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    ...OBAMA- CHANGE in USA......WELCOME mr. president nr. 44 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.11.08 08:31:04 von
    neuester Beitrag 04.02.09 12:21:41 von
    Beiträge: 79
    ID: 1.145.855
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      Avatar
      schrieb am 05.11.08 08:31:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...an diesem hist. tag erhofft sich der gesamte GLOBUS
      einen CHANGE - nicht nur ´für´ die USA !!!!


      .....GOOOOOD luck......and god bless you !!!!


      :):kiss:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 08:43:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.834.716 von hbg55 am 05.11.08 08:31:04Weltfrieden, Not und Elend haben ein Ende, gebrate Hühnchen fliegen durch die Luft, Claudia Roth verlässt endlich Deutschland....

      Ja Obama ist der Messiahs!


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 08:49:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.834.859 von ArmerMilliardaer am 05.11.08 08:43:45Auf jeden Fall wird er für ein völlig neues Klima sorgen- erstmal.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 08:53:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.834.918 von Dorfrichter am 05.11.08 08:49:01Ja - Wohlfühlklima ist in der Politik ja so wichtig -
      komm wir ziehn uns alle aus und kuscheln ein wenig dann gehts
      der Welt gleich besser....:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 09:07:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.834.957 von ArmerMilliardaer am 05.11.08 08:53:06Angenommen, ein Verkäufer steht an Deiner Tür. Du merkst sofort, daß Du kein Vertrauen in diese Person hast, kaufst Du ihm was ab?

      Mal ehrlich.

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      Avatar
      schrieb am 05.11.08 09:08:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.835.160 von Dorfrichter am 05.11.08 09:07:12Ach du lässt dir die Rheumadecken immer andrehen...:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 09:13:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.835.186 von ArmerMilliardaer am 05.11.08 09:08:37:laugh:Ganz sicher nicht.

      Aber, ist es nicht so, daß die Politik gerade von solchen Menschen geprägt wurde? Charisma ist eine ganz wichtige Voraussetzung, die Menschen für etwas zu begeistern. Natürlich sehe ich auch die Gefahr darin, aber die USA benötigen jetzt Menschen an der Spitze, denen man Vertrauen entgegen bringt.

      Die ganze Mannschaft hinter Obama, vor allem der Apparat, das Pentagon, die FED, die ihn lenken werden, ist eine völlig andere Sache. Er wird sich einbringen können, das trau ich ihm zu.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 09:29:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.835.240 von Dorfrichter am 05.11.08 09:13:26Obama ist sicher ein ausgezeichneter Rethor.
      Und ich geb ihm auch eine Chance - aber die deutsche Schwärmerei
      gegenüber einem Politiker ist etwas bizarr - vor allem von Linken.
      (denn für europäische Verhältnisse ist er ein sehr "rechter" Politiker)

      Amerika hat Interessen und Obama wird sie vertreten - da werden sich viele noch wundern.


      Aber warten wir ab und geben ihm eine Chance - es wird sich bald zeigen ob er was taugt.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 09:47:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.834.716 von hbg55 am 05.11.08 08:31:04@hbg55
      ".an diesem hist. tag erhofft sich der gesamte GLOBUS"
      Stimmt, ALLE KAMELTREIBER weltweit, incl. OSAMA BIN LADEN!!!
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 09:58:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.835.463 von ArmerMilliardaer am 05.11.08 09:29:02aber die deutsche Schwärmerei
      gegenüber einem Politiker ist etwas bizarr - vor allem von Linken.
      (denn für europäische Verhältnisse ist er ein sehr "rechter" Politiker)


      Sehe ich ähnlich. Wenn die deutschen Linken einmal seinen Charm verdaut hätten, würde er ziemlich sicher dem "Kampf gegen Rechts" übergeben werden.

      Aber egal, vielleicht hilft er ja den Mainstream-Antiamerikanismus in Deutschland abzubauen und wird dadurch, ungewollt, zum trojanisches Pferd der Linken. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 10:00:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.835.463 von ArmerMilliardaer am 05.11.08 09:29:02Und ich geb ihm auch eine Chance - aber die deutsche Schwärmerei
      gegenüber einem Politiker ist etwas bizarr - vor allem von Linken.

      Das stimmt natürlich, denn Jene, die am allerlautesten jubelten werden ihn später am meisten hassen.

      Ich glaube, ich sehe das ganz gelassen. Bush war diesem Amt zu keinem Zeitpunkt gewachsen und das sagte ich schon vor seinem Amtsantritt (Gore seinerzeit auch nicht).

      Heute haben wir halt mal einen Präsidenten, den das Volk liebt. Sehen wir zu, wie es ihm ergehen wird, wenn er das erste Mal die "Machtkarte" ziehen muß.

      ...übrigens für Bush und Cheney muß er sie ziehen. Da wartet die Welt noch darauf. Rumsfeld, Libby oder Wolfowitz blieben ja weitestgehend unverschont. Mal sehen, was aus diesen schlimmen Fingern wird.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 10:34:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Toll, jetzt habt ihr endlich Euren Weltpräsidenten, kein Präsident vor ihm stand persönlich und ideologisch so sehr für Globalisierung und New World Order wie Obama.
      Willkommen in der Obama Nation, die Massenmedien berichten ganz hysterisch über den großen Wandel und die tumbe Masse frisst , was man ihr vorsetzt.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 10:38:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Obama schön und gut, wir alle wissen das diese Präsidenten nur Marionetten sind. Beschäftigt Euch lieber einmal mit den engsten Beratern von Obama wie Biden und Zbigniew Brzezinski. Die haben es Faustdick hinter den Ohren.

      Beispiel Brzezinski

      Zbigniew Brzezinski, bekennender Russland-Hasser und ehemaliger Sicherheitsberater von Ex-Präsident Jimmy Carter. Zusammen mit David Rockefeller gründete er die Trilaterale Kommission und strebt eine globale Machtprobe mit Russland und China an. Damit betreibt er eine Geopolitik, die viel gefährlicher ist, als die Kriegspolitik von Bush und Cheney. Obama hat die Aufgabe, den anglo-amerikanischen Geostrategen für ihr neues aggressives Projekt Europas Truppen und Finanzmittel zu sichern, Ressourcen, an die ein George W. Bush niemals herangekommen wäre. Deutschland kommt in diesem Plan eine bedeutende Rolle zu.
      Das Drehbuch für Obamas Wirtschaftspolitik stammt aus der Geheimgesellschaft »Skull & Bones«. Das Ziel: Obama soll die elitären Wall Street-Finanzkreise stärken und deren Macht ausbauen. Amerikanische Großkonzerne und Investmentbanken sollen die internationalen Märkte beherrschen.


      Also Leute, warum soll alles besser werden, weil er ein Afroamerikaner ist ???

      Ich habe mir die Rede heute früh angehört. Er konnte begeistern aber wenn ich schon höre "Wir sind das Folk" oder "Wir sind die Nr.1 auf der Welt" usw..........ich weis nicht, irgendwie erinnern mich diese Worte an Jemanden!! :look:

      Wir werden sehen !! :look:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 10:50:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.835.897 von AlterMann am 05.11.08 09:58:14da hast recht.
      Wenn man bedenkt wen hier die Linken alles feiern, man das Programm was dahintersteht mal betrachtet (Blair, ClintoN jetzt Obama) und das 1 x 1 auf Deutschland überträgt und eine Partei würde genau mit den gleichen Themen Wahlkampf machen (Ausländerpolitik, Innere Sicherheit etc) die würde hier vom VS überwacht werden.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 11:53:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.834.716 von hbg55 am 05.11.08 08:31:04#1

      Wie Insider berichten, wird heute um 14.30 Uhr Obama wieder übers Wasser laufen. Weitere Wundertaten sind gegenwärtig nicht auszuschliessen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 11:54:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.834.918 von Dorfrichter am 05.11.08 08:49:01#3

      Das neue Klima wird einschliessen, dass die deutschen Soldaten in Afghanistan auch andere Einsätze, als nur Brunnen zu bohren, haben werden...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 11:59:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.837.590 von Blue Max am 05.11.08 11:53:31
      :eek::eek:

      ...wär ja man k e i n schlechter einstieg - und auch
      WALLSTREET könnte das ´beflügeln´ !!!


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 12:08:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      CFR - Die Kommandobrücke der Transatlantiker
      Autor: Mein Parteibuch, Freitag, 29. August 2008, 14:54
      Hermann Ploppa hat sich in einer zweiteiligen Serie auf Telepolis der Geschichte des Council on Foreign Relations (CFR) angenommen. Im ersten Teil der Serie, "Der Klub der "Weisen Männer"", macht Hermann Ploppa das elitäre Demokratieverständnis des Council on Foreign Relations mit einem Zitat von Walter Lippmann, der ein wichtiger Vordenker des CFR war, deutlich:

      ... das allgemeine Interesse ... kann nur durch eine spezialisierte Klasse verwaltet werden, deren persönliche Interessen über lokale Themen hinausreichen. Diese Klasse ist befreit von Verantwortung, denn sie agiert aufgrund von Informationen, die nicht Eigentum der Gemeinschaft sind; in Situationen, die das breite Publikum gar nicht begreift ... die Männer, die aktuell gerade die Macht ausüben, versagen nicht etwa dabei, den Willen des Volkes widerzuspiegeln, denn in den meisten Sachfragen existiert ein solcher Wille gar nicht, sondern sie üben Macht aus aufgrund von Auffassungen, die vor der Wählerschaft verborgen sind.



      Im zweiten Teil der Serie, "Von der massiven Vergeltung zum transatlantischen Netzwerk", nimmt Hermann Ploppa sich dann das im ersten Teil erwähnte hocheffiziente Netzwerk der "transatlantischen Community" vor. Heraus kristallisieren sich so etwas wie Kommandostrukturen zur Erlangung der Weltherrschaft, deren Wege in konzentrischen Kreisen immer wieder auf den CFR als das Netzwerk der Netzwerke weisen.

      Auch Mein Parteibuch hat sich mit dem transatlantischen Netzwerk, das in Deutschland unter anderem die Politik der Parteien CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne und die Gehirnwäsche der Bevölkerung durch die Milliardärspresse maßgeblich bestimmt, bereits intensiv beschäftigt. Wer nach der Lektüre des Artikels von Hermann Ploppa daran interessiert daran ist, mehr darüber zu erfahren, wie die politische Beherrschung der westlichen Welt organisiert ist, und weiterrecherchieren möchte, findet im Parteibuch Wiki unter dem Stichwort Transatlantiker einen Einstieg in viele Verzweigungen des Netzwerkes der Netzwerke.

      Der CFR, dessen Ehrenvorsitzender David Rockefeller ist, hat die Präsidentschaftswahl der USA wie berichtet so gut wie gewonnen. Schließlich zieht es über seine Mitglieder Henry Kissinger - bei John McCain - und Zbigniew Brzezinski - bei Barack Obama - bekanntlich auch die Strippen, an denen nicht nur die verbrecherische Regierung von George W. Bush, sondern auch die gegenwärtigen Präsidentschaftskandidaten der beiden großen amerikanischen Parteien hängen.

      Es wundert daher wenig, dass auch die geplante Kriegspolitik der Präsidentschaftskandidaten John McCain und Barack Obama sich praktisch nicht unterscheidet. Während John McCain beispielsweise etwa drei zusätzliche Brigaden nach Afghanistan verlegen möchte, meint Barack Obama, zwei zusätzliche Brigaden seien zur Intensivierung des Kriegs gegen Afghanistan ausreichend. Dass das CFR auch den nächsten Präsidenten der USA stellt, könnte nur noch verhindert werden, wenn überraschend eine Außenseiterin wie Cynthia McKinney zur Präsidentin der USA gewählt würde.

      Dass dieser Unfall eintritt und die verbrecherische Geschichte der US-Politik nicht die vom CFR betriebene Kontinuität, sondern eine jähe Wendung erfährt und die in der Vergangenheit begangenen Verbrechen aufgeklärt werden, wird der CFR über die angeschlossenen Massenmedien, die nicht darüber berichten, dass hinter den Präsidentschaftskandidaten der beiden großen Parteien die gleichen Strippenzieher sitzen, jedoch selbstverständlich zu verhindern wissen. (Quelle: Mein Parteibuch)
      http://www.radio-utopie.de/2008/08/29/cfr-die-kommandobrueck…
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 12:26:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 13:00:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      ddp
      Wirtschaft begrüßt Wahl Obamas

      Mittwoch 5. November 2008, 12:30 Uhr



      Berlin/Washington (ddp)

      Die deutsche Wirtschaft begrüßt den Sieg Barack Obamas bei der US-Präsidentenwahl.

      Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Thumann, erklärte am Mittwoch in Berlin: «Wir beglückwünschen Barack Obama zu seinem historischen Sieg und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der neuen Regierung. Die Stabilität und Sicherheit des internationalen Finanz- und Wirtschaftssystems müsse gemeinsam gestärkt werden, um Krisen wie jetzt in Zukunft zu verhindern.

      Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung

      (DIW), Klaus Zimmermann, sagte, Obama habe in seinem Wahlkampf «ökonomische Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit bewiesen Er könne «wesentlich mithelfen, dass das Vertrauen in das marktwirtschaftliche System zurückgewonnen werden kann, sagte Zimmermann in Washington. Der neue US-Präsident stehe allerdings vor kaum lösbaren Aufgaben. «Sein Ziel einer gerechteren Gesellschaft droht an den harten Realitäten der Finanzmarktkrise und ihren Folgen für das amerikanische Staatsbudget und die Konjunktur zu zerschellen, sagte Zimmermann.

      Die deutsche Elektroindustrie erwartet von der amerikanischen Präsidentschaftswahl Impulse für die Konjunktur «Von einer konjunkturellen Erholung profitieren mittelfristig auch die lahmenden Exporte der deutschen Elektroindustrie in die USA, sagte Klaus Mittelbach, Vorsitzender der Geschäftsführung des Branchenverbands der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). Mit einer Stabilisierung der größten Volkswirtschaft stiegen zudem die Chancen auf eine weltweite Konjunktur-Trendwende.

      (ddp)


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 13:01:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.837.609 von Blue Max am 05.11.08 11:54:53Das kommt vom Pentagon.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 14:01:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      #13 Ja klar gibt es dunkle Mächte im Hintergrund ... aber was wäre, wenn Obama wirklich die Hoffnung, die seine Landsleute in ihn gesetzt haben, nicht enttäuschen will? Was, wenn Obama anfängt nachzudenken? Was, wenn er irgendwann den Vorgaben seiner Berater nicht mehr folgen will? Die sind sicherlich aufgrund der nicht unbedingt günstig für die USA zu nennenden Entwicklungen schon ganz schön nervös. Aber vielleicht sehe ich das auch zu negativ und alles wird wirklich schnell gut, auch in den USA.
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 19:49:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.839.452 von HeWhoEnjoysGravity am 05.11.08 14:01:58
      ...die WALSTREET jedenfalls verhält sich lehrbuchmäßig.....


      .......SELL ON GOOOOOD NEWS........oderrrrr
      :rolleyes:


      :look:
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 20:13:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      das soll nicht zynisch klingen... ..wird seine amtszeit erleben und überleben?
      g.midas
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 23:48:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.844.619 von midas am 05.11.08 20:13:53

      ....DAS will ICH hoffen, denn zumindest eine chance
      zur umsetzung seiner vorstellungen hat ER verdient !!!


      :)
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 11:29:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      FTD: Wem Obama seinen Erfolg verdankt


      06.11.2008 - 10:32

      Hinter jedem US-Präsidentschaftskandidaten steht ein Heer von Beratern, Experten und Vertrauten. Sie entwerfen das Programm und versorgen den Kandidaten mit Positionspapieren. Nach der Wahl warten auf viele hohe Regierungsposten.


      Für eines der mit Abstand wichtigsten Ämter im Weißen Haus hat der neue US-Präsident Barack Obama bereits einen Kandidaten ausgesucht: Sein Bürochef soll der derzeitige demokratische Abgeordnete Rahm Emanuel werden, der im Kongress als harter Knochen gilt. Die FTD stellt vier weitere der wichtigsten Berater aus dem inneren Kreis um Obama vor.

      Außenpolitik

      Obamas außenpolitische Chefberaterin war im Wahlkampf die 44-jährige Susan Rice. Die in Oxford und Stanford ausgebildete Rice hat bereits eine beeindruckende Karriere hinter sich: In der Regierung von Präsident Bill Clinton war sie zunächst Mitarbeiterin im Nationalen Sicherheitsrat und zuständig für internationale Organisationen und Friedenseinsätze, dann wurde sie zur Abteilungsleiterin für Afrika befördert. 1997 wechselte sie als Staatssekretärin ins Außenministerium. Während der Bush-Zeit ging sie wie viele demokratische Außenpolitiker ins "Exil" - sie nahm einen Job bei der liberalen Denkfabrik Brookings Institution an.

      Als Afrikaexpertin hat Rice sich mit den dortigen Problemen beschäftigt - Armut, zerfallende Staaten, Völkermord. Dass Obama im Wahlkampf ein stärkeres Engagement des Westens gegen den Genozid im sudanesischen Darfur forderte, dürfte auch auf Rice' Einfluss zurückzuführen sein. Sie wird derzeit für zwei Ämter in der Obama-Regierung gehandelt: Sicherheitsberaterin oder Uno-Botschafterin.

      Verteidigung

      Der verteidigungspolitische Berater von Obama, Richard Danzig, hat eine etwas plakative Art, seine Sicht auf Amerikas künftige Militärpolitik darzulegen: Bei einer Konferenz im Juni überraschte der 64-jährige Jurist die Zuhörer mit der Äußerung, bei dem britischen Kinderbuch "Pu der Bär" handele es sich seiner Ansicht nach um "einen Grundlagentext der Sicherheitspolitik". Aus den Missgeschicken, die dem Bären "von sehr geringem Verstand" passieren, lasse sich eine einfache Lehre ziehen: Wenn etwas zu sehr weh tut, versuche etwas anderes.

      Danzig, der unter Clinton als Marinestaatssekretär und als Marineminister im Pentagon arbeitete, will diese Weisheit auf den Antiterrorkrieg übertragen. Seiner Meinung nach stärkt das aggressive militärische Vorgehen der USA die Extremisten, weil diese sich dadurch "wie Luke Skywalker" als Superhelden im Kampf gegen die Übermacht fühlen können. Wie Obama befürwortet er daher einen neuen Ansatz für die US-Nahostpolitik. In der Regierung könnte Danzig Sicherheitsberater oder Verteidigungsminister werden.

      Finanzmarkt

      Obamas finanz- und handelspolitischer Berater Daniel Tarullo ist ein Veteran diverser liberaler Denkfabriken und der Clinton-Regierung. Im Weißen Haus war er unter anderem für internationale Wirtschaftsthemen zuständig und Clintons "Sherpa" bei den G7- und G8-Treffen.

      2006 stieß Tarullo zu Obamas Team. Eines seiner Spezialgebiete ist die Finanzmarktregulierung - ein Thema, das Obama weidlich beschäftigen wird. Tarullo vertrat bereits lange vor der aktuellen Krise die Ansicht, dass die Finanzmärkte stärker reguliert werden müssen. In Clintons Regierung fand diese Meinung jedoch wenig Freunde. "Tarullos intensives Interesse an der Regulierung von Banken spiegelt sich bisher im Wahlkampf nicht wider", schrieb das US-Magazin "National Journal" im März auch über Obama. Das hat sich geändert. Tarullo könnte unter Obama US-Handelsbeauftragter werden.

      Klima und Energie

      Der massive Ausbau erneuerbarer Energien und der Aufbau eines Emissionshandelssystems sind zentrale Projekte Obamas. Durch Milliardeninvestitionen in "Greentech" will er nicht nur den Klimawandel bekämpfen, sondern auch die Abhängigkeit Amerikas von Ölimporten mindern und den USA zur Führung in einem der wichtigsten neuen Wirtschaftszweige verhelfen. Sein Chefberater für Energie- und Klimapolitik ist Jason Grumet, ein langjähriger Experte auf diesem Gebiet. Wie Obama hat er in Harvard studiert.

      Vor allem hat Grumet durch seine frühere Tätigkeit in parteiübergreifend organisierten Denkfabriken und Kommissionen Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Republikanern und der Industrie. Ohne die Einbeziehung der Opposition und der Wirtschaft wäre die Gefahr groß, dass das Projekt im Kongress von den Republikanern und Industrielobbys zu Fall gebracht wird. Grumet wird von einigen Beobachtern als möglicher Energieminister der Obama-Regierung gehandelt.

      Zudem wird darüber spekuliert, dass Obama das neue Amt eines "Klimazaren" schaffen könnte, ein Sonderberater und -repräsentant für Klimathemen. Dieser Posten, so die Erwartung, würde an den Ex- Vizepräsidenten und heutigen Klimaschutzaktivisten Al Gore gehen.

      Autor/Autoren: Hubert Wetzel (Berlin)

      (c) FTD



      :look:
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 12:56:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      Vor allem lässt er sich nicht von korripten BEraten und Lobbyistenverarsche, weil er für die zu intelligent ist.

      Sowas wie den Irak Krieg würde ihm nicht passieren.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 13:09:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.846.865 von hbg55 am 05.11.08 23:48:44entschuldige aber wenn ich deinen satzt weiter führe ... ..heist das dann kann er ermordet werden... ...ich denke nicht das du das so gemeint hast...es ist schon schwer für einen weissen liberalen seine amtszeit unbeschadet zu erleben ... ..wie ist das den für einen schwarzen der auch noch als sozialist bezeichnet wird mit kontakten zu ehmaligen terroristen,der mit cubareden will und anderen staaten welche fdür die amerekanische rechte ein feindbild darstellt...
      g.midas
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 13:38:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.853.109 von midas am 06.11.08 13:09:12
      .....korrekt, MIDAS........OBAMA seit gestern, ob seines
      querdenkertums, besonders gefährdet !!!!

      da denke ich zb an die einflussreiche waffen- lobby, die
      mit amtseinführung wohl mit verschärften gesetzen für den
      besitz/ erwerb von waffen zu rechnen hat - gleichbedeutend
      mit UMSATZ- verlusten !!!


      bleibt zu wünschen und zu hoffen, daß ER seine amtszeit
      dennoch wird erfolgreich gestalten können.......und nicht opfer
      eines anschlags wird.........NATÜRLICH AUCH NICHT NACH ENDE
      SEINER AMTSZEIT !!!



      :)
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 16:37:38
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 16:52:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.855.950 von king daniel am 06.11.08 16:37:38Sie nicht traurig,

      auch wenn es für den israelischen Schwanz schwerer sein wird, mit dem amerikanischen Hund zu wedeln!:)
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 17:51:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.856.118 von kaktus7 am 06.11.08 16:52:20Obama über alles


      ...Aus der Vielzahl der Probleme gibt es praktisch keinen Ausweg. Damit scheint das Schicksal der USA für die nächsten Jahre besiegelt zu sein: Deindustrialisierung, Rezession, Depression, Hyperinflation. Massenarbeitslosigkeit und Massenarmut.

      Es wird Barack Obama sein, dessen Name mit dieser schrecklichen Phase der USA in die Geschichte eingeht.

      http://www.mmnews.de/index.php/200811051447/MM-News/Obama-ub…
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 01:44:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich bin gespannt, wann die ganzen Verehrer von Assad, Ahmadinejad, Chavez, Castro, Hamas und Hezbolah erkennen, dass es sich bei Obama auch nur um einen korrupten Drecksami handelt. Ist fuer mich nur eine Frage von 20.1. + X Tagen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 02:14:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.862.667 von PresAbeL am 07.11.08 01:44:48Wenn sie ihn nicht "Neger" nennen, stimmt die PI in Dt. wenigstens. :D
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 08:06:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.862.667 von PresAbeL am 07.11.08 01:44:48Du tust immer schrecklich klug und gebildet.

      Trotzdem scheinst du ernsthaft zu glauben, daß ein McCain die Pobleme der USA besser lösen könnte.

      Entweder bist du faktenresistent oder doch nicht so klug und gebildet.

      Außerdem solltest du bedenken: Wenn USA aus dem Schlamassl, was die GOP verursacht hat, rauskommen will, müßt ihr zusammenarbeiten und nicht gute Ideen ablehnen, nur weil sie von jemandem anderem kommen. Die Mehrzahl deiner Landsleute hat das erkannt. Allen voran Obama.
      Egal was man von ihm als Person halten mag. Es ist doch unbestreitbar, daß er intelligenter und nüchterner ist als alle anderen US-Politiker. Er lässt sich nicht von Schlagwörtern und Vorurteilen in seiner Urteilsfindung beeinflussen.

      Natürlich nur, wenn man bereit ist auch mal zuzuhören.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 08:20:37
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.864.967 von kaktus7 am 07.11.08 08:06:26
      Trotzdem scheinst du ernsthaft zu glauben, daß ein McCain die Pobleme der USA besser lösen könnte.

      Erstens würde McCain Israels Interessen besser vertreten und zweitens ist Obama schwarz und PA einer der übelsten Rassisten.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 09:11:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.864.967 von kaktus7 am 07.11.08 08:06:26Warum sollte McCain, dessen Partei zu diesem Finanz- und Wirtschafts-Desaster nicht nur beigetragen sondern es auch mit verursacht hat, die Probleme besser lösen?
      Vielleicht, weil sie weiß, was sie alles falsch gemacht hat, es aber nicht verhindern wollte oder konnte :laugh:

      Die Republikaner haben ihre Zielgruppe wirtschaftlich ruiniert und der Finanzcrash hat dieser Partei den Rest gegeben.

      Warten wir mal ab, wie lange Obama noch lebt - in einem TV-Interview anlässlich des Wahlergebnisses bezeichnete ihn ein Anhänger der Republikaner als marxistischen Afro-Amerikaner und er dürfte mit dieser Meinung nicht alleine sein. Bislang wurde jeder "Afro-Amerikaner" in den USA, der seinen Kopf zu weit raussteckte, einen Kopf kürzer gemacht.

      Obamas Wahl ist für die Rassisten in den USA die größte Ohrfeige seit Bestehen der USA und sie werden das nicht hinnehmen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 09:32:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.856.118 von kaktus7 am 06.11.08 16:52:20@kaktus7
      Wenn der BIMBO NICHT BRAV BLEIBT, dann werden die KIDON Buben und Mädchen SCHON DAFÜR SORGEN dass alles wider ins Lot kommt:D:D:D

      Schöne Grüße:)
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 09:44:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      ...
      Für sechs von zehn Wählern war die wirtschaftliche Lage der ausschlaggebende Faktor bei ihrer Wahlenscheidung. Die Fakten sind alles andere als ermutigend: Die USA steuern in eine handfeste Rezession hinein, auch der Weltwirtschaft insgesamt droht laut dem Internationalen Währungsfonds erstmals seit Ende des Zweiten Weltkriegs eine Rezession.
      ...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,588877,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 09:50:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      FTD: Obama macht "Rahmbo" zum Stabschef

      07.11.2008 - 07:48

      Der designierte US-Präsident bastelt an seinem Regierungsteam: Obama hat den demokratischen Kongressabgeordneten Rahm Emanuel zum Stabschef im Weißen Haus gemacht. Den Spitznamen "Rahmbo" trägt der nicht ohne Grund.


      Nach seinem historischen Sieg hat der designierte US-Präsident Barack Obama eine erste zentrale Personalentscheidung getroffen. Er ernannte Emanuel zum Stabschef im Weißen Haus. "Niemand, den ich kenne, kann die Aufgaben besser schaffen, als Rahm Emanuel", sagte Obama nach Angaben seines Büros am Donnerstag (Ortszeit).

      Emanuel, der von den Medien wegen seiner direkten Art den Spitznamen "Rahmbo" oder "Pitbull" erhalten hat, ist seit 2003 Mitglied im Repräsentantenhaus für einen Bezirk in Chicago und in der Hierarchie der demokratischen Partei die Nummer vier im Kongress.

      Der Posten des Stabschefs sei entscheidend für die Bewältigung der anstehenden Aufgaben, sagte Obama. Emanuel sei bereits als Berater für Ex-Präsident Bill Clinton in den 90er Jahren mit wichtigsten Angelegenheiten betraut gewesen. Der 48-jährige Emanuel ist einer der wichtigsten demokratischen Abgeordneten im Repräsentantenhaus und gilt als routinierter Kenner des Washingtoner Politikbetriebs.



      Zugleich bereitete sich Obama auf die Amtsübernahme vor. Obama ernannte ein Übergangsteam, mit dem er am heutigen Freitag in Chicago zu einer ersten Sitzung zusammentreffen wird. Unmittelbar danach (20.30 MEZ) ist eine erste Pressekonferenz Obamas als designierter Präsident vorgesehen. An dem Treffen sollen mehrere Politiker teilnehmen, die als Kandidaten für Ministerämter gehandelt werden, hieß es.

      Fokus auf der Wirtschaft

      Besondere Bedeutung wird in Zeiten der Finanzkrise die Besetzung von Obamas Wirtschaftsteam haben. "Es ist mit das erste Mal, dass der Finanzminister fast genauso wichtig sein wird wie der Außenminister", sagte der Politik-Experte David Gergen dem Sender CNN.

      Nach CNN-Angaben kursierten in Washington die Namen Timothy Geithner, Lawrence Summers und Paul Volcker für die Besetzung dieses wichtigen Amtes. Geithner half beim Umgang mit der Finanzkrise in diesem Jahr, Summers war bereits Finanzminister unter Clinton, und Volcker war zehn Jahre lang Chef der US-Notenbank. Auch der US-Milliardär Warren Buffett sei im Gespräch. Dieser soll jedoch bereits abgelehnt haben.:D

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 09:56:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.866.177 von StellaLuna am 07.11.08 09:44:42Eine große Verantwortung, die er kaum meistern wird.

      Zu groß der Misthaufen, den Bush, das Pentagon und die Großfinanz da aufgehäuft haben. Zuviele Kriege, fürchterliche Finanzkreationen, ein dumm verkauftes Volk, das Plastikkärtchen als Geld betrachtet, zu hohe Staatsschulden und eine Wirtschaft, die keine mehr ist.

      Ich frage mich: "Wie soll das blos gehen?"
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 11:19:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.865.104 von niemwolf am 07.11.08 08:20:37Auch du hörst nicht zu.

      Es geht um die Interessen der USA und nicht um die Israels!

      Hautfarbe und Rassismus egal, solange er die Probleme löst.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 11:23:02
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.866.015 von king daniel am 07.11.08 09:32:35Na gugge. getroffener Hund bellt.

      Mach dir nicht ins Hemd.

      Guckmal wer Stabschef sein wird!

      Ansonsten äußere dich doch mal in USA so. Gäbe einen guten Grund für ihn, nicht mehr allzusehr auf Israel Rücksicht zu nehmen.
      Schadet eh nur den Interessen der USA.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 11:28:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.866.356 von Dorfrichter am 07.11.08 09:56:02Eine große Verantwortung, die er kaum meistern wird. - Diese Einstellung ist mal wieder typisch deutscher Pessimismus.
      Mit dieser Einstellung sind Wahlen überflüssig, denn jedem US-Präsidenten kann man unterstellen, dass er das Land nicht aus der Misere bringen wird.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 14:32:59
      Beitrag Nr. 45 ()
      #32 Es gibt auch viele gute Amis - Obama könnte echt gut sein.
      Mir sind bei dem Artikel folgende Gedanken gekommen:

      Hysterie um ein Kleid: Michelle Obama und der rot- schwarze "Schandfleck"
      http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,588927,00.html
      Bild: http://www.spiegel.de/img/0,1020,1348586,00.jpg

      Wirklich kein schönes Kleid. Was, wenn das Kleid ein Zeichen wäre, wer nach Meinung einiger wirklich gewonnen hat? Was, wenn Obama gut aber seine Frau schlecht wäre? Ich habe jedenfalls große Befürchtungen, dass das mit Obama einfach nicht gut gehen kann: entweder er gehorcht den dunklen Mächten im Hintergrund oder er wird abserviert. Letzteres könnte von vorneherein der Plan gewesen sein: man wollte mal das mit einem "Messias" antesten, kriegt einen Märtyrer und regieren tut danach der den Raubritterkapitalisten genehme Vizepräsident (http://de.wikipedia.org/wiki/Joe_Biden#Politische_Karriere). Die "Hysterie um ein Kleid" wäre dann berechtigt.

      Übrigens können die meisten Menschen gar nicht anders, als nach möglichen Verbindungen Ausschau halten:
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…
      aus Thread http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1142634-1-500/gib…
      Siehe auch http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1142465-1-500/die…
      Ohne neue Gedanken würden wir noch in Höhlen leben. Man darf aber auf keinen Fall einfach jeden neuen Gedanken einfach so annehmen, sondern muss immer mitdenken und nach Widersprüchen und Fehlern suchen.

      Alles wilde Spekulationen, ich weiß. Hoffen wir einfach das Beste für Obama und die USA. Es besteht immer noch die Chance, dass alle US-Machthaber sich auf eine echte Reform und Sanierung der USA einigen und das Streben nach der alleinigen Weltherrschaft aufgeben.

      Eine echt fitte USA ist doch viel besser als ein korruptes Regime, das andere zum Überleben ausbeuten muss. Wer herrscht ist egal, wenn strikt gute Ziele verfolgt werden. Zudem würde eine gute USA wie alle Länder Teilnehmer einer Weltregierung sein. Es ist doch viel besser zusammen in Frieden und Gerechtigkeit zu leben, als ein korruptes und höchst instabiles Terrorregime anzuführen, indem die Herrscher Angst vor Anschlägen haben müssen und gehasst werden.

      Ich bin jedenfalls auf die erste große offizielle Präsidentenentscheidung von Obama gespannt: wird sie pro oder contra einer Reform zum Guten ausfallen? (alles imho)

      #39 Rahm Emanuel (http://en.wikipedia.org/wiki/Rahm_Emanuel) scheint mir kein guter Reformer zu sein:
      "... Emanuel is said to have "mailed a rotting fish to a former coworker after the two parted ways."[16] On the night after the 1996 election, "Emanuel was so angry at the president's enemies that he stood up at a celebratory dinner with colleagues from the campaign, grabbed a steak knife and began rattling off a list of betrayers, shouting 'Dead! ... Dead! ... Dead!' and plunging the knife into the table after every name."[6] His "take-no-prisoners attitude" earned him the nickname "Rahm-bo".[16] ..."
      strong supporter of AIPAC: http://en.wikipedia.org/wiki/AIPAC
      Committee assignment: http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_House_Committee_o…

      "... Er traf also die wichtigen Entscheidungen und kontrollierte die Finanzen, wie es für ihn typisch war: ordentlich Druck aufbauen und möglichst immer in zwei Handys gleichzeitig fluchen. Er hat dabei keine Angst vor großen Tieren - einmal brüllte er in einem Streit über die Finanzen seinen Parteivorsitzenden Howard Dean nieder.

      Eine andere Emanuel-Anekdote ist diese: Da soll er zu seinem besten Freund im West Wing, dem Innenpolitik-Genie Bruce Reed, gegangen sein, der dafür bekannt war, immer höflich und nett zu bleiben, egal wie hart der Streit auch wurde. Emanuel war das genaue Gegenteil, Ahnung von den Inhalten der Politik hatte er nicht gerade. Aber er galt als Clintons Pitbull, als Mann fürs Grobe. Also ging er hin zu Reed und sagte: "Wenn du mir zeigst, wie man Politik macht, bringe ich dir bei, wie man ein richtiges Arschloch wird." ..." http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,588959,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 14:39:41
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ich wäre vorsichtig und nicht zu optimistisch. Natürlich freue ich mich über Obama, aber hauptsächlich deshalb, weil ich keine Hillary noch einen John im Weissen Haus sehen wollte. Was Obama kann und was nicht, wird sich noch herausstellen. Fest steht aber sicher, ein schwarzer Mann kann ebenso ungesund sein für Europa und den Rest der Welt wie ein Weißer.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 15:15:23
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.867.654 von kaktus7 am 07.11.08 11:23:02@kaktus7
      Offenbar haben Sie mein Beitrag nicht ganz verstanden, versuchen Sie es zwischen den Zeilen zu lesen!:):):)
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 15:26:13
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.866.263 von hbg55 am 07.11.08 09:50:27"Volcker war zehn Jahre lang Chef der US-Notenbank"

      Ja, in den 80ern! Der Mann ist 81 Jahre alt. Buffett, der wohl auch gefragt wurde, ist schon 78. Übertreibt der nicht ein wenig?
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 16:18:02
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.871.335 von McMillan am 07.11.08 15:26:13

      ...mag schon sein, MCMILAN.........aber immer noch besser
      als einer der yuppis aus der wallstreet, die uns das gannze
      schlammassl eingebrockt haben !!!!


      :rolleyes::look:
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 17:00:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.867.597 von kaktus7 am 07.11.08 11:19:20Auch du hörst nicht zu.

      Es geht um die Interessen der USA und nicht um die Israels!

      Hautfarbe und Rassismus egal, solange er die Probleme löst.


      Vielleicht habe ich nicht zugehört, vielleicht hast du nicht verstanden. Du hast folgendes zu PA gesagt: Trotzdem scheinst du ernsthaft zu glauben, daß ein McCain die Pobleme der USA besser lösen könnte.

      Und ich gehe davon aus, das auch PA der Meinung ist, das ein McCain die Probleme NICHT besser lösen könnte. Aber die amerikanischen Probleme interessieren PA nicht großartig, auch wenn er uns hier etwas anderes vormachen will. Das kannst du u. a. an solchen Äußerungen wie "korrupter Drecksami" oder "schwarzer Drecksack" sehen. Solche Ausdrücke wie "Drecksami" bedeuten das Gleiche wie "Scheißtürken" und damit ist ein ganzes Volk bzw. eine ganze Nation gemeint. PA hat sich also NICHT wegen amerikanischer Probleme für McCain ins Zeug gelegt, sondern weil der am ehesten Israels Interessen vertritt.

      Im übrigen ist McCain für PA auch nur 2. oder 3. Wahl. gewesen. Sein Wunschkandidat war wahrscheinlich der Mormone. Und das auch nicht wegen irgendwelcher amerikanischer Probleme, sondern weil der direkt an der Seite Israels in den Krieg gezogen wäre.

      Ud jetzt würde mich interessieren, ob ich zugehört habe oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 18:39:37
      Beitrag Nr. 51 ()
      #44 Vielleicht haben wir in den USA eine Win-Win-Situation.

      Wieso? Nun, egal ob das Streben nach Weltherrschaft aufgegeben wird oder nicht, muss die USA Geld sparen und sich sanieren. Die USA müssen also ihre Truppen zurückziehen und zu Hause etwas für ein effizienteres System (also zwangsläufig auch Kampf gegen Korruption) und eine stärkere Wirtschaft tun, wenn sie weiter mitmischen wollen.

      Mit dieser Erkenntnis können die Mächtigen im Hintergrund auch positive Bestrebungen von Obama unterstützen und ihn sozusagen "benutzen", um die USA ganz real wieder auf Vordermann zu bringen. Dazu gehört "wohl oder übel" (aus deren Sicht) auch mehr Bildung und Gerechtigkeit, nämlich für mehr fähige Arbeitskräfte und zur Motivation der Arbeiter.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 18:45:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      dpa
      US-Arbeitslosenquote steigt deutlich

      Freitag 7. November 2008, 18:11 Uhr


      Washington (dpa) - Die Arbeitslosenquote in den USA ist im Oktober unerwartet auf den höchsten Stand seit 14 Jahren gestiegen. Sie nahm um 6,5 Prozent zu und war damit so hoch wie seit März 1994 nicht mehr, teilte das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit.


      Rund 10,1 Millionen Amerikaner waren demnach im Oktober 2008 ohne Beschäftigung. Die Zahl der Jobs außerhalb der Landwirtschaft sei im Vergleich zum Vormonat um 240 000 gefallen. Im September hatte die Arbeitslosenquote noch bei 6,1 Prozent gelegen.

      Der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert den USA eine Rezession im kommenden Jahr. Die größte Volkswirtschaft der Welt wird demnach um 0,7 Prozent schrumpfen. Mit einer globalen Erholung sei erst Ende 2009 zu rechnen, schätzt der IWF. Die wirtschaftliche Erholung in den USA wird nach Ansicht von US-Präsident George W. Bush Zeit brauchen. Die Anstieg der Arbeitslosenzahl sei Beleg für die «schwierigen Herausforderungen, mit denen unsere Wirtschaft konfrontiert ist», betonte Bush am Freitag. Er verstehe die «tiefe Besorgnis» der US-Bürger.

      Angesichts der weltweiten Finanzkrise und der angespannten Lage auf den Kreditmärkten werde es aber noch dauern, bis die «aggressiven und entschiedenen Maßnahmen der Regierung greifen», so Bush. Noch gebe es zu wenig Kredite für Unternehmen, mit denen sie ihren Zahlungen nachkommen und neue Arbeitsplätze schaffen könnten. Es gebe allerdings «ermutigende Zeichen», beispielsweise habe die Kreditvergabe der Banken untereinander deutlich zugenommen.

      In den ersten zehn Monaten des Jahres hätten rund 1,2 Millionen Amerikaner ihren Arbeitsplatz verloren, berichtete das US-Arbeitsministerium. Besonders drastisch ist den Angaben zufolge der Rückgang im Handwerk, beim Bau und im Dienstleistungsgewerbe. Dagegen stieg die Zahl der beim Staat und im Gesundheitswesen Beschäftigten. Vor allem die Jugendarbeitslosigkeit sei stark gestiegen: die Quote stieg von 19,1 Prozent im September auf 20,6 Prozent im Oktober.

      Wirtschaftsexperten rechnen dem Nachrichtensender CNN zufolge in den den beiden letzten Monaten des Jahres mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit in den USA. Der Sender verwies auf das Automobilunternehmen Ford, das beabsichtige, in Kürze 2260 Arbeitsplätze einzusparen. Auch bei General Motors seien Entlassungen wahrscheinlich.


      ........schöööööööön dank auch GEORGE :keks:
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 20:01:10
      Beitrag Nr. 53 ()
      *
      Die Frau von nr. 44
      - Ein kluger Mann sucht sich eine kluge Frau -




      Michelle Obama: Selbstbewusst und hochgebildet

      Washington (dpa) - Mit Michelle Robinson Obama zieht 16 Jahre nach Hillary Clinton wieder eine Juristin als First Lady ins Weiße Haus ein - eine selbstbewusste und hochgebildete Frau. Bereits im Wahlkampf haben die Amerikaner die Intelligenz und Eigenständigkeit der 44-Jährigen kennengelernt.

      Selten zuvor hat in einem Präsidentschaftsrennen eine potenzielle First Lady eine so aktive Rolle gespielt wie sie. Im Endspurt hat Michelle Obama pro Woche mindestens drei Wahlkampfauftritte für ihren Mann absolviert, kämpferisch, eloquent, mit einer Leichtigkeit und einer Fachkenntnis, die auch politischen Gegnern Respekt abgenötigt haben. Aus anfänglichen Schnitzern lernte die 1,80 Meter große und durchtrainierte Frau schnell. Bewunderer sprechen gar von einer «schwarzen Jackie Kennedy».

      Geboren am 17. Januar 1964, wuchs Michelle in einfachen Verhältnissen in der South Side Chicagos auf, dem armem Schwarzenviertel. Ihr Vater war Schlosser bei den Wasserwerken, die Mutter Sekretärin. Mit klugem Kopf, Disziplin und eisernem Willen schaffte Michelle Obama den Sprung an die Eliteuniversitäten Princeton sowie Harvard und erwarb einen Doktortitel in Jura. Nach dem Studium trat sie zunächst in ein renommiertes Anwaltsbüro ein, wo sie auch ihren Mann kennenlernte: Er wurde ihr als Praktikant zugewiesen. 1992 heiratete das Paar. Von der Anwaltskanzlei wechselte Michelle später in die Sozialarbeit und war zuletzt eine Vizepräsidentin am Universitätsklinikum von Chicago. 1998 und 2001 wurden die Töchter Malia und Sasha geboren.

      Zu Anfang des Wahlkampfes sorgten unbedachte Äußerungen wie die, dass sie nun erstmals stolz auf ihr Land sei, für Schlagzeilen. Kritiker nannten sie eine harte und bittere Schwarze - ein Image, das sich im Laufe der Zeit milderte. Barack Obama selbst bezeichnet seine Frau als seinen Fels. Michelle halte ihn stets auf dem Boden der Tatsachen, sie sei klug, und er könne mit ihr alles bereden.

      http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/225978
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 08:48:51
      Beitrag Nr. 54 ()
      ..HEUTE 1. aufeinander- treffen nach der wahl
      mit GEORGE im WHITE HOUSE in begleitung von
      laura und michelle.


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 09:49:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      FTD: Obama will Bushs letzte Gesetze stoppen

      10.11.2008 - 09:32

      US-Präsident Bush will in seinen letzten Amtstagen Gesetze zu Ölbohrungen und Stammzellenforschung beschließen. Doch Nachfolger Obama kündigt vor dem ersten Treffen mit Bush Widerstand an. Obamas Team soll auch bereits die Auflösung des Gefangenenlagers Guantanamo planen.


      Laut einem Bericht der "New York Times" erstellten Barack Obamas Berater vor seinem ersten Treffen mit George W. Bush am Montag bereits eine Liste von Gesetzesvorhaben, die der Demokrat mit Hilfe von Präsidentenverfügungen rückgängig machen könnte. Laut John Podesta, Chef von Obamas Übergangsteam, versucht die Regierung Bush noch in diesen Tagen "aggressiv, Dinge zu tun, die wahrscheinlich nicht im Interesse unseres Landes sind".

      Als Beispiel nannte Podesta das Vorhaben der Bush-Regierung, in einem ökologisch sensiblen Gebiet im Staat Utah nach Öl und Gas bohren lassen. "Das ist ein Fehler", sagte Obamas Berater. Umweltschützer haben bereits gegen den Plan protestiert. Auch die von Bush verfügten Beschränkungen bei der Stammzellenforschung, für die sich vor allem Abtreibungsgegner vehement eingesetzt haben, wolle der designierte Präsident nicht stehen lassen. Obama unterstützt die Forschung, um damit Fortschritte im Kampf gegen Krankheiten wie Alzheimer zu erzielen.

      Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur AP bereiten die Berater von Obama hinter den Kulissen bereits die Auflösung des Gefangenenlagers Guantanamo auf Kuba vor. Ihr Plan sehe vor, einige Häftlinge freizulassen und Dutzende oder sogar Hunderte von Gefangenen vor US-Gerichte zu stellen. Für Fälle, die aus Geheimdienstsicht besonders heikel sind, solle unter Umständen eine neue Form von Gericht geschaffen werden. Im Wahlkampf hatte Obama Guantanamo als "trauriges Kapitel in der amerikanischen Geschichte" kritisiert.

      In der Außenpolitik verstärkte Obama seine Kontakte mit mehreren Staats- und Regierungschefs. Der russische Präsident Dmitri Medwedew gratulierte Obama nach Angaben des Kremls zu seiner Wahl und regte ein rasches Treffen an. Gemeinsam wolle man an den russisch-amerikanischen Beziehungen arbeiten, hieß es in der Erklärung weiter. In dem Telefonat mit dem polnischen Präsidenten Lech Kaczynski ging es auch um das umstrittene Raketenabwehrsystem der USA.

      Obama und Medwedew hätten den Wunsch nach einer konstruktiven Zusammenarbeit geäußert, um sich gemeinsam für die weltweite Stabilität und Entwicklung einzusetzen, teilte der Kreml am Samstag mit. Beide Länder hätten eine Verantwortung, ernsthafte Probleme globaler Natur anzugehen.

      Zu den strittigen Themen gehören vor allem die Ausweitung der Nato auf osteuropäische Staaten und der Aufbau eines Raketenabwehrsystems der USA in Polen und Tschechien. Russland lehnt dies vehement ab und betrachtet es als Bedrohung der eigenen Sicherheit. Medwedew hat angekündigt, Kurzstreckenraketen in der Exklave Kaliningrad (Königsberg) zu stationieren. Wann Obama und Medwedew zusammenkommen, ist noch unklar.

      Obamas außenpolitischer Berater Denis McDonough sagte, Obama habe "ein gutes Gespräch" mit Kaczynski geführt. Darin sei es um die amerikanisch-polnische Zusammenarbeit gegangen. Zum Raketenabwehrsystem habe Obama keine Zusagen gemacht. "Seine Haltung ist wie schon im Wahlkampf, dass er ein Raketenabwehrsystem unterstützt, wenn die Technologie sich als einsatzbereit erwiesen hat", sagte McDonough.

      Dagegen sagte der polnische Präsident zunächst in einer Stellungnahme, Obama habe die Bedeutung der strategischen Partnerschaft beider Länder betont. "Er sagte auch, dass das Raketenabwehr-Projekt fortgesetzt wird." Später ruderte ein Mitarbeiter Kaczynskis wieder zurück. Obama habe keine Erklärung zur Raketenabwehr abgegeben sagte er. Gründe für die Diskrepanz zu den früheren Aussagen wurden nicht genannt.

      (c) FTD


      :look:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 15:00:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      :eek::eek:



      FTD: Was Obama wissen will


      14.11.2008 - 14:04

      Für den neuen US-Präsidenten arbeiten - wohl ein Traum für jeden US-Demokraten. Nur eines dürfen Bewerber auf keinen Fall haben: Geheimnisse. FTD.de gibt einen Einblick in den Fragebogen für potenzielle Mitarbeiter.
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      So. Sie wollen also für Barack Obama arbeiten. Sie sind Demokrat, ein alter, verdienter Parteigänger oder ein junger, aufstrebender Politikbegeisterter.

      Sie haben während der Bush-Jahre als Anwalt oder Lobbyist Geld gescheffelt oder als Laufbursche in irgendeinem Denkfabrikchen Ihr Leben gefristet. Jedenfalls waren Sie im Exil, weit weg von den Hebeln der Macht. Jetzt sitzt wieder Ihr Mann im Weißen Haus, und Sie wollen mitregieren.

      Das lässt sich machen. Obama kommt nach Washington, und er bringt Jobs mit. Tausende. In den kommenden Wochen und Monaten werden Scharen von Republikanern ihre Posten in den Ministerien und Bundesbehörden verlieren, nur um durch Scharen von Demokraten ersetzt zu werden.



      Wer da dabei sein will, darf allerdings nicht zimperlich sein, was sein Privatleben angeht. Die Überprüfung, die das Obama-Team sämtlichen Bewerbern angedeihen lässt, ist die schärfste in der US-Geschichte.

      Dass Kandidaten für Regierungsposten offenlegen müssen, welche Aktien sie besitzen, für wen sie in den letzten Jahren gearbeitet haben oder ob sie Sozialabgaben für ihre Haushaltshilfe bezahlen, ist normal. Die neue Regierung will so vermeiden, dass später Interessenkonflikte auftreten oder peinliche Fehltritte öffentlich werden.

      Doch Obama geht deutlich weiter: Um in die engere Auswahl zu gelangen, müssen alle Bewerber einen Katalog von 63 Fragen beantworten. Darin wird der gesamte politische, finanzielle und persönliche Hintergrund ausgeleuchtet: Mit wem haben Sie in den letzten zehn Jahren intim zusammengelebt?

      Besitzen Sie oder ein Familienmitglied eine Waffe? Wenn Sie ein Tagebuch führen und irgendein Eintrag geeignet sein sollte, sich als peinlich für den Präsidenten herauszustellen, beschreiben Sie diesen bitte. Und um ganz sicherzugehen: Geben Sie bitte alle Informationen an -
      auch über Familienmitglieder -, die peinlich für den Präsidenten sein könnten.

      Auch das Leben des Kandidaten im virtuellen Raum, für das sich bei früheren Regierungswechseln kein Mensch interessiert hat, wird abgefragt: Alle Blogeinträge, Myspace- und Facebookseiten müssen gemeldet, alle verwendeten Internetpseudonyme offengelegt werden.

      Aufs Konto der Finanzkrise geht eine weitere neue Fragenkategorie: Haben Sie oder Ihre Frau jemals für eine der Finanzinstitutionen gearbeitet oder Lobbyarbeit gemacht, die vom Rettungspaket profitieren? Geben Sie alle Kredite aus den letzten zehn Jahren an, die 10.000 $
      übersteigen, und alle Immobilien, die Sie oder Ihre Frau besitzen oder besessen haben.

      Wer die Informationen beisammenhat, muss nur noch Hunderte Seiten Kopien von Steuererklärungen, Lebensläufen, Reden und Ähnlichem anfertigen. Dann kann der Möbelwagen kommen, um die Bewerbung abzuholen.

      Autor/Autoren: Hubert Wetzel

      (c) FTD


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:37:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      FTD: Obama gegen Blankoscheck für GM


      18.11.2008 - 08:03

      Das politische Ringen im US-Kongress um Milliardenhilfen für die heimische Autoindustrie spaltet das Land - und treibt auch den künftigen Präsidenten Barack Obama in die Enge.


      "Ein völliger Zusammenbruch der Autoindustrie wäre in diesem Umfeld ein Desaster", sagte Obama am Sonntagabend im US-Fernsehen. "Deshalb glaube ich, dass wir helfen müssen." Der Staat dürfe den Konzernen aber keinen Blankoscheck ausstellen, fügte er hinzu.

      Mit dieser Ergänzung kommt Obama jetzt seinen Kritikern entgegen, die zwei zentrale Fragen aufwerfen: Wenn nach den Banken und Versicherungen nun auch die Autokonzerne Steuergelder in Milliardenhöhe bekommen - wer kommt als nächstes? Und: Was können General Motors (GM), Ford und Chrysler mit einer Finanzspritze von 25 Mrd. $ erreichen? Können sie damit ihre strukturellen Probleme lösen, oder wird ihr Untergang mit der Staatshilfe nur aufgeschoben?

      GM, der größte der Drei, verbrennt derzeit monatlich mehr als 2 Mrd. $ in bar und bekommt am Markt keine Kredite mehr. Mit dem Verkauf von Beteiligungen versucht Konzernchef Rick Wagoner der drohenden Zahlungsunfähigkeit entgegenzuwirken. So teilte GM am Montag mit, die Beteiligung am japanischen Suzuki-Konzern abzustoßen. Für einen Anteil von gut drei Prozent bekommt GM umgerechnet rund 230 Mio. $. Diesen Betrag verbrennt das Unternehmen zurzeit innerhalb von drei Tagen.

      Mit der Entscheidung macht Wagoner vor allem eines deutlich: Die drohende Insolvenz will GM um jeden Preis verhindern. Auch Ford und Chrysler, denen es kaum besser geht, schließen den Gang zum Insolvenzrichter bislang kategorisch aus. Dabei hätten die Konzerne nach US-Recht die Möglichkeit, im so genannten Chapter-11-Verfahren ihr Geschäft fortzuführen. Zugleich ließen sich Werksschließungen, Kündigungen und andere, harte Einschnitte, leichter durchsetzen. In dieser Phase würde allerdings kaum mehr ein Kunde ein Auto bei ihnen kaufen, fürchtehn die Unternehmen. Zudem ließen sich zahlreiche Zulieferer dann nicht mehr halten - und die gesamte Fertigungskette könnte reißen.

      Der Absatz, der in den USA insgesamt von zuletzt 16 Millionen Fahrzeugen auf gut 13 Millionen in diesem Jahr eingebrochen ist, ist dabei keinesfalls das einzige Problem von GM. Der Marktanteil, der Ende der 60er Jahre noch über 50 Prozent lag, ist auf 20 Prozent geschrumpft - der Anteil von Toyota stieg parallel auf mittlerweile 19 Prozent.


      Die Produktionskosten sind in vielen GM-Werken deutlich höher als die der ausländischen Konkurrenten, die ebenfalls in den USA produzieren. Von insgesamt 24 GM-Werken werden bislang lediglich drei geschlossen. Auch das riesige Händlernetz und viele tausend Zulieferer, die direkt von GM, Ford und Chrysler abhängen, belasten die Konzerne. Vor allem aber leidet GM unter den Milliardenlasten für Krankenversicherungen und Pensionen für 800.000 frühere Mitarbeiter.

      Damit ist eine Rettung des Konzerns -
      mit oder ohne Staatshilfe - in jedem Fall mit sozialen Härten verbunden. Von seinen insgesamt acht Konzernmarken wird GM in jedem Fall einen Teil aufgeben müssen. Das Profil der übrigen ließe sich damit zwar schärfen. Zunächst aber würde die Schließung einzelner Werke weitere Milliarden für Abfindungen verschlingen.

      Sollte Washington tatsächlich in den kommenden Tagen 25 Mrd. $ als Soforthilfe frei geben, würde die Politik damit wohl auch Einfluss auf die Unternehmen nehmen. Denn sie will vor allem eines: Arbeitsplätze und damit Wohlstand und Kaufkraft erhalten. Die Kredite aus Washington könnten damit zur Folge hätten, dass unwirtschaftliche Werke weiter geführt und harte Einschnitte zunächst aufgeschoben würden, warnen Experten. Spätestens dann droht GM, auf Dauer zum Subventionsfall zu werden. Über den Antrag der Demokraten im Kongress, den Autokonzernen einen Kredit von 25 Mrd. $ aus dem Rettungspaket für den Finanzsektor zu gewähren, wird voraussichtlich am Mittwoch abgestimmt.

      Bei den Investoren kommen die Verhandlungen im Kongress dagegen offenbar gut an. Die GM-Aktie, die im laufenden Jahr mehr als 80 Prozent an Wert verloren hat, legte am Montag nach schweren Einbrüchen im November wieder etwas zu.

      Autor/Autoren: Matthias Ruch (New York)

      (c) FTD


      :rolleyes:
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      schrieb am 20.11.08 16:39:01
      Beitrag Nr. 58 ()
      :eek::eek:


      20.11.2008 - 13:47

      Die Zahl der US-Baugenehmigungen und die Stimmung sind derzeit extrem tief. Fast könnte man meinen, die Lage könne nur noch besser werden.


      Im Land der Sensationen und Schlagzeilen kommt man gerade voll auf seine Kosten. Kaum eine Woche vergeht, in der keine Rekorde oder vorher nie für möglich gehaltene Pleiten oder Rettungsaktionen bekannt werden. Am Mittwoch waren es die Oktoberzahlen für den vermaledeiten US-Wohnungsbau, die wieder reihenweise Rekorde brachen. So sind die Baugenehmigungen auf annualisierte 708.000 gefallen, dem tiefsten Wert seit Erfassung dieser Zahl im Jahr 1960. Im Jahresvergleich fielen sie um 40, im Monatsvergleich immer noch um zwölf Prozent.


      Das Baugeschäftsklima ist im November auf ein neues Rekordtief gesunken und lässt damit ebenso wenig auf eine Besserung hoffen wie das wöchentliche ABC-Verbrauchervertrauen, das ebenfalls auf den niedrigsten je gemessenen Wert gefallen ist. Was sollte auch die Stimmung der Hausbauer heben? Der Vorrat an unverkauften Häusern liegt bei rund zehn Monatsabsätzen, nicht zuletzt wegen der vielen Zwangsversteigerungen. Angesichts der zunehmend angespannten Arbeitsmarktlage, der schwachen Reallöhne und von Hypothekenzinsen, die sich trotz aller Fed-Maßnahmen bei über sechs Prozent halten, kann man den Käuferstreik gut verstehen. Und warum heute kaufen, wenn es morgen billiger geht? Der Case-Shiller-Index für Hauspreise sank zuletzt um 17 Prozent zum Vorjahr.

      Doch bilden sich - man kann es nicht oft genug wiederholen - im Abschwung neue Gleichgewichte, und so gibt es auch einige Lichtblicke zu vermelden: Zunächst einmal scheint es, als könnte der Hausmarkt kaum tiefer fallen. Auf die Bevölkerung umgelegt, haben die Baugenehmigungen in den USA mit 2,3 pro 1000 Einwohner ein historisches Tief erreicht. Wegen der rückläufigen Bautätigkeit ist der Anteil der Wohnbauinvestitionen am US-BIP auf den zweitniedrigsten Wert seit 1947 gefallen. Kurzum: Das Angebot auf dem Hausmarkt reagiert entschieden auf die Nachfrage. Eingedenk der vorherigen Übertreibung braucht es noch eine Weile, bis der Vorrat an unverkauften Häusern abgebaut ist. Aber eine Stabilisierung rückt näher. Immerhin was.

      (c) FTD



      :rolleyes:
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      schrieb am 21.11.08 23:34:38
      Beitrag Nr. 59 ()
      :eek::eek::eek:


      FTD: Wall Street feiert fulminantes Comeback

      21.11.2008 - 22:21


      In der letzten Handelsstunde haben die US-Börsen kräftig zugelegt und hoch im Plus geschlossen. Grund für die plötzliche Euphorie war ein Medienbericht, wonach der künftige US-Präsident Barack Obama Top-Banker Timothy Geithner zum Finanzminister macht.
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      Der Dow Jones schloss um 6,5 höher bei 8046 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 gewann 6,3 % auf 800 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte 5 % zu.


      Damit endete die Börsenwoche mit einem Paukenschlag. Einem Medienbericht zufolge will der künftige US-Präsident Barack Obama Top-Banker Timothy Geithner zum Finanzminister machen. Derzeit ist er Chef der Notenbank von New York. Ein Sprecher der Fed in New York wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Es werde erwartet, dass Obama sein Wirtschafts-Team am kommenden Montag benennen werde, um die Finanzmärkte zu beruhigen, berichtete der TV-Sender NBC News. Ferner will die Zeitung "New York Times" erfahren haben, dass Hillary Clinton neue US-Außenministerin werden wird. Clinton habe ein entsprechendes Angebot des künftigen US-Präsidenten Barack Obama angenommen, hieß es.

      Auf Unternehmensseite kam der Aktienkurs von Citigroup nicht zur Ruhe. Das Finanzinstitut spielt einer eingeweihten Person zufolge verschiedene Szenarien für eine Übernahme oder Fusion durch. Dazu gehöre der Verkauf von Unternehmensteilen oder der Zusammenschluss mit einer anderen Bank. Das Führungsgremium der Bank sollte noch am Freitag zusammenkommen. Die Citi-Aktien legten kurz nach Börsenöffnung noch rund 3 % zu, ehe sie ins Minus drehten und um rund 20 % tiefer schlossen. Bereits am Donnerstag hatten die Titel zeitweise ein Viertel an Wert eingebüßt.



      Energietitel legen zu, Dell verliert

      Zu den Gewinnern zählten Energietitel: Exxon verteuerte sich um rund 10 %, die Chevron-Aktie um annähernd 9 %.
      Ebenfalls im Plus notierten nach einem positiven Analystenkommentar die Papiere von Microsoft. Sie legten um 11 % zu.

      Die Quartalszahlen des Computerherstellers Dell sorgten nur kurz für gute Laune. Der weltweit zweitgrößte Computerhersteller stemmt sich mit einem massiven Sparprogramm bisher erfolgreich gegen den weltweiten Konjunkturabschwung. Im dritten Quartal erzielte Dell unter dem Strich einen Überschuss von 727 Mio. $,
      was einem Rückgang von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach. Analysten hatten allerdings ein noch stärkeres Minus erwartet. Dell-Titel legten zu Börsenauftakt noch zu, um mit einem Abschlag von 5 % aus dem Handel zu gehen.

      Autor/Autoren: Sven Lilienthal (Frankfurt)

      (c) FTD



      dazu kann ICH nur sagen.........CHANGE ist im vollen
      gange - GREAT !!!!



      :look:
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      schrieb am 19.12.08 12:19:31
      Beitrag Nr. 60 ()



      dpa
      Zeitung: Obama plant massives Konjunkturpaket


      Freitag 19. Dezember 2008, 12:03 Uhr



      Washington (dpa) - Der designierte US-Präsident Barack Obama plant ein Konjunkturpaket, das bis zu 850 Milliarden Dollar (595 Milliarden Euro) umfassen könnte.

      Wie die Zeitung «Wall Street Journal» in ihrer Freitagausgabe unter Berufung auf Insider berichtet, bereitet Obamas Wirtschafts-Team gegenwärtig ein Rettungspaket vor, dessen Umfang zwischen 675 und 775 Milliarden Dollar liegt. Beim Durchlaufen des Kongresses und des Senats könne das Paket jedoch auf 850 Milliarden Dollar anschwellen.

      Bei ihren Planungen mussten sich die Experten nach Angaben des Blattes von der Billionen-Marke fernhalten,
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      die Obama als «psychologische Schwelle» für ernste politische Konsequenzen betrachtet. Das Konjunkturpaket soll schon zu Jahresbeginn im Januar zur Abstimmung kommen, möglichst noch vor der Amtsübernahme Obamas am 20. Januar.




      :eek::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 14:37:39
      Beitrag Nr. 61 ()
      :eek::eek:


      Raketenschild Russland geht auf Obama zu
      19.12.2008

      Im Streit über das US-Raketenabwehrprogramm hat Russland erneut versöhnliche Signale an den künftigen US-Präsidenten Barack Obama geschickt.

      HB MOSKAU.Der Kommandeur der strategischen Raketeneinheiten, Generaloberst Nikolai Solowtsow, sagte am Freitag der Nachrichtenagentur Interfax, falls die USA auf die Stationierung der Abfangeinrichtungen in Polen und Tschechien verzichteten, werde Russland die Entwicklung einiger strategischer Waffen aufgeben. "Dann werde wir eine Reihe teurer Programme gar nicht mehr benötigen", sagte er.

      Russland hat immer wieder erklärt, es fühle sich durch die US-Pläne bedroht. Die US-Regierung behauptet dagegen, das Abwehrprogramm richte sich gegen Staaten wie den Iran oder Nordkorea, nicht aber gegen die russische Abschreckung mit Atomwaffen. Unmittelbar nach dem Wahlsieg Obamas hatte Präsident Dmitri Medwedew noch damit gedroht, in der russischen Exklave Kaliningrad (Königsberg) Raketen vom Typ Iskander zu stationieren. Kaliningrad grenzt an die Nato - und EU-Staaten Polen und Litauen.

      Medwedew und sein Vorgänger, Ministerpräsident Wladimir Putin, haben zudem die Entwicklung neuer strategischer Raketen angekündigt, die auch Abwehrsysteme durchbrechen können. Der Rüstungsetat stieg zuletzt um ein Drittel pro Jahr, was Russland angesichts der Finanzkrise vor zunehmende Probleme stellt. Zuletzt hatte sich Russland jedoch bereits deutlich versöhnlicher geäußert und sein Interesse an schnellen Gesprächen mit Obama unterstrichen.



      ......in der tat gibts akt. div. ANDRE möglichkeiten
      diese mittel besser anzulegen !!!!


      :look:
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      schrieb am 17.01.09 13:35:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      US-Inflation sinkt auf niedrigsten Stand seit 50 Jahren

      In den USA stehen die Zeichen weiter auf Rezession: Die Konjunkturkrise drückt die Verbraucherpreise, die Inflation sinkt auf ein Rekordniveau. Gleichzeitig bricht die Industrieproduktion ein.

      Washington/Frankfurt am Main - Der Abschwung in den USA hinterlässt Spuren bei den Preisen. Die Inflationsrate markierte 2008 mit 0,1 Prozent im Vorjahresvergleich den niedrigsten Stand seit über einem halben Jahrhundert, erklärte das US-Arbeitsministerium am Freitag.



      US-Konsumenten: Teuerungsrate stürzt ab

      Zuletzt war der Wert im Dezember 1954 niedriger - damals sanken die Verbraucherpreise sogar um 0,7 Prozent. Allerdings war der aktuelle Rückgang vor allem auf die Preisstürze bei Energie und Lebensmitteln zurückzuführen: Ohne diese Faktoren verteuerte sich die Lebenshaltung um 1,8 Prozent.

      Die Energiepreise gehen unterdessen weiter zurück, vor allem der Ölmarkt geriet erneut unter Druck. Nach einem Zwischenhoch ist der Ölpreis im späten europäischen Handel am Freitag wieder deutlich gesunken.

      Die beiden führenden Öl-Sorten Brent und WTI verbilligten sich um jeweils rund einen Dollar auf 46,64 Dollar beziehungsweise 34,40 Dollar je Barrel (159 Liter). "Die weltweite Nachfrage nach Öl fällt in einer alarmierenden Geschwindigkeit", sagte Rob Laughlin von MF Global. Vergangenen Sommer hatte ein Barrel US-Öl noch bis zu 147 Dollar gekostet, seitdem ist der Preis kontinuierlich gefallen.

      US-Industrieproduktion bricht ein

      Gleichzeitig schlägt die Wirtschaftskrise immer stärker auf die amerikanische Realwirtschaft durch: Die US-Industrie hat 2008 1,8 Prozent weniger produziert als im Jahr zuvor. Das ist der stärkste Rückgang seit 2001, als die Produktion sogar um 3,4 Prozent niedriger lag. 2007 war die US Industrieproduktion noch um 1,7 Prozent gestiegen.

      Wie die US-Notenbank Fed am Freitag mitteilte, sackte die Produktion im Dezember sogar um 2 Prozent und damit doppelt so stark wie von den Analysten vorausgesagt. Im November 2008 lag der Rückgang der Produktionszahlen bei 1,3 Prozent.


      Die Fabriken in den USA waren im Dezember nur noch zu 73,6 Prozent ausgelastet. Im November lag der Auslastungsgrad nach den Angaben der Fed noch bei 75,2 Prozent und damit 7,4 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt der Jahre 1972 bis 2007.

      suc/dpa/Reuters/AP


      :rolleyes:
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      schrieb am 17.01.09 13:48:21
      Beitrag Nr. 63 ()

      KRISENPRÄSIDENT OBAMA
      "Die Parallelen zu 1933 sind fast schon beängstigend"


      Mitten in der Krise übernimmt Barack Obama die Macht. Im SPIEGEL ONLINE-Interview erklärt Autor Jonathan Alter, was der neue Präsident von Franklin D. Roosevelt lernen kann, was die Amerikaner von ihm erwarten - und warum die Wahl ein Blind Date ist.


      SPIEGEL ONLINE: Sie müssen ein sehr glücklicher Autor sein. Der designierte mächtigste Mann der Welt, Barack Obama, erwähnt Ihr Buch "The Defining Moment" über den Ex-US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt seit Wochen. Wie ist es dazu gekommen?


      Jonathan Alter, 51, ist einer der bekanntesten Journalisten und Buchautoren der USA. Der "Newsweek"- Kolumnist hat alle Präsidentschaftswahlkampfe seit den achtziger Jahren begleitet und Barack Obamas Aufstieg von Anfang an beobachtet. Sein Buch "The Defining Moment: FDR's Hundred Days and the Triumph of Hope" ist 2006 bei Simon & Schuster erschienen.
      Alter: Das Buch ist schon älter, es ist 2006 erschienen. Aber ich habe seinen Inhalt mit Obama voriges Jahr diskutiert, als er begann, den Begriff "The Defining Moment" in seinen Reden zu verwenden. Er sagte mir, er wisse, dass das der Titel meines Buches sei - und scherzte, das sei ein guter Trick von ihm, um meine Verkäufe anzukurbeln.

      SPIEGEL ONLINE: Ihr Buch ist eine Beschreibung der katastrophalen Weltwirtschaftslage 1933 und von Roosevelts ersten 100 Tagen im Amt. Was kann Obama davon für seinen Start lernen?

      Alter: Obama hat schon gezeigt, dass er von Roosevelt gelernt hat, wie man auf eine massive Krise reagiert. In seiner Rede zum Amtsantritt sagte der bekannterweise, dass wir nur die Furcht selbst zu fürchten hätten. Aber sein wichtigster Satz war eigentlich ein anderer, an den Obama sich jetzt hält: "Wir brauchen Taten, und wir brauchen sie jetzt." Roosevelt ging es vor allem um die Botschaft, dass die Regierung für die Bürger da ist und handeln will, um ihnen bei ihren Problemen zu helfen. Das will jetzt auch Obama vermitteln.


      SPIEGEL ONLINE: Aber lassen sich 1933 und 2009 überhaupt vergleichen?

      Alter: Die Parallelen sind fast schon beängstigend. Klar, die Arbeitslosenquote war damals noch schlimmer - 25 Prozent verglichen mit rund acht Prozent heute. Aber andere Stimmungen sind ganz ähnlich: die Angst vor der Zukunft, das fehlende Vertrauen in die Märkte. Und auch der Streit um die Rolle des Staates ist vergleichbar. Der republikanische Präsident Herbert Hoover damals und George W. Bush heute glauben, dass es das persönliche Problem eines Bürgers ist, wenn er die Hypothek für sein Haus nicht mehr bezahlen kann. Roosevelt und Obama glauben genau das Gegenteil. Sowohl 1933 als auch 2009 stellen echte Einschnitte in der amerikanischen Geschichte dar. Ein Unterschied ist, dass heute niemand in den USA Demokratie und das kapitalistische System aufgeben möchte. 1933 war eine starke Minderheit dafür. Sogar Roosevelt hat kurz über eine Privatarmee und über diktatorische Maßnahmen nachgedacht. Diktator galt damals nicht als Schimpfwort. Hitler war gerade erst an die Macht gekommen und hatte den Begriff noch nicht diskreditiert.


      SPIEGEL ONLINE: Ihr Buch suggeriert, dass es auf den Mann an der Spitze in einer Krise ankommt. Wie vergleichen Sie Roosevelt und Obama?


      Alter: Roosevelt wird oft ein zweitklassiger Verstand, aber ein erstklassiges Temperament bescheinigt. Wir wissen, dass Obama einen erstklassigen Verstand hat und sich im Wahlkampf gelassen und ausgeglichen gezeigt hat. Aber es ist noch nicht klar, ob er auch genug Leidenschaft mitbringt - die Churchill ein Treffen mit Roosevelt mit dem Öffnen einer Champagner-Flasche vergleichen ließ. Die Frage ist: Wird Obama den Amerikanern dauerhaft das Gefühl vermitteln können, dass es ihnen bald besser geht? Er muss ihnen Hoffnung machen. Ob er das schafft, wissen wir noch nicht. Die Wahl jedes US-Präsidenten ist auch eine Art "Blind Date".

      SPIEGEL ONLINE: Man weiß aber immerhin, dass Obama ein guter Redner ist. Was für Themen erwarten Sie in seiner Ansprache am kommenden Dienstag?


      Alter: Wahrscheinlich wird die zentrale Botschaft sein, dass wir in den USA unsere Differenzen überwinden und wieder zusammenhalten sollen. Es werden sicher ein paar Sätze drin stehen, die im Gedächtnis haften bleiben - aber die sind noch geheim. Von Hillary Clintons Auftritt im US-Senat am Dienstag wissen wir, dass die amerikanische Außenpolitik wieder mehr auf Diplomatie und Partner vertrauen will. Das wird wohl auch Obama betonen. Inaugurationsreden dienen aber vor allem der Inspiration und sind in aller Regel sehr kurz, rund 15 Minuten lang. Die Rede zur Lage der Nation Ende Januar ist länger, bis zu einer Stunde. Dann wird Obama sicher über das Konjunkturpaket sprechen, über Gesundheitsreform, Klimawandel, Energiepolitik, Iran, Irak, Afghanistan und vieles anderes.


      SPIEGEL ONLINE: Sie beschreiben Roosevelts berühmte erste 100 Tage, in denen er die Weichen für eine Renaissance der USA stellte. Hat Obama überhaupt so viel Zeit, angesichts des heutigen Drucks der Mediengesellschaft?

      Alter: Dieses Zeitfenster mag Obama nicht. Er würde lieber nach den Resultaten während seines ersten Jahres als Präsident beurteilt werden. Doch die Medien werden sich auf die 100 Tage stürzen. Die amerikanische Öffentlichkeit scheint bislang noch recht geduldig. Aber sollte die Wirtschaftslage im Herbst noch schwierig sein, wird Obamas Beliebtheit leiden. Er muss bis dahin nicht alle Probleme gelöst haben. Immerhin schaffte Roosevelt auch den Ausweg aus der Depression erst, als der Zweite Weltkrieg begann. Aber Obama muss Fortschritte präsentieren können.

      Das Interview führte Gregor Peter Schmitz.



      noch 3 tage bis zur amtseinführung.....der COUNT DOWN hat
      jetzt deff. begonnen !!!!


      :rolleyes::look:
      Avatar
      schrieb am 19.01.09 14:48:36
      Beitrag Nr. 64 ()

      FTD: Obama stimmt USA auf schwere Zeiten ein


      19.01.2009 - 13:32

      Zwei Tage vor seinem Amtsantritt hat Obama seine Landsleute auf schwere Herausforderungen eingestellt, ihnen aber auch Mut gemacht. Bei einem Open-Air-Konzert erhielt der künftige US-Präsident Unterstützung von seinen Anhängern - darunter auch viel Prominenz.
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      Der designierte US-Präsident Barack Obama hat die Menschen in den USA am Sonntag auf einem Konzert zu seiner Amtseinführung noch einmal an die vor ihm liegenden großen Herausforderungen erinnert. Gleichzeitig verbreitete er Zuversicht: "Alles ist in Amerika möglich" sagte Obama vor zehntausenden Zuhörern.

      "Trotz der riesigen Herausforderung, die vor uns liegt, stehe ich hier zuversichtlicher denn je, dass die Vereinten Staaten von Amerika dies überstehen werden - dass sie sich durchsetzen werden, dass der Traum unserer Gründer in unserer Zeit fortlebt", sagte Obama zum Abschluss des Konzertes am Lincoln-Denkmal. "Unsere Nation befindet sich im Krieg. Unsere Wirtschaft ist in der Krise. Millionen Amerikaner verlieren ihre Arbeitsplätze und ihre Häuser." Keine dieser Herausforderungen sei einfach zu meistern, sagte Obama. Es werde länger als einen Monat oder ein Jahr dauern, vermutlich würden Jahre vergehen. Und der künftige Präsident mahnte, es werde auch Rückschläge und Fehlstarts gebe Tage, an denen das Land auf die Prüfung gestellt werde.



      Eröffnet hatten das Konzert zu Ehren Obamas Bruce Springsteen und ein rot gekleideter Gospelchor. Die Zuhörer brachen in Jubel aus, als Obama zusammen mit seiner Ehefrau Michelle eintraf. Weitere Künstler, die auftraten, waren Beyoncé, Bono, Stevie Wonder, Garth Brooks und John Mellencamp. Prominente wie die Schauspieler Tom Hanks, Denzel Washington, Queen Latifah oder Golfstar Tiger Woods lasen historische Texte und erinnerten an amerikanische Ideale.

      Obama war am Samstag nach einer symbolträchtigen Bahnfahrt zu seiner Amtseinführung als 44. Präsident der USA in der Hauptstadt eingetroffen. Er tritt am Dienstag die Nachfolge von George W. Bush an. Wie einst Abraham Lincoln im Jahr 1861 war der künftige Präsident mit dem Zug von Philadelphia, der Wiege der amerikanischen Demokratie, nach Washington gefahren. Begleitet wurde er von seiner Familie. Am Rand der 217 Kilometer langen Strecke jubelten mehrere zehntausend Menschen Obama zu.


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 13:19:42
      Beitrag Nr. 65 ()

      US-Präsident Barack Obama
      Der triumphale Weg zur Macht






      Barack Obamas Inauguration ist eigentlich nur eine Amtseinführung - allerdings wohl die größte und teuerste aller Zeiten.
      Von Reymer Klüver, Washington


      "Mitbürger", donnerte der Redner zu Füßen des marmornen Abraham Lincoln, "wir können der Geschichte nicht entkommen." Der Schauspieler Tom Hanks hat die Worte gesprochen am Sonntag vor dem gigantischen Lincoln Memorial in der amerikanischen Hauptstadt Washington.

      Es waren nicht die seinen. Es war ein Ausspruch Lincolns. Aber sie deuteten an, was so viele Menschen bewegte bei der Massenparty für Barack Obama, für den künftigen Mann im Weißen Haus, den sie schon jetzt für einen Großen halten: Sie glauben, Zeuge eines bedeutenden Moments in der Geschichte ihres Landes zu sein.

      John Bon Jovi, der alte Rocker, sang davon, dass nun endlich "der Wandel da ist". Und Stevie Wonder spielte seinen alten Hit "Higher Ground", der vom Streben nach den höheren Dingen handelt.

      Es war wahrlich keine Stunde der kleinen Gesten. Wie überhaupt diese Feiertage in Washington, da der 44. Präsident der Vereinigten Staaten an diesem Dienstag sein Amt antreten wird, eher Tage der großen Worte sind.



      Natürlich waren die Stufen des Lincoln Memorial nicht zufällig gewählt für den Auftritt der Stars und für Obamas letzte Begegnung mit den Massen vor seiner Amtseinführung.

      Und das hat nicht nur damit zu tun, dass vor dem monumentalen Denkmal bequem Zehntausende, ja Hunderttausende Platz finden. 400.000 waren wohl da. Natürlich ist das Lincoln Memorial gewählt, weil es Schauplatz der legendären Rede Martin Luther Kings vor 46 Jahren war.

      Der Rede, in der King seinen Traum von einem einigen Amerika beschwor, das den Rassismus überwunden hat. Und nun wird das so lange als unmöglich Erachtete tatsächlich wahr: Ein Schwarzer wird Herr im Weißen Haus, Oberkommandierender der Streitkräfte, Präsident Amerikas.



      Doch es ist nicht einmal so sehr diese gewiss historische Zäsur, die Obama und seine Leute an diesen festlichen Tagen bemühen. Von der Zugfahrt nach Washington am Samstag, die in Philadelphia am Schauplatz der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten begann, über das Konzert am Sonntag und den Tag im Dienst des Gemeinwohls an diesem Montag.

      Über allem schwebt ein anderer Ton, ein hoher Ton, den Obama die ganze Zeit über angeschlagen hat, im Wahlkampf und erst recht danach: Obama appelliert an die Einheit der Nation und zu einer neuen Solidarität der Amerikaner.

      "Das überwölbende Ziel", formuliert Linda Douglass in der Prosa der Eventplaner, "ist es, mit Hilfe der Aktivitäten und Veranstaltungen zu kommunizieren, dass wir ein Volk sind." Douglass ist Sprecherin des Presidential Inaugural Committee, der von Obama eingesetzten Arbeitsgruppe, welche die Vier-Tage-Feier organisiert.



      Tatsächlich hat Obama auf der Zugfahrt einmal mehr die Einheit der Nation beschworen, als er sagte, er hoffe, "alle zusammenzubringen - Demokraten, Republikaner und Unabhängige. Nord, Süd, Ost und West. Schwarz, Weiß, Latinos, Amerikaner asiatischer Abstammung und Indianer. Schwule und Heteros, Behinderte und Nicht-Behinderte."



      Das hat er auf den Stufen des Lincoln Memorial wortgleich wiederholt. Aber war es nicht auffällig, dass er an dieser Stätte Martin Luther King nur mit einem Satz, zugegeben einem poetischen Satz, erwähnte?

      "Direkt vor uns liegt der Pool", sagt er in Anspielung auf den Reflecting Pool vor dem Lincoln Memorial, ein langgezogenes Wasserbecken, "der noch immer den Traum eines Königs widerspiegelt und den Ruhm eines Volks, das auf die Straße gegangen ist und bluten musste dafür, dass seine Kinder nur aufgrund ihres Charakters beurteilt werden" - und nicht nach ihrer Hautfarbe.

      Und während Obama am Sonntagmorgen von der Kranzniederlegung auf dem Soldatenfriedhof von Arlington zu einem Kirchbesuch und zum Konzert am Lincoln Memorial quer durch Washington eilte (sein gepanzerter Cadillac hat übrigens das Kennzeichen 44), bereiteten seine Berater in den Talkshows des Frühstückfernsehens die Botschaft seiner Rede zur Amtseinführung vor.

      Obama dürfte sich kaum damit aufhalten, allein die historische Stunde zu beschwören. Responsibility ist auf einmal in aller Munde - zumindest reden seine engsten Mitarbeiter davon. "Wir brauchen mehr Verantwortung und Verantwortlichkeit, vor allem sicher was das Regierungshandeln angeht", sagte der künftige Sprecher des Weißen Hauses, Robert Gibbs. Der neue Stabschef Rahm Emanuel sprach von einer "Kultur der Verantwortung".



      Und sie machen seit Tagen klar, dass Obama nach dem Feiermarathon gleich loslegen wird. Sofort nach der Amtseinführung wird er, wie er es im Wahlkampf versprochen hatte, die Militärführung zusammentrommeln, um über den Rückzug aus dem Irak zu reden - und den weiteren Aufmarsch in Afghanistan. Das kündigte David Axelrod, Obamas engster Berater, am Sonntag an. Und er wird die Schließung Guantanamos per Dekret verordnen, versicherte Sprecher Gibbs. Auch das wird weithin erwartet.

      Kein US-Präsident konnte über so viel Geld verfügen

      Vor allem aber wird er damit beschäftigt sein, das gigantische Konjunkturprogramm für Amerikas Wirtschaft auf den Weg zu bringen. Spätestens am 13. Februar will er es unterschreiben, da geht der Kongress in Ferien. Wie auch immer es im Einzelnen aussehen mag: Niemals seit den Zeiten Franklin Roosevelts konnte ein US-Präsident auf einmal über so viel Geld verfügen. Als Bill Clinton 1993 sein Amt antrat, beantragte er 16 Milliarden Dollar. Gemessen an den 825 Milliarden Obamas eine lächerliche Summe. Gewiss wird Obama nicht alles bekommen, was er haben will: der 3000-Dollar-Steuernachlass für jeden neuen Arbeitsplatz zum Beispiel dürfte schon gestrichen sein.

      Aber vieles im Konjunkturprogramm liest sich geradezu als "Anzahlung" auf seine Reformversprechen, wie die New York Times schreibt. Energiesicherheit und Klimaschutz, die Reduzierung der Gesundheitskosten, bessere Schulen, Entlastung für Geringverdiener - für alles sollen ein paar Milliarden abfallen. Für kleine Gesten ist gerade nicht die Zeit in Washington - und auch nicht für kleine Ausgaben.


      :rolleyes::look:
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 13:39:25
      Beitrag Nr. 66 ()
      Nicht schlecht, wie er die Sache angeht. Und sein Stab ist ja auch vom
      Allerfeinsten. Ich bin mal gespannt.



      Aus:
      Das Kabinett des Dr. Obama
      von Wolfram Eilenberger


      "...In den Gremien des Dr.Obama ist akademische Brillanz notwendige Aufnahmebedingung. Kaum ein Lebensverlauf, der nicht über eine amerikanische Eliteuniversität geführt hätte. Tatsächlich wird Obamas neue Regierungsriege eine Dichte von hochbegabten und praxisbewährten Forschern und Professoren aufweisen, wie sie weltweit ihresgleichen sucht. Hatte George W.Bush das Schicksal der Nation noch einer explosiven Mischung aus Vorsehung und eigenem Bauchgefühl anvertraut, setzt Obama auf datensatten, theoretisch informierten Pragmatismus.

      Diese Wendung hat schon fast etwas Ironisches. Denn anstatt eines ghettonahen Black-Panther-Sozialismus, wie er von rechtskonservativer Propaganda herbeifantasiert wurde, zieht mit Obama das Prinzip „Live aus dem Elfenbeinturm“ ins Weiße Haus ein...."
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 13:50:29
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.416 von Metrik am 20.01.09 13:39:25:confused:
      quote:
      Abraham Lincoln, das ist das eine große Vorbild Obamas, Franklin D.Roosevelt das andere. Beide waren Präsidenten, die Amerika erfolgreich aus schwersten Kriegs- und Wirtschaftskrisen führten. Obama will in diese Riege mythisch überhöhter Führer aufsteigen. Nicht weniger. An einem Mangel nötiger Herausforderungen wird der Plan gewiss nicht scheitern, sind doch die wirtschaftlichen Probleme, vor denen Obama mit der Amtsübernahme steht, so enorm wie in den dreißiger Jahren der Großen Depression, die Roosevelt zu einer Wirtschafspolitik des New Deal animierte und das Land auf Jahrzehnte hinaus strukturell prägte.
      unquote:

      Wenn das so ist, dann befürchte ich nicht nur für amerika das schlimmste.

      Denn sowohl lincoln als auch roosevelt sind m.e. erst durch die geschichtsschreibung so verklärt worden, weil jedes land eben seine maßgeschneiderten historischen helden braucht. Wer sich mal näher mit der vita dieser helden beschäftigt mag etwas meine angst vor obama mit diesen vorbildern verstehen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 14:46:23
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.494 von Nannsen am 20.01.09 13:50:29
      Warum schon vor dem Beginn Düsteres noch mehr verdüstern...?
      Ich schaue mir das erstmal mit offenen Augen neugierig an. Mal sehen,
      was sich so tut. Wie gesagt, ich bin gespannt und erwartungsfroh... ;)
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 17:06:41
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.410.494 von Nannsen am 20.01.09 13:50:29"Wer sich mal näher mit der vita dieser helden beschäftigt mag etwas meine angst vor obama mit diesen vorbildern verstehen."


      Wenn man sich jemanden zum Vorbild nimmt, muss das nicht die Person in Gänze betreffen, oder
      gar ihr Leben. Wird sogar in den wenigsten Fällen so sein. Meist ist es doch eine Eigenheit, eine
      Eigenschaft, eine Einstellung der Figur oder ihre Ziele, an denen man sich orientiert.

      Wenn ein Musiker z.B. einen anderen Musiker zum Vorbild nimmt, dann meint er dessen (ureigenes)
      Spiel. Und er wird bestimmte Techniken, Eigenarten, Kreationen seines Vorbildes übernehmen,
      womöglich weiter-gestalten. Andere musikalisch-spielerische Momente wiederum nicht. Wie das
      bewunderte "Modell“ jedoch sein Leben organisiert, dessen Einstellung zu anderen Menschen oder
      Dingen ist in dem Fall nichts, was von Bedeutung wäre. Und wenn doch, kann man immer noch
      Unpassendes zu Passendem umdeuten (wie man auch hier im Board schön erleben kann)

      Wenn für einen Politiker andere Politiker Vorbildfunktion haben, wird das nicht anders sein. Deren
      "vita" ist demzufolge für diese Vorbildrolle vernachlässigbar. Wenn, ist es der Mythos. "Nicht weniger"
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 17:26:51
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.412.341 von Metrik am 20.01.09 17:06:41:confused:

      genau, trotzdem sind die vorbilder auch hinweisschilder auf das, was den fan antreibt und motiviert.

      Wer zum beispiel die staatsphilosophie eines platon oder eines niccolò machiavelli oder das zweifelhafte militärische genie eines napoleon zum vorbild hat, dem bringe ich eine gehörige portion mißtrauen entgegen.
      lincoln war aus sicht der verlierer ein unsäglicher kriegsschlächter, der viele junge amerikaner zwangsweise durch die von ihm eingeführte allgemeine wehrpflicht gegen deren willen geopfert hat. Vermutlich wurde er u.a. deshalb selber ermordet.

      Roosevelt war ein versager und möglicherweise ein verräter am amerkanischen volk, weil er wahrscheinlich wissentlich pearl harbor passieren ließ und damit einen notwendigen eigenen kriegsgrund hatte.
      im nachhinein gebe ich zu, er hat dies so richtig gemacht, denn er hat europa von den nazis befreit. Nur, was haben die amerikanischen eltern der gefallenen söhne davon.???

      Wenn ich solche typen als vorbild hätte, würde ich einen seelenklempner aufsuchen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 19:15:17
      Beitrag Nr. 71 ()

      Von Barack Obamas Antrittsrede erhoffen sich die Amerikaner den dringend benötigten Ruck, der den Weg für ein Ende der schweren Wirtschaftskrise vorgeben soll.

      Hier die Rede im Wortlaut.



      Meine Mitbürger,

      ich stehe hier heute - demütig vor der Aufgabe, die vor uns liegt, dankbar für das Vertrauen, dass Ihr mir verliehen habt, mit Gedanken an die Opfer unserer Vorfahren.

      44 Amerikaner haben den Präsidenteneid jetzt abgelegt. Diese Worte sind in Zeiten des Wohlstandes und des Friedens gesprochen worden. Doch immer wieder ist dieser Eid auch in Zeiten des herannahenden Sturms erklungen. Auch diese Momente hat Amerika überwunden - nicht dank des Könnens und der Visionen unserer Politiker, sondern weil wir, das Volk, den Gauben an die Ideale unserer Gründerväter wach gehalten haben.

      So war es. So muss es auch diese Generation der Amerikaner halten.

      Dass wir mitten in einer Krise stehen haben wir inzwischen verstanden. Unsere Nation ist im Krieg. Unsere Wirtschaft ist schwer verletzt, eine Konsequenz der Gier und der Verantwortungslosigkeit einiger von uns - aber auch als Folge des kollektiven Versagens, die richtigen harten Entscheidungen zu treffen und unser Land für die Zukunft vorzubereiten.

      Häuser gingen verloren, Arbeitsplätze wurden vernichtet, Unternehmen geschlossen. Unsere Gesundsversorgung ist zu teuer, unser Schulen lassen zu viele scheitern - und jeder Tag bringt neue Belege dass unser Umgang mit den Rohstoffen unser Feinde stärkt und den Planeten bedroht.

      Es gibt Indikatoren für die Krise, Daten und Statistiken. Weniger messbar, aber nicht weniger wichtig ist der Verlust an Vertrauen im ganzen Land - die nagende Angst das Amerikas Untergang nicht mehr aufzuhalten ist und die nächste Generation ihre Erwartungen zurück nehmen muss.

      Unsere Herausforderungen sind real. Sie sind ernsthaft und es sind viele. Wir werden sie nicht einfach und nicht in kurzer Zeit bewältigen. Aber Amerika weis es, wir werden sie annehmen.

      Heute haben wir uns hier versammelt, weil wir uns für die Hoffnung und gegen die Angst entschieden haben, für die Einheit und gegen den Konflikt.

      Heute verkünden wir das Ende der kleinlichen Streitigkeiten und der falschen Versprechen, das Ende der ausgeleierten Dogmen, die unsere Politik eingeschnürt haben.

      Es ist die Zeit gekommen, unseren von Generation zu Generation weitergegebenen Gründungsgedanken weiter in die Zukunft zu tragen, dass alle Menschen gleich und frei sind, dass alle Menschen im Streben nach ihrem eigene Glück die gleiche Chance verdienen.

      Die Größe unsere Nation erneut zu bestätigen bedeutet, dass wir sie nicht als gegeben hinnehmen. Sie muss verdient werden. Unser Weg durch die Geschichte hat nie aus Abkürzungen oder faulen Kompromissen bestanden. Er war nie etwas für unbeherzte Gestalten und solche, die Freizeit gegenüber harter Arbeit den Vorzug gaben. Im Gegenteil: Unser Weg wurde bestimmt von Menschen, die Risiken auf sich nahmen und ihr Schicksal selbst in die Hand nahmen. So führten sie diese Nazion zu Freiheit und Wohlstand.

      Für uns packten sie ihre wenigen Habseligkeiten und überquerten den Ozean, um ein neues leben anzufangen.

      Für uns arbeiteten sie unglaublich hart, um den Westen dieses Kontinents urbar zu machen.

      Für uns kämpften und starben sie in historischen Schlachten wie Conord, Gettysburg, in der Normandie und Khe Sahn.

      Dies ist der Weg, auf dem wir heute weitergehen. Wir sind weiterhin die wohlhabenste und mächtigste Nation der Erde. Unsere Arbeiter leisten nicht weniger als vor Beginn dieser Krise. Unsere Entwickler sind nicht weniger erfinderisch, unsere Produkte nicht weniger wettbewerbsfähig.

      Aber die Zeit, in der Sonderinteressen geschützt und unangenehme Entscheidungen verschoben wurden, ist nun vorbei. Beginnend mit dem heutigen Tag müssen wir uns aufrichten und selbst aus dem Dreck ziehen. Wir müssen damit beginnen, Amerika neu zu erschaffen.

      Einige aber stellen die Größenordnung unserer Vorhaben in Frage, argumentieren, dass unser System zu viele große Pläne nicht aushält. Ihnen mangelt es an Erinnerungsvermögen. Denn sie haben vergessen, was dieses Land alles schon getan hat, was freie Männer und Frauen schaffen können, wenn Ideenreichtum auf Gemeinschaft trifft, Notwendigkeit auf Mut.

      Die Zyniker verstehen nicht, dass sich die Erde unter ihnen verschoben hat - dass die alten politischen Argumente nicht mehr gelten. Die Frage, die wir uns heute stellen, ist nicht, ob unsere Regierung zu klein oder zu groß ist, sondern ob sie funktioniert, ob sie Familien dabei hilft, Familien Jobs mit angemessener Bezahlung zu finden, ihnen bezahlbare Pflege und eine würdige Rente ermöglicht. Wo wir diese Frage mit ja beantworten, werden wir weitermachen. Dort, wo die Antwort nein lautet, werden wir Programme einstellen. Und die von uns, die das öffentliche Geld ausgeben, werden zur Verantwortung gezogen, dass Geld weise auszugeben, schlechte Gewohnheiten zu ändern und unsere Geschäfte vor den Augen aller zu machen - denn nur dann können wir das wichtige Vertrauen zwischen dem Volk und seiner Regierung wieder herstellen.

      Die Frage vor uns ist nicht, ob der Markt eine gute oder schlechte Kraft ist. Die Macht des Markets, Wohlstand und Freiheit zu schaffen, ist unvergleichbar, aber die Krise hat uns daran erinnert, dass der Markt ohne ein wachendes Auge außer Kontrolle getraten kann - und dass eine Nation nicht lange reich sein kann, wenn sie nur die Reichen bevorzugt. Der Erfolg unserer Wirtschaft beruht nicht nur auf der Größe unseres Bruttoinlandsprodukts, sondern vielmehr darauf, dass wir jedem Willigen die Möglichkeiten gegeben haben, sich wirtschaftlich zu entwickeln - nicht aus Barmherzigkeit, sondern weil es für uns alle der beste Weg ist.

      Unsere Gründungsväter hatten im Angesicht von Gefahren, die wir uns kaum vorstellen können, eine Charter entworfen, die sicherstellt, dass Gesetz und Menschenrechte regieren. Diese Ideale gelten noch heute. Und deshalb an alle, die heute zusehen, von den größten Städten bis zu dem kleinen Dorf, in dem mein Vater geboren wurde: Seid gewiss, dass Amerika ein Freund jeder Nation und jedes Mannes, jeder Frau und jedes Kindes ist, die eine Zukunft in Friede und Würde suchen - und dass wir bereit sind, wieder zu führen.

      Erinnert Euch, dass frühere Generationen Faschismus und Kommunismus nicht nur mit Bomben und Panzer überwunden haben, sondern mit starken Allianzen und Kraft ihrer Überzeugung. Sie haben verstanden, dass uns Macht allein nicht beschützen kann, und dass uns Macht auch nicht erlaubt, zu handeln wie es uns gefällt. Unsere Vorgänger wussten, dass unsere Macht durch ihren vorsichtigen Einsatz wächst, dass wir Sicherheit erlangen durch die Richtigkeit unserer Sache, durch die Kraft unseres Beispiels.

      Wir sind die Hüter dieses Erbes. Mit diesen Prinzipien können wir den neuen Bedrohungen begegnen, die all unsere Anstrengungen bedürfen - die eine noch größere Kooperation und ein noch besseres Verständnis zwischen den Staaten verlangen. Wir werden damit beginnen, den Irak verantwortungsvoll an seine Bevölkerung zu übergeben, einen hart erreichten Frieden in Afghanistan zu festigen. Mit alten Freunden und Verbündeten werden wir ohne Pause daran arbeiten, die nukleare Bedrohung abzubauen und gegen das Gespenst einer globalen Erderwärmung zu kämpfen. Wir werden uns nicht entschuldigen für unsere Art zu Leben. Und all denen, die ihre Ziele durch Terror und das Töten Unschuldiger durchsetzen wollen, Euch sagen wir, dass unser Geist stärker ist und Ihr ihn nicht brechen könnt. Ihr könnt uns nicht überdauern, und wir werden Euch besiegen.

      Wir wissen, dass unser Patchwork-Erbe eine Stärke ist, keine Schwäche. Wir sind eine Nation aus Christen und Muslimen, Juden und Hindus - und Atheisten. Wir sind geprägt durch jede Sprache und Kultur aus allen Teilen dieser Erde. Und weil wir die bittere Erfahrung des Bürgerkriegs und der Rassentrennung kennen, und weil wir aus diesem dunklen Kapitel gestärkt und einiger hervorgegangen sind, glauben wir, dass alte Feindschaften eines Tages vorbei sein werden, dass Stammesgrenzen verschwinden und - weil die Welt kleiner wird - dass sich unsere gemeinsame Menschlichkeit offenbart, und dass Amerika seine Rolle dabei spielen muss, eine neue Ära des Friedens einzuleiten.

      Der muslimischen Welt sei gesagt, dass wir einen neuen Weg nach vorne suchen, basierend auf gemeinsamen Interessen und gemeinsamem Respekt. Für die Führer in der Welt, die Konflikte säen wollen, oder die die Krankheiten ihrer Gesellschaften dem Westen anlasten - lasst euch gesagt sein, dass die Menschen in euren Ländern euch danach beurteilen werdet, was ihr aufbaut, nicht danach, was ihr zerstört. Denen, die durch Korruption, Betrug oder die Unterdrückung abweichender Meinungen an die Macht kamen, sei gesagt, dass sie auf der falschen Seite der Geschichte stehen. Aber wir sind bereit, eine Hand auszustrecken, wenn sie ihre Faust öffnen.

      Den Menschen in den Entwicklungsländern sei gesagt, dass wir mit ihnen arbeiten, damit ihre Farmen florieren und sauberes Wasser fließt, damit Hungernde zu Essen bekommen und der Geist Nahrung hat. Und den Nationen, die in Reichtum leben, sage ich, dass wir das Leid jenseits unserer Grenzen nicht länger ignorieren können. Und wir können auch nicht die Ressourcen der Welt nutzen, ohne auf die Folgen zu achten.

      Wenn wir an den Weg denken, der vor uns liegt, erinnern wir uns mit großer Dankbarkeit an jene tapferen Amerikaner, die in dieser Stunde in entlegenen Wüsten und weit entfernten Gebirgszügen patrouillieren. Sie haben uns heute einiges zu sagen, so wie die gefallenen Helden, die in Arlington begraben sind, durch alle Zeiten zu uns sprechen. Wir ehren sie nicht nur, weil sie Beschützer unserer Freiheit sind, sondern weil sie den Geist des Dienstes für ihr Land mit Leben füllen, die Bereitschaft, Bedeutung iin etwas zu finden, das über ihre Person hinausgeht. Und in diesem Moment, ein Moment, der eine Generation bestimmen wird, ist es dieser Geist, der uns alle erfüllen muss.

      Wie viel eine Regierung auch tun kann und muss - es ist letztlich das Vertrauen und die Bestimmung des amerikanischen Volkes, worauf unsere Nation ruht. Es ist die Freundlichkeit, einen Fremden aufzunehmen, wenn die Dämme brechen, die Selbstlosigkeit von Arbeitern, die lieber ihre Arbeitszeit reduzieren, als zu sehen, wie ein Freund seinen Job verliert, die uns durch unsere dunkelsten Stunden führt. Es ist der Mut des Feuerwehrmanns, ein rauchgeschwängertes Treppenhaus hinaufzustürmen - aber auch die Bereitschaft von Eltern, ein Kind großzuziehen, was letztlich über unser Schicksal entscheidet.

      Unsere Herausforderungen mögen neu sein. Die Instrumente, mit denen wir sie bewältigen wollen, mögen neu sein. Aber die Werte, auf denen unser Erfolg beruht - harte Arbeit und Ehrlichkeit, Mut und Fairplay, Toleranz und Neugier, Loyalität und Vaterlandsliebe - diese Dinge sind alt. Sie sind wahr. Sei waren die ruhige Quelle des Fortschritts in unserer Geschichte. Jetzt lautet die Herausforderung: zurück zu diesen Wahrheiten. Von uns verlangt wird nun eine neue Ära der Verantwortung - jeder Amerikaner muss anerkennen, dass wir uns selbst, unserer Nation und der ganzen Welt gegenüber Verpflichtungen haben - Verpflichtungen, die wir nicht grummelnd hinnehmen, sondern frohgemut annehmen, stark in dem Wissen, dass es nichts besseres für den Geist und nichts Charakter stärkenderes gibt als unser Bestes zu geben für die Bewältigung einer schwierigen Aufgabe.

      Das ist der Preis und das Versprechen der Staatsbürgerschaft.

      Das ist die Quelle unseres Vertrauens - das Wissen, dass Gott uns ruft, um ein unsicheres Schicksal zu meistern.

      Das ist die Bedeutung unserer Freiheit und unserer Überzeugungen - warum Männer und Frauen und Kinder jeder Rasse und jedes Glaubens hier bei dieser Feier sind und weil ein Mann, dessen Vater vor weniger als 60 Jahren in einem Restaurant hier vielleicht nicht bedient worden wäre, jetzt vor Ihnen stehen kann, um diesen heiligen Eid zu sprechen.

      So lassen Sie uns an diesem Tag gedenken, wer wir sind und wie weit wir gekommen sind. Im Jahre der Geburt Amerikas, im kältesten Monat, versammelte sich eine kleine Gruppe Patrioten um ein ersterbendes Lagerfeuer am Ufer eines eisigen Flusses. Die Hauptstadt war verlassen. Der Feind rückte vor. Der Schnee war mit Blut getränkt. In dem Moment, in dem das Ergebnis unserer Revolution am meisten in Zweifel stand, veranlasste der Vater unserer Nation, dass die folgenden Worte dem Volk vorgelesen werden sollten:

      "Möge die zukünftige Welt wissen (...), dass im tiefsten Winter, als nur noch Hoffnung und Mut überleben konnten, (...) die Stadt und das Land, alarmiert von einer gemeinsamen Bedrohung, zusammen kamen, um sich ihr entgegenzustellen."

      Amerika. Im Angesicht unserer gemeinsamen Bedrohungen, in diesem Winter großer Entbehrungen, erinnern wir uns dieser zeitlosen Worte. Lasst uns einmal mehr, mit Hoffnung und Mut, die eisigen Ströme durchqueren und die Stürme ertragen, die da kommen mögen. Auf dass die Kinder unserer Kinder sagen mögen, dass wir, als wir getestet wurden uns weigerten, diese Reise zu beenden, weder umdrehten noch aufgaben; und dass wir, mit den Augen gen Horizont gerichtet und mit Gottes Gnade über uns, dieses großartige Geschenk der Freiheit weitertrugen und es sicher unseren Nachfahren übergaben.



      :)
      Avatar
      schrieb am 20.01.09 21:55:05
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.412.578 von Nannsen am 20.01.09 17:26:51
      "Wenn ich solche typen als vorbild hätte, würde ich einen seelenklempner aufsuchen. "



      Wenn ich solches lese, frage ich mich, ob dir klar ist, dass es nicht nur
      DEINE (!) Welt-Sicht gibt und eine falsche.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 10:50:11
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.414.755 von Metrik am 20.01.09 21:55:05:confused:

      Gute frage von dir. Der begriff "welt-sicht" deutet m.e. und läßt damit die möglichkeit zu, dass auch eine andere sicht auf die welt möglich ist.

      allerdings würde ich nie von einer richtigen oder falschen sprechen welt-sicht sprechen, sondern von einer anderen.
      letztendlich möchte ich mir meine zweifel auch an meinen zweifeln so lange wie möglich bewahren,bevor ich in irgendeinem absoluten wahrheitswahn einer religion, politischen überzeugung, oder im weltverbesserungswahn abgleite.
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 13:39:51
      Beitrag Nr. 74 ()
      Mit solchen Kleingeistern wie ihr es seid, beommt man schin gar nix auf die Reihe.:cry:

      Höre immer nur Rumgemeckere und nix konstruktives:mad:
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 16:59:10
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.418.500 von kaktus7 am 21.01.09 13:39:51:confused:

      Genau,vielen dank für deinen konstruktiven beitrag. Ich hätte sehr gerne mehr davon. Ist das möglich????
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 20:30:41
      Beitrag Nr. 76 ()
      die parade gestern hat 160 millionen$ gekostet
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.01.09 01:24:07
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.422.176 von oski am 21.01.09 20:30:41
      ....gooood ding brauch auch abissl $$$$$


      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 13:55:33
      Beitrag Nr. 78 ()
      :eek::eek:



      Obama säubert Bankbilanzen


      Von Rolf Benders und Hermann-J. Knipper 29.01.2009

      Die neue US-Regierung will das Finanzsystem durch den Ankauf von Problemkrediten retten, die Schaffung einer Bad-Bank nimmt immer konkretere Formen an. Unklar ist, wie US-Präsident Barack Obama das größte Problem bei der Umsetzung der Bad-Bank lösen will - die Preisfindung. Auf Anlegerseite wurden die Pläne unterschiedlich aufgenommen.



      NEW YORK/DAVOS. Im Kampf um die Stabilisierung ihres Finanzsystems setzen die USA nun offenbar auf ein bewährtes Konzept. Der Staat soll den Banken - wie schon in der Sparkassenkrise der 80er-Jahre - Problemkredite abkaufen und in einem eigenen Institut sammeln. Im Gegenzug erhält er Beteiligungen an den Geldhäusern. Die neue Regierung unter Präsident Barack Obama wird die Pläne zum Aufbau dieser sogenannten "Bad Bank" Medienberichten zufolge Anfang nächster Woche vorlegen.

      Experten begrüßten das Vorhaben, für das der US-Steuerzahler nach nach einem Bericht des "Wall Street Journal" (WSJ) zwischen 1,5 und zwei Billionen Dollar wird aufwenden müssen. "Ich befürworte eine solche Bank, mit deren Hilfe der Staat für eine begrenzte Zeit in die Finanzindustrie eingreift", sagte der renommierte US-Ökonomieprofesser Robert Shiller am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. Dies habe bereits in der Sparkassenkrise zum Erfolg geführt. Das Konzept: Durch die Übernahme der Kredite durch den Staat werden die Banken von weiteren Milliardenabschreibungen auf die Kreditportfolios befreit, die unter der Immobilienkrise leiden. Der Staat hält die Papiere bis zur Endfälligkeit und hofft, am Ende ohne große Verluste dazustehen. Die Krise der 80er-Jahre kostete den Steuerzahler am Ende 124 Mrd. Dollar.

      Laut WSJ könnte der neue Rettungsplan für die US-binnen Tagen bekanntgegeben werden. Allerdings stünden die Konturen des neuen Hilfsprogramms noch nicht endgültig fest, schreibt das Blatt unter Berufung auf Personen, die mit dem Vorgang vertraut sind. Die Obama-Regierung ist dem Bericht zufolge auch darum bemüht, die Versorgung der Banken mit Geld zu verbessern. So erwäge die Regierung, Stammaktien von Kreditinstituten zu erwerben. "Der Präsident hat deutlich gemacht, dass er alles zur Stabilisierung des Finanzsystems unternehmen wird, damit Familien und Firmen wieder Kredite bekommen", zitierte das WSJ eine Sprecherin des Finanzministeriums. Das Ministerium hat von dem 700 Mrd. Dollar umfassenden Hilfspaket für die Finanzbranche bereits 294 Mrd. Dollar an Banken und Autohersteller ausgezahlt.

      Der Ansatz zur Lösung auch der aktuellen Finanzkrise durch eine Bad Bank ist nicht neu. Bereits die Vorgängerregierung hatte dies im Herbst vorgehabt und sich dafür im sogenannten "Troubled Asset Relief Program" (Tarp) 700 Mrd. Dollar vom Parlament bewilligen lassen. Weil die Institute aber schneller zu kollabieren drohten, als die Bad Bank hätte installiert werden können, entschied man sich, 350 Mrd. Dollar als direkte Kapitalspritzen in Finanzdienstleister zu pumpen. Möglicherweise wird Obama das Parlament nun nächste Woche bitten, zusätzlich zu den restlichen 350 Mrd. Dollar Geld für das neue Rettungsprogramm bereitzustellen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Regierung neben dem Bad-Bank-Konzept weitere Instrumente zur Stärkung des Finanzsystems implementieren wird - wie etwa die Übernahme von Verlusten einzelner Institute. Ein Sprecher des US-Finanzministeriums wollte sich zu den Spekulationen nicht äußern.

      Unklar ist bislang, wie die Obama-Regierung das größte Problem ihrer Vorgänger bei der Umsetzung der Bad-Bank-Idee lösen wird: die Preisfindung. Im Bestreben den Steuerzahler zu schützen, würde der Staat gerne so wenig wie möglich zahlen. Dies könnte aber zu einer neuen Runde von Abschreibungen bei den Banken führen. Dagegen zeichnet sich ab, dass die Obama-Regierung für die Übernahme der Kredite Stammaktien verlangt. Bislang hatte der Staat im Gegenzug für Finanzspritzen lediglich stimmrechtslose Vorzugsaktien erhalten. Damit sollte der Eindruck einer Verstaatlichung vermieden werden. Dies hatte aber nicht zu der gewünschten Stabilisierung der Banken geführt. "Die Anleger fühlen sich damit nicht wohl, weil Vorzugsaktien im Falle von Verlusten zunächst nicht betroffen sind. Mehr Vorzugskapital erhöht aus ihrer Sicht nicht die Fähigkeit einer Firma, Verluste zu absorbieren", urteilt Goldman-Sachs-Analyst Richard Ramsden. Sollte die Obama-Regierung diesen Weg beschreiten, würde sie sich einer Verstaatlichung zumindest von Teilen des Bankensystems mit großen Schritten nähern.

      Auf der Anlegerseite trafen die Pläne auf unterschiedliches Echo. Der legendäre US-Investor George Soros erklärte in Davos: "Ich würde sofort in eine ´Good Bank´ einsteigen." Andere waren angesichts so vieler offener Punkte vorsichtiger. "Wenn die Regierung die Teilnahme an dem Programm mit hohen Auflagen verbindet, kann das die ganze Aktion wertlos machen", sagte Jim Lucier von der Fondsgesellschaft Alpha Capital. Er spielte damit auf Forderungen von Politikern an, die Banken zur erhöhten Vergabe von Krediten zu zwingen. So soll die Konjunktur angekurbelt werden. Zudem brauche man, so Lucier, ein Ausstiegsszenario, um eine dauerhafte Quasi-Verstaatlichung des Finanzsystems zu verhindern. Auf die Frage, auf welchen Zeitraum er die Staatsbeteiligung an den Banken veranschlagt, sagte er: "Wie sie wissen, hatten wir nach dem Zweiten Weltkrieg über 64 Jahre amerikanische Truppen in Großbritannien stationiert."



      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.02.09 12:21:41
      Beitrag Nr. 79 ()
      Obama will Managergehälter auf 500.000 Dollar begrenzen
      wed/dpa 04.02.2009

      Magere Jahre für Top-Manager in den USA: US-Präsident Obama will die Gehälter von Firmenchefs, deren Unternehmen Staatsgelder beziehen, auf 500.000 Dollar beschränken. In Deutschland gelten solche Einschränkungen nur für Banken.:eek::eek:


      US-Präsident Obama will die Bild vergrößern US-Präsident Obama will die Jahresgehälter von Firmenchefs, deren Unternehmen Staatshilfen erhalten, auf 500.000 Dollar begrenzen AP

      Wer Milliarden vom Staat bekommt, darf nicht Millionen verdienen: Nach diesem Motto scheint US-Präsident Barack Obama vorzugehen. Einem Bericht der Zeitung „New York Times“ zufolge will Obama Manager-Gehälter bei Unternehmen, die staatliche Hilfe beziehen, auf 500 000 Dollar (385 000 Euro) begrenzen. Die Zeitung berief sich auf nicht genannte Personen, die mit den Plänen vertraut seien.

      Heute wollten Obama und Finanzminister Timothy Geithner diese Obergrenze offiziell bekanntgeben. Der „Times“ zufolge sollen auch Bonuszahlungen für Spitzenmanager wegfallen.

      Obama geht damit deutlich weiter als die große Koalition. Im 500 Milliarden Euro schweren Banken-Rettungsschirm, der vergangenen Oktober verabschiedet wurde, sind auch Gehaltsdeckelungen enthalten. Chefs von Banken, die Gelder aus dem Rettungsschirm beziehen, erhalten bis Ende 2009 "nur" 500.000 Euro Jahresgehalt. Zu den Bank-Managern mit temporär begrenztem Salär gehört etwa Commerzbank-Chef Martin Blessing.

      Doch in Deutschland gilt die die Gehaltsbegrenzung bislang nur für den Finanzsektor. Deutsche Top-Manager anderer Branchen, die derzeit Staatshilfen fordern, beziehen weiterhin siebenstellige Jahresgehälter.


      In den USA, wo Millionen-Gagen im Top-Managment bislang die Regel waren, sorgen solche Eingriffe für Aufregung. Als „recht drakonisch“ bezeichnete James F. Reda, Vorsitzender des Consulting-Unternehmens James F. Reda & Associates, die geplante Regelung. „Ich glaube nicht, dass dies funktionieren wird“, warnte Reda. Unternehmen hätten Probleme, geeignete Führungskräfte zu finden oder hochrangige Manager zu halten.

      Die „New York Times“ listete die Einnahmen einiger Top-Verdiener auf. Danach steckte Bank-of-America-Chef Kenneth D. Lewis im Jahr 2007 mehr als 20 Millionen Dollar ein, mit Gehalts- und Bonuszahlungen von rund fünf Millionen Dollar. General-Motors- Vorsitzender Richard Wagoner verdiente insgesamt über 14 Millionen Dollar bei einem Jahresgehalt von 1,6 Millionen Dollar.

      Vor wenigen Tagen hatte Obama scharfe Kritik an Bonuszahlungen für Wall-Street-Banker in zweistelliger Milliardenhöhe geübt. Im US-Senat gingen derweil die Beratungen um das weit über 800 Milliarden Dollar schwere Konjunkturpaket weiter. Eine Abstimmung wird bis Freitag erwartet



      :)


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      ...OBAMA- CHANGE in USA......WELCOME mr. president nr. 44