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    "Grüne" Schweden steigen aus Atomausstieg aus - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.02.09 13:58:37 von
    neuester Beitrag 01.03.09 10:12:21 von
    Beiträge: 94
    ID: 1.148.077
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      schrieb am 05.02.09 13:58:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schweden verabschiedet sich vom Atomausstieg


      Schweden hat beim geplanten Atomausstieg einen Rückzieher angekündigt. Die vier Parteien der konservativen Regierungskoalition wollen offensichtlich den Baustopp für neue Kernkraftwerke aufzuheben. Damit würde ein vor 30 Jahren getroffener Volksentscheid ausgehebelt werden.


      Mit einer energiepolitischen Wende macht Schwedens Regierung den Weg zum Bau neuer und größerer Atomreaktoren frei. Wie der konservative Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt und seine drei Koalitionspartner am Donnerstag ankündigten, können die zehn bestehenden Reaktoren in drei Kraftwerken jeweils durch neue ersetzt werden. Damit wird das seit fast 30 Jahre in Schweden geltende Verbot von Reaktorneubauten aufgehoben. Es war 1980 vom Reichstag nach der Entscheidung zu Schwedens Atomausstieg per Volksabstimmung eingeführt worden.

      Reinfeldts Mitterechts-Regierung will in Zukunft auch massiv auf den Ausbau von Windkraft und anderen erneuerbaren Energien setzen. Sie sollen bis 2020 rund 50 Prozent von Schwedens Energieerzeugung ausmachen. Reinfeldt sagte, mit diesen Grundsatzentscheidungen verpflichte sich Schweden auf die Reduzierung der Emission von Treibhausgasen um 40 Prozent bis 2020.

      Der konservative Regierungschef sagte bei der Vorstellung der Pläne: „Wir gehen weiter als andere und zeigen auch mehr Führungskraft.“ Er begründete die Beibehaltung der Atomenergie und den Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien auch mit der derzeitigen Wirtschaftskrise. Die Regierung setze nun „ein Zeichen der Hoffnung“ und gebe auch an Europa wichtige Signale, ehe Schweden im zweiten Halbjahr die EU-Ratspräsidentschaft übernehme.


      Bisher decken zehn Reaktoren in den Kraftwerken Oskarshamn, Forsmark und Ringhals knapp die Hälfte des schwedischen Strombedarfs. Als bisher einziges Kraftwerk wurde Barsebäck bei Malmö mit zwei Reaktoren im Gefolge des Ausstiegs-Beschlusses stillgelegt.

      Nach den neuen Regierungsplänen können altersbedingt vor der Abschaltung stehenden Reaktoren jeweils durch neue ersetzt werden. Dabei erklärte der liberale Parteichef und Ausbildungsminister Jan Björklund ausdrücklich, die neuen Reaktoren könnten über eine höhere Leistung verfügen als die alten. Neubauten sollen ohne staatliche Subventionen rein privat finanziert und betrieben werden.

      Für eine Entscheidung zum Ausbau der Atomenergie in Schweden hatten sich in den letzten Jahren immer wieder die dort führenden Energiekonzerne ausgesprochen, von denen die heimischen Atomreaktoren betrieben werden. Zu ihnen gehören der staatliche Vattenfall-Konzern, der auch in Deutschland aktiv ist, sowie das deutsche Unternehmen E.ON.

      In der Koalition hatte sich das Zentrum als traditionelle Anti-Atom-Partei lange gegen grünes Licht für Reaktorneubauten gesperrt. Die Parteichefin und Wirtschaftsministerin Maud Olofsson sagte, der nun gefundene Kompromiss zwischen Erhaltung der Kernkraft auch mit neuen Reaktoren sowie dem Ausbau der erneuerbaren Energien sei ein „guter Kompromiss mit ehrgeizigen Zielen“.

      http://www.welt.de/politik/article3151506/Schweden-verabschi…
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 14:13:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Meiner Meinung nach sollen Atomkraftwerke nur vom Staat betrieben werden. Die Gewinne der Privaten AKWs entstehen entweder auf Kosten der Sicherheit oder aufgrund der Ausbeutung des Volkes (meist beides).
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 14:39:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.518.915 von HeWhoEnjoysGravity am 05.02.09 14:13:44Unsinn! Gerade der Staat verteuert dann als Monopolist die Preise.

      Wie vorteilhaft echte Privatisierung sein kann, sieht man an der Privatisierung der Telekommunikation. Es gäbe heute wohl kaum Handy, Internetanschlüsse in der Zahl und Geschwindigkeit, wenn die Telekom allein geblieben wäre.

      In Deutschland wurde der Wettbewerb im Energiesektor in den letzten acht Jahren nicht konsequent genug unterstützt. Die vier großen Energieversorger bekommen nicht genügend Konkurrenz. Sie kommen oft gar nicht erst auf den Markt. Hier muß seitens der Politik für mehr private Initiativen gekämpft werden.


      Aber das ist auch weniger der Punkt bei der Frage, ob man aus der Atomenergie aussteigen soll oder nicht. Ich denke, man sollte es nicht tun. Denn deutschlandeigene Energieversorgung macht uns unabhängiger von ausländischen Wettbewerbern, von denen wir uns bei einem Ausstieg abhängig machen und die uns so jederzeit unter Druck setzen können. Man bedenke nur den Gasstreit mit Russland vor wenigen Wochen.
      Desweiteren ist es auch eine ökologische Frage: Ein Atomausstieg führt umgehend dazu, daß mehr Kohlekraftwerke gebaut werden, die Kohlendioxid emittieren. Alternative Energien allein können den Energiebedarf nämlich nicht decken. Atomkraftwerke -insbesondere die neuerer Bauart- dienen ferner also dem Umweltschutz.
      Und natürlich bleibt Energie mit möglichst vielen Quellen, die untereinander miteinander konkurrieren müssen, stets günstiger als ein System, in welchem es nur weniger oder sogar nur eine Energiequelle gibt.

      Wenn man Energie noch zusätzlich vergünstigen will, so sollte man über die Forderung der Liberalen nachdenken, die Mehrwertsteuer auf Energie zu senken. Energie ist wie Nahrung lebensnotwendig und sollte daher auch entsprechend -d.h. mit maximal 7%- besteuert werden.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:00:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3 Für neue, sicherere AKWs bin ich auch. In Deutschland könnte man als erstes die alten AKWs durch neue ersetzen.

      Ich bleibe allerdings dabei, dass die AKWs dem Staat gehören sollen. Der Staat ist das Volk und nur die Privaten können daher das Volk ausbeuten (das gilt zumindest für einen guten Staat und den streben wir in Deutschland ja an).

      Unfallserie und Vertuschung in spanischen Atomkraftwerken
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28366/1.html
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:37:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...beim Gedanken an Beamte im Atomkraftwrk wird mir irgendwie ganz komisch...............!!!!!:cool::cool::cool:

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      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:42:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.519.367 von HeWhoEnjoysGravity am 05.02.09 15:00:53Bitte, bitte nicht wieder diese schwammigen Ausdrücke von "gut" und "schlecht". Das ist nichts halbes und nichts ganzes. Für eine tiefergehende Diskussion wäre es dienlich, wenn du dich grundsätzlich davon verabscheiden könntest.

      Und nochmals zu AKWs in Staatshand. Sie bedeuten nicht notwenidgerweise, daß Energie billiger wird noch dass die AKWs moderner sind. Meist ist eher das Gegenteil der Fall, da der Staat stets dazu neigt, notwenidge Investitionen auf die lange Bank zu schieben. Private tun dies nicht, da sie es sich ncht leisten können, hinter der Konkurrenz zurückzubleiben. Kommt es überdies zu Störfällen -und damit meine ich kein Tschernobyl- kratzt das sehr am Image. Dem Staat ist dies jedoch egal.

      Es spricht also vieles für private und viel gegen staatliche Betreiber.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:44:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5 Es gibt auch viele gute Beamte.

      Mir wird schlecht, wenn ich an Finanzjongleure, Geldwäscher und "Genies" denke, die Materialstärken bis an die Grenze einer Norm herunterrechnen und Billigstahl verwenden (auf dem Papier funktioniert alles gerade so noch), nur um selbst eine kleine Prämie zu kriegen und ihren Bossen ein Millionengehalt zu ermöglichen. Ach ja, nicht zu vergessen die Korruption, mit deren Hilfe die Mißstände vertuscht werden ... bis es dann irgendwann Bumm macht.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:45:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.519.367 von HeWhoEnjoysGravity am 05.02.09 15:00:53Der Staat ist das Volk

      Jo, und Nachts ist kälter als draußen. :rolleyes:

      Der Staat ist ein aufgeblähter Verwaltungsapparat, der den gerade regierenden Parteien dient und von diesen mißbraucht wird (für die nächste Wiederwahl).

      Aber immerhin bist Du schon mal für AKWs.
      Vielleicht ist ja noch nicht alles verloren bei Dir.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:47:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      #6 Ich will dir deine Meinung nicht abspenstig machen. Es gibt bekanntlich meist mehrere Meinungen und ich bleibe bei meiner.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:52:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8 Auch hier kann man unterschiedlicher Meinung sein und es ist Zeitverschwendung, jedesmal über die gleichen Themen diskutieren zu wollen. Ich bin für einen guten Staat und kann mir eine moderne Zivilisation mit Hightech nicht ohne Staat vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:52:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.519.823 von HeWhoEnjoysGravity am 05.02.09 15:47:03AKWs
      da bin ich auch für, wenn die entsorgung des schrotts gesichert ist, und das ist es nicht, und wird es niemals sein, außer wir fliegen die scheiße ins weltall.

      wer dafür ist, sollte sofort seinen wohnort in unmittelbarer nähe beziehen, oder sich den plutoniumschrott in fässern im garten einlagern.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:55:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.519.124 von Sexus am 05.02.09 14:39:06"Denn deutschlandeigene Energieversorgung macht uns unabhängiger von ausländischen Wettbewerbern, von denen wir uns bei einem Ausstieg abhängig machen und die uns so jederzeit unter Druck setzen können. Man bedenke nur den Gasstreit mit Russland vor wenigen Wochen."

      Glaubst du, das Uran für die Brennstäbe wächst in Bayern auf den Bäumen?
      Uran-Exporteur ist übrigens Russland.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:57:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11 Polemische Antwort: Dann schalte deinen Strom ab oder melde dich zum Kohle schipppen oder Öltanker streichen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 16:29:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.519.764 von Sexus am 05.02.09 15:42:08 Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 36.519.367 im neuen Fenster öffnen von HeWhoEnjoysGravity am 05.02.09 15:00:53 Bitte, bitte nicht wieder diese schwammigen Ausdrücke von "gut" und "schlecht". Das ist nichts halbes und nichts ganzes. Für eine tiefergehende Diskussion wäre es dienlich, wenn du dich grundsätzlich davon verabscheiden könntest.....
      Kommt es überdies zu Störfällen -und damit meine ich kein Tschernobyl- kratzt das sehr am Image. Dem Staat ist dies jedoch egal.

      Am Ende ist es vollkommen egal ob einer gut oder schlecht ist bzw. was dem Staat egal ist.
      Jeder muss für sein Tun verantwortlich gemacht werden, dann überlegt er es sich ob er gutes tut oder nicht.
      Ich bin dafür die Parteizentralen der Parteien die für die Kernkraft sind, wegen mir auch die Büros der Techniker die sie bauen unmittelbar in die Kraftwerke zu platzieren. Das würde schon mal etwas Schutz bieten.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 16:40:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.520.241 von T.Hecht am 05.02.09 16:29:06ganz recht.....
      die atomkraftlobby gehört zum fässer stapeln in den salzstock oder muß den nächsten castor bewachen.
      ende.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 16:43:57
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.519.905 von AdHick am 05.02.09 15:55:52Nein, es wächst nicht auf den Bäumen. Aber wir brauchen auch nicht viel. Es kommt auch nicht aus Russland allein. Große Vorkommen gibt es auch in Australien und Kanada. Es gibt also genügend Alternativen, um nicht in Abhängigkeit eines Staates zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 16:45:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      #14 > Jeder muss für sein Tun verantwortlich gemacht werden, dann überlegt er es sich ob er gutes tut oder nicht.
      Guter Vorschlag, das nennt sich auch Gerechtigkeit: gute Taten werden belohnt und hinreichend schlechte bestraft.

      Allerdings muss man trotzdem versuchen, Fehler durch schlechte Menschen im Vorfeld zu vermeiden, denn z.B. ein Bankmanager, der einen Milliardenschaden verursacht hat, kann man schlecht zu 100 Millionen Stunden Zwangsarbeit verdonnern, damit er die Kohle wieder ranschafft.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 16:45:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.520.358 von clelia am 05.02.09 16:40:06Man müßte die gar nicht bewachen, wenn es nicht so viele Randalierer gäbe, die deren Sicherheit gefährden. So werden die linken selbst zum größten Sicherheitsrisiko.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 16:47:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.520.241 von T.Hecht am 05.02.09 16:29:06Richtig, jeder muß für sein Tun verantwortlich gemacht werden. Daher gibt es auch staatliche Auflagen, die im Bereich Reaktorsicherheit auch sehr streng sind. Darüberhinaus will natürlich ein privater Betreiber möglichst im Markt bleiben und sicher auch Gewinne machen, weshalb er alles unternimmt, um nicht aus dem Markt gedrängt zu werden.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 21:16:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.518.794 von Sexus am 05.02.09 13:58:37Das ändert aber wohl nichts daran, dass die Mehrheit der Schweden immer noch gegen AKW´s sind. Glaube ich zumindest, dass es so ist. Erst recht, da gerade auch Schweden in den letzen Jahren so einige Probleme mit den AKW´s hatte.

      Und die nächste Reichstagswahl ist glaube ich nächstes Jahr.

      Bei der letzen Umfrage war die Regierungskoalition ungefähr 7%-Punkte hinter der Opposition. Und das obwohl sie schon wegen relativ überzeugendem Finanzkrisenmanagement aufgeholt hat.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 21:21:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.519.124 von Sexus am 05.02.09 14:39:06Auch wenn wir ja ansonsten oft gleicher Meinung sind, sehe ich das mit Atom doch kritischer.


      Asse und Morsleben entwickeln sich zu ökologischen und ökonomischen Katastrophe.

      Meines Wissen reichen die bekannten Uranreserven, die man für AKW´s braucht noch ca. 25 Jahre. Beim heutigen Verbrauch. Gesamt sind wohl mehrer 100 neue AKW´s auf der Welt geplant. Da dürfte der Vorrat noch schneller fallen. Der Preis für entsprechendes Uran ist bereits in den letzen Jahren, aus gutem Grund, explodiert.
      Und Deutschland ist bei Uran zu 100% vom Import abhängig.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 21:25:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.519.914 von HeWhoEnjoysGravity am 05.02.09 15:57:01Bevor du solch große Töne spuckst, solltest du mal nachlesen, was es für Probleme in Morsleben und Asse gibt. Asse sollte mehrere 100.000 Jahre sicher sein. Von diesen vielen, vielen Jahren sind gerade die ersten 30 Jahre vorbei.
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 21:27:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.520.358 von clelia am 05.02.09 16:40:06IN Asse haben sich teilweise nicht mal die Fässer gestapelt, sondern mit einem großen Bagger in ein Loch gekippt. Glaubt wirklich jeamnd, dass nach so einem Sturz die Fässer noch lange dicht sind?
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 23:01:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      Asse wird für den Steuerzahler zum Milliardengrab.

      Die Schweden vergessen schnell oder es ist ihnen wurscht:

      "03.08.2006

      SCHWEDEN
      Vier Atomkraftwerke nach schwerem Störfall abgeschaltet

      Nach einem schweren Zwischenfall in einem schwedischen Atomkraftwerk sind vier Meiler vom Netz genommen worden - die Betreiber können ähnliche Störfälle nicht ausschließen. Experten sprechen vom schwersten Zwischenfall seit Tschernobyl und Harrisburg.
      "

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,430013,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 06:15:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      #22 Leider gibt es derzeit auch bei einigen Staatsangestellten viel zu bemängeln. Es gibt noch zu viele schlechte Menschen im Amt (am Arbeitsplatz). Das soll sich selbstverständlich deutlich bessern.

      Okay, aber mal gucken:

      Schachtanlage Asse
      ... Die Anlage wird seit 1965 im Auftrag des Bundes von einer Forschungseinrichtung betrieben, die anfänglich Gesellschaft für Strahlenforschung mbH (GSF) hieß und nach mehreren Namenswechseln jetzt als Helmholtz Zentrum München (HMGU) firmiert. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Forschungsbergwerk_Asse

      Helmholtz Zentrum München
      ... Das HMGU ist eine Einrichtung des Bundes und des Freistaates Bayern in der Rechtsform einer GmbH. Ihm gehören etwa 1700 Mitarbeiter in 26 Instituten und selbständigen Abteilungen an. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Helmholtz_Zentrum_M%C3%BCnchen

      Endlager Morsleben
      Das Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM) wurde zu DDR-Zeiten im ehemaligen Kali- und Steinsalzbergwerk Bartensleben (Landkreis Börde, Sachsen-Anhalt) eingerichtet. Heute wird die Schachtanlage von der Deutschen Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe mbH (DBE) im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz betrieben. ...
      ... Seit dem Stopp der Atommülllagerung in Morsleben 1998 wird das Lager aufwendig stabilisiert, weil es inzwischen als stark einsturzgefährdet gilt. Die Kosten für die Schließung der Grube werden auf 2,2 Milliarden Euro geschätzt. ...
      ... Ob es gelingt, das Bergwerk zu stabilisieren und langzeitsicher zu machen, ist bis heute unklar. Die Kosten für die Sanierungsmaßnahmen werden auf rund 2 Milliarden Euro geschätzt. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Endlager_Morsleben

      Ich meine dazu folgendes:
      - Das Helmholtz Zentrum München soll auf Korruption und Veruntreuung von Geldern hin untersucht werden. Schlechte Angestellte sollen entlassen werden.
      - Das Bundesamtes für Strahlenschutz soll auf Korruption und Veruntreuung von Geldern hin untersucht werden. Schlechte Angestellte sollen entlassen werden.
      - Die Lagerung von Atommüll soll neu überdacht werden. Ich halte eine bewachte oberirdische Lagerung im für Wartungspersonal zugänglichen Betonbunker für sicherer. Der Atommüll muss dafür umgeräumt werden.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 08:45:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Erste Demonstrationen pro Atomkraft in der EU
      Der Wunsch nach einfachen Lösungen begünstigt die Renaissance der Atomkraft
      http://www.heise.de/tp/blogs/2/126945

      Wichtig ist, dass jetzt nicht billige und unsichere AKWs von durch Geldträume geblendeten verrückten Ausbeutern gebaut werden.

      Übrigens sollen meiner Meinung nach die wahren Hintergründe für die Katastrophe von Tschernobyl noch einmal untersucht werden, denn wenn ich das hier http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl#Chr… lese, kommt mir der Verdacht, dass der GAU mit (ggf. unterbewusster) Absicht verursacht wurde. Warum, das wäre zu klären, von mir aus gerne auch in Romanform.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 09:17:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.524.289 von HeWhoEnjoysGravity am 06.02.09 06:15:51Deine Meinung ist einfach lachhaft.

      Aber es ist typisch Hewiheiojai. Da wird einfach mal vermutet, dass es in Helmholz böse Menschen gibt, die man mal auf Veruntreuung durchleuchten solle.

      Dein Weltbild ist wirklich einfach gestrickt. Mir kommt bei dir immer wieder der Eindruck, dass du ein 6-jähriges Kind bist. Gut-böse. Schwarz-weiß. Ja die Welt ist für dich so simpel.

      Auch eine Endlagerung von Atommüll oberirdisch ist nicht sicher. Man verigisst immer wieder das das Zeug länger strahlt, als es den modernen Menschen (Homo sapiens) bis jetzt gibt.

      Wir werden mit dem jetzigen Atommüll leben müssen. Und unsere Ur-, Ur-,Ur-,Ur-,Ur-,Ur-, Ur-, Ur-, Ur-, Ur-, Ur-, usw.usw. usw. Enkel müssen mit unserem Müll immer noch klar kommen.

      Wir sollten wirklich mit dem Kram aufhören. Es wird sich, nach meiner Meinung, nicht verhindern lassen, die Laufzeit der jetzigen deutschen Atomkraftwerke, zu verlängern. Aber die Zeit sollte genutzt werden, um Alternativen zu erforschen.

      Allerdings bin ich, aus genannten Gründen, gegen neue AKW´s.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 09:22:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.524.621 von HeWhoEnjoysGravity am 06.02.09 08:45:35Ob nun bewusst oder unbewusst. Es war mit Sicherheit keien Absicht, was dort in der Ukraine passiett ist. So eine Verschwörungstheorie (sicher von bösen Menschen) ist typisch für dich.


      Wahrscheinlich gilt das bei dir auch für Harrysburg. Böse Menschen haben da einen Versuch gestartet einen Supergau hinzulegen. Zum Glück wurdn sie dann wohl, gerade noch rechtzeitig, von guten Menschen daran gehindert.

      Nebenbei sollte man auch nicht vergessen, dass dort wo Uran gefördert wird, eine große Umweltzerstörung passiert.

      Und das langfristige Problem sind nicht die aktiven AKW´s, sondern deren Hinterlassenschaften.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 09:26:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.519.872 von clelia am 05.02.09 15:52:34...und wird es niemals sein, außer wir fliegen die scheiße ins weltall.

      Das ist schlicht falsch. Dass es keine Endlagerstätten gibt ist kein technisches Problem sondern ein politisches. Jede Aktion dahingehend wird von fanatischen Parteien und von ihnen indoktrinierten Atomkraftgegnern systematisch hintertrieben.
      Sogar Forschung in dieser Richtung wird nicht vorangetrieben sondern auf "erst einmal für xx Jahre ausgesetzt". (siehe Gorleben)
      Eigentlich ein unverantwortlicher Skandal, denn radioaktiver Müll, der entsorgt werden müsste, fällt auch in Mengen aus anderen Bereichen an (Speziell im Gesundheitswesen).
      Den Problemfall Asse, der eigentlich als Provisorium und Versuchsanlage gedacht war, hätte es nie gegeben, wenn nicht durch die strategische Blockadehaltung ein sicheres Endlager verhindert worden wäre.
      Wenn an unsicheren Lagerstätten für strahlenden Müll etwas passieren sollte, was ich nicht hoffe, ist das dieser Hinhaltetaktik der Atomgegener zu verdanken, aber nicht den Befürwortern.

      Sie riskieren ohne weiteres Atomunfälle um ihre eigene Ideologie zu unterfüttern. Und das soll der Sorge um nachfolgende Generationen geschuldet sein? Das ich nicht lache!

      Und ehe du fragst ob ich auch in die Nähe eines unter unseren hohen Sicherheitsanforderungen erstellten Endlagers ziehen würde? Jederzeit!
      Genauso ist das Bedenken absurd, nachfolgende Generationen könnten die technischen und finanziellen Anforderungen nicht stemmen, die natürlich auch aus ihrem eigenen zukünftigen Energiebedarf resultieren und locker aus dem laufenden Betrieb zahlen. Oder glaubst du die wollen wieder auf den Bäumen hocken und Nüsse knacken.

      Unverantwortlich ist es zukünftigen Generationen die wirtschaftlichen Grundlagen zu entziehen, zu denen unausweichlich ausreichend Energie gehört. Denn dann stemmen die überhaupt nichts mehr was zu einem auskömmlichen Lebensstandard vonnöten ist.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 11:27:13
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.523.002 von 23552 am 05.02.09 21:21:34Ich bin auch kein Fan der Atomkraft, der auf Teufel komm raus solche Meiler in der Landschaft stehen haben will. Aber ich bin auch kein realitätsferner Idealist, der nicht einsehen will, daß wir ohne die Atomenergie unseren Energiebedarf und damit unseren wohlgeliebten Lebensstandard nicht werden halten können. Wir machen uns mit dem Ausstieg abhängiger. Wir werden erpressbarer, von wem wir Strom zu welchem Preis nehmen müssen.

      Ich ganz persönlich versuche, Energie, wo es nur geht, einzusparen. Ich kaufe Energiesparbirnen, fahre Kurzstrecken mit dem Rad statt mit dem Auto und habe erst vor nicht allzu langer Zeit meine Heizung modernisieren lassen. Ich hätte noch mehr gemacht, wenn ich genügend Kapital gehabt hätte bzw. nun hätte. Aber auch die Programme der Bundesregierung über die KfW (CO2-Gebäudesanierung) sind für mich einfach nicht effektiv genug. Dabei würde eine Verlängerung der Zinsbindung schon helfen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 11:34:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.523.002 von 23552 am 05.02.09 21:21:34Die Zahlen zu den Uranreserven sind so nicht ganz korrekt. Wir gehen dabei von Werken aus, die in den Fünfzigern gebaut wurden und lange nicht so eine Effektivität vorweisen können wie neuere Werke. Mit neueren Werken können wir die Nutzungsdauer also erheblich erweitern, so daß auch das Kosten-/Nutzen-Verhältnis selbst bei Preiserhöhungen ausgeglichen bleibt. Ferner gibt es noch genug unerschlossene Vorkommen nicht nur in Russland, sondern auch in Kanada und vor allem Australien, stabilen Staaten also, die ihre Politik nicht mithilfe ihrer Wirtschaftsmacht ausspielen wollen.

      Und schließlich müssen wir fragen: Was ist die Alternative? Diese ist nur Kohle. Kohle ist ebenfalls endlich, lange nicht so effektiv und darüberhinaus durch ihre CO2-Emittierung umweltschädlich. Und wir Deutschen sind hier ebenfalls von Importen abhängig, da die deutsche Kohle preislich weit über der Importkohle liegt.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 14:36:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.518.915 von HeWhoEnjoysGravity am 05.02.09 14:13:44"Die Gewinne der Privaten AKWs entstehen entweder auf Kosten der Sicherheit oder aufgrund der Ausbeutung des Volkes (meist beides)."

      Wenn's danach ginge, so sollte man dann am Besten die gesamte Wirtschaft verstaatlichen, denn: "die Gewinne der Privaten entstehen entweder auf Kosten der (Konsumenten-)Sicherheit oder aufgrund der Ausbeutung des Volkes (meist beides)."

      Weißt du überhaupt was der Begriff "Ausbeutung" bedeutet?


      Übrigens, in 20 bis 30 Jahren wird es Fusionsreaktoren geben, dann ist der ganze ideologische Bimmelbammel mit den ineffizienten sogenannten "erneuerbaren Energien" endlich mal zu Ende.


      ---


      ENERGIE

      Die Sonne auf Erden

      Für mehr als fünf Milliarden Euro wollen Physiker erstmals ein Fusionskraftwerk errichten, das Energie erzeugt. Nach Jahrzehnten der Rückschläge sind den Forschern in jüngster Zeit erstaunliche Fortschritte gelungen. Wird es tatsächlich irgendwann Strom und Wärme im Überfluss geben?

      Bei der Zündung Nummer 23995 geht etwas schief. Erst vor einer Sekunde entfacht, löst sich das künstliche Sternenfeuer gleich schon wieder auf. Kurz vor dem jähen Untergang beginnt das Plasma in der Fusionskammer zu schwingen. Mikrofone übertragen das Quietschen an die Überwachungszentrale.

      Arne Kallenbach hört sofort, dass etwas nicht stimmt. "Wahrscheinlich kam das Plasma zu nahe an die Kammerwände und ist dann schlagartig abgekühlt", vermutet der erfahrene Physiker. "Das passiert häufiger mal. Vor allem in der Aufheizphase reagiert das Plasma leider sehr empfindlich."

      Gebannt schaut Kallenbach auf den Monitor. Zusammen mit seinen Kollegen wartet er auf die Messdaten. Durch Betonwände abgeschirmt, wirkt ihre Zentrale wie der Kontrollraum einer Weltraummission. Doch die Forscher vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Garching bei München schießen keine Raketen ins All: Sie arbeiten daran, die Sonne auf die Erde zu holen.

      Ihre Maschine "Asdex Upgrade" ist die bislang größte Fusionsanlage Deutschlands. Auch nach Tausenden Versuchen sind die Wissenschaftler noch immer nicht am Ziel. Kallenbach: "Wir suchen weiter nach der perfekten Zündung, bei der alles stimmt."

      Seit einem halben Jahrhundert quälen sich Physiker auf der ganzen Welt damit herum, das Fusionsfeuer zu entfachen. Nach so langer Zeit hat die Öffentlichkeit längst die Hoffnung verloren, dass bei ihrer Forschung jemals etwas Nützliches herauskommen wird. Doch ausgerechnet jetzt, da sich kaum noch jemand für ihre Arbeit interessiert, scheinen die Plasmaphysiker erstaunliche Fortschritte zu machen.

      Voller Enthusiasmus spricht der neue IPP-Direktor Günther Hasinger über die jüngsten Erfolge. Bis vor wenigen Wochen war der Astrophysiker darin vertieft, das Geheimnis der Schwarzen Löcher im Kosmos zu lüften. Nun hat der oberste deutsche Fusionsforscher gelernt, wie weit seine Mitarbeiter insgeheim schon vorangekommen sind.

      "Wir nähern uns dem Durchbruch, es geht viel schneller voran, als viele denken", behauptet Hasinger. "Mit einer Art 'Apollo'-Programm der Kernfusion hätten wir sogar schon zur Jahrtausendwende einen Reaktor bauen können, der Strom und Wärme liefert - nur fehlte das nötige Geld für eine so große Maschine."

      Im Innern von Sternen geschieht die Fusion von ganz allein. Unter gewaltigem Druck verschmelzen leichte Wasserstoffkerne zu schwererem Helium. Kaum fassbare Energiemengen werden dabei freigesetzt. Es ist diese seit Jahrmilliarden ablaufende Kernfusion, die das Leben auf der Erde unablässig mit Licht und Wärme versorgt - im Labor jedoch lässt sich die Sonne nicht so einfach nachbauen.

      Es scheitert schon daran, dass keine irdische Maschine so hohe Drücke wie ein Stern zu erzeugen vermag. Die Forscher versuchen, diesen Mangel durch noch weit höhere Temperaturen als in der Sonne auszugleichen: Sie erhitzen das elektrisch geladene Wasserstoffgas auf sagenhafte 100 Millionen Grad Celsius.

      Das so entstehende Plasma ist schwer zu bändigen. Starke Magnete müssen es in der Schwebe halten; denn sobald es zu sehr mit den Kammerwänden in Berührung gerät, wird es verunreinigt, kühlt dadurch ab - und der empfindliche Fusionsprozess bricht in sich zusammen.

      Immerhin besteht das Problem nicht mehr darin, Wasserstoffkerne überhaupt dazu zu bringen, miteinander zu verschmelzen. Futuristische Heizmaschinen, darunter riesige Mikrowellenapparate, bringen das hochverdünnte Gas sekundenschnell auf vielfache Sternentemperatur. Zum Arsenal der Garchinger Forscher gehört auch eine Partikelkanone: Sie schießt Teilchen in das Plasma hinein, die darin abgebremst werden und so einen Großteil ihrer Energie abgeben. Auf die Außenhülle der Kanone hat ein Witzbold einen feuerspeienden Drachen gemalt.

      Allerdings wird bei der Labor-Fusion bislang zu wenig Energie freigesetzt, um den Verschmelzungsprozess von selbst am Kochen zu halten. Ohne ständige Heizung von außen erlischt die Fusionsflamme. Es kommt den Forschern so vor, als würden sie nasses Holz anzünden.

      Die Isolierung des Plasmas ist einfach noch nicht gut genug, zu viel Energie geht verloren. Aber es gibt einen Ausweg: den Bau einer richtig großen Fusionsmaschine.

      "Wenn wir das Volumen des Plasmas drastisch erhöhen, sinken automatisch auch die Wärmeverluste", erläutert Hasinger. "Wir nennen das die Eisbärenformel: In kalten Gegenden fällt es großen Tieren leichter als kleinen, ihre Körperwärme zu halten."

      Um den Beweis zu erbringen, dass die Fusion tatsächlich für die Energiegewinnung taugt, wollen die Wissenschaftler deshalb jetzt eine Anlage der Superlative errichten: In wenigen Monaten beginnen im südfranzösischen Cadarache die Bauarbeiten am Fusionskraftwerk "Iter" ("Internationaler Thermonuklearer Experimenteller Reaktor"). Der 500-Megawatt-Versuchsreaktor soll erstmals zehnmal mehr Energie erzeugen, als für die Aufheizung seines Plasmas verbraucht wird - das wäre in der Tat der langersehnte Durchbruch.

      Einen so aufwendigen Koloss zu konstruieren dauert indes ein weiteres Jahrzehnt - mindestens. Und erst ab 2050 würden dann die ersten kommerziellen Fusionskraftwerke ans Netz gehen. Doch Hasinger ist überzeugt: "Wenn 'Iter' in zehn bis zwölf Jahren läuft, wird niemand mehr zweifeln, dass dies eine gute Investition war."

      Der Wald bei Cadarache ist bereits gerodet, die letzten Wildschweine sind vertrieben. Planierraupen haben das Areal glattgezogen. Beton und Stahl für das 30 Meter hohe Reaktorgebäude sind bestellt.

      Neben Europa beteiligen sich Russland, die USA, China, Indien, Japan und Südkorea an der Errichtung der über fünf Milliarden Euro teuren Maschine. Schon jetzt steht fest, dass "Iter" am Ende mindestens 30 Prozent mehr kosten wird als veranschlagt.

      Kritiker halten das alles für rausgeschmissenes Geld - und übersehen dabei, dass allein die Förderung der deutschen Steinkohle noch immer jährlich zweieinhalb Milliarden Euro verschlingt. Wenn die Fusion tatsächlich klappt, wären die Energiesorgen der Menschheit wohl wirklich für alle Zeiten gelöst - der Traum von der (fast) sauberen Energie im Überfluss würde wahr werden. Sollte die Menschheit ernsthaft darauf verzichten, eine Technik zu entwickeln, die einmal alle Atom- und Kohlekraftwerke ersetzen könnte?

      Was Fusionskraftwerke - theoretisch - leisten, klingt wie Hexerei. Weil bei der Kernverschmelzung Materie in Energie umgewandelt wird (was auch die verheerende Vernichtungskraft von Wasserstoffbomben erklärt), käme ein 1000-Megawatt-Fusionsreaktor mit verblüffend geringen Brennstoffmengen aus: Pro Stunde würde gerade mal das Gewicht von zehn Zuckerwürfeln verfeuert. Unterm Strich könnte ein Kilogramm Wasserstoff so viel Strom liefern wie 11 000 Tonnen Kohle.

      Der als Brennstoff benötigte schwere Wasserstoff (Deuterium) ließe sich billig und in nahezu unbegrenzter Menge aus den Weltmeeren gewinnen; die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen wie Öl und Gas wäre mit einem Mal beseitigt. Im Unterschied zu einem Kohlekraftwerk bläst ein Fusionsreaktor zudem keinerlei Treibhausgase in die Atmosphäre.

      Und die Gefahr eines Unfalls ist gleich null; denn schon bei der kleinsten Störung bricht die Fusion ja von selbst ab. Die radioaktiven Abfälle wiederum, die durch den Beschuss der Reaktorinnenwände mit energiereichen Neutronen entstehen, könnten relativ leicht entsorgt werden. Ihre Strahlung ist bereits nach rund hundert Jahren weitgehend abgeklungen.

      Auch von dem zweiten Brennstoff, Tritium, geht ein vergleichsweise geringes Risiko aus. Diese radioaktive Wasserstoffvariante strahlt nur schwach, seine Halbwertszeit beträgt lediglich 12,3 Jahre. Die Garchinger Fusionsanlage wird noch ohne Tritium betrieben. Im Versuchsreaktor "Iter" hingegen soll es als eine Art nuklearer Brandbeschleuniger dem Deuterium-Plasma beigemischt werden (siehe Grafik Seite 117). Die Energieausbeute lässt sich auf diese Weise drastisch steigern.

      Einen weiteren Trick, den Fusionsprozess erheblich zu verbessern, haben die Garchinger Physiker erst vor wenigen Wochen entdeckt. Bei bislang unveröffentlichten Experimenten an der "Asdex Upgrade"-Anlage fanden sie heraus, welche sensationelle Wirkung die Beimischung von Stickstoff hat.

      Statt sich durch diese Verunreinigung abzukühlen, ist das Plasma sogar heißer geworden - und gleichzeitig verdoppelte sich der Energieausstoß. "Wie dieses unerwartete Phänomen zustande kommt, haben wir noch nicht wirklich verstanden", gibt Hasinger zu. "Auf überraschende Weise sorgt der Stickstoff offenbar für eine bessere Isolierung."

      Das Stickstoff-Rätsel zeigt, wie viele offene Fragen noch zu klären sind. Vor allem "Asdex Upgrade" soll in den kommenden Jahren entscheidende Vorarbeiten für "Iter" und spätere Großkraftwerke leisten.

      Die größte Herausforderung besteht für die Fusionsforscher darin, einen besseren Magnetkäfig für das widerspenstige Plasma zu bauen. Alle herkömmlichen Fusionsanlagen leiden dabei unter einer konstruktionsbedingten Schwäche: Heftige Strompulse werden in das elektrisch geladene Wasserstoffgas gejagt und führen so zum Aufbau jener Magnetfelder, die das heiße Plasma einsperren - zugleich machen sie es aber auch schwerer beherrschbar.

      "Mit den Strompulsen zwingen wir das Plasma gleichsam dazu, sich sein eigenes Gefängnis zu bauen", erläutert Hasinger. "Als Reaktion darauf tobt es in dem Magnetkäfig wie ein wildes Tier und versucht auszubrechen. Wir müssen deshalb den Strom ständig nachjustieren."

      Eine stabilere Fusionsalternative wollen die Max-Planck-Forscher schon bald in der ostdeutschen Provinz erproben: In der IPP-Außenstelle in Greifswald wird für mehr als 400 Millionen Euro derzeit der Experimentalreaktor "Wendelstein 7-X" errichtet - er basiert auf einem revolutionär anderen Konstruktionsprinzip ("Stellarator"). Wichtige Komponenten liefern die Forschungszentren in Jülich und Karlsruhe.

      "Wir erschaffen hier eine Präzisionsmaschine, wie sie noch nirgendwo zuvor auf der Welt entstanden ist", sagt Projektleiter Thomas Klinger. "Unser Reaktor ist zwar schwerer zu bauen als alle vorherigen - dafür wird er viel leichter zu betreiben sein."

      Das Besondere an "Wendelstein 7-X": Der Magnetfeldkäfig wird ausschließlich durch äußere Spulen aufgebaut, das Plasma bleibt darin sicher eingesperrt. Möglich wird das durch bizarr verdrehte Magnetspulen, die aneinandergereiht aussehen wie die Wirbelsäule eines Dinosauriers. Erst mit dem Einsatz modernster Supercomputer ist es gelungen, die genaue Form des Gebildes zu berechnen.

      Jede der 70 Spulen wiegt 6 Tonnen und kostet eine Million Euro. Zusammengeschaltet erzeugen sie gewaltige Magnetkräfte. Ohne Superschrauben würde die Fusionsmaschine beim Betrieb auseinanderfliegen. Klinger: "Kein Bauteil hier ist von der Stange."

      In der Greifswalder Werkhalle vermessen Techniker mit Lasern, ob auch die Reaktionskammer exakt den Vorgaben entspricht. Es kommt hier auf Millimeter an. Stolz streicht Klinger über das Stahlgefäß. "Unsere Schweißer vom Deggendorfer Anlagenbauer MAN DWE sind echte Künstler, die rückten hier mit ihren Geräten an wie Symphoniker mit ihren Musikinstrumenten", sagt der Physiker. "Was die hier geschaffen haben, ist eine Art 'Mona Lisa' der Schweißtechnik."

      In der Nachbarhalle werden bereits die ersten Riesenmodule montiert. In fünf Jahren soll das erste Experiment starten. Am Tag X werden als Erstes die tiefgekühlten Magneten hochgefahren. Sachte blasen Ventile dann ein wenig Wasserstoff in die Vakuumkammer. Schließlich bringen Supermikrowellen, die so viel leisten wie 10 000 Küchengeräte, das Plasma auf mehrfache Sternentemperatur - und das Höllenfeuer bricht los.

      "In Wahrheit dauert es auch uns Physikern zu lange, eine so große, komplizierte Maschine zu bauen", sagt Projektleiter Klinger. "Aber wenn es uns gelingt, wird das die Welt verändern. Stellen Sie sich vor, was es bedeuten würde, mit drei Flaschen Wasser eine Familie ein Jahr lang mit Strom zu versorgen!"

      OLAF STAMPF * Am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching. * In Greifswald.

      Quelle: DER SPIEGEL 1/2008
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 18:24:21
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.526.094 von Sexus am 06.02.09 11:34:25Daher habe ich ja geschrieben, die Laufzeiten zu verlängern.

      Um Zeit zu haben um zu forschen, ob es noch eine andere Alternative als Kohle gibt.

      Wenn man die Milliarden, die man schon bei Forschung, Bau von AKW´s, Zwischenlagerung, Endlagerung, Kosten für folgende Generationen anders verwendet hätte, wären wir sicher schon weiter in Sachen Erdwämre, Solar, usw. usw. usw.

      Ich weiß, dass Solar sehr teuer ist. Aber mit mehr Forschung und dann auf Masse gebürstet, würde es auch billiger werden. Solarstrom ist schon sehr viel billiger geworden, als noch vor 20 Jahren.

      Alternativen kann man finden. Nur wenn man die Langzeitfolgen von AKW´s berücksichtigt, ist es keien Alternative. Und wenn man alle Kosten zusammen rechnet, ist ATom nicht billig.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 18:43:06
      Beitrag Nr. 34 ()
      #32 Ich benutze Ausbeutung (http://de.wikipedia.org/wiki/Ausbeutung) meist im negativen Sinne und meine damit, dass jemand ohne ausreichende Gegenleistung auf Kosten anderer Profit macht. Infrastruktur und Grundversorgung sehe ich lieber in Staatshand. Private Unternehmen in einem guten Staat sind okay und wünschenswert, wenn der Staat für hinreichend Gerechtigkeit sorgt (nicht, dass wir jetzt dergleichen diskutieren müssten).

      Kernfusion ist sicherlich eine erstrebenswerte Form der Energiegewinnung.
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 21:12:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.530.425 von HeWhoEnjoysGravity am 06.02.09 18:43:06Ok, da sind wir uns ausnahmnsweise mal einig. Zudem Monopole (Strom, Eisenbahn, Wasserversorgung, usw.) sollten zudem immer in Staatshand sein, weil ein Unternehmer, der keine Konkurrenz fürchten müssen, in 99,99999% der Fälle immer ein schlechterer Unternehmer als der Staat selbst ist. Allerdings muss man auch beim Staat aufpassen und nicht unkritisch und sorglos wegschauen, denn beim Staat arbeiten auch nur normale Menschen wie alle anderen auch. Das heißt, sie können "gut", sie können aber auch "böse"sein und daher auch entsprechend in ihren Ämtern agieren(Siehe NS- und SED-Diktaur).
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 11:14:29
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.530.223 von 23552 am 06.02.09 18:24:21Es wäre zugegebenermaßen schön, wenn der Energiebedarf der Menschheit durch Erdwärme und Solar gedeckt werden könnte, aber das ist illusorisch. Schon allein aufgrund der immer größer werdenden Zahl der Menschen und ihres Wunsches nach höherer Lebensqualität wird diesem Wunsch einen Riegel vorgeschoben. Zwar können wir lernen, Energie sinnvoller zu verwenden und andere Quellen einbeziehen wie die Heizung des Hauses durch Geothermie, aber auch das ist nur in begrenztem Umfang möglich.
      Mit der Fusionstechnologie, an der sehrwohl geforscht wurde und weiterhin geforscht wird -man denke nur an Frankreich, kommen wir in ein Zeitalter, in dem es möglich scheint allen Menschen sichere Energie zukommen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 11:14:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.530.223 von 23552 am 06.02.09 18:24:21Das Problem ist, dass Du, wie so viele, die tatsächlichen Dimensionen des Energiebedarfs eines Industrie und Technologiestandortes unterschätzt, die zum Erhalt eines einigermaßen akzeptablen Wohlstandes für Alle vonnöten sind. Oft kommt diese arg naive Einschätzung von Leuten die in einem hübsch anheimelnden Örtchen im Grünen auf einem angenehmen wohldotierten Schreibtischposten sitzen und das wirkliche brodelnde Leben, wenn überhaupt, nur ganz von Ferne(uns gehts doch noch gut!) wahrnehmen.
      Selbst unter idealsten Vorraussetzungen und unter Ausnutzung aller Einsparmöglichkeiten liegt der maximale Anteil den alternative Energieerzeugung zu stemmen in der Lage ist, bei 50 % des tatsächlichen Bedarfs einer Gesellschaft wie der unseren. Das sind Zahlen die selbst die radikalsten Verfechter der Ökobewegung nicht anzweifeln.
      Diese fehlenden 50 Prozent sind aber nicht irgend ein vernachlässigbarer Pipifax sondern EXISTENZIELL. Woher willst du die nehmen wenn schon alle alternativen Möglichkeiten ausgeschöpft sind und die Fusionstechnik noch lange nicht so weit ist.
      Diese Lücke ist da und wird durch noch so blauäugiges "wird schon werden" oder "wir müssen nur genügend forschen" nicht ausgeglichen. Denn auch dieses "wird schon werden" und "wir müssen nur genügend forschen" ist erst einmal elementar auf ausreichend Energie angewiesen und zwar jetzt und nicht erst in fünfzig bis hundert Jahren.
      Das lässt sich einfach nicht aussitzen, ohne die wirtschaftliche Zukunft und den Wohlstand unserer Nachkommen auf das massivste zu gefährden.
      Das ist Beamtendenke und die Einstellung jener die glauben jetzt und für ewig angenehm in trockenen Tüchern zu sitzen. Gerade wir, in unserer alternden Gesellschaft, leben doch jetzt schon von der Substanz, nur keiner will es richtig wahrhaben.
      Kein normaler Mensch ist glücklich über Risiken, aber wenn sie sich nicht vermeiden lassen um zukünftige Herausforderungen zu stemmen, dann muss man sie mit allergrößter Sorgfalt angehen und kann nicht den Suppenkaspar spielen, nur weil sie einem nicht schmeckt.

      Der Kaspar, der war kerngesund,
      Ein dicker Bub und kugelrund,
      Er hatte Backen rot und frisch;
      Die Suppe aß er hübsch bei Tisch.
      Doch einmal fing er an zu schrei'n :
      "Ich esse keine Suppe ! Nein !
      Nein, meine Suppe ess' ich nicht !"....
      ......
      ...Am vierten Tage endlich gar
      Der Kaspar wie ein Fädchen war.
      Er wog vielleicht ein halbes Lot -
      Und war am fünften Tage tot.

      Und da ich Optimist bin, tendiere ich dazu anzunehmen dass wir uns etwa am dritten Tag befinden.
      Noch ist das Ende offen, aber nicht, wenn wir uns gegen die Suppe entscheiden. Ob es jetzt ums Klima geht, oder schlicht und ergreifend um unsere wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit.

      Unter der Prämisse, dass wir uns aus den mannigfaltigsten Gründen von den fossilen Energieträgern (Erdöl, Erdgas, Kohle) trennen müssen, ist für mich als Realist nur die Kombination aus Kernenergie und beispielsweise Windkraft (als Platzhalter für alle Alternativen) nachvollziehbar, mit denen wir wirtschaftliche, technische und finanzielle Grundlagen schaffen um uns dereinst mit der Kernfusion (hoffentlich) alle Energiesorgen vom Hals zu schaffen. Bei allem Sparwillen gibt es kein entweder oder, wir brauchen alles in großen Maße - Alternative, Kernkraft und für die nächsten Jahrzehnte auch noch die fossilen Energieträger.
      Unsere heutige Wirtschaftskrise ist im Kern eine massive Energiekrise, nicht unähnlich der in den 70ern, die Finanzkrise, die als "Sündenbock" herhalten muss ist nur das Sahnehäubchen darauf.

      Die Schweden sind Realisten und haben es inzwischen kapiert, ebenso die Finnen. Wenn irgendwann der Treibstoff zuende geht oder zu teuer wird, ist jede angebliche Überkapazität die heutige Kernenergiekritiker monieren, bitter nötig, um Ersatz wie beispielsweise Wasserstoff an seine Stelle treten zu lassen und dazu braucht es Energie, Energie und nochmals Energie. Andernfalls können wir den Begriff, "Wohlstand für alle" in die Tonne treten. Es gibt einfach Preise die man bezahlen muss, sonst gibt es eben nichts.
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 11:18:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      CDU facht Streit um den Atom-Ausstieg an


      Schweden war Deutschlands Vorbild beim Ausstieg aus der Kernenergie. Nach der Entscheidung des Landes, weiter Atomstrom zu produzieren und sogar neue Kraftwerke zu bauen, fordern auch deutsche Politiker, den Ausstieg aus der Kernenergie zu überdenken. Umweltminister Sigmar Gabriel warnt vor einem Atom-Wahlkampf.


      Nach der Abkehr Schwedens vom Atomausstieg haben CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla und der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende eine Wende in der deutschen Energiepolitik gefordert. Pofalla sagte WELT ONLINE, SPD und Grüne müssten sich endlich "der Realität“ stellen. Der Koalitionspartner SPD sei mit ihrer „bedingungslosen Ausstiegspolitik“ nicht mehr auf der Höhe der Zeit und mittlerweile auch international völlig isoliert.


      „Fast alle Länder um uns herum haben die Notwendigkeit der Kernenergie als Bestandteil eines modernen Energiemixes erkannt“, sagte der CDU-Generalsekretär, nur die SPD nicht. Auch für Deutschland gelte: „Die ehrgeizigen und richtigen Klimaziele können wir nur erreichen, wenn wir die Kernenergie als Brückentechnologie akzeptieren und sinnvoll einsetzen. Eine Verknappung von Energie können wir uns jetzt und auch in der Zukunft unter keinen Umständen leisten.“

      Pofalla kritisierte insbesondere den früheren Bundeskanzler Gerhard Schröder. Dieser habe „den Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland durchgesetzt, steht aber jetzt auf der Gehaltsliste eines Unternehmens, das an Kernkraftwerken beteiligt ist. Das unterstreicht die Unglaubwürdigkeit rot-grüner Energiepolitik.“


      Zuvor hatte Umweltstaatssekretär Michael Müller (SPD) die Union davor gewarnt, den Atomausstieg nun auch in Deutschland rückgängig machen zu wollen und auf eine Verlängerung der Laufzeiten zu setzen. „Wenn CDU/CSU das machen, wird es zu massiven Auseinandersetzungen in der Gesellschaft kommen, und alte Konflikte um Risiken und Alternativen werden neu aufbrechen.“

      Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Andreas Pinkwart sagte WELT ONLINE, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) solle eine „nationale Energiekonferenz“ einberufen, um mit Bund, Ländern und der Wirtschaft ein energiepolitisches Gesamtkonzept für Deutschland zu entwerfen. Langfristig brauche es einen Mix aus fossilen, erneuerbaren und nuklearen Energielieferanten, sagte Pinkwart, zugleich Wissenschaftsminister der schwarz-gelben Landesregierung in Nordrhein-Westfalen.

      Der FDP-Politiker forderte dem Bericht zufolge, in einem ersten Schritt mit der Energiewirtschaft verbindlich eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke zu vereinbaren. Längerfristig wollte Pinkwart demnach auch den Bau neuer, kleinerer Atomkraftwerke „der vierten Generation“ nicht ausschließen, die bei entsprechender Forschungsarbeit ein „viel höheres Sicherheitspotenzial“ versprächen. Die Atomenergie werde als Übergangstechnologie noch bis zur Mitte des Jahrhunderts weltweit von zentraler Bedeutung sein, sagte Pinkwart.

      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) warnte die Union davor, die Atomenergie zum Wahlkampfthema zu machen. Er habe keine Angst vor einem Atom-Wahlkampf, sagte Gabriel der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. „Aber bislang haben wir kein Endlager, und wir müssen dann deutlich darauf hinweisen, dass wir in ganz Deutschland danach suchen müssen.“ Gegen eine Verlängerung der Laufzeiten sprechen laut Gabriel auch „massive Bedenken“ gegen eine Reihe von Atomkraftwerken.

      Gabriel betonte, bis etwa zum Jahr 2035 müsse es ein Endlager in Deutschland geben, weil dann die Genehmigungen für die dezentralen Zwischenlager ausliefen. Dies sei noch zu schaffen, wenn es in der nächsten Legislaturperiode zu einer Einigung auf das Suchverfahren komme.

      Gelinge dies nicht, werde eine Debatte um die Internationalisierung der Endlagerung losbrechen. „Dann vergräbt Russland den radioaktiven Abfall in den Weiten Sibiriens, und wir haben keinen Einfluss mehr darauf.“ Geht es nach Gabriel, werden neben dem Salzstock Gorleben weitere Standorte in anderen Gesteinen untersucht. Dagegen wehren sich CDU und CSU sowie die Energieversorger.


      Die CDU setze in der Endlagerdebatte allein auf Gorleben, kritisierte Gabriel. „Es gilt das Motto: Augen zu und durch.“ Dabei habe die Energiewirtschaft an zwei Standorten – Morsleben und Asse - bereits gezeigt, wie fahrlässig sie mit der Endlagersuche umgehe.


      http://www.welt.de/politik/article3163266/CDU-facht-Streit-u…
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 11:32:10
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.533.231 von Sexus am 07.02.09 11:18:22Schweden war Deutschlands Vorbild beim Ausstieg aus der Kernenergie. Nach der Entscheidung des Landes, weiter Atomstrom zu produzieren und sogar neue Kraftwerke zu bauen,

      Im Svenska Dagbladet liest man das etwas anders.

      Die Aussage stimmt so nicht. Reinfeld (stadsminister) hatte wegen dem Thema diesem Thema zu einer Gesprächsrunde eingeladen, da er den Beschluss gefasst hat, wieder in Atom zu investieren. Viele seiner Parteifreunde und auch viele der eingeladenen Vertreter der Allianzparteien, fühlten sich bei diesem Beschluss überrumpelt. Die Sache ist selbst in der Regierungkoalition noch nicht ausgestanden. Reinfeld hat sich für den Wahlkampf klar fur den Ausbau von AKW´s erklärt. Ob allerdings seine die Allianz da wirklich mitspielt, ist noch fraglich.

      Und wenn Reinfeld das Thema zum Wahlkampfthema macht, sollte man nicht vergessen, dass es eine Volksabstimmung gegen AKW gab. Die Sozialdemokaten haben sich bereits klar gegen den Ausbau gestellt. Bei den letzen Umfrgen lag die Regierungsallianz ungefähr 7% Punkte hinter der Oppositionsallianz.

      Ob es also in Schweden zu einer Neuauflage von Kernkraftwerken wirklich kommt, ist mehr als nur fraglich.
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 11:33:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      Politiker wie die Grünen, mit denen ich in ihrer Anfangszeit durchaus sympthisiert habe, führen zwar ständig glutäugig die angebliche Sorge um zukünftige Generationen an.
      Aber letztendlich geht es ihnen, wie allen Politikern, nur um die Wählerstimmen der Ahnungslosen, Naiven und Ängstlichen um ihre einmal errungenen Machtpoitionen abzusichern. Die denken nicht in Jahrhunderttausenden wie sie vorgeben, die denken noch nicht einmal Generationen übergreifend, die denken von Wahltermin zu Wahltermin und der Atomausstieg ist ihr Geßler-Hut. Nicht dass ich ihnen das übelnehme, aber aus dieser Sicht sollte man auch ihre Positionen und Aussagen bewerten. Mit groooßer Skepsis, wie bei jedem Politiker.
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 11:34:30
      Beitrag Nr. 41 ()
      #38 Also da ist mir doch gleich "Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke" aufgefallen. Meine Meinung:

      - Es soll keine pauschale Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken beschlossen werden.
      - Es soll kein Übertrag von Laufzeiten zwischen Atomkraftwerken geben.
      - Ein AKW darf nur betrieben werden, wenn es sicher genug ist.
      - Nach Ablauf der Laufzeit soll ein AKW, wenn überhaupt, nur nach einer umfassenden und staatlich kontrollierten sorgfältigen Grundprüfung aller potentiell sicherheitskritischen Elemente und ggf. einer Generalüberholung für einen kurzen Zeitraum (nicht über 3 Jahre) weiterbetrieben werden dürfen, sofern keine Sicherheitsbedenken bestehen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 11:36:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.533.231 von Sexus am 07.02.09 11:18:22 Die Atomenergie werde als Übergangstechnologie noch bis zur Mitte des Jahrhunderts weltweit von zentraler Bedeutung sein, sagte Pinkwart.

      Bis Mitte des Jahrhunderts.

      Wau. Wir haben jetzt 2009. Genehmigunsverfahren, Baugenehmigung, Bau usw. Bis das erste neue AKW steht, sind wir schon bei "[b]bis Mitte des Jahrhundets."[/b]

      Da die Aussage aber von Pinkwart ist, dass diese Ubergangstechnologie noch bis nur Mitte des Jahrhundets eine zentral Bedeutung hat, kommen Neubauten für ihre zentrale Bedeutung zu spät.
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 11:39:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.533.273 von 23552 am 07.02.09 11:32:10Es geht nicht in erster Linie um einen Ausbau, sondern um den Erhalt der Kerntechonologie. Ein Ausbau wäre ein zweiter, noch zu diskutierender Schritt.

      Selbst die Parteichefin der schwedischen Grünen und Wirtschaftsministerin Maud Olofsson hatte dem Ausstieg aus dem Ausstieg zugestimmt. Es sei ein Kompromiss gefunden worden zwischen der Erhaltung der Kernkraft und dem Ausbau erneuerbarer Energien.
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 12:15:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.533.278 von Kaperfahrer am 07.02.09 11:33:29Ich rechne es den Grünen hoch an, daß sie sich für die Umwelt engagieren. Aber das ist kein Alleinstellungsmerkmal. Auch andere Parteien wie CDU und FDP haben längst die Notwendigkeit des Umweltschutzes erkannt. Die CDU aus christlichem Erhaltungswunsch der Natur, die FDP mehr wegen der Arbeitsplätze, die man schaffen kann.
      Jedenfalls habe ich einst auch sehr mit den Grünen sympathisiert. Leider vergessen sie über ihrem Wahn, die Welt verbessern zu wollen, allzu oft die soziale Komponente. Ich erinnere nur an Benzin für 5 Euro. Und ein CO2-Gebäudesanierungsprogramm mit neuer Heizung und Verschalung kann sich auch nicht jeder leisten. Das ist Politik für wirklich wohlhabende, die es nicht interessiert, ob sie am Tag tausende von Euro ausgeben. Und genau das ist die Wählerschicht der Grünen. Schon längst ist sie die Partei mit den wohlhabendsten Anhängern. Ich persönlich kenne einen, der sogar Mitglied ist, aber privat einen Porsche Cayenne fährt. Der ist nur bei den Grünen um gegen sein schlechtes Gewissen anzugehen. Als ich ihn zuletzt traf, meinte er, er überlege, sich den neuen Diesel anzuschaffen...wegen des Verbrauchs....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 13:52:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.533.453 von Sexus am 07.02.09 12:15:27Ich bin da vollkommen Deiner Meinung.
      Was ich damit ausdrücken wollte ist, dass eine Partei die das durchaus sinnvolle und ehrenwerte Anliegen des Umweltschutzes um des Stimmenfanges willen durch Dogmen ersetzt hat.
      Und wenn die Grünen von mir jemals wieder gewählt werden wollten, müsste sie sich in einem grundsätzlichen Punkt ändern. Will sie nur eine Anti-Atompartei sein, koste es was es wolle, mit dem einen oder anderen Umweltanliegen. Oder will sie eine Umweltpartei sein, mit meinetwegen extrem kritischer Haltung zur Kernkraft, damit würde sie zumindeste die Funktion der politischen Sicherheits und Qualitätsendkontrolle übernehmen. Das halte ich auch für legitim. Die SPD verstehe ich nun überhaupt nicht mehr, eine Partei die das Anliegen des "kleinen Mannes" zu vertreten vorgibt, will mit ihrer Anti-Atomhaltung eigentlich nur im Stimmenpool der Grünen wildern, obwohl gerade deren Klientel es am härtesten trifft und als Erste zu spüren bekommt, wenn es mit der Wirtschaft durch die selbst erzeugte Energiezwangsjacke so richtig bergab geht.
      Totalverweigerung im Anbetracht dessen was noch auf uns zukommt, halte ich einfach nur für kindisch.
      Letztendlich könnten es die Kernkraftbefürworter einfach aussitzen, bis die Umstände so sind dass es einfach nicht anders geht. Jedenfalls wenn die Wahl so folgenlos wäre wie die Wahl der Autofarbe, das man sich anschaffen will. Doch der Preis dafür wird immens sein, ohne letztendlich etwas verhindert zu haben. Diesen Schaden könnten wir uns bei etwas Realitätsinn ersparen, wenn es sein muss, mit zusammen gebissenen Zähnen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 14:01:43
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.533.763 von Kaperfahrer am 07.02.09 13:52:44In der Tat sind die Grünen sehr dogmatisch. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Dieses Motto trifft es ganz gut. Das ist nicht nur kindisch,sondern das ist ganz einfach dumm.

      Dabei könnte ich mir die Grünen durchaus im Ministerium für Reaktorsicherheit und auch im Verbraucherschutz gut vorstellen, wenn sie denn bitte von allem anderen die Finger lassen. Dafür müßten sie allerdings ihre bornierte Haltung hinsichtlich der Reaktorlaufzeiten ändern. Von Ausbau ist ja selbst nicht die Rede. Sie könnten dies auch tun, indem sie argumentieren, daß längere Laufzeiten den Umstieg auf Kohle verhindern und so der Umwelt nutzen. Eben weil so keinerlei CO2 emittiert wird. Das wäre glaubwürdig, weil es auch der Wahrheit entspricht. Aber hier sprechen die Grünen mit gespaltener Zunge: Einerseits für CO2-Reduktion, andererseits für Kohle. Einerseits für das Konjunkturpaket, andererseits dagegen. Wer soll denen noch etwas glauben?

      Sie wollen sich nicht klar positionieren, weil sie das angreifbar machen würde. Die Liberalen hingegen positionieren sich klar und machen sich so womöglich auch angreifbarer. Aber das wird vom Wähler letztlich honoriert werden.
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 17:31:56
      Beitrag Nr. 47 ()
      ..im Herbst steht Siggieisbär mal wieder allein mit schwarzer Aktentasche vorm berliner Imbiss.
      Gut dass er daraufhin als Europapolitiker einen schönen Fressnapf erhält.
      Der grosse Siggi warnt vor der Vereinigten Linken und ihrer Schlagkraft...........................!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 18:21:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.533.301 von Sexus am 07.02.09 11:39:35Den Erhalt der Kernkrafttechnologie brauchen wir nicht. Die Sache Kernkraft ist ein Aulsaufmodell. Selbst wenn der Auslauf erst 40 oder 50 Jahren sein sollte.

      Man kann in sinnvollleren Sachen die Forschungsgelder verbraten. In Engergie der Zukunft. Atom ist keine Energie der Zukunft. Nur noch eine Übergangslösung.
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 19:28:26
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.533.301 von Sexus am 07.02.09 11:39:35Selbst die Parteichefin der schwedischen Grünen und Wirtschaftsministerin Maud Olofsson hatte dem Ausstieg aus dem Ausstieg zugestimmt. Es sei ein Kompromiss gefunden worden zwischen der Erhaltung der Kernkraft und dem Ausbau erneuerbarer Energien

      Das ist absoluter Käse. Maud Olofsson ist Chefin der Centralpartei. Nicht der Grünen.

      Die Grünen sind in Schwedn in der Opposition, die wär heute Reichswahl wohl die Regierung stellen würde. (Sozialdemokraten, Linke, Grüne).

      Die Grünen in Schweden halten, entgegen deiner Behauptung immer noch am Ausstieg fest.


      Chef der Grünen ist Peter Eriksson und Maria Wetterstrand

      Regeringen saboterar för förnybar energi
      Miljöpartiet står fast vid kravet på nedläggning av kärnkraften. Regeringens öppning för ny kärnkraft är ett sabotage mot förnybar energi, menar Peter Eriksson och Per Bolund.

      Under torsdagen höll miljöpartiets språkrör Peter Eriksson och riksdagsledamoten Per Bolund pressträff med anledning av att regeringen öppnar upp för ny kärnkraft.

      - Miljöpartiet står fast vid att kärnkraften ska avvecklas. Centerns svek riskerar att minska investeringarna i förnybar energi och en hållbar utveckling, säger Peter Eriksson.

      Miljöpartiet menar att förnybar energi och energieffektivisering är en bättre och mer klimatvänlig lösning på elförsörjningen.

      - Vi kan inte satsa på att bygga ut kärnkraften, en utbyggnad som realistiskt sett inte kan vara färdig förrän tidigast 2025. Då får industrin mindre el istället för mer. De förnybara energikällorna har vi på plats långt tidigare än så, och till ett lägre pris, säger Peter Eriksson.

      - De planer vi vill se för förnybar energi är ingen utopi, motsvarande utbyggnad har redan gjorts i exempelvis Tyskland. Förnybar energi har en enorm potential, säger Per Bolund
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 19:33:14
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.534.709 von 23552 am 07.02.09 19:28:26Mag alles sein, aber....


      In der Koalition hatte sich das Zentrum als traditionelle Anti-Atom-Partei lange gegen grünes Licht für Reaktorneubauten gesperrt. Die Parteichefin und Wirtschaftsministerin Maud Olofsson sagte, der nun gefundene Kompromiss zwischen Erhaltung der Kernkraft auch mit neuen Reaktoren sowie dem Ausbau der erneuerbaren Energien sei ein „guter Kompromiss mit ehrgeizigen Zielen“.

      http://www.welt.de/politik/article3151506/Schweden-verabschi…

      Siehe # 1.
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 19:33:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.534.495 von 23552 am 07.02.09 18:21:07Gemeint war ja auch die Fusionstechnologie
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 20:12:36
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.534.718 von Sexus am 07.02.09 19:33:14Ich muss dir leider mitteilen, dass es mir regelrecht am Arsch vorbei geht, was die Welt über das schwedische Atomprogramm schreibt.


      Im Svenska Dagbladet von vorgestern stand es ganz anders. Das was die Führer der Parteien da von sich gegen haben, war nicht mit der Basis abgesprochen. Viele geladene Regionalverteter der Parteien fühlten sich überfahren, weil das Stadement der Führer der Parteien vorher nicht bekannt war.

      Ob das wirklich zum Wahlthema 2010 wird, wird wohl noch auf Parteitagen geklärt werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 20:14:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      Das hatte ich noch vergessen.

      Wenn es sich um schwedische Innenpolitik dreht, glaube ich dem Svenska Dagbladet mehr als der Welt.
      Avatar
      schrieb am 07.02.09 20:14:46
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.534.719 von Sexus am 07.02.09 19:33:56Dafür brauchen wir aber keine AKW´s.

      Die dafür benötigen Anlagen werden ja bereits gebaut.
      Avatar
      schrieb am 08.02.09 11:13:12
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.534.840 von 23552 am 07.02.09 20:14:46Ich muß eingestehen, daß ich mit der schwedischen Tagespresse nicht derart vertraut bin. Soll mir ehrlich gesagt auch gleich sein, welche innerparteilichen Probleme die mit ihren Basen haben.

      Und richtig, für die Fusionstechnologie brauchen wir keine AKWs mehr. Und das freut mich. Leider muß man aber auch sagen, daß die Technologie derzeit noch nicht weit genug entwickelt ist, um großflächig angewandt zu werden. Bis es so weit ist, werden noch ein paar Jahre ins Land gehen. Und so lange sind wir leider noch auf die AKWs angewiesen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 21:25:24
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.535.792 von Sexus am 08.02.09 11:13:12Bis es so weit ist, werden noch ein paar Jahre ins Land gehen. Und so lange sind wir leider noch auf die AKWs angewiesen.

      Hier ein paar Zahlen zum Mythos Atomenergie.

      -Die Zahl der weltweit betriebenen Atomkraftwerke ist seit Jahren rückläufig. Im Jahr 2008 ging weltweit nicht ein einziges Atomkraftwerk ans Netz, die Zahl der Anlagen sank weiter auf 438. Nach den Zahlen der Internationalen Energie-Agentur ("Key World Energy Statistics 2008") produzierte die Atomenergie im Jahr 2006 rund 2793 Terrawattstunden (TWh) Strom, während die Wasserkraft 3121 TWh Strom lieferte. Der Wasserkraft-Anteil an der weltweiten Energieversorgung liegt bei 2,2%, der der Atomenergie bei gerade mal 2%. "Das zeigt: Die Atomenergie ist eine für die Energieversorgung der Menschheit praktisch bedeutungslose 2%-Technik. Die Atomlobby macht immer so viel Aufhebens, weil sie den falschen Eindruck erwecken möchte, als könne man ohne Atomstrom nicht auskommen".
      Übrigens tragen erneuerbare Energien schon heute mit rund 18% zur Weltenergieversorgung bei.-
      http://www.ippnw.de/startseite/index.html?expand=2531&cHash=…
      Avatar
      schrieb am 09.02.09 23:53:30
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.535.792 von Sexus am 08.02.09 11:13:12Soll mir ehrlich gesagt auch gleich sein, welche innerparteilichen Probleme die mit ihren Basen haben.

      Klar, was die Basis denkt interssiert Dich ja in Deutschland auch nicht.:(
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 00:39:15
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.545.655 von ConnorMcLoud am 09.02.09 23:53:30Ich bin die Basis. Zieh dir mal Unterhosen an, damit mehr Blut ins Hirn als in deine Lenden fließt, Du Spaßvogel!
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 00:40:55
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.544.876 von bares@nobles am 09.02.09 21:25:24Och komm, meinst du, daß das der Diskussion weiterhilft? Wieviele Studien sollen denn noch im Für und Wider abgewägt werden?
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 08:32:35
      Beitrag Nr. 60 ()
      Was Schweden betrifft sollte man vielleicht einfach mal abwarten wie die nächsten Wahlprognosen für die Reichstagswahl aussehen werden.

      Bei der letzen Prognose (vor der Erklärung der Regierunsparteien für Atom, lagen sie mit ca. 7% Punkte zurück). Da ansonsten in den letzten Tagen wenig passiert ist, dürfte eine Veränderung der Progonose, wohl auf die Atomerklärung zurückzuführen.

      Erst da dürfte man erfahren wie das schwedische Volk darüber denkt.

      Schätze mal nächten Sonntag im Svenska Dagbladet wird so etwas stehen. Oder bereits in der vom letzen Sonntag, wenn sie schnell waren. Aber die bekomme ich erst heute Abend in die Hände.
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 10:36:58
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.546.130 von 23552 am 10.02.09 08:32:35Da pflichte ich dir bei.
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 14:20:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.545.755 von Sexus am 10.02.09 00:40:55Es geht um keine Studie, sondern um eine Zahl.

      Nur 2% der weltweiten Energieversorgung werden durch Atomenergie bereitgestellt.

      Und du willst uns hier erklären, dass morgen ohne Atomstrom die Lichter ausgehen.

      Üble Atomlobbyistenpropaganda die du hier verbreitest.
      Avatar
      schrieb am 10.02.09 14:23:13
      Beitrag Nr. 63 ()
      Schweden, Finnen und andere bauen neue Atomkraftwerke, und wir in D schalten alles ab.

      Bestimmt reiner Zufall, dass die Verbraucher in D die höchsten Strompreise Europas bezahlen müssen...

      Danke Rot-Grün.

      :mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 08:33:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.547.071 von Sexus am 10.02.09 10:36:58Laut Svenska Dagbladet lag Anfang Februar die Regierungspartei weiterhin bei ca. 7 % Punkten hinter der Oppositionsallianz.

      Wobei meine Aussage aus Posting # 60 nicht stimmte. Das war nicht die Prognose vom Januar, sondern schon vom Dezember. Im Januar hatte die Regierung die Differenz schon mal auf 5,1 % reduziert.

      Allerdings geht SvD nicht davon aus, das die jetzige Verschlechterung auf die Atomfrage zurückzufühen ist, sondern das der Januar Bonus, der durch, nach meiner der Bevölkerung, relativ gute Reaktion der Regierung auf die Finanz- und Wirtschaftskrise, wieder langsam zurück geht.

      Mit Atomstrom kann man anscheinend momentan in Schweden keinen Blumentopf gewinnen, aber man zerschlägt anscheinend damit auch kein Porzellan. Die Schweden haben Zurzeit einfach andere Prolbeme. Volvo und Saab sind da nur die Speerspitze.

      Heute morgen stand in SvD-online, dass Vovo seine Fabriken an eine Unterorgnisation des Finanzamtes verpfänden musste, um weitere Kredite zu bekommen.

      Was mit Saab wird weiß auch noch keiner so genau.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 08:58:02
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.548.962 von bares@nobles am 10.02.09 14:20:28
      Und du willst uns hier erklären, dass morgen ohne Atomstrom die Lichter ausgehen.


      Von morgen kann sicher keine Rede sein. Bei den von Dir angegeben 2% (ob die Zahl jetzt realistisch ist lasse ich mal dahin gestellt) fehlt bei der dynamischen Entwicklung des weltweiten Energiebedarfs ganz eindeutig der Zusatz „bis jetzt“ und du tust so als ob die vorhandenen Ressourcen unendlich wären.
      Mittelfristig gehen jedoch die fossilen Energieressourcen aus und Endlichkeit ist nun mal nicht einsparbar, Obendrein möchte ich den Ballungsraum sehen, der sich mit Windrädern oder Solar zuverlässig und ausreichend mit Energie versorgen ließe. Schon mal in Shanghai, Mumbay oder auch nur im Ruhrgebiet gewesen?
      Bei einem autarken hinter dem Deich hockenden Hanswursten von hochsubventionierten Landlord mit geringen eigenen Energie-Anspruchen, der nicht einmal auf eine stetig fließende Basisversorgung angewiesen ist, sieht das natürlich anders aus. Aber wie viel Prozent der Bevölkerung machen die aus???
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 10:43:11
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.616.973 von Kaperfahrer am 20.02.09 08:58:02Du unterschlägst, dass wir ein europaweites Verbundnetz haben.
      Es geht nicht um ein paar "autarke Hanswurste".

      Was nach einer Studie zur Energieeffizienz des VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.) möglich wäre:
      "Bei Nutzung aller vorhandenen Technologiepotentiale und ohne jegliche Mengensteigerung beim Einsatz von Elektrogeräten kann der Stromverbrauch in Deutschland um etwa 40 Prozent bis 2025 sinken. (...)

      Große Potentiale sieht der Verband in der Kraft-Wärme-Kopplung, die bis zu 30 Prozent Primärenergie einsparen könnte.
      Bei einer Erhöhung der Wirkungsgrade von Kleinmotoren von derzeit 40-75 Prozent auf mögliche 85 Prozent in den rund 100 Millionen Haushaltsgeräten rechnet der VDE mit Einsparungen von 8,2 TWh pro Jahr.
      Durch den Einsatz verbrauchssparender Geräte und energiesparendes Verhalten ließen sich allein die Stand-by-Verluste in den Haushalten um 5-10 TWh reduzieren, was 1-2 Prozent des gesamten Stromverbrauches entspricht.
      Die größten Potentiale stecken jedoch in der Optimierung von Gesamtanlagen. Hier sind bis zu 40 Prozent Einsparungen realisierbar."

      http://www.vde.com/de/Verband/Pressecenter/Pressemeldungen/F…
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:16:34
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.616.973 von Kaperfahrer am 20.02.09 08:58:02Mittelfristig gehen jedoch die fossilen Energieressourcen aus und Endlichkeit ist nun mal nicht einsparbar


      Das gilt allerdings auch für Uran.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:59:32
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.034 von AdHick am 20.02.09 10:43:11
      Du unterschlägst, dass wir ein europaweites Verbundnetz haben.


      Nö, unterschlage ich nicht.Von dessen Existenz gehe ich als Selbstverständlichkeit in einer funktionierenden Infrastruktur aus. Da muss man doch kein Wort drüber verlieren. Das braucht auch ob jetzt mit, oder ohne Kernkraft. Beim Energiebedarf kann es kein kleinteiliges Denken geben.
      Nur das ändert nichts an der Problematik zuende gehender Fossiler Brennstoffe. Und selbst bei allen Anstrengugen was das Sparpotenzial, Effizienz und Alternativen Energiegewinnungsmethoden angeht und zwar alle, alle, bleibt eine Energielücke von 50% des tatsächlichen Bedarfs, die sich nicht wegdiskutieren lässt. Das wird selbst von den hartleibigsten Vertretern der "Alternativen" zugestanden Und da ist noch nicht einmal der Sprit für die nötige Mobilität mit eingerechnet.
      Und wenn du mir sagen kannst wie du diese Lücke, außer mit blauäugigen Beteuerungen, in der Realität schließen willst, können wir weiterreden. Ich bin für alles offen, was unseren Lebensstandard und damit meine ich zuvorderst den der unteren sozialen drei Viertel der Gesellschaft, einigermaßen stabil hält. Der Rest kann sich schon selber helfen.

      Bei solchen offensichtlichen Logikbrüchen wie Eingangs gibt es doch keine ernsthafte Diskussionsgrundlage. Mit denen kann man Wahlerstimmen erzeugen, aber keine grundsätzlich notwendigen Energien.
      Und solange die Fusionskraft noch nicht realisiert ist (und dazu brauchen wir auch das technische know-how und das Geld einer Energie-intensiven Industriegesellschaft), um uns aller Sorgen zu entledigen, ist es die Kernkraft die uns wenigstens einen zeitlichen Puffer von einigen hundert Jahren verschaffen kann. Klappt das nicht, dürfen wir uns ganz ganz warm anziehen. Respektive unsere Nachkommen!

      Ich weiß, ich weiß, ich kenne wirklich alle Bedenken und Risiken die gegen die Kernkraft sprechen, Angefangen von der Endlagerung bis hin zur Terrorismusgefahr, das Opa Blähungen davon kriegt, Tant Trudchen Ohrensausen und überhaupt an allem Unglück dieser Welt schuld ist. Nur das ändert alles nichts an der anstehenden Endlichkeit fossiler Brennstoffe und der nicht zu widerlegenden Unmöglichkeit mit allen jetzt bekannten Methoden und Alternativen eine Energielücke von minimum 50% zuschließen.
      Ich kann nur wiederholen, besuche einmal die Ballungsräume dieser Welt. Die werden sich nicht in "reine" Luft auflösen lassen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 12:10:34
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.618.456 von 23552 am 20.02.09 11:16:34
      Das gilt allerdings auch für Uran. 


      Stimmt aber ein paar hundert Jahre mehr Zeit sind drin. Und das ist ein ganz gehöriges Pfund
      Siehe auch #68
      Das ist nur eine Preisfrage und der Wille zu weiteren Erkundungen.

      Der sogar von Greenpeace kalkulierte Zeitrahmen von 60 Jahren geht nur von den schon Erschlosssenen oder für nur ganz kleines Geld zu schürfenden Vorkommen aus. Und da der Rohstoff Uran nur einige wenige Prozent am Energiegewinnungsprozess ausmacht, ganz im Gegensatz zu Erdgas, Erdöl oder Kohle ist da noch ordentlich Luft nach oben.
      Obendrein wäre man dann weit unabhängiger von, ich nenne sie mal, "prekären" Lieferanten.
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 18:56:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.619.092 von Kaperfahrer am 20.02.09 12:10:34Und wir hinterlassen Müll, der noch in 100.000 Jahrn strahlt.

      Hätten die ersten Neandertaler schon AKW´s gehabe, wurden deren Abfall noch heute strahlen. Gibt dir das nicht zu denken?
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 23:25:34
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.623.189 von 23552 am 20.02.09 18:56:38
      Hätten die ersten Neandertaler schon AKW´s gehabe, wurden deren Abfall noch heute strahlen. Gibt dir das nicht zu denken?.


      Nein, aber muss man auf einen so offensichtlichen unrealistische Blödsinn überhaupt ernsthaft antworten???

      Aber wir hätten Grund zur Sorge gehabt und zwar um unsere blanke Existenz, wenn sie sich der Nutzung des Feuers verweigert hätten, aus Sorge um die damalige Umwelt und ihre Nachkommenschaft in einigen hunderttausend Jahren. Der Vergleich läge nämlich sehr viel näher!
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 09:04:33
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.625.185 von Kaperfahrer am 20.02.09 23:25:34Das du das als Blödsinn bezeichnest, zeigt deine bornierte Einstellung.

      Wenn die Neandertaler Feuer benutzt haben, habne sie damit ihr Leben beeinflusst, und sicher mit der Kenntnis das Leben vieler Nachkommen.

      Wenn man aber von Achäologen absieht, interssiert kaum jemand was sie hinterlassen haben. Am interessantesten sind sicher die Höhlenmalereien, aber die haben keine direkte Auswirklung auf uns.

      Unser Atommüll hat auf jeden Fall Auswirklungen auf tausende von Generationen. Aber das ist dir egal. Du stinkst dann schon lange nicht mehr.

      Noch vor 100 Jahren wussten wir noch nicht, was unsere Industriealisierung für unser Nachkommen für negativer Folgen haben konnten. Man sah nur den Fortschritt und die Verbesserung der dadurch entstandenen Lebensumstände. Eigentlich erst unsere Genertation ist so weit, dass sie erkennen kann, was für negative Auswirkungen unser Müll für folgende Generation haben kann.
      Wir sind aber nicht nur die erste Generation die das weiß, wir sind auch die erste Generation, die sich eigentlich wenig darum kümmert wie unsere Nachkommen damit fertig werden. Wir sind die erste Genreration die ganz bewusst ihren Egoismus auf Kosten der vielen Generation nach uns auslebt.

      Du schreist nach AKW´s, weil doch die bösen Kohlekraftwerke unser Klima verwandeln und die Natur schädigen. Wie verlogen du doch bist.

      Wir wissen seit mindestens 30 Jahren, dass der Individualverkehr durch PKW´s, so wie er sich in den letzten 50 Jahren entwickelt hat, eine ökologische und ökonomische Katastrophe führt. Und da die dritte Welt uns nachäfft, können wir noch so viele Kohlekraftwerke einsparen wie wir wollen. Der verstärkte PKW Verkehr macht dass alles mehrfach wieder wett. Und welches Auto ist denn wirklich heute sparsamer, als eine alte Ente, oder ein VW-Käfer. Kaum eins. Eher das Gegenteil ist eingetreten.

      Aber das ist unserem Egoismus egal. Wir wollen, wie der Marboromann, mit unserem eigenen Auto in den Sonnenuntergang reiten. Tschuldiung, ich meine fahren.

      Wenn man in Ballungsgebieten, und das sind nicht nur Tokio, Shanghai, Dakata, New York, Mexiko City, usw. sondern auch das Ruhrgebeit, Berlin, Hamburg München, und alle Städte über 50.000 Einwohner, sich mehr um den öffentlichen Nahverkehr gekümmert hätte, und den privaten Autoverkehr entsprechend eingeschränkt, würden uns ein paar Kohlekraftwerke nichts ausmachen, und die 3. Welt würde unserem PKW-Wahn nicht nachäffen.

      Und komm mir nicht mit den vielen Arbeitsplätzen, die durch die Autoindustrie bei uns geschaffen wurden. Das ist Hummbuck. Eine Durschnittsfamilie würde jeden Monat, trotz drei bis vier Monatskarten für den öffentlichen Nachverkehr runde 500 € im Monat sparen ohne Auto. Das Geld würden sie anders ausgeben können, und in diesen Branchen würden Arbeitsplätze geschaffen werden. Außerdem könnten wir mit Systeme für den öffentlichen Nach-und Fernverkehr aus Exporte erwirtschaften.

      Alleine in Deutschland werden jedes Jahr ungefähr Werte für ca. 250 Milliarden € Werte geschaffen, nur damit ca. 1 t meistens mal gerade 80 kg durch die Gegend transportiert, die Umwelt verpestet, die Natur zupflastert um nach ca. 10 Jahren wieder verschrottet zu werden, wodurch diese Werte wieder vernichtet werden. Und das heißt dann Fortschritt. Was für eine Verschwendung an Ressourcen, auch an Energie und Öl. Und das nur, damit jeder auch sich wie der Marlboromann fühlen kann. Auf Kosten jeder einzelnen Generation nach uns.

      Im übrigen gibt es schon seit 30 Jahren Pläne für intelligente Verkehrssysteme, da das Prolbem durch aus bekannt ist. Aber man weiß, dass es ein Aufschrei in der Bevölkerung geben würde, wenn man die persönliche Freiheit, ein Marlboromann zu sein, einschränken würde. Und der idiotsiche Schrei nach erhalt der Arbeitsplätze. Idiotisch, weil so viele Ressourcen frei würden, da könnte man mindestens genauso viele Arbeitsplätze schaffen, wie verloren gingen.

      Auch unser Wahn, der seit ca. 20 Jahren besteht, unseren Urlaub weit in der Ferne zu verbringen, leben wir auf Kosten künftiger Generationen. Aber wegen Umweltschutz AKW´s anfordern. Das ist verlogen hoch drei.

      Alleine unsere Verkehrssystem beweisen, dass die allgemein gültige These, dass der Mensch Intelligenz hat, eine Lüge ist. Ich kenne kein anderes Wesen, dass aus reinem persönlichen Egoismus, seine Umwelt zerstört, und sogar noch auf dieses Recht pocht.

      Aber nach AKW´s schreien.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 14:08:30
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.625.579 von 23552 am 21.02.09 09:04:33Ohne jetzt auf jeden einzelnen Punkt deiner langen Liste der Verdammnis und des Wehklagens einzugehen bleibt nur eines zusammenfassend zu sagen.

      Dir geht es im Prinzip darum den Menschen abzuschaffen.

      Du hast einfach eine Wohlstandsneurose, gepaart mit typisch deutschen oberlehrerhaften Größenwahn der sie auch dem Rest der Welt aufzwingen will.

      Btw. mein alter stinknormaler Käfer den ich bis Mitte der 70er Jahre fuhr, schluckte bei gesitteter Fahrweise um die 12 liter Normalbenzin. Das ist weit mehr als das Doppelte eines nach Platz und Leistung vergleichbaren Wagens heute. Über den Schadstoffgehalt der Abgase brauchen wir erst garnicht zu reden, da würde jedes heutige Messgerät vor Entsetzen den Dienst einstellen. Bei meinem ersten Wagen einer Ente aus dem Baujahr 58 war es nicht viel anders.

      Du schreist nach AKW´s, weil doch die bösen Kohlekraftwerke unser Klima verwandeln und die Natur schädigen.

      Ganz und gar nicht, sondern weil uns nicht viel anderes bleibt um die zukünftige Energielücke zu füllen oder zu überbrücken. D.h. wenn wir den Menschen nicht abschaffen, oder er sich perfiderweise nicht abschaffen lässt.
      Avatar
      schrieb am 21.02.09 19:59:10
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.626.396 von Kaperfahrer am 21.02.09 14:08:30Du bist wirklich borniert.

      Wenn du wirklich einen Käfer mit 12 ltr/ 100km hatte, hättest du ihn mal in die Werkstatt bringen müssen.


      Es ist na klar schade, dass du, wie so viele andere, auch eine Leseschwäche hast. Ich habe nicht die Abschaffung der Menschheit verlang, sondern ein Umdenken, bei dem Verkehrssystem. Etwas was ja nun nicht neu ist, und nicht nur von Grünen verlangt wird.

      Ist es nicht London, in der man nur noch an jedem zweiten Tag in die City kommt?. Oder ist es eine andere Stadt, in der sich die graden und ungraden Autonummern abwechseln dürfen. WEnn du da am Montag mit deinem Auto in die City fahren darfst, musst du am Dienstag mit der U-Bahn fahren.

      Schweden hatte in Stockholm für einige Monate mal auf Probe eine City-Mout eingeführt, und gleichzeitig das Angebot für den Nahverkehr verbessert. Das war ein Erfolg. Gescheitert ist das Ding nur, weil die Mittel für die Verbesserung des Nahverkehrs nur für die Probezeit im Haushalt eingeplatn waren. Aber das Thema ist immer noch in Diskussion und nicht ganz vom Tisch.

      Selbst Daimler hat schon vor 20 (oder länger) Jahren mal ein Konzept durchgespielt, in der es um inteligenten Verkerhssystemen geht. In den Ballungcentren hauptsächlich nur öffentliche Verkehrsmittel und Fahrräder. ´Ganz nebenbei würde sich für viele die Fahrheit zur Arbeit verringenr, weil eine ganze Menge Stauzeiten verschwindne würden.

      Aber ich finde es schon fantastisch, dass die Alternative zu individuellem Straßenverkehr gleich die Abschaffung der Menschheit bedeuten soll. Was sind das eigentlich für Leute, die oft einfach aus Vernunft, oder weil sie sowieso vor ihre Haustür keinen Parkplatz finden würdne, mit dem öffentlichen Nahverkehr fahren. Keine Menschen? Vielleicht Affen? Fahr mal in Hamburg quer durch von Ost nach West - oder umgedreht, und das noch in der Stoßzeit. Da bekommst du ein Horror. Das kann durchaus mal zwei Stunden dauern. Das ist doch der reine Wahnsinn.

      Aber in gewisser Weise hast du recht. Wir benehmen uns Zurzeit wirklich, als ob wie die Menschen abschaffen würden. Wir tun nämlich so, als ob wir die letzte oder vorletzte Menschengeneration wären. Oder als ob wir noch irgendwo eine Ersatzerde auf Lager haben.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 14:15:52
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.627.400 von 23552 am 21.02.09 19:59:10Ein Kafer hat im Stadtverkehr ca 12 Liter gebraucht, wer was anderes behauptet hat nie in so einem Auto gesessen. Im Zuckeltempo über Schnellstraßen zu rollen um einen Oldtimer zur Schau zur stellen ist realitätsfern.

      Da du München (seit Jahrzehnten rot/grün regiert) schon mal angesprochen hast. Wir haben anerkanntermaßen eins der besten und leistungsfähigsten Nahverkehrssysteme der Welt und die Leute nutzen es auch so weit es irgendwie geht und Sinn macht. In der Stadt existiert ein ausgeschildertes Fahrradwegenetz von fast 800 Kolmeter und auch das wird so intensiv genutzt wie irgendwie, auch Wetter bedingt möglich ist.
      Das Umweltreferat organisiert jetzt zur anstehend vorösterlichen Zeit ein sogenanntes Autofasten von 45 Tagen, angeblich um das Klima zu retten. Und jetzt wird es interessant und verlogen. Der sogar extrem gut ausgebaute hochleistungsfähige Münchener Verkehrs Verbund MVV bestehend aus U-bahn, Trambahn, Bussen und S-Bahn sagt wenn nur 5% derjenigen die jetzt noch Auto fahren auf den Öffentlichen Nahverkehr umsteigen würden und ihn zusätzlich belasten würde er schlicht zusammenbrechen, weil er längst an seiner Leistungsgrenze angekommen ist. Weiter geht die Heuchelei, wenn behauptet wird, die Stadtwerke München verkaufen nur quasi "grünen" Strom und protzen damit wie billig sie damit im Vergleich zu anderen Städten noch sind. Haha - Denn mit vollen Hosen ist gut stinken. In der Hinterhand hält München einen 25 prozentigen Anteil am Kernkraftwerk Isar-2 GmbH (35 Prozent E.ON Bayern AG, 40 Prozent E.ON Kernenergie GmbH, 25 Prozent Stadtwerke München). Wohin geht denn der mit diesem Anteil erwirtschaftete Strom? Wird der in die Isar gekippz oder anderweitig verkauft?
      Wo awillst du hin mit den Leuten die du so großzügig aus ihrem Auto schmeißen willst, obwohl sie zur Arbeit, zum Einkaufen oder sonst wohin müssen und damit die Wirtschaft in Schwung halten, (die auch für Deine Einkünfte unabdingbar wichtig ist.)
      Die absurde Vorstellung es ginge ohne, oder auch nur mit stark eingeschränkten Verkehr ist eine Chimäre in den Köpfen sesselfurzender Verwaltungshengste oder Oberlehrer die nie aus dem Dunstkereis ihrer verstaubten Schreibtischdenke hinaus gekommen sind. Bezahlt werden sie von Leuten die das Geld auf und mit der Straße verdienen. Angefangen vom kleinen Pizzaboten, über technisch Dienstleister, Leuten mit ständig wechselnden Arbeitsplätzen, wie die vom Bau, der Handel geht ohne Straßenverkehr garnicht, Dienstleistungen ohne individuellen Straßenverkehr kannst du knicken. Ambulante Altenpflege, die in Zukunft immer wichtiger werden wird ist ohne Individualverkehr nicht durchführbar. Ist dir überhaupt nur ansatzweise klar wieviel Arbeitsplätze von der Automobilproduktion und ihren Zulieferern leben, dabei ist das noch der kleinere Tei. Ist Dir klar wieviel Arbeitsplätze nicht nur deswegen existieren weil es die Autondustrie gibt sondern weil es den Individualverkehr gibt. Ist Dir klar inwieweit unser feiner Sozialstaat davon abhängig ist
      Das mit einem "man müsse nur umdenken" beiseite zu wischen ist an Hirnrissigkeit kaum zu überbieten und nur noch weltfremd.

      Mag ja sein, dass es Dir zu gut geht und du dir ein bisschen sparen hier und da, oder noch besser bei Anderen leisten kannst, aber bei der weit überwiegenden Mehrzahl der Menschen ist das nicht der Fall.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:50:29
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.017 von Kaperfahrer am 22.02.09 14:15:52Wo awillst du hin mit den Leuten die du so großzügig aus ihrem Auto schmeißen willst, obwohl sie zur Arbeit, zum Einkaufen oder sonst wohin müssen und damit die Wirtschaft in Schwung halten, (die auch für Deine Einkünfte unabdingbar wichtig ist.)

      Ich habs doch geschieben. Du bist borniert.

      Man kann auch ohne Auto einkaufen fahren oder gehen. Das ging übrigens vor 40 Jahren auch. Und 1968 lebten die Leute nicht in der Steinzeit. Wahrscheinlich würden die großen Einkaufcenter auf der grünen Wiese Umsatzeinbrüche haben. Aber dem Supermarkt in der Nähe würde es besser gehen. Schnell auf dem Heinweg von der Arbeit noch das Brot und den Auschnitt für die nächsten zwei Tage einkaufen. Nicht immer nur alle zwei Wochen mit dem Wagen ins Center. Das ging früher und das geht auch heute.

      Und wenn man die öffentlichen Verkehrsystem ausbauen würde, dann könnten die Leute auch mal schnell am Wochenende zum nächsten Baggersee zum baden oder in den Tierpark.

      Na klar dürfen Dienstleister weiter mit dem Auto fahren. Das ändert aber nichts daran, dass man den Individualverkehr drastisch zurückfahren kann. Es gibt schon Städte da wird es zum Teil praktiziert. Z. B Autos mit geraden Kennzahlen dürfen am Montag, Mittwoch und Freitag in die Stadt, mit ungraden am Dienstag, Donnerstag und Samstag.

      Zumindes scheinst du ein bornierter egoistischer Schnösel zu sein, der seine Bequemlichkeit auch auf Kosten der nächsten Genreation ausleben will, ohne sich mal den Kopf zu machen, ob es nicht alternative Lösungen gibt. Und es gibt Alternaiven. Vielleicht solltest du mal nicht mehr den Sesselfurzer spielen, sondern aufstehen.

      Sollte dein Arbeitsplatz innerhalb von 10 km deines Wohnplatzes sein, fahre mal wieder Rad. Ist auch gesünder. Und solltest du das nicht wollen, weil die Autoabgase dich stören, dann überleg dir mal, wie toll es wäre, wenn die anderen mit Buss S-Bahn oder U-Bahn zur Arbeit fahren würden. Dann gäbe es nämlich keinen Stau. Das Leben wäre angenhemer. Es wäre kein Rückschritt, sondern ein Fortschritt.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 07:21:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.091 von 23552 am 22.02.09 18:50:29Zur Leistungsfähigkeit und weiteren Ausbaufähigkeit des öffentlichen Nahverkehrs habe ich schon geschrieben was zu schreiben war, Deine persönlichen Beleidigungen kannst du dir sparen, denn damit löst du nicht die zukünftigen Energieprobleme die auf uns zukommen, auch nicht mit Einschränkungen im Individualverkehr, dem Ausbau öffentlichen Verkehrsmittel, oder dem Bau zusätzlicher Windräder. Damit machst du dich nur zum um ahnungslosen Dorftrottel der Banalitäten nachplappert, was den öffentlichern Nahverkehrs angeht, denn das geschah und geschieht längst und ist schon längst an seiner Leistungsgrenze angekommen.
      Du bist anscheinend der Schnösel der sie nicht nutzt im Gegensatz zu mir und wehklagt wenn er im Stau steckt, denn sonst wüsstest du das und müsstest nicht betriebsblind offene Türen einrennen und von anderen einfordern was du selber nicht zu leisten bereit ist.
      Ich habe schon geschrieben, dass bei konsequenter Ausnutzung aller Einspar und Ausbaumöglichkeiten im Energieerzeugungsbereich und der Infrastruktur, dazu gehört selbstverständlich auch die Nutzung und der weitere Ausbau des öffentlichem Nahverkehrs, bei Aus- oder Wegfall fossiler Brennstoffe wie es das Erdöl ist, eine unbestreitbare Energielücke von 50% existiert, die wir füllen müssen, um als sozialer Staat in seiner Funktion und Leistungsfähigkeit überhaupt überlebensfähig zu sein. Wie bitte, willst du diese Lücke füllen? Denn ohne das geht es nicht
      Mit dem dümmlichen Geplärre und Forderungen nach etwas, was sowieso schon geschieht und den moralisch aufgeblasenen Forderung nach Einschränkungen in der persönlichen Bequemlichkeit, zeigst du nur dass dein Verstehen, über diese zukünftigen Energieanforderungen eines Gemeinwesens, nicht nur hier bei uns, sondern weltweit, nicht über den beschränkten Horizont deines kleinen Kirchturms hinaus geht.
      Du hast schlicht keine Ahnung und bist ein hoffnungsloser und verbohrter Fall, der irgendwann ganz einfach von der Realität überrollt werden wird. Darauf kannst du was wetten.
      Der „weiter so“-Spinner bist schon du, der sich mit mit wohlfeilen Worten, weit entfernt von jeder Realität, glaubt eine Legitimation verschaffen zu können, um sich für sicher schwierige Entscheidungen aus der Verantwortung zu stehlen.
      Angeblich „alles für die lieben Nachfahren“! Und das ist blanker Unsinn! Du willst nur Deine Ruhe und wie es immer war und fühlst dich nur in deinem ganz persönlichen Umfeld "belästigt".
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 22:09:34
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.631.198 von Kaperfahrer am 23.02.09 07:21:16WSer beleidigt hier wenn. Du warst doch die Kanailie, die die, die für eine Veränderung unseres Verkehrsystems sind, als Sesselfurzer bezeichnet hast.

      Unser öffentliches Verkehrssystem ist extrem ausbaufähig. Etwas anderes zu behaupten ist einfach borniert. Anders kann man das nun mal nicht nennen. Es gibt keinen Grund da die jetzigen Grenzen festzuschreiben. Die Stra0ßen für den öNV sind da. Sie müssen nur etwas von den Autos befreit werden. Und in einem Buss passen soviele Leute, wie sonst in 50 Autos sitzen. Und da sprichst du von Leistungsgrenze. Das ist lachhaft. Im Gegenteil, wir könnten uns auf die Sanierung des vorhandenen Straßennetzes konzentrieren und müssten keine neuen Straßen bauen.

      Das Projekt in Stockholm war eigentlich erfolgreich. Es scheiterte nur, weil im Haushalt nur Mittel für das mehrmonatliche Projekt eingeplant war. Wie schon erwähnt. In London darfst du nur jeden zweiten Tag mit deinem Auto in die City fahren. Und warum ist das so?. Ganz einfach weil der Individualverkehr die City ansonsten hoffnungslos verstopft.

      Es hat Projekte in der praktischen Ausführung gegegen, da wurden Neubaugebiete mit einem Super-öNV ausgestattet. Die Autodichte pro Einwohner ist drastisch zurückgegangen. Es gibt (oder gab es zumindest vor der Finanzkrise) feste Projete zum Bau von Städten ohne Indivieualverkehr.

      Wie bitte, willst du diese Lücke füllen? Denn ohne das geht es nicht
      Mit dem dümmlichen Geplärre und Forderungen


      Du bist es doch, der hier dümmlich plärrt.

      Wenn wir den Individualverkehr um 50 % senken, das dürfte ungefähr der Stand von 1970, oder etwas früher, sein, hätten wir schon eine ganze Menge CO2 eingespart. Es gibt nicht ganz 50 Mio zugelassene Autos in Deutschland. Wenn sich das halbieren würde, mit dem entpsrechendem Ausbau des öffentlichen Verkehrssystem (behaupte jetzt nicht wieder, dieser ist schon an seinen Grenzen), wäre das eine Verbesserung der Situation.

      Das du borniert bist, ist keine Beleidiung von mir. Da du anscheinend nicht in der Lage bist, einen Stau zu beurteilen, ohne drin zu stecken, glaubst du das auch von anderen. Das ist Borniertheit.
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 22:10:47
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.631.198 von Kaperfahrer am 23.02.09 07:21:16Ach so eins habe ich noch vergessen.

      Man kann auch im Bus, weil soviele nicht auf sein Auto verzichten wollen, im Stau stecken.

      Du bist wirklich ganz schön borniert, dass du das anscheinend nicht berücksichtigen kannst.
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 09:04:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.637.817 von 23552 am 23.02.09 22:10:47
      Da du anscheinend nicht in der Lage bist, einen Stau zu beurteilen, ohne drin zu stecken, glaubst du das auch von anderen. Das ist Borniertheit….


      Ich bin seit fast vierzig Jahren selbstständiger Unternehmer und meine Leute und ich kommen tagtäglich und ganz intensiv mit unserer Verkehrs, Park und Halteproblematik in Berührung. Angefangen von Kundenbesuchen über Warenauslieferungen, Servicearbeiten u. dergl mehr. Also erzähl mir da nichts. Wenn es jemand begrüßen würde, wenn der angeblich „überflüssige“ Verkehr weniger wäre und wenn jemand in der Lage ist die Plage des Staus zu beurteilen, dann ich. Und zwar aus ganz existenziellen beruflichen (time is money) Gründen und nicht nur wegen einer kleinen Lästigkeit auf dem Weg ins Büro. Vielleicht habe ich deswegen auch einen klareren Blick dafür, was geht und was nicht geht.
      Privat nutze ich Öffentliche Verkehrsmittel, oder wenn zu unkommod, oder zu schwer beladen das Taxi wo immer möglich, egal ob ich zum Shoppen in der Innenstadt gehe, zum Essen, ins Theater, ins Kino, zu Freunden, der Verwandtschaft was auch immer.

      ….Man kann auch im Bus, weil soviele nicht auf sein Auto verzichten wollen, im Stau stecken.

      *Seufz*
      Sag mal fällt Dir eigentlich nichts auf???
      Du drehst und windest dich wie ein Aal, redest immer schriller von Verkehrsproblemen die keiner bestreitet und wo es da und dort sicher noch Optimierungsmöglichkeiten gäbe, tönst von virtuellen Problemen in hunderttausenden von Jahren, die du deinen Nachfahren, auf keinen Fall hinterlassen willst, erzählst mir etwas von sicher sehr lobenswerten Einspar-Projekten in Schweden, entrüstest dich über mangelnde Bescheidenheit, die Zahl der Autos in Deutschland, laberst was von Bussen im Stau, verweist dräuend auf CO2 und Klimawandel:
      Aber du verweigerst dich im Ergebnis, ganz hartnäckig, der simplen Frage

      Wo nimmst du die restlichen 50% des tatsächlichen zukünftigen Energiebedarfs her, der trotz aller bisherigen und zukünftigen Einspar- und Effizienz- Bemühungen bestehen bleibt. ?????

      Ist Dir die Antwort auf diese so einfache Frage zwar klar, aber zu unangenehm zu beantworten, ganz nach dem Motto Augen zu und durch, oder willst du Zahl der Menschen und ihr Streben auf die Zeit vor 40 Jahren zurückdrehen. (Kleiner Genozid gefällig?). Es ist sinnlos, mit Leuten wie Dir, zu diskutieren, solange da keine Bereitschaft besteht sich dieser existenziellen Frage und der damit einher gehenden Verantwortung konkret zu stellen. Das ist wie die Diskussion mit einem bockenden und tobenden Kleinkind im Trotzalter.
      Glaubst du etwa, selbst wenn alles zu realisieren wäre, was Du und deinesgleichen einfordern (ungeachtete wirtschaftlichen Folgen bei einer Halbierung des vorhandenen Fahrzeugbestandes und der damit einhergehenden sozialen Verwerfungen ) steigt ein höheres Geistwesen vom Himmel herab und erklärt:
      So liebe Kinder, ihr seid brav gewesen, ich erlöse euch von dem Übel und erlasse Euch den restlichen Energiebedarf. Bitte sehr, - hier ist das Mirakel!

      Das ist Realitätsverweigerung auf höchsten Niveau. Hörst du eigentlich keinem der selbst ernannten Ökopäpste zu und hinterfragst: - ja aber was ist mit Rest des tatsächlichen Bedarfs -den sie ALLE ganz locker überplappern und damit auf den emotionalen Bauch des Wählers zielen..

      Wenn etwas borniert und verantwortungslos ist, dann die schon längst ideologisierte Haltung mit der man „die Fahne der angeblichen Verantwortung“ für hunderttausende von Jahren zu schwenken bereit ist und dabei, mitsamt den folgenden Generation um die man so barmt und das sehenden Auges in eine Grube plumpst, die ganz nah vor der Nase liegt und die man sich durch hysterische Selbst-Verweigerung und Risikoscheu selbst gegraben hat.
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 12:02:30
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.647.449 von Kaperfahrer am 25.02.09 09:04:15Der einzige der sich hier wie ein Aal windet bist du.

      80% aller PKW-Fahrten finden im Umrkreis von 1,5-5 km statt. Da dürften wohl die meisten überflüssig, bzw alternativ ausgeführt werden können.

      Dass du Unternehmer bist hilft dir anscheinend nicht über deine bornierte Denkweise, dass man mit dem Auto im Stau stehen muss, um zu wissen, wie ein Stau ist, hinweg.

      Auch die Tatsache, dass dir nur Windräder einfallen, zeigt deine doch sehr beschränkte Denkweise.

      Es dreht sich nicht darum, 50% der benötigen Energie total neu zu erfinden, aber hätte man sich vor 20 Jahren schon intensiv mit Geothermie beschäftigt, wären wir auch in Deutschland, obwohl es Länder gibt, in denen die Bodenstruktur besser geeignet ist, viel weiter.

      Kernenergie ist mit ca 13% an unserem Stromverbrauch beteiligt. Ich habe immer für eine begrenzte Laufzeitverlängerung plädiert, um sich verstärkt um Alternativen zu kümmern.

      Wie schon mehrmals erwähnt gibt es Ballungscentren, die nicht wegen dem Klimawandel, sondern ganz einfach wegen dem Verkehrskollaps, Privatautos aus der City verbannen. Privatautos zu reduzieren hat also nicht nur einen ökologischen Sinn, sondern auch Sinn für den Verkehrsfluss.

      Und wenn man den CO2 Ausstoss durch weniger Autoabgase erreicht, kann man sich vielleicht auch das ein oder andere moderne Kohlekraftwerk leisten.

      Du bist aber wahrscheinlich der erste, der an der Tür zum Atomendlager, für die kommenden Generationen, einen Zettel anbackt, mit den Text: "Sorry fuer den Scheiss, den wir euch hinterlassen, aber wir waren zu bequem uns was anderes zu ueberlegen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.09 17:52:33
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.648.871 von 23552 am 25.02.09 12:02:30
      80% aller PKW-Fahrten finden im Umrkreis von 1,5-5 km statt. Da dürften wohl die meisten überflüssig, bzw alternativ ausgeführt werden können.

      Wo lebst du eigentlich, auf einer kleinen Insel? Ich weiß nicht wo du die Zahlen her haben willst, die du da so einfach in den Raum stellst, sie sind, noch höflich ausgedrückt, absolut dummes Zeug. Ich weiß wenigstens, wovon ich rede.
      Wenn du schon mit solchen Zahlen hausieren gehst, bemühe dich wenigstens um den Ansatz eines Beleges und komm mir nicht mit irgendwelchen Kaffesatzlesereien des örtlichen Gutmenschen- und Ökovereins. Du bist insofern entschuldigt weil sich jahrelang kein Mensch darüber einen Kopf gemacht und den PKW-Verkehr näher untersucht hat, sondern jeder nach Lust und Laune, wie Du ja eben auch, einfach irgendwelche Zahlen heraus gehauen hat, die ihm gerade so in den (politischen) Kram passten. Über diesen PKW Verkehr gibt aber es inzwischen (unter anderem vom rot/grünen Stadtrat in München in Auftrag gegebene Felduntersuchungen), die das was ich in meinem Berufsleben erfahren habe, nur bestätigen. Falls du dich damit mal näher beschäftigen willst, findest du hier eine vom Fraunhofer-Institut bereit gestellte Literaturliste

      Aus einer Untersuchung der Technischen Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich 1-10, Verkehrssysteme und Logistik, D-21071 Hamburg: Wirtschaftsverkehr in Ballungsräumen:Veränderte Mobilitätsmu…
      geht für den Stadtstaat Hamburg hervor, dass nur 47,3 Prozent des PKW-Aufkommen lokaler privater Personenverkehr ist, also nicht gewerblich genutzt. Pro Wagen enrfällt darauf eine durchschnittliche Fahrleistung von 13,327 km, dies schließt die Arbeitswegfahrten von Menschen ein, die keinen öffentlichen Nahverkehr nutzen wollen oder aus den verschiedensten Gründen können (z.B. der Einkauf Haushaltsbedarf nach Arbeitschluss). 19,7 Prozent des PKW-Verkehrs sind dann noch Durchreisende, also Leute die ihr Auto garnicht stehen lassen können. Der Rest ca 34% ist sowieso gewerblicher Wirtschaftsverkehr und somit überhaupt nicht zu vermeiden. Wohlgemerkt der LKW-verkehr wird als Güterverkehr sowieso gesondert betrachtet.
      Die Zahlen sind in allen Ballungs- und Wirtschaftsräumen ähnlich, mit geringen Schwankungen im Verhältnis zueinander. Wenn ich mich recht erinnere ist bei uns in München der PKW-Durchreiseverkehr aufgrund der Lage als ausgewiesene Transitstadt ein wenig höher.
      Und das widerspricht deiner erträumten Annahme das ca 80 Prozent des täglichen PKW-Verkehrs verneidbar oder alternativ zu bewältigen sind, aufs Allerdeutlichste. Und zwar schon von der Art des Aufkommens her. Wo du da derart gigantischen Einsparpotenziale zu sichten glaubst erschließt sich keinem halbwegs vernünftigen Menschen. Kleine Verbesserungen sind sicher möglich, aber was du dir da zusammenträumst ist vollkommen unrealistisch.
      Und ob "die Öffentlichen", den übrig bleibenden, relativ mageren Rest des eventuell(!) überflüssigen PKW-verkehrs überhaupt in einem finanziell vertretbaren Rahmen zu bedienen in der Lage sind, musst du die örtlichen Verkehrsbetriebe fragen, die das ja mit den erzielbaren Fahrpreis-Einnahmen abzudecken haben. Ich wette da auf ein sattes und deftiges NEIN.

      Aber ich will nicht vom eigentlichen Thema abweichen, deshalb wiederhole ich meine Frage, denn da fehlt immer noch eine plausible Antwort.
      btw, mir fallen nicht nur die Windräder ein, dazu gehört natürlich auch die Erdwärme (da gibt es bei uns im Großraum München, in Unterhaching, schon eine ähnlich Anlage über heißes Tiefenwasser) die fallen aber, genau wie alles andere auch, unter "Ausnutzung aller Möglichkeiten". Du kannst sicher sein ich meine wirklich alle, auch die Nischenlösungen.
      Du versuchst nur abzulenken und das dazu noch mit vollkommen unsinnigen Zahlen au dem lokalen PKW-Verkehr.

      Also, wie willst du die 50 fehlenden Prozent des zukünftigen Energiebedarfs auch nur einigermaßen abdecken????
      Ich lass dich aus dieser Kiste nicht raus! Und wenn du mich noch zehnmal borniert nennst, nur weil DU nicht weiter weißt!
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 08:13:02
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.652.123 von Kaperfahrer am 25.02.09 17:52:33Wo lebst du eigentlich, auf einer kleinen Insel? Ich weiß nicht wo du die Zahlen her haben willst, die du da so einfach in den Raum stellst, sie sind, noch höflich ausgedrückt, absolut dummes Zeug. Ich weiß wenigstens, wovon ich rede

      Dein ganzer Schmarn ist schwachsinnig. Aber da du schon 40 Jahre Unternehmer bist, scheinst du nicht mehr der jüngste zu sein. Es ist bekannt, dass alte Mesnchen Prolbeme haben flexibel zu sein, und dass sie gerne das bestehende erhalten lassen wollen.

      Aber es ändert nichts daran. Unser Verkehrsystem steckt in der Sackkasse. Nicht nur Grüne, Ökos und Sesselfurzer haben das erkannt. Nur einige Ewiggestrige können sich mit der Tatsache nicht anfreunden.
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 08:17:47
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.652.123 von Kaperfahrer am 25.02.09 17:52:33Also, wie willst du die 50 fehlenden Prozent des zukünftigen Energiebedarfs auch nur einigermaßen abdecken????
      Ich lass dich aus dieser Kiste nicht raus! Und wenn du mich noch zehnmal borniert nennst, nur weil DU nicht weiter weißt


      Um noch mal die Sachlage ganz klar zu stellen. Du bist hier der bornierte.


      Immerhin toll, dass du inzwischen auch mitbekommen hast, dass es nicht nur Windräder gibt.

      Geothermie muss kein Nischenprodukt sein. Wir haben uns in den letzten 40 Jahren nur zu wenig mit beschäftigt. Windkraft ist auch ausbaubar, auch wenn du das bezweifelst. Und Solar ist zwar noch viel zu teuer, wird aber schon billiger. Aber das Hauptaugenmerk sollte man wirklich auf Geothermie setzen. Das muss ken Nischenprodukt sein.
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 08:43:30
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.655.356 von 23552 am 26.02.09 08:13:02
      Es ist bekannt, dass alte Mesnchen Prolbeme haben flexibel zu sein,


      Du bist ein faktenresistenter, hoffnungsloser Fall, der über den Versuch der persönlichen Diffamierung nichts Sinnhaltiges beiszusteuern hat, für dich ist ja anscheinend schon jeder etwas ältere Mensch ein Idiot.
      Deswegen für mich eine kurze abschließende Bemerkung, mein Kleiner.
      Ich finde es wirklich schon witzig wie empört du wiederholt schon auf den Ausdruck Sesselfurzer reagiert hast, obwohl ich noch nicht mal dich persönlich der Sesselfurzerei bezichtigt habe.
      Daraus kann man nur schließen, dass da ein wunder Punkt bei Dir berührt wurde und der Pfeil, obwohl garnicht gezielt, doch voll ins Schwarze getroffen hat.
      Und damit für mich, Ende der Diskussion, wenn du außer persönlichen Angriffen nichts zu bieten hast, ist mir meine Zeit zu schade.
      Avatar
      schrieb am 26.02.09 19:12:00
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.655.527 von Kaperfahrer am 26.02.09 08:43:30Ich diffamiere dich nicht. Dass du nur beschränkt denken kannst, und dir keine Alternativen einfallen, ist wirklich nicht meine Schuld. Da weise ich wirklich jeden Zusammenhang ab.

      Dein Hinweis, ich soll beweisen, wo her die fehlenden 50% Energie herkommen, wenn AKW und Kohle eingestampft werden, ist auch schwachsinnig, und zeigt noch einmal deine beschränkte Denkweise auf. 1. dreht es sich nicht um 50%, und anderseits verlange ich ja auch nicht von dir mir zu beweisen, dass wir auch weiterhin 100% der jetzigen Energieerzeuger benötigen.

      Und es zeigt deine beschränkt Denkweise, dass du kein Einsparpotenzial bei dem Verkehrsystem siehst. Es gibt, sogar schon in Deutschland, Beispiele, dass man in dem Bereich eine Wender erzeugen kann. Im übrigen zeigen die Zahlen der Personbeförderung, aufzeichnet in Personennverkehrsleistung nach Farhtstrecke, dass sich da erhebliches Einsparpotenzial ergibt, wenn man die entsprechenden Weichen stellt.

      Wenn du Hamburg, mit nur 43% privaten Personverkehr benennst, dann rechnest du den Berufsverkehr (Anfahrt von Wohnung zum Arbeitsplatz und zurück raus.

      Personverkehrsleistung nach Fahrtstrecken im Jahr 2001 in der BRD, in Prozent der gesammten Personverkehrsleistung

      Beruf: 20,5
      Ausbildung 5
      Geschäft 16,7
      Einkauf 10,8
      Freizeit 38,9
      Urlaub 8

      Davon finden statt bei
      Beruf ca. 71% mi8t dem PKW
      Ausbildung ca.35% mit dem PKW
      GEschft ca. 80% mit dem PKW
      Einkauf ca.69% mit dem PKW
      Freizeit ca. 79% mit dem PKW
      Urlaub ca. 58% mit dem PKW

      Urlaub ist der einzige Punk bei dem der PKW-Anteil seit 1976 stark zurück gegangen ist. Das liegt daran, dass der Fluganteil stark gestiegen ist.

      Wie schon erwähnt hat sich auch in Deutschland gezeigt, dass wenn man Neubaugebiee am Rand von Ballunscentren richtig plant, die PKW-Dichte pro Einwohner stark unter dem Durschnitt ist. Es ist also nur mit einem entsprehcenden Angebot, ohne drastische Maßnahmen, wie Fahrverbot oder Maut, schon etwas zu erreichen.

      Im bereich Beruf, Einkauf und Freizeit ließe sich, mit entsprechenden Maßnahmen die Fahrtrecke sicher halbieren. Und einigen Leuten bliebe ein Herzinfakt erspart und die teure PKW-Fahrt zum Fittnescenter.

      B
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      schrieb am 27.02.09 08:47:08
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.661.447 von 23552 am 26.02.09 19:12:00Die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt wird komplett modernisiert. Nach Aussage der Deutschen Bank wird das Gebäude, durch Einsparung bei Licht, Energie, Strom, nach Fertigstellung bis zu 50 % weniger CO2 Ausstoss verursachen.

      Man kann duchaus etwas an der CO2 Bilanz machen, ohne das man mehrer tausend Generationen atomveseuchten Abfall hinterlassen muss.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 07:44:40
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.664.003 von 23552 am 27.02.09 08:47:08Du nennst mich unflexibel und borniert und jonglierst dabei fröhlich mit Zahlen über deren Bedeutung und Folgen du anscheinend noch nie nachgedacht, geschweige denn kundig gemacht hast. Das ist schon ganz nah dran, an der Sesselfurzerei eines weit vom Ort des Geschehens sitzenden kommunistischen Planwirtschaftlers der auf dem Papier mit oberflächlichen Zahlen und Personen jongliert und damit die Menschheit zu beglücken gedenkt. Eigentlich wollte ich auf dein Zeugs garnicht mehr antworten, aber da ich ein schafsgeduldiger Mensch bin und gemütlich beim samstäglichen Frühstückskaffee sitze, versuche ich es dir noch einmal langsam und zum Mitdenken zu erklären.

      Du schreibst:
      Im bereich Beruf, Einkauf und Freizeit ließe sich, mit entsprechenden Maßnahmen die Fahrtrecke sicher halbieren. Und einigen Leuten bliebe ein Herzinfakt erspart und die teure PKW-Fahrt zum Fittnescenter.


      Die Fahrtstrecke ließe sich halbieren???? Du meinst also, die Leute sollten in die Nähe ihrer Arbeitsplätze, Schulen, Ausbildungsplätze, Behörden, Arzte usw. usw. umziehen, die sich ja praktischerweise alle in einem Umkreis von 1,5 km befinden könnten?????? Oder ist das für dich auch nur eine Frage der Flexibilität? Alle Häuschen verkaufen, oder die preiswerten Wohnungen am Stadtrand kündigen und ab in die Platte in der Nähe eines zentralen Support und Berufscenters, das selbstverständlich auch noch zu errichten wäre. Wie hoch ist da die Wahrscheinlichkeit einer Realisierung in, sagen wir mal, den nächsten hundert Jahren???
      Oder noch besser, jeder bekommt seinen ganz persönlichen Arbeitsplatz, Schule, Ausbildungsplätz, Behörde, Arzt direkt vor die Haustür gestellt und Einkaufszentren (ganz nebenbei, die Garanten für unser jetziges niedriges Preisniveau) werden wieder in Tante Emma-Läden umgewandelt, die sich auch noch rechnen sollen.
      Für wie realistisch hältst du das denn?

      In den Ballungsräumen, und das sind die Knackpunkte, bewegen sich tagtäglich Millionen von Menschen, deren Umfeld sich eben nicht zu Fuß oder mit dem Fahrad bewältigen lässt. Streckenmäßig nicht, Berufsmäßig nicht (obwohl mich die Behördenangestellte in Radlerhosen schon amüsieren könnte), Klimatechnisch nicht und Gefahrentechnisch schon garnicht. (Kinder und alte Leute auf Fahrrädern vertragen sich in Wirtschafts und Ballungsräumen nun mal nicht sonderlich, da kannst du soviel Fahrradwege bauen wie du willst). München btw. hat ein Fahrradwegenetz von immerhin 800 km (in Worten achthundert), leider kann das im Moment nur sehr eingeschränkt genutzt werden. (Eis und Schnee, du verstehst!)
      Mir deucht, du hast ein sehr eingeschränktes Blickfeld von dem was an Infrastruktur vonnöten ist um den Support für Millionen von Menschen zu gewährleisten. Das unter mangelnde Flexibilität abzulegen weil es nicht in dein "heile Welt" Bild passt ist einfach nur noch albern.

      Und dann, welchen Teil des Wortes KAPAZITÄTSGRENZE verstehst du nicht???

      Die Züge, U- und S-Bahnen, Tram, Busse sind zu jeder Hauptverkehrszeit, also zu der Zeit wo es auch auf den Straßen so richtig rund geht, schon brechend voll. Und brechend voll heißt nicht, dass man mal keinen Sitzplatz mehr findet, sondern dass sich die Menschen in den Gängen gegenseitig auf die Füße treten und in der Erkältungszeit gegenseitig ins Genick husten. Ein große Erleichterung haben schon die gleitende Arbeitszeiten oder verlängerte Öffnungszeiten geschaffen, sonst ginge schon heute überhaupt nichts mehr.

      Und wenn du meinst man müsse "nur" größere Züge u.ä. einsetzen soltest du dir mal Gedanken über die nötige Logistik im Allgemeinen und darüber was schon eingsetzt wird im Besonderen machen. Das ist keine Frage des Wollens söndern des Könnens und hat ihre physischen Grenzen und die sind weitestgehend schon ausgeschöpft.

      Du meinst längere Züge???
      In München, als Beispiel, verkehren zur Stoßzeit nur Langzüge (d.h. so lang wie es die Bahnsteige zum Aus und Einsteigen, gerade noch zulassen und die sind verdammt lang). Und diese Züge sind rappelvoll. Wo willst du hin mit deinen "flexiblen" Leuten? Aufs Dach binden?

      Du meinst mehr Züge???
      Aus einem Umkreis von ca 40 bis 50 km werden tagtäglich im Takt von 10, 20 und 40 Minuten je nach Entfernung und Personenaufkommen S-Bahnen eingesetzt, deren Frequenz sich in der Hauptröhre auf einen 2-Minuten-Takt verdichtet. Ein klein wenig Zeit zum Aus, Ein und Umsteigen muss schließlich auch noch bleiben! Etwa 30 Sekunden, also trödeln ist nicht.
      Ebenso müssen die An- und Abfahrtszeiten mit einem ebenso vollen im 5-Minutentakt verkehrenden Tram, Bus, und U-bahnnetz abgeglichen werden. Ein kleiner Fehler an einer Weiche oder durch einen bescheuerten Selbstmörder kann in diesem hochkomplexen und an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit arbeitenden System das totale Chaos auslösen, was bei Licht besehen, eigentlich erstaunlich selten geschieht.
      Das Ganze ist eine städtebauliche, verkehrsplanerische und logistische Meisterleistung, die leider von vielen medialen und politischen Dummschwätzern gar nicht erkannt, oder ganz bewusst ausgeblendet wird.
      Bei den Politikern um dir Kokolores zu erzählen um dich ruhig zu stellen, hinters Licht zu führem und damit deine Wählerstimme zu fischen, indem sie angeben was für wundersame Taten sie für dich noch zu tun bereit sind. Bei den Medien ist es der willkommene Anlass fette Schlagzeilen über angebliche "gravierende" Mängel des ÖPNV zu produzieren. (Öffentlicher, Personen, Nah, Verkehr falls dir dieses Fachwort kein Begriff ist).
      Leute wie Du schlucken das unbesehen und machen sich, in Unkenntnis der Sachlage und der damit verbundenen Problematik, zum Deppen indem sie Leuten die damit seit Jahrzehnten beruflich zu tun haben, mangelnde Flexibilität oder gar Borniertheit vorwerfen.
      Das es an der einen oder anderen Stelle noch Optimierungsmöglichkeiten gibt, indem man beispielsweise noch eine zusätzlich U-Bahn oder S-Bahnröhre oder Trasse ins schon bestehende Netz eingliedert will ich garnicht abstreiten. Aber ganz abgesehen von dem dafür notwendigen doch enormen finanziellen Aufwand bringen diese Maßnahmen neue Kapazitäten im Promille- und wenn man viel Glück hat, im ganz niedrigen Prozentbereich. Diese Tatsachen dürften mit geringfügigen Schwankungen auf so ziemlich alle Ballungsräume zutreffen.

      Und solange der Großteil des nicht unerheblichen(!) Energiebedarfs der öffentlichen Verkehrsmittel noch aus fossilen Brennstoffen gedeckt wird und dabei aufgrund seiner Strukturen auf eine absolut stabile und garantiert ausreichende Grundlastabdeckung angewiesen ist, kann davon dass damit die zukünftig fehlenden 50 Prozent bei Ausfall eben jener Brennstoffe (Erdöl, Erdgas) ausgeglichen werden, nicht einmal ansatzweise die Rede sein. Das ist keine Borniertheit oder mangelnde Flexibilität, das sind knallharte Fakten an denen keiner vorbeikommt und wenn er noch so empathisch und leuchtenden Auges seine Energiestrategien der Zukunft verkündet.

      Und als alter Sack mag man ja manchmal ein wenig starrsinnig werden, aber man hat dafür den nicht zu unterschätzenden Vorteil der Berufs und Lebenserfahrung und aus der heraus kann ich dir nur raten, wenn dir einer erzählt man müsse nur mit der Hälfte des PKW-Verkehrs auf den ÖPNV umsteigen, um irgendwelche Energieprobleme zu lösen - Schmeiß ihn achtkantig raus!! Der Mann hat entweder keine Ahnung weil er sich nie damit ernsthaft beschäftigt hat, ist prinzipiell ein Dummkopf, oder er will dich, was am allerwahrscheinlichsten ist verarschen um darauf sein politisches Süppchen zu kochen.
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      schrieb am 28.02.09 09:17:18
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.504 von Kaperfahrer am 28.02.09 07:44:40Die meisten Fahrten finden im Umkreis von unter 5 km statt. Also auch die Berufsfahrten, sowie Freizeitfahrten. Das im Ballungscentrum gerade tagtäglich gerade Millionen Menschen in einem Umfeld bewegen, der eben nicht zu Fuss oder mit dem Fahrrad bewältigt werden kann, ist eine Lüge. Eine klare Lüge. Gerade in Ballungscentren läßt sich das bestens verwirklichen, dass der motorisierte Individualverkehr zurückgeschraubt wird.

      Es gibt z.B Städte die geben dem Personenbusverkehr Vorfahrt. Während die PKW´s im Stau stehen, fahren die Busse lässig, auf einer Extra Spur, an ihnen vorbei. Da ist man mit Bus schneller bei der Arbeit angelangt, wenn man mit dem Bus fährt. Und dort wot es Fahrradwege gibt, die gut ausgebaut sind, werden diese auch genutzt. Interessanter Weise in Deutschland fast nur in Städten, die nahe der holländischen Grenze sind. Vielleicht färbt da die hollänische Einstellung (auch in Großstädten) zu Fahrrädern ab. Es ist eben nichtt alles Käse was aus diesem kleinen Land kommt.

      Und es zeigt sich bei dir anscheinend auch eine Pisaschwäche in Sachen lesen. Auch in Deutschland hat es in lettzter Zeit in Stadträndern bei Projektierung von Neubaugebieten sich gezeigt, dass, wenn man eine ordetnliche Struktur vom ÖPNV anbietet, die dichte der Privatautos sich stark vermindert.

      Die Züge, U- und S-Bahnen, Tram, Busse sind zu jeder Hauptverkehrszeit, also zu der Zeit wo es auch auf den Straßen so richtig rund geht, schon brechend voll. Und brechend voll heißt nicht, dass man mal keinen Sitzplatz mehr findet, sondern dass sich die Menschen in den Gängen gegenseitig auf die Füße treten und in der Erkältungszeit gegenseitig ins Genick husten. Ein große Erleichterung haben schon die gleitende Arbeitszeiten oder verlängerte Öffnungszeiten geschaffen, sonst ginge schon heute überhaupt nichts mehr.

      Und wenn du meinst man müsse "nur" größere Züge u.ä. einsetzen soltest du dir mal Gedanken über die nötige Logistik im Allgemeinen und darüber was schon eingsetzt wird im Besonderen machen. Das ist keine Frage des Wollens söndern des Könnens und hat ihre physischen Grenzen und die sind weitestgehend schon ausgeschöpft


      Du bist entweder ein Witzbold, oder deine Borniertheit sprengt wirklich alles Grenzen.

      Na klar sind U- und S Bahnen während der Stoßzeiten knükkeldicke voll. Aber man kann das System, ohne Probleme ausweiten, so das wesentich mehr Leute fahren können. Man kann auch U-und S Bahnsysteme weiter ausbauen. Mehr Strecken. Wird in anderen Ländenr auch gemacht. Und man kann das Bus und Straßenbahnsystem sogar mit wesentlich weniger Aufwand ausbauen. Und es wäre Platz da. Ein Bus oder eine Straßenbahn nimmt nämlich wesentlich weniger Platz weg, wie die entsprechend benötigten PKW´s. Hätte man die Energie in den letzen 440 Jahren nicht in den Ausbau des Individualstraßemnverkehrs gesteckt, sondenr in den Ausbau von U-S- und Straßenbahnen, währen wir heute schon viel weiter. Nun sind wir in der Sackgasse. Aber das heißt auch, dass wir um so schneller da raus müssen.

      Du schreibst, dasss du seit 40 Jahren Unternehmer bist, dass heißt automatisch, dass du die Entwicklung des Straßenverkehrs in den letzten 50 Jahren mitgekomemn hast. Erzähl mir nicht, dass eine Entwicklung, die im Straßenverkehr ging, nicht im Bereich des ÖPNV in Zukunft gehen wird. Und um nicht die wahnsinnigen Kosten für neue U-Bahntummel aufzuwenden, kann man erst einmal das vorhandene Straßennetz benutzen. Das wäre für dieses keine Mehrbelastung, sondenr eine Entlastung.

      Es geht. man muss es nur wollen.

      Und langfristig wäre es nicht nur ökologisch sinnvoller, sondern auch volkswirtschaftlich.

      WEnn hier also einer ein Sesselfurzerist, dann bist du es.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 12:27:03
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.672.639 von 23552 am 28.02.09 09:17:18Wenn ein seit Jahrzehnten von rot/grün besetztes Umweltreferat, Stadt und Verkehrsplanungsbehörde erkennt und öffentlich zugibt das die Grenzen des technisch Machbaren erreicht sind bei einer Verschuldung die weit unter der anderer Ballungsräume liegt, also Geld eigentlich da wäre, dann sollte man dem schoneinen gewissen Wahrheitsgehalt zubilligen.

      Ich habe nur noch eine Empfehlung an Dich, suche Dir einen Stadt- oder Verkehrsplaner oder einen Mitarbeiter des Stadtbamtes Deines Vertrauendie in die tägliche Arbeit eingebunden sind und frage die. Oder frage sie besser nicht, das Resultat würde dir nicht gefallen.

      Das Problem deiner Spezies ist, euer Denken geht nicht über plakative emotional geprägte Überschriften und Willensbekundungen hinaus:

      Es geht. man muss es nur wollen


      Mannomann. Dann mal los mit deiner weichen Birne, mittenmang durch, durch die Betonwand der Realitäten. Ich wünsche dir noch viel Vergnügen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.09 12:31:22
      Beitrag Nr. 91 ()
      Peinlich, peinlich für das BMU.......



      Online-Umfrage bringt Ministerium in Verlegenheit

      So war das wohl nicht geplant: Das Umweltministerium hatte eine Online-Umfrage über den Atomausstieg gestartet – und anders als erwartet stimmten die meisten Bürger für die Atomkraft. Das Ergebnis verschwand anschließend ganz schnell wieder in der Versenkung und aus dem Archiv des Ministeriums.
      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) war sich seiner Sache vielleicht zu sicher, als er zu Wochenbeginn auf der Internetseite seines Ministeriums eine Umfrage über den Atomausstieg durchführen ließ. Sollten wir am Atomausstieg wie vereinbart festhalten? Oder den Ausstiegsbeschluss rückgängig machen?

      Wenn es Gabriels Ziel war, seine Anti-Atom-Politik durch das Online-Plebiszit zu legitimieren, ging der Schuss gewaltig nach hinten los: Denn von 14.723 Teilnehmern sprach sich mit 57 Prozent eine große Mehrheit dafür aus, den Atomausstieg rückgängig zu machen. Nur 28 Prozent wollten „am Ausstieg wie vereinbart festhalten“. Es sei doch „erfrischend, ausgerechnet über die BMU-Internetseite in diesem Forum endlich auch mal sachliche Argumente zur Kernenergie zu hören/lesen!“, fand Internetnutzer „G.S.“ in der anschließenden Online-Debatte.

      Lange dauerte die Debatte freilich nicht: Die Atomumfrage verschwand am Mittwoch wieder von der Seite. Weil das Umweltministerium seine Themen im Internet ohnehin „alle zwei bis drei Tage wechselt“, wie ein Gabriel-Sprecher erklärte? Oder eher, weil dem Umweltminister die Pro-Atom-Stimmung auf der eigenen Homepage peinlich wurde?

      Natürlich kann eine Online-Umfrage nie repräsentativ sein. Offen bleibt daher auch, ob das Ergebnis durch abgesprochene Klick-Aktionen von Atomkraftfreunden oder durch Hacker-Angriffe manipuliert war. Dafür spricht die hohe Teilnehmerzahl: Normalerweise bekommen Online-Portale mit wesentlich größerer Reichweite als das BMU nicht so viele Teilnehmer bei ihren Umfragen. Andererseits: Sollte nicht gerade die Internetseite eines Bundesministeriums besonders geschützt sein?


      http://www.welt.de/webwelt/article3280985/Online-Umfrage-bri…
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 09:55:29
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.212 von Kaperfahrer am 28.02.09 12:27:03Und dann, welchen Teil des Wortes KAPAZITÄTSGRENZE verstehst du nicht

      Es ist schwachsinn zu behaupten, dass die Grenze für den öffentlichen Personennahverkehr erreicht sind. Die benötigten Straßen, wenn man Busse nehmen will, sind da. Die Kapazitäten lassen sich ohne technische Prolbeme mindestens verdoppeln. Und ein Bus nimmt weni8ger Platz weg, als 20 Autos. Gerade in den Stoßzeiten würde die Verkehslage dadurch entspannt werdeen. Die Erweiterung von U-S, bzw Straßenbahn dürfte sicher viel augwendiger sein. Aber die Technik, Busse auf die Straße zu setzen, haben wir. Egal wer das Gegenteil behauptet.

      Aber ich woll noch einen Beweis für deine, doch sehr beschränkte Denkmöglichkeit bringen. Sei mir deshalb nicht böse. Ich kann nichts dafür.

      Du behauzptest in Posting # 88, dass wir, wenn der Individualverkehr zurückgeschraubt wird, wir wieder Tante-Emma-Läden benötigen. Alleine diese Behauptung zeigt, dass dir doch so einiges oben im Gehirmstübchen fehlt.

      Ich wohne in einer Großstadt mit über 200.000 Einwohner. Sicher kein Vergleich mit München, abe was solls. Wenn ich meine Küche zum Mittelpunkt des Lebensmittteluniversum erkläre, und ich dort einen Entfernungsmesser installiere, wird er mir folgendes anzeigen.

      Innerhalb einer Entfernung von 500 m

      2 Sky-Supermärkte. 1 REWE-Supermarkt, 1 Aldidiscounter.

      Innerhalb einer Entfernung von 1000 m kommen dazu

      1 weiterer Sky-Supermarkt, 1 weiterer Aldidiscounter, 2 Pennydiscounter, und hart an der Grenze, ein Edeka Supermarkt und ein Plaza Warenhauscenter.

      Dazu kommen in der Umgebung diverse Bäckereien.

      Ich glaube das reicht. Es werden keine Tante-Emma-Läden benötigt. Wieso behauptest du also so einen Schwachsinn. Gibst du mir im Stillen recht, und versuchtst du die Sache bewusst schlecht zu machen? Oder erkennst du einfach nicht die Tatsachen.

      Mannomann. Dann mal los mit deiner weichen Birne, mittenmang durch, durch die Betonwand der Realitäten. Ich wünsche dir noch viel Vergnügen

      Du merkst gar nicht, wie dumm du bist. Unser Verkehrsystgem steckt in einer Ssckgasse. Wir können nicht noch mehr Landschaft zubetonieren. Das du nicht in der Lage bist, mal über den Tellerrand hinwegzusehen, tut mir für dich na klar leid. Aber lass dir gesagt sein, dass mit dem Beharren auf den Status Quo werden wir nicht weiter kommen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 10:04:19
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ach noch wass.

      Ich habe dir wohl bewisen, dass keine Tante-Emma-Läden notwendig wären.

      Aber selbst wenn es anders wäre. Die Familien, die kein Auto mehr hätten, und dafür in einem (nicht benötigten() Tante-Emma-Laden einkaufen würden, könnten ruhig etwas mehr Geld dort ausgeben, da sie ja das Auto einsparen.

      Zwei Monatsmarken für den öffentlichen Nahverkehr würden pro Monat zwischen 400 und 500 € gegenüber einem Mitteklassewagen einsparen. Und zwei Monatsmarken, wenn man auch ncoh Fahrräder hat, dürften für eine Familie ausreichen. Zumindest in unser Stadt sind die Monatsmarken nicht personengebunden und können somit untereinander austetauscht werden. Und wenn wirkich mal alle an einem Tag mit dem Bus fahren müssen (z.B wegen schlechtem Wetter), sind die paar Euro Mehrkosten, die im Monat anfallen, relativ gering.

      Das Prolbem ist na klar, dass man die eingefahrenen Wege verlassen muss, und nicht nur bereit, sondern auch fähig sein muss, etwas flexibel zu sein. Aber es würde funktionieren, und es wäre ein Fortschritt,kein Rückschritt, wie manche behaupten.
      Avatar
      schrieb am 01.03.09 10:12:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.673.225 von hasenbrot am 28.02.09 12:31:22Ich weiß nicht was daran peinlich sein soll. Peinlich ist doch höchstens, dass jemand behauptet, dass das Umweltamt diese Studie mit Absicht zurück hält.

      Di8e Studie ist bekannt, also kein Geheimnis. Allerdings sollte man nicht verkennen, dass ein Ausstieg aus dem Ausstieg nicht automatisch heißt, dass die Bevölkerung den Bau von neuen AKW´s befürwortet. Es beinhaltet nämlich auch eine zeitbedingte Verlängerung der Laufzeit der jetzigen AKW´s, um Zeit zu gewinnen, sich um neue Energiegewinnungsmöglichkeiten zu kümmern, und dazu das Geld zu benutzen, was man sonst für den Bau von neuen AKW´s verwenden würde.


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