Royal Dutch Shell - Back to the Future (Seite 327)
eröffnet am 16.10.08 13:30:00 von
neuester Beitrag 24.04.24 15:04:26 von
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Shell hat in diesem Frühjahr angekündigt, bis spätestens 2050 klimaneutral zu werden. „Die Erwartungen der Gesellschaft haben sich in der Debatte um den Klimawandel sehr rasch verändert“, sagt Konzernchef Ben van Beurden dazu. Der Konzern plant damit allerdings nicht, den CO2-Ausstoß tatsächlich auf null herunterzufahren. Vielmehr soll der „CO2-Fußabdruck“ seiner Produkte bis 2035 um 30 Prozent und bis 2050 um 65 Prozent reduziert werden. Die restlichen Emissionen sollen dann kompensiert werden, etwa durch Investitionen in Aufforstung oder Klimaschutz-Projekte. Die Forderungen von Milieudefensie und Co. gehen deutlich weiter.
Für diesen Fall ist aber schon vorgesorgt, Plan B halt.
Sie fordern etwas, das eh schon auf der Agenda steht.
Übrigens, der läuft:
HR3MHN
Sie fordern etwas, das eh schon auf der Agenda steht.
Übrigens, der läuft:
HR3MHN
Darum gehts bei der Klage:
Shell soll verpflichtet werden, seine Investitionspläne so zu ändern, dass die mit den Zielen des Pariser Weltklimaabkommens im Einklang stehen.
Konkret heißt das: Der Konzern muss die CO2-Emissionen, die durch die von ihm geförderten Erdöl- und Erdgas-Mengen in die Atmosphäre gelangen, bis zum Jahr 2030 um 45 Prozent reduzieren und bis 2050 auf null senken. Der Paris-Vertrag legt fest, dass die Erwärmung der Erde bei maximal zwei, besser aber 1,5 Grad gestoppt werden soll, was im Fall von 1,5 Grad eine Halbierung des globalen Treibhausgas-Ausstoßes bereits in den nächsten zehn Jahren erfordert.
Shell soll verpflichtet werden, seine Investitionspläne so zu ändern, dass die mit den Zielen des Pariser Weltklimaabkommens im Einklang stehen.
Konkret heißt das: Der Konzern muss die CO2-Emissionen, die durch die von ihm geförderten Erdöl- und Erdgas-Mengen in die Atmosphäre gelangen, bis zum Jahr 2030 um 45 Prozent reduzieren und bis 2050 auf null senken. Der Paris-Vertrag legt fest, dass die Erwärmung der Erde bei maximal zwei, besser aber 1,5 Grad gestoppt werden soll, was im Fall von 1,5 Grad eine Halbierung des globalen Treibhausgas-Ausstoßes bereits in den nächsten zehn Jahren erfordert.
Hallo steht denn nicht in den kommenden Tagen eine solches "Öko"-Urteil gegen Shell an? Weiß einer dazu mehr? Das könnte doch den Kurs stark beeinflussen. Danke schon mal.
Außerdem sollte man diesen ganzen Klimaschützern nicht so viel Gewicht geben, außer sich zu beklagen und anderen Vorwürfe zu machen tun die die auch nichts.
Shell u.a. versuchen über Forschung und neue Produkte aktiv was fürs Klima zu tun.
Dafür können sie aber nicht ihr gesamtes Geschäftsmodell über Board werfen.
Der Übergang passiert langsam, Entwicklungen haben schon immer gedauert.
Gedankenspiel:
In zehn Jahren halbieren wir den CO2 - Ausstoß.
D.h. wir brauchen 3.5 Milliarden Batterie Autos die nur mit Regenrativen geladen werden
Konsequenz: Riesige Wind- und Solarparks, Hochspannungsleiotungen über Land (die jetzt schon keiner will)
Transportverkehr (Luft, See und Straße) muss halbiert werden, denn dazu gibt es keine Leistungsfähigen Alternativkraftstoff.
Konsequenz: Urlaub am Baggersee, das Smartphone muss 10 Jahre halten und die Märkte bieten nur noch Äppel und Birnen an.
Heizen nur noch mit Holz (nachwachsender Rohstoff)
Konsequnz: siehe Lüneburger Heide, Kahlschlag, so schnell wächst nicht mal Fichte.
Usw., usw.
Als Ingenieur arbeite ich jeden Tag mit Fragen der praktischen Umsetzung von Dingen und es stellt sich immer wieder raus, die tolle Idee ist nicht si einfach umsetzbar.
Daher sollten wir uns gut Überlegen, welche Forderungen wir mit solchen obskuren Zielen stellen.
Horrido!
Shell u.a. versuchen über Forschung und neue Produkte aktiv was fürs Klima zu tun.
Dafür können sie aber nicht ihr gesamtes Geschäftsmodell über Board werfen.
Der Übergang passiert langsam, Entwicklungen haben schon immer gedauert.
Gedankenspiel:
In zehn Jahren halbieren wir den CO2 - Ausstoß.
D.h. wir brauchen 3.5 Milliarden Batterie Autos die nur mit Regenrativen geladen werden
Konsequenz: Riesige Wind- und Solarparks, Hochspannungsleiotungen über Land (die jetzt schon keiner will)
Transportverkehr (Luft, See und Straße) muss halbiert werden, denn dazu gibt es keine Leistungsfähigen Alternativkraftstoff.
Konsequenz: Urlaub am Baggersee, das Smartphone muss 10 Jahre halten und die Märkte bieten nur noch Äppel und Birnen an.
Heizen nur noch mit Holz (nachwachsender Rohstoff)
Konsequnz: siehe Lüneburger Heide, Kahlschlag, so schnell wächst nicht mal Fichte.
Usw., usw.
Als Ingenieur arbeite ich jeden Tag mit Fragen der praktischen Umsetzung von Dingen und es stellt sich immer wieder raus, die tolle Idee ist nicht si einfach umsetzbar.
Daher sollten wir uns gut Überlegen, welche Forderungen wir mit solchen obskuren Zielen stellen.
Horrido!
Moin, ,moin von Malocherfront!
Diese Urteile haben ja im Grunde keinen zwingenden Charrakter, sie dienen leidglich als Orientierung zur Beschließung neuer Gesetze.
Und einerseits wird in dem Bericht geschrieben, ohne die großen player gehts nicht und gleichzeitig werden existenzgefährdende Strafzahlungen genannt.
Die Tabakindustrie sollte man nicht mit Energieriesen vergleichen, denn Tabak ist im Vergleich zu Energie nicht existenziell.
Außerdem wäre niemandem damit geholfen, diese Milliarden aus den Konzernen zu ziehen um was damit zu tun?
Bäume pflanzen?
Da sollten die Gerichte und die Umweltaktivisten lieber überlegen, was Shell mit den Milliarden an Alternativen entwickeln kann, die letztendlich allen zu Gute kommen.
Denn sie sind diejenigen, die durch die starke Präsenz unser Bewustsein verändern können.
Der Mensch selbst redet nur über Umwelt- oder Tierschutz und kauft dann doch das Fleisch mit dem 30% - Aufkleber beim LIDL und kauft das noch billigere Kleid aus China.
Horrido in Mexiko!
Diese Urteile haben ja im Grunde keinen zwingenden Charrakter, sie dienen leidglich als Orientierung zur Beschließung neuer Gesetze.
Und einerseits wird in dem Bericht geschrieben, ohne die großen player gehts nicht und gleichzeitig werden existenzgefährdende Strafzahlungen genannt.
Die Tabakindustrie sollte man nicht mit Energieriesen vergleichen, denn Tabak ist im Vergleich zu Energie nicht existenziell.
Außerdem wäre niemandem damit geholfen, diese Milliarden aus den Konzernen zu ziehen um was damit zu tun?
Bäume pflanzen?
Da sollten die Gerichte und die Umweltaktivisten lieber überlegen, was Shell mit den Milliarden an Alternativen entwickeln kann, die letztendlich allen zu Gute kommen.
Denn sie sind diejenigen, die durch die starke Präsenz unser Bewustsein verändern können.
Der Mensch selbst redet nur über Umwelt- oder Tierschutz und kauft dann doch das Fleisch mit dem 30% - Aufkleber beim LIDL und kauft das noch billigere Kleid aus China.
Horrido in Mexiko!
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.074.490 von B.ST. am 06.05.21 07:52:28B.ST. - Da hat jemand aufgepasst, zugehört und gelesen! Danke.
Ja, genau das ist der Punkt. Wer das letzte Urteil des Bundesverfassungsgericht zuletzt gehört hat, weiß wohin der Zug gerade in Deutschland und auch Europa fährt. Die Investoren und Fonds werden mit in Haftung genommen werden. Sie werden Ihre Anteile auf de Markt werfen. Zudem wird man Shell in den kommenden Monaten zwingen Teile des genannten lukrativen Geschäfts aufzugeben.
Ich bin weder Ökoapostel noch einer der Moralprediger, die freitags bei kaltem Maiwetter auf die Straße rennen. Und ja, ich liebe Verbrenner.
Aber die Weichen sind leider gestellt. Eine neue Industrielobby ist an die Macht gelangt und löst die alten Spieler ab. Wie vom Wahlvolk bestellt, so geliefert.
Ja, genau das ist der Punkt. Wer das letzte Urteil des Bundesverfassungsgericht zuletzt gehört hat, weiß wohin der Zug gerade in Deutschland und auch Europa fährt. Die Investoren und Fonds werden mit in Haftung genommen werden. Sie werden Ihre Anteile auf de Markt werfen. Zudem wird man Shell in den kommenden Monaten zwingen Teile des genannten lukrativen Geschäfts aufzugeben.
Ich bin weder Ökoapostel noch einer der Moralprediger, die freitags bei kaltem Maiwetter auf die Straße rennen. Und ja, ich liebe Verbrenner.
Aber die Weichen sind leider gestellt. Eine neue Industrielobby ist an die Macht gelangt und löst die alten Spieler ab. Wie vom Wahlvolk bestellt, so geliefert.
Die Frage: „Was machen die großen Fonds mit dem Thema „Ölaktien“ ?“. Nicht nur dass die Öffentlichkeit Druck macht, sondern gestern viel im heutejournal die Bemerkung inwiefern sich die Fonds mit strafbar machen. Mir erschließt das nicht so wirklich, allerdings ist das grüne Image auch für die Fonds wichtig. M.E.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.072.855 von tom43 am 05.05.21 22:49:51Weil irgendwer vor nem Bezirksgericht in Holland klagt? Ist doch lächerlich. Die Argumente sind ja auch an dem Haaren herbeigezogen.
Auch das der Wechsel zum Batterieauto vollzogen ist, ist Unsinn. Erstens dauert es noch Jahre bis selbst in der EU eine kleine Anzahl an E-Autos den Bestand widerspiegelt und zweitens ist der Pkw Verkehr ein Teilstück der Einnahmen.
Schifffahrt, Flugzeuge werden noch Jahrzehnte benötigen da selbst Konzepte vor 2030 noch keine Relevanz haben, geschweige den Serienfertigung. Lkw Verkehr ist ebenfalls utopisch. Schmierstoffe, Kunststoffe auch.
Illusorisch das hier zeitnah was passiert (wohlgemerkt in der EU!) Von außen, Amerika oder Afrika rede ich nicht einmal. Da ist man Lichtjahre weg vom Ideal Norwegen.
Zumal selbst die Strafzahlungen im Bericht ja pipifax sind.
Shell hat bei einem Durchschnittspreis von 55$ in 3 Monaten 7,7 Milliarden Cashflow erzeugt.
Bei 65$ wären es im zweiten Quartal schon über 12 Milliarden Cashflow bei gleichzeitigem Output. Wie gesagt, innerhalb von 3 Monaten.
Wir reden hier von Wahnsinns Summen. Und mit dem Pandemie-Ende und dem anlaufen der Weltwirtschaft kannst du sogar Kurse 80$ Ölpreis haben. Dann geht der Cashflow bei Shell auf 20 Milliarden hoch pro Quartal!
Kannst ja mal ausrechnen was man damit alles anstellen kann. Übrigens auch hinsichtlich erneuerbarer Energien und Umweltschutz.
Solange der Ölpreis in dem Regionen bleibt, verdienen sich die grossen Öl-Player dumm und dusselig. Da wird's weitere Schuldentilgung, Dividendenerhöhung, Aktienrückkauf und Investitionen in neue Energiegewinnung geben, da sei dir mal sicher.
Auch das der Wechsel zum Batterieauto vollzogen ist, ist Unsinn. Erstens dauert es noch Jahre bis selbst in der EU eine kleine Anzahl an E-Autos den Bestand widerspiegelt und zweitens ist der Pkw Verkehr ein Teilstück der Einnahmen.
Schifffahrt, Flugzeuge werden noch Jahrzehnte benötigen da selbst Konzepte vor 2030 noch keine Relevanz haben, geschweige den Serienfertigung. Lkw Verkehr ist ebenfalls utopisch. Schmierstoffe, Kunststoffe auch.
Illusorisch das hier zeitnah was passiert (wohlgemerkt in der EU!) Von außen, Amerika oder Afrika rede ich nicht einmal. Da ist man Lichtjahre weg vom Ideal Norwegen.
Zumal selbst die Strafzahlungen im Bericht ja pipifax sind.
Shell hat bei einem Durchschnittspreis von 55$ in 3 Monaten 7,7 Milliarden Cashflow erzeugt.
Bei 65$ wären es im zweiten Quartal schon über 12 Milliarden Cashflow bei gleichzeitigem Output. Wie gesagt, innerhalb von 3 Monaten.
Wir reden hier von Wahnsinns Summen. Und mit dem Pandemie-Ende und dem anlaufen der Weltwirtschaft kannst du sogar Kurse 80$ Ölpreis haben. Dann geht der Cashflow bei Shell auf 20 Milliarden hoch pro Quartal!
Kannst ja mal ausrechnen was man damit alles anstellen kann. Übrigens auch hinsichtlich erneuerbarer Energien und Umweltschutz.
Solange der Ölpreis in dem Regionen bleibt, verdienen sich die grossen Öl-Player dumm und dusselig. Da wird's weitere Schuldentilgung, Dividendenerhöhung, Aktienrückkauf und Investitionen in neue Energiegewinnung geben, da sei dir mal sicher.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.072.855 von tom43 am 05.05.21 22:49:51Also tabakkonzerne sind bei deutlich stärkerer Geschäftsbeschränkung auch nicht Pleite gegangen...aber wieso mit Fakten auseinandersetzen wenn man Ideologe sein kann
Royal Dutch Shell - Back to the Future