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    Tankstellen Betteln schon - "Tankt E10" Volksverarschung ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.03.11 17:37:10 von
    neuester Beitrag 11.03.11 07:34:43 von
    Beiträge: 116
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      schrieb am 02.03.11 17:37:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo erstmal ....

      Tankstellen: "Große Probleme" mit E10 und Super Plus

      02.03.2011, 14:33 Uhr
      E10: Der Ärger um den neuen Kraftstoff nimmt kein Ende

      Mit einem eindringlichen Appell an die Autofahrer hat die Mineralölwirtschaft zum Umstieg auf das neue Biosprit E10 aufgerufen. "Wir haben wirklich große Probleme", räumte Klaus Picard, der Hauptgeschäftsführer des Minerölwirtschaftsverbandes (MWV), am Mittwoch ein. Verunsicherte Autofahrer meiden derzeit den neuen Bio-Sprit und sorgen damit an den Tankstellen für massive Engpässe bei den alternativen Sorten wie Super Plus mit 98 Oktan.

      E10: Autofahrer sind verunsichert

      Picard rief die Autofahrer auf, das Super-Benzin mit einer Beimischung von zehn Prozent Ethanol zu tanken. Nach neuen Berechnungen würden dies 93 Prozent der in Deutschland angemeldeten Autos vertragen. Er machte die Verunsicherung unzureichend informierter Verbraucher für das Problem verantwortlich.
      Autofahrer verschmähen E10

      Das Problem ist, dass die Autofahrer verstärkt 98-Oktan-Benzin mit nur fünf Prozent Ethanol (E5) tanken, welches aber nur noch in kleinen Mengen angeboten wird, um E10 mit zehn Prozent Ethanol in den Markt zu bringen. Einige Tankstellen müssten derzeit drei bis vier Mal pro Tag mit Super Plus beliefert werden, sagte Picard.

      Super Plus: keine Ausweitung der Produktion möglich

      Die Super-Plus-Produktion könne aber nicht beliebig ausgeweitet werden, da Raffinerien laut Picard maximal 20 bis 30 Prozent 98-Oktan-Sprit herstellen können. Sollte sich die Lage nicht entspannen, müssten bereits Ende der Woche die ersten Raffinerien den Betrieb einstellen - weil sie auf randvollen Tanks mit E10 sitzen.
      "Rumpfkraftstoff" E10

      Der etwa aus Weizen, Rüben oder Mais gewonnene Anteil Bio-Ethanol wird erst beim Abfüllen auf die Tankwagen beigemischt. Der Grundstoff ist aber kaum ins Ausland zu verkaufen, da jedes Land spezielle Spritmischungen hat. Picard sprach von einem "Rumpfkraftstoff", der erst umgearbeitet werden müsse, was mit erheblichen Kosten verbunden sei. "Wir haben eine Balkanisierung in Europa", sagte er mit Blick auf den Flickenteppich an Vorgaben für diverse Spritmischungen.

      Quelle : T-Online

      Meine Meinung :
      Der Steuerzahler wird doch wieder von hinten bis vorne verarscht...

      wer von euch Tankt eigentlich den Müll ? :mad:

      Mfg kokabara
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 18:19:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich nicht.
      Toller indirekter Boycott!:D
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 18:27:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich trau mich ehrlich gesagt auch nicht an das neue Zeugs ran und tanke lieber für 7 cent mehr SuperPlus obwohl mein Auto für E10 geeignet wäre. Mir mißfällt der Gedanke gestreckten Sprit zu tanken, zumal das ganze ja eine "linke Tasche - rechte Tasche" Geldschieberei ist. Wer E10 tankt hat höheren Spritverbrauch. Wenn ich also 3-5% mehr Sprit brauche, kann ich auch für 7 Cent mehr tanken, brauch aber weniger davon.
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 18:33:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      BUND-Kritik

      Biotreibstoff E10 ist alles andere als Öko

      Neuer Kraftstoff E10: Klimaschutz kommt zu kurz

      Die Produktion benötigt massenhaft Getreide, Zuckerrüben oder Mais, und man benötigt deutlich mehr Benzin für die gleiche Strecke: Der neue Bioethanol-Kraftstoff E10 kann seine Versprechungen nicht einlösen. Umweltschützer kritisieren den Sprit deshalb sogar als regelrecht klimaschädlich.

      Berlin - Der Biokraftstoff E10 macht erneut von sich reden. Zuerst waren insbesondere die Fahrer von Gebrauchtwagen verunsichert, weil das beigemischte Ethanol die Dichtungen älterer Motoren angreift. Dann klagten Verbraucherschützer über die preistreibende Wirkung des Klimaschützers. Und jetzt klagen Umweltschützer darüber, dass E10 keineswegs die heilsame Wirkung für das Klima hat, die die Bundesregierung ihm zuschreibt. "Was die Umweltbilanz betrifft, ist E10 eine Mogelpackung und ein Fall von Verbrauchertäuschung", sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger am Donnerstag in Berlin.

      Die Ausweitung der Ethanolproduktion und die dafür notwendige Nutzung zusätzlicher Anbauflächen könne im Vergleich zu herkömmlichem Kraftstoff sogar höhere Kohlendioxid-Emissionen verursachen. In Deutschland seien 2010 rund 600.000 Tonnen Ethanol aus Weizen, Zuckerrüben und Mais hergestellt und die doppelte Menge dem Benzin beigemischt worden. Mit der Erhöhung des Ethanolanteils auf zehn Prozent rechnet der BUND mit einem jährlichen Bedarf von insgesamt rund fünf Millionen Tonnen Getreide, Zuckerrüben und Mais für E10.

      Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) kritisierte dagegen eine einseitige Diffamierung von E10. "Bioethanol aus Deutschland spart nicht nur die gesetzlich vorgeschriebenen 35 Prozent, sondern stößt bereits jetzt 50 bis 80 Prozent weniger Treibhausgase aus als fossiles Superbenzin", sagte Elmar Baumann, Geschäftsführer des VDB.

      Der neue Bio-Kraftstoff mit maximal zehn Prozent Ethanol steht seit Wochen in der Kritik. Das bisherige Superbenzin mit fünf Prozent Ethanol (E5) und 95 Oktan wird wegen E10 in den nächsten Wochen komplett vom Markt verschwinden. Rund zehn Prozent der Autofahrer, deren Motoren kein E10-Benzin vertragen, müssen deshalb auf höherwertiges Benzin mit 98 Oktan umsteigen und je nach Anbieter fünf bis acht Cent je Liter mehr bezahlen.

      Die Ölkonzerne sind wegen der von der Bundesregierung aus Klimaschutzgründen geplanten Ausweitung des Biospritanteils verpflichtet, einen bestimmten Anteil von Bio-Kraftstoffen aus erneuerbaren Rohstoffen zu verkaufen. Andernfalls drohen hohe Strafen. Daher fördern sie den Absatz von E10 und verteuern das Benzin mit geringerem Ethanol-Anteil, monieren Kritiker. Zudem ist E10 nicht so leistungsstark wie Sprit mit einem Ethanolanteil von fünf Prozent. Die Folge: Man braucht mehr Benzin für die gleiche Strecke.

      Quelle: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,747603,00.html
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 18:43:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Neue Nachhaltigkeitsdebatte: Streit um E10-Mehrverbrauch

      Berlin - Über den Klimaschutz- und den Mobilitätsbeitrag von Ottokraftstoff mit einem zehnprozentigen Bioethanolanteil (E10) gehen die Meinungen auseinander.

      Fest steht, dass der Heizwert von Bioethanol mit 26,66 MJ/kg nur 62 Prozent des Benzinwertes von 43,31 MJ/kg erreicht und dadurch öfter getankt werden muss. Fakt sind gleichzeitig die Nachhaltigkeitsvorschriften der Europäischen Union mit klaren Vorgaben zur Klimagaseinsparung durch Biosprit.

      Die Zeitschrift Auto-Bild sorgte nun mit einer Testfahrt mit einem VW Golf 1.4 für Wirbel, wonach sich ein Mehrverbrauch von rund fünf Prozent mit E10 ergeben soll. Diesen Angaben widersprach vergangene Woche der Bundesverband der Deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe). "Wegen des maximal um 1,9 Prozent geringeren Energiegehaltes von E10 gegenüber herkömmlichem Super sind die fünf Prozent Mehrverbrauch, von denen Auto-Bild berichtet, ausgeschlossen", meinte Prof. Bernhard Geringer von der TU Wien. Aussagekräftige Verbrauchswerte seien nicht mit "einfachen Versuchsfahrten" ermittelbar. Dafür seien wissenschaftlich klar definierte Messmethoden notwendig.

      Kraftstoffsteuer auf Energiegehalt umstellen

      Um unterschiedlichen Energiegehalten bei Kraftstoffen Rechnung zu tragen, regt der BDBe eine Umstellung der Kraftstoffsteuer auf den Energiegehalt an. Das wäre zum Nachteil von Diesel, dessen Anteil an der deutschen Pkw-Flotte aufgrund der Steuerbegünstigung in den vergangenen Jahrzehnten stetig gestiegen ist. Mit einer Ausrichtung am Energiegehalt könnten laut BDBe-Geschäftsführer Dietrich Klein "steuerliche Ungerechtigkeiten" vermieden werden.

      Biokraftstoffverband kritisiert BUND
      Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) schaltete sich ebenfalls in die Debatte ein. Die Preise von E10 würden von den großen Mineralölkonzernen bestimmt, die damit auf Kosten der Verbraucher sehr viel Geld verdienten. Dies könne jedoch nicht als Argument gegen Bioethanol und Biodiesel gelten.
      Zudem attackierte der VDB Umweltorganisationen wie den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ebenso wie den Verkehrsclub Deutschland (VCD) wegen ihrer Kritik an Biokraftstoffen. "Wer wie der BUND darauf beharrt, dass Ethanol eine schlechtere Umweltbilanz aufweisen kann als fossile Kraftstoffe, hat die jüngste Gesetzgebung zu Biokraftstoffen nicht begriffen und kennt die deutsche Herstellungspraxis nicht", erklärte VDB-Geschäftsführer Elmar Baumann. Bioethanol aus Deutschland spare nicht nur die gesetzlich vorgeschriebenen 35 Prozent an CO2, sondern stoße bereits jetzt 50 bis 80 Prozent weniger Treibhausgase aus als fossiles Superbenzin.
      Der BUND und der VCD wiederholten seit mehr als zehn Jahren, dass es intelligente Verkehrssysteme und kleinere Autos geben müsse, ohne dass etwas passiert sei. Nun gebe es mit Biokraftstoffen eine wirksame Möglichkeit, fossile Kraftstoffe zu ersetzen und damit Treibhausgasemissionen einzusparen. Anstatt einzugestehen, dass ihre politischen Forderungen noch umgesetzt werden müssten und nicht gegen Biokraftstoffe sprächen, bekämpften der BUND und VCD Biodiesel und Bioethanol als sinnvolle Alternative, monierte Baumann.

      Schädliche Landnutzungsänderungen vermeiden

      In Reaktion auf die BUND-Haltung erklärte zudem der BDBe, dass die Produktion von Biokraftstoffen indirekte Landnutzungsänderungen (ILUC) bewirke, sei keineswegs nachgewiesen. "Sollte die EU-Kommission zu dem Ergebnis kommen, dass ILUC-Effekte auftreten, so muss eine politische Lösung gefunden werden, etwa durch bilaterale Abkommen mit Staaten, die Bioethanol produzieren", unterstrich der BDBe-Vorsitzende Norbert Schindler, der für die CDU im Bundestag sitzt. Ziel müsse es sein, alle schädlichen Arten von Landnutzungsänderungen zu vermeiden, und zwar direkt in den Regionen, in denen sie aufträten. Dass das funktioniere, zeige das Beispiel Brasilien, wo infolge nationaler Gesetze die Rodung des Regenwaldes bereits erheblich zurückgegangen sei. Schindler stellte klar, dass die Behauptung, die Bioethanolproduktion begünstige Monokulturen, im Widerspruch zur landwirtschaftlichen Praxis stehe. Bioethanol werde aus fünf verschiedenen Getreidearten und aus Zuckerrüben hergestellt.

      Quelle: http://www.agrarheute.com/e10-streit

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      Avatar
      schrieb am 02.03.11 18:55:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Werden gurch das neue Biosprit nicht die Rohstoffpreise höher, da Anbauflächen nicht mehr für Lebensmittel benutzt werden ,und dadurch verhungern die Menschen in ärmeren Ländern. Westliche Arroganz eben, was interessieren die Neger in Afrika.
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 19:05:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.134.891 von kokabara am 02.03.11 17:37:10Tach zusammen,

      in der aktuellen Zeitschrift der ADAC steht ein interessanter Artikel darüber und auch ein paar genauso interessante Leserbriefe.

      Erstmal wird das normale Superbenzin E5 in Wahrheit gar nicht mehr angeboten, sondern aus den Zapfsäulen für normales Super E5 und Super Pus fliest das Benzin aus ein und demselben Tank. Daher wurde der Preis für normales Super E5 angehoben, und Super E10 wird zum Preis wie bisher Super E5 angeboten.
      Wer Super E5 tankt, tankt in Wirklichkeit das höherwertige Super Plus. Normal grenzt das schon an Betrug, da man dann ja gleich das höherwertigere Super Plus zum selben Preis tanken kann.

      Dann ergaben Stichproben, dass zwar auf der einen Seite in E10 halt ein höherer Prozentsatz von Ethanol beigemischt wird, eben 10 statt 5%, dafür wird in Super Plus und noch höher noch nicht mal mehr die 5% beigemischt des teuren Ethanols, Beimischung sogar teilweise nur noch Richtung null.
      Hier http://adactestblog.wordpress.com/2011/02/22/stichprobe-ii-w… ist ein interessanter Blog dazu.

      Desweiteren fahren auch für E10 zugelassene Autos nicht in jedem Fall optimal mit diesem neuen Sprit. Hier zwei Fälle von ADAC-Leserbriefen:
      Z.B. ein Fiat 500 1,2 8V EZ: 8/2010 ist laut Herstellerangabeb E10-tauglich. Der Mehrverbrauch ist dabei ja schon normal, aber der Motor ist damit dann noch schwächer als ohnehin schon und klingelt bei Beschleunigungen, als wären die Pleuellager defekt.
      Ein anderes in einem Leserbrief in der ADAC-Zeitschrift nicht genanntes Automodell weist nach dem Kaltstart mit E10 eine wesentlich höhere Rauchentwicklung auf.

      Das Beispiel mit dem Fiat 500 beantwortet mir indirekt meine schon seit Anfang an gestellte Frage, wenn ein für E10 zugelassener Motor dieses E10 tankt, wenn dieser zwar nicht kurzfristig oder mittelfristig kaputt geht, so befürchte ich, dass es doch langfristige Schäden geben kann. Da es keine Langfriststudien für E10 gibt, kann es doch gut sein, wenn ein Motor mit E5 normalerweise ca. 250000 km hält, dass er mit E10 nur ca. 150000 km hält. Diese Kilometer dienen hier nur als Beispiel zur Erklärung meiner Befürchtung, da die Laufzeit eines Motors von mehreren Faktoren abhängt.
      Denn, alleine schon der Leistungsverlust bei E10 wird natürlich damit ausgeglichen besonders bei sowieso schon schwachen Motoren, dass die einzelnen Gänge noch hochtouriger hochgefahren werden, um wenigstens noch halbwegs voran zu kommen. Und Klingeln im Motor kann ja auch nicht gsund sein auf Dauer.
      Alleine deshalb gehe ich davon aus, dass ein Motor mit E10 nicht solange hält wie mit E5.

      Und fragt mal eure Vertragswerkstatt eurer Autos, ob ihr E10 Tanken dürft. Ihr werdet nie eine Aussage bekommen wie: "Ja, sie können das bedenkenlos tanken." Ihr werdet zu großer Wahrscheinlichkeit nur hören so halb durch den Bart gebrummelt vom Werkstattmeister: "Müssten Sie tanken können."
      In den Negativlisten vom ADAC und VW stehen die beiden VW Golfs unserer Familie nicht drin, können also E10 tanken. Trotzdem bekamen wir nur die durch den Bart gebrummte Aussage: "Müssten Sie tanken können."
      Die sichern sich natürlich ab, um nicht haftbar gemacht werden zu können.
      Da ist sowieso der Autobesitzer in der Beweispflicht, dass der Motor tatsächlich durch E10 kaputtgegangen ist und nicht durch was anderes. Und das ist sogar für einen Sachverständigen schwer, das zu beweisen. Das macht es schwer, Schadensersatzansprüche durchzusetzen, so ein Rechtsanwalt.

      Ich würde sagen, um auch eure Macht als Konsument durchzusetzen, tankt möglichst nur das alte Superbenzin E5 oder halt Super Plus. Den wenn niemand E10 tankt, dann bezweifele ich, dass sich dieser unsinnige Sprit lange auf dem Markt hält.
      Nur, wenn man mal kein E5 bekommen sollte an einer Tankstelle, dann würde ich ausnahmsweise mal bei einem dafür zugelassenen Wagen E10 tanken. Bevor ich dies täte, würde ich allerdings lieber eine andere Tankstelle aufsuchen und dort dann E5 tanken.

      Und für die Umwelt soll E10 ja gar nichts bringen. Schlimmer noch, da wird Getreide statt zu Nahrungsmittel zu Sprit verarbeitet, was die Preise der Grundnahrungsmittel stark ansteigen lässt.

      Eine gute Alternative zu dem ganzen Unsinn wäre Umrüstung auf LPG-Gas. Aber da habe ich gehört, dass dieser Treibstoff nur bis 2018 steuerlich begünstigt sein soll und ab dann dem vollen Steuersatz von normalem Sprit unterliegen soll.

      Hier wird mal wieder deutlich, dass die Politik einen Unsinn nach dem anderen verzapft.

      Dieser Beitrag hier von mir ist für meine Verhältnisse noch kurz und knapp gehalten. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich hierzu noch viel mehr schreiben.
      Dies hier ist jetzt nur eine so zwischen Tür und Angel aus dem Kopf heraus geschriebene Zusamenfassung des Ganzen ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
      Denn da könnte man unendlich weiterschreiben drüber.

      Irgendeiner aus eurem Bekanntenkreis wird wahrscheinlich im ADAC sein und die Zeitschrift haben. Leiht euch die mal aus und lest den Artikel und die Leserbriefe zum Thema.

      Gruß, Knaffel
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 19:10:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.134.891 von kokabara am 02.03.11 17:37:10Die Argumentation der Abzocker von der "Mineralölwirtschaft" ist doch geradezu lächerlich!!
      Warum wird denn nicht an allen Tankstellen weiterhin der Kraftstoff Super (95 Oktan) angeboten?
      Und warum kostet an Tankstellen, wo dieser noch angeboten wird, das "Super" auf einmal gleich viel wie das "Super Plus"?
      Früher war doch da auch ein Preisunterschied von mehreren Cent.

      Diese lausigen Abzocker verkaufen uns für dumm!!!
      Und die Deppen von der Politik schauen zu, allen voran der Brüderle, dieser Vollpfosten!!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 19:17:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Das ging ja schnell,

      sorry, ich hatte meinen obigen Beitrag geschrieben und abgeschickt, als erst nur der erste Eröffnungsbeitrag hier stand, habe daher die anderen Beiträge noch nicht berücksichtigt.
      Ich vergaß diesen Thread zwischenzeitlich mal neu zu laden in meinen Browser, und sah daher schlichtweg die Nachfolgebeiträge nicht während des Schreibens sondern erst nach dem Abschicken.
      Somit ist ja richtig "Action" hier im Thread, was mich natürlich freut.
      So, dann lese ich mir jetzt mal die anderen Beiträge hier durch zum Thema.
      Wenn mir dann noch was einfällt, schreibe ich es dann noch kurz in einen weiteren Beitrag, wenn nicht, dann gibt es dem halt monentan nichts weiter hinzuzufügen von mir zum aktuellen Zeitpunkt.

      Also, bis dann.

      Gruß, Knaffel
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 19:45:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wo anders verhungern die Menschen und ich soll Lebensmittel tanken? Sorry, da mache ich nicht mit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 20:12:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.135.892 von timekiller am 02.03.11 19:45:26wenn das Auto hinterher kaputto ist, dann reden sie sich doch alle raus! NIEMALS mache ich mit meinem Auto den Tester, habe nämlich auch schon von Problemen gelesen.

      Alles Lügner. Der Dreck muß weg von der Tankstelle.
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 20:14:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      Na dann wollen wir diese Politkriminellen und die Mineralölabzocker mal richtig auflaufen lassen. Ein kleiner Reservekanister könnte auch helfen, damit man nicht in die Verlegenheit kommt, dieses komische Gebräu tanken zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 20:15:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wer sich sein Gewissen leisten kann, wird kein E10 tanken. Die Einführung dieses Sprits, der die Vernichtung lebensnotwendiger Ackerbauflächen fördert, ist eine Perversion sondergleichen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 23:01:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Bildzeitung und Co. Leser!!!
      Die Mineralölwirtschaft verarscht euch total, tankt schön weiter euren fossilen Kraftstoff, der wird immer weniger und die Preise steigen und steigen und steigen und ....
      In Frankreich wird schon seit 2009 E10 getankt, da gibt es nur noch das teure Super Plus, aber wahrscheinlich sind in Frankreich schon alle PKW defekt. In Amerika gibt es sogar schon E15, in Brasilien wird fast nur noch Ethanol getankt. Schweden will sogar komplett auf fossile Kraftstoffe verzichten.
      Leute last euch nicht von der Mineralölwirtschaft verarschen.
      Tank oder Teller, die Menschen in Afrika hungern nicht seit dem es Biokraftstoff gibt, sondern weil dort Kriege(ich sag nur 1945 Deutschland) geführt werden und wir diese Länder mit unserer Überproduktion und Abfall überschwemmen, dadurch können dort die Bauern ihre Ware nicht mehr verkaufen, also lohnt sich der Anbau nicht mehr. Dabei denk ich noch nicht einmal an die Erwärmung der Erde, schön wenn die Erde ein Backofen wird. Also fleißig fossilen Kraftstoff tanken, Bildzeitung lesen und nicht an morgen denken.

      24hs
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 23:07:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.137.086 von 24hs am 02.03.11 23:01:20Lern erstmal, dass Öl nichts aber auch garnichts mit Fossil zu tun hat!;)
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 23:21:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Es sind doch die Umweltkatastrophen die unsere Ernten vernichten, aber tankt ruhig weiter euren tollen fossilen Kraftstoff, für mehr Katastrophen und noch mehr Hunger. Damit ihr ja mitzocken könnt bei Weizen und Co. Ich bin für mehrere Technologien um das Kartell der Mineralölwirtschaft und das der Atomkonzerne zu vernichten. Der richtige Mix aus Wind, Solar, Biogas, Biodiesel, Elektro, Wasserkraft, Wasserstoff, Sonne, Wellen, Algen usw.
      Mineralölkonzerne sehen Biokraftstoffhersteller als Konkurrenz.

      24hs
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 23:28:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von MrRipley: Lern erstmal, dass Öl nichts aber auch garnichts mit Fossil zu tun hat!;)

      :cry:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Fossile_Energie:keks:

      bitte gib mir eine Quelle für deine Behauptung

      24hs
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 23:40:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.137.178 von 24hs am 02.03.11 23:21:20

      Ein grüner Gutmensch, der uns das alles eingebrockt hat...

      die sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht und fahren meist eine qualmende Kiste aus dem vorigen Jahrhundert, leben von Subventionen die die Wirtschaft und die Werte der Gesellschaft untergraben und sorgen so dafür, dass vollkommen falsche Anreize für die Wirtschaft geschaffen werden(Photovoltaik als das krasseste Beispiel in Deutschland).
      Tatsache unter vielen ist, dass ein Windkraftwerk sich niemals amortisieren wird, weil die Energie die dort bei der Herstellung reingesteckt wird, niemals übers Netz wieder reinkommt.

      Das ist wirklich krank!

      Das ist das Grün der heutigen Zeit, Pfui...!

      Als Hintergrundinfo sind drei Sachen von elementarer Bedeutung, die höchstens 1% der Politiker in der ganzen Tragweite erfassen können:

      1.Die Finanzkrise und alle folgenden Wirtschaftskrisen und damit einhergehende Rohstoffanstiege und offensichtliche Verknappungen sind dem System geschuldet.
      Genauer dem Papiergeldsystem.
      Die Gelddruckerei sorgt primär für die steigenden Preise, da immer mehr Geld zu wenig Angebot gegenüber steht.
      Bild-Leser nennen das Inflation.
      Die Arm-Reich-Schere und die Gier ist das wahre Symptom dieser Ursachen.

      Google nach "Fiat money" oder auch "Zinseszinssystem" etc. etc.

      2.Klimawandel ja, aber nicht vom Menschen gemacht. Wäre auch schlimm, wenn es keinen Wandel gäbe, oder...?:rolleyes:
      Das vom Menschen wäre... a) unmöglich und b) gäbe es ohne CO2 weder uns noch Pflanzen.
      c) sinkt die Erdtemperatur seit 10 Jahren und d) gibt es keine Beweise.
      e) werden Fakten verdreht und f) verdient an dieser neuen Erbsünder der Menschheit ein ganzer Wirtschaftszweig plus die Staaten per Steuern prächtigst.
      Irrigerweise wird im Westen CO2 als Gift verschrien, so weit ist es schon...
      Google nach "climate gate".

      3.Peak-Öl gibt es nicht.
      Die abiotische Therio(Russland) ist die wahrscheinlichere, Öl gibt es genug, fossil ist daran nichts, wenn es so wäre, gäbe es seit 20 Jahren nichts mehr.
      Bitte "abiotische Theorie" googlen, ich bin doch nicht der Erklärbär...

      All diese Wahrheiten kennt die Politik nicht und auf ihren falschen Annahmen beruhend werden gehebelt falsche Schlüsse und Gesetze gezogen, die wiederum gehebelt den Systemuntergang beschleunigen.


      Gute Nacht!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 23:43:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nachtrag!

      Wäre der Welt wirklich an einer CO2 Verringerung gelegen(aber warum?), so wäre die einfachste Möglichkeit jene, ganz einfach den Regenwald zu erhalten oder gar zu vergößern.
      Davon ist nichts zu spüren, stattdessen Steuern, Steuern auf Atemluft und Subventionen von Nahrungsmitteln zur Herstellung von Sprit.
      Ach ja, Gene sind da auch ganz nützlich, dann müsste ich aber weiter ausholen, Monokulturen, Monopole, Monsanto...

      Das ist mal krank!
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 23:51:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.137.238 von MrRipley am 02.03.11 23:40:03ok, hast recht und die Erde ist ein Scheibe.

      24hs
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 00:00:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      ich tank das zeug nicht

      ich fahre eh weniger als früher, viel mehr fahrrad oder bus jetzt odr gehe zu fuß, bis zu 10 km
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 00:01:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      die politiker werden schon merken, wenn sie nicht mehr so viel stuern kassieren
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 00:07:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zitat von curacanne: die politiker werden schon merken, wenn sie nicht mehr so viel stuern kassieren


      dann wirst du für jeden gelaufenen meter bezahlen, unsere tollen politiker sind da sehr erfinderisch

      24hs
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 00:47:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.137.263 von 24hs am 02.03.11 23:51:53Als Luft bezeichnet man das Gasgemisch der Erdatmosphäre. Trockene Luft besteht hauptsächlich aus den zwei Gasen Stickstoff (rund 78 %) und Sauerstoff (rund 21 %). Daneben gibt es noch die Komponenten Argon (0,9 %), Kohlenstoffdioxid (0,04 %), Wasserstoff und andere Gase in Spuren. Wasserdampf ist in wechselnden Mengen (im Mittel 0,4 %) enthalten, aber in den obigen Werten nicht mitgerechnet. Im natürlichen Zustand ist die Luft farb-, geruch- und geschmacklos.

      Der in der Luft enthaltene Sauerstoff ist für alle aeroben Landlebewesen zum Überleben notwendig, die ihn durch die Atmung für ihren Stoffwechsel benötigen. Pflanzen nutzen das in der Luft enthaltene Kohlenstoffdioxid zur Photosynthese. Für fast alle Pflanzen ist dies die einzige Kohlenstoffquelle.


      http://de.wikipedia.org/wiki/Luft



      Dann erzähl uns doch mal, warum man wegen 0,04 % (genau sind es nur 0,038 %) CO2 soviel Wirbel macht ????

      Qui bono ????


      Versuch mal die Wahrheit hinter der "Wahrheit" zu finden, oder glaubst du etwa den
      Propaganda-Müll, der uns täglich serviert wird ????

      Verarschung hoch drei !!!!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 01:05:36
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von curacanne: ich tank das zeug nicht


      Ich tanke - bis die Unsicherheit vorbei ist - nur E10 Diesel
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 01:08:33
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.137.365 von MIRU am 03.03.11 00:47:35Na gut, dann tankt weiter das Benzin von euren Mineralölkonzernen die unendlich viel Öl besitzen und glaubt den ach so vielen Wissenschaftlern die euren fantastischen Erklärungen Stoff geben.

      24hs
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 01:21:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von MIRU: Dann erzähl uns doch mal, warum man wegen 0,04 % (genau sind es nur 0,038 %) CO2 soviel Wirbel macht ????

      Qui bono ????


      Versuch mal die Wahrheit hinter der "Wahrheit" zu finden, oder glaubst du etwa den
      Propaganda-Müll, der uns täglich serviert wird ????

      Verarschung hoch drei !!!!!!


      der nächste Link ist viel besser für deine Meinung
      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/11/wieviel-co2…

      24hs
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 04:19:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      95 % sind gegen das neue E10-Benzin!

      Der neue E10-Sprit – die Autofahrer haben ihn schon jetzt gründlich satt! Erst wenige Wochen ist das Bio-Benzin auf dem Markt. Doch seitdem blickt kaum mehr jemand beim Tanken durch, steigen die Sprit-Preise von einem Hoch aufs Nächste.

      Das Online-Portal „auto.de“ ließ jetzt knapp 20 000 Leser über E10 abstimmen. Nur fünf Prozent (987 Befragte) sind für E10, sagen: Der Bio-Sprit ist ein richtiger Schritt für den Umweltschutz.

      95 Prozent Ablehnung laut auto.de – eine schallende Klatsche!

      Fast ein Drittel der Leser meint: E10 dient nur der Staatskasse. Und 13 Prozent wollen als nächstes ein Diesel-Auto kaufen, um dem E10-Sprit aus dem Weg zu gehen. Tatsächlich bringt E10 dem Staat zusätzliche Steuer-Millionen, schreibt auto.de. Denn wer E10 tankt, verbrauche mehr Benzin und zahle dadurch auch mehr Steuern. Der Bio-Sprit hat einen geringeren Energiewert als das bekannte Super-Benzin. Laut „auto.de“ führe E10 zu Mehreinnahmen allein durch die Mineralölsteuer von bis zu 1,7 Millionen Euro – täglich!

      Quelle: www.bild.de

      ---

      Öko-Sprit E10 macht Autofahren teurer

      Verbrauchstest mit einem VW Golf 1.4 TSI

      18.02.2011 - 15:53 UHR
      Von Jan Horn und Jörg Maltzan

      Der neue E10-Kraftstoff soll die Umwelt entlasten. Tut er aber nicht! Im AUTO BILD-Test schluckte ein E10-Golf deutlich mehr als im Super-Betrieb. Alles zum E10-Schock.

      Mit dem Bio-Sprit E10 im Tank verbrauchen Autos mehr. Grund für den Mehrverbrauch ist der schlechtere Heizwert des Öko-Sprits. Er gibt an, wie viel Energie sich aus jedem Gramm Kraftstoff herauskitzeln lässt. Benzin hat hier physikalische Vorteile, verbrennt über 30 Prozent effizienter als Ethanol.

      Doch wie sieht das in der Praxis aus? Um das herauszufinden, hat AUTO BILD drei unterschiedliche Versuchsfahrten mit einem VW Golf 1.4 TSI absolviert. Das Ergebnis ist eindeutig – und ein Schock! Der Verbrauch steigt. Und zwar erheblich. So schluckt der Golf (Turbomotor, 122 PS) bei Vollgas mindestens 1,2 Liter mehr im E10-Betrieb als mit konventionellem Superbenzin (95 Oktan). Auch in der Stadt und auf Landstraßen steigt der Spritdurst beim Einsatz des Bio-Benzins um rund fünf Prozent. Bei Konstantfahrt mit Tempo 140 km/h erhöht sich der Verbrauch ebenfalls um drei Prozent. Und das schlägt sich direkt auf die Betriebskosten nieder. Geht man von einem durchschnittlichen Mehrverbrauch von 0,6 Litern pro 100 Kilometer bei einer Jahresfahrleistung von 20 000 Kilometern aus, verteuern sich bei einem Golf die Kraftstoffkosten um 176 Euro pro Jahr.

      Klar auch: Mit dem höheren Verbrauch verpufft der beabsichtigte positive Effekt auf die CO2-Bilanz weitgehend.

      Also weiter Super 95 tanken? Das geht zwar dank Bestandsschutz, doch mit der E10-Einführung steigt leider der Preis für das bislang übliche Super um fünf bis zehn Cent pro Liter, kostet damit jetzt vielerorts so viel wie Super plus mit 98 Oktan. Der Autofahrer ist also in jedem Fall der Verlierer. Entweder er greift zum teureren Super 95, oder er tankt E10 und muss mit dem erhöhten Spritverbrauch leben.

      Mehr über den E10-Verbrauchstest und die Werte der einzelnen Testfahrten finden Sie bei Auto BILD!

      Quelle: www.bild.de
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 05:56:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Zitat von Harry_Schotter: 95 % sind gegen das neue E10-Benzin!
      .....
      Quelle: www.bild.de

      95%, Willkommen Zurück in alten Zeiten
      100 Punkte für den Kandidaten, Applaus
      Also schön weiter Super E5 und Diesel tanken.
      Nur Pech, dass da auch der böse Biokraftstoff drin steckt.
      Aber immer schön die Bildzeitung lesen.

      24hs
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 06:23:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zitat von Harry_Schotter: Neue Nachhaltigkeitsdebatte: Streit um E10-Mehrverbrauch

      Berlin - Über den Klimaschutz- und den Mobilitätsbeitrag von Ottokraftstoff mit einem zehnprozentigen Bioethanolanteil (E10) gehen die Meinungen auseinander.

      Fest steht, dass der Heizwert von Bioethanol mit 26,66 MJ/kg nur 62 Prozent des Benzinwertes von 43,31 MJ/kg erreicht und dadurch öfter getankt werden muss. Fakt sind gleichzeitig die Nachhaltigkeitsvorschriften der Europäischen Union mit klaren Vorgaben zur Klimagaseinsparung durch Biosprit.

      Die Zeitschrift Auto-Bild sorgte nun mit einer Testfahrt mit einem VW Golf 1.4 für Wirbel, wonach sich ein Mehrverbrauch von rund fünf Prozent mit E10 ergeben soll. Diesen Angaben widersprach vergangene Woche der Bundesverband der Deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe). "Wegen des maximal um 1,9 Prozent geringeren Energiegehaltes von E10 gegenüber herkömmlichem Super sind die fünf Prozent Mehrverbrauch, von denen Auto-Bild berichtet, ausgeschlossen", meinte Prof. Bernhard Geringer von der TU Wien. Aussagekräftige Verbrauchswerte seien nicht mit "einfachen Versuchsfahrten" ermittelbar. Dafür seien wissenschaftlich klar definierte Messmethoden notwendig.

      Kraftstoffsteuer auf Energiegehalt umstellen

      Um unterschiedlichen Energiegehalten bei Kraftstoffen Rechnung zu tragen, regt der BDBe eine Umstellung der Kraftstoffsteuer auf den Energiegehalt an. Das wäre zum Nachteil von Diesel, dessen Anteil an der deutschen Pkw-Flotte aufgrund der Steuerbegünstigung in den vergangenen Jahrzehnten stetig gestiegen ist. Mit einer Ausrichtung am Energiegehalt könnten laut BDBe-Geschäftsführer Dietrich Klein "steuerliche Ungerechtigkeiten" vermieden werden.

      Biokraftstoffverband kritisiert BUND
      Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) schaltete sich ebenfalls in die Debatte ein. Die Preise von E10 würden von den großen Mineralölkonzernen bestimmt, die damit auf Kosten der Verbraucher sehr viel Geld verdienten. Dies könne jedoch nicht als Argument gegen Bioethanol und Biodiesel gelten.
      Zudem attackierte der VDB Umweltorganisationen wie den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ebenso wie den Verkehrsclub Deutschland (VCD) wegen ihrer Kritik an Biokraftstoffen. "Wer wie der BUND darauf beharrt, dass Ethanol eine schlechtere Umweltbilanz aufweisen kann als fossile Kraftstoffe, hat die jüngste Gesetzgebung zu Biokraftstoffen nicht begriffen und kennt die deutsche Herstellungspraxis nicht", erklärte VDB-Geschäftsführer Elmar Baumann. Bioethanol aus Deutschland spare nicht nur die gesetzlich vorgeschriebenen 35 Prozent an CO2, sondern stoße bereits jetzt 50 bis 80 Prozent weniger Treibhausgase aus als fossiles Superbenzin.
      Der BUND und der VCD wiederholten seit mehr als zehn Jahren, dass es intelligente Verkehrssysteme und kleinere Autos geben müsse, ohne dass etwas passiert sei. Nun gebe es mit Biokraftstoffen eine wirksame Möglichkeit, fossile Kraftstoffe zu ersetzen und damit Treibhausgasemissionen einzusparen. Anstatt einzugestehen, dass ihre politischen Forderungen noch umgesetzt werden müssten und nicht gegen Biokraftstoffe sprächen, bekämpften der BUND und VCD Biodiesel und Bioethanol als sinnvolle Alternative, monierte Baumann.

      Schädliche Landnutzungsänderungen vermeiden

      In Reaktion auf die BUND-Haltung erklärte zudem der BDBe, dass die Produktion von Biokraftstoffen indirekte Landnutzungsänderungen (ILUC) bewirke, sei keineswegs nachgewiesen. "Sollte die EU-Kommission zu dem Ergebnis kommen, dass ILUC-Effekte auftreten, so muss eine politische Lösung gefunden werden, etwa durch bilaterale Abkommen mit Staaten, die Bioethanol produzieren", unterstrich der BDBe-Vorsitzende Norbert Schindler, der für die CDU im Bundestag sitzt. Ziel müsse es sein, alle schädlichen Arten von Landnutzungsänderungen zu vermeiden, und zwar direkt in den Regionen, in denen sie aufträten. Dass das funktioniere, zeige das Beispiel Brasilien, wo infolge nationaler Gesetze die Rodung des Regenwaldes bereits erheblich zurückgegangen sei. Schindler stellte klar, dass die Behauptung, die Bioethanolproduktion begünstige Monokulturen, im Widerspruch zur landwirtschaftlichen Praxis stehe. Bioethanol werde aus fünf verschiedenen Getreidearten und aus Zuckerrüben hergestellt.

      Quelle: http://www.agrarheute.com/e10-streit


      oh, mal kein Springer-Blatt
      geht doch, Glückwunsch

      24hs
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 10:20:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      und wieder wäre ein volksentscheid eine lösung... dann würden sie nämlich diesen dreckssprit wieder einstampfen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 11:20:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.137.206 von 24hs am 02.03.11 23:28:09"bitte gib mir eine Quelle für deine Behauptung"

      Für eine fossile Entstehung des Erdöls gibt es bisher ebenfalls keinerlei Beweis. Den gibt es bloß für Braunkohle und Steinkohle.
      Weshalb entstehen heutzutage nirgends auf der Welt größere Ansammlungen von abgestorbenen Organismen, aus denen sich zukünftig über längere Zeiträume wieder Erdöl bilden könnte?
      Was war in der geologischen Vergangenheit so anders, daß es heute nirgendwo auf der Welt mehr einen Ort gibt, an dem sich ähnliches vollzieht? Warum findet man in, unter oder in der Nähe der Erdöllagerstätten keinerlei fossile Überreste von den Lebewesen, aus denen das Erdöl entstanden sein soll? In Kohlelagerstätten, sind ja unter ähnlichen Bedingungen (Luftabschluß, Druck, Temperatur) auch genügend fossile Überreste erhalten geblieben. Warum enthält Erdöl und sogar noch das daraus hergestellte Heizöl beträchtliche Mengen Vanadium und Nickel (die Hauptbestandteile der ascheartigen Verbrennungsrückstände, die regelmäßig aus Ölheizungen rausgeholt werden müssen), die in Organismen kaum in nennenswerter Menge zu finden sind?
      Fragen über Fragen, bei deren Beantwortung selbst an den führenden geologischen Forschungseinrichtungen bloß rumgeeiert wird. Nicht mal über den Zeitraum, wann das Erdöl entstanden sein soll, kann man sich da einigen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 12:42:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.139.178 von Borealis am 03.03.11 11:20:38Ich habe auch eine Frage.
      Reicht das Öl auch für all die Chinesen, Inder und den ein oder anderen Afrikaner der demnächst auch mal etwas Wohlstand haben will?
      Nein, glaubt ruhig an das Märchen das es Öl für alle gibt.

      24hs
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 12:53:54
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zitat von DJSchnack: und wieder wäre ein volksentscheid eine lösung... dann würden sie nämlich diesen dreckssprit wieder einstampfen.

      Da würde sich die Mineralölwirtschaft aber freuen und gleich die restlichen 5% auch weg,
      dann könnte man ja noch billiger tanken.:eek:
      Es lebe das Kartell der Ölstaaten, die für jeden Menschen auf der Welt Öl in Überfluss haben.

      24hs
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 13:10:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      aus einer anderen Diskussion, von Katte2

      "Ich würd nur allzu gerne wissen, was zweischen den Tankstellenpächtern und der Mineralölindustrie zwischen den Kulissen abläuft.

      Das ist im Grunde genau das Problem. Die Mineralölwirtschaft muss mit E10 ein Produkt einführen, dass sie eigentlich nicht will. Weil sie a) weniger daran verdient als mit den anderen Bezinsorten und b) in Argrosprit ganz grundsätzlich Konkurrenz sieht. Immerhin hat man Milliarden in der Ölförderung und -verarbeitung stecken. Es geht um den Erhalt von Wertschöpfung (Arbeitsplätzen) und Renditeverteidigung. Und wenn nun Herr Picard vom WMV sagt, dass man E10 am liebsten wieder vom Markt nehmen würde, lässt er ganz einfach die Maske fallen. Ziemlich skandalös für meinen Begriff, aber nun ist wenigstens alles ausgesprochen und die Politik kann dazu übergehen, das Gesetz durchzusetzen. Anders als mit Druck wird es nicht gehen.

      Die Verbraucher sind, glaube ich, nicht das Problem. Sobald genügend Nachbarn berichten, dass es keine Probleme gibt mit dem neuen Sprit, werden viele umschwenken. Die Herde geht bei austauschbaren Produkten immer nach dem Preis. Die ethischen Bedenken muss man zwar ernst nehmen, aber sind sie wirklich angebracht und gerechtfertigt? Die meisten Leute haben ja auch kein Problem, ein- bis zweimal am Tag Fleisch zu essen, also ein Nahrungsmittel, für dessen Herstellung viel mehr Getreide verfüttert wird als in die Produktion von Agrosprit geht. Wenn man die Zusammenhänge schon so unterkomplex darstellt, wie das momentan wieder Mode ist, muss man dazu sagen, dass die Hungernden in der Welt weniger am Agrosprit sterben, sondern vor allem daran, dass der westliche Durchschnittsverbraucher (und demnächst auch der östliche) im Jahr 50 Kilo Fleisch isst und mehr sogar. Aber den Appetit will man sich natürlich nicht verderben lassen ...

      Ich denke, die Sache wird sich in Luft auflösen wie vor einigen Jahren das Theater um Toll Collect - in anderen Ländern geht es ja auch ..."


      24hs
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 13:12:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      einfach 1-2% mineralisches 2-Taktoel (API) dem E10 beimischen und gut is.

      Dadurch wird das E10 entschärft und der Oelzusatz bringt noch einige andere Vorteile.

      Wer's nicht glaubt, einfach mal unter E10/mineralisches 2-taktoel googeln.

      Mache das schon seit langem (also schon vor e10-Einführung) bei unserem Firmenfahrzeug (Sprinter TDI) und bei meinen Benzinern, incl. meinen Oldtimern (alte Engländer und Amis) sowie bei meinen Moppeds.

      Hatte bislang keine Probleme, mit der Beimischung.

      Hat auch noch gute Nebeneffekte, z.B springen Fahrzeuge nach längerer Standzeit (z.B Motorräder nach der Winterruhe) wesentlich besser an.

      Die Methode wird in diversen Foren auch empfohlen, konnte bislang auch von anderen nix negatives lesen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 14:12:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.139.847 von 24hs am 03.03.11 12:42:07Mich brauchst du nicht zu agitieren. Mir ist schon klar, daß das Öl nicht für alle und auch nicht mehr lange reicht. Auch wenn es nicht aus fossilen Quellen, sondern aus tieferen Schichten des Erdmantels stammen sollte, wird es schneller verbraucht, als es nachläuft. Man muß sich also etwas neues einfallen lassen.
      Es geht jetzt auch gar nicht darum, die Alkoholmischung nicht zu verwenden, sondern darum, den Abzockern und den Gesetzgebern die gebührende Klatsche zu verpassen. Ob 5% oder 10% Zusatz, beides ist albern und leistet keinen wesentlichen Beitrag zur Problemlösung.
      Ich persönlich tanke schon seit Jahren eine ca. 50%ige Alkoholmischung und habe keine Probleme damit. Anfangs gab es da noch bei uns in der Nähe das fertige Gemisch unter der Bezeichnung E50 10Cent billiger als den Liter Benzin. Dann wurde umgestellt auf E85 (85% Alkohol, 15% Benzin). Das verkraften wahrscheinlich die wenigsten Fahrzeuge. Ich mach mir jetzt damit meine Mischung selber und tanke für jeweils gleiche Geldbeträge (z.B. je 20€) zuerst Benzin und danach das E85. Das ergibt wieder eine Mischung mit ca. 50% Alkohol und einem Durchschnittspreis von ca. 1,27€ je Liter. Damit kann man noch ganz gut leben, wenn andere beim Anblick der Benzinpreise bereits das Gesicht zur Faust geballt haben.
      Daß sich mit dem Zeug die Fahrzeugleistung verschlechtern würde oder der Verbrauch erhöhen würde, habe ich übrigens noch nicht festgestellt. Mit einer Tankfüllung komm ich genausoweit wie mit reinem Benzin und auch die Höchstgeschwindigkeit schaffe ich mit der Alkoholmischung genauso wie mit Benzin.
      Aus dem unterschiedlichen Heizwert von Benzin und Alkohol kann man nicht direkt auf den Verbrauch schließen. Es soll damit ja nicht geheizt werden, sondern die Fahrzeugleistung hängt vom Volumen der entstehenden Verbrennungsabgase ab.
      Ubrigens gibt die Alkoholmischung beim Abgastetst (ASU) sagenhaft gute Ergebnisse, die man mit Benzin niemals schafft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 14:16:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Machen wir doch gleich noch eine unabhängige Umfrage.

      http://pupoll.de/Umfrage/69
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 14:42:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zitat von betterthantherest: Machen wir doch gleich noch eine unabhängige Umfrage.

      http://pupoll.de/Umfrage/69


      Schnell mal eine neue ip-Adresse besorgt und schon ist deine Umfrage verfälscht.:keks:
      Ob es bei der Bildzeitung auch so leicht geht?

      24hs
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 14:47:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich habe 3 Stimmen für Gut abgegeben, kannst ja 6 Stimmen für Schlecht machen.

      24hs
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 14:48:43
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.140.669 von 24hs am 03.03.11 14:42:19Leute wie du sind doch echt das Letzte.
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 14:59:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zitat von betterthantherest: Leute wie du sind doch echt das Letzte.

      Danke, Aber wieso?
      Weil ich dir zeige, wie leicht man Ergebnisse verfälschen kann oder weil ich eine andere Meinung zu E10 habe und nicht die Bild lese.

      24hs
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 15:31:04
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.140.786 von 24hs am 03.03.11 14:59:13Anständig wäre es gewesen aufzuzeigen, wie man das Ergebnis manipulieren kann. Es zu tun ist unterste Schublade.

      Leute wie du sind mir zuwider.
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 15:45:12
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von betterthantherest: Anständig wäre es gewesen aufzuzeigen, wie man das Ergebnis manipulieren kann. Es zu tun ist unterste Schublade.

      Leute wie du sind mir zuwider.


      Nochmals, Danke für das Lob.
      Ich hoffe du konntest was draus lernen.

      Ich hätte auch ein Skript schreiben können, dir nichts sagen und dies den ganzen Tag auf meine Server laufen lassen(dafür sind meine Server aber zu wertvoll). Außerdem musste ich das ja auch erstmal testen(rechne die drei Stimmen ab).
      Ich mag dich.:kiss:

      24hs
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 16:12:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      03.03.2011 15:53
      Biosprit-Einführung vorerst gestoppt :eek::eek::):):):)


      Nach den massiven Absatzproblemen mit dem neuen Biosprit E10 wird die bundesweite Einführung vorläufig gestoppt. Das sagte der Hauptgeschäftsführer des Minerölwirtschaftsverbandes (MWV), Klaus Picard, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

      "Das System platzt sonst", sagte er mit Blick auf Versorgungsengpässe bei anderen Benzinsorten, die wegen des Käuferstreiks bei E10 :eek: verstärkt getankt werden. Bisher wurde E10 bei knapp der Hälfte der bundesweit 15.000 Tankstellen eingeführt - vor allem im Osten und Süden des Landes./ir/DP/fn
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 16:24:47
      Beitrag Nr. 46 ()
      Jetzt müssen nur noch die Preise fallen.
      Die Mineralölwirtschaft schmeißt ihren letzten Joker.

      24hs
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 16:39:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.141.439 von MrRipley am 03.03.11 16:12:47:D
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 18:52:07
      Beitrag Nr. 48 ()
      Der Dreck muß weg von der Tankstelle.

      dann würden sie nämlich diesen dreckssprit wieder einstampfen


      Halb Südamerika fährt mit dem "Dreckszeug" Ehtanol. Allerdings nicht mit lächelichen 10% sondern mit 100%. Dort gibt es auch den VW Golf, der zu 100% mit Ethanol betrieben werden kann. Traurig aber war, Südamerika ist DE hier meilenweit voraus.

      Und zur "Lebensmittel in den Tank-Diskussion" kann ich nur lachen. Aberwitzige Mengen an genießbaren Lebensmitteln werden in die Tonne gekippt, aber man macht sich darüber Gedanken, ob man das verfaulende Zeugs auch zu Bio-Treibstoffen verarbeiten soll, oder die auf den Ackerflächen, die offenbar ohnehin nicht für die Erzeugung von Lebensmitteln verwendet werden, für Biotreibstoffe herzunehmen.

      Dass es auf dieser Welt zu viele hungernde Menschen gibt ist unbestritten. Das war aber vor der Einführung von Biotreibstoffen auch schon so und kann folglich nichts damit zu tun haben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 20:44:24
      Beitrag Nr. 49 ()
      Dass die bundesweite Einführung von E10 aufgrund massiver Absatzprobleme erstmal gestoppt wurde, habe ich heute auch gehört und zwar zufällig im Autoradio. Da war die Rede davon, dass 50 - 70% aller Autofahrer E10 meiden, obwohl ihr Auto das laut Hersteller verträgt.
      Aber was bedeutet das, Stopp der bundesweiten Einführung von E10? Die Mineralölgesellschaften sind doch verpflichtet, zu einem höheren Prozentsatz Ethanol unter die Leute zu bringen.
      Aber hier http://www.rtl.de/medien/13180-0-51ca-25/biosprit-vertraegt-… ist es schon besser erklärt. Die Tankstellen, die bereits E10 verkaufen, verkaufen dies auch weiterhin. Es kommen nur erstmal keine weiteren Tankstellen hinzu mit dem neuen Sprit. Denn aufgrund des Boykotts der Kunden wird das alte Superbenzin E5 und Super Plus langsam knapp.
      Aber bekanntlich lässt sich ja alles über den Preis verkaufen. Man kann natürlich nicht für B-Ware denselben Preis verlangen wie A-Ware, sondern B-Ware wird nur bei deutlicher Preisreduzierung gekauft. Und E10 ist eindeutig B-Ware beim Sprit. Aber selbst, wenn E10 zuküftig völlig kostenlos angeboten also verschenkt würde, würde ich es immer noch nicht tanken. Denn ein kaputter Motor irgendwann ist teurer als jede Ersparnis beim E10.
      Boykottiert also weiter den Schwachsinnssprit E10, damit sich zumindest am Preis was tut zugunsten der Verbraucher! 8 Cent Preisdifferenz ist einfach zu wenig!
      Irgendwo habe ich gelesen, dass E10 langfristig auch die Dichtungen angreift im Motor!
      Hier http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1164250-1-10/tank… hatte ich gestern die Gründe meiner Bedenken zu E10 erklärt.

      Statt unsinniger Erfindung immer neuer und zweifelhafter Spritsorten sollten lieber endlich mal stattdessen weniger verbrachende Autos auf den Markt kommen zu akzeptablen Preisen. Hier http://de.wikipedia.org/wiki/VW_1-Liter-Auto ist z.B. so ein Auto, was 2013 auf den Markt kommen soll, Preis natürlich noch ungewiss.
      Bis dahin und auch sowieso muss mal endlich ein Umdenken der Autofahrer erfolgen. Man muss nicht die 100 Meter zum Zigarettenautomat mit dem Auto fahren! Man sollte sich überlegen, ob es sich nicht rentiert, als "Zweitwagen" einen Motorroller oder ähnliches kauft, womit man gut im Sommer mit nur ca. 3 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer statt z.B. mit 7,5 Liter mit einem VW Golf als Beispiel sogar recht lange Strecken zurücklegen kann, sofern man nicht groß zu transportieren hat und nur alleine oder zu zweit fährt. Im heutigen quälenden Stadtverkehr ist ein Motorrad oder Moped sowieso angenehmer zu fahren als sich mit dem Auto durch den Verkehr zu quetschen. Oder mit einem guten Fahrrad kann man auch so manche Strecke fahren, ist ohnehin gesünder und schont den Geldbeutel.

      Bei der Verträglichkeit von E10 muss man ja wirklich an jedes motorisierte Gerät denken, selbst an Rasenmäher, Kettensäge & Co., ob diese Geräte das E10 vertragen. Zwar sind das in der Regel Zweitakter, aber da ist ja auch Superbenzin drin, halt nur mit Zweitaktöl gemischt.

      Wenn das alte und normale Superbenzin E5 noch billiger ist als das Super Plus, dann kann man davon ausgehen, dass dies dann noch wirklich das alte und normale Superbenzin E5 ist. Wenn der Preis aber derselbe ist wie bei Super Plus, dann wird hier schon Super Plus als Super verkauft, also unter den Namen Super und Super Plus ein und derselbe Sprit aus demselben Tank verkauft nur aus zwei Zapfsäulen.
      Man kann in jedem Fall bedenkenlos Super Plus tanken. Da wird nämlich auch teiweise gefragt, ob das Auto denn Super Plus verträgt. Ja, tut es! Aber selbst das soll ja in zwei Sorten angeboten werden, als altes E5 und neues E10. Da gilt natürlich dasselbe wie bei Super E10. Also auch hier darauf achten, dass E5 getankt wird, egal wie der Spritname lautet!
      Mache Hersteller empfehlen sogar schon seit Jahren, also als noch gar nicht von E10 die Rede war, Super Plus zu tanken oder mit Super abwechselnd oder mischen. Das ist z.B. beim BMW 318 der Fall. Angeblich soll das Auto dadurch auch weniger verbrauchen und mehr Leistung haben. Aber dies wurde in Tests nicht bestätigt. Aber schaden tut es in keinem Fall. Wer ein dickes Bankkonto hat, kann auch ohne Probleme z.B. Aral Ultimate mit 102 Oktan tanken. Aber bringen tut es nichts. Super Plus ist halt nur jetzt zu empfehlen, um kein E10 tanken zu müssen.

      Dass in Südamerika ja fast ausschließlich Ethanol gefahren wird und das schon seit Jahren, ist mir im Nachhinein auch eingefallen. Gut, dass das bereits hier erwähnt wurde im Thread. Meine Gedanken dazu sind folgende.
      Die Frage ist, wie das z.B. die Brasilianer machen, die viel höher Ethanol beimischen als bei uns. Da lese ich mal nächste Tage hier http://de.wikipedia.org/wiki/Bioethanol nach, habe ich heute keine Zeit mehr für. Könnt ihr ja auch schonmal durchlesen. Hier http://de.wikipedia.org/wiki/Ethanol-Kraftstoff und hier http://www.google.de/search?hl=de&rlz=1T4FUJC_deDE316DE317&q… habe ich schon kurz mal eben gelesen.
      Warum halten die Autos in Brasilien den noch viel höheren Ehtanolgehalt im Sprit scheinbar problemlos aus, und scheinbar haben nur wir in Europa Probleme damit? Soweit ich weiß, fahren die Brasilianer schon Ethanolsprit, als dort noch der VW-Käfer gebaut wurde.
      Das ist schon alles sehr merkwürdig.

      Oder einen alten Mercedes Diesel kann man z.B. mit reinem Pflanzenöl fahren. Aber auch da sollen die Dichtungen irgendwann angegriffen werden, habe ich mal gehört. Ist ja auch nicht offiziell freigegeben dafür. Aber da gibt es halt so lustige Geschichten von Leuten, die das machen und tatsächlich sich billige Literflaschen Rapsöl aus dem Aldi kaufen und dann an die 50 solcher Plastikflaschen in ihren Mercedes-Tank reinkippen.
      Aber sowas kann ja auch nicht im Sinne des Erfinders sein. Außerdem würde sowas offiziell durchgesetzt oder noch mehr Ehanol im Sprit wie z.B. in Brasilien weltweit durchgesetzt ja vermutlich eine Inflation hoch drei bei den Getreidepreisen bedeuten.
      Aber potentielle Antriebsmöglichkeiten gibt es sehr viele, wurde ja schon viel interessantes erforscht und getestet und auch schon Prototypen gebaut.
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 21:21:07
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.140.448 von Borealis am 03.03.11 14:12:28@Borealis


      "....Ich persönlich tanke schon seit Jahren eine ca. 50%ige Alkoholmischung und habe keine Probleme damit.......Damit kann man noch ganz gut leben, wenn andere beim Anblick der Benzinpreise bereits das Gesicht zur Faust geballt haben. Daß sich mit dem Zeug die Fahrzeugleistung verschlechtern würde oder der Verbrauch erhöhen würde, habe ich übrigens noch nicht festgestellt....."

      Achja?

      Quelle: Wickipedia.de: "In Bad Homburg eröffnete am 2. Dezember 2005 die erste öffentliche Bioethanol-Tankstelle für E85 Deutschlands. Der Preis pro Liter ist jedoch in konventionellen Benzinfahrzeugen durch den bis zu 30-prozentigen Mehrverbrauch für den Verbraucher nicht unbedingt wirtschaftlicher als Eurosuper. Ein Mehrverbrauch an Ethanol ist vor allem durch den geringeren Heizwert des Kraftstoffs gegenüber Eurosuper bedingt. Ein Liter E85 hat einen Heizwert von etwa 22,7 MJ/L (Superbenzin rund 32,5 MJ/L), woraus ein theoretischer Mehrverbrauch von ungefähr 43 % resultiert."

      Und ich schätze mal zudem, dass dein Kfz. auch einen Motor hat, der für diesen Ethanolsprit definitiv ausgelegt ist, oder? Ethanolsprit ist an sich sicher kein Teufelszeug, nur muss man auch einen dementsprechenden Verbrennungsmotor dafür haben, so wie man ja für Dieselsprit auch einen extra Dieselmotor einsetzt. Nur das Mischen, das geht halt mutmaßluch nicht. Ethanol für einen reinen Benzinmotor oder zB. Diesel für einen reinen Ethanolmotor, usw.
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 21:36:02
      Beitrag Nr. 51 ()
      Warum halten die Autos in Brasilien den noch viel höheren Ehtanolgehalt im Sprit scheinbar problemlos aus, und scheinbar haben nur wir in Europa Probleme damit?

      Soviel ich weiss, liegt es alleine an ein paar Dichtungen, die das reine Ethanol (also E100, nicht E10) nicht verkraften. So um die 400 EUR kostet soll eine Umrüstung kosten. Das ist der Zaubertrick, den VW in Südamerika anwendet. Dort braucht man natürlich keine Umrüstung, weil die Autos standardmäßig so ausgeliefert werden.
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 21:36:05
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.142.877 von stefan8205 am 03.03.11 18:52:07@Stefan

      "Halb Südamerika fährt mit dem "Dreckszeug" Ehtanol. Allerdings nicht mit lächelichen 10% sondern mit 100%....."

      Ja, nur hast du versäumt zu erwähnen, unter welchen Umständen das geschied.

      Zitat Wickipedia.de: "Je höher der Anteil von Ethanol in einer Benzin-Ethanol-Mischung ist, umso weniger ist er für unmodifizierte benzinbetriebene Motoren geeignet. Reines Ethanol reagiert mit oder löst Gummi sowie Kunststoffe (z. B. PVC) und darf daher nicht in unveränderten Fahrzeugen verwendet werden. Außerdem hat reines Ethanol eine höhere Oktanzahl als übliches Benzin, was eine Änderung des Zündzeitpunkts ermöglicht. Wegen des geringeren Heizwertes muss der Durchsatz der Einspritzdüsen angepasst werden. Reine Ethanolmotoren benötigen auch ein Kaltstart-System, um bei Temperaturen unterhalb von 13 °C eine vollständige Verdampfung des Kraftstoffs in der Kaltlaufphase sicherzustellen....Nicht alle großen Autohersteller garantieren eine störungsfreie Funktion des Motors bis zu einem Anteil von 10 % Ethanol, weil zum Beispiel unbeschichtete Aluminiumkomponenten angegriffen werden können. ...In Brasilien wurde im Dezember 2005 das dreimillionste FFV verkauft. Diese Fahrzeuge sind speziell für den Betrieb mit E85 konzipiert...In Brasilien bieten beinahe alle Hersteller ethanol-taugliche Fahrzeuge an."

      Wie in einem vorherigen Posting von mir schon erwähnt: Nicht der Kraftstoff Ethanol ist das Problem, sondern die Beimischung!!! von Ethanol zu Benzin in nur für Benzinsprit ausgelegte Motoren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 22:04:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.144.018 von Harry_Schotter am 03.03.11 21:36:05Wie in einem vorherigen Posting von mir schon erwähnt: Nicht der Kraftstoff Ethanol ist das Problem, sondern die Beimischung!!! von Ethanol zu Benzin in nur für Benzinsprit ausgelegte Motoren.

      Also ich würde mal davon ausgehen, dass die Automobilhersteller, bzw. kundige Leute dort, untersucht haben ob das mit E10 geht oder nicht. Schließlich haben gerade die deutschen Prämiummarken einen Ruf zu verlieren. Ob die Freigabe von herkömmlichem Super mit 98 Oktan O.K. ist, zweifelt ja auch keiner an.

      Wenn es der Hersteller nicht freigibt, würde ich es auch nicht tanken, ist ja klar. Für 90% der Fahrzeuge trifft dies aber nicht zu.
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 22:05:19
      Beitrag Nr. 54 ()
      USA: Begrenzte Freigabe für E15-Sprit
      Washington - Die US-amerikanische Umweltbehörde (EPA) hat die erlaubte Beimischung von Bioethanol zu Benzin von 10 Prozent auf 15 Prozent angehoben.

      Die Freigabe gilt vorerst nur für Autos und leichte Lastkraftwagen, die ab 2007 erstmals zugelassen wurden, das sind rund 20 Prozent der Fahrzeugflotte. Für Fahrzeuge der Modelljahre 2001 bis 2006 will die EPA auf der Basis zusätzlicher Motortests, die im November vorliegen sollen, über eine Freigabe von sogenanntem E15 entscheiden.

      Damit Verbraucher erkennen können, welchen Kraftstoff sie tanken, schlägt die EPA eine Kennzeichnungsregelung vor. Sollte die Umweltbehörde E15 auch für Fahrzeuge bis Jahrgang 2001 erweitern, dürften rund drei Viertel der US-Fahrzeugflotte künftig mit diesem Gemisch betrieben werden.

      AFB: "Schritt nach vorn"

      Der amerikanische Bauernverband (AFB) begrüßte die Entscheidung als "Schritt nach vorn auf dem Weg zu mehr Energieautarkie". Der Verband hatte sich - gemeinsam mit Vertretern der Ethanolindustrie und Unterstützern der erneuerbaren Energien - bei der Regierung für die Einführung von E15-Benzin eingesetzt. E10-Kraftstoff ist in den USA bereits seit 1979 zugelassen. (aiz)
      Quelle:http://www.agrarheute.com/e15-sprit


      "Die USA haben ihre Zustimmung zu einer Erweiterung des Einsatzes von E15 – also Ethanol auch für Wagen die ab 2001 gebaut wurden abgenickt."
      Quelle:http://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/What-s-up-in-Com…

      24hs
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 22:08:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      Statt das E5 oder das E10 Zeugs sollte man lieber E100 für speziell auf Ethanol Basis angetriebene Fahzeuge anbieten! So!!! wird ein Schuh draus! Was die Kosten den Betriebs dieses Ethanol-Autos betrifft, so wir sich das ob des 30% bis 40% Mehrverbrauchs von Ethanol gegenüber dem fossilen Benzin sicher nicht lohnen, der Verbesserung der Luftverunreinigung aber mutmaßlich schon. Zitat Wickipedia.de: "Verglichen mit konventionellem bleifreiem Benzin verbrennt Ethanol sauberer zu Kohlendioxid und Wasser.....Durch die Verwendung von reinem Ethanol (E100) anstelle von Benzin wird der gemessene Kohlendioxidausstoß um etwa 13 % reduziert. Effektiv wird durch den Photosynthese-Kreislauf der Ausstoß jedoch sogar um über 80 % verringert. Den Vorteilen steht die Umweltbelastung durch die Produktion von Ethanol gegenüber, die in der CO2-Bilanz berücksichtigt werden."

      Allerdings kann die Sache einen nicht unerheblichen Nachteil für die Welternährung haben. Zitat Wickipedia.de: "Falls die Nachfrage nach Bioethanol weiter steigt, sind intensive Anbaumethoden notwendig. Die Nachteile von Monokulturen sind bekannt. In Europa könnten Anbauflächen, anstatt sie mit Subventionen stillzulegen, zur Produktion von Bioethanol oder -diesel genutzt werden. In Entwicklungs- und Schwellenländern könnte die Nachfrage nach Bioethanol auf dem Weltmarkt zu einer Verlagerung der angebauten Pflanzen führen. Der Anbau von Lebensmitteln könnte zugunsten von devisenbringenden Ethanolpflanzen vernachlässigt werden. „Das Getreide, das nötig ist, um den 120 Liter fassenden Tank eines Geländewagens mit Ethanol zu füllen, reicht aus, um einen Menschen ein Jahr lang zu ernähren..........Die Vollkosten für die Erzeugung eines Kubikmeters Bioethanol aus Zuckerrohr liegen in Brasilien bei nur 200 bis 250 US-Dollar, in Deutschland bei 450 bis 500 Euro, das heißt die Kosten in Brasilien sind weniger als halb so hoch als in Deutschland.[32]"

      Alles klar?!
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 22:28:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.144.191 von 24hs am 03.03.11 22:05:19@24Hs

      "Die US-amerikanische Umweltbehörde (EPA) hat die erlaubte Beimischung von Bioethanol zu Benzin von 10 Prozent auf 15 Prozent angehoben...."

      Kein Problem, ja, wenn die Fahrzeugs extra dafür geeignet sind! NUR, finanziell lohnt sich das für den Kfz-Nutzer sicher nicht. Und wie das mit der Sache mit Umwelt ist...naja. Einzig allein für die Agrarindustrie(Landwirte) lohnt sich das ohne Abstriche und man ist natürlich auch noch zusätzlich unabhängiger von den labilen erölfördernden Staaten. DAS ist indess wahr.

      ---
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 22:38:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      E10-Kraftstoff verunsichert Autofahrer

      Immer mehr Tankstellen bieten jetzt unter der Bezeichnung E10 Ottokraftstoff mit einem höheren Ethanolanteil an. Viele Autofahrer sind verunsichert und wissen nicht, ob sie den neuen Kraftstoff tanken dürfen. Wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen der Autofahrer:



      Welche Pkw/Zweiräder sind wirklich E10-tauglich? Der ADAC bietet eine markenspezifische Tabelle an, die angibt, welche Autos und Motorräder bedenkenlos E10 tanken können. Im Zweifel sollte man sich an seine Vertragswerkstatt oder an eine der Hersteller-Hotlines wenden. Kann das Problem auch dort nicht geklärt werden, rät der ADAC weiter Super mit der Beimischungsquote E5 oder Super Plus E5 zu tanken.



      Wie lange wird neben E10 der bisherige Kraftstoff (E5) angeboten? Werden Super E10 oder Super Plus E10 angeboten, müssen die bisher angebotenen Sorten Super E5 oder Super Plus E5 unbefristet weiterhin im Sortiment bleiben. Ausnahmeregelungen gibt es nur für sehr kleine Tankstellen.



      Kann man im Ausland bedenkenlos E10 tanken? Bis dato hat nur Frankreich E10 flächendeckend eingeführt. Die Markenbezeichnung dort lautet „SP95 E10“. Da im Ausland allerdings andere Kraftstoffnormen gelten und auch die Hersteller-Freigaben teilweise von denen in Deutschland abweichen, rät der ADAC grundsätzlich von der Verwendung von E10 außerhalb Deutschlands ab.



      Steigt durch E10 der Kraftstoffverbrauch? Als Richtwert kann man von einem Anstieg des Verbrauchs von rund drei Prozent ausgehen im Vergleich zu Ottokraftstoff ohne Ethanolbeimischung. Da jedoch der derzeitige Ottokraftstoff bereits bis zu fünf Prozent Ethanol enthält, liegt der zusätzliche Mehrverbrauch bei etwa 1,5 Prozent. Kann man E10- und E5-Kraftstoff abwechselnd tanken? Dies ist für alle E10-tauglichen Fahrzeuge bedenkenlos möglich.



      Was ist zu tun, wenn ein nicht E10-taugliches Fahrzeug mit E10 betankt wurde? Bereits eine einzige irrtümliche Tankfüllung mit E10 kann bei nicht dafür freigegebenen Fahrzeugen zu ernsten Schäden führen. Wichtig ist, das Fahrzeug nicht zu starten. Dann muss in der Regel nur der Tank leer gepumpt und geeigneter Kraftstoff nachgefüllt werden. Der ADAC empfiehlt, sich umgehend an eine Vertragswerkstatt oder den Kundendienst des Fahrzeugherstellers zu wenden.

      Quelle:http://www.adac.de/infotestrat/adac-im-einsatz/motorwelt/Fra…

      24hs
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 22:39:56
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ach ja, der Wickipedia.de-Link noch: http://de.wikipedia.org/wiki/Bioethanol
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 22:58:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zitat von Harry_Schotter: Und wie das mit der Sache mit Umwelt ist...naja.


      In USA(Mais) und Brasilien(Zuckerrohr) wird zu sehr auf Monokulturen gesetzt, das kann nicht gut sein für die Umwelt, darum bin ich auch gegen Importe aus diesen Ländern. Der Co2-Wert muss sich ja zwangsläufig verschlechtern bei Importen.
      In Deutschland(Polen, Russland) werden Roggen, Weizen, Mais und Zuckerrüben dafür angebaut.
      Aber die Biomasse wird nicht reichen um von Erdöl wegzukommen. Der richtige Mix aus verschiedenen erneuerbaren Technologien ist in meinen Augen die Lösung.

      24hs
      Avatar
      schrieb am 03.03.11 23:47:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      Liste vom Nov 2010 über Marken und Modelle, welche E10 vertragen.
      Meiner ist übrigens nicht darunter.

      http://www.heute.de/ZDFheute/download/0,6741,7019442,00.pdf

      PDF mit 21 Seiten, dauert etwas je nach Netz-Anschluss!
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 03:46:52
      Beitrag Nr. 61 ()
      Das E10-Desaster: Rebellion an der Tanke

      Ohrfeige für die Bundesregierung: Sie pumpte den Biosprit E10 mit Macht in den Markt, aber die Autofahrer wollen ihn nicht tanken. Die Mineralölindustrie zieht die Notbremse - ein Desaster mit Ansage. Ein Kommentar von Gernot Kramper

      Merke: Was der Autofahrer nicht kennt, tankt er nicht. Wenn es um das Herzstück seines liebsten Kindes geht, sprich den Motor seines Autos, geht der Deutsche kein Risiko ein. Schon deshalb musste die Einführung der neuen Öko-Spritsorte E10 scheitern. Daran konnte auch das mickrige Infoblatt, das die Bundesregierung vor Marktstart verteilen ließ, nichts ändern.
      Nur Ärger mit der neuen Sorte

      Und auch die Mineralölindustrie hat die Probleme unterschätzt. Gewaltig unterschätzt. Der flehende Appell des Hauptgeschäftsführer des Minerölwirtschaftsverbandes, Klaus Picard, doch bitteschön E10 zu tanken, verhallte ungehört. Jetzt ist das System geplatzt. Die E10-Lager laufen über, und Super Plus wird zur Mangelware. Nach den massiven Absatzproblemen mit dem neuen Biosprit E10 muss die bundesweite Einführung vorläufig ausgesetzt werden.

      Dabei war der neue Sprit für die Industrie sowieso von Anfang an ein ungeliebtes Kind. Denn anders als mit den teueren Super-Super-Sorten, die jede Marke seit einiger Zeit im Angebot hat, lässt sich mit ihm kein zusätzlicher Gewinn zu erzielen. Reklame? Fehlanzeige! Ein programmiertes Desaster.

      Die Reaktion der Politik auf diesen massiven Käuferstreik lässt sich vorhersagen. Der starrköpfige Verbraucher wird zum Schuldigen erklärt. Weil er nicht so spurt, wie Berlin und Brüssel es bestimmt haben. Doch der Kunde ist zutiefst verunsichert. Aber nicht aus Dummheit, sondern zu Recht. Zwar sollen die meisten Wagen den höheren Ethanolanteil problemlos vertragen, aber Vorsicht ist dennoch angebracht. Erfahrungswerte gibt es noch nicht so viele und wer einmal falsch tankt, dem droht ein kapitaler Motorschaden, für den keine Versicherung einspringt.

      Wo bleibt die Überzeugungsarbeit?

      Dazu kommt die Angst vor Spätschäden. Wer seinen Motor länger als 150.000 Kilometer fahren möchte, sollte ihm mehr als nur die notwendigste Pflege angedeihen lassen. Eine Langzeitgarantie für E10 gewährt der Staat nicht. Zudem gibt es erste Hinweise, dass E10-Fahrer mit einem deutlichen Mehrverbrauch rechnen müssen. Der Preisvorteil von E10 gegenüber dem teueren Super Plus wäre damit dahin.

      Höhere Gründe, warum der Autofahrer seinen Eigensinn überwinden sollte, sind nur schwer zu erkennen. Selbst Fachleute bezweifeln, dass die massenhafte Umwidmung von landwirtschaftlicher Fläche zur Bio-Spritproduktion tatsächlich der Umwelt nützt. Nach der Bauchlandung an der Tankstelle, muss sich die Politik jetzt entscheiden: Entweder sie sucht eine sachlich begründete Lösung und überzeugt damit die Bürger im Dialog. Oder sie schreitet weiter mit Dekreten und Verboten Richtung Ökodiktatur.

      Quelle: http://www.stern.de/auto/service/das-e10-desaster-rebellion-…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 07:11:28
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.144.773 von Harry_Schotter am 04.03.11 03:46:52Ich kann mich nur wiederholen. Ich bin kein Motorfachmann mit Spezialgebiet Ethanol. Das trifft aber für 99,999% der Leute auch zu, die sich anmassen, besser über die Angelegenheit Bescheid zu wissen als ein Experte bei z.B. BMW. Das ist absolut lächerlich, weil die Masse sonst auch jeden Sch... glaubt, den man ihr vorsetzt.

      Was die Umwelt betrifft - gut, für Ethanol brauchst Du Akcerflächen und exzessive Monokulturen sind nicht das Gelbe vom Ei. Auch kann es nicht sein, dass Urwald dafür gerodet wird. Aber: 1) ist der Anteil der Biotreibstoffe an den benutzten Ackerflächen noch immer so lächerlich klein, dass jede Diskussion darüber müßig ist und 2) Was ist die Alternative? Ölsandproduktion in Alaska? Das kann es nicht sein. Peak Oil ist Geschichte - das sollte man immer im Hinterkopf behalten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 08:45:07
      Beitrag Nr. 63 ()
      was für ein Aufstand wegen dem E10....:laugh:

      bei den Franzosen wurde das Zeug doch schon in 2009 eingeführt, sind denen jetzt alle Karren verreckt?

      Dem Deutschen kann man zwar Gammelfleich, Klebeschinken und synthetischen Käse verkaufen, aber wehe, es wird am Sprit bischen rumgepanscht, da ist der Volkszorn nicht weit.

      köstlich!
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 08:56:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.145.247 von Cashlover am 04.03.11 08:45:07guten morgen

      Im Export haben die Deutschen Hersteller sogenannte Flex Motoren verbaut
      ebenso Materialien die Ethanol resistent sind . ( aussage meines Mechanikers )
      ( Brasilien USA usw. )

      Das haben sie aber in Deutschland lange nicht getan ! schaut euch mal die
      Freigabeliste an - da sind noch zb. Golf Modelle der Baujahre 02-06 nicht geeignet.
      weiter wird dir niemand eine Garantie auf Langzeitschäden geben - das Risiko trägst du selber .
      weiter gibt es das Problem mit den Standheizungen - Da gibts noch überhaupt
      keine Liste.

      :O
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 09:36:04
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.145.325 von kokabara am 04.03.11 08:56:59hallo,

      auf die in #36 angebotene Variante, einfach 1-2% mineralisches 2-taktoel beizumischen, ist aber garnicht weiter eingegangen worden.

      Dabei ist das eine kostengünstige Variante, seinem Motor was gutes zu tun, übrigens auch für die, die garkein E10 tanken, incl. Diesel.

      Ob das auch bei Standheizungen funktioniert, kann ich allerdings nicht sagen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 09:37:33
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.145.325 von kokabara am 04.03.11 08:56:59schaut euch mal die Freigabeliste an - da sind noch zb. Golf Modelle der Baujahre 02-06 nicht geeignet

      Es geht nicht um die, die E10 nicht tanken sollen, sondern um die, die es können aber trotz Freigabe nicht tun.
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 09:41:08
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.144.861 von stefan8205 am 04.03.11 07:11:28@Stefan

      "Was ist die Alternative?"

      A) Reiner STEUERBEGÜNSTIGTER(und damit billigerer)E-100 Ethanolsprit für reine Ethanol-Kraftfahrzeuge und KEIN Ethanaol-Benzin-Mischmaschgepanschekraftstoff.

      B) Ethanol-Pflanzenanbau in zB. Wüsten mit photovoltaischer Windkrafterdwärmemeerwasserentsalzung.


      DAS wär es!!! :):cool:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 09:44:24
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.145.247 von Cashlover am 04.03.11 08:45:07@Cashlover

      "Dem Deutschen kann man zwar Gammelfleich, Klebeschinken und synthetischen Käse verkaufen....."

      Ja. Aber nur, weil "der Deutsche" nichts von dem Betrug gewusst hatte. Oder glaubt's du, jemand kauft freiwillig so'n Schiedkram?


      ---
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 09:49:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.145.325 von kokabara am 04.03.11 08:56:59Guten Morgen Kokabara. :)

      1000%tig richtig. Ganz mneinen Meinung!
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 11:12:45
      Beitrag Nr. 70 ()
      Herr Röttgen, Sie E10-Minister,

      treten Sie zurück!
      :mad::mad::mad:

      Andere treten wegen Fußnoten zurück - Sie haben eines der größten Chaos verursacht!

      Ebenso müssen die Verantwortlichen und schuldigen EU-Bürokraten, die das ausgeheckt haben, zurücktreten! :mad::mad::mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 11:35:44
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.146.468 von Fruehrentner am 04.03.11 11:12:45Die Frechheit ansich war ja daß E10 Preislich so eingeführt wurde wie Super E5 und E5 glatt verteuert wurde !:mad:
      und das soweit ich weis von allen Anbietern
      ( wer andere erfahrung hat bitte mitteilen )
      ?PREISABSPRACHE ?
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 11:38:13
      Beitrag Nr. 72 ()
      wo gibt es denn überhaupt e10 ?
      das ganze wirrwarr ist lobby verarsc... um den 10 cent am liter super mehr zu verdienen!
      ich habe keine bedenken den stoff zu tanken ( wenn ich mal ne tanke mit e10 finde) im gegen teil der wagen rennt wie der teufel.:)
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 11:50:00
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.145.247 von Cashlover am 04.03.11 08:45:07recht haste:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 12:09:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.145.637 von Harry_Schotter am 04.03.11 09:41:08@Harry_Schotter

      Ja das klingt sehr innovativ und meinen Segen hast Du. Allerdings zweifle ich an der Aktzeptanz Deines Ansatzes, wenn schon bei E10 so ein Theater gemacht wird.

      Leider interessiert das ÖKo-Thema nicht wirklich jemanden. Schau Dir mal die Kurse der Solar- und Windtitel an. Das ist ein einziges Trauerspiel und ein Affentanz der Politik. Hier geht es leider nur mit Minischritten in Richtung Zukunft. Es ist ein Wunder, dass wir uns nicht über E6, E7, E8 und E9 an die E10 herantasten müssen. :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 14:00:08
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.146.953 von stefan8205 am 04.03.11 12:09:50@Stefan

      "...Allerdings zweifle ich an der Aktzeptanz Deines Ansatzes, wenn schon bei E10 so ein Theater gemacht wird..."

      Ach was. E-100 Bioethanol und E-100 Bioethanol Autos wären DER Renner, wenn der Ethanol-Sprit so billig(oder sogar noch billiger) als zB. Erdgas wäre. Wobei man zum Vergleich zu Erdgas das Ethanol-Kraftfahrzeug nicht erst für viele tausende Euro umbauen, plus einen riesig-gigantischen Gastank im Kofferraum unterbringen müsste.

      ---
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 14:43:04
      Beitrag Nr. 76 ()
      E10 wurde von der Regierung quasi zwangseingeführt! Da kommt wieder die Kommunistin durch... Keine Wunder bei der Ausbildung...:mad:
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 14:55:29
      Beitrag Nr. 77 ()
      wenn es wirklich um umweltschutz ginge, hätte die regierung schon längst per gesetz regeln können, daß zb nur noch fahrzeuge mit max 4 liter verbrauch gebaut werden dürfen. die patente gibts doch schon lange und liegen in der schublade

      ich jedenfalls tanke das neue zeug nicht, weil ich mein fahrzeug noch lange fahren will
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 15:24:32
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.148.150 von curacanne am 04.03.11 14:55:29die patente gibts doch schon lange und liegen in der schublade

      Diese Gerücht ist schon so alt wie das Auto selbst....

      Davon abgesehen gibt es schon Autos mit 4L Verbrauch. Sogar bezahlbar!

      Nur der Kunde fragt sie nicht nach weil sie ihm eben nicht "Preiswert" erscheinen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 15:47:01
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.148.150 von curacanne am 04.03.11 14:55:29wo vor habt ihr eigentlich schiss:laugh:
      viel wind um nichts

      nur mal ein Beispiel:
      BMW
      In allen BMW PKW Modellen sämtlicher Baujahre ist der unbedenkliche Einsatz von E10 Kraftstoffen möglich.

      http://www.dat.de/e10liste/e10vertraeglichkeit.pdf

      wenn e10 ins essen gemischt wird regt sich bestimmt kein sau auf;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 16:05:19
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.148.373 von Doppelvize am 04.03.11 15:24:32@Doppelvize

      Ach Herr Doppelvize, die 4 Liter Autos, die gibt es ja jetzt schon. Kaufen sie sich doch einfach zB. einen Corsa, einen Lupo oder einen Mirca und sie haben ihr Sprit_sparen_ist_Geil-Töfftöff und das für einen sehr günstigen Erwerbspreis. Was indess aber nicht geht, ist, zB. ein tonnenschweren Mercedes der S-Klasse mit einem Verbrauch eines Mofas im Leerlauf während einer Bergabwärtsfahrt herzustellen. An dem edlen Bestreben wird jeder noch so idealistische Konstrukteur scheitern müssen, weil ihm hier die Physik und die Chemie gnadenlos die Grenzen der ewigen Gesetze des Cosmos vor Augen führen. Aus einem Liter Benzin mit seinem spezifischen Energiegehalt kann man halt mit einem Verbrennungsmotor nur soundsoviel mechanische Bewegung für soundsoviel zu bewegendes Gewicht rausholen, ja, und dann ist endgültig und für immer_und_alle_Zeiten Schluss. Der Weltrekord für (menschliche) 100 Meter Läufer ist, soweit ich weiß, auch schon Jahrzehnte alt und wurde seit dem nie mehr gebrochen, weil auch die "Maschine" Mensch irgendwann an ihre Grenzen stößt, was mit soundsoviel zu verbrennender Kilowattjouleenergie an soundsoviel zu bewegender Muskelmasse in kürzester Zeit in Gang gebracht werden kann.


      ---
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 16:17:47
      Beitrag Nr. 81 ()
      Zitat von Harry_Schotter: @Doppelvize

      Ach Herr Doppelvize, die 4 Liter Autos, die gibt es ja jetzt schon. Kaufen sie sich doch einfach zB. einen Corsa, einen Lupo oder einen Mirca und sie haben ihr Sprit_sparen_ist_Geil-Töfftöff und das für einen sehr günstigen Erwerbspreis.


      ---


      Genau das habe ich doch geschrieben?

      Davon abgesehen gibt es schon Autos mit 4L Verbrauch. Sogar bezahlbar!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 16:43:42
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.148.901 von Doppelvize am 04.03.11 16:17:47@Doppelvize

      Ubbs. Stimmt! Sorry. :)

      "Nur der Kunde fragt sie nicht nach weil sie ihm eben nicht "Preiswert" erscheinen..."

      Naja. Nicht nachfragen? Wenn ein millionenfacher Verkauf allein in der EU keine "Nachfrage" ist, was dann? Und was die "Preiswertigkeit" betrifft: 15000 Euro bis 20000 Euro für so einen Kleinwagen, naja, billig ist das jetzt aber auch nicht unbedingt, oder?

      --
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 19:30:42
      Beitrag Nr. 83 ()
      wenn der Ethanol-Sprit so billig(oder sogar noch billiger) als zB. Erdgas wäre.

      Schöne Vorstellung, nur lange würde das nicht so bleiben. Alle schwenken um weil billig und erhöhen die Nachfrage und damit den Preis. Abgesehen davon bezweifle ich, dass ein Äquivalent zum Sprit mit ähnlichem Energieinhalt um so viel billiger hergegben werden würde. Warum auch?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 21:15:27
      Beitrag Nr. 84 ()
      Noch mehr Chaos, E10-Freigaben gelten nicht in Frankreich, E10 (Deutschland) ist nicht gleich E10 (Frankreich).
      Der Kraftstoff E10 hat in Frankreich eine andere Zusammensetzung als in Deutschland. Somit gelten die Freigabelisten der Hersteller nur für deutsches E10, nicht aber für französisches E10. Wenn jemand in Deutschland E10 tanken darf und tankt, der sollte sich vor seinem Urlaub in Frankreich beim Hersteller seines Fahrzeugs erkundigen, ob er französisches E10 tanken darf.
      Ob das auch umgekehrt gilt, dass in Frankreich für E10 freigegebene Fahrzeuge eventuell deutsches E10 nicht vertragen, das weiß ich nicht.
      Hier http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1120110 der Artikel, wo von dieser unterschiedlichen chemischen Zusammensetzung von E10 in Deutschland und Frankreich berichtet wird.

      Inzwischen wird sogar schon über die wieder Abschaffung des noch gar nicht richtig eingeführten E10 diskutiert.

      Das Debakel ist ganz einfach nur, die Autos sind bei uns noch nicht auf E10 ausgelegt und schon gar nicht optimiert dafür.
      Wie es richtig geht, zeigt uns z.B. Brasilien. Da ist die Technik der Autos für den Einsatz von sogar viel höher prozentigem Ethanolkraftstoff konzipiert und optimiert.
      Da liegt bei uns der Hase im Pfeffer.
      Das wäre dasselbe, als würden wir in Deutschland versuchen, unsere Fahrzeuge jetzt einfach so mit LPG-Gas zu betreiben. Auch hier muss zuerst das Auto dafür modifiziert werden, unter anderem auch Dichtungen, Ventile usw., da ansonsten hier auch Zersetzungen dieser folgen würden. Zudem werden ab und zu sogar noch diverse Additive empfohlen, um Motorschäden abzuhalten. Zudem ist eine akurate Einstellung erforderlich, zu fett bedeutet zuviel Mehrverbrauch, zu mager bedeutet Motorschäden.
      Niemand käme auf die Idee, LPG-Gas ohne entsprechenden Umbau zu tanken.
      Dasselbe beim Biodiesel, seit Jahren schon erhältlich. Aber auch hier muss das Fahrzeug entsprechend kompatibel zu sein.
      Als Beispiel, man kann zwar einen uralten Mercedes Diesel mit Rapsöl aus dem Aldi fahren statt mit Diesel, aber irgendwann verabschieden sich dabei die Dichtungen.
      Man kann aber, soweit ich weiß, Dieselfahrzeuge für den Einsatz von Biodiesel modifizieren lassen.

      Ich las, dass ein Wechsel der Dichtungen für den problemlosen Einsatz von E10 "nur" etwa 400 Euro kostet. Warum wird dann nirgendwo breit zugänglich auf diese Möglichkeit hingewiesen? Warum muss man erst zufällig in einem Forum auf sowas stoßen?
      Die Frage ist natürlich jetzt, kann man eventuell sogar ein Auto, was nicht für E10 freigegeben ist, auf E10 umbauen lassen, sowie man nahezu fast jedes Auto auf LPG-Gas umbauen kann?
      Also, die 400 Euro hätte ich auch noch über, wenn ich dafür dann die Gewissheit hätte, dass die Dichtungen dann vollkommen kompatibel mit E10 sind.
      Ich nehme aber mal ganz stark an, dass alle ab jetzt neu gebauten Fahrzeuge voll und ohne Fragen und Enschränkungen tauglich für E10 sind, also inklusive beständiger Dichtungen.

      Und zu guter letzt die Frage:
      Wie war und ist die Story in Frankreich bezüglich E10, wo es dieses ja bereits seit 2009 gibt, was ich auch erst seit kurzem weiß?
      War bzw. ist da auch dieses Theater mit Negativlisten, und dass die Franzosen Angst davor hatten oder noch haben?
      Und wie sind die Erfahrungen in Frankreich damit seit 2009 bezüglich Verträglichkeit bei den dafür freigegebenen Autos?
      Aber anderseits kann man das ja wahrscheinlich mit auf Autos und E10 aus und in Deutschland vergleichen, da das E10 in Frankeich und Deutschland ja eine unterschiedliche chemische Zusammensetzung hat.
      Und jetzt sind die Chemiker gefragt:
      Wo genau liegt der Unterschied zwischen deutschem und französischem E10? Warum verträgt ein für deutsches E10 freigegebenes Auto eventuell das französische E10 nicht?

      Als letztes Fazit:
      E10 ist nicht grundsätzlich verkehrt. Nur muss jeder Besitzer die 100%ige Gewissheit und sogar Garantie haben, dass er E10 ohne Langfristschäden tanken kann. Kurzfristschäden und Mittelfristschäden sind ja immerhin schon durch die Kompatiblitätslisten ausgeschlossen.
      Aber kein Autobesitzer riskiert freiwillig eine Laufzeitreduzierung seines Motors.
      Hier müssen noch Regelungen getroffen werden, damit bei Folgeschäden die Autobesitzer nicht alleine auf den teuren Reparaturkosten sitzen bleiben!
      Wenn das alles geklärt ist, dass bei dann doch widererwarten durch E10 kaputten Dichtungen oder gar Motorschaden die Hersteller, die Ölgesellschaften oder halt Vater Staat aus der Steuerkasse für die Schäden aufkommt, wenn das garantiert ist, dann könnte man nochmal über den Einsatz von E10 nachdenken, aber vorher nicht!
      Bis dahin fahren wir in unserer Familie die Spritsorte, wofür unsere Autos gebaut und optimiert sind, was halt E5 ist, da im Baujahr unserer Autos (2007 und früher) wahrscheinlich von E10 noch gar nicht gesprochen wurde, geschweige denn die Autos von dem Herstellern darauf optimiert wurden zu dem Zeitpunkt.
      Einzig ein vor weniger als einem Jahr nagelneu gekaufter und erst gerade neu auf den Markt gebrachtes Modell von Skoda Oktavia in unserem Familienkreis dürfte schon voll für den Einsatz von E10 optimiert sein seitens des Herstellers inklusive resistenter Dichtungen.

      Und vorallem muss E10 international genormt werden, sodass man überall dieselbe chemische Zusammensetzung vorfindet. Es kann nicht angehen, dass E10 nicht gleich E10 ist...
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 21:16:19
      Beitrag Nr. 85 ()
      Beim letzten Abschnitt meines vorigen Beitrags ist aber vermutlich die Schwierigkeit, auf welchen Standart soll sich zumindest EU-weit geeinigt werden?
      Welches E10 ist z.B. besser, das aus Deutschland oder das aus Frankreich, und warum ist das eine beser als das andere?
      Deutschland wird vermutlich auf seinen Standart bestehen und Frankreich auf seinen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 21:18:28
      Beitrag Nr. 86 ()
      Wat regen wir uns auf? Heizöl kostet 0,85€ :eek:;)
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 21:52:22
      Beitrag Nr. 87 ()
      Zitat von Cashlover: hallo,

      auf die in #36 angebotene Variante, einfach 1-2% mineralisches 2-taktoel beizumischen, ist aber garnicht weiter eingegangen worden.

      Dabei ist das eine kostengünstige Variante, seinem Motor was gutes zu tun, übrigens auch für die, die garkein E10 tanken, incl. Diesel.

      Ob das auch bei Standheizungen funktioniert, kann ich allerdings nicht sagen.


      Sorry, hatte ich wohl überlesen, deinen mehr als interessanten Beitrag, wäre ja schon fast eine Revolution, wenn das tatsächlich klappt.
      Hier http://www.blacklandy.de/blboard/forum/showthread.php?s=c313… habe ich was Konkretes ergoogelt darüber.
      Hier http://www.google.de/search?hl=de&rlz=1T4FUJC_deDE316DE317&q… meine Suche über Google.
      Da geht es aber hauptsächlich um ältere Fahrzeuge, die aber dafür scheinbar sogar normalerweise kein E10 vertragen, durch diesen Zusatz von 2-Taktöl aber verträglich gemacht werden mit E10.
      Aber kann man auch einfach 2-Taktöl in modernere Autos zumischen, die zwar laut Listen kompatibel mit E10 sind, aber man einfach sicherstellen will dass dadurch auch die Dichtungen usw. länger halten und auch nach vielen Jahren keine Korrosionen und Zersetzungen auftreten?
      In einem Bericht stand, dass dieses 2-Taktöl den Katalysatoren schonmal nicht schadet. Wie sieht es aber mit dem Rest der heutigen "Hightechmotoren" aus? Ist da nichts, wo der Zusatz von Zweitaktöl schaden kann?
      Ich werde mal mehr über dieses "Hausmittel" in Erfahrung bringen und auch mal bei VW und BMW direkt nachfragen, was die davon halten.
      Nicht, dass man womöglich mit dieser Methode von der Rinne in die Traufe gerät, dass zwar dann Korrosion von Motor und Zersetzung von Dichtungen und Schläuchen ausgeschlossen sind, sich man aber damit was anderes kaputt macht im Motor.
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 23:50:50
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.150.564 von stefan8205 am 04.03.11 19:30:42@Stefan?

      "Warum auch? "

      Dem Klima und er Umwelt zuliebe vielleicht? :rolleyes: Ist doch einer der Hauptgründe, warum man den Ethanol Einsatz forciert, oder?!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 07:19:12
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.151.615 von Harry_Schotter am 04.03.11 23:50:50Hallo Harry_Schotter!

      Also wenn es tatsächlich 2 verschiedene Kompatibilitätslisten für DE und FR gibt, na dann fragt man sich echt wozu die EU zu gebrauchen ist. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass es da so gravierende Unterschiede gibt, da ja jeweils 10% vom "Bösetäter" Ethanol beigemischt werden.

      Mit der Langzeitgarantie für Motorschädn sehe ich schwarz. Noch dazu kommt die Beweisfrage. Wie soll man bei einem Schaden eines z.B. 10 Jahre alten Motors zweifelsfrei feststellen, dass der Schaden vom Ethanol herrührt? Ausserdem, wer garantiert uns, dass der Super immer von so astreiner Qualität ist. Bei dem Dreck, der in Lebensmittel reingerührt wird, kann ich mir kaum vorstellen, dass es für irgendeine Spritsorte ein vernünftiges Netz staatlicher Kontrolle gibt. Da bist du als Konsument sowieso zweiter.

      Ob das mit dem Zweitaktöl so eine gute Sache ist? Wenn ich mir den Qualm der Mofas wegen des verbrannten Öls anschaue, zweifle ich daran, dass Du der Umwelt damit etwas Gutes tust. Normalerweise versucht man ja, das Motoröl bis auf den Schmierfilm zwischen Zylinder und Kolben vom Brennraum fernzuhalten.

      Zuguterletzt: Mit dem Dichtungsumbau bist du - meine ich - sogar E100-kompatibel. Insofern ein Overkill. Welche Motoreinstellungen dann noch nötig wären kann ich Dir aber nicht sagen. Generell sollte eine optimale Motoreinstellung (somit auch für E10-Tanker) ja mit einem Software-Update hinzukriegen sein. Schließlich kitzeln fähige Tuner aus einem werksseitig eingestellten Motor noch einiges an Leistung bei gesunkenem Verbrauch (!) heraus. Hier ist ohnehin noch Potential, das nicht ausgeschöpft ist.

      Wie so oft im Leben gilt auch hier "probieren geht über studieren" bzw. "zu Tode gefurchten ist auch gestorben" 100%ige Aussagen über die Zukunft wird man ja schließlich auch zu keinem anderen Thema erhalten, z.B. zu gentechnikfreien Lebensmitteln, falls es soetwas überhaupt noch gibt ...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 07:43:26
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.151.792 von stefan8205 am 05.03.11 07:19:12Guten morgen

      also laut ADAC
      zitat:
      Kann man im Ausland bedenkenlos E10 tanken? Bis dato hat nur Frankreich E10 flächendeckend eingeführt. Die Markenbezeichnung dort lautet „SP95 E10“. Da im Ausland allerdings andere Kraftstoffnormen gelten und auch die Hersteller-Freigaben teilweise von denen in Deutschland abweichen, rät der ADAC grundsätzlich von der Verwendung von E10 außerhalb Deutschlands ab.

      Werden wir als Versuchskaninchen mißbraucht ?

      Es gibt bei den Bestandsfahrzeugen keinerlei Langzeittests !
      bei Neufahrzeugen ist das dann kein Problem mehr.

      Ich sehe keinerlei grund E10 zu tanken -

      grüße
      kokabara
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 10:58:30
      Beitrag Nr. 91 ()
      Zitat von kokabara: Werden wir als Versuchskaninchen mißbraucht ?

      Ja.
      Als Verbraucher sind wir immer das Versuchskaninchen, solang dabei nur ein finanzieller Schaden entsteht kann man das ja vielleicht noch verkraften, aber wenn es an die Gesundheit geht sieht das schon etwas anders aus. Beim Mobilfunk und bei WLAN spielen wir schon seit Jahren das Versuchskaninchen.

      Zitat von kokabara: Ich sehe keinerlei grund E10 zu tanken


      1. weniger Co2, wenn man dran glaubt, beim FCKW scheint die Wissenschaft ja auch recht gehabt zu haben(die Wissenschaft braucht halt uns als Versuchskaninchen)
      2. unsere Bauern hören endlich auf zu jammern, werden wohl alle Multimillionäre bei den Rohstoffpreisen
      3. mehr Arbeitsplätze in Deutschland, wenn das Ethanol hier(D) hergestellt wird
      4. Heute steckt überall etwas Erdöl drin, wenn wir das Öl weiter so verbrauchen ist es vielleicht schnell vorbei mit unserem Wohlstand
      5. mein Grund E10 zu tanken ist, das Ende der Mineralölwirtschaft(Kartell) voranzubringen, den Preisanstieg zu stoppen

      Ein Grund E10 nicht zu tanken wäre, wenn dafür zu viele Ackerflächen benötigt werden oder wieder ein Abzock-Kartell entsteht.

      24hs
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 17:13:39
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.151.792 von stefan8205 am 05.03.11 07:19:12@Stefan

      Was im Übrigen die Langzeitschäden betrifft:

      -

      Treibstoff

      Autor: M. Lutz, C. Vieweg und D. Wetzel| 13:49

      E10-Biosprit ist gefährlich für alle Autos

      Das neue Benzin könnte für die Motoren erheblich schädlicher sein als bislang bekannt. BMW und Daimler wollen einen neuen Verdacht gemeinsam untersuchen.


      E-10: Autofahrer sehen rot

      Drei bis vier Millionen Autos auf deutschen Straßen vertragen die neue Kraftstoffsorte E10 überhaupt nicht – das war schon bisher bekannt. Doch nun kommt ein neuer Verdacht auf: Auch alle übrigen Wagen könnten in Mitleidenschaft gezogen werden. Denn E10, bei dem herkömmlichem Benzin zehn Prozent Ethanol aus Getreide und Zuckerrüben beigemischt ist, könnte dafür sorgen, dass Motoren schneller verschleißen.

      Durch den hohen Ethanolanteil nehme die Wassermenge im Motor zu, sagte Thomas Brüner, der Leiter der Mechanikentwicklung bei BMW, der „Welt am Sonntag“: „Das Wasser kondensiert aus den Verbrennungsgasen und gelangt ins Öl, das dadurch verdünnt wird und schneller altert.“ Je nach Land und der dort verfügbaren Kraftstoffqualität könne es daher sein, „dass wir die Ölwechselintervalle verkürzen müssen“. Im Klartext: Um Schaden von den Motoren abzuwenden, müssen Autofahrer künftig womöglich häufiger zum Ölwechsel in die Werkstatt fahren – was zum Beispiel bei einem Sechszylinder jedes Mal gut 200 Euro kostet.

      Ob es soweit kommt oder der in Deutschland verkaufte E10-Sprit gut genug ist, wissen die Autobauer noch nicht. BMW will daher nun gemeinsam mit dem Konkurrenten Daimler Tests durchführen. Experten raten Autofahrern, in der Zwischenzeit häufiger den Peilstab ziehen. Wenn der einen höheren Ölpegel als bei der vorigen Kontrolle anzeigt, besteht Verdacht auf Ölverdünnung.

      E10 wird seit Beginn des Jahres in Deutschland eingeführt. Damit soll der Ausstoß des Klimagases CO2 reduziert werden – trotz der Mahnung von Umweltverbänden, die glauben, dass die Klimabilanz von E10 sogar negativ ist. Viele verunsicherte und verärgerte Autofahrer tanken nun weiter den einzig verbliebenen Kraftstoff alter Art, Super Plus – obwohl das teurer ist. In dieser Woche wurden dadurch ganze Raffinerien zur Einstellung ihrer Produktion gezwungen.

      „Die Verwirrung an der Zapfsäule muss ein Ende haben“, sagte Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) der „Welt am Sonntag“. Auf dem für Dienstag einberufenen Benzingipfel werde die Bundesregierung „das weitere Vorgehen mit allen Beteiligten“ besprechen: „Die Mineralölwirtschaft muss die Informationsdefizite erläutern und die Aufklärung der Verbraucher wesentlich verbessern.“

      Allerdings ist die Politik mitverantwortlich. Der Energieexperte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), Holger Krawinkel, etwa begrüßt den Käuferstreik: „Die Politik muss sich jetzt endlich überlegen, wie sie die ökologische Erneuerung des Energiesystems vom Kopf auf die Füße stellt.“ Kritik richtet sich vor allem an den federführenden Minister: Umweltressortchef Norbert Röttgen (CDU). „Das Sensorium für Stimmungen und Sensibilitäten in der Bevölkerung ist in dem Ministerium ausgesprochen unterwickelt“, sagte FDP-Fraktionsvize Patrick Döring der „Welt am Sonntag“.

      Der Vorsitzende des Verkehrausschusses im Bundestag, Winfried Hermann (Grüne), sagte, der geplante Benzin-Gipfel sei „eher ein Gipfel der Nachsorge, weil die Bundesregierung die vorsorgende Koordination vergessen hat“. Hermann fordert ein vorläufiges Aus für das Biosprit-Projekt: „Die Regierung muss die Einführung der neuen Spritsorte stoppen.“ Es müsse jetzt zunächst geklärt werden, welche Motoren den Sprit wirklich vertrügen und worin der ökologische Nutzen bestehe.


      Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article12707972/E10-Biosprit-i…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 17:48:53
      Beitrag Nr. 93 ()
      Verbraucherministerin: 20 Mio. Tonnen Lebensmittel jährlich zum Abfall - „Bewusster kaufen und genießen“
      Aigner prangert das massenhafte Wegwerfen von Lebensmitteln an

      Berlin. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) hat kurz vor dem Weihnachtsfest das massenhafte Wegwerfen von Lebensmitteln angeprangert. Rund 20 Millionen Tonnen Essen würden in Deutschland pro Jahr auf den Müll geworfen, sagte Aigner der „Saarbrücker Zeitung“.

      Die CSU-Politikerin forderte ein Umdenken bei Verbrauchern, aber auch beim Handel. Lebensmittel müssten in Deutschland wieder einen höheren Stellenwert und mehr Wertschätzung erhalten, sagte Aigner. „Wir sollten bewusster genießen, uns bewusster ernähren und auch bewusster einkaufen.“

      Die Ministerin auf der Internetseite ihres Ministeriums: „Noch heute werfen die Älteren keinen Brotkanten achtlos weg, weil sie um den Wert von Lebensmitteln wissen. Ich bin deshalb sehr dafür, (...) wieder Achtung vor dem Wert von Lebensmitteln, den Mitteln des Lebens, zu vermitteln.“

      Nach Angaben des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sind viele weggeworfene Nahrungsmittel noch einwandfrei. Neben den Verbrauchern seien vor allem die Lebensmittelkonzerne gefordert. „Vom Umsatz getrieben“ sei für sie das Thema Vermeidung von Verschwendung immer noch eher sekundär, sagte ein BUND-Sprecher der „Saarbrücker Zeitung“. Unterdessen schmiedet NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (Grüne) ein Bündnis gegen Verschwendung von Lebensmitteln. Die Fachhochschule Münster soll 2011 Daten über vernichtete Lebensmittel in NRW sammeln und auswerten.

      Auf dieser Grundlage sollen dann die Ursachen systematisch analysiert werden. Der Verringerung der Verschwendung wird großes wirtschaftliches und ökologisches Potenzial zugeschrieben, weil so Ressourcen, Abfall und klimaschädliches CO2 eingespart werden können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 17:53:07
      Beitrag Nr. 94 ()
      Wenn die 20 Mio Tonnen zu Ethanol umgewandelt werden, brauchen wir gar kein Öl mehr!!!
      Und keiner muß mehr hungern!!!!
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 18:24:49
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.154.871 von rngs am 06.03.11 17:48:53Die CSU-Politikerin forderte ein Umdenken bei Verbrauchern


      hä, wir werfen das doch nicht weg:keks:
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 19:28:54
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.154.809 von Harry_Schotter am 06.03.11 17:13:39Hallo Harry_Schotter!

      Die ganze Sache mutiert zur Glaubensfrage... Die einen glauben, E10 richtet keinen Schaden an, andere nicht. Glaskukel haben weder die einen noch die anderen.

      Habe den Link, den Du angegeben hast, mal angeklickt und die Postings dort gelesen. Das dort finde ich wirklich erschütternd. In dem Forum entlädt sich der Volkszorn, halbwegs objektive Kommentare kommen in homöpathischen Dosen vor.

      Mann oh mann, möchte mal wissen, wer sich dort mit der Thematik in Summe mehr als 5 Minuten beschäftigt hat. So einfach ist die Frage "Biosprit ja oder nein?" nach Abwägung aller Argumente ja bei Gott nicht zu beantworten.
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 08:39:53
      Beitrag Nr. 97 ()
      es ist doch hinlänglich bekannt welche materialien (bauteile) e10 schädigen kann, diese sind ja in fahrzeugen die eine e10 freigabe der hersteller haben nicht verbaut.
      Was soll dann eigentlich die ganze aufregung, streiten kann man sich vielleicht darüber ob lebensmittel in den tank gehören oder nicht.
      Andere länder wie brasilien sind da längst weiter.


      Modifikation der Verbrennungsmotoren
      http://de.wikipedia.org/wiki/Bioethanol
      Je höher der Anteil von Ethanol in einer Benzin-Ethanol-Mischung ist, umso weniger ist er für unmodifizierte benzinbetriebene Motoren geeignet. Reines Ethanol reagiert mit oder löst Gummi sowie Kunststoffe (z. B. PVC) und darf daher nicht in unveränderten Fahrzeugen verwendet werden. Außerdem hat reines Ethanol eine höhere Oktanzahl als übliches Benzin, was eine Änderung des Zündzeitpunkts ermöglicht. Wegen des geringeren Heizwertes muss der Durchsatz der Einspritzdüsen angepasst werden. Reine Ethanolmotoren benötigen auch ein Kaltstart-System, um bei Temperaturen unterhalb von 13 °C eine vollständige Verdampfung des Kraftstoffs in der Kaltlaufphase sicherzustellen. Bei 10 bis 30 % Ethanol-Anteil im Benzin sind gewöhnlich kaum Umbaumaßnahmen notwendig. Nicht alle großen Autohersteller garantieren eine störungsfreie Funktion des Motors bis zu einem Anteil von 10 % Ethanol, weil zum Beispiel unbeschichtete Aluminiumkomponenten angegriffen werden können. Seit 1999 werden eine zunehmende Anzahl von Fahrzeugen in der Welt mit Motoren ausgerüstet, die mit jedem möglichen Gemisch aus Benzin und Ethanol von 0 % Ethanol bis zu 100 % Ethanol ohne Änderung betrieben werden können.
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 09:08:59
      Beitrag Nr. 98 ()
      Herr Röttgen!

      Treten Sie zurück!!
      :mad::mad::mad:






      .
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 09:25:11
      Beitrag Nr. 99 ()
      e10 für 1 € und der spuk ist in einer stunde vorbei:D
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 19:30:50
      Beitrag Nr. 100 ()
      Streit über Alternativ-Benzin

      Wie Umwelt-Guru Gore zum Biosprit-Gegner wurde

      Von Yasmin El-Sharif

      Die deutsche Debatte um das E10-Benzin hat einen Vorläufer: Jahrelang trommelte der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore für Biosprit. Doch dann vollzog er plötzlich eine radikale Kehrtwende - aus einleuchtenden Gründen.



      Hamburg - Im August 1994 feierten amerikanische Biosprit-Befürworter ihren Durchbruch: Der US-Senat machte den Weg frei für Ethanol-Gemische im Benzinmarkt. Die Biosprit-Bewegung geriet richtig in Schwung, wurde fortan als ökologisch und politisch korrekt verkauft, fast schon als hip - und verschaffte sich so auch in Europa schnell eine breitere Akzeptanz.

      Die alles entscheidende Stimme im Senat hatte damals Al Gore: Dass der damalige Vizepräsident sich in der historischen Abstimmung für mehr Bio in amerikanischen Tanks einsetzte, brachte auch ihm den Durchbruch in Sachen Öko-Politik. Der smarte, stets jugendlich wirkende Demokrat hatte ein Thema für sich entdeckt, das ihm Glaubwürdigkeit und Anerkennung verschaffte - und ihm auch nach der unglücklichen Wahlniederlage gegen George W. Bush im Jahr 2000 Ablenkung brachte.

      Nach der Politkarriere feierte Al Gore Erfolge als Promiredner auf Öko-Kongressen und Händeschüttler bei Biosprit-Firmeneröffnungen. Die Botschaft, die der ehemalige Spitzenpolitiker dabei stets versprühte, las sich in etwa so: Seht her, so staatsmännisch lässt sich Öko verkaufen! Al Gore meinte es wohl wirklich ernst, warnte mit ernster Miene vor den Folgen des Klimawandels - und bekam dafür sogar den Friedensnobelpreis und einen Oscar.:mad:

      Doch die ehrenwerten Titel haben den Ex-Politiker ein wenig erhaben gemacht über Gegner und Zweifler seiner Thesen. So hat Al Gore jahrelang Biosprit-Kritiker, die ihm in die Quere kamen, klein gemacht. Und wäre der einstige Biosprit-Vorkämpfer heute noch derselbe wie damals, dann würde er jetzt wohl auch dem unglücklich agierenden Umweltminister Norbert Röttgern (CDU) in Sachen E10 zur Seite stehen.

      Öko-Wahlkampf für die Landwirte in Tennessee

      Wäre da nicht die radikale Kehrtwende, die Al Gore plötzlich Ende vergangenen Jahres vollzog - als hätte er geahnt, welche Wut sich bei Autofahrern breit machen würde. "Ethanol der ersten Generation war ein Fehler", sagte Gore im November auf einer Energiekonferenz in Athen. "Das Verhältnis der Energieumwandlung ist bestenfalls sehr gering."

      Schlimmer noch: Die Ehrlichkeit, mit der Al Gore seine vehemente Unterstützung des US-Biospritprogramms in den neunziger Jahren begründete, konnte nur von einem Ex-Politiker kommen: "Einer der Gründe, warum ich diesen Fehler gemacht habe, war, dass ich besonderes Augenmerk auf die Landwirte in meinem Heimatstaat Tennessee gerichtet und eine gewisse Vorliebe für die Bauern im Bundesstaat Iowa entwickelt habe, weil ich dabei war, für das Präsidentenamt zu kandidieren", räumte er ein.:mad:

      In den USA wird die Ethanolproduktion aus Mais mit jährlich 7,7 Milliarden Dollar Steuergeldern subventioniert - und die Farmer profitieren. Weltweit wird nach Angaben der Internationalen Energieindustrie keine andere Form der erneuerbaren Energien stärker subventioniert.

      Al Gore geht inzwischen sogar weiter: Er sieht einen negativen Zusammenhang zwischen der Biosprit- und der Nahrungsmittelproduktion. "Der Konkurrenzkampf mit den Nahrungsmittelpreisen ist Realität."

      Diese Sorge hat auch die indische Regierung. Um die Kosten für Nahrungsmittel nicht weiter in die Höhe zu treiben, hat Neu-Delhi deshalb Abstand genommen von dem Plan, den Anteil an Biokraftstoff an Benzin von derzeit fünf auf 20 Prozent im Jahr 2012 anzuheben. In erster Linie seien die Preissteigerungen bei Lebensmitteln aber "auf Missernten, Naturkatastrophen und den Klimawandel" zurückzuführen, und das bei gleichzeitig stark wachsender Bevölkerung, sagt die Ökonomin Saon Ray vom Indian Council for Research in International Economic Relations (ICRIER) in Neu-Delhi.

      Es scheint fast so, als ob der Klimaschützer Al Gore, der einst Präsident der USA werden wollte, mit dem Biosprit auf Maisbasis nicht allein einen neuen Feind gefunden hat. Lediglich Biosprit der zweiten Generation, also aus Klärschlamm, Stroh oder anderen organischen Abfällen, befürwortet er nun. So wie Indiens Regierung: Sie verfolge eine Politik, wonach Ethanol nur aus den Abfallprodukten von Lebensmitteln hergestellt werden dürfe, "zum Beispiel aus Melasse, einem Nebenprodukt von Zuckerrohr", sagt die Umweltaktivistin Sunita Narain. "Damit wird der Anbau von Gemüse und Getreide nicht verdrängt."

      Ob überhaupt und wie glaubwürdig Al Gore den Kampf dieses Mal führen kann, wird sich zeigen.

      Mitarbeit: Hasnain Kazim

      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,749482,00.html
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 12:49:14
      Beitrag Nr. 101 ()
      wollte heute nachtanken bei esso, da waren alle zapfsäulen außer E10 gesperrt, aber da ich noch benzin habe , habe ich gar nichts getankt
      angeblich tankt berliner feuerwehr auch nicht das zeug

      sollen doch lieber tempolimits und verbrauchsvorgaben für ie inustrie gemacht werden

      alles schweine
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 14:32:34
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.170.337 von curacanne am 09.03.11 12:49:14Das gleiche ist mir auch passiert.
      Leider ist mein Tank fast komplett leer.
      Muss mit dem Taxi fahren, weil ich mit den paar Sprittropfen nicht mehr zu einer weiteren Tanke komme, um dann evtl. festzustellen, dass ich auch dort NUR E10 bekommen kann.
      Ich hoffe nun, dass heute Abend die Tanke wieder normales Super oder Super Plus hat.
      Ansonsten geht das Spielchen noch ein wenig weiter.
      Ich werde, wenn ich mein Auto wieder flott habe, mir ein Vorratslager an E5 zulegen, egal ob das erlaubt oder verboten ist.
      Sowas passiert mir nicht wieder.
      Mit meinem Volvo V40 1.8i mit GDI-Motor habe ich leider keine andere Wahl. E10 wäre für den Wagen mit dem Motor das Todesurteil.

      Ob ich die Taxirechnung mir vom Röttgen ersetzen lassen kann? :confused:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 15:47:38
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.170.970 von LeoKreis am 09.03.11 14:32:34Hier exklusiv die noch geheimen Pläne für den Verkehr der Zukunft.


      Deutschland wird einmal mehr führend im Umweltschutz sein.


      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 16:30:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.171.516 von betterthantherest am 09.03.11 15:47:38Tja,
      Deutschland lebt halt in dem wahnhaften I rrglauben, better thean the rest of the world zu sein! :laugh: :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 16:31:35
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.171.906 von LeoKreis am 09.03.11 16:30:20Sorry,
      thean = than
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 16:32:54
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.171.906 von LeoKreis am 09.03.11 16:30:20und
      I rrglauben = Irrglauben :)
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 16:33:32
      Beitrag Nr. 107 ()
      ---

      Vorsicht, Broder!

      Herr Röttgen, Russland ist wichtiger als Libyen!

      Der Umweltminister glaubt, durch E10 die Abhängigkeit von Gaddafis Libyen verringern zu können. Wo aber bleibt die Moral beim Geschäftemachen mit Russland?



      Russisches Schneemotorad: Fährt auch mit F(rost)-100

      "Sehr geehrter Herr Minister Röttgen,

      gestern hatten Sie mich beinah so weit. Ich rollte - umweltschonend mit 30km/h im vierten Gang - zur Tankstelle, fest entschlossen, Ihrem Rat zu folgen und E10 zu tanken. Da ich meinen Müll nicht trenne und den gesamten Abfall in der Biotonne entsorge, wollte ich wenigstens beim Kraftstoffverbrauch guten Willen zeigen. Zudem fahre ich einen kleinen robusten Daihatsu, der auch mit Hustensaft oder Asbach Uralt laufen würde.

      Ich wollte es also darauf ankommen lassen, hielt schon an der Zapfsäule und hörte noch im Radio die Nachrichten. Es ging um den “Benzingipfel” bei Brüderle, an dem auch Sie teilgenommen hatten. Der kurze Bericht schloss mit dem Satz: “Röttgen verwies zudem mehrfach auf das Ölland Libyen. Man wolle Regime wie das von Muammar al-Gaddafi, der derzeit in Libyen um die Macht kämpft, nicht unterstützen, indem man von ihrem Öl abhängig ist, sagte er.” Zuerst dachte ich, ich hätte mich verhört. Aber es sprach alles dagegen. Ich war hellwach und stocknüchtern, die Nachrichten kamen von einem öffentlich-rechtlichen Sender, und der Sprecher hatte sogar den Namen des libyschen Revolutionsführers richtig ausgesprochen.

      Nach einem kurzen Moment der Schockstarre vergaß ich das Tanken, fuhr wieder nach Hause und schaute in einer amtlichen Quelle nach, woher wir unser Öl beziehen. Zuerst und vor allem aus Russland, nämlich knapp 35%. An zweiter und dritter Stelle aus Norwegen (14%) und England (11%) und erst an vierter Stelle aus Libyen. Der libysche Anteil an unseren Öl-Importen liegt bei 8%. Das ist nicht wenig, aber wirklich viel ist es auch nicht. Man könnte darauf verzichten und die Norweger und die Briten bitten, uns ein paar Barrel mehr zu liefern.

      Wir wissen ja nicht erst seit gestern, dass Gaddafi ein übler Finger ist, der sein eigenes Volk unterdrückt und wenn es darauf ankommt, auch umbringen lässt. Wir wissen auch, dass er als Terrorpate sehr erfolgreich war. Ich sage nur “La Belle” und “Lockerbie”. Dennoch haben wir gerne Geschäfte mit ihm gemacht, nicht nur um unseren Öl-Bedarf zu decken, sonder auch aus Gründen der politischen Ökonomie. Und nun, da Gaddafi im Begriffe ist, seine Macht zu verlieren, fällt Ihnen ein, dass es besser wäre, ihn nicht zu unterstützen. Was für ein glückliches Timing! Es ist, als würden Sie einer Frau im siebten Monat raten, die Pille nicht zu vergessen.

      Wenn Sie aber wirklich verhüten möchten, dann sollten Sie dazu aufrufen, unsere Geschäfte mit Russland runterzufahren. Wir wissen, wie in Russland Bürgerrechtler behandelt werden, wir wissen, wie rechtsstaatlich die Prozesse gegen Regimekritiker geführt werden und wir wissen, wie die russische Armee in Tschetschenien gewütet hat. Und während wir unseren Kaffee in “Fair-Trade”-Läden einkaufen und vor jedem Kauf eines Pullovers bei C&A den Nachweis verlangen, dass er seinen günstigen Preis nicht der Ausbeutung von Kindern in der Dritten Welt verdankt, beziehen wir über ein Drittel unseres Erdöls aus Russland und subventionieren damit ein Regime, das sich nicht gewaschen hat. Schon möglich, dass wir keine andere Wahl haben, aber dann erklären Sie uns bitte, wo die Moral beim Geschäftemachen anfängt. Erst im einstelligen Bereich?

      Jetzt müssen Sie sich was einfallen lassen. Sie erinnern sich bestimmt noch an Ihren Vorgänger Klaus Töpfer. Der ist im Mai 1988 in den Rhein gesprungen, um zu beweisen, dass der Fluss gar nicht so verschmutzt ist, wie das immer behauptet wurde. Gut, inzwischen wissen wir, dass Töpfer nur eine Wette verloren hatte, aber – es war eine schöne Geste.

      Sie erinneren sich sicher auch an den britischen Agrarminister John Gummer, der im Jahre 1990, auf dem Höhepunkt des Skandals um das “Mad-Cow”-Virus, sich dabei filmen und fotografieren liess, wie er mit seiner kleinen Tochter zwei Burger verspeiste. Und erst vor ein paar Wochen sahen wir bei Anne Will dem ehemaligen Landwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke zu, der ohne jede Angst vor Dioxin eine Eierspeise verschlang. Und jetzt sind Sie dran, Herr Röttgen.

      Fahren Sie zur nächsten Tankstelle und tanken Sie einmal voll, mit E10 natürlich. Aber lassen Sie den Dienstwagen stehen und nehmen Sie Ihren Privatwagen oder den Ihrer Frau. Sie wissen schon, wegen der Glaubwürdigkeit.

      Herzlichst,

      Ihr HMB"

      ---


      Jawohl! Hätte ich auch nicht besser ausdrücken können! :)


      Quelle: http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article12748787/H…
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 18:45:27
      Beitrag Nr. 108 ()
      Zitat aus einem anderen Forum :

      .Nach der politischen Einführung von E10 war ich in vielen Autohäusern wegen eines Neuwagen mit E10 Verträglichkeit unterwegs. Bisher habe ich kein einziges Prospekt der Hertseller gefunden, welches Super E10 empfielt oder als zugelassen Kraftstoff aufführt. Alle haben Super 95 oder Super Plus im Prospekt. Interessierte Käufer von Neuwagen und Gebrauchtwagen seid vorsichtig und laßt euch im Kaufvertrag unbedingt die E10 Verträglichkeit mit Garantiezusicherung extra bestätigen. Glaubt nur Angaben :eek:

      :mad: - Ist ja der Hammer - :mad:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 18:57:16
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.173.007 von kokabara am 09.03.11 18:45:27Ach ja da war doch nochwas mit Umweltzonen ....
      wustet ihr schon daß :

      Bioethanol bei der Verbrennung Formaldehyd und andere Aldehyde erzeugt . Das schädigt die Atemorgane.

      :eek::O
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 21:19:25
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.173.088 von kokabara am 09.03.11 18:57:16Also Umweltschutz zu Lasten der menschlichen Gesundheit?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 09:52:13
      Beitrag Nr. 111 ()
      E10 wird immer billiger, wer es tanken kann sollte es auch bei dem preis:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 10:54:56
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hackfleisch wird auch immer billiger-Kaufe den Dreck trotzdem nicht beim Discounter sondern mache es selbst aus Fleisch das frisch ist.:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 10:57:52
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.173.964 von LeoKreis am 09.03.11 21:19:25Kapier,s doch endlich-wir müssen weniger werden und weniger alt werden, sonst kollabiert das System schneller.:cool::cry::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 11:00:06
      Beitrag Nr. 114 ()
      Schleswig-Holstein

      Polizei darf Dienstwagen nicht mit E10 betanken

      Selbst der Staat lässt die Finger vom umstrittenen Biosprit: Die Polizei in Schleswig-Holstein darf laut offizieller Anweisung ihre Dienstwagen nicht mit E10 befüllen.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article12759065/Polizei-darf-D…
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 01:06:15
      Beitrag Nr. 115 ()
      Zitat von kokabara: Ach ja da war doch nochwas mit Umweltzonen ....
      wustet ihr schon daß :

      Bioethanol bei der Verbrennung Formaldehyd und andere Aldehyde erzeugt . Das schädigt die Atemorgane.

      :eek::O


      Zitat von LeoKreis: Also Umweltschutz zu Lasten der menschlichen Gesundheit?


      Och, dann sucht mal in Google nacheinander mit folgenden Phrasen oder mit nur einer davon:

      Neues Kältemittel

      HFO-1234yf

      R1234yf

      Dagegen sind Formaldehyd und andere Aldehyde geradezu zu vernachlässigen gegen. Da sträuben sich bei euch euch die Nackenhaare und rollen sich die Fußnägel nach oben auf, wenn ihr das lest.
      Aber diese neue Kältemittel für Klimaanlagen ist ein anderes Thema und gehört hier nicht in diesen Thread rein. Wir können aber gerne einen extra Diskussionsstrang dafür eröffnen der besseren Übersicht halber, und weil das Thema sehr ernst zu nehmen ist.
      Ich will hier jetzt erstmal nur damit sagen, dass die Gesundheit der Verbraucher leider nicht nur hier beim E10 sondern auch woanders an letzter Stelle steht.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 07:34:43
      Beitrag Nr. 116 ()
      ja schon seltsam......R12 ...das verschwundene Gas.

      Das Kilo wird so um die 50 € gehandelt.

      cu DL.....gab es noch lange in Russland


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