Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 2625)

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.371.204 von Schwabinho am 03.08.18 19:24:54

Natürlich ging es um den psychologischen Effekt, die Aktionäre vom andienen abzuhalten.

So wie es Balaton beim aufkaufen und wandeln der ADS nicht um Arbitragegeschäfte geht, sondern um einen Angriff auf den Vorstand und dabei das Wohl der restlichen Aktionäre mit Füßen tritt.

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.371.204 von Schwabinho am 03.08.18 19:24:54

Wenn man es mit der Warnung der Aktionäre wirklich ernst meint, hätte man aber zumindest mal ein bisschen detaillierter (zB zu den gesetzlichen Grundlagen) ausführen können, wonach und wie genau das Angebot rückabgewickelt werden kann, dass das jeder Aktionär mal in Ruhe prüfen kann, wie hoch die Gefahr aus seiner Sicht ist.

Mit dieser pauschalen Warnung in bewusst letzter Sekunde sollen die Aktionäre, die das Angebot zB auch aus Arbitragegründen annehmen wollten, wieder mal massiv in die Ecke gedrängt werden, dass sie sich nicht mehr sachgerecht mit ausreichender Zeit informieren können und möglicherweise unsachgemäße Entscheidungen treffen. Genau rechtzeitig, um KEINE sachgerechte Prüfung der Angelegenheit mehr veranlassen zu können!

Wenn man die Aktionäre ernsthaft und transparent hätte informieren wollen, hätte für mich zumindest dazu gehört, dass man diese Problematik etwas verständlicher und nachvollziehbarer aufbereitet. Sollte aber offenkundig bewusst nicht geschehen. Finde ich ein grobes Unding, eine seit Wochen bekannte Warnung in letzter Sekunde zu bringen, noch dazu ohne jegliche Ausführungen, wie selbst die Feststellung der Rechtswidrigkeit des Angebots nach US-Recht dann zu einer Rückabwicklung in Deutschland als Konsequenz führen sollte.

Spricht für mich alles dafür, dass die Gefahren in Wirklichkeit sehr unwahrscheinlich sind.

Schade, ich hatte immer gehofft, dass der Vorstand die Warnschüsse der Vergangenheit gehört hat und es mit der Transparenz für Aktionäre ab sofort etwas ernster nimmt. Scheint aber nicht der Fall zu sein, es wird genau dort weitergemacht, wo bei der letzten KE aufgehört wurde.

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.371.069 von biene463 am 03.08.18 19:08:55

Der Vorstand kann ja nicht die Entscheidung der Aktionäre übernehmen.
Er kann eine Empfehlung geben und dies ist zweimal sehr ausführlich geschehen.

Die gestrige Meldung kam genau rechtzeitig, da die meisten Aktionäre sich heute entscheiden mussten.

Eigentlich müssten alle Aktionäre durch die Klage gegen Balaton schon längst Bescheid wissen, aber es schadet auch nicht, sie nochmal vor ihrem möglichen Unglück zu warnen.

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.370.346 von Schwabinho am 03.08.18 17:45:06

Es geht mir nicht nur um den (aus meiner Sicht völlig unschlüssigen und unlogischen) Inhalt der Warnung, sondern vor allem auch den Zeitpunkt. So behandelt man Aktionäre nicht, das hätte man schon längst melden können (und müssen, wenn es eine ernste Gefahr ist)!

Gibt es denn einen einzigen nachvollziehbaren Grund für diese späte Meldung einer vermeintlichen Gefahr, die man schon seit mindestens 6 Wochen kannte (außer einer Überrumpelung seiner Aktionäre)? Dann hätte jeder in Ruhe diese Gefahren prüfen können. Diese späte Meldung macht mir aber eher den Eindruck, dass es diese vermeintlichen Gefahren eher nicht gibt, aber keiner mehr die Möglichkeit haben soll, das in Ruhe herauszufinden.

[borsalin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.370.598 von Spondon am 03.08.18 18:08:05

Zitat von Spondon: Dann freue dich doch darüber. Ich finde diese Wünsche sind lustig.

Habe ich denn von Wünschen gesprochen???
Du hast wohl etwas heiß

[Spondon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.370.478 von borsalin am 03.08.18 17:58:17

Dann freue dich doch darüber. Ich finde diese Wünsche sind lustig.

[borsalin]

Für Balaton kommen mit der Klage von Biofrontera in USA erhebliche Kosten hinzu.
In USA ist es so dass die Anwälte die Vorarbeit für das Gericht leisten und keine Staatsanwälte.
Die Partei mit den besseren Aussichten auf Erfolg hat da immer einen Vorteil. Habe das mal recherchiert und auch hier eingestellt. Wahrscheinlich hat es Biene oder Zours übersehen
Über den Ausgang der Klage kann man nur spekulieren, deshalb lasse ich das.
Möge der bessere Anwalt oder das bessere Argument entscheiden!
Ich weiß nicht ob es schon ähnliche Verfahren in USA gab:
Erwerbsangebot nur für deutsche Aktionäre, bei einem in Deutschland und USA gelisteten Unternehmen?
(siehe geposteten Hinweis der Bafin - dass das Angebot in USA bei der SEC zu prüfen sei!!!)

[walle1fc]

Biene Leder Mal wieder los. So wie zu den Zeiten als gedrückt wurde und von unserem fleissigem Bienchen in die Tasten gehauen wurde bis der letzte so verunsichert war dass man den ganzen Vorstand vom Hof jagen wollte. Leute das ist immer wieder das selbe Spiel hier. Einmal Durchblick für immer verstanden. Lasst euch doch nicht von solchen nonsense Texten blenden. Die balatonis werden so oder so andienen der Rest sollte standhaft sein und nicht auf dieses Gelaber rein fallen. Alle bienchenspekulationen wurden auf der letzten HV zertreten 😎🤷‍♂️

[Spondon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.370.346 von Schwabinho am 03.08.18 17:45:06

Vorteile aller Aktionäre beschaffen wohl eher. Bis auf Maruho und Vorstand selbst wegen Jobverlust

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.370.313 von biene463 am 03.08.18 17:42:09

Es ist mir sowieso unverständlich, wie man diesem Investor nur eine einzige Aktien andienen kann, wenn man selbst Aktionär bleiben will.

Daher ist jeder selbst für seine Entscheidung verantwortlich und benötigt keine Warnungen.

Dennoch war es richtig von Biofrontera auf den Umstand hinzuweisen und anhand der Reaktionen hier im Forum, hat es sogar seine Wirkung gehabt.

Die Anleger, die sowieso mit Balaton in einem Bett liegen, werden sich ja nicht abhalten lassen und so wird man am Dienstag schon eine schöne Summe vermelden, aber hoffentlich nicht so hoch, wie man es sich im Hause Balaton gewünscht hat.