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    Braucht Deutschland wirklich noch solche Experten...? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.11.08 11:21:52 von
    neuester Beitrag 20.11.08 14:41:07 von
    Beiträge: 65
    ID: 1.146.147
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      schrieb am 17.11.08 11:21:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      wie Wirtschaftsweise, Hans Werner Sinn, Ferdinand Dudenhöffer, Wolfgang Gerke....
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 11:22:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Angriff auf Gremium: Struck legt sich mit Wirtschaftsweisen an

      Peter Struck legt sich mit den Fünf Weisen an: Der SPD-Fraktionschef will den Sachverständigenrat abschaffen. Die Regierung sei schlau genug.


      Deutschlands Ökonomen müssen sich bei ihren Fachdisputen auf ein neues Schwergewicht einstellen: Peter Struck. Ganz zu Unrecht ist der SPD-Fraktionschef bisher auf drei Insignien reduziert worden: Partei, Pfeife, Motorrad. Wie sich jetzt herausstellt, befasst sich der promovierte Jurist nämlich schon länger mit der Treffsicherheit ökonomischer Prognosen.

      Damit die Ergebnisse seiner Arbeit nicht nur einem elitären Kreis zugänglich gemacht werden, hat er als Publikationsorgan nicht etwa die "American Economic Review" gewählt, sondern eine Zeitschrift, die an ihrer wirtschaftswissenschaftlichen Reputation noch arbeitet: die "Super Illu".

      Im Interview mit dem ostdeutschen Fachblatt greift Struck furchtlos den Sachverständigenrat an, in dem nach Auffassung von ökonomischen Laien "Fünf Weise" sitzen. "Ich glaube denen kein Wort", poltert Struck ganz unwissenschaftlich. "Wenn man frühere Prognosen mit der eingetretenen Realität vergleicht, merkt man recht schnell, dass diese sogenannten Weisen vor allem viel heiße Luft produzieren."



      Er habe Finanzminister Peer Steinbrück deshalb vorgeschlagen, den Sachverständigenrat abzuschaffen. "Ich finde, wir haben genug Sachverstand in den Ministerien, um Erkenntnisse zu sammeln, und genug Sachverstand in der Politik, um die richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen."


      Ein Struck anstelle von fünf Weisen


      Wozu braucht Steinbrück fünf Weise, wenn er einen Struck hat? Auch die teuren Gutachten der maßlos überschätzten wissenschaftlichen Institute im Frühjahr und Herbst jedes Jahres könnte man sich sparen. Genauso die Beiräte der Ministerien, in denen auch nur Professoren herumsitzen. Es gibt Beamte, Minister und Fraktionsvorsitzende, das reicht.

      Wer die Effizienz der ökonomischen Entscheidungsfindung so gnadenlos steigert wie Struck, kann auch auf Parteipolitik keine Rücksicht nehmen. Immerhin ist Bert Rürup, der weiseste der Fünf Weisen, seit vielen Jahren SPD-Mitglied. Und der einfache Weise Peter Bofinger steht den Sozialdemokraten bekanntermaßen zumindest sehr nahe.

      Auch dass die Weisen in der FTD-Rangliste der treffsichersten Prognostiker das Feld von hinten aufrollen, nützt ihnen nichts: Auf Rang zwölf standen sie zuletzt, im Jahr zuvor waren sie 50. von insgesamt 51. Immerhin sechs Ränge liegt der Sachverständigenrat vor der Bundesregierung und ihrer offiziellen Prognose.

      In Zeiten der Struckonomics muss auch inhaltlich ganz neu gedacht werden. Seit 1976 nerven die Weisen die SPD mit ihren Forderungen nach niedrigeren Steuern und Haushaltskonsolidierung. Von Helmut Schmidts Konjunkturprogrammen hielten sie gar nichts. Jetzt auf einmal fordern sie ein Ausgabenpaket von 25 Mrd. Euro. Das aber passt Haushaltsminister Steinbrück und Neu-Ökonom Struck nicht.




      Von Jens Tartler (Berlin)
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 11:23:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Autoexperte: Ohne Staatshilfe für Opel 100.000 Jobs in Gefahr

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer hat vor einem drastischen Verlust von Arbeitsplätzen gewarnt, wenn der Staat dem angeschlagenen Autobauer Opel nicht hilft. 'Selbstverständlich kann man in so einer Situation, die in Deutschland mindestens 100.000 Arbeitsplätze betrifft, die Zulieferer mit nach unten reißen würde, nicht einfach sagen: Da hat der Staat nichts mit zu tun', sagte Dudenhöffer am Montag dem Bayerischen Rundfunk. Dogmatische Antworten würden jetzt nicht weiterhelfen. 'Es steht sehr, sehr viel auf dem Spiel.' Der Autobauer hatte angesichts der Krise der Konzernmutter General Motors (GM) um staatliche Bürgschaften gebeten.

      Im Tagesverlauf wollte sich Bundeskanzlerin Merkel (CDU) mit Opel- Firmenspitze und Betriebsrat treffen, um über die Situation des Unternehmens zu beraten. Außerdem hat Bundesaußenminister und SPD- Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier Betriebsräte deutscher Autohersteller und IG-Metall-Chef Berthold Huber zu einem Gespräch eingeladen.

      Dudenhöffer warnte, mittelständische Unternehmen, die stark mit General Motors zusammenarbeiten, könnten kaputtgehen. 'Diese Arbeitsplätze wären unwiederbringlich verloren, die könnten wir als Asche auf der Straße zusammenkehren.' Der Auto-Experte geht davon aus, dass die US-Regierung den Opel-Mutterkonzern General Motors unterstützen wird. 'General Motors fährt an die Wand, wenn nicht der amerikanische Staat diese Woche ein Rettungsprogramm auflegt. Das Programm wird einige Milliarden Dollar umfassen und es wird vermutlich kommen.' Das Bargeld, um Rechnungen, Mitarbeiter und Zulieferer zu bezahlen, reiche 'vielleicht noch zwei, maximal drei Monate', sagte Dudenhöffer. 'Keine Bank der Welt gibt General Motors jetzt ohne Bürgschaften einen Kredit.'/cs/DP/zb

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 11:30:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Braucht Deutschland wirklich noch solche Experten"

      Wär doch langweilig ohne diese Hofnarren.
      Und außerdem bestünde dann für die Volksverdummer die Gefahr, daß andere mit plausiblen und zutreffenden Prognosen Gehör finden könnten.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 11:41:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.976.430 von T.Hecht am 17.11.08 11:22:27Ein Struck anstelle von fünf Weisen

      Warum nicht?
      Mehr danebenliegen kann er auch nicht mit seinen Prognosen!!!

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      schrieb am 17.11.08 12:34:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.976.422 von T.Hecht am 17.11.08 11:21:52#1

      Auf keinen Fall. Wir verlassen uns lieber auf den Taxifahrer Fischer, den Elektriker Beck oder den Müllermeister Glos...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 13:21:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 13:50:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.977.228 von Blue Max am 17.11.08 12:34:43Meinst Du wir sind mit Winkeladvokaten, Gewerkschaftsbonzen und Schulmeistern nicht schon genug beraten?
      :D
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 14:25:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bei allem Respekt vor Struck, aber der sollte sich lieber darum kümmern, daß seine Partei besser funktioniert. Die Aufgabe des Sachverständigenrats besteht doch nicht darin, eine treffsichere Prognose abzugeben, sondern eine Zustandsbeschreibung abzugeben, den Zustand zu analysieren und Handlungsempfehlungen zu geben, damit die jeweiligen Regierung diese ignorieren kann.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:20:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Echt gute Experteneams, die die Regierung beraten, finde ich sehr wichtig.

      Die Wirtschaftsweisen kenne ich nicht gut genug, aber es wäre ein ziemliches Wunder, wenn alle 5 nichts mit dem bisherigen Ausbeutersystem zu tun (es unterstützt) hätten.

      Man könnte ja mal ca. 5 echt fähige und gute alternative (marktwirtschaftlich-sozialistisch orientierte) Wirtschaftsweisen als Gegenprogramm installieren und dann mal schauen, wer die besseren Argumente hat. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:23:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.978.351 von HeWhoEnjoysGravity am 17.11.08 15:20:05marktwirtschaftlich-sozialistisch orientierte


      Quasi die chinesische Regierung!!!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:29:27
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.978.351 von HeWhoEnjoysGravity am 17.11.08 15:20:05"...gute alternative (marktwirtschaftlich-sozialistisch orientierte) Wirtschaftsweisen..."

      Sowas gibts nicht, das ist gebratetes Eis.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:30:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.978.381 von Datteljongleur am 17.11.08 15:23:09#11

      Ein kubanisch-nordkoreanisches Expertenteam... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:34:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.978.457 von Blue Max am 17.11.08 15:30:32Der spielt er auf ihn an:

      [urlKlick]http://www.dazzlog.de/uploads/darth_lafontaine.jpg[/url]

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:40:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      #12 Wieso?

      Selbstverständlich kann es im Sozialismus eine gerechte Marktwirtschaft geben, nämlich dann, wenn der Staat nur schädliche Auswirkungen wie z.B. Monopole und Wucher bekämpft: "gerecht" und nicht "frei".

      Gerechter Kapitalismus ist da viel unmöglicher, denn dessen Hauptunterscheidungsmerkmal ist Ausbeutung.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:43:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.978.571 von HeWhoEnjoysGravity am 17.11.08 15:40:27wenn der Staat nur schädliche Auswirkungen wie z.B. Monopole und Wucher bekämpft: "gerecht" und nicht "frei".


      Der grösste Wucherer ist doch der Staat selber!!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:48:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Es ist nichts gegen eine Diskussion über Freiheit und Gerechtigkeit einzuwenden. Aber vielleicht in einemanderen Thread. Hier ging es um unsere Experten. Aktienexperten gibt zB auch inflationär. Brauchen wir diese?
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:50:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.978.571 von HeWhoEnjoysGravity am 17.11.08 15:40:27"Selbstverständlich kann es im Sozialismus eine gerechte Marktwirtschaft geben, nämlich dann, wenn der Staat nur schädliche Auswirkungen wie z.B. Monopole und Wucher bekämpft..."

      Das wäre dann Liberalismus, sofern du die Produktionsmittel nicht verstaatlichst.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 16:09:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17 gute und fähige Experten sind unverzichtbar. Die unfähigen und selbstsüchtigen "Experten" müssen entlassen werden.

      #16, #18 Wunschgemäß (#17, T.Hecht) kein Kommentar.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 16:16:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.978.688 von McMillan am 17.11.08 15:50:04Dazu noch gerechte Steuern die durch ihre Ausprägung Durchlässigkeit zwischen den gesellschaftlichen Schichten (die sich dadurch natürlich relativieren) ermöglicht also für Chancengleichheit sorgt, soweit dies durch staatlich Eingriffe möglich ist und wir haben fast schon wieder Sozialismus.;)
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 17:37:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.978.619 von Datteljongleur am 17.11.08 15:43:56Der grösste Wucherer ist doch der Staat selber!!

      Gibt es ein Land ohne Staat?:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 17:43:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.979.694 von AHEO am 17.11.08 17:37:07

      Definition Wucher:

      Wucher bezeichnet das Angebot einer Leistung zu einer deutlich überhöhten Gegenleistung unter Ausnutzung einer Schwächesituation des Vertragspartners. An Wucher können zivil- und strafrechtliche Folgen geknüpft sein. In einem auf Privatautonomie aufgebauten Privatrechtssystem stellt der Wucher damit die Ausnahme der staatlichen Preiskontrolle dar.

      Damit Wucher vorliegt und das Rechtsgeschäft unwirksam ist, müssen objektive und subjektive Elemente vorliegen.

      Auf objektiver Seite müssen Leistung und Gegenleistung in einem „auffälligen Missverhältnis“ zueinander stehen. Ob diese Bedingung erfüllt ist, ist einer umfassenden Würdigung des Einzelfalls zu entnehmen. Ein solches Missverhältnis liegt aber meist vor, wenn der Wert der Leistung das Doppelte der Gegenleistung übersteigt. Es ist der Marktwert bei Abschluss des Rechtsgeschäfts zugrunde zu legen.

      Hinzukommen muss aber eine besondere Motivation des Bewuchernden, nämlich das „Ausbeuten“ als bewusstes Ausnutzen der gegebenen schlechten Situation des Bewucherten; es ist Vorsatz erforderlich.

      z.B.:




      Ich hoffe jetzt hast du kapiert was ich meine!!!
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 17:51:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.978.958 von T.Hecht am 17.11.08 16:16:04"...gerechte Steuern...."

      "Gerechte" Steuern, "gerechte" Löhne und "gerechte" Preise, dazu "gerechte" Politiker und "gute" Experten. Alles zusammenrühren, ein Schuß Wodka und eine Olive, das ergibt des "gerechten" Sozialismus. :laugh:

      Der Knackpunkt ist dir noch immer nicht bewußt, vermutlich warens die vielen weltanschaulichen Schulungen, die ein paar Begrifflichkeiten in deinem Denkzentrum falsch verlötet haben.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 17:56:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.979.838 von McMillan am 17.11.08 17:51:41Am besten gefällt mir immer, wenn Politiker mit folgender Floskel haussieren gehen:

      Soziale Gerechtigkeit!

      Darauf angesprochen, was denn "sozial gerecht" sei, kommt selten was!!!


      Soziale Gerechtigkeit.....:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 18:00:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      Deutschland hat eigentlich genug Experten. Bei Oskar in der Partei.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 18:12:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.979.694 von AHEO am 17.11.08 17:37:07#21

      Gibt es ein Land ohne Staat?

      Nein. Aber zig Länder, die mit deutlich weniger Staat und damit auch mit deutlich weniger Steuern und Sozialabgaben auskommen, und wo es den Menschen trotzdem deutlich besser geht als in D.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 18:33:05
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.979.838 von McMillan am 17.11.08 17:51:41Ausser Blubbern hast du ja nichts zu bieten. Ich habe zumindest dem "Begriff" 'gerechte Steuern' noch eine Interpretation mitgegeben. Im Gegensatz dazu, kommen von dir wenn überhaupt irgendwelche Zitate zB von einem Herrn Eucken, die wenn ich darauf eingehe und sie in einen konkreten Kontext stelle nur Schweigen oder eben Blasen hervorrufen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 18:40:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      "soziale Gerechtigkeit":

      In paradictum in se oder so...jedenfalls ein Widerspruch in sich.

      Genaus wie "trockenes Wasser" etc...

      Sozial: Alle bekommen gleich viel.

      Gerecht: Wer mehr leistet, bekommt auch mehr.

      => Soziale Gerechtigkeit: ?????
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 18:47:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      In Bayern gab es mal den Senat.

      Bis irgendjemand mal auffiel, dass der nichts bringt.

      Er wurde per Volksentschied abgeschafft.

      Niemand hat ihn jemals vermisst. :laugh::laugh::laugh:


      Mit den Wirtschaftsweisen sollte man genauso verfahren - ich garantiere euch: Niemand wird sie je vermissen! :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 18:51:48
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.979.883 von Datteljongleur am 17.11.08 17:56:17:confused:

      Darauf angesprochen, was denn "sozial gerecht" sei, kommt selten was!!!


      Warum auch ??? denn in der real existierenden sozialen gerechtigkeit haben wir das irdische paradies erreicht, weil nun endlich jeder mit der einen hand in den taschen des anderen leben darf. Sozusagen die perfekte solidargemeinschaft, die aufs betrügen auf gegenseitigkeit beruht.

      Welche gerechtigkeit wollen wir denn nun noch????
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 19:16:18
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.980.195 von T.Hecht am 17.11.08 18:33:05Nun werd mal nicht frech, Kleiner, von mir sind in unserer Diskussion neulich eine Menge Postings mit konkreten Inhalten gekommen, die du stets mit nebulösen Loopings beantwortet hast. Hier ist das doch wieder das selbe, du behauptest, eine konkrete Interpretation geliefert zu haben, die in Wirklichkeit keine ist:

      "...gerechte Steuern die durch ihre Ausprägung Durchlässigkeit zwischen den gesellschaftlichen Schichten (die sich dadurch natürlich relativieren) ermöglicht also für Chancengleichheit sorgt..."

      Was soll denn daran konkret sein? Das ist doch wieder das selbe inhaltsleere Blafasel, das mich vor kurzem veranlaßt hat, die Diskussion mit dir nicht weiterzuführen. Nichtsdestotrotz drängst du mir wieder deinen Sozialismuskäse auf, den ich gar nicht hören will und bist dann auch noch angesäuert, weil du von mir eine Abfuhr bekommst.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 19:19:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.980.318 von timekiller am 17.11.08 18:47:56"Mit den Wirtschaftsweisen sollte man genauso verfahren - ich garantiere euch: Niemand wird sie je vermissen!"

      Die SPD scheint besonders prädistiniert für richtige Prognosen zu sein. Wer sic noch an die Rot/Grün-Regierungszeit erinnert, hat sicherlich nicht vergessen, daß damals kaum eine Prognose von denen eintraf. Immer zu positiv geschätzt und Schätzungen sind es auch nur, und keine Hellsehereien.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 19:22:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      #28 Gerechtigkeit ist sozialer als Ungerechtigkeit.

      Es wäre (in hinreichend guten Zeiten) eine unnötige Härte, jemandem ein menschenwürdiges Leben zu verweigern, bloß weil er nicht arbeiten kann, das wäre asozial.

      Sozial und gerecht ist kein Widerspruch, denn zuerst wird allen ein Existenzminimum gesichert und dann wird der Rest (in einem guten Staat bleibt dann noch viel übrig, auch wenn der Staat natürlich selbst erhalten werden will) gerecht verteilt.

      Über allem steht die Verfolgung guter Ziele, d.h. die Gemeinschaft (der Staat) steht über dem Individuum. Trotzdem geht es allen viel besser, als in einigen die "Freiheit" propagierenden Ländern, wo insbesondere die Freiheit zur Ausbeutung und das Recht des Stärkeren unter "Freiheit" verstanden wird.

      Wer das nicht glaubt, kann gerne in ein die "Freiheit" lobendes Land auswandern.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 19:29:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.980.581 von McMillan am 17.11.08 19:16:18Nun werd mal nicht frech, Kleiner, von mir sind in unserer Diskussion neulich eine Menge Postings mit konkreten Inhalten gekommen, die du stets mit nebulösen Loopings beantwortet hast.

      Eine Meinung kann jeder haben. Sie muss deswegen noch lange nicht richtig sein.

      Aber zum Thema.
      Ich habe hier nichts anderes gemacht als du. Du hast die These aufgegriffen:
      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 35.978.571 im neuen Fenster öffnen von HeWhoEnjoysGravity am 17.11.08 15:40:27 "Selbstverständlich kann es im Sozialismus eine gerechte Marktwirtschaft geben, nämlich dann, wenn der Staat nur schädliche Auswirkungen wie z.B. Monopole und Wucher bekämpft..."

      Das wäre dann Liberalismus, sofern du die Produktionsmittel nicht verstaatlichst.


      und ?berechtigt? einen draufgesetzt.
      Ich tat nichts anderes, als einen draufzusetzen.

      Was eine konkrete Interpretation bedeutet kannst du ja mal in Wikipedia nachschlagen. Dir inhaltsloses Blafasel vorzuwerfen, wäre wohl an der Realität vorbei. Wahrscheinlich ist mit dir nur ideologisches Kampfritual durchgedrungen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 19:39:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      Mir ist linkes Gedankengut wie auch die SPD zutiefst zuwider!

      Mit der Abschaffung der Wirtschaftsweisen hat aber ein SPDler einen brauchbaren Vorschlag gemacht!
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 19:44:17
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.980.625 von HeWhoEnjoysGravity am 17.11.08 19:22:30Mag sein, daß 'sozial' und 'gerecht' sich vereinen lassen, jedenfalls sind das unbestimmte Begriffe, die jeder nach Gusto verwenden kann. Deshalb ist es sinnlos, den Begriff allgemeingültig festzurren zu wollen. Was z. B. ist ein gerechter Steuersatz? Darüber ist sich derjenige, der die Steuer zahlen muß, naturgemäß selten mit demjenigen einig, der davon indirekt profitiert. Der Begriff "sozial" ist eine ähnliche Worthülse, allerdings ist es hier schon etwas einfacher, in bestimmten Fällen zu einem Konsens zu kommen. Z. B. empfindet es jeder als sozial (und auch als gerecht), daß z. B. ein Behinderter, der nicht arbeiten kann, von seinen Mitmenschen finanziell unterhalten wird. Gehts allerdings an die Frage, wie gut er versorgt werden soll, scheiden sich schon die Geister. Deshalb kann man über diese Begriffe sehr wohl geteilter Meinung sein. Deshalb hats auch keinen Sinn, wenn einige von euch ellenlange Pamphlete oder blumige Sätze schreiben, um festzulegen, was "gut", "sozial" oder "gerecht" ist.

      Hinzu kommt, daß alle Regelung einen Haken haben können, nämlich die sog. ungewollte Konsequenz. Oft wird übersehen, daß eine gutgemeinte Sache ein Lenkungswirkung entfaltet, die man gar nicht haben wollte. Bestes Beispiel ist die üppige Unterstützung von Familien, deren Ernähner nicht arbeiten geht. Ist er ein geringqualifizierter, lohnt es sich für ihn nicht, sich einen Job zu suchen, weil er dabei nicht mehr verdienen würde, als sein ALG-II ausmacht. Also belibt er folgerichtig zu Hause (oder jobbt ein wenig schwarz), was man ihm nciht mal verdenken kann.

      Viel besser wäre es daher, wenn ihr (bzw. die Menschen allgemein) an Stelle des ganzen Wortgeklingels mal darüber nachdenken würdet, ob die Maßnahmen auch geeignet sind, die Lage allgemein zu verbessern. Gut gemeint ist nämlich oft das Gegenteil von gut gemacht.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 19:55:14
      Beitrag Nr. 37 ()
      Was verdienen denn die Wirtschaftsweisen so im Jahr ?
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 20:03:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.980.898 von Seuchenvogel am 17.11.08 19:55:14Pauschale plus Spesen, das wird nicht so wahnsinnig viel sein, die haben ja andere/reguläre Jobs.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 20:17:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.980.952 von McMillan am 17.11.08 20:03:11Na, ja, ich hatte schon vor mich als 6.Wirtschaftsweisen anzubieten, aber bei deren Hungerlohn lohnt sich das nun wirklich nicht.
      Die guten Leute sind wohl alle bei der deutschen Bank.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 20:28:02
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.981.087 von Seuchenvogel am 17.11.08 20:17:39Wenn du auf naß leben willst, geh in die Politik. Am besten in die FDP, weil die in bestimmten Regionen echten Mangel an Personal haben. Da kannst du mit ein wenig Glück schnell in einen Politposten reinrücken und bist du erst mal am Drücker. Kannst Kontakte knüpfen, Geschäfte machen, die Lage sondieren. Und dann überlegst du, ob du dort politisch weiter nach oben krabbelst oder ein Business aufziehst, natürlich mit fremder Arbeit und wenig eigenen Geld. Mußt natürlich den ganzen liberalen Kram runterbeten können wie ein Priester das NT.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 20:47:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.981.150 von McMillan am 17.11.08 20:28:02Ich hätte da so eher an eine Beratertätigkeit gedacht, als Politiker ist man zu sehr in der Öffentlichkeit, das ist es nicht wert.
      Vielleicht sollte ich mal bei Ackermann anfragen, die brauchen vielleicht einen guten Analytiker.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 22:01:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      17.11.2008
      Der FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff "Der Staat kann die Nachfrage nicht ersetzen"


      FDP-Politiker Lambsdorff über mögliche Hilfen für Opel
      Otto Graf Lambsdorff im Gespräch mit Gerd Breker
      Der frühere Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff (FDP) hat sich gegen staatliche Bürgschaften für den angeschlagenen Autobauer Opel ausgesprochen. "Seit wann finden Automobilkonferenzen im Auswärtigen Amt statt?" kritisierte Graf Lambsdorff. Er rechne damit, dass auch Autozulieferer und andere Branchen von der Krise erfasst werden. Helfen könne der Staat nur den Belegschaften.

      Gerd Breker: Der Hilferuf des Autobauers Opel fand allseits offene Ohren. Geradezu eilfertig meldeten sich die Ministerpräsidenten der Länder zu Wort, in denen Werke des Autoherstellers stationiert sind. Klar werde man helfen. Sicher wäre man zu einer Bürgschaft bereit. Die Bundeskanzlerin im fernen Washington, noch auf dem Weltfinanzgipfel, verkündet: Hilfe für Opel, das sei Chefsache, und sie lud alle Verantwortlichen zum Autogipfel nach Berlin. Das Ob hängt offenbar nur noch von technischen Dingen ab. Skeptiker und Optimisten vor dem Autogipfel. Am Telefon begrüße ich nun den ehemaligen Wirtschaftsminister, den FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff. Guten Tag, Herr Lambsdorff.

      Otto Graf Lambsdorff: Guten Tag, Herr Breker.

      Breker: Ein Ordnungspolitiker muss in diesen Krisenzeiten leiden wie Hund. Wider besserer Einsicht greift der Staat in den Markt.

      Graf Lambsdorff: Ja, das ist leider richtig. Aber die Frage ist natürlich auch, was kann der Staat tun, was soll der Staat tun oder was soll er nicht tun. So einfach ist das ja nicht, dass man einfach Geld über den Tisch schiebt und meint, man hätte dann die Arbeitsplätze erhalten und man hätte die Standorte erhalten, wie sich das aus manchen Stellungnahmen, die Sie eben zitiert haben, ablesen lässt. Die Wahrheit heißt, dass die Plätze vor den Unternehmen vollgeparkt sind mit nicht verkauften Autos - und zwar in allen Firmen, nicht nur bei Opel. Und die Nachfrage ist ausgefallen. Diese Nachfrage kann der Staat nicht ersetzen. Es ist völlig unmöglich, dass der Staat anfängt, die Autos zu kaufen und damit die Arbeitsplätze zu sichern.

      Die einzige Möglichkeit, die der Staat hat, ist, ist die Rahmenbedingungen zu verbessern, die Nachfragesituation zu verbessern, und das kann nur geschehen durch eine allgemeine Steuersenkung, die es den Menschen leichter macht, Kaufentscheidungen zu fällen. Andere Möglichkeiten sehe ich nicht.

      Im Falle Opel ist es natürlich besonders prekär, weil die Verbindung zu General Motors eine Rolle spielt. Hier wird immer davon gesprochen, wir sollen kein Geld nach Detroit schicken. In Wahrheit hat Opel eine Milliarden-Forderung an Detroit. Und wenn Detroit morgen die Insolvenz anmeldet, dann kann und darf Detroit diese Forderung nicht begleichen und Opel kann kein Geld bekommen. Das heißt, die sind längst so miteinander verbunden, dass jede Hilfeleistung, die hier Opel erfahren würde, Detroit zugute käme.

      Breker: Das heißt, wenn die Bundesregierung, wenn die Bundesländer eine Bürgschaft für Opel aussprechen, dann subventionieren sie schlicht ein US-amerikanisches Unternehmen?

      Graf Lambsdorff: Das ist leider zu einem guten Teil richtig, ja. Das kann nicht geschehen und das darf auch nicht geschehen. Es kommt ja ein zweiter Gesichtspunkt hinzu, Herr Breker. Den hat Herr Steinbrück richtig angesprochen, allerdings mit einer etwas zaghaften Schlussaussage. Er sagt, wir wollen keine Trittbrettfahrer einladen.

      Er braucht niemanden einzuladen. Die melden sich im Bundeswirtschaftsministerium, bei der Bundesregierung schon in großen Scharen - nämlich die Branchen, die sagen, wenn der Autoindustrie geholfen wird in ihrer schwierigen Lage, wer hilft dann uns, insbesondere der Zulieferindustrie, aber auch anderen Branchen? Wenn das so geht, dann wollen wir uns auch beim Staat in die Reihe stellen und wollen auch sehen, dass wir Geld oder Bürgschaften bekommen. Das ist natürlich ordnungspolitisch völlig sinnlos und völlig falsch, aber außerdem auch praktisch unmöglich. Es kann zu keinem vernünftigen Ergebnis führen.

      Breker: Sie haben es schon angedeutet, Graf Lambsdorff. Die Krise bei Opel, das ist eigentlich weniger eine Krise, die herrührt aus der Finanzkrise, sondern es ist eine verfehlte Modellpolitik, es ist eher eine Nachfragekrise.

      Graf Lambsdorff: Ja. Das ist eindeutig so. Die Modellpolitik war sicherlich falsch. Das wissen wir heute. Ganz besonders falsch war sie in Amerika, und deswegen sind auch die großen Schwierigkeiten für General Motors entstanden. Aber die war auch in Deutschland falsch und auch in Deutschland schwierig. Auch hier hat man nicht das produziert, was die Kunden kaufen wollen und was die Menschen haben möchten. Dann gibt es keine Nachfrage, und wenn diese Nachfrage ausfällt, dann ist es billig, aber auch falsch und praktisch ganz unmöglich, den Staat aufzufordern, diese Nachfrage zu ersetzen. Das kann er nicht.

      Breker: Und ein Unternehmen, das sich in normalen Zeiten nicht am Markt behaupten kann, das geht Pleite.

      Graf Lambsdorff: Das gilt insbesondere, Herr Breker, für Unternehmen, die nicht so groß sind. Hier gilt auch wieder der schöne Grundsatz 'too big to fail' - also 'zu groß, um Pleite zu gehen', weil zu viele Arbeitsplätze damit verbunden sind. Bei der Frage nach Arbeitsplätzen und Arbeitsplatzverlusten, da muss das ganze Instrumentarium unserer Arbeitsmarktpolitik einsetzen. Da müssen wir alles tun, was irgend möglich ist. Das kann vielleicht auch noch verbessert werden. Hätten wir übrigens in den vergangenen Jahren mehr Reformen, mehr Strukturreformen gewagt und mehr Flexibilität in unsere Wirtschaft hineingeführt und hineingebracht, dann wäre diese Krise besser zu überstehen.

      Ich sage nur eines voraus, Herr Breker. Auch darüber muss man sich im Klaren sein. Jetzt ist die Automobilindustrie betroffen. In Zeiten der Rezession - und die haben wir; die Regierung hat viel zu spät zugestanden, dass wir eine Rezession haben, viel zu spät - werden auch andere kommen und werden in gleicher Schwierigkeit sein. Wir werden solche unerfreulichen Meldungen - nennen Sie sie meinethalben Tartarenmeldungen, aber es sind leider Wahrheitsmeldungen - in Zukunft von vielen Bereichen, aus vielen Ecken noch hören. Wir müssen da durch. Einfach wird das nicht. Es wird eine harte Zeit für alle Beteiligten.

      Breker: Und das heißt, die Politik in Berlin muss sich damit abfinden, dass es häufiger schlechte Nachrichten gibt, oder geht es Ihnen anders? Wenn ich die Kollegen in Berlin höre, dann habe ich den Eindruck, dass im Superwahljahr 2009 gar keine große Firma mehr Pleite gehen darf.

      Graf Lambsdorff: Ja. Das wird man versuchen, und das ist ja das Unerfreuliche auch jetzt in dieser Situation. Dieser Wettlauf zwischen Hase und Igel - wer ist denn nun eigentlich der erste bei Opel, wer macht es denn schneller, Herr Steinmeier oder macht es Frau Merkel? - das ist eine unerfreuliche Entwicklung, die eigentlich nicht stattfinden darf. Seit wann finden Automobilkonferenzen im Auswärtigen Amt statt? Das hat natürlich mit Wahlkampf zu tun, und das wird auch weiterhin so gehen. Das hilft aber alles nichts. Die Gesetze der Ökonomie werden sie auch in Wahlkampfzeiten nicht auf den Kopf stellen können, und die Gesetze der Ökonomie zeigen zurzeit voraus: Es sieht unerfreulich aus. Wir haben eine Rezession. Wir verlieren Arbeitsplätze. Wir verlieren Wachstum, und wir müssen die Zähne zusammenbeißen. Es hilft alles nichts und da durch.

      Die einzigen, denen wir wirklich so gut es geht versuchen müssen zu helfen, das sind die Belegschaften. Das sind diejenigen, deren Arbeitsplätze gefährdet sind. Bei den Zeitarbeitern wird es ohnehin schnell sein, dass die abgebaut werden. Aber es wird auch zu betriebsbedingten Kündigungen führen können und wahrscheinlich auch führen müssen. Und da muss der Staat versuchen zu helfen.

      Breker: Eine zweite Möglichkeit, die der Staat hat, wäre - Sie haben es schon angedeutet - auf der Nachfrageseite etwas zu tun, also den Konsum anzuregen, sprich: ganz konkret entweder Steuersenkungen, die direkten Steuern zu senken, oder gar, wie es Präsident Bush gemacht hat, mit Gutschriften, Steuergutschriften an die Konsumenten zu gehen.

      Graf Lambsdorff: Ob sie das mit Steuergutschriften machen, das ist eine amerikanische Methode. Im Grunde unterscheidet sich das nicht weit von dem, was wir hier sagen. Aber richtig ist es, auch ordnungspolitisch richtig, auch deutschen finanzpolitischen Vorstellungen entsprechend, dass wir dann eine allgemeine Steuersenkung machen. Nur hier sage ich noch einmal, Herr Breker: Da wird der Finanzminister aufschreien. Er hat keinen Spielraum für eine allgemeine Steuersenkung. Und warum hat er keinen Spielraum? Weil er nicht genug konsolidiert hat in guten Zeiten.

      Breker: Otto Graf Lambsdorff war das im Deutschlandfunk in den "Informationen am Mittag". Graf Lambsdorff, ich danke für dieses Gespräch.

      Graf Lambsdorff: Bitte sehr. Auf Wiederhören!


      Quelle anderer Thread "Die Krise nährt die Krise"

      Klare Worte, besser als uns Dudenhöffer. Aber am Ende werden wir genau das falsche machen und wenn wir schon Steuern senken dann natürlich den Spitzensteuersatz, da bringts ja auch das meiste!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 22:59:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      War Struck nicht dieses Genie, das einen General in den Ruhestand
      schickte, nur weil dieser mal die Wahrheit gesagt hatte?
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:56:15
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.982.273 von T.Hecht am 17.11.08 22:01:46Ich gebe Lambdorf recht: Allgemeine Steuersenkungen wären derzeit angebracht. Nur, ich glaube nicht daran, daß die Steuerersparnisse der Bürger sofort in große Kaufkraft umgesetzt wird, da ja keiner weiß, ob er im nächsten Jahr noch seinen Arbeitsplatz hat.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:57:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.982.870 von raceglider am 17.11.08 22:59:49#43

      Politiker haben halt ein Problem mit der Wahrheit:

      "Die Wahrheit vor der Wahl, das hätten sie wohl gerne." Siegmar Gabriel(SPD)

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:57:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.987.871 von Wilbi am 18.11.08 10:56:15Sehe ich auch so, wobei ich anmerke, daß es die Einkommenssteuer sein muß, denn ob der Einzelhandel eine MWSt-Senkung (voll) weitergeben würde, halte ich für äußerst zweifelhaft.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:07:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.987.899 von McMillan am 18.11.08 10:57:57Vertraust du dem Funktionieren des Marktes nicht, dass du glaubst der Einzelhandel könnte sich die potentielle MWSt-Senkung einstecken?

      Mit der gleichen Logik könnte der Einzelhandel ja die Preise erhöhen, wenn die Konsumenten durch geringere Einkommenssteuer entlastet würden.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:19:53
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.021 von T.Hecht am 18.11.08 11:07:41Was heißt denn "Vertrauen" in diesem Fall? Meinst du etwa, ich wäre der dümmlichen Meinung, daß alles, was der Markt hervorbringt, perfekt sein müsse? Da verwechselst du etwas mit dem Glauben der Sozialisten, die glauben nämlich, daß alles, was durch Regulierung hervorgebracht wird, eine feine Sache ist.

      "Mit der gleichen Logik könnte der Einzelhandel ja die Preise erhöhen, wenn die Konsumenten durch geringere Einkommenssteuer entlastet würden."

      Falsch, das ist nicht logisch! Du kannst ja mal deine heißgeliebte Empirie bemühen, um den Unterschied herauszufinden. Diesmal helfe ich dir nicht. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:24:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.981.383 von Seuchenvogel am 17.11.08 20:47:47Braucht Deutschland wirklich noch solche Experten...? -

      Wenn sie dürfen die Wahrheit sagen,schon.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:30:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.163 von McMillan am 18.11.08 11:19:53Ich weiss ja nicht was du unter Logik verstehst?!

      Marktwirtschaft elementar:

      Preise bilden sich durch Angebot und Nachfrage. Steigt die Nachfrage, da das verfügbare Einkommen durch die Steuerentlastung wächst, erhöhen sich die Preise bis Angebot und Nachfrage wieder im Gleichgewicht sind.

      So um von deiner "Unlogik" abzulenken, kannst du mir jetzt was von der Nachfrageinduzierten Angebotserhöhung erzählen. Allerdings kommen wir dann vom Hölzchen aufs Stöckchen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:36:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.292 von T.Hecht am 18.11.08 11:30:14Bitte bei der Sache bleiben und nicht wieder herumschwafeln! Ich habe lediglich gesagt, daß eine MWSt-Senkung möglicherweise nicht beim Konsumenten ankommen würde. Was bitte war daran unlogisch?
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:43:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.371 von McMillan am 18.11.08 11:36:14Unlogisch war, dass du mir, entgegen jeder Logik, Unlogik vorgeworfen hast.;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 12:16:11
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.474 von T.Hecht am 18.11.08 11:43:27Das habe ich dir nicht nur vorgeworfen, das war erkennbar unlogisch. Such mal weiter nach dem Unterschied. Dann bist du wenigstens beschäftigt. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 12:23:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.988.914 von McMillan am 18.11.08 12:16:11BlaBla, belege mir meine Unlogik und ich werde Asche auf mein Haupt streuen.
      Im Gegensatz zu dir, habe ich dir meine logischen Schlussfolgerungen sogar erklärt.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 13:39:22
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.989.005 von T.Hecht am 18.11.08 12:23:11Nee, das wirst du schön selber herausfinden, es ist sogar recht einfach, wenn man wie du ein "Ökonom" ist. Es gibt übrigens zwei Gründe, warum das ein Riesenunterschied ist. Wenn du nicht drauf kommst, landest du endgültig in der Schublade "VEB "Rote Socke", Abteilung Konsumlenkung, Ing.Oec. Theo Hecht". ;)

      Nix für ungut, muß jetzt weg... ;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 14:14:15
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.989.976 von McMillan am 18.11.08 13:39:22Naja, wenn einem die Argumente ausgehen....
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 14:40:23
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.990.402 von T.Hecht am 18.11.08 14:14:15Exxon Mobil erzielt höchsten Gewinn aller Zeiten

      Allzeitrekord für Exxon Mobil: Der Konzern hat 2007 mit 40,6 Milliarden Dollar den höchsten Gewinn in der US-Geschichte erzielt. Wie die Konkurrenten Shell und Chevron profitierte Exxon von den hohen Rohölpreisen - und übertraf seine eigene Bestmarke.
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      Houston - Einmaliger Spitzenreiter: Mit einem Jahresgewinn von 40,6 Milliarden Euro erwirtschaftete der Ölmulti Exxon Mobil Chart zeigenmehr Geld als jemals ein US-Unternehmen zuvor. Mit einem Plus von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr brach der Ölkonzern damit seinen eigenen Rekord. Im letzten Quartal 2007 erreichte Exxon das höchste jemals erzielte Ergebnis für ein Vierteljahr: 11,66 Milliarden Dollar.


      Konsequenz - die Mehrwertsteuer muß rauf !
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 14:59:37
      Beitrag Nr. 58 ()
      #36 Vielleicht könnten gute Experten mal ein paar entscheidende Begriffe wie z.B. "sozial", "gerecht", "Ausbeutung" (z.B. im Gegensatz zu Verdienst und gerechtfertigtem Gewinn), "Freiheit", "angemessene Freiheit" (z.B. im Gegensatz zu Ausbeutung und Wucher), "erlaubte Freiheit" (z.B. im Gegensatz zu Mord), "Meinungsfreiheit", "erlaubte Meinungsfreiheit" (z.B. im Gegensatz zu Verleumdung), "gut", "gute Ziele", "Staatsziele", ... juristisch wetterfest definieren.

      Es ist nämlich durchaus vorteilhaft, wenn wichtige Begriffe klar definiert sind und nicht z.B. irgendwelche irrsinnige Nazis einen Mord mit "wieso, war das denn nicht im Sinne des Volkes?" rechtfertigen können. Im Großen und Ganzen sind die Begriffe für intelligente und vernünftige Menschen (nach etwas nachdenken) schon recht gut abgrenzbar, man muss es nur mal aufschreiben. Die Deutschen als Dichter (Philosophen) und Denker könnten dafür prädestiniert sein.

      "sozial" und "gerecht" hat schon eine bestimmte Bedeutung und ist objektivierbar. Sozial ist, was der Gemeinschaft nützt. Gerechtigkeit herrscht, wenn gute Taten möglichst proportional belohnt und schlechte Taten möglichst proportional bestraft werden. Hierbei ist zu beachten, dass die Verfolgung guter Ziele Vorrang hat, d.h. man darf nicht jemanden gerecht behandeln, wenn es relevanten Schaden verursachen würde. Aus diesem Grund (sozial, guteZiele) muss auch ein menschenwürdiges Leben garantiert sein. Wenn Reiche absolut mehr Steuern zahlen, dann ist das nicht pauschal ungerecht, weil sie ja ihren Reichtum nur im Sozialstaat erwerben konnten. Gerechtigkeit fordert aber im Einklang mit guten Zielen, dass Reiche nicht über Gebühr für ihre herausragende Arbeit durch zu hohe Steuern bestraft werden.

      Eine pauschale Forderung von mehr Gerechtigkeit ist derzeit als Abgrenzung zu der verbreiteten Ungerechtigkeit und Ausbeutung aber auch gegen Gleichmacherei gerechtfertigt (kleines Wortspiel, hier ist mit "gerechtfertigt" verständlich, angemessen, sinnvoll und erforderlich gemeint).

      Selbstverständlich müssen gute Ziele über allem stehen und man darf nicht einen Menschen töten, bloß weil er alt, schwach und krank ist (andererseits geht das langfristige Wohl des Volkes über alles - man muss sich ganz einfach überlegen, was die wahrscheinlichen Folgen sind und relevant schlechte Folgen vermeiden). Ein menschenwürdiges Leben für alle (zumindest im Normalfall, bei schweren Katastrophenfall ist das Wohl des Volkes wichtiger) ist definitiv ein gutes Ziel, weil eine harmonische und soziale Gesellschaft viel stabiler und leistungsfähiger ist. Vielleicht kann man sagen, dass Faschismus asozial und ungerecht ist, so dass gerade auch Deutschland einen gerechten und sozialen Rechtsstaat anstreben muss (und soll).

      Gegen ungewollte Konsequenzen helfen am besten gute Absichten, vorausschauendes Denken und insbesondere viele wohlmeinende, fähige, gute Experten, die sich für Geld Gedanken machen, wie man die Zukunft zum Wohle aller gestalten könnte.

      Meiner Meinung nach sind viele von mir vorgeschlagenen Maßnahmen auch geeignet die Lage allgemein zu verbessern. Das erkennt man daran, dass es nicht sehr viele Verbesserungsvorschläge gibt, also meine Vorschläge schon recht gut sein müssen. Ein bisschen liegt das zugegebenermaßen auch daran, dass ich nur grundlegende Ideen liefere und nicht die Details ausarbeite. (alles imho)

      PS: übrigens ist hier wieder der Bogen zurück zum Threadthema geglückt.
      (Experten sollen wichtige Begriffe definieren und sich Gedanken über die Zukunft machen)
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 19:18:59
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.991.004 von HeWhoEnjoysGravity am 18.11.08 14:59:37"Sozial ist, was der Gemeinschaft nützt."

      Schon klar, aber du ersetzt einen unbestimmten Begriff durch einen anderen, der genau so diffus ist. Was nutzt der Gemeinschaft, was schadet ihr? Wie definiert man überhaupt "Nutzen", was bedeutet "Gemeinschaft" in diesem Zusammenhang? Muß es z. B. allen nutzen? Wohl kaum, weil das ja fast nie der Fall wäre. Du bekommst unweigerlich erhebliche Probleme, wenn du versuchst, das genau zu beschreiben. Mit dieser allgemeine Formulierung könnten sogar Nazis argumentieren und die Verschleppung von "Asozialen" ins KZ als "sozial" bezeichenen, weil es ja der Gemeinschaft nutzte, die nicht mehr für diese "Volksschädlinge" aufkommen mußte.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 19:27:29
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.990.402 von T.Hecht am 18.11.08 14:14:15Naja, wenn einem die Argumente ausgehen....

      Nee, ich hab nur keine Lust, dir Selbstverständlichkeiten vorzukauen, denk mal selber nach, wir sind nicht im Sozialismus, hier ist das erlaubt und sogar erwünscht! ;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 19:36:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.994.765 von McMillan am 18.11.08 19:27:29Mir wird es jetzt zu dumm mit dir Plattheiten auszutauschen (So nach dem Motto: Ich habe recht. Und wenn du das nichts erkennst bist du doof). Wegen des Niveaus falls du dich erinnerst.;)
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 20:46:01
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.994.893 von T.Hecht am 18.11.08 19:36:00Ich erinnere daran, daß du es warst, der in diesem Thread die Diskussion gesucht hat, ich hatte mich nämlich mit HWEG unterhalten. Aber falls es dich beruhigt: Du bist ja jetzt von mir eh in der Schublade "VEB Rote Pumpe" verklappt worden. Insoweit besteht kaum Wiederholungsgefahr.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 13:52:22
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hessischer Landtag berät über Staatsbürgschaft für GM-Tochter Opel

      WIESBADEN (dpa-AFX) - Der hessische Landtag hat am Mittwoch Beratungen über eine Ausweitung des Rahmens für Staatsbürgschaften aufgenommen. Das von allen Fraktionen eingebrachte Gesetz soll es ermöglichen, den Rüsselsheimer Autobauer Opel, aber auch andere Unternehmen zu unterstützen, die wegen der Auswirkungen der Bankenkrise in Schwierigkeiten kommen. SPD-Spitzenkandidat Thorsten Schäfer-Gümbel appellierte an die übrigen Parteien, das Thema nicht als 'Spielball' im anstehenden Landtagswahlkampf zu missbrauchen.

      Schäfer-Gümbel betonte ebenso wie der CDU-Abgeordnete Gottfried Milde, Gelder der Steuerzahler für Opel dürften auf keinen Fall zum amerikanischen Mutterkonzern General Motors (GM) abfließen. Außerdem müsste mit einer Bürgschaft an Opel auch eine Arbeitsplatzgarantie verbunden sein, sagte Milde. Der FDP-Abgeordnete Dieter Posch nannte die Unterstützung alternativlos, wenngleich den Liberalen dieser Schritt nicht leichtfalle.:laugh: Es gehe um ein deutliches Signal für den Erhalt von Arbeitsplätzen. Schäfer-Gümbel sprach von 75.000 bis 80.000 bei dem Autobauer und seinen Zulieferbetrieben.

      Das Gesetz sieht eine Ausweitung des Bürgschaftsrahmens auf 500 Millionen Euro vor. Bisher stehen dafür laut Milde 300 Millionen Euro zur Verfügung. Das Gesetz wird einer der letzten Beschlüsse des Landtags sein. Noch am Nachmittag will sich das Parlament auflösen./ha/DP/stw

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 14:32:56
      Beitrag Nr. 64 ()
      Der Regierungs-Renten-Experte Rürup heuert jetzt bei AWD an, einem nicht ganz unumstrittenen privaten Versicherungskonzern...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 14:41:07
      Beitrag Nr. 65 ()
      http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/news/64036…


      Chef der fünf Wirtschaftsweisen

      Rürup wechselt offenbar zum Finanzdienstleister AWD


      19.11.2008

      http://www.fr-online.de/top_news/1632500_Ruerup-bekommt-Rent…

      Private Altersvorsorge

      Rürup bekommt Rente von AWD

      VON ROBERT VON HEUSINGER UND BERND SALZMANN

      Warum tut Bert Rürup sich das an? Der Vorsitzende des Sachverständigenrates und einer der einflussreichsten Volkswirte der Republik gibt sein Amt auf und tritt in die Dienste von AWD. Der 65-Jährige soll dort ab April die Rolle des Chef-Ökonomen und Chef-Beraters bekleiden.

      Der Wechsel hat in mehrfacher Hinsicht ein Geschmäckle. Rürup war der maßgebliche Kopf hinter den Gesetzen zur Einführung der privaten Altersvorsorge in Deutschland. Ja, es gibt sogar eine Form der privaten Rente, die seinen Namen trägt. Und AWD ist ausgerechnet eine der Firmen, die mit dem Vertrieb nach ihm benannter Produkte gute Geschäfte macht.

      Nun profitiert Bert Rürup von denen, die ihm viel zu verdanken haben. Er darf Chef-Ökonom bei AWD und Chef-Berater von Unternehmensgründer Carsten Maschmeyer sein.

      Das SPD-Mitglied Rürup und Maschmeyer kennen sich schon seit einigen Jahren. Mit Ex-Kanzler Gerhard Schröder - dessen Regierungssprecher Béla Anda bereits als Kommunikationschef zum AWD-Team gehört - reisten sie bereits gemeinsam nach Moskau, während der Olympischen Spiele in Peking trafen sie sich wieder. Rürup hat auch in China einen Namen. Aber AWD? Wohl kaum, denn ein purer Finanzvertrieb wie der von AWD wird nicht in einem Atemzug mit der Deutschen Bank oder der Allianz genannt.

      Was also bewegt Rürup? In der Branche heißt es, der eigentlich noch für die nächsten zweieinhalb Jahre gewählte Chef-Weise sei näher an Schröder als an Merkel gewesen. Es genüge ihm nicht, einmal im Jahr einen Sachverständigenbericht abzugeben - und bei AWD könne er noch einmal ganz neu anfangen. Womöglich wird er ja selbst einmal erklären, dass es nicht am Geld liegt, das AWD zahlt.


      http://www.bilanz.ch/edition/artikel.asp?session=43CED36B-AD…

      Inside AWD

      Drücker unter Druck


      Beim AWD steht Beratung, nicht Umsatzdrückerei im Vordergrund. Sagt der AWD. Dagegen zeichnen einstige Spitzenkräfte ein tristes Bild. Ein Blick hinter die Kulissen des gut abgeschirmten Strukturvertriebs..."

      :eek:


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      Braucht Deutschland wirklich noch solche Experten...?