Royal Dutch Shell - Back to the Future (Seite 851)
eröffnet am 16.10.08 13:30:00 von
neuester Beitrag 30.04.24 15:33:22 von
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Die Frackingindustrie kommt mittlerweile mit 60 $ klar. Letztes Quartal war die Fracking-Industrie sogar das erste mal Cashflow-neutral, deutlich unter 60. Low Cost ist in der westlichen Welt mittlerweile tatsächlich das Fracking. Vor Deepwater und Ölsanden und auch vor LNG. Gibt dazu auch Analysen von wood mackenzie. Wenn man jetzt noch bedenkt, wie jung die Technologie ist, dann ist Fracking im Westen die am wenigsten gefährdete Methode.
Russland und OPEC brauchen dagegen wohl langfristig tatsächlich mehr als 60.
"allso shell hat in der vergangenheit bei einem ölpreis von 90$ einen free cashflow von ungefähr 12.mrd $ geschafft.in zukunft wird shell vorraussichtlich bei einem ölpreis von 60$ ungefähr 25.mrd $ erwirtschaften."
Diese Nachricht ist erst dann eine, wenn es so passiert. 2020 ist noch fern und ich kann mich an ziemlich viele falsche Big Oil Prognosen erinnern. Wenn es passiert, dann ist das eine großartige Leistung bzw. Verbesserung der Effizienz. Dennoch ist heute, 2016, die Marktkapitalisierung ja auch bereits bei 256 Mrd. $. Damit ist der Forward FCF-Yield für 2020 beim jetzigen Kurs noch unter 10 %.
Würde mich über eine konstruktive Diskussion freuen.
Und ja, meine Investments klopfe ich auch sehr oft auf Sträken UND auch Schwächen ab. Das hat nichts mit long oder short zu tun.
Russland und OPEC brauchen dagegen wohl langfristig tatsächlich mehr als 60.
"allso shell hat in der vergangenheit bei einem ölpreis von 90$ einen free cashflow von ungefähr 12.mrd $ geschafft.in zukunft wird shell vorraussichtlich bei einem ölpreis von 60$ ungefähr 25.mrd $ erwirtschaften."
Diese Nachricht ist erst dann eine, wenn es so passiert. 2020 ist noch fern und ich kann mich an ziemlich viele falsche Big Oil Prognosen erinnern. Wenn es passiert, dann ist das eine großartige Leistung bzw. Verbesserung der Effizienz. Dennoch ist heute, 2016, die Marktkapitalisierung ja auch bereits bei 256 Mrd. $. Damit ist der Forward FCF-Yield für 2020 beim jetzigen Kurs noch unter 10 %.
Würde mich über eine konstruktive Diskussion freuen.
Und ja, meine Investments klopfe ich auch sehr oft auf Sträken UND auch Schwächen ab. Das hat nichts mit long oder short zu tun.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.978.387 von TME90 am 30.12.16 12:43:13allso shell hat in der vergangenheit bei einem ölpreis von 90$ einen free cashflow von ungefähr 12.mrd $ geschafft.in zukunft wird shell vorraussichtlich bei einem ölpreis von 60$ ungefähr 25.mrd $ erwirtschaften.
diese nachricht allein ist für meine verhältnisse schon überwältigend.
weder die opec staaten noch russland oder die fracking industrie in amerika noch ihrgendein anderes land das öl fördert kann bei 60$ langfristig vernünftig leben.diese länder benötigen weit höhere preise.
shell hat sich ausgezeichnet positioniert,schon monopolartig.
darum sag ich:shell aktionäre können mit den adlern kreisen,die anderen müssen mit den hühnern gackern.
diese nachricht allein ist für meine verhältnisse schon überwältigend.
weder die opec staaten noch russland oder die fracking industrie in amerika noch ihrgendein anderes land das öl fördert kann bei 60$ langfristig vernünftig leben.diese länder benötigen weit höhere preise.
shell hat sich ausgezeichnet positioniert,schon monopolartig.
darum sag ich:shell aktionäre können mit den adlern kreisen,die anderen müssen mit den hühnern gackern.
http://seekingalpha.com/article/4033358-oil-majors-place-ris…
Hier übrigens mal ein sehr pessimistischer Artikel von Seeking Alpha. Aber genau wie ich den letzten hier für viel zu optimistisch und falsch einschätze, so ist dieser hier für mich deutlich zu pessimistisch.
Dennoch ein paar Gedanken dazu:
1. Er beschreibt die Schulden als ein großes Problem. Das sehe ich anders. Die Verschuldung ist absolut im Rahmen, alle Kennzahlen wie Interest Cover, Debt/Equity und Co. sind völlig in Ordnung und auch die Rating sind gut. Cashflows zum abbezahlen wären auch bei niedrigen Ölpreisen vorhanden, man hat ja viele langfristige Assets auf denen man sich ausruhen könnte. Die Cash Costs sind niedrig.
2. "Deepwater sei nicht "viable"". Die Kosten hier fallen ebenfalls, die Service Unternehmen in dem Bereich sind ja gerade die, die am meisten unter Druck stehen. Dazu sagen die 20 % wenig aus. Klar, es gibt viele nicht rentable Bohrmöglichkeiten. Aber die 20 % liefern durchaus Potential. Gerade jetzt bei niedrigen Servicekosten. Und die Recovery liegt bei Deepwater oft nur bei etwa 10 %. Da ist massig Potential vorhanden. Deepwater ist für mich gerade der Bereich, den die Majors ansteuern sollte. Lange Produktionszyklen, derzeit niedrige Investitionskosten auf Kosten von Seadrill und Co. und extremes Potential bei steigenden Ölpreisen, und sei es erst in 10 Jahren. Dazu das Recoverypotential. CVX hat hier gut zugekauft, das ist für mich sehr positiv, aber das Unternehmen ist für mich zu teuer (siehe auch unten).
3. "Keiner wird Non-Core-Assets kaufen wollen" Ich würde sie erst gar nicht verkaufen und denke auch nicht, dass das wie im Artikel beschrieben notwendig sein wird. Ehrlich gesagt gefällt es mir jetzt schon nicht, dass Majors teilweise gute Assets verkaufen, um die kurzfristig denkenden Aktionäre zu beruhigen. Eher würde ich als Käufer auftreten. Teilweise werden richtig gute Assets für einen Appel und Ei derzeit verkauft. Jetzt wäre gerade die Zeit, solche Assets herauszupicken.
Zusätzliche Gedanken:
Die US-Majors, auf die ich sehr lange gesetzt habe, sind mit derzeit viel zu teuer. Ich habe 2016 alle verkauft.
BP und Shell wirken deutlich günstiger. Sie haben zwar weniger Frackingzugang (dicken Minus), aber der Preis kompensiert das über. Wie gesagt: in meinem Depot habe ich BP-Aktien, allerdings nicht so viele.
Ich halte langfristig die Kennzahl Reserven/Jahresproduktion und Ressourcen/Jahresproduktion für sehr bedeutsam (in Verbindung mit forward KGV für mich Hauptbeurteilungsansatz, gibt aber noch andere). Unternehmen mit guter Kennzahl können es sich viel eher leisten, wenig zu investieren. Eine niedrige Kennzahl (die erste) kann den Decline- und Investitionsdruck deutlich verschärfen. Und das kann auch relativ plötzlich passieren. Das ist in den letzten Jahren auch bei Chevron passiert (so 2013/2014). Der Cashflow wurde so massiv belastet. Eine hohe Kennzahl dagegen gibt finanziellen Spielraum. Und der ist jetzt sehr viel wert.
Bald sollten die neuen Reserve Replacement Ratios herauskommen. Das wird sehr sehr interessant.
Hier übrigens mal ein sehr pessimistischer Artikel von Seeking Alpha. Aber genau wie ich den letzten hier für viel zu optimistisch und falsch einschätze, so ist dieser hier für mich deutlich zu pessimistisch.
Dennoch ein paar Gedanken dazu:
1. Er beschreibt die Schulden als ein großes Problem. Das sehe ich anders. Die Verschuldung ist absolut im Rahmen, alle Kennzahlen wie Interest Cover, Debt/Equity und Co. sind völlig in Ordnung und auch die Rating sind gut. Cashflows zum abbezahlen wären auch bei niedrigen Ölpreisen vorhanden, man hat ja viele langfristige Assets auf denen man sich ausruhen könnte. Die Cash Costs sind niedrig.
2. "Deepwater sei nicht "viable"". Die Kosten hier fallen ebenfalls, die Service Unternehmen in dem Bereich sind ja gerade die, die am meisten unter Druck stehen. Dazu sagen die 20 % wenig aus. Klar, es gibt viele nicht rentable Bohrmöglichkeiten. Aber die 20 % liefern durchaus Potential. Gerade jetzt bei niedrigen Servicekosten. Und die Recovery liegt bei Deepwater oft nur bei etwa 10 %. Da ist massig Potential vorhanden. Deepwater ist für mich gerade der Bereich, den die Majors ansteuern sollte. Lange Produktionszyklen, derzeit niedrige Investitionskosten auf Kosten von Seadrill und Co. und extremes Potential bei steigenden Ölpreisen, und sei es erst in 10 Jahren. Dazu das Recoverypotential. CVX hat hier gut zugekauft, das ist für mich sehr positiv, aber das Unternehmen ist für mich zu teuer (siehe auch unten).
3. "Keiner wird Non-Core-Assets kaufen wollen" Ich würde sie erst gar nicht verkaufen und denke auch nicht, dass das wie im Artikel beschrieben notwendig sein wird. Ehrlich gesagt gefällt es mir jetzt schon nicht, dass Majors teilweise gute Assets verkaufen, um die kurzfristig denkenden Aktionäre zu beruhigen. Eher würde ich als Käufer auftreten. Teilweise werden richtig gute Assets für einen Appel und Ei derzeit verkauft. Jetzt wäre gerade die Zeit, solche Assets herauszupicken.
Zusätzliche Gedanken:
Die US-Majors, auf die ich sehr lange gesetzt habe, sind mit derzeit viel zu teuer. Ich habe 2016 alle verkauft.
BP und Shell wirken deutlich günstiger. Sie haben zwar weniger Frackingzugang (dicken Minus), aber der Preis kompensiert das über. Wie gesagt: in meinem Depot habe ich BP-Aktien, allerdings nicht so viele.
Ich halte langfristig die Kennzahl Reserven/Jahresproduktion und Ressourcen/Jahresproduktion für sehr bedeutsam (in Verbindung mit forward KGV für mich Hauptbeurteilungsansatz, gibt aber noch andere). Unternehmen mit guter Kennzahl können es sich viel eher leisten, wenig zu investieren. Eine niedrige Kennzahl (die erste) kann den Decline- und Investitionsdruck deutlich verschärfen. Und das kann auch relativ plötzlich passieren. Das ist in den letzten Jahren auch bei Chevron passiert (so 2013/2014). Der Cashflow wurde so massiv belastet. Eine hohe Kennzahl dagegen gibt finanziellen Spielraum. Und der ist jetzt sehr viel wert.
Bald sollten die neuen Reserve Replacement Ratios herauskommen. Das wird sehr sehr interessant.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.975.204 von cocabuffy am 29.12.16 22:10:24Meinst du nicht, dass bei den Bewertungskennzahlen ein Ölpreis von 60 $ nicht ohnehin schon eingepreist ist?
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.972.633 von TME90 am 29.12.16 15:38:05allso eine verdreifachung des aktienkurses scheint mir auch etwas übertrieben,wobei auch nicht unmöglich ,es hängt halt alles auch am ölpreis.
aber sollte öl wirklich über 60$ bleiben, dann wäre eine verdoppelung schon drinnen,plus den dividenden ergibt das schon eine ansehnliche rendite.
aber sollte öl wirklich über 60$ bleiben, dann wäre eine verdoppelung schon drinnen,plus den dividenden ergibt das schon eine ansehnliche rendite.
Mit Dividenden, vielleicht, wenns gut läuft. Viel Erfolg.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.971.346 von TME90 am 29.12.16 12:01:37jetzt,wo du dich mal wieder zu Wort gemeldet hast,weiß ich,daß wir sicher bis 2020 verdoppeln
nix für ungut
nix für ungut
Dazu: bei 25 Mrd. FCF und 750 Mrd. MK läge der FCF-Yield bei gerade mal 3,33 %. Das wäre sehr sehr niedrig. Bei 100 % Payout wären das ja gerade mal 3,33 % Dividendenrendite OHNE irgendwelche Aktienrückkäufe oder Rückzahlungen von Fremdkapital. Das wäre völlig überbewertet. Seeking Alpha liefert oft sehr gute Analysen, diese gehört nicht dazu.
25 Mrd. wären derzeit bereits unter 10 % FCF-Yield. Der Markt preist also dieses Wachstum auch ein.
25 Mrd. wären derzeit bereits unter 10 % FCF-Yield. Der Markt preist also dieses Wachstum auch ein.
Das KCV ist derzeit so hoch, eben weil in Zukunft steigende Cash Flows antizipiert werden. Das KCV genau wie das KGV reflektieren ja gerade die Zukunft mit, sonst wären sie derzeit einfach viel zu hoch. 15 wäre es bei 50 Mrd. CF in 2020 nur dann, wenn der Markt für die Zukunft nach 2020 eine schnelle weitere Verdopplung des CFs erwarten würde.
http://seekingalpha.com/article/4033189-royal-dutch-shell-pr…
"How higher free cash flow will lead to stock gains
Over the past 12 months, Shell's price to cash flow ratio stands at 15. This is because the company has generated operating cash flow of around $16.9 billion over the past twelve months and it has a market capitalization of $255.6 billion. Now, as mentioned earlier in the article, Shell will be generating free cash flow of around $25 billion in 2020, which means that its operating cash flow will be around $50 billion since the company will be spending an average of $25 billion on capital expenses in 2020.
Now, if the company manages to generate $50 billion of operating cash flow in 2020, the company's market capitalization will increase to $750 billion at a price to cash flow ratio of 15 which we arrived at earlier. This means that over the next four years, Shell could almost triple, delivering annual stock price gains of close to 31% until 2020"
Wenns so kommt,bin ich mit meiner verdopplung bis 2020 ja echt noch konservativ
"How higher free cash flow will lead to stock gains
Over the past 12 months, Shell's price to cash flow ratio stands at 15. This is because the company has generated operating cash flow of around $16.9 billion over the past twelve months and it has a market capitalization of $255.6 billion. Now, as mentioned earlier in the article, Shell will be generating free cash flow of around $25 billion in 2020, which means that its operating cash flow will be around $50 billion since the company will be spending an average of $25 billion on capital expenses in 2020.
Now, if the company manages to generate $50 billion of operating cash flow in 2020, the company's market capitalization will increase to $750 billion at a price to cash flow ratio of 15 which we arrived at earlier. This means that over the next four years, Shell could almost triple, delivering annual stock price gains of close to 31% until 2020"
Wenns so kommt,bin ich mit meiner verdopplung bis 2020 ja echt noch konservativ
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