EC-Karte - sämtliche Daten werden gespeichert! - 500 Beiträge pro Seite

[Dorfrichter]

Nun ist es also raus. Das Kaufverhalten und sämtliche Käufe werden gespeichert!
http://wirtschaft.t-online.de/datenschutz-millionen-nutzer-v…
Warum bezahlen die Menschen mit der EC-Karte und öffnen so Tür und Tor für Datenauswertungen, Datenmißbrauch, aber auch Nachverfolgbarkeit sämtlicher Einkäufe. Wer möchte das..."gläserner Kunde"!

[Dorfrichter]

"Der Datenkrake" von Ratingen

http://www.ndr.de/info/programm/sendungen/easycash105.html

[Siemenspush]

Widerliche Ausspionierung muss per Gesetz verboten werden.
Zusammenschlüsse von verschiedenen Firmen zum ausspionieren und späterer finanzieller Schädigung von Vertragskunden sind als kriminelle Vereinigungen zu betrachten.

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.197.576 von Siemenspush am 23.09.10 11:34:07

Ich frage mich auch schon seit Jahren, was hierzulande abgeht. Jedenfalls ist das alles nicht mehr nuormal, wie man mit den Bürgern des Landes umgeht. Wenn Politiker nur noch die Affen der Firmen sind, können wir hier dichtmachen, dann hat die Demokratie ganz einfach versagt.

[selbstaendiger]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.196.922 von Dorfrichter am 23.09.10 10:20:21

Das Kaufverhalten und sämtliche Käufe werden gespeichert!

Das ist in dieser schwammigen Diktion schlicht Unfug.

Gespeichert werden die Transaktionsdaten der Abrechnung. Es wird weder das Kaufverhalten gespeichert (das könnte höchstens in rudimentären Teilen analysiert werden) noch die Einzeldaten (z.B. welcher Artikel, welche Menge etc.). Es wird das gespeichert, was auch an die Bank geht (oder an eine Kreidtkartenfirma ginge): Zeit, Konto, Betrag, Firma.

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.200.217 von selbstaendiger am 23.09.10 17:59:26

Wer wann wo gekauft hat und diese Daten gespeichert werden, dann ist das nicht schwammig, sondern eher noch untertrieben, wenn ich sage,Das Kaufverhalten und sämtliche Käufe werden gespeichert! . Aus diesen Daten alleine kann man "gefiltert"sehr viel herauslesen, beispielsweise quantitative Konten zur Weitergabe an die Privatbbanken, zum Schaden der anderen Banken, wer kauft in Baumärkten ein, welche Summen werden bewegt, wie alt ist diese Käuferschicht usw.

Ich denke, bei den Staatsanwaltschaften werden hunderte von Anzeigen in den kommenden Tagen ins Haus flattern. Erst dann wird die Öffentlichkeit erfahren, was da alles so "fesammelt" wurde und wie diese Daten eventuell verwertet wurden.

Wir sollten ein wenig sensibler werden bei dieser Thematik, denn um uns gehts in diesem Fall. Nur so meine Meinung.

[selbstaendiger]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.203.407 von Dorfrichter am 24.09.10 10:00:57

Ich erkläre das gerne nochmals für Schnellmerker:

Erstens, schwammig ist erst mal der Begriff Kaufverhalten. Das ist kein Datensatz, sondern eben das Verhalten des Kunden hinsichtlich eines noch näher zu spezifizierenden Parameters. Sowas ist nicht durch einen Transaktionsdatensatz definiert, sondern durch Auswertung mehrerer Datensätze.

Zweitens, aus dem Kaufbeleg einer EC-Zahlung kann man nicht das Alter des Karteninhabers auslesen.

Drittens, es werden nicht die Einzelpositionen übertragen, sondern die Gesamtsumme.

Viertens, wer nicht nur spekulieren oder bloß rumlabern will, der kann ja vielleicht mal http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,719168,00.html lesen. Abgesehen davon steht da auch nicht mehr drin als sich jeder logisch Denkende selbst an seinen fünf Fingern abzählen kann.

Fünftens, wer bei jedem Furz gleich mit dem Staatsanwalt meint kommen zu müssen hat von der Problematik rein gar nichts verstanden. Die Staatsanwaltschaft ist nicht der Rächer der Verdummten.

Sechstens, daß man sensibel sein soll mit seinen Daten ist sehr OK - aber wer denkt, er könne bargeldlos einkaufen und seine Daten würden nicht bis an den (dehnbaren) Rand des Zulässigen ausgewertet, der ist schlicht ein Träumer.

Das Problem im vorliegenden Fall ist nämlich gerade daß es strittig ist, ob es sich um personenbezogene und damit besonders schützenswerte Daten handelt oder nicht, nämlich genau weil die Abrechner gar keinen Namen (und schon gar keine Adresse) zur Bankverbindung speichern. Daß sie das nicht tun ist erstmal glaubhaft, da sie keinen Nutzen davon hätten - sie haben ja die viel eindeutigere Kombination Kontonummer + BLZ. Und deshalb dürfte die ganze hochgejazzte Sache (auch der SPON meint ja leben zu müssen) wieder mal ausgehen wie das Hornberger Schießen.

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.203.855 von selbstaendiger am 24.09.10 11:06:38

Erstens, schwammig ist erst mal der Begriff Kaufverhalten.
Das "Kaufverhalten" insofern, weil man eben auch ableiten kann, wo man eingekauft hat. Und das geht Keinem irgendetwas an!

Das ist schwere Untreue dem Kunden gegenüber, der vermeintlich nur ein anderes Bezahlsystem wählte als Bargeld. Diese gräßliche Firma muß sich malk verinnerlichen, was sie da anrichtet!

Übrigens, als ich gestern diese Meldung reinstellte, ging es vordergründig ja um Deine Interpretation. Der ZEIT-Artikel der folgte, gibt da schon weitere Aufschlüsse.

Dammbrüche sind das und Weitere werden folgen!

[Dorfrichter]

Auch hier...eine weitere Flutung. Prost Mahlzeit!
http://www.mmnews.de/index.php/politik/6487-neue-sicherheits…