Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 4204)

[Red Shoes (†) [KommA]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.332.245 von Red Shoes (†) am 04.08.15 22:32:00

Zitat von Red Shoes:

Zitat von Red Shoes: Naja, halten wir mal ganz nüchtern fest, daß der mehrjährige Uptrend klar gebrochen ist.

Bei ca. 51,05 Dollar ergäbe sich für mich theoretisch die Möglichkeit einer technischen Gegenreaktion auf den mehrwöchigen Kurseinbruch.

Theoretisch komme ich allerdings auch noch auf ca. 36,15 Dollar, um den Anstieg der letzten Jahre vollständig auskonsolidiert zu haben - aber eher auf mittel- bis langfristige Sicht.

Horst Szentiks (Red Shoes)

Die erste Teileinschätzung war schon mal grundsätzlich richtig:



Horst Szentiks (Red Shoes)

Momentaufnahme:



Horst Szentiks (Red Shoes)

[Low-Risk-Strategie]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.392.944 von Grab2theB am 13.08.15 12:06:32

Zitat von Grab2theB:

Zitat von com69: ich finde diesen Thread unglaublich gut, gerade weil hier nicht so viel Weltuntergangsstimmung gemacht wird. Lasst uns doch damit jetzt nicht anfangen.

Da stimme ich dir zu. Allerdings sollte man beachten, dass die Börse kein Guter-Laune-Dampfer ist, auf dem stets Partystimmung herrscht.

Von daher sollten auch kritische Stimmen und vor allem Ratschläge für einen möglichen Crash erlaubt sein

Kritische Stimmen und auch gute Ratschläge in Crash Situationen sind durchaus von mir auch erwünscht, solange es auf einem bestimmten Niveau bleibt. Vor einigen Wochen 90% Crash Szenario - jetzt 50-80%. Das halte ich doch für überzogen. 50- max. 60% halte ich da noch am ehesten für realistisch.

Ich denke man sollte langsam anfangen etwas mehr Cash aufzubauen, damit man bei günstigen Gelegenheiten zugreifen kann. Vorsichtig den Markt beobachten. Das ist zumindest meine Strategie, mit der ich durch einen Crash gehen würde.

Melde mich auch mal wieder nach ein paar Tagen
Das oben genannte ist genau richtig! Cash aufbauen geht ja auch indem man nicht Dividenden sofort reinvestiert... bin immer noch bei gut 15% Cash Anteil.

Noch eine andere Sichtweise: Warum sich verkaufen meist nicht lohnt. Ich kaufe meistens nach wenn die 100% Gewinn erreicht sind pro Position. Mein laufender Ertrag sind die Dividenden auf die ich mehr setze als auf eigentliche Kurssteigerungen.

Also lautet die Frage für mich: Wenn ich jetzt verkaufe und später zurückkaufe; habe ich dann mehr oder weniger Anteile fürs gleiche Geld?

Ich kann aber nur mehr Anteile kaufen wenn die Aktie um mind. 20% fällt (12,5% KEST bei 100% im Gewinn, weitere Gebühren, weitere % da Timing nicht möglich). Gibt aber Aktien die fallen keine 20%... also kann ich bei Ihnen eigentlich keinen Mehrertrag (GIS, BAT, etc) erzielen durch Kaufen/Verkaufen.

Diese Überlegung gibt auch Sicherheit

[Popeye82]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.389.038 von com69 am 12.08.15 21:36:36

Zitat von com69: Natürlich gehört es zur Geschichte der Börse, dass viele Kleinanleger an der Börse langfristig sogar Geld verlieren, da sie eben total falsch timen. Weil sie zwar in Euphoriephasen kaufen, aber in Panikphasen nicht mehr kaufen und eher verkaufen.

Deswegen auch mein nochmaliger Fingerzeig.
Gerade die regelmäßigen Käufer wie Timburg müssen auch in schlechten Phasen kaufen. Also den Mut haben zu investieren wenn Panik um sich greift. Ansonsten wäre ihre Strategie sinnlos.
Und es wird sicher einige geben die meinen mal ein paar Monate auszusetzen, da die Kurse gerade massiv fallen und sie einen Boden abwarten wollen. Diejenigen werden letztendlich verlieren.
Das gilt aber auch für alle anderen. Wenn kein Anleger mehr was von Börse wissen möchte, muss man beherzt zugreifen. Das wird wohl selten der Tiefstand sein, wenn man die Käufe aber über 12-18 Monate legt, sollte ein guter Schnitt herauskommen.

hallo com,

möchte nur sagen dass ich für eine wirklich perspektivische methodik diese monatlichen(oder, welchen auch immer, anderen abständen),kontinuierlichen käufeauch als eine gute oder sehr gute strategie empfinde
in verbindung mit einer dividenstrategie dann wahrscheinlich noch mehr

ich denke da hast du recht, das ist genau einer der punkte
wer bei jedem Index"schütteln" sein konzept komplett über den haufen wirft, der wird IMO an der börse nicht alt werden


was ich beim investival z.B. auch gut finde ist dieses "tableau", sozusagen
weil das m.M.n. so einige erhebliche vorteile bringt
man kennt diese firmen dann nämlich schon -"mehr oder weniger"-, etwas, und im endeffekt hat man sich VORdefiniert, ausgeguckt, was man haben möchte

mache das selber nicht genauso, aber ein kleines bisschen ähnlich in der richtung
und kann eines auf jeden fall sagen
-änderungen, irrtümer, falsche einschätzungen u.ä. kommen immer wieder vor, keine frage
aber dass das gesamte konzept quasi über den haufen geworfen wird, werden muss, ist mir mittlerweile schon mehrere jahre nicht mehr passiert(allerdings eine art "mittelgrosser umbau", die letzten monate)

und muss sagen -was mich wirklich besooonders daran freut -,
das sehe ich eigentlich als so eine, große, grundsatzbestätigung,
da auf dem richtigen weg zu sein,
einen "sinnigen, stimmigen kern", quasi, aufgebaut zu haben,
und das einfach auch auf überlegungen aufgebaut zu haben, die nicht so gaaanz falsch zu sein scheinen

gruß
P.

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.397.525 von com69 am 13.08.15 21:01:05

Zitat von com69: Ich habe Sonic zwar nicht im Depot aber neben CSL auf der WL für den Bereich Australien.

Würde beide, wenn schon Australien, auf jeden Fall den Minenwerten vorziehen.
Sonic ist ein sehr solider Dividendenzahler. Diese wird auch seit über 20 Jahren erhöht.

http://www.sonichealthcare.com/investor-information/dividend…

Das Geschäftsmodell scheint mir relativ solide und robust. Kurssprünge sollte man aber eher nicht erwarten.
Auf jeden Fall eine Alternative, wenn mal sein Depot länderspezifisch weiter streuen möchte und dabei nicht auf die üblichen Verdächtigen aus den MedTech-Sektor zurückgreifen möchte.

Bin mal wieder weitgehend d'accord.

Ein Vgl. mit medtech hinkte m.M.n. allerdings etwas, da es sich hier eher um einen service provider mit typisch luftiger Bilanz und eher flacheren moats denn einen Produktentwickler mit idealerweise handfesten moats handelt.

Also wären (um mal meine anderen Tableau-Werte in diesem Segment ungeranked zu nennen) CHE, Icon Public, MD, USPH, WOOF und, womit der Kreis nach Ozeanien geschlossen sei, Ryman Healthcare als Vgl.vehikel angesagter.

– Wer mag, mag loslegen, *g* ... [Mir sieht der ganze Sektor, mal neutral formuliert, recht bevorzugt aus (die IPCM-Übernahme ist da m.M.n. auch ein gewisses Indiz)]

Aus dem Bauch heraus neige ich dazu, MD und Sonic Healthcare aufgrund deren beider "gefühlter" Essentialität in der Pediatrie und Diagnostik vornean zu stellen.
Mit Sonic Healthcare deckt man zudem mehrere, auch Segmente anderer (z.B. auch das von Icon beackterte), ab = 'one stop shop', und hat zudem, mal ungeachtet der doch recht hohen dpr, halt die Dividendenerhöhungsperspektive.
USPH, CHE, WOOF und Ryman sind eher schon "disktretionärer" Art (mit m.M.n. rel. flacheren moats); Icon ein mehr oder weniger nützlicher Zuarbeiter der biopharmas.

[Red Shoes (†) [KommA]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.403.573 von investival am 14.08.15 15:19:45

@Red Shoes:
Vlt. ja nicht nur mich würde nun auch das primäre downside risk – nehme mal an, das ist mit 'reguläres Kursziel' gemeint – bei
JNJ
PEP
Reckitt Benckiser
Nestlé
interessieren ...

Ich schau mal, was und welche ich davon machen kann. Brauche im Regelfall 2 bis 3 Tage pro Wert für eine neue Analyse. Und jetzt am Wochenende gehen die Wochenanalysen für meine Kunden vor, also voraussichtlichtlich nicht vor Mitte nächster Woche.

Horst Szentiks (Red Shoes)

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.402.919 von Red Shoes (†) am 14.08.15 14:15:31

– Wobei ich Charts in Landeswährung resp. des umsatzstärksten Börsenplatzes bevorzugen würde,

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.402.628 von bluechip56 am 14.08.15 13:46:17

>> Bin ich ab da noch Kleinanleger <<
Nö – könntest also schon gut im Gb.-thread mitmischen.

90k sind da ja eine relative Hausnr.
Sorgen vor einer Korrektur die ihren Namen verdient oder gar einem crash dürften oder zumindest sollten Dir also fremder als den allermeisten hier sein so Deine FG-Bank bis dahin gerettet wird, *g*

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>> damit gehören wir schon zu dem elitären kreis << [@fred82]
Wo das parteiübergreifend Steuerpopulisten und Aktienhasser und -nichtversteher also sehr viele sagen ... JA,
Womit sich das, für mich jedenfalls, schon weniger schön anfühlt.

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@Red Shoes:
Vlt. ja nicht nur mich würde nun auch das primäre downside risk – nehme mal an, das ist mit 'reguläres Kursziel' gemeint – bei
JNJ
PEP
Reckitt Benckiser
Nestlé
interessieren ...

[Red Shoes (†) [KommA]]

Procter & Gamble

Mein reguläres Korrekturziel liegt bei ca. 63,63 Euro.



Horst Szentiks (Red Shoes)

[fred82]

dann reiche mir die hand genosse

[bluechip56]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.402.790 von bluechip56 am 14.08.15 14:00:46

Durchschnittsdepotgröße bei deutschen Privatanlegern liegt zwischen 50000 und 100000 €.

Und da bin ich dann weit drüber.