Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 1886)

[gast77]

Guten Morgen zusammen

Denke kaum dass solide Anleger wie hier unterwegs sind zu der Stunde noch lesen.

Ein Titel wirld hier immer wieder angeführt als HY und Growth potentiat.

Norilsk
Die ist eigentlich der Traum aller Anleger: Starke wachstumsaussichten und eine DR über 6% ersteres gebacked durch die NI und PA story zweites durch ein SH agreement. Dies läuft allerdings 2023 aus.

Die Interessierten können hier weiterlesen.
https://seekingalpha.com/article/4272736-nornickel-revisited…

Viel Spass

[linkshaender]

Neue Freihandelszone?

https://www.spiegel.de/wirtschaft/europaeische-union-und-mer…

Bessern sich die Chancen für europäische Industriewerte?
Schmollt Trump noch mehr und schlägt zurück?
.. oder hat dazu schon getwittert?

[linkshaender]

Q2 2019

Hallo zusammen,

tz, tz, das ist ja mal wieder Wasser auf die Mühlen der Linken: von 14 bis 20% Zuwachs im 1. HJ.
Die Reichen werden immer reicher und reicher.
Aber aufgepasst, sonst seid Ihr bald Millionäre und reif für's (mediale) Schafott.
Ich werde mich auch in Acht nehmen müssen, liege ich doch auch innerhalb dieser Bandbreite.

Das 2. Quartal war denn doch etwas turbulenter, besonders im Risikoteil, wo es nur einen knappen Gewinn gab. Dafür hat das Dividepot nochmals gut zugelegt. Nach dem Durchsacker durch die May-seller bin ich denn ganz zufrieden. Das zu halten wird die Zielrichtung für das zweite HJ sein.

Die Schlusslichter des Dividepots dürften hier vielen bekannt sein und für Verdruss gesorgt haben: Altria, Intel, Henkel und Amgen. Auf der anderen Seite QCOM (hier hat sich das Durchhalten nur vordergründig gelohnt, da auf die Anlagedauer nur eine mickrige Performance zu verzeichnen war. Allerdings ist mir im Nachhinein nicht deutlich, wann genau ich das Verkaufen verpennt habe), MSFT (ist sowieso mein bestes Pferd) und, oh Wunder, mit Hella ein Autowert (hoffentlich kommt das dicke Ende nicht doch noch).

Im Risikodepot floss deutlich mehr Blut. Tiefe Wunden hat es geschlagen bei BEAT, SOBI, YY, Vitrolife und MKSI; also quer durch die Branchen und quer durch die Gründe: Abbau der Überbewertung, China-Problem, Chipindustrie, … Gleiches gilt für die Highflyer: PAYC (mit mulmigem Gefühl, ob der SaaS-Bewertung; aber wer verlässt schon gerne ein rauschendes Fest?), Baozun (trotz China), Halma (gute Zahlen und gehört für mich inzwischen zur Basis), MDSO (wegen Übernahme; hier brauch ich noch Ideen für Anschlussinvestments), ILMN (mit Bewertungsbedenken, aber trotzdem Basissektor).

Dank MDSO, wo die Party kurzerhand abgesagt wurde, muss ich mir neue Gedanken machen. Optionen hierfür:
-> „zurückgebliebene“ Klassiker: Novo Nordisk, Novartis
-> Comeback des Chip-Sektors: ASML, NVDA
-> gut verdienende Softwerker: CHKP, ADBE, INTU, QLYS, ANSS
-> fallen Angels: QCOM, MMM

Wie Ihr seht, habe ich weiterhin Skepsis bzgl. DE, obwohl der DAX ja in Q2 heftig zugelegt hat. Werden ja hier immer wieder Werte diskutiert, ich kann mich nicht so recht damit anfreunden, obwohl diese (z.B. BASF, BMW, Henkel) inzwischen recht günstig aussehen. Einstiegspositionen aufbauen und die Dividende mitnehmen?

Die Unsicherheit bleibt mir. Trotzdem wünsche ich Euch einen schönen Sommer und weiterhin viel Spaß an der Börse und den Dividenden
Linkshänder

[Spielderspiele]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.900.579 von investival am 27.06.19 07:59:22

Zitat von investival: ... = Mr. Größenwahn ist nachwievor CEO in biopharma, *g*

Zitat von Spielderspiele: @Spielderspiele
Abbvie ist ja hier allseits bekannt - hatte ich mir wg. der hohen DR auch schon angeschaut. Zum Glück ist es beim Zuschauen geblieben. Finde die Reaktion von gestern verständlich - sehe Allergan hat die letzten (generell fetten) Jahre ja Minus am laufenden Band produziert. Insofern auch aus meiner Sicht ein total überteuerter Kauf. Dementsprechend Abbvie in naher Zukunft für mich kein Thema.

Wenn ich nicht schon drin wäre, würde ich da aktuell auch die Finger von Abbvie lassen.
Obwohl mir die Zielsetzung nachvollziehbar ist, sich von Humira unabhängiger zu machen und anorganisch Revenue zu kaufen um die Umsatzrückgänge von Humira auszugleichen, hätte es 1. nicht unbedingt Allergan sein müssen und 2. halte ich den Preis mit 45% Premiumaufschlag auch für völlig überteuert, zumal Allergan seit Jahren nicht mehr wächst und sich der Synergieeffekt stark in Grenzen halten dürfte .

Muss mal schauen was ich jetzt mit dem Schlamassel mache, habe mir noch keine abschließende Meinung gebildet.

https://www.nzz.ch/wirtschaft/der-alternde-pharmariese-abbvi…

https://www.zacks.com/stock/news/434232/abbvie-allergan-wher…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.zacks.com/stock/news/434232/abbvie-allergan-wher…

AGN hat eine Bilanzsumme von ~100 Mrd, wobei ~90 Mrd. Luft sind ... Wobei aus dem undichten AGN business in den letzten 3y ~¼ der Luft entwich; seit 2y auf Kosten der zuvor schon mageren Gewinnrücklagen ... => Ein betriebswirtschaftliches Musterexempel UNsinnigen Größenwahns [nun ja; warum sollte es sowas auch nur in der Politik geben ...]

>> Obwohl mir die Zielsetzung nachvollziehbar ist, sich von Humira unabhängiger zu machen und anorganisch Revenue zu kaufen um die Umsatzrückgänge von Humira auszugleichen <<
Das versucht ABBV ja schon seit einigen Jahren ... sichtlich wenig erfolgreich.

Das ABBV-Topmanagement maßt sich nun an, die Luftentweichung bei AGN als beendet anzusehen, um die – durch vollkreditierte Aktienrückkäufe gepaart mit anorganischem, ergebnismagerem Wachstum – eigens malträtierte Bilanz zu sanieren ... Eigene Margen von ~20 % mit einem in jüngerer Zeit relativ wachstumsschwächeren Unternehmen wenigstens halbwegs zu sichern, was in den letzten 10y eher guter Rahmenbedingungen nur in 2y nur halbwegs adäquate Margen schaffte ... Heißt im übrigen auch, Mr.M. wird unterstellt, dass er die AGN pipeline total missachtet ...
– Sowas darf man sehr wohlwollend Chuzpe nennen.

Gleiches gesellt sich hier zu Gleichem; ein Hauch von Valeant weht durch gebrauchte Köpfe.

>> Wenn ich nicht schon drin wäre, würde ich da aktuell auch die Finger von Abbvie lassen. <<

– Ich habe bekanntlich schon Probleme im Bestand zumindest mentaler Art mit Unternehmen, die kreditaggressiv eigene Aktien zurückkaufen [=> IDXX] oder(!) (kredit)aggressiv wachsen wollen ...
Paart sich das und v.a. bleibt's, nach ~2-3y erkennbar, beim Wollen, muss man das nicht weiter hegen wollen – so jedenfalls meine diesbzgl. bislang gottseidank immer nur »passive« Erfahrung. [Würde nun spätestens nach einem 'dead cat bounce' woanders mein for the foreseeable future wahrscheinlicheres biopharma-Glück suchen]

– ad NZZ link ergänzend ad JNJ: Deren Biopharma-Umsatz beträgt ~35 Mrd.

Abbvie

Hallo Investival, vielen Dank für deine Einschätzung.
Ich hatte ja nach dem Kursabschlag bei ABBV geschrieben, dass ich mir das nochmal etwas detaillierter ansehen will. Das habe ich getan und muss sagen, es mag sein, dass der CEO größenwahnsinnig ist, aber total verblended scheint er nicht zu sein. Zumindest wenn man sich rein auf die facts, d.h. die Zahlen konzentriert und auf die Zielsetzung, die Abhängigkeit von einem Medikament solange zu verringern, bis aus der eigenen Pipeline Neues kommt.

Zu den Zahlen:
Im „First Quarter 2019 report“ hat man ein eps von 8,73USD bis 8,83 USD (nongaap) d.h. 11% Wachstum für 2019 gesamt in Aussicht gestellt. Dies war vor der Aquisition.
AGN hat ein eps von 16,55USD für 2019 als Zielsetzung. Bezogen auf die outstanding shares würden ABBV und AGN gemeinsam auf einen Nettogewinn von 18,4 Mrd. USD bzw. auf ein gemeinsames eps von 10,40 USD kommen. Wenn man die cost of debt , also die Zinsen (ca. 1,2 Mrd.USD) abzieht kommt man immer noch auf ein eps von ca. 9,75 USD bezogen auf die outstanding shares.
Diese Werte sind ohne irgendeine Berücksichtigung von Synergien oder Wachstum bei existierenden oder zukünftigen Medikamenten und ohne Berücksichtigung von Umsatz- und Gewinnrückgängen.

https://investors.abbvie.com/

Sinnvoll finde ich bei der Transaktion , dass die Übernahme mit einem deutlichen Baranteil durchgeführt wird - 120,30 USD Cash und 0,86 USD in eigenen Aktien – insbesondere weil ABBV eben nicht mehr mit >100 USD bewertet wird, sondern nur noch mit ca. 72 USD.

Die Situation in der Bilanz ist natürlich unschön. Man kann die Auswirkungen auf die Schuldenhöhe aktuell nur schätzen. ABBV hatte Schulden in Höhe von 40 Mrd. USD und AGN 24 Mrd. USD. Dazu kommen mindestens 30 Mrd. USD um den deal in cash zu bewerkstelligen = 94 Mrd. USD.
CFO für 2018 war ca. 19 Mrd. USD für beide Unternehmen, unter Berücksichtigung von Schuldzinsen, Capex etc. würde ich für 2019 von ca. 16 Mrd. USD ausgehen. Für Div. Zahlungen werden ca. 7,5Mrd. USD benötigt, d.h. es bleiben an fcf ca. 8,5 Mrd. USD übrig.
Bezogen auf die Gesamtschulden hätte man eine ratio von ca. 4.9 bezogen auf den cfo und von 11 auf den fcf.

Conclusio:
Wenn keine Märkte einbrechen bzw. keine komplette Neuorientierung in der amerikanischen Gesundheitspolitik kommen, scheint mir die Dividende sicher und die Schulden können in den folgenden Jahren auch deutlich reduziert werden auch wenn sie natürlich enorm hoch sind (der CEO geht von 15-18 Mrd. USD Reduzierung bis 2021 aus).
Letztendlich liegen die Unsicherheiten (wie bei allen Pillendrehern) was die weitere Zukunft angeht sowohl bei dem zurückgehenden Umsatz für die Blockbuster beider Unternehmen als auch bei der Pipeline der Beiden. Insbesondere ABBV hat einige vielversprechende Medikamente in Phase 2 und 3 und auf dem Markt sind bereits Imbruvica and Venclexta, beide mit stark steigenden Umsätzen. Allerdings werden wohl beide nicht die Umsatzrückgänge bei Humira nivellieren können, es bleiben also gerade was die weitere Zukunft angeht Unsicherheiten bestehen.


Das ABBV-Topmanagement maßt sich nun an, die Luftentweichung bei AGN als beendet anzusehen

Ich glaube ja nicht, dass die das wirklich so sehen, sondern es geht darum Umsatzrückgang abzufangen und für eine Übergangszeit Umsatz und Cash anorganisch dazu zu kaufen - und eben nicht jahrelang zu warten wie es Gilead gemacht hat. Solange das eigene credit rating nicht darunter leidet, die Zinslast möglicherweise eher geringer wird, die Divi sicher ist und das Ganze über den Cashflow stemmbar ist ....

Auf reiner Basis der Zahlen werde ich AbbV erstmal halten (auch über einen evtl. dead cat bounce hinaus ), werde aber natürlich insbesondere die weiteren Quartalszahlen und die Schulden und Cashentwicklung genau beobachten.
Und wenn sie wirklich den Weg von Valeant gehen sollten, trete ich mir selber in den Allerwertesten.

Schönen Sonntag noch

[Waterdiver]

Schönen Guten Tag,

auch bei mir ist das erste Halbjahr vorbei und ich möchte einen kleinen Zwischenstand abgeben.
Habe die letzten Monate ab und zu auch mal einen Monatsbericht gemacht aber jetzt kommt der erst Halbjahres Bericht.

Da ich erst seit genau 2 Jahre mit dem Thema Börse angefangen habe komme ich noch nicht ganz auf die Zahlen der andere hier aber überhaupt erstmal anzufangen und am Ball zubleiben ist glaube ich wichtiger.

Stanfd heute sind es 438€ an Dividenden. Großteil natürlich auch aus dem Mai da ich hier mit BMW, Alliant und BASF gute zuwächse hatte.
Im Vergleich zu 2018 wo ich insgesamt 515€ hatte ist hier schon eine deutliche Steigerung zu spüren.
Ziel für dieses Jahr sind 1000€ an Divi. Ich bin gespannt ob ich das schaffe.

Die Performance dieses Jahr liegt bei 14%. Ist glaube ich auch ein solider Wert dieses Jahr.

Liebe Grüße
Waterdiver

[com69]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.918.219 von Timburg am 29.06.19 08:06:22

Hallo Timburg,

Mein Depotzuwachs seit 01.01. liegt so ziemlich genau bei 20%, ohne Dividenden.
(Falls gewünscht kann ich dazu auch eine genauere Statistik liefern)

Ich möchte das Depot nun aber etwas defensiver ausrichten. Bedeutet im Klartext das sich Growth-Werte (mit geringer Dividendenausschüttung) und Value-Werte in etwa die Waage halten sollten. Verhältnis derzeit eher 2:1.

Hab dazu auch schon ein paar Ideen, weswegen mir ein Austausch über HY-Aktien gerade recht kommt

[Waterdiver]

Schönen Guten Tag,

auch bei mir ist das erste Halbjahr vorbei und ich möchte einen kleinen Zwischenstand abgeben.
Habe die letzten Monate ab und zu auch mal einen Monatsbericht gemacht aber jetzt kommt der erst Halbjahres Bericht.

Da ich erst seit genau 2 Jahre mit dem Thema Börse angefangen habe komme ich noch nicht ganz auf die Zahlen der andere hier aber überhaupt erstmal anzufangen und am Ball zubleiben ist glaube ich wichtiger.

Stanfd heute sind es 438€ an Dividenden. Großteil natürlich auch aus dem Mai da ich hier mit BMW, Alliant und BASF gute zuwächse hatte.
Im Vergleich zu 2018 wo ich insgesamt 515€ hatte ist hier schon eine deutliche Steigerung zu spüren.
Ziel für dieses Jahr sind 1000€ an Divi. Ich bin gespannt ob ich das schaffe.

Die Performance dieses Jahr

[Grawshak]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.918.219 von Timburg am 29.06.19 08:06:22

Zitat von Timburg: ...Grawshak & Gast77 - wenn auch ihr beide bei dieser Tradition mitmachen wollt. Man kennt ja in etwa die Ansätze jedes einzelnen hier (Growth oder Value, breit gestreut oder konzentriertes Depot, langfristig oder doch eher häufigeres Umschichten usw.) und kann sich so ein Bild davon machen, welche Strategien am aussichtsreichsten sind. Und kann sich so für den eigenen Depotaufbau einiges mitnehmen.
...
Timburg

Hi - du meinst etwas anderes/zusätzliches zu der Dividenden-Statistik am Monatsende ?
(ich lasse die absoluten Werte bewusst weg, da mir persönlich mehr hilft: wer hat bezahlt, und welche aktuelle Rendite bekomme ich sofern ich den Titel jetzt auch haben will. Desweiteren gefällt mir auch der Outlook auf den kommenden Monat - sozusagen falls ich Geld übrig hätte)

Viele Grüße,
grawshak

[Timburg]

Nachtrag: hab vergessen die wichtigsten Beitragszahler des Monats aufzulisten. Das wären:

Samsung (haben sich übrigens gut erholt)
Philipp Morris CR
Eckert+Ziegler (wenn auch nicht hauptsächlich wg. Divi gekauft)
Ascendas
Admiral (zum Glück Anfang des Jahres rechtzeitig aufgestockt)
Intel
Total Gabon (erste Zahlung aus Afrika überhaupt)
JNJ
MCD
Sonova
Shell (wie üblich der größte Quartalsbrocken)
China Mobile

[Timburg]

Halbjahresbilanz 30.06.2019

Schönen guten Morgen @all,

so schnell vergeht die Zeit - Halbzeit für dieses Jahr und Zeit für mich, auch mal die letzten 6 Monate Revue passieren zu lassen.

Vorab: sind ja schon einige Mitstreiter wie Bulli, Linkshaender, Warthog, Codiman, Provinzler, Bastian usw. welche schon seit längerem in regelmässigen Abständen ihre Statistiken präsentieren. Wäre schön - @Grawshak & Gast77 - wenn auch ihr beide bei dieser Tradition mitmachen wollt. Man kennt ja in etwa die Ansätze jedes einzelnen hier (Growth oder Value, breit gestreut oder konzentriertes Depot, langfristig oder doch eher häufigeres Umschichten usw.) und kann sich so ein Bild davon machen, welche Strategien am aussichtsreichsten sind. Und kann sich so für den eigenen Depotaufbau einiges mitnehmen.

Und - speziell für den passiven Mitleser - es geht hier zumindestens für mich nicht um einen verbissenen Wettstreit um die beste Performance. Im Gegenteil, ich bin froh wenn ich selber irgendwo im Mittelfeld landen kann. Und das auch nur, damit ich mir nicht vorwerfen kann, dass ich durch meine "bunt-exotische" Anlagestrategie aus dem Rahmen falle.

Zumindestens im letzten Halbjahr war das aber nicht der Fall. Hatte ja vor einigen Tagen noch ein Plus von 19,5% - ist etwas weniger geworden und Stand heute sind es genau 18,5% Damit kann ich sehr wohl gut leben; hatte in den letzten 7 Jahren wahrlich schon schlechtere Erfahrungen gemacht. Insofern bin ich natürlich sehr zufrieden.

Auch dividendenmäßig 2019 bisher ein sehr gutes Jahr. Wenn auch nicht mit 2018 direkt vergleichbar. Hab mich nämlich bisher um 70% vs. 2018 gesteigert, dies ist aber auch großteils dem Umstand geschuldet, dass ich 2018 im Januar paar Gewinne realisiert hab und somit fast durchgehend AGST auf meine Einkünfte bezahlt hab. Dieses Jahr bisher so gut wie keine Steuern - stehn sogar noch 11€ in meinem Verlusttopf "noch nicht verrechnete Quellensteuer". Klar wird es sich also im 2. Halbjahr verhältnismäßig etwas langsamer gegenüber 2018 steigern. Mein Ziel 4500€ ist natürlich überhaupt kein Thema mehr - denke ich werde eher irgendwo bei 5000€ landen. Was bei einem Depot von ca. 150k um die 3,3% DR bedeutet - also keinesfalls überzogen Richtung HY. Im Gegenteil, mische ja - wie letztens wieder mit Opera - immer wieder auch Werte die fast keine oder überhaupt nicht Dividenden zahlen.

Jan 534,44€
Feb 341,84€
Mär 361,54€
Apr 441,09€
Mai 911,88€
Jun 415,05€
Gesamt: 3.005,84€

Zum Vergleich: letztes Jahr insgesamt 3.138€ - da kann man ruhig mal zufrieden sein. Zumal es keine Klumpenrisiken gibt - die Dividenden kommen schön verteilt aus der ganzen Welt. Und auch wenn die Zeit der HV vorbei ist - meine Asiaten, Russen usw. zahlen großteils auch im 2. Halbjahr, die Amis sowieso verteilt übers ganze Jahr und auch aus den letzten Wochen müssten mit Romgaz, Zwack usw. noch paar größere Beträge kommen wo bereits exD war.

Speziell wenn wir noch länger seitwärts in den Indizes laufen sollten, sind diese Dividenden eine schöne Aufmunterung für mich, der ich ja doch schon eher Richtung Rente schiele und diese regelmässigen Beträge eigentlich schon fest in meine Zukunftspläne einrechne.

Dann schaun wir mal was uns im 2. Halbjahr erwartet; kann mir vorstellen dass es uns nicht langweilig wird. Gibt ja doch genügend Brennherde in der ganzen Welt, auf den manche unserer Mitinvestoren (jedenfalls die, welche imstande sind Kurs zu bewegen) schon öfter mal hektisch reagieren werden. Ich lass mich da nicht von diesem Aktionismus anstecken. Sieht man ja immer wieder - wie auch neulich bei Accenture - zuerst mal große Ausschläge, kurz danach ist alles wieder beim Alten. Kann man ruhig auf das gesamte Börsengeschehen übertragen - man muss da bissle Ruhe bewahren und fährt damit langfristig besser.

Allen ein schönes sonniges Wochenende - bei mir wird`s bestimmt wieder mal nicht langweilig
Timburg