zu einem völligen Stillstand gekommen. Kurse wurden nicht gestellt. "Jeder versucht zu verkaufen, aber keiner kauft", sagte einHändler.


      Die letzten Transaktionen im Sitzungsverlauf wurden in dreijährigen Titeln zu Kursen getätigt, die eine Rendite von 10,90% erbringen nach 10,35% am späten Mittwoch. Fünfjährige Titel rentierten mit 10,75% nach 10% am Vortag. "Ohne staatliche Unterstützung wird der Markt nicht wieder auf die Füße kommen", sagte ein Händler.

      An der Budapester Börse sind die Aktienkurse am Donnerstag abermals eingebrochen. In den letzten 20 Handelsminuten habe der Druck deutlich zugenommen, berichteten Händler. Er verglich die Verkaufsorders mit einem Artilleriefeuer. Wahrscheinlich habe ein großer ausländischer Investor seine Positionen ungarischer Aktien liquidiert, vermutete der Händler.

      Seiner Meinung nach wird es am Freitag zu einer Kettenreaktion kommen, weil "zweifellos" mehrere Stopp-Marken durchbrochen worden seien. Die Anleger wollten unbedingt raus aus dem Markt, fügt er hinzu.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 07:36:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Und der noch:

      http://www.mmnews.de/index.php/200810101262/Borse/Exodus-bei…

      Freitag, 10. Oktober 2008
      Flucht aus deutschen Unternehmensanleihen und Pfandbriefen in Tagesanleihe des Bundes. Das könnte in einer Katastrophe enden. Grund warum Telekom crasht?



      Als Reaktion auf die Finanzkrise verkaufen immer mehr Bürger ihre Unternehmensanleihen und Pfandbriefe und investieren ihr Geld stattdessen in die für sicherer gehaltenen Anlageangebote des Bundes - vor allem in die neue Tagesanleihe des Bundes.

      "Die Umsätze liegen in Spitzenzeiten bis zum Zehnfachen über denen, die vor der Krise üblich waren", sagte Boris Knapp, Sprecher der Finanzagentur des Bundes, dem Tagesspiegel. 950 Millionen Euro haben die Bürger bereits in das seit Juli angebotene Tagesgeld des Bundes investiert, berichtet Knapp. Das ist genauso viel wie seit Juli in alle anderen Angebote des Bundes - Bundesschatzbriefe, Finanzierungsschätze und Bundesobligationen - zusammen geflossen ist.

      Dem Run auf den Staat steht ein Ausverkauf bei Pfandbriefen oder Unternehmensanleihen gegenüber. Sehr viele Anleger versuchen, ihre Papiere loszuwerden. "Der Markt ist leer", sagte Karlheinz Pfeiffer, Anleiheexperte der Börse Stuttgart, dem Tagesspiegel, "es gibt so gut wie keine Käufer".
      Wer jetzt einen Pfandbrief oder eine Firmenanleihe verkaufen will, muss enorme Abschläge hinnehmen - auch bei kurzer Restlaufzeit. Der Grund: Die Banken können mangels Liquidität die Papiere nicht länger vorübergehend in ihren Bestand nehmen, um als Market Maker den Kurs zu stützen. Vernünftig ist das Verschleudern der Papiere nicht. "Pfandbriefe sind sicher", appelliert Pfeiffer an die Anleger. "Selbst wenn die Bank Pleite geht, behält der Pfandbrief seinen Wert."


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