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    Rohstoffaktien-Depot mit langfristansatz Strategie (Seite 5560)

    eröffnet am 06.12.11 12:33:35 von
    neuester Beitrag 25.03.24 15:57:57 von
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      schrieb am 10.09.12 14:37:58
      Beitrag Nr. 4.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.586.397 von curacanne am 10.09.12 14:30:59Eben. Und die spannende Frage ist, wie das abläuft.
      Ist es ein Crash, der innerhalb von 1-2 Wochen abläuft, oder zieht sich das über Monate?
      Und wenn der Knall kommt, nehmen wir an mit Währunsgreform oder irgendwelchen schnellen Maßnahmen, hat man dann noch die Zeit um sein Geld in Aktien rüber zu retten oder werden Konten eingefroren bzw. kommt der Schnitt unmittelbar?

      Weil ansonsten könnte man ja folgendes Szenario fahren:
      • Rallye der Aktienmärkte -> man nimmt Gewinne mit, zieht sich peu a peu komplett aus Aktien zurück und bunkert Cash.
      • Crash -> man wartet hier, bis das Gröbste an den Märkten vorbei ist und schmeißt dann sein Geld in Aktien (die, sagen wir, 60% tiefer stehen als vor dem Crash).

      Aber es wird halt naiv sein zu glauben, dass die Obrigkeit dieses Szenario zulassen wird, da es sonst ein Großteil der Deutschen bzw. zumindest die mit Geld und der nötigen Bildung so machen werden....
      Avatar
      schrieb am 10.09.12 14:30:59
      Beitrag Nr. 4.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.585.705 von Kongo-Otto am 10.09.12 11:28:03und die Mittel, um sein Geld in Aktien zu rettenfragt sich, ob nicht die aktien dann auch niegesehene tiefststände sehen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.12 14:13:41
      Beitrag Nr. 4.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.586.055 von Tullio7 am 10.09.12 12:56:34Genau da liegt ja das Problem.
      Es entscheiden bei uns Politiker über elementare Dinge ohne den nötigen Sachverstand aufweisen zu können. Ein gefundenes Fressen für alle Einflussnehmer und Ohrenflüsterer aus Industrie und Gesellschaft, die natürlich nach wirtschafts- und wachstumsdienlichen Gesetzen und Strukturen lechzen. Die Kosten und v.a. die Risiken trägt der Steuerzahler.

      Die Gesetze, Beschlüsse, Vereinbarungen der letzten 20 Jahre standen immer im Widerspruch zur eigentlichen Mehrheitsmeinung der deutschen Bürger (Einführung Euro, Ratifizierung Lissabon-Vertrag, Laufzeitverlängerung AKWs, Afghanistan-Einsatz, Bankenrettungsschirm...).
      Echte Lösungen kamen nie zustande, alles wurde aufgeschoben mit der Folge, dass sich die Probleme immer schneller zuspitzen.
      Das Problem liegt in der Mathematik, da Schulden die unangenehme Eigenschaft haben, exponentiell zu wachsen.
      Irgendwann können auch die Beruhigungspillen in Form von Hartz4, Fußball-Bundesliga, DSDS, GNTM das Volk nicht mehr ausreichend zufrieden stellen. Deshalb denke ich eben schon an einen sauberen Schnitt.

      Die Schweiz macht es doch gerade vor, was es bedeutet eine Aufwertung seiner eigenen Währung durch Anbindung an eine Euro(Weichwährung) zu verhindern. Den Kurs halten die nur, weil sie massiv Geld drucken, sprich inflationieren.
      Veto:
      Die Koppelung an den Euro hat den Schweizern sehr wohl eine Verschnaufspause verliehen, mit der Folge, dass die Zocker weitergezogen sind. Die Kopplung an den USD wäre der einzige halbwegs praktikable Weg, um ein Aufwertungswettrennen zu verhindern, da den anderen Staaten kein sicherer Hafen geboten würde!

      Kleine Anekdote dazu:
      Die Plünderung der DDR durch die Westindustrie wäre nicht so einfach gegangen, wenn auf die Vorschläge von Experten gehört worden wäre, die eine einjährige Koexistenz der beiden Währungen als zwingende Voraussetzung für eine Assimilierung der beiden Wirtschaftssysteme als zwingend notwendig angemahnt hatten.

      Alles läuft im Augenblick auf eben MEHR und nicht weniger Europa hinaus (wie zb die Bankenaufsicht). Das Angela Merkel als deutsche Bundeskanzlerin, Europa den Rücken kehrt, das kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dafür sind wir noch nicht tief genug in der Grütze, als dass sie das als "alternativlos" darstellen könnte.
      Kein Veto!
      Leider ja, und genau das wird der Sargnagel sein.

      Den Anlass für die Währungsreform liefert die nächste wirtschaftliche Talfahrt, da wird es irgendeinen Eurozonenperiphäriestaat ordentlich zerbröseln und die Politiker können ihre dreckigen Hände in Unschuld waschen und jegliche Verantwortung von sich weisen.

      Als kleine Lichter können wir nur versuchen, Vorbereitungen zu treffen, so dass die Folgen die uns alle treffen werden, so gering wie möglich sind.
      Im Moment sehe ich allerdings noch Luft und habe die letzten Tage massiv in Silberjuniors investiert, da ich von einer baldigen Erholung an der Rohstofffront ausgehe.

      Wie Urpferdchen nicht müde wird zu schreiben, und der Meinung bin ich auch, braucht es für einen Crash immer einen neuen Höchststand. Da ist dann Euphorie da, da halten sich alle für unverwundbar, die Hausfrauen investieren, alle kennen plötzlich Geheimtipps, der Huberbauern Franz macht die erste Millionen an der Börse, alles ist toll.
      Hohe Indexstände sind für die Rohstofftitel wichtig, da erst dann riskanter investiert wird.
      Dann fließt auch plötzlich wieder viel Geld in die Minenwerte, in der letzten Stufe werden dann auch Explorerklitschen explodieren...

      Bis dann eine klitzekleine Kleinigkeit den Turm zum Einstürzen bringt.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.12 13:04:30
      Beitrag Nr. 4.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.585.705 von Kongo-Otto am 10.09.12 11:28:03Es gibt auch was anderes - Short - ETF auf DAX oder Eurostoxx50
      Entsprechend verkauft man seine anderen Positionen z.B. nach 10% Korrektur usw.

      Im Chart eingezeichnet - Beispiel beim Fukushima - Crash 2011- mit einem 10% dynamischen Limit
      konnte man bis zu 50% Plus machen. Es ist ein ETF - Hebel 2.
      Nach der Linientechnik- gelbe 200er, blaue 90er, rote 50er - dicht beisammen. usw.
      Im Forum Vivian664 - ist darin Meister.
      Mit der Linientechnik in den Indizes DOW und DAX - vor allem der Leithammel DOW sieht man auch
      wann Gefahr besteht. Da stelle ich auch täglich Charts rein.

      Teilkäufe auf den Short ETF: z.B. man will 100 ETF kaufen. z.Zt. bei 21,75 und rechnet bis 8.100 im DAX
      der ETF wäre dann im Bereich 17 - 16
      Man kauft z.B. ab 19 für ca. 600 € 30 Stck.und setzt die Kauflimits ins System
      bei 18 = 35
      bei 17 = 40
      bei 16 = 50
      Durchschnittskurs ca. 17,50 usw.
      Bei 20% Crash ca. 30 - 40 % Plus - je nach Verkauf oben. usw.



      Im Forum bei - franz-friends-reloaded diskutieren wir darüber und kaufen bzw. mit mehreren Teilkäufen
      kann man das Depot absichern usw.

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1176212-1-10/fran…
      Avatar
      schrieb am 10.09.12 12:56:34
      Beitrag Nr. 4.042 ()
      Na ja, ich würde mich jetzt nicht auf dieses eine Szenario versteifen. Unser ganzes Geldsystem ist krank und wenn man eine Roßkur dafür hätte machen wollen, hätte man 2008 die Chance dazu schon gehabt.
      Politiker neigen eher dazu den einfacheren Weg zu gehen, als durch harte Reformen und Einschnitte sich unbeliebt zu machen.
      Wenn schon ein Land in den nächsten Jahren aus dem Euroraum ausscheiden wird, wird es Deutschland eher nicht sein. Das macht wirtschaftlich, (geo-)politisch und historisch betrachtet auch wenig Sinn.
      Eine starke neue deutsche Währung umringt von lauter Weichwährungen egal ob GBP, JPY, USD oder Resteuro (sofern es den dann überhaupt noch geben kann??) Wie soll die deutsche Exportwirtschaft das bitteschön aushalten?
      Durch Bindung an den USD?? Der setzt doch gerade wieder zu einem neuen Sinkflug an und wird bei den Problemen die die Amerikaner haben kaum als Stabilisator dienen können. Die Schweiz macht es doch gerade vor, was es bedeutet eine Aufwertung seiner eigenen Währung durch Anbindung an eine Euro(Weichwährung) zu verhindern. Den Kurs halten die nur, weil sie massiv Geld drucken, sprich inflationieren.
      Momentan sieht es für mich eher so aus, als wäre man bereit durch Drucken von Geld den Südländern noch mehr Zeit zu erkaufen für ihre Reformen. Doch irgendwann, wenn diese Reformen nicht fruchten, wird sich die Gestalt und die Zusammensetzung der Eurozone verändern müssen - nur sehe ich hier eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass eben eines (oder mehrere) der Südländer austreten wird/werden.
      Wie das dann aussehen könnte, ob mit einer harten Kerneurozone und Ländern wie Spanien, die dann möglicherweise in einer festen Wechselkursbandbreite um den kleineren Euro schwanken, will ich mal dahingestellt sein lassen (wäre allerdings auch keine unvernünftige Lösung :-) )

      Alles läuft im Augenblick auf eben MEHR und nicht weniger Europa hinaus (wie zb die Bankenaufsicht). Das Angela Merkel als deutsche Bundeskanzlerin, Europa den Rücken kehrt, das kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dafür sind wir noch nicht tief genug in der Grütze, als dass sie das als "alternativlos" darstellen könnte.

      Ich sage ja gar nicht, dass alles so oder so kommen muss, ich warne nur davor sich allein auf ein Szenario zu versteifen - momentan wird so schnell alles über den Haufen geworfen, was gestern noch gegolten hat, dass die Tinte unter den Verträgen noch nicht einmal trocken ist, ehe sie zum ersten Mal gebrochen werden... ein echtes Trauerspiel
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      schrieb am 10.09.12 11:28:03
      Beitrag Nr. 4.041 ()
      Zitat von urpferdchen: [...]eine 40 - 60 % Korrektur bzw. Crash wird erwartet.

      [...]

      Bis dahin ist noch etwas Zeit für die Rally, damit die großen möglichst viel für Ihre Aktien bekommen.


      und hier sind wir wieder beim Punkt, wie man damit umgeht!

      Nehmen wir mal an, es kommt zur erhofften Rallye gegen Ende des Jahres und man sieht Kurse analog Anfang 2011.
      Dann sollte für jeden klar sein, dass man die Gewinne sichern muss.

      Aber wie geht man dann weiter vor?
      Hat man beim großen Knall und dem prognostizierten Einbruch von 40-60% noch die Zeit und die Mittel, um sein Geld in Aktien zu retten? Und ist dies sinnvoll?

      Wenn ja, welche Titel sind hier sinnvoll? Denn die Auswirkungen werden sicher globaler Natur sein, so dass die Rohstoffmärkte nachhaltig und längerfristig einbrechen werden.
      Somit würde ich vermuten, dass Explorer und Rohstofftitel im Allgemeinen eher die ungünstige Variante sein werden. Andererseits werden Bankentitel, Konsumgüter, Techniktitel ebenfalls langwierig unter Druck sein.

      Oder haltet ihr euch dann komplett aus Aktien raus und legt das Geld auf Währungskonten "auf Halde" oder bunkert es in physischem Gold/Silber?

      Zum Thema Währungskonten: Hier eröffne ich ein Konto bei einer ausländischen Bank und fertig? Wie sieht es hier mit Gebühren und Konditionen aus?
      Hat mir evtl. jemand spontan einen Link (sorry, hab noch nicht gegoogelt).

      Die Währungsfonds schaue ich mir mal an. Danke.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.09.12 11:05:03
      Beitrag Nr. 4.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.585.384 von Krawallo29 am 10.09.12 09:54:11Vielen Dank Krawallo für Deine ausführlichen Erläuterungen
      Dieses Szenario 2013 - 2014 ist sehr wahrscheinlich.

      Damit wird schon länger gerechnet mit dem Crash 2013 bzw. 2014 -
      Wahrscheinlich nach neuen Allzeithöchstständen in DOW und DAX und den Indizes.

      Man wird dies auch orher schon sehen wie 2001 / 2007 bzw. 2008
      Die Höchststände waren jedes mal tiefer
      Und die Durschnittslinien 200 Tage, 90 und / oder 50 Tage werden dicht beisammen
      nach unten durchkreuzt.

      eine 40 - 60 % Korrektur bzw. Crash wird erwartet.

      Man kann in echte Währungen (also AUD, CAD, NOK) tätigen, die werden stark werden.
      -> AUD, NOK, CAD, CHF in bar bzw. Währungskonten

      Es gibt auch Fonds in diesen Währungen - Mischfonds / Rentenfonds -
      z.B. die NOK Kroner Reserve - WKN 987 153 -

      Bis dahin ist noch etwas Zeit für die Rally, damit die großen möglichst viel für Ihre Aktien bekommen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.12 10:16:27
      Beitrag Nr. 4.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.585.081 von urpferdchen am 10.09.12 07:57:26
      wenn ich zu dem Thema auch mal menen Senf dazugeben darf....

      an ein Knallszenario glaube ich nicht, dafür fehlt mir in D. der politische Wille oder Mut die Folgen in Kauf zu nehmen, das Widerspräche auch komplett der Politik der letzten 60 Jahre...
      Was würde denn passieren würde D. tatsächlich austreten? Eine Minute später würden Länder wie Österreich, Niederlande oder Finnland folgen, weil der euro ohne die Rückendeckung der deutschen Wirtschaft in die Knie gehen muss.
      Was wäre denn ein Euro bestehend aus Ländern wie Spanien, Italien oder Frankreich überhaupt noch wert?? Wer würde denn dann noch Staatsanleihen dieser Länder kaufen?? Und Urpferdchen hat ganz Recht, eine neue deutsche Mark würde massivst aufwerten, schon allein weil das Kapital aus den südlichen Eurostaaten nach D. flüchten würde. Die dt. Exporte nach Europa aber auch in den Rest der Welt würden wahrscheinlich von heute auf morgen in einem Ausmaß einbrechen, dass die dt. Wirtschaft massiv Schaden nehmen würde, mit den entsprechenden Folgen für die Bevölkerung.
      Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Politiker bereit wären dafür den Kopf hinzuhalten.
      Abgesehen davon würde sich D. in das politische Abseits manövrieren. Es wäre in den Augen unserer Nachbarn der Schuldige für den Zerfall der Eurozone, auf den man mit dem finger zeigen kann um von eigenem Fehlverhalten (Berlusconi) ablenken. Wenn man mal in den frz. oder engl. Medien liest, was die jetzt schon über uns Schreiben... D. liefe Gefahr sich politisch zu isolieren. Abgesehen davon stehen hier auch massive Interessen und Lobbygruppen dagegen (insbesondere die Industrie), die von dem Euro bisher stark profitiert hat.


      Die Risiken eines Autritts wären kaum zu kalkulieren. Schäuble hat vor einiger Zeit in der New York Times sinngemäß gesagt, dass man eine große Krise brauch um Europa voranzubringen... genau dass ist es, was sie gerade versuchen... was sie damit erreichen werden, bleibt allerdings abzuwarten.. nur griechische Zustände auf den Straßen von Rom, Paris oder Berlin wird keiner riskieren wollen... lieber ein bisschen mehr Kontrolle und Inflation... um mit einem Wort unserer Kanzlerin zu schließen "Fällt der Euro, fällt europa" :rolleyes:

      Gruß

      Tullio
      Avatar
      schrieb am 10.09.12 09:54:11
      Beitrag Nr. 4.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.585.081 von urpferdchen am 10.09.12 07:57:26Eine DM2, Neu-Mark, Deutschthaler usw. wäre wirtschaftlich gesehen natürlich eine Katastrophe, wenn nicht ein paar Bedingungen erfüllt sind.
      Szenario 1 kann man auch wirtschaftlich betrachtet relativ sanft ablaufen. Einzelschicksale sind von der Betrachtung ausgenommen, da kann es schon sehr viele "Verwerfungen" geben.

      Welche Bedingungen sind es denn?
      1. Es müssen sich die starken Eurostaaten und die schwachen Eurostaaten zusammenschließen. Denn die Verbünde brauchen eine Regierung/ein Gremium, die mit einer Stimme spricht!
      => Dem Vehikel EU geht dieser Gleichklang der Stimmen völlig ab...
      2. Die neue Währung muss vorübergehend an die Weltleitwährung gekoppelt werden, da ansonsten die Aufwertung der Währung "über Nacht" gigantisch sein wird.
      => Diese Koppelung ging in Ländern Südamerikas schief, weil diese wirtschaftlich zu schwach waren und ihnen das Mittel "Abwertung der Währung" nicht zur Verfügung stand
      3. Es darf vorher kein Wörtchen durchsickern, da ansonsten die Märkte komplett kollabieren!
      4. Den Banken müssen die Daumenschrauben angelegt werden, da sie ansonsten in der Anfangsphase alles tun würden, um so viele offene Forderungen wie möglich in Sachwertform einzutreiben.
      5. Haftungsfragen müssen von Anfang an klar sein, Kompetenzen der neuen EZB von Haus aus abgeklärt.
      6. Es muss transparente Auschlussbedingungen geben, die einem Land auch den Austritt aus der jeweiligen Währungsunion ermöglichen.

      Deutschland allein kann diese Währungsreform ohne gravierende Rezession aus meiner Sicht nicht bewältigen.
      Um es ganz deutlich zu sagen: Ich bin kein Freund des Euros! Mein Mathematikprofessor hat genau dieses Szenario 2002 bereits prophezeit. Eine Wirtschaftsgemeinschaft hätte viel mehr Sinn gemacht...
      Aber zu spät, das Kind ist im Brunnen, der Krug zerbrochen.

      Weiters Investitionen in echte Währungen (also AUD, CAD, NOK) tätigen, die werden stark werden.
      -> AUD, NOK, CAD, CHF in bar bzw. Währungskonten
      Aktien von Firmen in diesen Ländern eher nicht, da die Märkte allgemein einknicken würden, wenn dann echte Blue-Chips (das wäre dann schon wieder etwas für das Ultralangfristdepot, welches aus meiner Sicht sowieso Pflicht ist)
      Ganz wichtig: Edelmetalle außerhalb der Reichweite des Staates und nicht bei Banken eingelagert!

      Es hört sich sehhhhhr schwierig an, und ist es auch.
      Aber wieso ich nicht an Szenario 2, das "Weginflationieren", glaube, ist relativ simpel:
      Nehmen wir einfach eine Inflationsrate von 6 %. Dann hat man die Altschulden innerhalb von 10 Jahren zwar um 47 % entwertet (0,94^10=0,5386), aber

      1. das betrifft nur die explizite Staatsverschuldung, die implizite Staatsverschuldung (Rentenansprüche von ca. 30 Mio Rentnern, Pensionsansprüche, Zahlungsansprüche der restlichen Sozialtöpfe v.a. Pflege, Garantien für irgendwelche Rettungstöpfe, -schirme, -dämme...)

      Super Quelle dazu: http://www.stiftung-marktwirtschaft.de/wirtschaft/themen/gen…
      Eine Zahl gefällig? Damit beläuft sich die Gesamtverschuldung der öffentlichen Hand aktuell auf umgerechnet 5,7 Billionen Euro.

      2. man ginge von einer Nettokreditaufnahme von 0 € aus, das geht schon alleine wegen eben diesen Zahlungsversprechen an die deutschen und europäischen Bürgern nicht!
      Mit 147 Prozent entfällt der größere Teil auf die implizite Staatsverschuldung, die hauptsächlich in den Sozialversicherungen versteckt ist. Sie entsteht vor allem dadurch, dass der Staat seinen Bürgern für die Zukunft mehr Leistungen (z.B. in Form von Renten und Pensionen, Gesundheits- und Pflegeleistungen) verspricht als sich mit den gegenwärtigen Steuer- und Beitragssätzen finanzieren lassen.

      Die wichtigste Frage ist in diesem Zusammenhang also:

      Verbindest Du das mit ungefähren Vorstellungen wann es soweit sein dürfte??

      Die Frage aller Fragen!
      Kleiner Rückblick:
      Ich erinnere mich noch gut an die kleine Depression nach der Dotcom-Blase. Da war alles schlecht. Die Wirtschaft lief nicht, hohe Arbeitslosigkeit, sinkende Reallöhne, Zeitarbeit und Hartz4 wurden eingeführt, man hatte schlichtweg Angst, dass Deutschlands Zeit vorbei sei...
      Die Medien haben diese subjektive Gefühl deutlich verstärkt, weil alles noch schwärzer und trister dargestellt wurde...

      Genau so ein Szenario braucht es, um eine neue, kleinere Währungsunion als alternativlos zu deklarieren.
      Wann es so weit ist? Keine Ahnung, aber ich denke zumindest bis 2014...
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      Avatar
      schrieb am 10.09.12 07:57:26
      Beitrag Nr. 4.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.584.593 von curacanne am 09.09.12 21:47:07Das 2. mögliche Szenario wäre die Inflationierung der Staatsschulden, wobei diese in unserer extrem vernetzten Zeit aus meiner Sicht der unbequemere Weg ist. Auch dass die Inflation nicht schon seit 2002 galoppiert, sollte nachdenklich machen...

      Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, bin ich der Meinung daß ein - Neuer Euro 2- für Deutschland eine Kathastrophe wäre.

      Zur Zeit haben wir eine Inflation von 4 - 6 % - real
      Zinsen bezahlt Deutschland für die Schulden wesentlich weniger zum Teil sogar Negativ Zinsen -
      In 10 Jahren sind die Schulden in Deutschland nur noch die ca. 50% real - Löhne und Steuereinnahmen steigen
      Netto-Einkommen stagniert.


      Was ist dann in 10 Jahren ?
      Geldvermögen - Lebensversicherungen mit 3% Zinsen - Rentenversicherungen mit 3% Zinsen, wie immer
      laufen der Inflation hinterher. und die Renten der Rentner - Rentenbeginn mit 65 - in 15 Jahren ist die Rente
      nur noch die Hälfte wert. usw.

      Der Export mit einem teueren Euro würde zusammenbrechen - wir würden ärmer als Griechenland.

      Die Wahrscheinlichkeit daß der DAX auf 10.000 und der DOW auf 20.000 steigt ist da wahrscheinlicher.
      Weil es für Geldanlagen in Rentenpapieren keine Verzinsung gibt die besser ist als die Inflation


      Es gibt auch sehr gute Fonds die über Jahre hinweg mehr als 10% bringen.
      An dem Thema arbeite ich gerade beruflich.
      z.B. Konsum-Fonds weltweit - WKN A0CADW - in 10 Jahren ohne dynamischen Stopp = 120 %
      mit dynamischem Stopp z.B. 10% ca. 200 % plus
      oder WKN 579992 - ähnlich
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