Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 2333)

[Kesslerwilli]

Also, die DRAG hat geliefert. Warum einige immer noch skeptisch und auch negativ eingestellt sind, kann ich mir nicht ganz erklären. Ich denke, dass viele hier zu schnell zu viel mit dem Wert erreichen wollen. Ich wiederhole mich gerne, als Langfristanleger (Buffet-Fan) lehne ich mich gelassen zurück und freue mich auf die Zukunft. Dass hier viele Wikis und Trader eine andere Einstellung haben ist selbstverständlich in Ordnung.

@sirmike, ich hätte gerne noch einen Kommentar von Dir gelesen.

VG

[fb13 [Blogger]]

Diese Woche läuft gut für uns DRAG-Investoren! Endlich zeigt sich, dass wir mit unseren Einschätzungen recht haben und dass die DRAG tatsächlich unterbewertet ist.

Zitat von nikittka: Demzufolge muss ich an meiner weiteren Berechnung wenig ändern. Daraus ergibt sich - unter konservativen Annahmen - ein Jahresüberschuss 2017 von ca. 10,0 Mio€. Das wären ca. 2 € pro Aktie.

Deshalb halte ich die Aktie auf dem momentanen Niveau für ausreichend bewertet.

Das ist nicht dein Ernst, oder? Sorry, aber dcas kann ich absolut nicht nahvollziehen. Die Aktie sei derzeit ausreichend bewertet? Ich werde hier nicht die ganzen Berechnungen und Analysen rauskramen, die ich mir und die andere hier im Forum bereits beschrieben haben aber die Aktie ist derzeit aus meiner Sicht um fast mehr als 50% zu wenig bewertet.

Wie kann Sie ausreichend bewertet sein, wenn der Reservenwert und der Wert aller Assets zusammen fast 300 Mio sein sollen, die Aktie aber eine Marktkapitalisierung von 130 Mio oder so hat? Anyway...

Zu der Dividendendiskussion:

Für mich ist die Aussicht auf hohe Dividenden ein Dorn im Auge. Eine Dividende lohnt sich aus meiner Sicht nur dann, wenn ein Konzern nicht weiß, wie es das Geld gewinnbringend anlegen kann (derzeit keine guten Optionen verfügbar) und z.B. wenn weiteres Wachstum schwierig ist (Konsumriesen wie P&G).

Ein Small-Cap Unternehmen wie die DRAG wird doch sehr wohl Möglichkeiten haben das Geld gut zu reinvestieren. Statt es auszuschütten könnte man Anteile von anderen Rohstoffunternehmen kaufen. Oder man startet selber neue Projekte.

Ich hoffe insgeheim, dass sich dem Management tolle Möglichkeiten aufzeigen, damit dieses praktisch gezwungen ist keine hohe Dividende auszuzahlen.

Wenn die DRAG vor hat sich langfristig wirklich als Rohstoff/Projektleiter zu etablieren, sollten sie die Dividende nächstes Jahr aus meiner Sicht moderat halten.

Jeder, der wirklich langfristig an diesem Investment interessiert ist, freut sich auch über langfristige Anlagen und nicht über kurzfristige Ausschüttungen...

[Steines]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.918.248 von sircoin am 11.05.17 11:21:22

Sollte die DRAG 15 Mio Gewinn in 2016 ohne Steuergutschrift erzielen wovon man nach den Quartalszahlen ausgehend darf, und davon 30% als Dividende ausgeschüttet werden, dann ist das 1 Euro pro Aktie, sind ja gerade mal 5 Mio Aktien draussen

[sircoin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.918.017 von ChrisHamburg01 am 11.05.17 10:56:04

Zitat von ChrisHamburg01: Rechnet ihr mit einer deutlichen Steigerung der Dividende in den kommenden Jahren oder wird man die Gewinne in neue Projekte investieren?

Meine Meinung: Für Investitionen ist genug Cash-Flow da, was fehlt kann nun über die Reservenbewertung günstig am Markt fremdfinanziert werden.

Gutschlag wird sehr moderat bezahlt, besitzt aber ordentlich Aktien. Er hat ein (verdientes) eigenes Interesse an ordentlicher Divi und betont immer wieder das Ziel der Dividendenkontinuität.

Problemlos kann die DRAG in den nächsten Jahren sicher ca. 30% des Jahresgewinnes ausschütten.

Zusätzlich kann ich mir vorstellen, dass die Steuererstattung, die erst 2017 wirkt teilweise über eine Sonderdividende an die Aktionäre geht.

Zb. kann dann für 2017 0,65 Dividende + 0,65 Sonderdividende gezahlt werden.

[Ralph100]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.918.113 von nikittka am 11.05.17 11:06:34

Schon merkwürdig, wie "konservativ" plötzlich die Berechnungen werden. Steckt da eine Strategie dahinter?

[nikittka]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.900.992 von nikittka am 09.05.17 15:33:24

Zitat von nikittka:

Zitat von fatalis-neu: ...

Hallo Nikitta,

ich zitiere hier mal den Stein des Anstoßes und den Grund warum ich dir auf die Füße getreten bin. Vielleicht tue ich dir unrecht aber mit geht der Thread mittlerweile auf den Keks. Hier mal den Passus der mir aufgestoßen ist und den man nicht so hochrechnen kann/darf:

dass in diesem Quartal 12 Mio € für Abschreibungen, Zinsen und Steuern angefallen sind.
Rechnet man dies auf ein Jahr um, dann würden 2017 ca. 48 Mio€ für Abschreibungen, Zinsen und Steuern anfallen.

Du machst im folgenden zwar eine weitere Annahme die deine o.g. Rechnung korrigiert, kommst aber dennoch nicht zum korrekten Ergebnis, weil die Annahme ersteinmal aus der Luft gegriffen ist. Tut mir leid, falls ich dich da vorschnell in eine Schublade gesteckt habe. Allerdings ist das hier nicht mehr ganz einfach zu lesen. Besonders wenn es ein wenig emotional aufgeladen ist.

Gruß
Fatalis

Hallo Fatalis,
das klingt doch schon recht versöhnlich.
Deshalb bin ich auch gerne bereit die inhaltliche Diskussion fortzuführen.
Laut Zahlen des ersten Quartal (EBITDA 17 Mio€ - Überschuss 5 Mio€) betragen die Aufwendungen für Abschreibungen, Zinsen und Steuern 12 Mio€.
Davon könnten m.E. entfallen:
- 9 Mio€ auf Abschreibungen
- 1 Mio€ auf Zinsen
- 2 Mio€ auf Steuern.
a) Abschreibungen
Nun reduzieren sich die Abschreibungen im Laufe der Quartale, da sie bezogen auf die Fördermenge abnehmen, wobei im 4.Quartal durch die Produktion der neuen Bohrungen wieder ein Anstieg erfolgen kann. Deshalb setze ich für die Quartalsabschreibungen folgende Beträge an:
- 2.Quartal 6 Mio
-3. Quartal 4 Mio
-4.Quartal 4,5 Mio
Summe der 3 Quartale = 14,5 Mio€
b) Zinsen
Die Zinsaufwendungen dürften Im Jahresverlauf in etwa konstant bleiben. Demnach entfallen auf Quartal 2,3,4 insgesamt ca. 3 Mio €.
c) Steuern
Der Steueraufwand dürfte mit abnehmender Fördermenge im Laufe des Jahres zurückgehen. Allerdings müssen wir den Steuerertrag gegenrechnen, der sich aus der Auflösung der latenten Steuern, die bei der Steuerrückerstattung gebucht wurden, ergibt. Diese Vorgehensweise hatte ja Vorstand Gutschlag bei der Prognose für 2016 nicht berücksichtigt und deshalb die Steuererstattung in seine Ertragsprognose eingerechnet. Tatsächlich erfolgt die Ertragserhöhung durch die Steuerrückerstattung auf Jahre verteilt durch die Auflösung der passiven latenten Steuern. Ich hoffe, David Watts, dass dies auch deine Fragen beantwortet.
Für die Quartale 2,3,4 setze ich für Steuern (Aufwand - Ertrag) folgende Beträge an: 0,25Mio€ - 0,00Mio€- 0,25Mio€. Das ergibt in der Summe 0,5 Mio €.
Damit errechnet sich für die Quartale 2,3,4 insgesamt ein Aufwand aus Abschreibungen, Zinsen und Steuern von ca. 18,00 Mio€.
Zuzüglich der bereits bestätigten 12 Mio€ für das 1. Quartal errechnet sich ein Gesamtbetrag von 30,0 Mio€ als Aufwand.
Nun wurde für das Gesamtjahr ein EBITDA von ca. 40 Mio € prognostiziert. Nach Abzug der Aufwendungen von 30 Mio errechnet sich ein Überschuss von 10 Mio€ für 2017.

Ich glaube, man kann mir bei dieser Rechnung nicht vorwerfen, dass ich den Rückgang der Aufwendungen für Abschreibungen und Steuern zu wenig berücksichtigt habe. Ich hätte eher Verständnis für Vorwürfe in der anderen Richtung.
Für konstruktive Kritik an meiner Berechnung bin ich dankbar.
Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass ich die Prognose beim Umsatz und dementsprechend auch beim EBITDA für recht konservativ einschätze. Aber das muss die Zukunft zeigen.

Grüße nikittka

Der Quartalsbericht bestätigt meine Rechnung weitgehend:
meine Annahmen/Zahlen lt. Quartalsbericht
Abschreibungen 9,0 Mio€/ 8,7Mio€
Zinsaufwand 1,0 Mio€/ 0,87 Mio€
Steuern 2,0 Mio€/ 2,6 Mio€

Demzufolge muss ich an meiner weiteren Berechnung wenig ändern. Daraus ergibt sich - unter konservativen Annahmen - ein Jahresüberschuss 2017 von ca. 10,0 Mio€. Das wären ca. 2 € pro Aktie.
Deshalb halte ich die Aktie auf dem momentanen Niveau für ausreichend bewertet.
Erst wenn sich beim Halbjahresbericht herausstellen sollte, dass die Annahmen deutlich zu konservativ waren, bewerte ich neu.
Zusätzlich besteht natürlich weiter eine große Abhängigkeit vom Ölpreis (zumindest innerhalb der Spanne 47€ - 58€).

[Ralph100]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.917.591 von Krankus1989 am 11.05.17 10:15:09

Zitat von Krankus1989: Ralph100 woher die Sinneswandlung? Eher solltest du dich hier bei einigen Usern entschuldigen, bevor du die DRAG hoch in Himmel lobst. Den deine vorherigen ausführungen waren wohl mehr als daneben. Den im grunde hat sich auch nach den Q1 zahlen nichts geändert. Und deine unterstellungen haben sich auch nicht bewahrheitet.

Also erstens gab es keine Unterstellungen und zweitens muss sich wohl Gutschlag für die Kommunikation entschuldigen und nicht ich! Du solltest bitte von solchen üblen Unterstellungen abstand nehmen! Sinnlose und aggressive "Pöbeleien" gegen User gehören nicht in das Forum!

[question-mark]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.918.017 von ChrisHamburg01 am 11.05.17 10:56:04

Gutschlag hat immer wieder auf eine Dividendenpolitik hingewiesen, die stetig stiegen soll.

Ich denke aber, man wird die Dividende nicht prozentual zum Gewinn steigen lassen, sondern lieber reinvestieren, um den Firmenwert zu steigern.
Trotzdem kann die Divi für 2017 natürlich erheblich über den jetzigen 60 ct für 2016 liegen.

[ChrisHamburg01]

Rechnet ihr mit einer deutlichen Steigerung der Dividende in den kommenden Jahren oder wird man die Gewinne in neue Projekte investieren?

[halodri99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.917.786 von Comedy am 11.05.17 10:34:06

muss Dich korrigieren.. Lineare Abschreibung ja: beim aktuellen Ölpreis etwa 40,8% des Umsatzes. Dieser Prozentsatz wird mittelfristig eher abnehmen (wenn der Ölpreis steigt und die vor Beginn geplante Ölfördermenge pro Quelle erreicht ist; d.h. die Quelle zu 100% abgeschrieben ist).
Bei den KGV - Angaben meinstes Du sicher der pro Quartal. Wenn das aktuelle Q1-Ergebnis auf das Jahr hochgerechnet ist, haben wir einen KGV von weniger als 5.