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    Privatrente ab 85 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.10.11 21:06:39 von
    neuester Beitrag 12.11.12 12:00:38 von
    Beiträge: 28
    ID: 1.169.371
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      schrieb am 02.10.11 21:06:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Weiß jemand was heute eine Rentenversicherung gegen Einmalbetrag für eine(n) 85jährige(n) kostet ? Mann und Frau.

      Alternativ eine heute beginnende Rentenversicherung für zwei (m+w) heute gesunde 60jährige, die ab 85 jeweils eine private Rente bezahlt die ausreicht um einen Platz in einem Pflegeheim zu bezahlen.

      Heute kostet ein Pflegeplatz um die 3000 Euro/Monat, bei 3 % Inflation wird er in 25 Jahren so um die 6300 Euro kosten.

      Die Lebenserwartung eines heute 60jährigen liegt etwa in dem Bereich von 80 Jahren, einer 60jährigen Frau etwa bei 85 Jahren, der Versicherungsfall liegt somit bei (w) bzw. unter (m) 50 % Wahrscheinlichkeit.

      Mir ist klar, dass eine Rentenversicherung eine negative Rendite aufweist, ist aber genau das Produkt das passt. Keine Kapitalanlage sondern eine Versicherung die das Langlebigkeitsrisiko abdeckt. Eine Versicherung kann das statistisch über die Sterbetafel abdecken. Stirbt man vorher, kommt das Geld den länger Lebenden zugute. Ich vermute mal, dass die Prämie heute nicht sehr hoch sein kann.

      Im Internet finde ich keine Online-Prämienberechnung für eine solche Versicherung. Es muss aber solche Versicherungen geben, da z.B. Riestersparpläne eine solche Komponente ab 85 Jahre enthalten.

      Eine übliche gesetzliche Rente und ein ausreichendes Einkommen ( Solarstromvergütung ) über die nächsten 20 Jahre ist vorhanden, 5 Jahre reichen dann noch die Ersparnisse, danach wird es ungemütlich wenn einer zum Pflegefall wird.

      Bitte keine Diskussionen über den Sinn einer solchen Rentenversicherung, mich interessiert nur was eine günstige und wirtschaftlich solide Versicherung mit guten Bilanzzahlen kostet. Mit einer Versicherung kann man im hohen Alter das Armutsrisiko begrenzen, die die Kinder oder den Staat belasten würden. Ich möchte auch anhand der Prämien ausrechnen, ob eine Versicherung günstiger ist als ein selbst aufgestellter Entnahmeplan bis zum theoretischen Höchstalter von 100 Jahren, der dann auch den Erben zugute käme wenn man früher abtritt.

      PS.: Prinzipiell würde die Abdeckung des Pflegefallrisikos ausreichen, eine solche Versicherung habe ich nicht gefunden.
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 21:23:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      >>>Langlebigkeitsrisiko<<<




      Gehts noch?
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 21:40:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zitat von Kollektor: Weiß jemand was heute eine Rentenversicherung gegen Einmalbetrag für eine(n) 85jährige(n) kostet ? Mann und Frau.

      Alternativ eine heute beginnende Rentenversicherung für zwei (m+w) heute gesunde 60jährige, die ab 85 jeweils eine private Rente bezahlt die ausreicht um einen Platz in einem Pflegeheim zu bezahlen.

      Heute kostet ein Pflegeplatz um die 3000 Euro/Monat, bei 3 % Inflation wird er in 25 Jahren so um die 6300 Euro kosten.

      Die Lebenserwartung eines heute 60jährigen liegt etwa in dem Bereich von 80 Jahren, einer 60jährigen Frau etwa bei 85 Jahren, der Versicherungsfall liegt somit bei (w) bzw. unter (m) 50 % Wahrscheinlichkeit.

      Mir ist klar, dass eine Rentenversicherung eine negative Rendite aufweist, ist aber genau das Produkt das passt. Keine Kapitalanlage sondern eine Versicherung die das Langlebigkeitsrisiko abdeckt. Eine Versicherung kann das statistisch über die Sterbetafel abdecken. Stirbt man vorher, kommt das Geld den länger Lebenden zugute. Ich vermute mal, dass die Prämie heute nicht sehr hoch sein kann.

      Im Internet finde ich keine Online-Prämienberechnung für eine solche Versicherung. Es muss aber solche Versicherungen geben, da z.B. Riestersparpläne eine solche Komponente ab 85 Jahre enthalten.

      Eine übliche gesetzliche Rente und ein ausreichendes Einkommen ( Solarstromvergütung ) über die nächsten 20 Jahre ist vorhanden, 5 Jahre reichen dann noch die Ersparnisse, danach wird es ungemütlich wenn einer zum Pflegefall wird.

      Bitte keine Diskussionen über den Sinn einer solchen Rentenversicherung, mich interessiert nur was eine günstige und wirtschaftlich solide Versicherung mit guten Bilanzzahlen kostet. Mit einer Versicherung kann man im hohen Alter das Armutsrisiko begrenzen, die die Kinder oder den Staat belasten würden. Ich möchte auch anhand der Prämien ausrechnen, ob eine Versicherung günstiger ist als ein selbst aufgestellter Entnahmeplan bis zum theoretischen Höchstalter von 100 Jahren, der dann auch den Erben zugute käme wenn man früher abtritt.

      PS.: Prinzipiell würde die Abdeckung des Pflegefallrisikos ausreichen, eine solche Versicherung habe ich nicht gefunden.





      --->ab 85 jahren--- :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.11 23:22:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schon gut, habe mich umständlich ausgedrückt. Aktueller Anlass ist ein Fall im Bekanntenkreis, wo die gesetzliche Rente und die gesetzliche Pflegeversicherung nicht ausreicht um das Pflegeheim zu bezahlen, die Kinder müssen ca 1000 € pro Monat zubuttern wenn sie das Elternhaus retten wollen. Möglicherweise gibt es eine Versicherung die in so einem Fall einspringt. Eine Rentenversicherung macht das auf jeden Fall wenn sie ausreichend hoch ist.
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 00:32:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Generali Produkt 3D dürfte da passen. Rente muss mindestens 12 Jahre einbezahlt werden,kann nach Ablauf der Aufschubzeit auch als Pflegerente abgerufen werden.
      Wenn kein Pflegefall vorliegt gibt es Einmalkapital oder Rente.
      Müsste wenn ich mich nicht irre mit den Eckdaten 60/85 machbar sein.
      Das Risiko Inflation ist dir bei diesen Produkten ja anscheinend bekannt...

      evtl. helfen die Onlinerechner von ffs-online.de oder blaudirekt.de weiter

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      Avatar
      schrieb am 03.10.11 00:35:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      sry, fss-online hat keinen rentenrechner mehr
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 06:15:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4 (42.160.898) > Möglicherweise gibt es eine Versicherung die in so einem Fall einspringt.

      Die Versicherten finanzieren die privaten Versicherungsunternehmen, nicht umgekehrt.

      Im Durchschnitt zahlt man mehr ein, als man kriegt.

      Eine Versicherung kann theoretisch nur dann ein Vorteil sein, wenn
      - man Glück hat,
      - die Versicherung mit ihrem Kapital mehr Gewinne macht, als die Versicherung (mit Gebäuden, Tausenden gut bezahlten Angestellten, ...) selbst kostet (nahezu ausgeschlossen).

      Privatversicherungen sind daher nur etwas für Leute, die viel Geld für ein (teilweise dann auch berechtigtes) Gefühl der Sicherheit zahlen wollen. Übrigens können Versicherungen in einem Finanzcrash u.U. auch pleite gehen oder ein unseriöses Pyramidenspiel sein, das zusammenbricht, wenn zu viele keine Versicherungen mehr wollen. (alles imho)

      PS: sorry, ich habe keine Empfehlung aber das hier sollte man schon wissen.

      PPS: Thread: Habt Ihr schon mal Euere Lebensversicherung angeschaut?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 08:04:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.161.098 von HeWhoEnjoysGravity am 03.10.11 06:15:19Wenn man Angst vor hohen Pflegekosten im Alter hat und sich gegen Inflation absichern will empfiehlt sich eine Versicherung die keinen Fixbetrag zahlt sondern prozentual Kosten übernimmt. Ich will hier keine Schleichwerbung machen deshalb habe ich den Namen ausgeixxt. Ich bin nicht von dieser Firma und auch kein Makler...ich habe diese Versicherung für meine Frau und mich abgeschlossen. Ich denke den Namen findet jeder der will via google oder über mich per boardmail.
      --------------------------------

      Professionelle Pflege
      XXXXXXX steht für hohe Leistungen ab Pflegestufe I vor allem bei professioneller Pflege. Zusammen mit den Leistungen der gesetzlichen Pflege-Pflicht-Versicherung übernimmt XXXXXXX 80% des Rechnungsbetrags für
      häusliche Pflege durch einen Pflegedienst,
      teilstationäre Pflege in einer Pflegestätte inklusive Fahrtkosten,
      stationäre Pflege in einem Pflegeheim einschließlich Unterkunft und Verpflegung.

      Dynamische Höchstleistung
      XXXXXXXXX zahlt insgesamt bis zu 56.600 Euro jährlich. Durch regelmäßige Anpassung an den offiziellen Verbraucherpreisindex für Deutschland ist sichergestellt, dass sich diese Höchstleistung dynamisch weiterentwickelt.
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 10:13:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Vielen Dank für die bisherigen Antworten !

      In WO sind die jungdynamischen Trader und Spekulanten in der Überzahl, die mein Problem nicht nachvollziehen können, was ich auch verstehe.

      Dass Versicherungen Geld kosten und keine Gewinne für den Versicherten abwerfen ist klar. Sie haben aber den großen Vorteil Risken über eine große Gruppe zu verteilen was der einzelne nicht kann. Lebensversicherungen z.B. zahlen bei Ableben, Rentenversicherungen beim Überleben. Vermischungen von Risiko und Kapitalanlage halte ich selbst für stark nachteilig.

      Der Ausgangspunkt meiner Überlegungen war im Prinzip folgender: Mein gesamtes Kapital steckt in mehreren Photovoltaikanlagen auf gepachteten Dächern. Dafür erhalte ich 20 Jahre lang eine Vergütung für den produzierten Strom, was danach kommt ist Spekulation und kann nicht seriös in die Lebensplanung einbezogen werden. Wenn es gelingt, mit einem Teil der Solarvergütung eine Rentenversicherung aufzubauen die danach einspringt habe ich lebenslang ausgesorgt. Ich weiß dann, was ich heute ausgeben darf ohne das Risiko der Altersarmut im ganz hohen Alter einzugehen.

      Wenn ich abschätzen kann, was eine Privatrente gegen Einmaleinzahlung für einen 80- oder 85jährigen kostet, kann ich den Betrag selbst ansparen. Ich vermute, dass eine Versicherung, die man schon heute abschließen kann viel billiger sein muss weil der Versicherungsfall nur mit geringer Wahrscheinlichkeit eintritt. Ohne Eintritt eines Pflegefalls sehe ich überhaupt kein Risiko, dann reicht die gesetzliche Rente plus Entnahmeplan eines Wertpapierdepots.

      @werthaltig

      Danke, kommt meinen Wünschen entgegen, habe ich gefunden ;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 11:16:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Meine praktischen Erfahrungen mit Rentenversicherungen im Bereich betrieblicher Altersvorsorge waren positiv. Ich hatte damals zur Information auch einen Thread dazu eröffnet: Thread: Unterstützungskasse als betriebliche Altersversorgung

      Ich hatte ein Drittel meines Gehalts gewandelt und anschließend die Option Kapitalwahlrecht gezogen. Einzahlungen wurden um den Grenzsteuersatz gemildert und die Auszahlung war dank Fünftelungsregelung weitgehend steuerfrei. Die dazu notwendigen Abschreibungen kamen von den Photovoltaikanlagen.

      Die aus der Rentenversicherung resultierende Nachsteuerrendite lag bei über 10 %, die Versicherung selbst warf eine nur mäßige und erwartete Rendite von ca 3 % ab.

      Die Betriebsrente hätte lebenslang etwa 1000 € betragen mit Dynamisierung von 2 %. Gut geplante und preisgünstig erstellte Photovolatikanlagen bringen bei gleichem Kapitaleinsatz wie die Kapitalisierung der Rente mehr als das doppelte, aber ohne Dynamisierung ( werden sogar ca 0,5 % p.a. schwächer ) und nur 20 Jahre lang. Für den "Lebensrest" muss wieder eine Lösung her aber die wird deutlich günstiger sein als das pure Weiterlaufenlassen der Betriebsrente.

      Habe auch mein Depot weitgehend geräumt und in PV gesteckt, war deshalb lange nicht bei WO unterwegs. Nachahmer sollten beachten, dass auch PV nicht ohne Risiko ist und man Erfahrungen braucht um gute Anlagen preisgünstig und werthaltig aufzubauen, außerdem funktioniert dieses Modell nicht mehr lange für Neuanlagen. Gauner und Abzocker gibts auch in der PV-Branche, die schlüsselfertige Anlagen auf Schrottdächern zu überhöhten Preisen feilbieten. Fast alles was öffentlich beworben wird, fällt in diese Kategorie.

      Meine jüngste Anlage ging letze Woche ans Netz und wurde sogar fremdfinanziert mit einem KfW-Darlehen zu 2,45 % ( 5 Jahre ).

      Wenn ich mir so die Börsenentwicklung anschaue, habe ich nicht viel versäumt. Ich komme aber wieder :D
      Avatar
      schrieb am 03.10.11 15:47:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hoffe mal für Dich, dass in den nächsten 20 jahren keine PV-Steuer kommt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.11 20:50:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich finde das Ganze eher ein bisschen merkwürdig. Eine solche Privatrente mit Einmalzahlung lohnt sich meienr Ansicht nach nicht wirklich. Lieber das Kapital selbst verwalten, weil man mit 85 nicht mehr einen sooo langen Zeitraum überbrücken muss.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 00:17:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von Benni80: Eine solche Privatrente mit Einmalzahlung lohnt sich meienr Ansicht nach nicht wirklich. Lieber das Kapital selbst verwalten, weil man mit 85 nicht mehr einen sooo langen Zeitraum überbrücken muss.


      Genau das will ich ja in Erfahrung bringen, ob sich sowas lohnt oder nicht.
      Wobei mir die finanzielle Absicherung des worst case, wie etwa einer stationären Heimunterbringung im Pflegefall von mir oder/und meiner Frau schon reicht.

      Ich denke, dass nicht nur ich dieses Szenario durchdenkt und wenn es viele sind gibt es auch entsprechende Angebote von mehreren Versicherungen. Der Wettbewerb sorgt dann schon für faire Prämiengestaltungen.

      Das Problem ist doch, dass ich wissen will was ich heute ausgeben darf ohne die Zukunft zu verlieren. Weil ich nicht weiß wie alt wir werden und wie dann unser Zustand sein wird ( Demenz, Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit etc. ) suche ich eine Versicherung die das Risiko unter vielen Kunden verteilen kann.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 17:41:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hmm - warum behalten Sie nicht einfach Ihr Kapital, legen es auf einem kombinierten Festgeld- und Tagesgeldkonto an und entnehmen jeden Monat einen festen Betrag. So erhalten die Zinsen und können sehr lange von dem Kapital zehren.
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 18:44:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Grüß Dich Kollektor,
      für meine Frau und mich wurde letztes Jahr zum Beginn unserer Riester-Rente (Sparplan Sparkasse - wir hatten damals hier in WO drüber gesprochen, wolltest Du nicht auch mit Sparplan riestern?) jeweils eine Rentenversicherung abgeschlossen. Einzahlung des Kapitals bei Alter 60 aus dem Kapitalstock der Riester-Verträge, Beginn der monatlichen Zahlungen mit 85. Für die auf runde 100 EUR gerechneten Monatsrenten waren für mich 7656 EUR Kapital erforderlich, für meine Frau 7647 EUR.
      Die Sparkasse arbeitet mit der Versicherungskammer Bayern.
      Gruß Aktienfee
      Avatar
      schrieb am 05.10.11 23:57:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von Benni80: Hmm - warum behalten Sie nicht einfach Ihr Kapital, legen es auf einem kombinierten Festgeld- und Tagesgeldkonto an und entnehmen jeden Monat einen festen Betrag. So erhalten die Zinsen und können sehr lange von dem Kapital zehren.


      Klar geht das, nur muss ich dann alle denkbaren Fälle abdecken wie Pflegeheim zu dann > 6000 € per Monat und pro Person. Wenn das Haus beiden gehört, muss es dann vermutlich verkauft werden auch wenn einer von uns noch fit ist. Um solch hohe Summen bezahlen zu können, es könnten ja mehr als 10 Jahre werden, muss man sehr viel Kapital ansparen um davon zehren zu können und damit kann man in der Zeit davor nur deutlich weniger ausgeben.

      Die Idee kommt nur schwer rüber. In der Praxis bedeutet das entweder eine Versicherung nur für den worst case oder mehr eine halbe Million vorhalten auch im best case und das mit 85. Wird die Dimension jetzt klarer ?
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 00:30:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von Aktienfee: Grüß Dich Kollektor,
      für meine Frau und mich wurde letztes Jahr zum Beginn unserer Riester-Rente (Sparplan Sparkasse - wir hatten damals hier in WO drüber gesprochen, wolltest Du nicht auch mit Sparplan riestern?) jeweils eine Rentenversicherung abgeschlossen. Einzahlung des Kapitals bei Alter 60 aus dem Kapitalstock der Riester-Verträge, Beginn der monatlichen Zahlungen mit 85. Für die auf runde 100 EUR gerechneten Monatsrenten waren für mich 7656 EUR Kapital erforderlich, für meine Frau 7647 EUR.
      Die Sparkasse arbeitet mit der Versicherungskammer Bayern.
      Gruß Aktienfee


      Grüße Dich Aktienfee. :) Schön dass noch einige aus den frühen Jahren noch hier aktiv sind !

      Ich habe damals den Vorsorge Plus http://www.sparkasse.de/privatkunden/altersvorsorge/s-vorsor… abgeschlossen. Durch präzise Optimierung wurde der gesamte Kapitalstock ausbezahlt. Das geht, wenn man nach der zulässigen Auszahlung von 30 % dann unter eine Abfindungsschwelle fällt. Meine Frau bekommt ihren "mittelbaren" Riester nächstes Jahr ausbezahlt. Sie zahlte nur den Minimumbetrag und erhält ca 3500 €. Wenn das mal keine Rendite ist...

      Auch die pauschalbesteuerte Direktversicherung wurde ausbezahlt und zwar steuerfrei. Einzig die Pensionskasse lasse ich verrenten aber erst später. Problem bei der betrieblichen Altersversorgung ist die spätere Krankenkassenpflicht die 2005 auch für Kapitalauszahlungen nachträglich eingeführt wurde. Wegen der gewerblichen Einkünfte bin ich aber sowieso über der Beitragsbemessungsgrenze, aber erst mit 65. Im Moment versuche ich unter der Hinzuverdienstgrenze für vorgezogene Renten zu bleiben ( durch Abschreibungen und Finanzierungskosten ). Zinsen und Mieteinnahmen zählen nicht mit, weshalb ich diverse Finanzierungen trotz Eigenkapital vorgenommen habe. Ich verdiene sogar an der Zinsmarge, ich habe alte Bausparguthaben als Sicherheit hinterlegt. Ist alles sehr kompliziert, ich habe mich sehr gründlich informiert.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 00:49:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Also nochmal: Ich habe (fast) meine gesamte Altersversorgung kapitalisiert, das Depot geräumt, sogar Kredite aufgenommen und alles in 3 neue PV-Anlagen gesteckt. Daneben habe ich 3 kleinere PV-Anlagen von 2004/2005, die 2024/2025 mit der Förderung auslaufen. Die neuen und größeren laufen 2030/2031 aus. Dann ist bis auf die gesetzliche Rente Schluss mit meinen Einnahmen. Ab dann brauche ich was neues und eine Idee war eine private Rentenversicherung die im Wesentlichen die aufgelöste Altersversorgung reanimieren soll. Nur mit Kapitalentnahmen aus Sparguthaben kommt man da kaum hin, insbesondere wenn ein Heimunterhalt erforderlich wäre.
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 09:37:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von Aktienfee: Für die auf runde 100 EUR gerechneten Monatsrenten waren für mich 7656 EUR Kapital erforderlich, für meine Frau 7647 EUR.


      Hallo Aktienfee,

      war gestern doch schon zu müde und habe mir die Zahlen jetzt erst genau angeschaut. Jetzt habe ich mal eine Hausnummer zum Rechnen.

      Interpretiere ich das richtig, dass man 7656 € Kapital jetzt braucht um mit 85 Jahren 100 € Rente zu bekommen ? Das kann fast nicht sein oder bekommt man auch schon jetzt etwas monatlich ?

      Bei sofort beginnenden Privatrenten als 65jähriger muss man etwa das 200fache der Monatsrente an Kapital einzahlen, für 100 € Monatsrente also ca 20.000 €. Ich dachte anhand von Eintrittswahrscheinlichkeiten, dass das heute notwendige Kapital für eine Rente ab 85 deutlich günstiger sein müsste.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 10:16:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ja doch, das hast Du schon richtig verstanden, für 100 EUR monatlioch garantiert ab 85. Für 6300 EUR braucht man also heute eine knappe halbe Million - die futsch ist, wenn man sich vorher verabschiedet.
      Anders ausgedrückt: unsere (Über-)Lebenswahrscheinlichkeit ist richtig gut, zumindestens versicherungstechnisch. Wir "Alten" sind halt nicht totzukriegen :)
      Übrigens: wie managst Du Deine Gewerbeaktivitäten (PV-Anlagen), wenn der befürchtete Pflegefall zeitnah, z.B. in 1-2 Jahren eintritt? Ein gleichalter Kumpel von mir hat kürzlich einen Schlaganfall erlitten - ein 100%iger Pflegefall für die nächsten x Jahre, kann nicht mehr lesen, schreiben, sprechen, ...

      Gruß Aktienfee
      Avatar
      schrieb am 06.10.11 12:51:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Aktienfee,

      vielen Dank für die schnelle Antwort. Für mich doch ziemlich ernüchternd :( Mir ist damit klar geworden, dass eine reine Rentenversicherung nicht zu machen ist.

      Im Moment käme ich mit einem Pflegefall noch klar, da die Heimunterbringung derzeit noch für 3000 € p.m. zu haben ist und damit etwa die Hälfte meiner Gewerbeeinnahmen auffressen würde. Mit zunehmender Inflation wird es da kritischer. Auf staatliche Hilfe kann ich nicht setzen, der zahlt erst wenn bei mir nichts mehr zu holen ist. Wenn es mich trifft wie Deinen Kumpel, wird mein Sohn ( 20 Jahre, z.Zt. Student ) das Gewerbe weiterbetreiben.

      Mir wird auch richtig Angst, wie eine Solidargemeinschaft in Deutschland das in Zukunft leisten soll mit immer älteren Menschen und immer weniger arbeitenden Bürgern.

      In einem anderen Forum habe ich mein Rentenmodell beschrieben:http://www.photovoltaikforum.com/finanzen-steuern-f9/pv-und-…

      Ich war die letzte Zeit überwiegend dort, weil sich dort die PV-Betreiber tummeln und ich dort viele nützliche Dinge sammeln konnte, hauptsächlich im technischen Bereich. Neben meinem Gewerbe verdiene ich auch zusätzliches Geld im PV-Bereich durch verschiedene Dienstleistungen und finde dort entsprechende Kontakte. Auch gehöre ich in dem durch Werbung finanzierten und wirtschaftlich gut dastehendem Forum zum inneren Kreis und erhalte großzügig Weiterbildungsmöglichkeiten in Form von Seminaren, Messebesuche etc., muss natürlich auch was dafür leisten wie Mitarbeit auf Messeständen, der öffentlichen Diskussion mit der Politik usw., aber gerade dadurch konnte ich mich in der PV-Szene gut positionieren.

      Wir können nur hoffen, dass wir noch lange gesund bleiben und unseren Lebensabend lange genießen können. Meine direkten Vorfahren wurden alle recht alt ohne ein Pflegefall zu werden, auch meine Mutter kann mit 88 Jahren noch ihren Haushalt alleine führen. Meine Schwiegermutter hatte mit 80 eine Serie von Schlaganfällen und lag 5 Jahre im Wachkoma, zu Hause gepflegt von meiner Frau und ihrer Schwester, das will ich meinen Kindern nicht antun.

      Mit den Jahren ändern sich die Themen...

      Auf jeden Fall bin ich froh, rechtzeitig den Absprung vom bisherigen Berufsleben geschafft zu haben, später wäre das mit dem Neuanfang kaum noch möglich gewesen. Nicht nur wegen dem dann noch höheren Alter, auch das Renditemodell PV auf gepachteten Dächern funktioniert nicht mehr lange weil die Vergütung drastisch zurückgefahren wird. Bei meiner letzten Anlage liege ich bei 11 % Kapitalrückfluss im Jahr, 2010 waren es noch 12 bis 13 %. Umgerechnet auf den internen Zinsfuß erreiche ich bei der letzten Anlage etwa 7 % p.a. bezogen auf den Herstellpreis. Früher gab es selbst auf Staatsanleihen eine solche Rendite, das ist auch längst Geschichte. Die letzte Anlage habe ich nur wegen dem extrem niedrigen Zinsniveau errichtet.

      Viele Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 00:31:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von werthaltig: Wenn man Angst vor hohen Pflegekosten im Alter hat und sich gegen Inflation absichern will empfiehlt sich eine Versicherung die keinen Fixbetrag zahlt sondern prozentual Kosten übernimmt. Ich will hier keine Schleichwerbung machen deshalb habe ich den Namen ausgeixxt. Ich bin nicht von dieser Firma und auch kein Makler...ich habe diese Versicherung für meine Frau und mich abgeschlossen. Ich denke den Namen findet jeder der will via google oder über mich per boardmail.
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      Professionelle Pflege
      XXXXXXX steht für hohe Leistungen ab Pflegestufe I vor allem bei professioneller Pflege. Zusammen mit den Leistungen der gesetzlichen Pflege-Pflicht-Versicherung übernimmt XXXXXXX 80% des Rechnungsbetrags für
      häusliche Pflege durch einen Pflegedienst,
      teilstationäre Pflege in einer Pflegestätte inklusive Fahrtkosten,
      stationäre Pflege in einem Pflegeheim einschließlich Unterkunft und Verpflegung.

      Dynamische Höchstleistung
      XXXXXXXXX zahlt insgesamt bis zu 56.600 Euro jährlich. Durch regelmäßige Anpassung an den offiziellen Verbraucherpreisindex für Deutschland ist sichergestellt, dass sich diese Höchstleistung dynamisch weiterentwickelt.


      Habe hier mal etwas weiter geforscht:

      XXXXXXXXX kann bis zum 60. Lebensjahr abgeschlossen werden. Der konkrete Umfang des Versicherungsschutzes ergibt sich ausschließlich aus den Versicherungsbedingungen und dem Versicherungsschein.

      Da sowohl meine Frau als auch ich schon älter als 60 sind, fällt diese Variante auch weg.

      Ich sehe inzwischen ein, dass es für mein Ansinnen keine einfache und schon gar keine "billige" Lösung gibt.

      Bleibt eigentlich nur die Flucht nach vorn. Noch mehr Dächer suchen, PV draufmachen und diese fremdfinanzieren. :rolleyes: PV kann man jedoch nur im eigenkapitalnahen Bereich günstig fremdfinanzieren. Wenn man mal 4 % Zinsen bezahlen muss wird es unintereressant bei PV. Dann dauert es bis zu 15 Jahren bis sie abbezahlt ist und hat nur noch 5 Jahre die Vergütung. So einen Quatsch mache ich auch nicht.

      Aus Gründen der Diversifikation bin ich außerdem dagegen, alles auf eine Karte zu setzen. Andererseits soll man genau das machen wovon man Ahnung hat. ;) Zudem: ein geeignetes Pachtdach zu finden wird immer schwieriger. :rolleyes:

      Also bezüglich Privatrente mit 85 gebe ich offiziell auf und suche nach anderen Lösungen.

      Danke für alle Diskussionsbeiträge.

      Gruß von einem leicht frustrierten
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 00:48:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nachtrag: Die Mindestverzinsung bei neu abgeschlossenen privaten Rentenversicherungen sinkt 2012 auf 1,75 %. Die Mindestverzinsung ist wichtig für die garantierte Rente. Sie wird auch nur auf den Kapitalstock bezahlt der nach Abzug aller Vertriebs- und Verwaltungskosten übrigbleibt. Rentenversicherungen werden dann praktisch total uninteressant.
      Avatar
      schrieb am 07.10.11 06:49:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Warten wir erst einmal ab, ob die Branche nicht etwas dagegen unternimmt. Könnte ja sein, dass es Modelle und angebote gibt, die höhere Zahlungen garantieren. Der MArkt kann da ja durchaus auch ein Wörtchen mitreden.
      Avatar
      schrieb am 09.10.11 18:25:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Was passiert bei deinem Modell, wenn mit 66 Jahren oder 72 Jahren der Pflegefall eintritt?

      Wenn die Versicherung erst ab 85 Jahren bezahlt, dann ist da eine sehr große Lücke.

      Ich würde lieber eine "selbstgebastelte" Vorsorge treffen.

      Geld sparen und Anlegen. Aktien, Rentenpapieren, etc.

      Jedes Jahr lässt sich so das Kapital erhöhen.
      Notfalls lässt sich damit auch ein Umbau am Haus realisieren, denn die Pflegeheim sind etrem teuer.

      Dank mal darüber nach.

      Ich möchte keinen Ärger mit meiners Versicherung haben im Falle der Fälle. Die ganzen Fallstricke im Kleingedruckten...
      Avatar
      schrieb am 10.10.11 18:12:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich grundsätzlich ja auch, zumal mir die Gebühren bei einer solchen Form der Altersvorsorge sauer aufstoßen. Aber es gibt durchaus höhere Garantien als nur den Garantiezins.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.11.12 17:32:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.193.349 von Benni80 am 10.10.11 18:12:36:confused::confused::confused:
      ehrlich gesagt, fehlt mir die selbstverständlichkeit zu glauben, überhaupt so alt zu werden.:confused::cry::keks:
      Avatar
      schrieb am 12.11.12 12:00:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von curacanne: :confused::confused::confused:
      ehrlich gesagt, fehlt mir die selbstverständlichkeit zu glauben, überhaupt so alt zu werden.:confused::cry::keks:


      Aber auch für diesen Fall muss man vorsorgen.

      Von meinen direkten Vorfahren hat nur meine Großmutter die 85 Jahre um ein Jahr knapp verpasst, alle anderen sind oder wurden älter.

      Die Bedingungen für eine Rente ab 85 waren mir zu ungünstig, keine Rentenversicherung will mich in meinem Alter zu passablen Konditionen aufnehmen.

      Ich sorge nun selbst vor und wenn mir was passiert haben die Kinder noch was davon.


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