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    Europäischer Währungsfonds-gedeckt durch deutsche Goldreserven? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.03.10 10:12:28 von
    neuester Beitrag 19.11.11 10:38:10 von
    Beiträge: 98
    ID: 1.156.541
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      Avatar
      schrieb am 13.03.10 10:12:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kommt nun das letzte Tafelsilber auf den Tisch, das Deutschland noch hat?
      _________________________________________________________________

      http://www.mmnews.de/index.php/201003135131/MM-News/Gold.htm…
      _________________________________________________________________

      Am Montag werden wir es wissen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.03.10 10:34:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Deutsche Goldreserven für EWF
      Bei der Finanzierung des Europäischen Währungsfonds geht die Regierung ans Eingemachte: Der EWF soll aus den Goldreserven gespeist werden. Notenbanken aller Euro-Länder sollen „buchhalterisch“ Goldreserven in einen Stabilisierungsfonds einbringen. Finanzministerium hält Griechenland-Hilfen rechtlich für möglich. Gegen entsprechende Beschlüsse der Regierung hätten normale Bürger keine Klagebefugnis.

      Die Bundesregierung erwägt nach FOCUS-Informationen, den geplanten Stabilisierungsfonds für den Euro auch mit Gold abzusichern.

      Ein Vorschlag aus dem Finanzministerium sieht FOCUS zufolge vor, die Goldreserven der früheren Notenbanken aller Euro-Länder „buchhalterisch“ in einen Stabilisierungsfonds einzubringen. ... http://www.mmnews.de/index.php/201003135131/MM-News/Gold.htm…

      Das ein Währungsfond auch Gold als Sicherheit hinterlegt, ist naheliegend.

      Ich bin dafür, ausschließlich (also nur) in den USA gelagertes Gold einzubringen. Das ist formal schon mal eine ganze Menge.

      Das taugt auch prima als Vorwand, das in den USA gelagerte deutsche Gold in die EU zu überführen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 06:41:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bundesbank will ihr Gold nicht für den EWF opfern
      Die Bundesbank wehrt sich entschieden gegen Pläne, das Gold der Notenbank für einen Stabilisierungsfonds zu verwenden. Einem Bericht zufolge gibt es entsprechende Pläne im Finanzministerium. Der Vorstand der Bundesbank verfügt über das alleinige Recht, über die Verwendung des Goldschatzes zu entscheiden. ... http://www.welt.de/wirtschaft/article6759690/Bundesbank-will…
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 11:05:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.134.465 von HeWhoEnjoysGravity am 14.03.10 06:41:38Das wird auch gut sein, denn Viel haben wir nicht mehr zu verscherbeln. Aber mal sehen, ob die EU sich damit zufrieden gibt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.10 14:02:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.131.662 von HeWhoEnjoysGravity am 13.03.10 10:34:14Bundesbank verteidigt Goldschatz
      ____________________________________

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bundesbank-verteidigt-Goldscha…
      ____________________________________

      Da kann man nur sagen:

      Wehret den Anfängen, der das könnte fatale Auswirkungen haben auf die Befürworter des Goldverkaufs!

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      Avatar
      schrieb am 14.03.10 23:48:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was nicht mehr da ist, das kann auch nicht hinterlegt werden. Die Bundesbank hat bis dato jede Bestrebung, egal aus welcher Richtung, abgewiegelt, deutsches Gold zu veräußern. Was würde passieren, wenn offiziell eingestanden werden müsste das Deutschland kein Gold mehr hat?
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 04:29:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6 (39.137.303) > Was würde passieren, wenn offiziell eingestanden werden müsste das Deutschland kein Gold mehr hat?

      Also offiziell (auf dem Papier) hat Deutschland wohl noch sein Gold.

      Es ist aber sicher superschlau, das deutsche Gold aus den USA wenigstens in die EU zu holen. Selbst wenn ein paar Hundert Tonnen für ein paar EU-Pleitekandidaten draufgehen, ist das deutsche Gold damit erstklassig investiert: nämlich in ein gutes Europa (mindestens ist Europa dankbar und man kann ja wohl kaum Italien der Mafia überlassen, oder?).

      Der Clou: vermutlich geht gar nicht das ganze deutsche Gold bei der Rettung der EU drauf, so dass Hunderte Tonnen Gold für Deutschland übrig bleiben werden (und zwar physisch real existente Tonnen Gold, zumindest wenn alles gut geht).

      Deutschland kann also nur gewinnen, wennn

      1. Deutschland das in den USA gelagerte deutsche Gold dem Europäischer Währungsfonds leiht.
      2. Die EU das in den USA gelagerte deutsche Gold physisch nach Europa überführt.

      Cool, was? (alles imho)

      PS: zum Thema Gold siehe auch Thread: Mit Hilfe der Goldreserven Deutschland reformieren Mit Hilfe der Goldreserven Deutschland reformieren
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 09:36:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.137.303 von spielkind0815 am 14.03.10 23:48:00Du meinst, die Amerikaner üben ein Pfandrecht aus?
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 10:54:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Heute ist das Krisentreffen der Euro-Gruppe, die Finanzminister reisen gerade an um zu beraten, wie der EWF unterlegt werden könnte.

      Mal sehen, wie sieuns in die Zange nehmen werden. Klar jetzt schon, daß Deutschland die Hauptlast zu stemmen haben wird. Man muß darauf achten-genau hinsehen-, wie der EWF unterlegt wird.

      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Finanzminister-reisen-an-artic…
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 20:53:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.138.193 von Dorfrichter am 15.03.10 09:36:21Für die Annahme deines Pfandrechtes spricht dies:

      http://welt-blog.ch/2010/01/wo-sind-die-goldreserven/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://welt-blog.ch/2010/01/wo-sind-die-goldreserven/

      Ich denke aber, es ist alles verzockt worden.
      Avatar
      schrieb am 15.03.10 22:27:31
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.144.372 von spielkind0815 am 15.03.10 20:53:11Hab gerade gemerkt, der Link funktioniert nicht, ich nehme Bezug auf Blessing und die Stationierung der amerikanischen Besatzungstruppen auf deutschem Boden, im Gegenzug zur einvernehmlichen Einlagerung dt. Goldes in Amerika.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 06:11:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10 (39.144.372), #11 (39.145.132) Meinst du den folgenden Beitrag?


      Wo sind die Goldreserven?

      31. Januar 2010

      Muss die Bundesbank ihre Goldreserven abschreiben?

      Unter amerikanischem Druck hatte die Deutsche Bundesbank seit den Sechzigerjahren einen Teil ihrer Währungsreserven
      treuhänderisch in Form von Gold an die US Federal Reserve Bank auslagern müssen.Vor dem Hintergrund der Weltfinanzkrise will die Bundesbank das deutsche Gold nun zurück – doch die US-Regierung weigert sich.

      Auf dem Papier ist die Deutsche Bundesbank Eigentümerin von mehr als 3400 Tonnen Gold. Das ist die Währungsreserve der Bundesbank. Sie hat derzeit immerhin einen Wert von über hundert Milliarden Dollar. Mit Ausnahme der Vereinigten Staaten hat kein anderes Land der Welt solche gigantischen Goldreserven. In Zeiten wirtschaftlicher Not lassen deutsche Finanzminister immer wieder mal theoretisch durchspielen, was man mit dem vielen Geld machen könnte. Doch in Anbetracht der katastrophalen deutschen Haushaltslage liess Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) nun ernsthaft darüber nachdenken, einen Teil der deutschen Goldreserven zu versilbern.

      Der Finanzminister selbst hat keinen Zugriff auf das Bundesbank-Gold. Er kann daher lediglich an die Währungshüter appellieren. Dann kam bei geheimen Gesprächen der Schock: Der Grossteil der deutschen Währungsreserven existiert wohl nur noch auf dem Papier. Ende der Sechzigerjahre hatten die Vereinigten Staaten als damalige Besatzungsmacht ebenso wie Grossbritannien einen finanziellen Ausgleich für die Stationierung britischer und amerikanischer Soldaten auf deutschem Boden von der Bonner Bundesregierung gefordert. Die Bundesrepublik erwirtschaftete damals Jahr für Jahr einen Leistungsbilanzüberschuss. Dieses Geld weckte Begehrlichkeiten. Die Bundesregierung lehnte es damals ab, für britische und amerikanische Soldaten in Deutschland zu zahlen. Doch statt Bargeld zu überweisen, kaufte die Bundesbank an den Finanzhandelsplätzen New York und London Gold ein und überliess der amerikanischen Federal Reserve und der Bank of England treuhänderisch grosse Teile der so erworbenen deutschen Goldreserven.

      Im Gegenzug dafür stationierten die USA amerikanische Soldaten in der Bundesrepublik. Mehr als 3300 Tonnen deutsches Gold wurden so seit den Sechzigerjahren treuhänderisch etwa bei der Fed in New York, bei der Bank of England in London – und zum geringen Teil auch bei der Banque de France in Paris – eingelagert. Und faktisch blieben seither nur noch wenige Prozent des Goldes in den Tresoren der Bundesbank zurück.

      Schon im Jahre 2003 hatte die deutsche Bundesregierung auf die Kleine Anfrage eines Abgeordneten, wo das Gold der Bundesbank eigentlich gelagert werde, folgende Antwort erhalten: «(…) lässt allerdings auch Goldbestände an wichtigen Goldhandelsplätzen wie z. B. London von den dort ansässigen Zentralbanken verwahren.»

      Der Blessing-Brief

      Zu verdanken hat die Bundesregierung die Einlagerung des Goldes der Bundesbank in den USA einem Herrn Karl Blessing, der von 1958 bis Dezember 1969 die Bundesbank leitete. Blessing sicherte der Fed am 30. Mai 1967 schriftlich zu, dass die Bundesrepublik ihre Dollar so lange nicht gegen Gold eintauschen werde, wie amerikanische Soldaten auf deutschem Boden stationiert seien. Allein 1967 bis 1969 lagerte die Deutsche Bundesbank dann Gold im damaligen Gesamtwert von vier Milliarden Dollar bei der Fed ein. In einem Interview, das Karl Blessing kurz vor seinem Tode im Mai 1971 dem «Spiegel» gab (Überschrift «Der Brief gilt leider noch heute»), sagte der frühere Bundesbank-Präsident: «Dann kam die Geschichte mit den Truppen.» Und der «Spiegel» fragte: «Sie meinen die Drohung der Amerikaner: Wenn ihr den Dollar nicht auf diese Weise stützt, ziehen wir die Truppen aus der Bundesrepublik zurück?» Darauf antwortete Karl Blessing: «(…) aber die Drohung war immer im Hintergrund da. Der Brief gilt leider heute noch, den ich damals geschrieben habe.»

      Nun gibt es Menschen, die halten die Einlagerung der deutschen Goldreserven in New York für eine Verschwörungstheorie. Denen entgegnete der langjährige FAZ-Wirtschaftskorrespondent Gerald Braunberger schon im April 2005: «Die Goldreserven der Bundesbank lagern übrigens nur zu einem geringen Teil in deutschen Tresoren. Der grössere Teil befindet sich im Ausland, überwiegend wohl in New York, wo die Federal Reserve Bank an der Südspitze Manhattans 25 Meter unter der Erde (…) Gold bunkert. (…) Genaue Angaben sind nicht zu erhalten, doch soll deutsches Gold auch in London liegen. (…) Die Bundesbank hatte das Edelmetall an den führenden Goldhandelsplätzen New York und London gekauft und dort belassen.»

      Der «Blessing-Brief» ist auch heute noch verbindlich. Und er diente der Obama-Regierung und der Fed nun als Argument dafür, das deutsche Ersuchen um Rückführung von Teilen des treuhänderisch bei der Fed eingelagerten Goldes empört abzulehnen. Seit mehr als fünf Jahrzehnten hat das amerikanische Schatzamt keine Überprüfung der bei der Fed eingelagerten fremden Goldbestände mehr zugelassen. Fachleute der Bundesbank, denen ebenfalls die Überprüfung der eingelagerten deutschen Goldbestände verweigert wird, hegen inzwischen den Verdacht, dass weite Teile des deutschen Goldes längst verkauft wurden, weil jede amerikanische Regierung über Jahrzehnte davon ausgehen konnte, dass die Stationierung von US-Truppen auf deutschem Boden dauerhaft sein werde.

      Das deutsche Gold als Faustpfand

      Ohne einen diplomatischen Eklat zu provozieren, könnte die Bundesbank somit allenfalls – zeitlich versetzt – immer nur sehr kleine Mengen Gold aus den USA zurückfordern. Das deutsche Gold wurde von Washington bislang als eine Art Pfand gegenüber der Bundesregierung angesehen. Jede Frage nach Rückgabe kommt einer offenen Misstrauensbekundung gleich.

      Vor diesem Hintergrund wollen Bundesbank, Bundesregierung und US-Regierung den Streit um die deutschen Goldreserven derzeit um jeden Preis vor der Öffentlichkeit geheim halten. Wie es aussieht, kann die Bundesbank Teile der deutschen Goldreserven abschreiben. Das öffentliche Eingeständnis hätte schlimme Folgen: Die Bundesrepublik würde sofort ihr AAA-Rating verlieren. Im Sinne der Staatsräson muss man also in Berlin wie auch bei der Bundesbank gute Miene zum mutmasslich eher bösen Spiel machen.

      Zudem erinnert man sich in Berlin noch gut daran, was passierte, als der französische General de Gaulle 1968 den Amerikanern sein Misstrauen erklärte und die französischen Dollar-Reserven der Pariser Zentralbank bei der Fed gegen Gold eintauschen liess. Das war 1968 noch möglich, es gab noch den Goldstandard (nach de Gaulles Aktion hat Präsident Nixon dann den Goldstandard aufgehoben). De Gaulle liess das gegen die französischen US-Dollar eingetauschte Gold an Bord französischer Kriegsschiffe nach Frankreich bringen. Dieses «Misstrauensvotum » gegen den Dollar und gegen die US-Politik hatte offenkundig schwere Folgen: Im Mai 1968 brachen zuerst in Paris und dann im ganzen Land schwere Unruhen aus, die aus dem Ausland angestossen und koordiniert worden waren.

      Eine Lektion erteilt

      Geheimdienste hatten schon lange zuvor studentische Kreise «nützlicher Idioten» infiltriert, die man leicht zum Schüren von Unruhen missbrauchen konnte. Frankreich hatte im Zuge der schweren inneren Unruhen 1968 mit Zahlungsbilanzproblemen zu kämpfen – und tauschte von nun an keine Dollar mehr in Gold um. Damit war die Welt von einem Gold- zu einem Dollarstandard übergegangen. Das Nachbarland Deutschland lernte unter dem Eindruck der «68er-Unruhen » eine bis heute gültige Lektion: Wer gegenüber den grossen Mächten offen sein Misstrauen erklärt, der muss sich Sorgen um die innere Ordnung – und um die Stabilität der eigenen Währung – machen. Denn Geheimdienste könnten dazu ermuntert werden, schwerste «soziale Unruhen» zu provozieren. Im Wahljahr 2009 kann daran in Deutschland keine Partei ein Interesse haben. Der Goldschatz der Bundesbank ist auf dem Papier derzeit etwa hundert Milliarden Euro wert. Aber was sind schon 3400 Tonnen Gold gegen die Staatsschulden? Allein für den Banken-Rettungsschirm haftet der Bund mit 480 Milliarden. Der deutsche Staat steht insgesamt mit 1,5 Billionen Euro in der Kreide. Allein wegen der Wirtschaftskrise muss der Bund achtzig Milliarden – also fast den kompletten Gegenwert der virtuellen Währungsreserven – an neuen Krediten aufnehmen. Deutsche Medien verdrängen das Debakel. Ende Mai titelte eine grosse deutsche Zeitung: «Auch Deutschland wird durch den steigenden Gold-Wert reicher.»

      Udo Ulfkotte

      Quelle: www.kopp-exklusiv.de
      http://209.85.135.132/search?q=cache:wJaCBiLQlxcJ:welt-blog.…
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 10:09:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.145.740 von HeWhoEnjoysGravity am 16.03.10 06:11:56Das wird einer öffentlichen Klärung bedürfen. Sowas kann man nicht unter der Hand abhandeln.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 11:33:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.145.740 von HeWhoEnjoysGravity am 16.03.10 06:11:56Antworten auf Dein Posting.
      http://www.boerse-express.com/pagesfoonds/5214
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 11:55:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      ... Antwort der Deutschen Bundesbank vom 15.1.2010: ...

      3. Der Anteil des verliehenen Goldes an den Goldbeständen liegt höchstens im niedrigen einstelligen Prozentbereich.

      4. Die Bundesbank hält einen großen Teil ihrer Goldbestände in eigenen Tresoren im Inland. Weitere Bestände werden an wichtigen Goldhandelsplätzen bei den dort ansässigen Zentralbanken verwahrt. Hierbei handelt es sich vornehmlich um die Federal Reserve Bank in New York und die Bank of England in London. Daneben wird ein kleiner Teil bei der Banque de France in Paris gehalten. Neben der Deutschen Bundesbank haben weitere Notenbanken und offizielle Stellen Gold bei ausländischen Zentralbanken gelagert. Laut eigenen Angaben verwahrt die Federal Reserve of New York Goldbestände von nahezu 60 verschiedenen Notenbanken bzw. staatlichen Stellen. Dies erleichtert auch etwaige Transaktionen zwischen diesen Notenbanken, da kein kostspieliger physischer Transport zwischen Lagerstellen erforderlich ist.
      Bei der Verwaltung der Währungsreserven im Allgemeinen, wie auch der Goldbestände (und hier insbesondere bei der Lagerortfrage), lässt sich die Bundesbank von den Grundsätzen der Sicherheit, Kosteneffizienz und Liquidität leiten. Die Lagerung im Ausland ist betriebswirtschaftlich sinnvoll, solange sie kostengünstiger ist als der Transport nach Deutschland und der Bau zusätzlicher Tresoranlagen. Zu weiteren grundsätzlichen Erwägungen bei der Lagerung von Gold gehört die Diversifizierung der Lagerstellen. ... http://www.boerse-express.com/pagesfoonds/5214

      Ich sehe einen gewissen Widerspruch zwischen "geringer Anteil des verliehenen Goldes" und "Dies erleichtert auch etwaige Transaktionen zwischen diesen Notenbanken, da kein kostspieliger physischer Transport zwischen Lagerstellen erforderlich ist.".

      Des Weiteren vermute ich, dass die Transportkosten einer Goldüberführung USA=>Europa gemessen am Goldwert vernachlässigbar sind.

      Irgendein paar alte Bunker lassen sich sicher leicht für eine Goldlagerung herrichten, das kann kein Problem sein. Tür gut abschließen, Alarmanlage einschalten - fertig. Wo sind denn die US-Atomwaffen gelagert? Also ich würde da lieber Gold sehen.

      Ich bezweifle, dass die Mehrheit der Deutschen (alle oder gute Experten) eine Lagerung des deutschen Goldes in den USA gemäß den Grundsätzen der Sicherheit, Kosteneffizienz und Liquidität (Verfügbarkeit) für ratsam hält.

      Man kann ja z.B. 200-300 Tonnen Gold in den USA lassen aber ich sehe keinen guten Grund, warum die Mehrheit des Deutschen Goldes in den USA gelagert sein sollte.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 12:00:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.148.031 von HeWhoEnjoysGravity am 16.03.10 11:55:06ich habs....
      es ist da wo auch der nibelungenschatz ist, und das bernsteinzimmer..., das nazigold....

      oder ist alles doch nur in papier aufgegangen...
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 12:05:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.148.031 von HeWhoEnjoysGravity am 16.03.10 11:55:06Ich sehe einen gewissen Widerspruch zwischen "geringer Anteil des verliehenen Goldes" und "Dies erleichtert auch etwaige Transaktionen zwischen diesen Notenbanken, da kein kostspieliger physischer Transport zwischen Lagerstellen erforderlich ist.".

      Des Weiteren vermute ich, dass die Transportkosten einer Gold überführung USA=>Europa gemessen am Goldwert vernachlässigbar sind.

      Irgendein paar alte Bunker lassen sich sicher leicht für eine Goldlagerung herrichten, das kann kein Problem sein. Tür gut abschließen, Alarmanlage einschalten - fertig. Wo sind denn die US-Atomwaffen gelagert? Also ich würde da lieber Gold sehen.

      Ich bezweifle, dass die Mehrheit der Deutschen (alle oder gute Experten) eine Lagerung des deutschen Goldes in den USA gemäß den Grundsätzen der Sicherheit, Kosteneffizienz und Liquidität (Verfügbarkeit) für ratsam hält.

      Man kann ja z.B. 200-300 Tonnen Gold in den USA lassen aber ich sehe keinen guten Grund, warum die Mehrheit des Deutschen Goldes in den USA gelagert sein sollte.


      Dies ist genau auch meine Meinung. Da sind viele Ungereimtheiten und unbefriedigende Antworten.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 22:05:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo all,

      gibt es nun Gold für den EWF?

      Die letzte kleine Anfrage, zwischen den Zeilen lesen ist angesagt:

      http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/007/1600792.pdf" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/007/1600792.pdf
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 22:08:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.154.435 von spielkind0815 am 16.03.10 22:05:21Okay, die „Links“ hassen mich. Die Anfrage stammt aus 2006 und man muss wirklich zwischen den Zeilen lesen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 09:24:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.154.435 von spielkind0815 am 16.03.10 22:05:21Dein Link funktioniert nicht.:(
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 10:05:38
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20 (39.155.763) > Dein Link funktioniert nicht.
      Da helfe ich doch gerne aus:



      Deutscher Bundestag Drucksache 16/792
      16. Wahlperiode 01. 03. 2006

      Die Antwort wurde namens der Bundesregierung mit Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 27. Februar 2006 übermittelt. Die Drucksache enthält zusätzlich – in kleinerer Schrifttype – den Fragetext.

      Antwort
      der Bundesregierung

      auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Jürgen Koppelin, Ulrike Flach, Otto Fricke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP
      – Drucksache 16/707 –

      Umgang mit den Goldreserven


      Vorbemerkung der Fragesteller
      Gegenwärtig erfolgt eine Diskussion über den Verkauf von Teilen des Bundes- bankgoldes. Initiiert hat die Debatte im Nachgang zu den Genshagener Be- schlüssen der Bundesminister der Finanzen, Peer Steinbrück, der den Erlös des verkauften Goldes nach Medienberichten in einem so genannten Zukunfts- fonds anlegen möchte (vgl. z. B. Handelsblatt vom 3. Februar 2006).


      1. Wie hoch belaufen sich derzeit die Goldbestände der Deutschen Bundes- bank?

      Der Goldbestand der Deutschen Bundesbank beläuft sich derzeit auf 3 427,8 Tonnen (Stichtag 17. Februar 2006).


      2. Welchen Markt- und welchen Buchwert haben die deutschen Goldreserven gegenwärtig (Tageskurs)?

      Die Goldreserven haben nach Angaben der Deutschen Bundesbank bei einem aktuellen Preis von 459,386 Euro/Feinunze (London Fixing vom 17. Februar 2006) einen Marktwert von rd. 50,6 Mrd. Euro. Bei einem Anschaffungspreis von 73,527 Euro/Feinunze beträgt der Buchwert der Goldreserven rd. 8,1 Mrd. Euro.


      3. Welche Folgerungen zieht die Bundesregierung aus der Bewertung der Goldreserven hinsichtlich ihrer Funktion?

      Aus der Bewertung der Goldreserven der Deutschen Bundesbank – diese erfolgt nach den Grundsätzen der Rechnungslegung der Europäischen Zentralbank – er- geben sich nach Auffassung der Bundesregierung keine konkreten Folgerungen in Bezug auf die Funktion des Goldes.


      4. Welches Konzept hat die Bundesregierung zum Umgang mit den Goldre- serven der Deutschen Bundesbank?

      Gemäß § 3 des Gesetzes über die Deutsche Bundesbank (BBankG) hält und ver- waltet die Bank die Währungsreserven der Bundesrepublik Deutschland. Sie tut dies unabhängig von Weisungen der Bundesregierung (§ 12 BBankG). Dement- sprechend ist es Aufgabe des Vorstandes der Deutschen Bundesbank konzeptio- nelle Überlegungen zur Höhe der Goldreserven im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen anzustellen bzw. konkrete Entscheidungen, z. B. über Verkäufe, zu treffen.


      5. Wie verfahren nach Kenntnis der Bundesregierung die anderen Teilnehmer- länder an der Europäischen Währungsunion mit ihren Goldreserven, und in welchem Umfang verfügen diese über Goldreserven?

      Im Goldabkommen vom 8. März 2004 hat sich das Eurosystem zusammen mit der Schweizerischen und der Schwedischen Nationalbank auf eine Verkaufs- option von maximal 2 500 Tonnen über einen Zeitraum von fünf Jahren geeinigt. Die bisherigen Goldverkäufe dieser Notenbanken bewegen sich insgesamt im Rahmen der vereinbarten maximalen jährlichen Kontingente. Weder die USA noch Japan sind dem Abkommen beigetreten und behalten ihre Goldbestände bei. Das Eurosystem verfügt über Goldbestände von zusammen rd. 11 700 Ton- nen. Die Bestände variieren hierbei – sieht man von denen der Bundesbank ab – zwischen rd. 2 800 Tonnen in Frankreich und ca. 2 Tonnen in Luxemburg.


      6. Wie beurteilt die Bundesregierung die Möglichkeit, mit den Einnahmen aus Goldverkäufen neue Maßnahmen zu initiieren?

      Einnahmen aus Goldverkäufen – insbesondere realisierte stille Reserven – kön- nen den Gewinn der Deutschen Bundesbank erhöhen. Gemäß § 27 Abs. 2 BBankG hat die Bundesbank ihren Reingewinn abzüglich eines bestimmten Be- trages, der in die gesetzliche Rücklage einzustellen ist, jährlich an den Bund ab- zuführen. Bis zur Höhe von jährlich 3,5 Mrd. Euro dient er der Finanzierung der Ausgaben des Bundes nach dem Gesamtdeckungsprinzip und trägt damit auch zur Finanzierung des mehrjährigen 25 Mrd. Euro-Programms für mehr Wachs- tum, Beschäftigung und Innovation bei. Soweit der Bundesbankgewinn den Be- trag von 3,5 Mrd. Euro übersteigt, fließt er gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 1 des Gesetzes über den Erblastentilgungsfonds diesem zur Erfüllung von Tilgungsverpflich- tungen zu.


      7. Wie hoch wären die stillen Reserven, wenn die Deutsche Bundesbank ihre Goldverkaufsoption von 120 Tonnen pro Jahr gemäß des am 8. März 2004 erneuerten Goldabkommens in toto ausübte?

      Bei einem Verkauf von 120 Tonnen Gold pro Jahr (gemäß Abkommensquote) würden sich stillen Reserven (Differenz zwischen Markt- und Anschaffungs- preis) unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen auf dem Goldmarkt in Höhe von rd. 1,5 Mrd. Euro pro Jahr, d. h. für fünf Jahre rd. 7,5 Mrd. Euro, ergeben.


      8. In welchem Umfang – aufgeteilt auf die Jahre 2004 und 2005 – hat die Deutsche Bundesbank bisher ihre Goldverkaufsoption in Anspruch genom- men und welche Gründe gab es hierfür?

      Die Deutsche Bundesbank verkaufte bisher rund 5 Tonnen Gold. Der Verkauf erfolgte für das vom Bundesministerium der Finanzen durchgeführte Gold- münzprogramm.


      9. Wie beurteilt die Bundesregierung die Aussage, dass Kontinuität beim Halten der Goldreserven auch über das Verhalten der Marktakteure stabi- lisierend auf die Finanzmärkte wirkt und der Abbau von Goldreserven zur Finanzierung anderer staatlicher Ausgaben diese Stabilität gefährden und beispielsweise zu steigenden Kapitalmarktzinsen führen könnte?

      Das erste Goldabkommen wurde am 26. September 1999 mit einem Verkaufs- kontingent von insgesamt 2 000 Tonnen (5 Jahre) abgeschlossen. Der Abschluss erfolgte vor dem Hintergrund der damaligen unkoordinierten Goldverkäufe einiger Notenbanken und der daraus resultierenden negativen Auswirkungen auf den Goldpreis. Das Abkommen trug nach Aussage der Deutschen Bundesbank in der Folge zu einer Stabilisierung des Goldmarktes bei. Bei Verkäufen z. B. im Rahmen des laufenden Goldabkommens ist daher nicht mit einer Stabilitätsge- fährdung zu rechnen.

      Für den Goldmarkt – so die Bank – ist das Verhalten der Notenbanken als offizielle Halter von Goldreserven ein wichtiger Einflussfaktor. Der Wert des Goldes steigt in der Regel, wenn eine stärkere Geldentwertung befürchtet wird und wenn es zu Finanzmarktkrisen oder instabilen Verhältnissen (z. B. poli- tische Krisen) kommt oder wenn mit ihnen gerechnet wird. Er entwickelte sich in jüngster Zeit gegensätzlich zum Wert von Devisenanlagen. Gold ist zugleich das einzige staatenunabhängige internationale Zahlungsmittel.

      Die Bundesregierung teilt zwar grundsätzlich diese Einschätzung, weist aller- dings darauf hin, dass sich aus diesen Zusammenhängen nicht die gegenwärtige Höhe der Goldreserven der Deutschen Bundesbank begründen lässt.


      10. Ist es die Aufgabe der Deutschen Bundesbank, einen sog. Zukunftsfonds oder andere Staatsaufgaben zu finanzieren und auf welcher Rechtsgrund- lage basiert diese?

      Die Finanzierung eines sog. Zukunftsfonds gehört nicht zu den Aufgaben der Deutschen Bundesbank. Zur Finanzierung von Staatsaufgaben trägt die Bundes- bank nach Maßgabe von § 27 Abs. 2 BBankG durch die Gewinnabführung an den Bund bei.


      11. Welche Überlegungen zur Verwendung der Golderlöse bestehen seitens der Bundesregierung, um sicherzustellen, dass kein sog. Schattenhaushalt entsteht.

      Siehe Antwort zu Frage 6.


      12. Welche Haltung hat die Bundesregierung zu der in § 12 des Bundesbank- gesetzes (BBankG) festgeschriebenen Unabhängigkeit der Deutschen Bundesbank und wie definiert sie den Begriff der „Einflussnahme“?

      Die Bundesregierung respektiert grundsätzlich die Unabhängigkeit der Deut- schen Bundesbank; dies schließt einen offenen Meinungsaustausch nicht aus.


      13. Welche Funktion haben die Goldreserven in Bezug auf die Europäische Währungsunion, und wie beurteilt die Bundesregierung ihr Verhalten im Kontext zu Artikel 105 Abs. 2 des EG-Vertrags für den Fall der in Rede stehenden Verwendung der Golderlöse?

      Nationale Goldreserven können grundsätzlich auch in einer Währungsunion eine vertrauens- und stabilitätssichernde Funktion für die gemeinsame Währung haben; allerdings können sie als Teil der Währungsreserven nicht isoliert von der Höhe der Devisenreserven betrachtet werden. Vor dem Hintergrund der hohen Devisenbestände der Deutschen Bundesbank dürfte nur ein Teil ihrer Goldreser- ven für eine vertrauens- und stabilitätssichernde Funktion im Rahmen der Euro- päischen Währungsunion notwendig sein. Ein Teil der Goldreserven ist nach Auffassung der Bundesregierung währungspolitisch nicht erforderlich.

      Zur Frage einer Verwendung der Golderlöse verweise ich auf die Antwort zur Frage 6.

      Quelle: http://dip.bundestag.de/btd/16/007/1600792.pdf (PDF)

      ACHTUNG: bitte Original lesen - das Posting hat zwangsläufig eine andere Formatierung und Kopierfehler sind nicht völlig undenkbar.
      Avatar
      schrieb am 08.04.10 23:55:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      Griechen-Bankrott und unser Gold/Forderungen(scrollen):

      http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=4…
      Avatar
      schrieb am 05.07.10 09:36:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der Weg zum neuen goldgedeckten Euro

      ... Wie vielleicht nie zuvor in der modernen Geschichte ist die Welt aktuell mit Herausforderungen und Unsicherheiten konfrontiert. Verzweiflung herrscht in den kaputten, insolventen Bankensystemen wie auch unter den insolventen Hausbesitzern. Die Hausbesitzer schöpfen jedoch neue Hoffung auf die Neuausrichtung ihrer Bilanzen: Sie zahlen massenhaft ihre Hypotheken nicht mehr ab. Über eine Viertelmillion Hypothekennehmer bei der Bank of America haben seit einem Jahr nicht eine Hypothekenzahlung vorgenommen - dennoch leben sie immer noch in ihren mietfreien Wohnsitzen. ...

      ... Seit 2 Jahren bin ich der festen Meinung, dass die erste Nation, die dem US-Dollar als Grundlage des eigenen Geld-, Banken-, Finanz- und Wirtschaftssystemsystems den Rücken kehrt, zur führenden Nation des nächsten Weltkapitels aufsteigen wird. Ein sprunghafter Übergang ist außerordentlich schwierig. Wie der G20-Gipfel zeigte, strebt die gesamte Welt aktiv eine Alternative zur US $-Weltreservewährung an. Während gezögert und hinausgeschoben wird, springt Gold in die Lücke aus Untätigkeit. Als physisches Investment gesucht, steigt die Nachfrage nach Gold immer stärker. Fast überall sind Münzen und Barren knapp und der Goldminen-Output wird immer negativer. Mit immer mehr Aufmerksamkeit und Vorsicht werden die Exchange Traded Funds für Gold & Silber betrachtet.

      Zweifellos muss Europa zuerst eine Lösung finden und dahingehend wurden schon größere Fortschritte erzielt. Wie sich die Suche nach einer strukturellen Lösung im Geldsystem gestaltet, lässt sich am besten an den blutleeren IWF-Lösungen bezüglich der Sonderziehungsrechte ablesen (hier fehlen die Lösungsansätze) und im Gegensatz dazu an den innovativen, aggressiven Plänen für die Neue Eurowährung. Das Patchwork-Instrument "Sonderziehungsrecht" (SZR) bedeutet nur die Weiterführung eines defekten Systems, wobei das Machtzepter in den verschiedenen Händen der allesamt verschuldeten und geschwächten Könige verbleibt. ...

      ... Die Sonderziehungsrechte sind ein lebensverlängerndes Konzept ohne Lösungsansatz. Hier wird quasi eine Schlinge um die vier großen Weltwährungen gezogen, damit sie auch ganz bestimmt gemeinsam untergehen - weniger Floß, eher Fußfessel. In den Augen der Anglos (jener Wall Street-London-Händler für Gift-Bonds und widersprüchliche Credit-Swap-Kontrakte) sind die SZR jedoch ein zugegeben armseliger Versuch, die Aufmerksamkeit von den wirklich praktikablen, konstruktiven Lösungen abzulenken. Seit zwei Jahren redet Jackass nun schon vom Großen Paradigmenwechsel, der die Welt im Bereich Banken und Handel weg vom US-Dollar führt. Die SZR des IWF sind ein Versuch, die G20-Nationen bei ihrer Suche nach einem besseren Vehikel zu hintergehen, welches effizient funktioniert und frei von toxischen Ausdünstungen ruinierter Schulden und frei von festgefressenen Motoren insolventer Banken ist. Allein die Tatsache, dass die G8-Treffen verschwunden sind und vom G20-Treffen verdrängt wurden, trägt große Bedeutung in sich. Das westlich dominierte G8-Model wird als Konstruktion von gestern wahrgenommen - die G8 gelten nicht nur als schnell dahinschwindende System-Champions, sondern auch als die verantwortlichen Parteien für den Export hochriskanter Schuldpapiere, die in die Bilanzen der meisten Schwellenländer eingeführt wurden. Die Idee neuer SZR-Bonds oder neuer SZR-gebundener Foreign-Exchange-Kontrakte wurde in Umlauf gebracht. Sie hat für Unruhe gesorgt, denn diese Instrumente besitzen nur wenig Glaubwürdigkeit. Es ist davon auszugehen, dass es bezüglich dieser Mechanismen keine Fortschritte geben wird. ...

      ... Meiner Ansicht nach haben die G20 in keinster Weise Interesse an irgendeinem breit angelegten Einsatz der SZR, denn die SZR werden als dieselben defekten, gebündelten Fiat-Papyrusrollen angesehen, die nicht plötzlich effektiv auf den Meeren schwimmen werden, nur weil die Flagge eine andere ist. Alle Papierwährungen sind ausgestellte Schulden, die sich als Geld ausgeben. Egal wie sich die SZR-Vehikel am Ende gestalten sollten, aus bilanzieller Perspektive wäre ihre Basis genauso zerrüttet - vielleicht sogar noch schlimmer. Der IWF ist nichts weiter als eine zentrale Stelle für die kaputten Fiat-Einzelbestandteile. Zudem kam heraus, dass der IWF seine eigene Insolvenz zugegeben hat. Der Chef des IWF-Lenkungsausschusses, Youssef Boutros-Ghali, kündigte an, der Fonds benötigte 320 Milliarden $, um korrekt kapitalisiert zu sein, so Boutros-Ghali. Also ist auch der IWF schwer unterkapitalisiert! Boutros-Ghali gab zu, dass der IWF in seiner derzeitigen Form im Grund insolvent ist. ...

      ... Die schwache Flickschuster-Lösung hinter der Initiative der IWF-Sonderziehungsrechte soll bestimmte Zwecke erfüllen und Folgendes bewirken:

      * dasselbe kaputte Fiat-Währungssystem aufrechterhalten
      * ermöglichen, dass die Anglos auch weiterhin die Bankenmacht ausüben
      * die keynesianische Fiat-Hauptpumpe an einen Ort verbringen, der immer noch kontrolliert wird
      * die Währungsgruppen sollen gemeinsam nach unten gezogen werden, wodurch die Illusion von Stabilität entsteht
      * die schädlichen Auswirkungen massiver Defizite auf eine globale Inflation übertragen und ausweiten
      * einen Monolithen korrupter Macht im IWF errichten, dessen Erfolgsgeschichte fürchterlich ist
      * auf die Schaffung neuer Körbe aus Staatanleihen mit unsicherem Wert
      * die Aufmerksamkeit von wirklich effektiven und dauerhaften Lösungen ablenken
      ...
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      Ich denke, dass es in Europa keine neue Goldwährung und auch keinen neuen Euro geben wird. Ein neuer Euro ist nicht notwendig, denn man muss bloß mal die Mißstände (u.a. Verschuldung) beheben und das ist möglich. Eine echte (weltweite) Goldwährung ist völlig ausgeschlossen, weil das meiste Gold bereits verteilt ist (und zwar nicht ausreichend deckungsgleich mit einer theoretisch angenommenen gerechten Währung) und außerdem muss Geld rein virtuell sein, um den Wert von allem (auch von Gold) möglichst gut abbilden zu können.

      Es ist allerdings sehr sinnvoll, einen goldgedeckten EWF zu gründen. Die Golddeckung hat hier insbesondere einen psychologischen Effekt und taktisch/strategischen Nutzen (man denke auch an die zu erwartende Wertsteigerung von Gold) - es ist nicht notwendig, jeden einzelnen Euro mit Gold zu hinterlegen, denn hinter dem Euro steht als erstes ganz Europa. Übrigens kann der EWF kann auch zum Teil mit anderen Edelmetallen (z.B. Silber, Palladium, usw.) hinterlegt werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 16:56:24
      Beitrag Nr. 24 ()
      „Jede Gelegenheit zu weiteren Goldkäufen nutzen“
      John Embry, Chefstratege des Vermögensverwalters Sprott Asset Management, rechnet mit einem steilen Anstieg des Goldpreises, weil die physische Goldnachfrage bald nicht mehr bedient werden könne und die Zentralbankbestände gefälscht seien. ...

      ... Das Branchensprachrohr (WGC) meldete zuletzt neue Zahlen zu den weltweiten Goldbeständen in Höhe von offiziellen 30.462,81 Tonnen. „Aufgrund ihrer erheblichen Leasing- und Swap-Aktivitäten in den vergangenen 15 Jahren, stelle ich sehr in Frage, ob die westlichen Zentralbanken heute überhaupt noch die Hälfte dieser Menge in ihren Vaults haben“, so Embry. ...

      ... Embry sieht den IWF in einer entscheidenden Rolle bei den multiplen Goldgeschäften der Notenbanken. Wie Geschäftsbanken, die ihre Geldeinlagen dank des Mindestreservesystems mehrfach an Kunden als Kredit vergeben, hätten Zentralbanken einmal vorhandenes Gold mehrfach verliehen. Das räche sich nun. Jetzt, wo die Weltfinanzkrise sich weiter verschärfe, seien große Teile der Reserven jetzt nicht mehr verfügbar. Man habe es in Swaps und Leasingabkommen „entsorgt“. Die Chancen es je wieder zu bekommen seien gering. „Das Gold baumelt um den Hals indischer Frauen und füllt die Tresorräume im Mittleren Osten und fließt in größeren Mengen nach Russland und in den Fernen Osten“, so Embry. ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=5…

      PS: Der Blessing-Brief http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Wann bricht dieses Lügen-Finanz-System zusammen?????)
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 17:13:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.959.901 von HeWhoEnjoysGravity am 10.08.10 16:56:24Zu:
      "und die Zentralbankbestände gefälscht seien." ..
      Ja, das glaube ich auch, aber in die andere Richtug. Ich denke, gerade durch den indutriellen Abbau von Gold werden sich die wahren Volumina stark erhöht haben. Macht aber trotzdem nichts, auch die Menschheit hat sich rasant vermehrt.

      Die offiziell bekannt gegebenen Goldreserven dürften nach meiner Meinung viel höher liegen. Und Meldungen wie obige sollen nur den Goldpreis weiter hochtreiben, was aber letztendlich- kommts wie angedacht, den Goldpreis dennoch rasant in die Höhe treiben wird.

      Nur dauern wirds halt noch so 2-3 Jahre.

      Nur so meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 17:59:31
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 18:23:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.960.394 von HeWhoEnjoysGravity am 10.08.10 17:59:31Gold als Verrechnungseinheit für Dollars...wohl kaum. Sonst hätten sie das Gold nicht verkauft. Ich denke aber, gerade Russland möglicherweise auch China und die Golfstaaten werden darauf drängen. Und so haben wir wieder 2 verschiedene Systeme und Gold behält seinen Wert.

      Die USA(besser gesagt, die Geldmonopolisten) haben sich längst eingekauft bei den Schlüsseltechnologien.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 11:16:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Bild: http://www.goldseiten.de/bilder/artikel/redaktion-14126_4.pn…
      "Obiges Säulendiagramm zeigt, wo das Gold seit 20 Jahren herkommt. Dunkelblau ist die Minenproduktion zu erkennen, die seit 10 Jahren etwa gleich bleibt, ihr Top im Jahre 2001 hatte. Hellblau ist das wiederverwertete Altgold und rot die Verkäufe der Zentralbanken - die derzeit null betragen, sich sogar in den positiven Bereich gedreht haben." (Gold steigt immer weiter http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…)

      Man kann das vielleicht so sehen: der Goldpreis wurde die letzten 10 Jahre so gut es geht im Zaum gehalten aber jetzt treffen eine steigende Investorennachfrage und Zentralbankkäufe auf eine tendenziell fallende Minenproduktion. Deutschland sollte sich sein Gold lieber rechtzeitig ins Land holen, bevor der Goldpreis so richtig krass abgeht.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 11:27:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.964.602 von HeWhoEnjoysGravity am 11.08.10 11:16:10Bei mirzwängt sich der Gedanke auf, daß der Goldpreis im Gegenteil dessen was immer zu lesen ist- gepuscht wird, gerade durch solche Meldungen soll Aufmerksamkeit erzeugt werden. Gold sollte man aber nicht überbewerten.

      Nach meiner Meinung stehen mindestens gut ausgewählte Schlüsseltechnologien in Form von Inhaberaktien/Namenaktien dagegen. Bei einer hohen Inflationsrate steigen diese nämlich mit! Und bei einem Crash sieht es so aus, daß alles Papier wertlos wird, nicht jedoch Rohstoffe und verbriefte Firmenbeteiligungen-nichts anderes sind nämlich Aktien.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 11:51:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      Gold ist ein Rohstoff und der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Die Goldmenge ist relativ stabil aber Geld wird fröhlich gedruckt (inflationiert) => steigende Goldpreise.

      Aktien hochwertiger Unternehmen sind zwar i.a. auch eine gute Anlage aber der Aktienwert ist nicht direkt an die AG gekoppelt, sondern kann bei einem Börsencrash steil fallen (viele Panik-Verkäufer aber kaum Käufer). Eine AG kann eine Kapitalerhöhung machen und neue Aktien ausgeben aber man kann derzeit keine Goldbarren klonen (replizieren) - allerdings besteht die Gefahr von gefälschten Goldmünzen/-barren.

      Kennste das Bild hier schon? Turmbau unseres Weltfinanzsystem http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 12:42:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      US-Goldreserven: Ron Paul will neuen Prüfantrag stellen
      Der US-Senator ist weiterhin skeptisch, ob die Vereinigten Staaten wirklich über die Goldreserven verfügen, die offiziell als Bestände genannt werden. ... http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=6…
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 06:27:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Der Währungskrieg und die deutschen Goldreserven
      Jim Rickards legt einen Plan zur Beschlagnahmung des staatlichen Golds aller ausländischen Depotinhaber an der New Yorker Fed dar. Dies würde auch rund 66% der deutschen Goldreserven betreffen. ... http://www.chaostheorien.de/artikel/-/asset_publisher/haR1/c…

      Ich denke nicht, dass die USA das deutsche Gold rauben werden aber andererseits sehe ich keinen guten Grund, das deutsche Gold weiterhin in den USA zu belassen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 10:08:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.354.341 von HeWhoEnjoysGravity am 20.10.10 06:27:31Ich denke nicht, dass die USA das deutsche Gold rauben werden aber andererseits sehe ich keinen guten Grund, das deutsche Gold weiterhin in den USA zu belassen.

      Ich gehe davon aus, daß die Amerikaner seinerzeit das Gold abtransportierten und als Pfand behielten, weil sie wohl noch Staatsanleihen zur Finanzierung des 2. Weltkrieges halten.

      Das Gold in den USA sehen wir wohl kaum wieder.
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 10:47:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      Klar kann sich Deutschland sein Gold wiederholen.

      Die Frage ist doch, wer offizielle Versuche bisher sabotiert hat.

      Der Weg wurde hier doch bereits beschrieben:
      1. Gründung eines EWF
      2. Deutschland bringt sein in den USA gelagertes Gold in den EWF ein (ohne seine Ansprüche aufzugeben)
      3. Das in den USA gelagerte deutsche Gold wird nach Europa transportiert (muss gar nicht mal in Deutschland landen, wie wäre es mit der Schweiz?)

      Das mit dem EWF sichert die europäische Rückendeckung und wirkt hübsch selbstlos. Das muss nur mal eine Partei anleiern ... die anderen Parteien können es sich wohl kaum leisten, gegen eine Rückholung des deutschen Goldes sein. (alles imho)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 10:53:24
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.355.522 von HeWhoEnjoysGravity am 20.10.10 10:47:50Klar kann sich Deutschland sein Gold wiederholen.
      Und warum haben sie es bis Heute noch nicht zurückgeholt?

      Nein, das Gold ist zum größten Teil weg!
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 10:54:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.355.522 von HeWhoEnjoysGravity am 20.10.10 10:47:503. Das in den USA gelagerte deutsche Gold wird nach Europa transportiert (muss gar nicht mal in Deutschland landen, wie wäre es mit der Schweiz?)
      Und warum nicht gleich in "D"?! Wir haben selbst sichere Lagerstätten.
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 11:04:04
      Beitrag Nr. 37 ()
      Lesenswert zum Nachdenken

      _______________________________________________________________________

      http://www.umsatz-club.de/Der%20Gold%20Betrug.pdf
      _______________________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 11:11:37
      Beitrag Nr. 38 ()
      Aktuell:

      _______________________________________________

      http://www.chaostheorien.de/artikel/-/asset_publisher/haR1/c…
      _______________________________________________
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 08:46:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      "... Neues Dollar-Swap-Fenster (Made by China)
      China wirft seine US-Staatsanleihen über Europa auf den Markt - eine Hintertür, die ihnen geboten wurde. ...

      ... Eine meiner Quellen, ein gut positionierter Banker in Europa, gab seine Meinung dazu preis. Jackass wusste von chinesischen Appetithäppchen, was die Ankäufe griechischer Staatsschulden angeht. Hinter der Initiative stand jedoch das clevere Motiv einer weiterführenden Nutzung. Die Unterstützer des Deutschen Euros wurden auf dem falschen Fuß erwischt, zu unaufmerksam, um die Tür zu bewachen. Als die Europäischen Zentralbank und die EU-Führer verhinderten, dass es in Südeuropa zu einem Zahlungsausfall staatlicher Schulden kommt, haben sie sich auf einen Weg der Angreifbarkeit begeben, der sich möglicherweise bald schon zu einer Autobahn ausweiten wird. Die Bankerquelle schrieb: ´

      "Nachdem sie de facto Griechenland gekauft haben, sind die Chinesen quasi Mitglieder des Eurosystems, oder Griechenland ist ein Mitglied zweier Währungssysteme, das nach Wunsch benutzt werden kann. China wird also jetzt seine US-Staatsanleihen benutzen, um Euros zu kaufen, die wiederum benutzt werden, um griechische Staatsanleihen zu kaufen. Für diese Anleihen garantiert Deutschland. Das ist sehr clever, und keiner sah diese Doppelnutzung des Systems voraus, mit Ausnahme einiger sehr schlauer Menschen. Die Politiker in Berlin und Banker in Frankfurt waren wieder einmal am Steuer eingeschlafen und werden einen hohen Preis dafür zu zahlen haben."

      All das reicht noch tiefer. Griechenland stimmte zu, sich bei der EU für die Anerkennung Chinas als volle Marktwirtschaft stark zu machen; die Chinesen stimmten zu, die Bitte Griechenlands um UN-Vermittlung im Fall Zypern zu unterstützen. Die griechischen Rauschgiftrouten zu den US-geführten Nato-Basen werden weiterhin bestehen bleiben. ..." http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Die Zusammenarbeit der EU (Knowhow) mit China (Rohstoffe) ist für beide nützlich und irgendwie wird man sich schon einigen können. Der Punkt ist, dass es dank vieler Arbeitskräfte und Hightech einen riesigen Produktivitätsüberschuß gibt, der in Fortschritt und Aufbau der Infrastruktur umgemünzt werden kann. Wer zu billig zu viel exportiert, der verschenkt damit nur seine Arbeitskraft/Ressourcen an andere Länder - der Aufbau einer hochwertigen Selbstversorgung ist schlauer. Daher wird sich das schon regeln.

      Warum steht das in diesem Thread? Nun, weil Europa dringend einen schlagkräftigen potenten EWF braucht denn Griechenland war nur die Aufwärmübung. Man darf bei einem zukünftigen Crash nicht Länder (z.B. Italien) aus der EU werfen, sondern muss ihnen helfen. Irgendwie wäre es auch nicht so lustig, wenn China in großem Stil seine Papierdollars in reale EU-Werte ummünzen könnte.

      Also braucht Europa dringend einen schlagkräftigen potenten EWF ... und ein paar gute Ideen, wie man Pleitebanken/-versicherungen effizient auflösen und in eine staatliche Bank/Versicherung reorganisieren kann. Wichtig ist, dass wohlhabende Anleger erstmal leer ausgehen. Die Einlagesicherung gibt es nur für Bargeld (auf Spar-/Girokonten). Es darf nicht sein, dass der Staat mit Billionen Euro die Gewinne der Spekulanten sichert. Die Spekulantenverluste werden notiert und können ggf. später, wenn der Staat genug Geld hat, unter streng gerechten Gesichtspunkten teilweise erstattet werden.

      ACHTUNG: wer große Geldmengen oberhalb der Einlagesicherung bei einer Bank hat, der kann dieses Geld bei einer Bankpleite verlieren und eine Bankpleite ist dann möglich, wenn die Bank ihr Geld nicht in physische Edelmetalle oder sichere Staatsanleihen oder Aktien geparkt hat, sondern mit Derivaten rumzockt. Ist klar, dass der Besitz von Zertifikaten u.U. noch wertloser ist - Zertifikate sind ggf. leere Versprechungen, um an das Geld der Anleger zu gelangen.

      Auch eine Kapitallebensversicherung hat mitunter nur so lange einen Wert, wie die Versicherung gewillt/fähig ist zu zahlen (haben die Versicherungen etwa nur in physische Edelmetalle, Aktien hochwertiger Unternehmen, beste Immobilien und deutsche Staatsanleihen investiert ... oder haben sie vielleicht auch Hunderte Milliarden potentiell wertloser Derivate/Zertifikate angesammelt?).

      Die Frage ist für mich weniger, ob ein Crash kommt, sondern nur noch wann. (alles imho)

      PS: http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi… (Turmbau unseres Weltfinanzsystem)
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 11:01:03
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.355.522 von HeWhoEnjoysGravity am 20.10.10 10:47:50"3. Das in den USA gelagerte deutsche Gold wird nach Europa transportiert"

      Über dieses Ansinnen würden sich die Amis krumm und schief lachen.
      Guttenberg kann ja mal wie weiland die Franzosen ein Kanonenboot (Hat er überhaupt noch eins? :laugh: ) rüberschicken. Und falls die Amis rumzicken, die Bundeswehr einsetzen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 11:12:57
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.414.214 von Borealis am 29.10.10 11:01:03Es ist doch noch nichtmal klar, ob uns das Gold überhaupt noch gehört. In diesem Zusammenhang sollten die Deutschen erfahren in welcher Höhe sie noch Kriegsschulden- herrührend vom 2. Weltkrieg- noch zu bedienen haben.

      das Gold haben die Amerikander nach dem Krieg ja mitgenommen als Pfand. Und wenn sie auf ihr Pfandrecht schon bestehen, dann sollten sie schleunigst sagen, Wer die Gläubigerbanken sind. Dann wüßten wir nämlich genau, WER Hitlers Krieg bezahlte.
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 11:19:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      #40 (40.414.214) Die Amis werden ganz doof aus der Wäsche gucken, wenn Deutschland sagt:

      "Wir wollen unser Gold zurück nach Europa holen - macht mal die Goldbarren zum Abholen klar".

      Die Amis können nämlich nicht einfach so das deutsche Gold wie Räuber und Diebe behalten wollen - das wäre verdammt schlecht für's Image. Das wissen alle und deswegen wird rechtzeitig vorher massiv Druck gemacht, dass Deutschland/Europa erst gar nicht diese Forderung stellt.

      Da muss nur mal eine Partei auf die Idee kommen, das muss nur mal in den Zeitungen stehen und schon kommen diverse korrupte Politiker in Erklärungsnot. Kann natürlich nicht schaden, rechtzeitig vorher ein paar Unterstützer für den Goldrücktransport zu gewinnen.

      Das ist vermutlich nur noch eine Frage der Zeit. (alles imho)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 11:24:18
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.414.357 von HeWhoEnjoysGravity am 29.10.10 11:19:30Aus 2006 Bandulet:
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 11:37:24
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.414.357 von HeWhoEnjoysGravity am 29.10.10 11:19:30"das wäre verdammt schlecht für's Image"

      Ach je, darüber würden sich die Amis die wenigsten Sorgen machen. (Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich´s völlig ungeniert.)
      Ihr Ruf hat schon viel größere Verbrechen überstanden. (diverse unter fadenscheinigen Gründen angezettelte Kriege, Unterstützung menschenverachtender Diktatoren, Atombombeneinsatz gegen Zivilisten, ...)
      Und in diesem Fall würde es ihnen sicher nicht schwer fallen, die Rechtmäßigkeit des Zurückbehaltens des Goldes mit ihren Aufwendungen für die Niederschlagung des Naziregimes zu begründen, die bis heute nicht bezahlt worden sind.
      Avatar
      schrieb am 29.10.10 12:03:48
      Beitrag Nr. 45 ()
      Also den USA kann ja wohl nicht an einer kompletten Aufrechnung aller Schulden der Neuzeit gelegen sein, denn dann werden wohl auch andere Länder (Vietnam, Irak, ...) Forderungen an die USA stellen können (Schadensersatz für Kriegsschäden).

      Deutschland ist bezüglich seiner Kriegsschulden mittlerweile relativ sauber - aber über den USA schwebt der ganz große Hammer.

      Rufmäßig haben die USA schon noch was zu verlieren und vor allem muss die US-Regierung auch vor dem eigenen Volk Angst haben und kann sich daher ein schlechtes Image nach dem bisherigen Budenzauber (Amis sind die besten, usw.) nicht erlauben - das könnte sonst ganz schnell auch massive innenpolitische Probleme geben. (alles imho)

      PS: Thread: Eine unverschämte Forderung! Eine unverschämte Forderung!
      Avatar
      schrieb am 08.11.10 11:36:27
      Beitrag Nr. 46 ()
      Weltbank-Chef fordert neuen Goldstandard
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,727789,00.h…

      Einen Goldstandard halte ich für unrealistisch - es gibt einfach zu viel Geld. Mal angenommen, man wollte 100 Billionen USD mit 100.000 Tonnen Gold absichern, dann muss das Gramm Gold 1000 USD kosten (im Zweifelsfall gibt es noch mehr Geld und weniger verfügbares Gold).

      Wie auch immer: Deutschland sollte sich schnell sein Gold aus den USA zurückholen (wenigstens in die EU und für den EWF). (alles imho)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.11.10 11:54:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.473.746 von HeWhoEnjoysGravity am 08.11.10 11:36:27"Einen Goldstandard halte ich für unrealistisch - es gibt einfach zu viel Geld."

      Für eine Golddeckung ist es nicht ubedingt notwendig, das hinter jeder Geldeinheit eine Menge Gold vom gleichen Wert liegt. Für "goldgedeckt" reicht es aus, dass man für jede Geldeinheit eine Einheit Gold eintauschen kann (Wie auch ja jede Bank nicht Bargeld in Höhe aller Kundeneinlagen vorhalten muss, sondern nur soviel, dass der Auszahlungsbedarf für die aktuell zu leistenden Zahlungen befriedigt wird und mit Sicherheit "keine Geldknappheit" mit der unangenehmen Folge des bei Bekanntwerden ubvermeidbaren Bank-Runs eintritt.)

      Auch ein Goldstandard beruht in gewissem maße auf "vertrauen".

      Dem Dutschen BuBa-Gold in New Yorker Tresoren trau ich jedenfalls nicht. Hab gerade irgendwo gelesen, das in den USA jemnd laut über die Bechlagnahme dieses Goldes zur Dollarstützung nachgedacht hat. Ist aber vielleicht schon lange verleast und verkauft. Jedenfalls würde es die USA als kriegerischen Angriff ansehen, wenn wir ernsthaft die Rückführung forderten. Das brächte die Weltwirtschaft endgültig durcheinander.

      Gruss oreganogold
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.10 12:58:14
      Beitrag Nr. 48 ()
      Mal so eben den Markt mit 600 Milliarden USD zu fluten ist aber auch nicht nett, denn das entspricht derzeit (theoretisch) ca. 13.400 Tonnen Gold.

      PS: siehe auch http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Das Ende des amerikanischen Traums)
      Avatar
      schrieb am 08.11.10 12:58:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.473.855 von oreganogold am 08.11.10 11:54:17Dem Dutschen BuBa-Gold in New Yorker Tresoren trau ich jedenfalls nicht. Hab gerade irgendwo gelesen, das in den USA jemnd laut über die Bechlagnahme dieses Goldes zur Dollarstützung nachgedacht hat. Ist aber vielleicht schon lange verleast und verkauft. Jedenfalls würde es die USA als kriegerischen Angriff ansehen, wenn wir ernsthaft die Rückführung forderten. Das brächte die Weltwirtschaft endgültig durcheinander.

      Ich glaube, daß das Gold in den USA weg ist für uns.
      Avatar
      schrieb am 08.11.10 13:06:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      #49 (40.474.307) > Ich glaube, daß das Gold in den USA weg ist für uns.

      Glauben ist nicht wissen. In den USA gibt es noch genug Gold und es gibt keine offizielle Erklärung, dass das deutsche Gold Deutschland nicht mehr gehört. Offiziell gehört das deutsche Gold wohl Deutschland also muss Deutschland sein Gold nur offiziell einfordern (Termin zum Abholen klarmachen) - ganz einfach.

      Jedenfalls wird man dann endlich mal sehen, was Sache ist.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.11.10 13:33:20
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.474.381 von HeWhoEnjoysGravity am 08.11.10 13:06:30Meinetwegen.

      1948 jedenfalls haben es die Amerikaner beschlagnahmt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.10 22:42:41
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.474.563 von Dorfrichter am 08.11.10 13:33:20"1948 jedenfalls haben es die Amerikaner beschlagnahmt."

      Ich glaube nicht, daß 1948 noch viel Gold da war. Der Krieg war teuer.

      Außerdem war 1948 ein Russischer Einmarsch nicht ausgeschlossen. Die hätten natürlich das Gold auch genommen. Und nicht nur das, wir hätten auch für die Russen schuften müssen, wie in der DDR geschehen, während die Amis uns mit dem Marshalplan geholfen haben Der Kommunismus war seinerzeit sehr aggressiv.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 09.11.10 07:21:49
      Beitrag Nr. 53 ()
      ... Die Wirtschaftshilfe durch das European Recovery Program, auch bekannt unter dem Namen Marshall-Plan, hat den Wiederaufbau Westeuropas und damit auch die Wirtschaftswunder in Deutschland und Österreich erleichtert und möglicherweise phasenweise etwas beschleunigt, aber keineswegs allein verursacht. Westdeutschland erhielt insgesamt 1,4 Milliarden US-Dollar als Entwicklungshilfe, unter anderem für den Wiederaufbau der oft stark zerstörten Infrastruktur. ...

      ... In der zweiten Hälfte der 1950er Jahre konnte die Bundesrepublik die wirtschaftlichen Lasten der Wiederbewaffnung bereits schultern. In dieser Zeit begann die Deutsche Bundesbank wegen anhaltender Exportüberschüsse hohe Devisenreserven anzuhäufen und die Goldbestände aufzubauen, die sie bis heute besitzt. Auslandsverbindlichkeiten wurden vorfristig getilgt, die D-Mark mehrfach aufgewertet. Der Bundeshaushalt war zwischen 1949 und 1968 fast völlig ausgeglichen, die Staatsverschuldung nahm – gemessen am Sozialprodukt – rapide ab. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftswunder
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 08:59:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      ... Am heutigen Mittwoch meldete sich Zoellick erneut zu Wort. Er betonte noch einmal, dass er nicht von einem System fester Wechselkurse gesprochen habe. “Ich glaube nicht, dass man zu einem System fester Wechselkurse zurückkehren kann, nichts anderes ist der Goldstandard”, so Zoellick gegenüber der Foreign Correspondents Association in Singapur. “Die Märkte nutzen Gold schon als alternative Geldform weil das Vertrauen gering ist … das sagt uns, wir haben ein Problem, dass gelöst werden muss.” ... http://www.goldreporter.de/weltbank-chef-goldpreis-ist-ein-r…

      Lösung: völlige Freigabe der Wechselkurse. Wechselkurse werden dann durch Auktionen großer Geldbeträge bestimmt. Das ist unausweichlich und das einzig vernünftige, denn die derzeitigen Wechselkurse sind eine Farce, wie man am völlig überbewerteten USD sehen kann. (imho)
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 16:29:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      EU: Transferunion kommt
      Nach Informationen von MMnews laufen derzeit Geheimgespräche zur Schaffung der Transferunion. EZB und Euro-Gruppenchef Junker setzen Deutschland unter Druck. In Zukunft soll Deutschland für die PIIGS zahlen. Gemeinschaftsanleihe beschlossene Sache.

      Wie MMnews aus zuverlässigen Quellen erfuhr, war EZB Chef Trichet letzte Woche in geheimer Mission in Berlin unterwegs, um mit Bundeskanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble eines der heikelsten Themen seit Schaffung des Euros zu diskutieren: Transferunion und Gemeinschaftsanleihen. EU und EZB drängen darauf, dass die finanzstarken Länder für die Südschiene aufkommen. Konkrete Details dazu soll es auf dem Gipfel der europäischen Staats- und Regierungschefs im Dezember geben.

      In Zukunft sollen alle Staaten gemeinschaftlich für einander einstehen. Defizite des einen sollen durch Überschüsse des anderen ausgeglichen werden, ähnlich wie dies innerhalb der Bundesrepublik jetzt schon geschieht. Auch sollen Staaten nicht mehr eigene Staatsanleihen ausgeben, sondern durch Schaffung eines Eurobonds zentral finanziert werden. ... http://www.mmnews.de/index.php/politik/6764-eu-transferunion…
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 16:52:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 18:50:37
      Beitrag Nr. 57 ()
      Nun ist es amtlich:
      Riester, Rührup, Rentenfonds, Lebensversicherungen, betr. Altersversorgung usw. all diese Produkte stehen jetzt im "Feuer"!

      Jetzt wird wohl auch dem Letzten klar, daß der Staat seine Rettungspakete zu Lasten der Bürger auf den Weg brachte. Wir Alle bezahlen den EU-Wahn, den einige Politiker ausheckten.
      Klar ist jetzt auch warum es denn so pressierte mit dem Lisaboner Vertrag, der die Schuldnerländer nun in Rechtssicherheit hievte.

      Köhler dankte weinerlich ab. Der "Bundeshorst", der eigentlich das Grundgesetz zu verteidigen gehabt hätte! Nun ist es aber so, daß man sich über die Landesverfassung hinweg setzte, da ausschließlich das Volk abzustimmen gehabt hätte, was man ihm verwehrte.

      So gesehen dürfte die EU-Verfassung nicht bindend sein.

      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,732000…
      Avatar
      schrieb am 01.12.10 06:28:01
      Beitrag Nr. 58 ()
      Neue Regeln für Staatsanleihen
      Bei Pleite zahlt der Anleger
      Seit Sonntag ist die Welt der Euro-Staatsanleihen eine andere. Versicherungen, Banken und andere Privatanleger können künftig systematisch an den Kosten von Staatspleiten beteiligt werden. Die Regeln gelten zwar erst ab 2013, möglicherweise sollte man sie bei Bond-Investments aber schon jetzt beachten. ... http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,732000…

      Prima. Das ist übrigens vermutlich gar nicht so schlimm, d.h. wenn alles gut geht, können die Anleger in EU-Staatsanleihen damit rechnen, dass sie ihr eingezahltes Geld (wenn auch deutlich niedriger verzinst und ggf. etwas später) wiederbekommen.

      Jederzeit kann es zu einem Finanzcrash (dem Platzen der Derivatenblase) und zahlreichen Bankenpleiten kommen. Anleger in EU-Staatsanleihen stehen dann noch ganz gut da - wer dagegen in Zertifikate und Derivate "investiert" hat, kann sein Geld u.U. größtenteils vergessen. Die Kurse selbst guter Aktien können sich bei einem Finanzcrash erstmal halbieren (wenn auch sie sich in ein paar Jahren wieder erholen werden).

      Wenn Banken und Versicherungen pleite gehen, dann werden sie abgewickelt, d.h. in die kontrollierte Insolvenz geschickt. Der Staat übernimmt dann nur erhaltenswerte Elemente aber garantiert Spekulanten keinesfalls pauschal ihre Gewinne.

      Ganz praktisch kann dann z.B. eine Kapitallebensversicherung (KLV) total verschwinden und ihre Anleger mit einem Bruchteil deren Einlagesumme auszahlen. Macht gar nix, Deutschland funktioniert ohne KLV erstklassig weiter - für Härtefälle gibt es Sozialhilfe.

      Der Staat garantiert die Bargeldeinlagen von Bankkunden (wenigstens bis zur Einlagesicherung) und somit gehört dem Staat schon mal ein satter Anteil an der Bank. Der Staat ist somit u.U. automatisch Hauptgläubiger und kann die erhaltenswerten Elemente der Bank (Immobilien, Hypotheken, Aktien guter Unternehmen die ja zudem stark gefallen sind) günstig übernehmen. Das kann den Staat vielleicht erstmal ein paar Hundert Milliarden kosten aber dafür kriegt er auch was und macht letztendlich Gewinn. Wenn die Aktionäre nicht zu gierig sind und die Bank selbst keine zu hohen Verpflichtungen hat, dann kann der Staat eine Bank auch ganz übernehmen.

      Wenn alles gut geht, dann gibt es nach dem Finanzcrash keine privaten Banken und Versicherungen mehr, sondern nur noch eine staatliche Bank und Versicherung und dem Staat gehören bedeutende Unternehmensanteile. Das dauert ein bisschen bis das geregelt ist aber danach ist alles viel besser.

      Ganz wichtig ist, dass zuerst der Staat gerettet werden muss. Grundversorgung, Politik und Wirtschaft müssen weiter funktionieren aber dazu reicht es, wenn der Geld- und Girokontenverkehr funktioniert - irgendwelche Anlagen (KLV, Staatsanleihen, ...) werden eingefroren und dann guckt man, wann und wie die ggf. ausgezahlt werden können.

      Ungefähr so (im Detail ist das komplizierter) kann Deutschland und auch die ganze EU gerettet werden - ja nicht nur gerettet sondern auch grundlegend geheilt, nämlich von den kapitalistischen Ausbeutern. Das ist gar kein Problem, denn bei einem Finanzcrash bleibt ja (im Unterschied zu einem Krieg) alles stehen - nur die Besitzverhältnisse verschieben sich etwas und dabei muss dringendst der Staat bevorzugt werden. Schön, wenn das in Deutschland weitgehend kooperativ geschieht aber wenn nicht, dann gibt es aufgrund der Notsituation ein großes Enteignungsgesetz (kein Problem, siehe Artikel 14 GG).

      Der Frage ist für mich weniger das ob sondern nur noch das wann und wie. Übrigens, selbst wenn sich eine besonders solide Privatbank retten kann - danach weht ein anderer Wind: schädliche Derivate, Zertifikate und Wucherzinsen werden einfach verboten und es gibt eine Börsenumsatzsteuer und hohe Eigenkapitalforderungen. Ziemlich unwahrscheinlich, dass sich da private Banken noch lange halten können (man denke an deren hohe Gehälter und die Abwanderung der Kunden zur staatlichen Bank). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 14:26:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wo ist unser Gold?
      Nach offiziellen Statistiken besitzt Deutschland mit rund 3446 Tonnen Gold (110,6 Millionen Unzen) den zweitgrößten Goldschatz der Erde, die zweitgrößten Gold-Reserven der Welt. Dieses Gold ist Eigentum des Deutschen Volkes. Doch was ist damit geschehen, und wo befindet es sich? ... http://www.mmnews.de/index.php/gold/6900-wo-ist-unser-gold
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 14:44:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.640.864 von HeWhoEnjoysGravity am 03.12.10 14:26:27"Dieses Gold ist Eigentum des Deutschen Volkes."

      Eigentum des Volkes - der Witz ist gut.
      Ich dachte, Volkseigentum gab es bloß in der DDR. Und selbst das hat sich als Illusion erwiesen, als eine hochgradig kriminelle DDR-Übergaberegierung mit einem Federstrich die Bürger enteignet und das Volkseigentum zu Staatseigentum erklärt hat, um es über eine Untreuhandanstalt skrupellos zu verramschen und zu verschieben.
      Avatar
      schrieb am 03.12.10 15:21:18
      Beitrag Nr. 61 ()
      Deutschland sollte einfach einen Termin zur Abholung des deutschen Godes aus den USA klarmachen und dann sehen wir ja, was passieren wird. Nix tun bringt nix - es ist nicht zu erwarten, dass sich das deutsche Gold in den USA vermehrt. (imho)
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 08:12:18
      Beitrag Nr. 62 ()
      Streit um Euro-Rettung
      Juncker wirft Merkel simples Denken vor
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,733529,00.h…

      ... Aus der Euro-Krise droht eine EU-Krise zu werden: Luxemburgs Regierungschef Juncker wirft der Kanzlerin vor, seine Idee für Euro-Anleihen nicht wirklich geprüft zu haben. Angela Merkel hält dagegen, denn für Berlin geht es nicht nur darum, das Gesicht zu wahren - sondern auch um viel Geld. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,733567,00.html

      Euro-Anleihen sind offensichtlich vernünftig - das stabilisiert Europa und hilft gegen räuberische Kapitalisten. Die EU-Länder kriegen das Geld ja nicht geschenkt und werden sich schon um eine Konsolidierung bemühen. In jedem Fall sollte man Euro-Anleihen ermöglichen - man kann ja erstmal vorsichtig anfangen und gucken, wie sich die Sache entwickelt. Im Notfall eines Finanzcrashs hat man dann aber ein wichtiges Hilfmittel. (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.12.10 16:37:08
      Beitrag Nr. 63 ()
      Europäer planen neue Euro-Rettungszentrale
      Die Schuldenkrise treibt die Euro-Länder zu umfassenden Maßnahmen: Um Spekulanten zu stoppen, prüfen Deutschland und andere Staaten einen neuen Fonds, der Finanzhilfen verteilt und Defizitsünder abstraft - neben der Zentralbank würde damit eine zweite Institution über die Währung wachen. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,736265,00.h…
      Avatar
      schrieb am 15.01.11 07:09:23
      Beitrag Nr. 64 ()
      Europäischer Währungsfonds
      EU-Kommission unterstützt Schäubles Vorstoß
      http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc… (08. März 2010)

      EU-Rettungsschirm
      Bundesregierung will Fonds neu strukturieren
      Umdeklarieren statt aufstocken - so lautet die Devise der Bundesregierung beim Euro-Rettungsschirm. Sie will kein neues Geld in den Fonds stecken, sondern das vorhandene Garantie-Kapital für reale Kredite zur Verfügung stellen. Frankreich dagegen steht weiteren Einzahlungen offen gegenüber. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,739585,0…

      ... Um die Eurokrise dauerhaft zu entschärfen, empfehlen die Wissenschaftler für die kommenden Jahre einen aufeinander abgestimmten Mix von Maßnahmen. So sollten ab 2013 Eurobonds aufgelegt und ein Europäischer Währungsfonds gegründet werden. Die Steuerbasis in den Krisenländern sollte verbreitert und ein verbindliches Mindestniveau der Besteuerung EU-weit etabliert werden. ... http://www.versicherungsbote.de/id=74703/news.customer.reade…

      Der Euro soll eine Rettungs-Zentrale bekommen
      BERLIN. Um die Eurozone zu stabilisieren, soll jetzt doch eine Art europäischer Währungsfonds entstehen. Der soll den Problemländern Geld leihen, ihnen aber harte Auflagen machen. ... http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,52662…
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 09:02:29
      Beitrag Nr. 65 ()
      Der mysteriöse Brief in Austin, Texas
      Nach einer sprichwörtlichen Reise "von Pontius zu Pilatus" wird heute erstmalig im Internet als PDF-Photokopie der kontrovers diskutierte "Blessing-Brief" veröffentlicht, der immer wieder dann "zitiert" wird, wenn es um die Lagerung der deutschen Goldreserven in den USA geht. Zurecht? ...

      ... "Chris, der Blessing-Brief ist in der Lyndon B. Johnson Library in Austin.* Er hat nichts mit der gegenwärtigen Situation bezüglich der Lagerstätte zu tun hat. (...)

      *: Brief von Karl Blessing an Mr. William M. Martin, Jr., kein Betreff, unklassizifiert, 30. März 1967, in: LBJL, NSF, NSCH: TTNAN, Box 50, 1966–67, Buch 2, Tabs 72–98 [1 von 2]“

      Kurz darauf setzte ich mich mit Herrn Speck telefonisch in Verbindung, um mir seine Version des "Blessing-Briefs" auseinandersetzen zu lassen. Herr Speck meinte, dass Blessing seinem Gegenüber bei der Federal Reserve in Washington D.C., William M. Martin, zugesichert habe, dass West-Deutschland zukünftig keine Dollar-Reserven mehr in Gold umzutauschen gedachte. In seinem besagten Buch sei er auch sehr wohl kurz inhaltlich darauf eingegangen.

      Die Versicherung von Seiten der Bundesbank habe zwar Konsequenzen gehabt, insofern sie den Dollar-Standard - hinter den Kulissen und gegenüber der Öffentlichkeit unausgesprochen - auf den Weg brachte; mitnichten jedoch habe Blessing zugesichert, dass die Bundesrepublik Deutschland niemals ihre Goldreserven aus den USA abziehen werde, solange dafür US-Truppen im westlichen Teil Deutschlands stationiert blieben. Ebenso sei es in keinster Weise um die Frage der Lagerorte gegangen, da New York wegen des Kalten Krieges als sicherer Aufbewahrungsort galt. ...

      ... In dem vorliegenden Brief schrieb Blessing durchaus von gewissen Problemen hinsichtlich der "Goldpolitik" beider Staaten, und ja, er adressierte das Problem der Kosten für die Stationierung der US-Armee in West-Deutschland. Eine Zusicherung allerdings, dass die Bundesbank niemals beabsichtigen werde, ihre in den Vereinigten Staaten gelagerten Goldreserven abzuziehen, solange im Gegenzug die US-Truppen auf deutschem Boden bleiben würden, sucht das lesende Auge vergebens. Auch wird, wie Dr. Ulfkotte nahelegt, niemals auch nur ansatzweise die Frage der generellen Lagerung an sich aufgeworfen. ... http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      Interview mit Karl Blessing
      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43257718.html

      Der sagenhafte Blessing-Brief : http://www.goldseiten.de/content/artikel/schall-15325.pdf (PDF)
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 11:30:34
      Beitrag Nr. 66 ()
      Der letzte Schatz der Deutschen
      http://www.stern.de/wirtschaft/news/maerkte/goldreserve-der-… (1. Juli 2004)

      Das Gold der Deutschen ist in den USA
      http://www.gold.de/forum/das-gold-der-deutschen-ist-in-den-u…

      Das Gold der Deutschen
      ... Ein früheres Mitglied des Zentralbankrates meinte gegenüber G&M, die Bundesbank könne ihr Gold allenfalls unter einem Vorwand und nur in kleinen Mengen aus New York abziehen - alles andere werde als Mißtrauensbekundung aufgefaßt. ...
      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi… (27.05.2003)

      Also wenn die Amis das deutsche Gold nicht freiwillig rausrücken, dann ist ja wohl Mißtrauen angebracht oder?
      Avatar
      schrieb am 12.02.11 14:54:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ich frage mich schon lange, wieso ein Land seine Goldreserven nicht auf dem eigenen Territorium lagert. Man sollte der Tatsache ins Auge blicken, das Deutschland de facto keinen Zugriff auf seine Goldreserven hat. Insofern täte die Bundesbank gut daran, Gold am Markt zu kaufen und es in Deutschland einzulagern.
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 10:31:54
      Beitrag Nr. 68 ()
      Schweizer Politiker wollen Zentralbank-Gold nach Hause holen
      Drei Nationalräte der Schweizer Volkspartei planen eine Volksinitiative, die die Schweizer Nationalbank zur Aufbewahrung ihrer Goldreserven im Inland zwingen soll. ... http://www.goldreporter.de/schweizer-politiker-wollen-zentra…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 15:50:10
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.146.096 von HeWhoEnjoysGravity am 04.03.11 10:31:54:eek:
      Na, da darf man ja gespannt sein, wann bei uns die ersten Politiker auf diese Idee kommen werden.
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 18:28:34
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zitat von Dorfrichter: :eek:
      Na, da darf man ja gespannt sein, wann bei uns die ersten Politiker auf diese Idee kommen werden.


      Die Idee gab es schon einmal, wurde aber wieder fallengelassen weil die Amis das Gold nicht herausrücken wollten.
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 19:52:48
      Beitrag Nr. 71 ()
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 20:00:22
      Beitrag Nr. 72 ()
      Goldbestände außerhalb des eigenen Territoriums zu lagern ist genauso naiv, wie Goldzertifikate oder -fonds zu kaufen (Es sei denn, man will kurzfristig auf den Preis zocken). Im Fall des Falles hat man gar nichts. Für die langfristige Anlage - und das gilt für Zentralbanken und Privatpersonen - eignet sich nur der physische Besitz, den man anfassen kann.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 08:05:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      Lawsuit Against U.S. Federal Reserve Seeks Armenian Gold Looted by Turkey
      http://www.armenianweekly.com/2011/03/18/lawsuit-against-u-s…

      Armenier klagen gegen US-Notenbank – Es geht um Gold
      Das Center for Armenian Remembrance hat Klage gegen die Fed eingereicht. Es geht um Gold, das dem Armenischen Volk von der Türkei geraubt und später in die USA gelangt sei. ...

      ... Das Board of Governors des Federal Reserve Systems und die Federal Reserve Bank of New York erklärten laut Presseberichten, man habe keine Aufzeichnungen über Armenisches Gold in ihrem Besitz. http://www.goldreporter.de/armenier-klagen-gegen-us-notenban…

      Na, dann sollen die USA doch mal Rechenschaft über ihr Gold ablegen und dessen Herkunft herleiten, dann werden wir ja sehen.

      Ansonsten ist das ein prima Startschuß und zwar für die Rückholung von fremden Gold aus den USA. Da sollte Deutschland nicht zögern und ruhig das deutsche Gold fordern - Streit gibt es sowieso und je eher man anfängt, desto eher ist das deutsche Gold auch wieder in Deutschland. In Zukunft weiter steigende Goldpreise dürften die Amis auch nicht gerade freigiebiger machen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 06.04.11 05:42:26
      Beitrag Nr. 74 ()
      US-Schuldenkrise: Finanzminister schließt Verkauf von US-Goldreserven aus
      Die USA müssen dringend ihre gesetzliche Schuldengrenze erhöhen, um einen Staatsbankrott zu verhindern. Goldverkäufe werden zur Schuldentilgung ausgeschlossen. Die Frage ist jedoch, wie viel Gold die USA überhaupt noch besitzen. ...

      ... Ganz erhebliche Unsicherheiten bestehen im tatsächlichen Umfang der physischen Goldreserven der USA. Seit den 60er-Jahren wurde keine unabhängige Prüfung der US-Goldbestände mehr durchgeführt. ... http://www.goldreporter.de/us-schuldenkrise-finanzminister-s…

      Was spricht eigentlich dagegen, das deutsche Gold nach Hause zu holen?

      Da sollte man sich lieber beeilen: Wer zuerst Forderungen stellt, kriegt vielleicht noch was.
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 15:05:33
      Beitrag Nr. 75 ()
      Euro-Länder beschließen dauerhaften Krisenfonds
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,769416,00.h…
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 11:14:05
      Beitrag Nr. 76 ()
      Deutsches Gold ohne Kontrolle?
      Deutsche Goldreserven könnten Bundesrechnungshof beschäftigen. Nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches seien "die Goldreserven zu jedem Bilanzstichtag körperlich aufzunehmen und nach ihrer Art, ihrer Menge und ihrem Wert exakt zu inventarisieren". - Laut Bundesbank haben Mitarbeiter die Goldbestände innerhalb des letzten halben Jahres in Augenschein genommen, davor jedoch zum letzten Mal am 11. Juni 2007. ... http://www.mmnews.de/index.php/gold/8169-deutsches-gold-ohne…
      Avatar
      schrieb am 18.07.11 11:40:28
      Beitrag Nr. 77 ()
      http://www.peter-gauweiler.de/

      Schriftlichen Fragen zur Höhe der Goldbestände der Deutschen Bundesbank im In- und Ausland
      mit den Antworten der Bundesregierung
      vom 17. November 2010
      http://www.peter-gauweiler.de/pdf/17-3807%20Schriftliche%20F… (PDF)

      Schriftliche Frage zum Thema wie viel Gold aus den Beständen der Deutschen Bundesbank bei der Federal Reserve Bank of New York in den USA gelagert ist
      mit den Antworten der Bundesregierung
      vom 08. Dezember 2010
      http://www.peter-gauweiler.de/pdf/17-4154%20Schriftliche%20F… (PDF)

      Schriftliche Frage zum Thema in welchen Abständen die Goldbestände der Deutschen Bundesbank bei der Federal Reserve Bank in den USA in Augenschein genommen werden
      mit der Antwort der Bundesregierung
      vom 16. Dezember 2010
      http://www.peter-gauweiler.de/pdf/17-4275%20Schriftliche%20F… (PDF)

      Schriftliche Frage zum Goldbestand der Deutschen Bundesbank (Ergänzung zur schriftlichen Frage vom 17. November 2010)
      mit der Antwort der Bundesregierung
      vom 17. Dezember 2010
      http://www.peter-gauweiler.de/pdf/Schriftliche%20Frage%2017.… (PDF)

      Schriftliche Frage zu den Goldbeständen der Bundesbank (Ergänzung zur schriftlichen Frage vom 16. Dezember 2010)
      mit den Antworten der Bundesregierung
      vom 10. Januar 2011
      http://www.peter-gauweiler.de/pdf/17-4407%20Schriftliche%20F… (PDF)


      Antwort des Parlamentarische Staatssekretärs Steffen Kampeter vom 16. Dezember 2010: "Nach Angaben der Deutschen Bundesbank haben am 11. Juni 2007 Bundesbankmitarbeiter in Begleitung von zwei für die Schlüsselführung verantwortlichen Mitarbeitern der Federal Reserve Bank, New York (Fed NY), sowie dem Vertreter des Leiters der Internen Revision und der für die Prüfung von Goldbeständen verantwortlichen Mitarbeiterin der Revision die Tresoranlagen betreten und besichtigt, in denen in 122 Gelassen (Compartments) Gold gelagert ist. Die Bestände der Deutschen Bundesbank werden nach den Geschäftsbedingungen der Fed NY in eigenen Compartments, nicht zusammen mit Beständen anderer Notenbanken, aufbewahrt. Der Leiter der Revision der Fed NY hat den Bundesbankmitarbeitern eine Bestandsbestätigung ausgehändigt." http://www.peter-gauweiler.de/pdf/17-4275%20Schriftliche%20F… (PDF)
      Avatar
      schrieb am 19.07.11 09:00:40
      Beitrag Nr. 78 ()
      Kommt der EU/EZB-Fonds?
      Nur ein EU-Rettungsfonds, der die monetäre Autorität der EZB voll nutzen darf, könnte der Macht der Märkte wirksam entgegentreten. ... http://www.heise.de/tp/artikel/35/35146/1.html
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 09:17:34
      Beitrag Nr. 79 ()
      Venezuela zieht all sein Gold aus Europa ab
      http://www.goldreporter.de/venezuela-zieht-gold-aus-europa-a…

      Na geht doch ... und wann holt Deutschland sein Gold aus den USA heim?
      Avatar
      schrieb am 18.08.11 10:02:03
      Beitrag Nr. 80 ()
      Aha..ich gebe dir auch Bestätigungen.

      Da ist wieder der Unterschied zwischen Eigentum und Besitz.

      cu DL...obwohl selbst die Wolframfakebarren haben immer noch einen Wert
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 07:17:32
      Beitrag Nr. 81 ()
      Euro-Länder spielen sich als Pfandleiher auf
      Mühsam haben die Euro-Staaten das Rettungspaket für Griechenland ausgehandelt - und nun das: Finnland macht mit Athen einen Extra-Deal, Geld gibt es nur gegen ein Pfand. Prompt verlangen andere Länder dasselbe. Experten warnen, daran könne die ganze Währungsunion scheitern. ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,781287,00.h…

      Eine mögliche Lösung ist die Gründung eines Europäischen Währungsfonds (EWF), der für die Schulden der EU-Staaten bürgt. Der EWF ist durch europäisches (also auch griechisches) Gold gedeckt, wobei das Gold nur zur Sicherheit dient, prinzipiell im Besitz der Länder bleibt und nicht veräußert wird. Der EWF kann natürlich auch Eurobonds ausgeben und mit dem Geld die EU-Länder unterstützen.

      Der Clou ist, dass man unter diesem Vorwand das deutsche Gold aus den USA zurückholen kann. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 09:54:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ein kluger Schachzug...vorige Woche sagte ich zu jemandem als über das Gold der Deutschen gesprochen wurde...wir haben und bekommen es eh niemals.

      Also wäre es besser das Gold jemandem zu schenken.....der es einfordern könnte und dieses auch durchsetzt.

      Vielleicht um hungernden Kindern irgendwo zu helfen, das Klima zu retten oder ähnlicher Blödsinn.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 10:43:49
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.131.573 von Dorfrichter am 13.03.10 10:12:28Deutschland hat schon lange kein Tafelsilber mehr, das soll ja angeblich in den USA liegen. aber ob es dort wirklich noch ist... :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.08.11 11:59:09
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.979.595 von Procera am 20.08.11 10:43:49Europäischer Währungsfonds-gedeckt durch deutsche Goldreserven?

      :laugh::laugh::laugh:

      Gold haben die Inder und Chinesen rechtzeitig aufgekauft. Aus
      Fort Knox soll ja auch schon alles verscherbelt sein.

      Und wie sagte Frank Stronach? Wer die Nuggets hat, sagt an,
      wo's lang geht.

      Die Chinesen (und gerade die) werden es den Amis sagen, da
      sie einen Großteil von deren Staatsschulden finanzieren. Und
      die US-Militärhäfen gehören angeblich ja schon den Saudis,
      mit lease back.

      Bin schon neugierig, wem die US-Aircraft Carrier demnächst
      gehören werden? Vielleicht Gaddafi :laugh:, denn der sitzt zäh
      seine Krise im Zelt aus.


      Gruß, Chris
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 13:15:31
      Beitrag Nr. 85 ()
      Westerwelle plant Europäischen Währungsfonds
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,793176,00.h…
      Avatar
      schrieb am 21.10.11 20:16:58
      Beitrag Nr. 86 ()
      Welches deutsche Gold? Alles, was nicht hier im Land ist, existiert für mich nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.11.11 12:30:56
      Beitrag Nr. 87 ()
      Bei Thread-Eröffnung schon schwante mit Böses. Jetzt ist es soweit. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis diese Regierung weichgeklopft ist.
      Deutsches Gold als Pfand für den Euro?
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutschland-legt-Veto-ein-arti…
      Wenn sie das tun, dann ist aber was los!:mad:
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 11:28:20
      Beitrag Nr. 88 ()
      Da versucht man also jetzt Papier mit Wert zu unterlegen. Die Forderung ist klar einseitig und in Richtung Deutschland gerichtet, obwohl doch die USA als Allererste ihre Betrügerwährung erstmal unterlegen sollten, bevor man solch einen Vorschlag jenen unterbreitet, die die Schuldenwährung überhaupt nicht erfanden.

      Hier sieht man ganz genau, Was sie da vorhaben und genau das war meine Befürchtung schon bei Threaderöffnung. Daß sie schon jetzt solch eine Forderung stellen verwundert doch sehr und zeigt erstmalig genau auf, wie tief sie den Karren bereits in den Dreck fuhren.

      USA und GB am vorzeitigen Ende? Private Banking Rettung aufkosten Deutschlands?
      Haben US-Dollar und Pfund fertig?
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 13:19:31
      Beitrag Nr. 89 ()
      Im Rhein soll ja noch welches versenkt sein. Das könnten wir ja dem Fonds anbieten. Vielleicht wird der Schatz dann gefunden und geborgen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 15:54:13
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.312.169 von Borealis am 07.11.11 13:19:31Na, dann sollen sie halt mal "gucken gehen"...im Rhein..die Private Banker.

      Hier wird nun klar, worauf man es abgesehen hat. Deutschland soll sich zum Fast-0-Tarif weiter verschulden.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,796316,00.h…

      Hernach dann fordert man das Gold ein.
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 17:19:24
      Beitrag Nr. 91 ()
      Avatar
      schrieb am 07.11.11 18:23:01
      Beitrag Nr. 92 ()
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 05:04:56
      Beitrag Nr. 93 ()
      Bundesbank stoppt Sarkozys 500-Mrd.-Dollar-Ding
      Deutschland weigert sich, dem europäischen Rettungsfonds Zugriff auf seine Gold- und Devisenreserven zu geben. Deshalb ist eine Aufstockung des IWF-Kapitals um 500 Mrd. Dollar gescheitert. ... http://www.ftd.de/politik/konjunktur/:gold-und-waehrungsrese…

      IWF und Sonderziehungsrechte sind Mist - wir brauchen einen Europäischen Währungsfonds (EWF), der dann auch mit europäischem Gold hinterlegt sein kann (halb so schlimm, der Fonds kriegt 'ne Banklizenz und druckt eher Geld, als das Gold zu verkaufen). (imho)


      Die Jagd auf den Goldschatz der Bundesbank
      Deutschland besitzt mit 3400 Tonnen Gold die zweithöchsten Goldreserven der Welt. Doch wo lagert der milliardenschwere Schatz überhaupt? Darüber gibt es seit Jahren wilde Spekulationen. FTD.de war auf Spurensuche. ...

      ... In verschiedenen Internetforen wird gemutmaßt, die Reserve sei ein Faustpfand der USA. Doch davon will man bei der Bundesbank nichts wissen: "Wir lassen uns von Sicherheit, Kosteneffizienz und Liquidität leiten", sagt eine Sprecherin. Lagerstellenwechsel seien dabei nicht generell ausgeschlossen; ein Transport nach Deutschland in eigene Tresoranlagen wäre allerdings mit hohen Kosten verbunden. Deswegen lagere eben so viel Gold im Ausland.

      Für am wahrscheinlichsten halten es Experten, dass Deutschland den USA nicht vor das Holzbein stoßen will: "Vermutlich geht es auch um diplomatische Rücksicht auf die USA", sagt Schulte. ... http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/:spekulation-un…

      Die Deutschen sollen sich ihr Gold aus den USA zurückholen - das mit der liquidität ist doch Blödsinn, denn das Gold soll doch nicht massiv abverkauft werden und China/Russland/Iran (etc. - Ölförderläner und Exporteure können am ehesten viel Gold kaufen) wollen bestimmt eine physische Lieferung und nicht das Gold in New York lagern, also kann man das deutsche Gold schon mal nach Europa holen. Die Rückholkosten sind zu vernachlässigen, das sind vielleicht ein paar Millionen Euro aber dann ist das Gold wenigstens sicher. (imho)

      Zum Vergleich:

      Venezuela holt 17.000 Goldbarren mit dem Flugzeug nach Hause
      ... Die Kosten für den Transport werden auf maximal 9 Millionen US-Dollar geschätzt, inklusive Bewachung, Versicherung und Rück-Versicherung. ... http://www.goldreporter.de/venezuela-holt-17-000-goldbarren-…

      => Transportkosten ca. ein Promille vom Goldwert. Wie hoch sind denn die Lagerkosten in New York?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 09:21:19
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.316.049 von HeWhoEnjoysGravity am 08.11.11 05:04:56Bundesbank stoppt Sarkozys 500-Mrd.-Dollar-Ding
      Deutschland weigert sich, dem europäischen Rettungsfonds Zugriff auf seine Gold- und Devisenreserven zu geben. Deshalb ist eine Aufstockung des IWF-Kapitals um 500 Mrd. Dollar gescheitert. ..

      Auf solche Angriffe seitens der Private Banker müssen wir uns künftig einstellen.
      Es geht Ihnen ums Gold, schon klar.
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 09:32:08
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.316.049 von HeWhoEnjoysGravity am 08.11.11 05:04:56Für am wahrscheinlichsten halten es Experten, dass Deutschland den USA nicht vor das Holzbein stoßen will: "Vermutlich geht es auch um diplomatische Rücksicht auf die USA", sagt Schulte. ... http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/rohstoffe/:spekulation-un…



      Gelächter macht sich breit.
      :laugh::laugh::laugh:

      http://dejure.org/gesetze/GG/120.html
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 09:44:38
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.316.666 von Kohlenzieher am 08.11.11 09:32:08Mir Credit Default Swaps hedgen die US und GB-Schattenbanken die Länder ab in "gehebelter Form mit virtuellem Geld in schwindererregender Höhe" von über 100 BILLIONEN DOLLAR und Nicht wird unternommen, weder von der EZB und schon garnicht vom US-beherrschten IWF.

      Solche "Ausfallversicherungen" müssen in einer Nachtaktion auf 0 gestellt werden- keine Akzeptanz mehr! Dieser Wahnsinn muß endlich aufhören, sonst ist die Welt Pleite!

      Besser diese "Schattenbanken und die Investmentbanken sind allesamt Pleite wie die Völkergemeinschaften. Was ist uns mehr wert?
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 09:54:03
      Beitrag Nr. 97 ()
      Avatar
      schrieb am 19.11.11 10:38:10
      Beitrag Nr. 98 ()
      Bundesrechnungshof fordert Zählung der deutschen Goldreserven
      http://www.goldreporter.de/bundesrechnungshof-fordert-zahlun…


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