Bavaria Industriekapital: Verdoppler mit Ansage! (Seite 50)
eröffnet am 08.11.09 19:11:31 von
neuester Beitrag 24.04.24 16:00:39 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 49.968.606 von sirmike am 13.06.15 11:00:00Das sehe ich ähnlich, wenn auch mit einem kleinen Unterschied. Im Gegensatz zu den meisten anderen AGs wird hier immerhin nicht groß geschönt und IR als Marketing-/Werbemaßnahme (miss)verstanden, sondern soweit ersichtlich durchaus auf Licht und Schatten gleichermaßen verwiesen (z.B. in Richtung: "da hatten wir einfach auch Glück" oder "da leben wir gerade auch ein gutes Stück weit von der Konjunktur"). DAS immerhin ähnelt ein Stück weit Buffetts "Philosophie".
Das war aber auch schon der einzige Punkt, der mir bei der HV gefallen hat und ich hatte vor allem auch ganz und gar nicht den Eindruck, dass es für Herrn Scholz eine schöne Sache ist, wenn er sein "Lebenswerk" immer wieder anderen Anteilseignern vorführen darf. Ganz im Gegenteil - siehe allein schon die wie erwähnt ca. 5-minütige Präsentation.
Daher schätze ich auch die Delisting-Gefahr als sehr hoch ein (auch wenn es für die seltsame Beantwortung der dahingehenden Fragen auch andere Vermutungen geben mag).
Habe mich deshalb auch gestern gleich wieder von meiner kleinen Position getrennt - obwohl der Laden gerade ziemlich zu brummen scheint (auch im Vergleich zu 2014, wo es nach einem super 1. Quartal nicht so lief wie angepeilt) und die Unterbewertung durchaus zum Verweilen einlädt.
Das war aber auch schon der einzige Punkt, der mir bei der HV gefallen hat und ich hatte vor allem auch ganz und gar nicht den Eindruck, dass es für Herrn Scholz eine schöne Sache ist, wenn er sein "Lebenswerk" immer wieder anderen Anteilseignern vorführen darf. Ganz im Gegenteil - siehe allein schon die wie erwähnt ca. 5-minütige Präsentation.
Daher schätze ich auch die Delisting-Gefahr als sehr hoch ein (auch wenn es für die seltsame Beantwortung der dahingehenden Fragen auch andere Vermutungen geben mag).
Habe mich deshalb auch gestern gleich wieder von meiner kleinen Position getrennt - obwohl der Laden gerade ziemlich zu brummen scheint (auch im Vergleich zu 2014, wo es nach einem super 1. Quartal nicht so lief wie angepeilt) und die Unterbewertung durchaus zum Verweilen einlädt.
Bavaria soll den Investmentstil von Buffett verfolgen, allerdings gehört dazu eben auch, dass dieser seine Mitaktionäre als Partner sieht und entsprechend gut behandelt. Auch deshalb spricht er so offen über seine Investments, seine Fehler und seine Einschätzungen. Bavaria geht hier den komplett gegensätzlichen Weg, zu wenig Infos wie möglich, so wenig Respekt ggü. den Kleinaktionären wie gerade zulässig, um nicht als strafbare Beleidigung durchzugehen. Ich fühle mich als Kleinaktionär hier nicht gewollt und würde deshalb hier auch kein Geld investieren. Ein Delisting halte ich jederzeit für möglich, genau aus den vorgenannten Gründen. Die Interessen der Kleinaktionäre spielen hier absolut keine Rolle.
Doch nicht von Scholz sondern vom Fragenden - dass er nicht nochmal nachbohrt und Scholz blöd da stehen lässt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.967.697 von Der Tscheche am 12.06.15 23:06:27
Watt? Sie haben nicht gelogen sondern aus Höflichkeit Unsinn erzählt?
Also das fände ich unhöflich....
Trotzdem danke für deine Ausführungen!
Zitat von Der Tscheche: Es kann auch einfach Höflichkeit gewesen sein, Joffrey. .
Watt? Sie haben nicht gelogen sondern aus Höflichkeit Unsinn erzählt?
Also das fände ich unhöflich....
Trotzdem danke für deine Ausführungen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.967.541 von JoffreyBaratheon am 12.06.15 22:20:43Es kann auch einfach Höflichkeit gewesen sein, Joffrey.
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Hier noch wie versprochen ein paar zusätzliche Punkte aus der HV, die ich interessant fand:
1) Das Kommunikationsverhalten der AG den Anteilseignern gegenüger wurde ja auch hier im Thread sehr häufig moniert (und dazu passend hat Herr Scholz einen ich glaube tatsächlich ca. 5minütigen Bericht über 2014 geliefert mit ca. 3-5 Powerpoint-Charts). In den beiden umfangreicheren Redebeiträgen wurde das ebenfalls als Kritikpunkt geäußert. Herr Scholz Antwort darauf war ziemlich ungerührt. Bei der Beantwortung mehrerer Punkte meinte er unter anderem: „Die Kritik an der Kommunikation nehmen wir zur Kenntnis.“ (Mag sein, dass es nicht 100%ige genau zitiert ist, aber 95% schon.) Es gab dazu kein Wort des Bedauerns und schon gar nicht irgendwelche Vorsätze / Versprechungen in Richtung Besserung.
2) Auch mal hier im Thread als schwach angeprangert wurden ja die Finanzanlagen mit ca. 5% Gewinn 2014. Auch dazu kamen von beiden Redebeiträgen Fragen + Kritik, weil ja die Wertsteigerung von ca. 5% letztes Jahr deutlich unter der Wertsteigerung aus dem Kerngeschäft lag. Die Fragen gingen in Richtung „In was wird investiert (Anlageform und Kriterien)?“, „Hat man hierfür einen Spezialisten/Analysten?“.
Es stellte sich heraus, dass im Wesentlichen in Aktien investiert wird und Herr Scholz die Auswahl trifft (das kam in einem Nebensatz des Aufsichtsratsvorsitzenden heraus) und zwar in Werte, die unter einem EV/EBIT von 7 notieren, wenn ich mich recht entsinne. Mit der Performance ist man (mit dem DAX als Benchmark, die klar übertroffen wird) zufrieden.
3) Es wurde nach einer Einmalzahlung von 6,3 Millionen im Zusammenhang mit der Veräußerung von K+S gefragt und dazu erläutert, dass man sich hier ganz am Anfang blöderweise darauf eingelassen hatte, mit einem frühen (dem ersten?) Geschäftsführer einen Prozentsatz als Erfolgsbeteiligung beim Verkauf auszumachen, weil man nicht vorausgesehen hatte, welche „Perle“ man sich da geangelt hat und sich nichts dabei gedacht hat. Während sich dann jener Geschäftsführer, der den Schatz hauptsächlich gehoben hat, mit einer fixen Summe als Erfolgsbeteiligung begnügen musste, hat der Frühere so richtig abgesahnt, auf Kosten der Anteilseigner leider... Solche prozentualen Erfolgsbeteiligungszusagen würde man nun und für alle Zeit tunlichst vermeiden...
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Hier noch wie versprochen ein paar zusätzliche Punkte aus der HV, die ich interessant fand:
1) Das Kommunikationsverhalten der AG den Anteilseignern gegenüger wurde ja auch hier im Thread sehr häufig moniert (und dazu passend hat Herr Scholz einen ich glaube tatsächlich ca. 5minütigen Bericht über 2014 geliefert mit ca. 3-5 Powerpoint-Charts). In den beiden umfangreicheren Redebeiträgen wurde das ebenfalls als Kritikpunkt geäußert. Herr Scholz Antwort darauf war ziemlich ungerührt. Bei der Beantwortung mehrerer Punkte meinte er unter anderem: „Die Kritik an der Kommunikation nehmen wir zur Kenntnis.“ (Mag sein, dass es nicht 100%ige genau zitiert ist, aber 95% schon.) Es gab dazu kein Wort des Bedauerns und schon gar nicht irgendwelche Vorsätze / Versprechungen in Richtung Besserung.
2) Auch mal hier im Thread als schwach angeprangert wurden ja die Finanzanlagen mit ca. 5% Gewinn 2014. Auch dazu kamen von beiden Redebeiträgen Fragen + Kritik, weil ja die Wertsteigerung von ca. 5% letztes Jahr deutlich unter der Wertsteigerung aus dem Kerngeschäft lag. Die Fragen gingen in Richtung „In was wird investiert (Anlageform und Kriterien)?“, „Hat man hierfür einen Spezialisten/Analysten?“.
Es stellte sich heraus, dass im Wesentlichen in Aktien investiert wird und Herr Scholz die Auswahl trifft (das kam in einem Nebensatz des Aufsichtsratsvorsitzenden heraus) und zwar in Werte, die unter einem EV/EBIT von 7 notieren, wenn ich mich recht entsinne. Mit der Performance ist man (mit dem DAX als Benchmark, die klar übertroffen wird) zufrieden.
3) Es wurde nach einer Einmalzahlung von 6,3 Millionen im Zusammenhang mit der Veräußerung von K+S gefragt und dazu erläutert, dass man sich hier ganz am Anfang blöderweise darauf eingelassen hatte, mit einem frühen (dem ersten?) Geschäftsführer einen Prozentsatz als Erfolgsbeteiligung beim Verkauf auszumachen, weil man nicht vorausgesehen hatte, welche „Perle“ man sich da geangelt hat und sich nichts dabei gedacht hat. Während sich dann jener Geschäftsführer, der den Schatz hauptsächlich gehoben hat, mit einer fixen Summe als Erfolgsbeteiligung begnügen musste, hat der Frühere so richtig abgesahnt, auf Kosten der Anteilseigner leider... Solche prozentualen Erfolgsbeteiligungszusagen würde man nun und für alle Zeit tunlichst vermeiden...
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.966.734 von Der Tscheche am 12.06.15 19:31:51
Sorry, das ist eine ziemlich leicht durchschaubare Lüge. Für wie blöd halten die ihre Kleinaktionäre?
Es reicht, wenn man sich die Umsätze in der Aktie auf Monatsbasis in den letzten 12 Monaten ansieht.
Wäre ich in der HV gewesen, ich hätte mich mit Sicherheit nicht so verarschen lassen. Aber bei der SdK sind eh fast nur Idioten.
Zitat von Der Tscheche: Ich war dort. Hatte mir wegen der dominanten Position von Scholz vor ein paar Wochen eine kleine Position zugelegt, um mir diesen mal live anschauen zu können (wohne in München, war ein Weg von gut 30 Minuten).
Zu dem Punkt weitere Aktienrückkäufe, der hier im Thread vor Kurzem als frag-würdig thematisiert worden ist, hat der anwesende Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger, von Websky, nachgefragt und als Antwort den Hinweis auf die gegenwärtig sehr niedrigen Umsätze bei der Aktie erhalten.
Diese seien dafür verantwortlich, dass zur Zeit nicht zurückgekauft wird, nicht etwa (wie hier im Thread gemutmaßt) die Einschätzung, dass die Aktie für einen Rückkauf auf dem gegenwärtigen Niveau nicht mehr günstig genug ist. Scholz meinte explizit, die Aktie/AG werde auch gegenwärtig "deutlich unter intrinsischem Wert" gehandelt.
Sorry, das ist eine ziemlich leicht durchschaubare Lüge. Für wie blöd halten die ihre Kleinaktionäre?
Es reicht, wenn man sich die Umsätze in der Aktie auf Monatsbasis in den letzten 12 Monaten ansieht.
Wäre ich in der HV gewesen, ich hätte mich mit Sicherheit nicht so verarschen lassen. Aber bei der SdK sind eh fast nur Idioten.
Ich schreibe dann noch ein paar Dinge, die ich interessant fand, zusammen. Je nachdem, wann Frau und Kinder nach Hause kommen, kann es aber spät ober gar morgen werden...
Das fand ich am spannendsten. Von Websky hat zu so einer Art Bekenntnis aufgefordert, am liebsten sogar (wenn auch gleich selbst als wenig erfolgversprechend eingeschätzt) über dessen Aufnahme in die Satzung.
Die Frage wurde erst übergangen, als Scholz dann nach einer erneuten Nachfrage fast schon antworten wollte (auch auf 1-2 andere Fragen noch), meinte der ARV als Sitzungsleiter, man würde erst eine 10minütige Pause machen und hat diese sogar als Pause zur Vorbereitung der Antworten auf die davor gesammelten Fragen "deklariert".
Nach Fortsetzung meinte Scholz dann, ich zitiere so gut ich mitschreiben konnte, also eventuell nicht völlig korrekt:
"Delisting können wir nicht machen, das muss der Gesellschafter machen, und ob der das macht..." und schloss mit einer Art Lächeln/Grinsen.
Das hat bei mir und soweit ich es beobachtet habe auch bei Websky zum Stirnrunzeln geführt. Es gab aber keinerlei Nachfragen mehr.
Wenn ich es richtig deute, wollte er sich damit einer Stellungnahme zur Delisting-Thematik entziehen, indem er sich im Saal als Executive Board Chairman definierte und nicht als der entscheidende Mehrheitsaktionär, für den er nicht zu sprechen hatte.
Welchen Hintergrund das aber - eine korrekte Deutung meinerseits vorausgesetzt - wiederum haben könnte, mag jeder selbst beurteilen. Bzw. hier bin ich auch auf Deutungen Eurerseits gespannt.
Die Frage wurde erst übergangen, als Scholz dann nach einer erneuten Nachfrage fast schon antworten wollte (auch auf 1-2 andere Fragen noch), meinte der ARV als Sitzungsleiter, man würde erst eine 10minütige Pause machen und hat diese sogar als Pause zur Vorbereitung der Antworten auf die davor gesammelten Fragen "deklariert".
Nach Fortsetzung meinte Scholz dann, ich zitiere so gut ich mitschreiben konnte, also eventuell nicht völlig korrekt:
"Delisting können wir nicht machen, das muss der Gesellschafter machen, und ob der das macht..." und schloss mit einer Art Lächeln/Grinsen.
Das hat bei mir und soweit ich es beobachtet habe auch bei Websky zum Stirnrunzeln geführt. Es gab aber keinerlei Nachfragen mehr.
Wenn ich es richtig deute, wollte er sich damit einer Stellungnahme zur Delisting-Thematik entziehen, indem er sich im Saal als Executive Board Chairman definierte und nicht als der entscheidende Mehrheitsaktionär, für den er nicht zu sprechen hatte.
Welchen Hintergrund das aber - eine korrekte Deutung meinerseits vorausgesetzt - wiederum haben könnte, mag jeder selbst beurteilen. Bzw. hier bin ich auch auf Deutungen Eurerseits gespannt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.966.791 von Der Tscheche am 12.06.15 19:42:59
@Tscheche: Danke für die Rückmeldung. Die übersichtlich gehaltene Präsentation zur HV in Online.
http://www.baikap.de/PDF/BAVARIA%202015-02_DE.pdf
Ob die Erklärung zur Aussetzung Sinn macht, kann jeder für sich beantworten. Jedenfalls klingt hört sich das nicht nach einem "potentiellen" Abschied von Börse an.
Gab es sonst wesentliche Fragen und Antworten, irgendetwas in Richtung Börsenbekenntnis?
Gruß
Bavaria: Börsenrückzug sieht wohl anders aus?
Zitat von Der Tscheche: Die Geschichte mit dem von der Webseite verschwundenen Meldung zum Verkauf von Portalex wurde damit erklärt, dass es zu dem Zeitpunkt noch eine Auseinandersetzung mit einem ehemaligen Geschäftsführer (?) gab, wegen der es nicht opportun erschien, den Verkauf zu veröffentlichen. Dieser ist gleichwohl erfolgt (die Meldung war also korrekt).
@Tscheche: Danke für die Rückmeldung. Die übersichtlich gehaltene Präsentation zur HV in Online.
http://www.baikap.de/PDF/BAVARIA%202015-02_DE.pdf
Ob die Erklärung zur Aussetzung Sinn macht, kann jeder für sich beantworten. Jedenfalls klingt hört sich das nicht nach einem "potentiellen" Abschied von Börse an.
Gab es sonst wesentliche Fragen und Antworten, irgendetwas in Richtung Börsenbekenntnis?
Gruß
Die Geschichte mit dem von der Webseite verschwundenen Meldung zum Verkauf von Portalex wurde damit erklärt, dass es zu dem Zeitpunkt noch eine Auseinandersetzung mit einem ehemaligen Geschäftsführer (?) gab, wegen der es nicht opportun erschien, den Verkauf zu veröffentlichen. Dieser ist gleichwohl erfolgt (die Meldung war also korrekt).
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