Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 4372)
eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
neuester Beitrag 10.05.24 10:04:28 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 49.838.293 von cimar am 24.05.15 00:04:00Behavioral Finance
Auch ich finde das Wissen über systematische Fehler, die Menschen bei der Entscheidungsfindung machen, für Investoren sehr wichtig und lese dazu derzeit „Schnelles Denken, langsames Denken“ von Daniel Kahneman (http://www.amazon.de/Schnelles-Denken-langsames-Daniel-Kahne…).
Die Befassung mit dem Thema überzeugt mich aber noch stärker, dass besseres Einzelwertresearch sehr wichtig ist. Denn es bedingt, dass System 2 (langsames, rationales Denken) stärker gefordert wird.
Ein Beispiel für den Nutzen von tieferem Einzelwertresearch ist, dass man den Ankereffekt verringert. Der Ankereffekt beschreibt – auf Aktienkaufentscheidungen bezogen – den Einfluss des aktuellen Kurses auf die Bildung eines fairen Preises. Den (unbewussten) Einfluss dieses Kurses auf seine Meinung, kann man m.M.n. nur verringern, indem man die Unsicherheit verringert (tiefere Analyse, mehr Vergleiche mit Konkurrenten) und willentlich andere Informationen als die derzeit verfügbaren einholt (dito) um System 2 zu aktivieren.
Bei der Gelegenheit will ich auch noch vor der Benutzung von 4-traders als first-stop-Datenquelle warnen (Mitzie, hast du die hier nicht sogar populär gemacht?), denn das direkte Sehen der ganzen (tendenziell zu positiven) Analystenschätzungen primt das Gehirn m.M.n. zu stark. Ich bevorzuge Morningstar, da sieht man in den 10-Jahresreihen direkt die Einbrüche von Umsatz, Gewinn, etc.
Eine Gefahr, die ich bei zu tiefem Einzelwertresearch sehe, ist, dass man sich ein kompliziertes Szenario ausdenkt, das sehr plausibel klingt. Das Eintreffen von plausiblen Szenarien wird laut Kahneman aber unbewusst meist als wahrscheinlicher eingestuft, als es tatsächlich ist.
---
Zur Huldigung auf die Institutionellen:
Wenn die Summe der Profis im Durchschnitt die Marktrendite erreicht, müssten doch auch die Privatanleger im Schnitt die durchschnittliche Rendite erwirtschaften. Weiß jemand wie die Verteilung bei den Gruppen ist? Also sind es beispielsweise nur 20% der Privatanleger, die den Markt schlagen, dann aber so sehr, dass sie den Unterdurchschnitt des Restes aufheben?
Auch ich finde das Wissen über systematische Fehler, die Menschen bei der Entscheidungsfindung machen, für Investoren sehr wichtig und lese dazu derzeit „Schnelles Denken, langsames Denken“ von Daniel Kahneman (http://www.amazon.de/Schnelles-Denken-langsames-Daniel-Kahne…).
Die Befassung mit dem Thema überzeugt mich aber noch stärker, dass besseres Einzelwertresearch sehr wichtig ist. Denn es bedingt, dass System 2 (langsames, rationales Denken) stärker gefordert wird.
Ein Beispiel für den Nutzen von tieferem Einzelwertresearch ist, dass man den Ankereffekt verringert. Der Ankereffekt beschreibt – auf Aktienkaufentscheidungen bezogen – den Einfluss des aktuellen Kurses auf die Bildung eines fairen Preises. Den (unbewussten) Einfluss dieses Kurses auf seine Meinung, kann man m.M.n. nur verringern, indem man die Unsicherheit verringert (tiefere Analyse, mehr Vergleiche mit Konkurrenten) und willentlich andere Informationen als die derzeit verfügbaren einholt (dito) um System 2 zu aktivieren.
Bei der Gelegenheit will ich auch noch vor der Benutzung von 4-traders als first-stop-Datenquelle warnen (Mitzie, hast du die hier nicht sogar populär gemacht?), denn das direkte Sehen der ganzen (tendenziell zu positiven) Analystenschätzungen primt das Gehirn m.M.n. zu stark. Ich bevorzuge Morningstar, da sieht man in den 10-Jahresreihen direkt die Einbrüche von Umsatz, Gewinn, etc.
Eine Gefahr, die ich bei zu tiefem Einzelwertresearch sehe, ist, dass man sich ein kompliziertes Szenario ausdenkt, das sehr plausibel klingt. Das Eintreffen von plausiblen Szenarien wird laut Kahneman aber unbewusst meist als wahrscheinlicher eingestuft, als es tatsächlich ist.
---
Zur Huldigung auf die Institutionellen:
Wenn die Summe der Profis im Durchschnitt die Marktrendite erreicht, müssten doch auch die Privatanleger im Schnitt die durchschnittliche Rendite erwirtschaften. Weiß jemand wie die Verteilung bei den Gruppen ist? Also sind es beispielsweise nur 20% der Privatanleger, die den Markt schlagen, dann aber so sehr, dass sie den Unterdurchschnitt des Restes aufheben?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.838.247 von Popeye82 am 23.05.15 23:29:55
Letztendlich geht es darum, Erwartungen richtig einzuschätzen. Hört sich einfach an, aber das ist es nicht. Denn der Mensch ist Mensch mit Emotionen. BF-Investoren versuchen das durch Quantsysteme zu umgehen, doch das gelingt nicht, sondern sie verschieben einfach nur die Zyklen. Vereinfacht ausgedruckt ist ein Event dann nicht mehr beim Eintritt kursrelevant, sondern zum Zeitpunkt der richtigen/zutreffenden Erwartung. Nur wenn alle das erwarten, dann verschiebt sich der Zeitpunkt um eine Einheit noch vorn (früher). Oder anders, war früher die erste Ableitung eines Events entscheidend so ist es heute die zweite Ableitung usw...
Wenn man das einigermaßen einschätzen kann, dann erleichtert das erheblich das "Timing".
Auf Marktebene ist das natürlich für eine Privatanleger (ohne ausgefeilte Modelle) nur in "ruhigen" Zeiten möglich und Grundvoraussetzung, so glaube ich, ist die Erfahrung. Und das nicht unbedingt auf horizontaler Ebene (wie lange man an der Börse aktiv ist), sondern auf vertikaler Ebene (wie intensiv, sprich mindestens mehrere Stunden pro Tag). Natürlich ist eine richtige Crash-Erfahrung (87, 97/98, 2000, 2008) Voraussetzung.
Auf Einzeltitelebene ist das ebenfalls möglich. Allerdings ist hierfür die Fundamentale Einschätzung sehr wichtig. Ich setzte das nur bei Value/Contrarian Aktien mit Faktorzertifikaten um. Denn, da sind die Erwartungen ziemlich gering, alles negative ist eingepreist und das auch nur aus dem deutschsprachigen Raum...
Nochwas zum Punkto Erwartungen einschätzen. Ich lasse überwiegend die Finger von Growth-Aktien und erst Recht aus dem Segment unter 20 Mrd und das noch von nem anderen Kontinent. Denn wenn der Zyklus dreht, dann wird es nur sehr wenige Nischen geben, die sich dem entziehen können und dann können sich die vermeintlichen Growth Aktien ganz schnell mal innerhalb weniger Tage halbieren... Dazu braucht es keinen Crash an den Märkten sondern nur ein wirtschaftliche Abkühlung in Kombination mit zu hohen Erwartungen. Etwas, was ja an der Börse sehr selten anzutreffen ist
Zitat von Popeye82:Zitat von Mietzi543: Mir ist dazu noch etwas eingefallen. Ich beschäftige mich inzwischen (neben dem Thema Asset-Management) viel mehr und lieber mit dem Bereich der Verhaltensökonomik (Behavioral Finance), als mit tiefgründigen Einzelaktien-Analysen (mit der Hoffnung, dass Millionen von Profi-Anlegern etwas nicht sehen, was ich sehe)
Das was du o.a. beschreibst, ist ein völlig normales Verhalten. Wir Anleger(innen) möchten so schnell wie möglich für den Kontrollverlust unseres Geldes belohnt werden. Daher laufen wir auch immer wieder Gefahr, Gewinneraktien zu früh zu verkaufen (habe ich selbst oft genug erlebt) - oder in Crash-Phasen panisch hin- und her handeln und unsere komplette langfristige Strategie über den Haufen werfen, nur um diesen Kontrollverlust wieder zu erlangen.
Selbst bei Kindern ist dieses Belohnungsverhalten bereits früh verankert, wie dieser Test anschaulich beweist:
https://www.youtube.com/watch?v=Y7kjsb7iyms
sehe ich ähnlich
mir ist erst die letzten 1, 2, 3 Jahre ein biiisschen klar geworden wie große Dimensionen das("Behavioral") hat
das Video ist geil
daran anschliessen, was ich noch dazu sehe
"predicitve"/vorausschauendes behavior, quasi
die zeitliche Ebene, nach Vorne
wenn ich jetzt, aber, voausschaue, die anderem schauen dem voraus aber vielleicht voraus, dann gibt es eine Art "predictive behavior2"/potenz
und ab da wird es dann riiichtig krank
erklärt meiner Meinung nach im Übrigen auch viele, viele Dinge an den "Märkten"
Letztendlich geht es darum, Erwartungen richtig einzuschätzen. Hört sich einfach an, aber das ist es nicht. Denn der Mensch ist Mensch mit Emotionen. BF-Investoren versuchen das durch Quantsysteme zu umgehen, doch das gelingt nicht, sondern sie verschieben einfach nur die Zyklen. Vereinfacht ausgedruckt ist ein Event dann nicht mehr beim Eintritt kursrelevant, sondern zum Zeitpunkt der richtigen/zutreffenden Erwartung. Nur wenn alle das erwarten, dann verschiebt sich der Zeitpunkt um eine Einheit noch vorn (früher). Oder anders, war früher die erste Ableitung eines Events entscheidend so ist es heute die zweite Ableitung usw...
Wenn man das einigermaßen einschätzen kann, dann erleichtert das erheblich das "Timing".
Auf Marktebene ist das natürlich für eine Privatanleger (ohne ausgefeilte Modelle) nur in "ruhigen" Zeiten möglich und Grundvoraussetzung, so glaube ich, ist die Erfahrung. Und das nicht unbedingt auf horizontaler Ebene (wie lange man an der Börse aktiv ist), sondern auf vertikaler Ebene (wie intensiv, sprich mindestens mehrere Stunden pro Tag). Natürlich ist eine richtige Crash-Erfahrung (87, 97/98, 2000, 2008) Voraussetzung.
Auf Einzeltitelebene ist das ebenfalls möglich. Allerdings ist hierfür die Fundamentale Einschätzung sehr wichtig. Ich setzte das nur bei Value/Contrarian Aktien mit Faktorzertifikaten um. Denn, da sind die Erwartungen ziemlich gering, alles negative ist eingepreist und das auch nur aus dem deutschsprachigen Raum...
Nochwas zum Punkto Erwartungen einschätzen. Ich lasse überwiegend die Finger von Growth-Aktien und erst Recht aus dem Segment unter 20 Mrd und das noch von nem anderen Kontinent. Denn wenn der Zyklus dreht, dann wird es nur sehr wenige Nischen geben, die sich dem entziehen können und dann können sich die vermeintlichen Growth Aktien ganz schnell mal innerhalb weniger Tage halbieren... Dazu braucht es keinen Crash an den Märkten sondern nur ein wirtschaftliche Abkühlung in Kombination mit zu hohen Erwartungen. Etwas, was ja an der Börse sehr selten anzutreffen ist
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.837.077 von Mietzi543 am 23.05.15 12:46:37
sehe ich ähnlich
mir ist erst die letzten 1, 2, 3 Jahre ein biiisschen klar geworden wie große Dimensionen das("Behavioral") hat
das Video ist geil
daran anschliessen, was ich noch dazu sehe
"predicitve"/vorausschauendes behavior, quasi
die zeitliche Ebene, nach Vorne
wenn ich jetzt, aber, voausschaue, die anderem schauen dem voraus aber vielleicht voraus, dann gibt es eine Art "predictive behavior2"/potenz
und ab da wird es dann riiichtig krank
erklärt meiner Meinung nach im Übrigen auch viele, viele Dinge an den "Märkten"
Zitat von Mietzi543: Mir ist dazu noch etwas eingefallen. Ich beschäftige mich inzwischen (neben dem Thema Asset-Management) viel mehr und lieber mit dem Bereich der Verhaltensökonomik (Behavioral Finance), als mit tiefgründigen Einzelaktien-Analysen (mit der Hoffnung, dass Millionen von Profi-Anlegern etwas nicht sehen, was ich sehe)
Das was du o.a. beschreibst, ist ein völlig normales Verhalten. Wir Anleger(innen) möchten so schnell wie möglich für den Kontrollverlust unseres Geldes belohnt werden. Daher laufen wir auch immer wieder Gefahr, Gewinneraktien zu früh zu verkaufen (habe ich selbst oft genug erlebt) - oder in Crash-Phasen panisch hin- und her handeln und unsere komplette langfristige Strategie über den Haufen werfen, nur um diesen Kontrollverlust wieder zu erlangen.
Selbst bei Kindern ist dieses Belohnungsverhalten bereits früh verankert, wie dieser Test anschaulich beweist:
https://www.youtube.com/watch?v=Y7kjsb7iyms
sehe ich ähnlich
mir ist erst die letzten 1, 2, 3 Jahre ein biiisschen klar geworden wie große Dimensionen das("Behavioral") hat
das Video ist geil
daran anschliessen, was ich noch dazu sehe
"predicitve"/vorausschauendes behavior, quasi
die zeitliche Ebene, nach Vorne
wenn ich jetzt, aber, voausschaue, die anderem schauen dem voraus aber vielleicht voraus, dann gibt es eine Art "predictive behavior2"/potenz
und ab da wird es dann riiichtig krank
erklärt meiner Meinung nach im Übrigen auch viele, viele Dinge an den "Märkten"
...Gott sei Dank hatten wir heute Schalke als Gegner,...HSV war wie immer schlecht,Schalke war schlechter!
Jetzt Relegation,...hoffentlich überlebe ich das!
Gruß
Lenny
Jetzt Relegation,...hoffentlich überlebe ich das!
Gruß
Lenny
Hallo zusammen,
war ja nochmal richtig spannend heute; (halben) Glückwunsch nach Hamburg - noch ist es ja nicht endgültig geschafft. Und schade für unsere Paderborner Fans hier, nach so einem tollen Start letztendlich doch noch abzusteigen.
Für uns natürlich das Happy-End; mal abgesehen von EL ist es schon eine Leistung, vor Schalke und dem BVB zu stehn. Dann machen wir uns also auf den Weg Richtung Europa...............
@Popeye
im Nachhinein sag ich zur Russland-Anleihe "leider nicht nachgekauft", da in der größten Panik die Anleihe bei ca. 50-55% stand (heute fast bei 80) und gleichzeitig der Rubel bei ca. 90 - heute um die 55. Also hat die Anleihe in € gerechnet gute 100% in knapp 2-3 Monaten gemacht. Und dabei war ich mir doch damals wie heute zu 100% sicher dass Russland nicht pleite geht. Aber was soll`s - hab ja noch meine Miniposition und die bleibt auch erstmal im Depot.
@Investival
Du kennst ja meine kleine Geschichte und weißt, dass es in meinem Fall natürlich ganz anders war. Von wegen mit 30-40 Jahren alles in geordneten Bahnen. Hat sich bei mir alles um paar Jahre verschoben. Und erst heute kann ich dieses relative "Sicherheitsgefühl" genießen, ein kleines Polster für evtl. magere Zeiten aufzubauen.
Und genau deswegen auch meine - nicht nur zur Schau getragene - Lockerheit mit diesem Depot. Lockerheit welche mir in Falle einer größeren Korrektur oder gar Crash bestimmt behilflich sein wird.
@Com69
da Du diese Shake Shack angesprochen hast: kann mich erinnern diese im Februar bei um die 30-35€ mal kurz angeschaut zu haben. Wollte meinen Augen nicht glauben als ich jetzt den Kurs gesehen hab. Und da sind wir auch beim größten Problem wenn man abseits von den Dickschiffen in die Highflyer von morgen investieren will. Welche der viele börsennotierten Ketten wird wohl in 10 Jahren da stehn wo CMG z.B. heute steht?? Auch letztgenannte wird wohl schon immer relativ teuer gewesen sein - keine Ahnung, hab seinerzeit sowas natürlich nicht verfolgt.
Ich denke da reicht nicht allein der Blick in die Bilanzen, sondern man muss auch die Branche ganz gut kennen. Und letztendlich wahrscheinlich auch etwas Glück haben. Nun gut, versuchen werde ich`s ab und zu mal, aber wenn dann natürlich nur mit überschaubaren Summen. Da kann man auch mal einen Fehlgriff verdauen.
PS: @Bluechip: wenn Dir noch etwas Kleingeld für die WO-Übernahmeofferte fehlt - einfach melden. Dann werden wir 2 mal hier bestimmen, wer wann was posten darf.
Schönen Abend noch in die Runde
Timburg
war ja nochmal richtig spannend heute; (halben) Glückwunsch nach Hamburg - noch ist es ja nicht endgültig geschafft. Und schade für unsere Paderborner Fans hier, nach so einem tollen Start letztendlich doch noch abzusteigen.
Für uns natürlich das Happy-End; mal abgesehen von EL ist es schon eine Leistung, vor Schalke und dem BVB zu stehn. Dann machen wir uns also auf den Weg Richtung Europa...............
@Popeye
im Nachhinein sag ich zur Russland-Anleihe "leider nicht nachgekauft", da in der größten Panik die Anleihe bei ca. 50-55% stand (heute fast bei 80) und gleichzeitig der Rubel bei ca. 90 - heute um die 55. Also hat die Anleihe in € gerechnet gute 100% in knapp 2-3 Monaten gemacht. Und dabei war ich mir doch damals wie heute zu 100% sicher dass Russland nicht pleite geht. Aber was soll`s - hab ja noch meine Miniposition und die bleibt auch erstmal im Depot.
@Investival
Du kennst ja meine kleine Geschichte und weißt, dass es in meinem Fall natürlich ganz anders war. Von wegen mit 30-40 Jahren alles in geordneten Bahnen. Hat sich bei mir alles um paar Jahre verschoben. Und erst heute kann ich dieses relative "Sicherheitsgefühl" genießen, ein kleines Polster für evtl. magere Zeiten aufzubauen.
Und genau deswegen auch meine - nicht nur zur Schau getragene - Lockerheit mit diesem Depot. Lockerheit welche mir in Falle einer größeren Korrektur oder gar Crash bestimmt behilflich sein wird.
@Com69
da Du diese Shake Shack angesprochen hast: kann mich erinnern diese im Februar bei um die 30-35€ mal kurz angeschaut zu haben. Wollte meinen Augen nicht glauben als ich jetzt den Kurs gesehen hab. Und da sind wir auch beim größten Problem wenn man abseits von den Dickschiffen in die Highflyer von morgen investieren will. Welche der viele börsennotierten Ketten wird wohl in 10 Jahren da stehn wo CMG z.B. heute steht?? Auch letztgenannte wird wohl schon immer relativ teuer gewesen sein - keine Ahnung, hab seinerzeit sowas natürlich nicht verfolgt.
Ich denke da reicht nicht allein der Blick in die Bilanzen, sondern man muss auch die Branche ganz gut kennen. Und letztendlich wahrscheinlich auch etwas Glück haben. Nun gut, versuchen werde ich`s ab und zu mal, aber wenn dann natürlich nur mit überschaubaren Summen. Da kann man auch mal einen Fehlgriff verdauen.
PS: @Bluechip: wenn Dir noch etwas Kleingeld für die WO-Übernahmeofferte fehlt - einfach melden. Dann werden wir 2 mal hier bestimmen, wer wann was posten darf.
Schönen Abend noch in die Runde
Timburg
Ja, dann werde ich mich wohl verabschieden müssen. Zumindest vorläufig aus den Diskussionen um die BL. GW an Hamburg, Hannover und vor allem Augsburg. Viel Erfolg für die nächsten Spiele
Linkshänder
Linkshänder
@Mietzi
-are you serious-
Aktie von w:o Capital, wo werden die gehandelt? Bei einem Bilanzgewinn von 10 tsd€ in 2014 plus Übertrag von 17 tsd€ aus 2013, könnte ich die Firma ja fast übernehmen.
Abgesehen davon, Du weißt ja, ich möchte doch ein wenig diversifizieren. 10 bis 12 Titel können es schon sein.
Schönes Wochenende
-are you serious-
Aktie von w:o Capital, wo werden die gehandelt? Bei einem Bilanzgewinn von 10 tsd€ in 2014 plus Übertrag von 17 tsd€ aus 2013, könnte ich die Firma ja fast übernehmen.
Abgesehen davon, Du weißt ja, ich möchte doch ein wenig diversifizieren. 10 bis 12 Titel können es schon sein.
Schönes Wochenende
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.837.551 von nugget80 am 23.05.15 15:59:56
@bluechip
Für das frei-werdende Festgeld könntest du knapp 155000 Aktien von w:o kaufen
Zitat von nugget80: In diesem Jahr wieder schön zu beobachten das Werte nach dem Divi-Abschlag noch weiter gen Süden gehen, warum auch immer ( vermute das die Papiere dann aus vielen Depots fliegen von Anlegern die Divi kassieren wollen der Sinn erschließt sich mir nicht).Ja...Dividende versteuern und Gebühren bezahlen. Das nennt sich dann Dividenden-Jäger
@bluechip
Für das frei-werdende Festgeld könntest du knapp 155000 Aktien von w:o kaufen
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.837.077 von Mietzi543 am 23.05.15 12:46:37Hallo,
Ich weiß nicht ob es an diesem Phänomen liegt das du beschreibst habe da noch andere Gedanken. Bei monatlicher Ausschüttung sind weniger Divi-Jäger in einem Wert die den Kurs verzerren. Ist bei jährlicher Ausschüttung öfter zu beobachten ganz besonders bei hohen Divis, wären die übers Jahr verteilt würde das auf alle Fälle ruhiger ablaufen.
In diesem Jahr wieder schön zu beobachten das Werte nach dem Divi-Abschlag noch weiter gen Süden gehen, warum auch immer ( vermute das die Papiere dann aus vielen Depots fliegen von Anlegern die Divi kassieren wollen der Sinn erschließt sich mir nicht).
Nugget
Ich weiß nicht ob es an diesem Phänomen liegt das du beschreibst habe da noch andere Gedanken. Bei monatlicher Ausschüttung sind weniger Divi-Jäger in einem Wert die den Kurs verzerren. Ist bei jährlicher Ausschüttung öfter zu beobachten ganz besonders bei hohen Divis, wären die übers Jahr verteilt würde das auf alle Fälle ruhiger ablaufen.
In diesem Jahr wieder schön zu beobachten das Werte nach dem Divi-Abschlag noch weiter gen Süden gehen, warum auch immer ( vermute das die Papiere dann aus vielen Depots fliegen von Anlegern die Divi kassieren wollen der Sinn erschließt sich mir nicht).
Nugget
Hallo zusammen,
ich kann über die Woche wirklich nicht klagen: Divi-Depot > +3%; Risikodepot > +6%. Da kann man öfter mal ausspannen. Die Kehrseite der Medaille: alle Werte, die ich im Hinterkopf für einen Nachkauf resp. Neuanlage als LPKF-Ersatz hatte, haben sich sehr gut entwickelt: GILD, AAPL, ILMN, Hella. Werde mich also in Geduld fassen und wieder auf die Suche gehen müssen.
Schöne Feiertage
Linkshänder
ich kann über die Woche wirklich nicht klagen: Divi-Depot > +3%; Risikodepot > +6%. Da kann man öfter mal ausspannen. Die Kehrseite der Medaille: alle Werte, die ich im Hinterkopf für einen Nachkauf resp. Neuanlage als LPKF-Ersatz hatte, haben sich sehr gut entwickelt: GILD, AAPL, ILMN, Hella. Werde mich also in Geduld fassen und wieder auf die Suche gehen müssen.
Schöne Feiertage
Linkshänder
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