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    Salzgitter für 33,33 statt Aurubis für 46,46 - bingo, bingo, bingo! (Seite 51)

    eröffnet am 18.09.12 00:48:51 von
    neuester Beitrag 27.04.24 00:08:05 von
    Beiträge: 6.369
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      schrieb am 13.10.22 07:47:20
      Beitrag Nr. 5.869 ()
      Too hell hatte mich nach den schiffahrtsaktien gefragt, ich habe geantwortet.
      Ob Eurodry wegen der geringen MK deinen MK nicht deine Kriterien erfüllt, ist mir egal.
      Eurodry ist eine normale Aktie, volles Stimmrecht, keine Vorzugsaktie oder anderes Konstrukt.
      Es ist eine Abspaltung von Euroseas, die vor ein paar Jahren das Bulkergeschäft ausgliederten.
      ich hab hier nix von einer Mindest-MK gelesen.
      10 Bulkerschiffe im Bestand, es gibt auch Quartalsberichte.
      Übrigens nicht überschuldet, was ich als Argument sinnvoll fände.

      Der Vergleich mit Salzgitter ist eh nicht sehr sinnig, da es eine ganz andere Peer Group ist.

      trick17
      Salzgitter | 20,66 €
      Avatar
      schrieb am 12.10.22 21:40:00
      Beitrag Nr. 5.868 ()
      Zitat von trick17-2: Eurodry, Aktienkurs 14 USD, EPS in H1: 7 USD
      Euroseas, kurs 19 USD, EPS in H1: 8 USD

      Andere Aktien: Costamare, MPC Container, Global Ship Lease (Container)
      Bulker: safe Bulkers, Golden Ocean, Star Bulk

      Gibt noch weitere

      Trick17


      Ist es richtig, dass Eurodry eine MK von 42 Mio, EUR hat….? Wenn ja, ist dieses Unternehmen nicht für einen Vergleich geeignet!
      Salzgitter | 20,62 €
      Avatar
      schrieb am 12.10.22 21:37:54
      Beitrag Nr. 5.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.566.812 von rabajatis am 12.10.22 21:19:57Aurubis"...Mit dem neuen Standort setzen wir unsere strategische Agenda um und nutzen unsere Erfahrung und Technologien, um in den USA zum Vorreiter beim Recycling von wertvollen Materialien zu werden, die Kupfer, Nickel, Zinn sowie andere Industrie- und Edelmetalle enthalten“, so meinte seinerzeit Roland Harings, Vorstandvorsitzender der Aurubis AG.

      Nach der Inbetriebnahme soll Aurubis Richmond jährlich etwa 90.000 t komplexer Recyclingmaterialien verarbeiten, wie z. B. Leiterplatten, Kupferkabel und anderes metallhaltiges Recyclingmaterial. Bisher wird ein Großteil davon derzeit aus den USA nach Asien oder Europa verschifft oder landet auf lokalen Deponien. „Aktuell fallen in den USA etwa 6 Millionen Tonnen recyclingfähige, metallhaltige Materialien an. Wir möchten dieses große Potential ausschöpfen und die Materialien in die Wiederverwendung bringen, da sie für viele Industrien wichtige Einsatzmaterialien sind“, ergänzte Roland Harings.
      Salzgitter | 20,80 €
      Avatar
      schrieb am 12.10.22 21:27:27
      Beitrag Nr. 5.866 ()
      Eurodry, Aktienkurs 14 USD, EPS in H1: 7 USD
      Euroseas, kurs 19 USD, EPS in H1: 8 USD

      Andere Aktien: Costamare, MPC Container, Global Ship Lease (Container)
      Bulker: safe Bulkers, Golden Ocean, Star Bulk

      Gibt noch weitere

      Trick17
      Salzgitter | 20,80 €
      Avatar
      schrieb am 12.10.22 21:19:57
      Beitrag Nr. 5.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.565.183 von Origineller_Name am 12.10.22 17:33:53Doch - Du hast geschrieben, das Du mich aus dem Kleiner Chef Forum verfolgst. Dabei schreibe ich da gar nicht viel und es gibt sicher Werte wie Borussia Dortmund oder Haier oder Cytosorbents ... wo viel mehr zu geschrieben wird. "Ich biete auch keine Fehlinvestments wie sauer Bier an" Wäre ich an der Börse gescheitert, würde ich gar nicht mehr schreiben. Ich schreibe auch keine hanebüchenden "Argumente", sondern meist Fakten. Nur will die Börse eben seit ca. Mitte März nur noch negative Dinge wahrnehmen und wohl ich denke mal so 80 - 90 % der Aktien haben (hohe) Verluste zu verzeichnen. Aktien wie PNE - einem meiner Börsenfavoriten im Kleiner Chef Börsentipspiel 2022 - mal ausgenommen. Oder die Commerzbank - mein zweiter Tip dort für 2022.

      Salzgitter steht eben nicht nur am Beginn einer Rezession - ob 0,x oder mehr wird man 2023 sehen. Und vllt. auch noch 2024.
      Salzgitter steht auch am konkreterem Beginn der Wasserstoffwirtschaft. Und hat die ersten beiden Pipeline-Aufträge in Deutschland dazu ausgeführt.
      Salzgitter steht auch am Anfang einer Loslösung von Pipelineverbindungen Richtung Russland. Es werden eine Reihe von neuen Pipelines für Öl und auch Gas diskutiert. Der Milliarden Auftrag für eine Gaspipeline in Süd-Mexiko passt vllt. nicht in dieses Schema, aber zeigt die Weltmarktstellung in diesem Bereich. Es gibt nicht soviele Firmen die das machen.
      Salzgitter hat 29,99 % an Aurubis. Und das ist eine Firma im Fokus gleich mehrerer Mega-Trends: Urban Mining zur Gewinnung von Rohstoffen, speziell das Batterierecycling, Elektrifizierung der Energiewelt. In den USA baut man ein erstes Werk und diese Technologie gibt es da offenbar gar nicht. Die USA haben bisher Elektroschrott wohl verbuddelt oder nach Asien exportiert.
      Salzgitter steht auch am Beginn eines Zeitalters, an der die CO2-Bepreisung im Scope-3-Modell das Verhältnis zwischen Stahlherstellern und den Kunden ganz neu definiert und auf eine langfristige Basis stellt. Der CEO hat dies mit der Circular Economy wegweisend definiert und es wurden eine Reihe von Vereinbarungen mit großen Firmen bekanntgegeben - u.a. Volkswagen oder BMW - mit denen das gelebt werden soll.
      Und wenn SALCOS dazu führt, das die CO2-Emissionen sich irgendwann um 90 % reduzieren bzw. man schon vorher integraler Bestandteil vieler Scope-3-CO2-Lieferketten ist, dann steht die Aktie eben auch bei ESG-Investoren in einem ganz anderem Licht da.

      Die Salzgitter AG investiert für den ersten Umsetzungsschritt für SALCOS 723 Mio. Euro bis zum Jahr 2025. Das sind 241 Millionen Euro bei angenommen 3 Jahren Investitionszeitraum. Man hat 1 Milliarde Euro Förderzusagen für das Gesamtprojekt bekommen, was auf ca. 35 % Kostenübernahme durch Bund/Land schließen lässt. D.h., es sind defacto nur ca. 160 Millionen Euro die die Firma selbst stemmen muss. In den letzten Jahren hat die Salzgitter AG aber mit Großinvestitionen ca. 500 Millionen pro Jahr investiert! Alles in der Halbjahres-Presskonferenz wunderbar vom Finanzvorstand erklärt. Das fährt man jetzt zurück. D.h., unter dem Strich steigen die Investitionen gar nicht stark - wie Du es darstellst.

      Die aktuellen Kursen bei ganz vielen Aktien in dieser historischen MEGA-Angst-Krise können in der Tat keine Grundlage für Verkaufsentscheidungen sein. Weil sie völlig losgelöst von den wirklichen Werten entstehen. Das sieht man aktuell sehr gut am aktuellen Squeeze-out für die letzten GSW-Aktien durch die Vonovia und wo die kleine GSW nach dem Wertgutachten allein ca. 40 % des aktuellen irrationalen Börsenwertes der Vonovia ausmacht. Wie lange das noch geht, das weiss man allerdings nicht. Vielleicht macht Putin in seiner Verzweiflung im aufziehenden Winterkrieg und den dafür nicht ausgerüsteten neuen Soldaten in 3 Monaten ja das bisher Undenkbare und große Teile Europas erleben den nächsten Frühling gar nicht mehr. Dann ist es aber auch wirklich für alle Toten egal wo dann Aktienkurse stehen.
      Salzgitter | 20,60 €
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      Avatar
      schrieb am 12.10.22 19:19:43
      Beitrag Nr. 5.864 ()
      Welche Schifffahrtsaktien z. B.
      Salzgitter | 20,72 €
      Avatar
      schrieb am 12.10.22 18:30:42
      Beitrag Nr. 5.863 ()
      Die BILD hat gestern behauptet es gäbe nicht genug Stahl für die #Windenergie. Wir bräuchten „5 Eiffeltürme jeden Tag“. Daran stimmt schlichtweg nichts. Wir fragen uns auch, warum man zur #Windkraft den Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) als Quelle nimmt, ohne diese z.B mit uns zu verifizieren .

      Aber wir helfen gerne und machen mal einen kleinen Faktencheck:

      Laut dem Artikel braucht es 4.000 Tonnen Stahl je WEA. Diese Zahl ist deutlich zu hoch angesetzt und nicht nachvollziehbar denn eine Windenergieanlage (WEA) mit einer Leistung von 5 MW kommt insgesamt – mit Turbine, Turm und Fundament – auf ca. 500 bis 600 Tonnen Stahl.

      Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat errecht dass wir täglich 6 #Windkraftanlagen zubauen müssen. Also Es ergibt sich somit im Schnitt ein Bedarf von 550 Tonnen x 6 = 3.300 Tonnen Stahl je Tag.
      Laut Wirtschaftsvereinigung Stahl wurden in Deutschland allein im Jahr 2021 40 Mio. Tonnen Stahl produziert. Damit könnte man die nächsten 33 Jahre jeden Tag 6 Windenergieanlagen aufstellen. 6 Windräder am Tag sind also durchaus zu schaffen.
      Quelle: https://bit.ly/3Mb8W2c

      Auch der von der BILD gerne immer wieder populistisch ausgerufene extreme Strommangel müssen wir nicht befürchten. Denn: In den ersten 6 Monaten 2022 wurden in Deutschland 252 TWh Strom erzeugt, 51,6 % davon aus #Erneuerbaren Quellen. #Atomstrom hat dazu im Schnitt 2,6 TWh pro Monat beigetragen. Wind ist mit rund 11,6 TWh pro Monat durchgehend stärkste Einzelenergiequelle.AKW tragen sehr wenig zum deutschen Strommix bei. Über 10 GW Windenergie warten aktuell auf Genehmigung. Wir brauchen mehr #Erneuerbare, keinen Atomstrom!

      PS: Der Eiffelturm wiegt übrigens 10.100 Tonnen, davon 7.300 Tonnen Stahl. Wir brauchen also weniger als einen halben Eiffelturm pro Tag – nicht fünf.

      Gerne geschehen BILD
      Salzgitter | 20,72 €
      Avatar
      schrieb am 12.10.22 17:50:58
      Beitrag Nr. 5.862 ()
      Im Schifffahrtssektor gibt es mehrere Aktien mit einem KGV von 1 bis 2,5. Alle haben einen mächtigen Free Cash Flow,
      teilweise Dividendenrenditen von über 20%. Aufs aktuelle Jahr gesehen. In den nächsten Jahren sieht es hier auch anders aus.

      Du blendest auch systematisch aus, dass der Cashflow bei Salzgitter ziemlich mies ist.
      Gewinne sind das eine. Dividenden werden nicht aus Gewinnen bezahlt, sondern mit Cash aus dem Cashflow.
      Trotz toller Gewinne schüttet Salzgitter magere Dividenden aus.
      Das können andere Stahlwerte besser.

      Die Peer Group von Salzgitter ist nicht Delivery Hero oder ähnlich.
      Peer Group ist Voestalpine, ArcelorMittal, Posco etc.
      Diese Werte sind auch allesamt runtergerutscht.
      Eine Posco ist auch für ein KGV von 2 bis 3 zu haben, für 2022.
      ArcelorMittal hat Aktien zurück gekauft. Salzgitter macht hier gar nichts.
      Sie ziehen noch nicht mal die eigenen Aktien ein, um weitere Aktien zurück kaufen zu können.
      Negativer Cashflow trotz Rekordgewinnen + kaum Dividende + keine Aktienrückkäufe => Salzgitter steht bei 20 Euro
      Und ist mit den 20 Euro in der Peer Group einfach fair bewertet.

      Und dann kommt es wieder: Sondersituation Salzgitter: Aurubis, KHS und so weiter.
      Nee! Nix da! Das sind tote Assets in der Bilanz. Hat der CEO diesbezüglich eine neue Idee entwickelt - im Sinne der Aktionäre?
      Nein! Fehlanzeige.

      Vielleicht einfach mal die negativen Dinge auch zur Kenntnis nehmen.
      Ja, klar hat Salzgitter Buchwerte und Assets ohne Ende in der Bilanz.
      Dem Vorstand ist das egal. Dem Land Niedersachsen ist das egal.

      Mein Vorschlag wäre:
      1. Einziehen der eigenen Aktien
      2. Rückkauf weiterer Aktien.
      3. Verteilung der Aurubis-Aktien an die Salzgitter-Aktionäre, im Verhältnis 4:1 (keine operativen Synergien zwischen Aurubis und Salzgitter)
      4. Börsengang KHS
      5. Verkauf Schuhhersteller oder Exit über Fusion mit einem Konkurrenten
      6. Verkauf der nicht mehr benötigten CO2-Zeritfikate, da man ja ab 2026 grünen Stahl produziert und diese nicht mehr braucht, Cash für Aktionäre.
      7. Einführung einer Mindestdividende von 0,50 Euro pro Jahr
      8. Kooperation/Zusammenarbeit bei Green Steel mit Voestalpine, zur Risikominimierung

      Der CEO macht hier nix. Nicht mal einen Idee. Nicht mal eine Idee im Ansatz.
      Also preist die Börse noch einen Konglomerat-Abschlag ein.

      trick17
      Salzgitter | 20,60 €
      Avatar
      schrieb am 12.10.22 17:33:53
      Beitrag Nr. 5.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.563.554 von rabajatis am 12.10.22 13:42:40Zitat:
      "Heute bist Du der gefühlte Gewinner und kannst auf anderen Menschen rumtrammeln und sie fertig machen. Aber heute ist nicht alle Tage."


      -> Jetzt komm mal ein bißchen runter! Ich zitiere Dich dazu mal selbst: "Ich finde das schon "ehrabschneidend" was Du hier machst!" Ich habe mir ja nicht den armen rabajatis aufgrund irgendeiner Privatfehde vorgeknöpft. Vielmehr hat der Herr rabajatis (was war eigentlich noch einmal der Grund für Deine ständigen Namensänderungen?) seine Fehlinvestments forenübergreifend wie sauer Bier angepriesen, und das mit den hanebüchendsten "Argumenten". Hier, im Falle Salzgitter ist es das angebliche KGV 1. Soll ich wirklich mal nachzählen, wie oft Du das geschrieben hast? Ich habe da, wie ich mich nun auch schon wieder wiederholen muß, lediglich ein bißchen die Argumente (wie z.B., daß die bösen Leerverkäufer verantwortlich sind für den Absturz Deiner Favoriten) hinterfragt. Und das nicht erst seit gestern. Hättest Du Dir meine Argumente mal durchgelesen und darüber nachgedacht, hättest Du vielleicht einen Teil Deiner Verluste vermieden. Salzgitter ist als Stahlwert am Beginn einer Rezession im Normalfall ein NoGo. Gleiches gilt für Vonovia am Beginn eines Zinsanstiegs - und der jetzige Zinsanstieg ist extrem steil, das heißt, die Konditionen für hoch kreditgehebelte Werte verändern sich extrem schnell ins Negative. Du hast in beide Werte zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt investiert: Aber he, es ist ja Dein Geld. Nur ist eigentlich absehbar, daß beide Werte sich wahrscheinlich auch nur extrem zäh erholen werden, während andere Werte die Erholung erheblich schneller und stärker vollziehen sollten. Also beides eigentlich weiterhin NoGo's. Weil die Zinsen vorerst auf absehbare Zeit in der EU weiter steigen (müssen) (Vonovia) bzw. weil eine Rezession ansteht (Salzgitter). Bei letzterem dürfte auch der Umbau auf H2-Stahl auf Jahre hinaus aufgrund der hohen Investitionen für Unsicherheit auf der Gewinnseite sorgen. Ob die Kosten dabei im Rahmen bleiben, ist dabei ein weiterer Riskofaktor - besonders, weil sie so extrem hoch sind.

      -> Abgesehen davon kann ich gar nicht verstehen, warum Du hier so viel schreibst. Angeblich hast Du doch zum Beispiel Vonovia nur wegen der Dividenden und Salzgitter wegen 200 €/Aktie gesichertem Wert. Das heißt, der aktuelle Aktienkurs müßte für Dich doch eigentlich gar keine Rolle spielen?! Bei Vonovia bekommst Du ja Deine Dividende und hier müßte der Kurs ja dann irgendwann bei 200 € stehen. Wo ist also das Problem?
      Salzgitter | 20,60 €
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      Avatar
      schrieb am 12.10.22 13:42:40
      Beitrag Nr. 5.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.561.400 von Origineller_Name am 12.10.22 09:09:59Ich finde das schon "ehrabschneidend" was Du hier machst!

      Ich habe in meinem Wikifolio schon sehr oft davor gewarnt darin zu investieren. Ich habe den dort noch immer Investierten mehrfach geraten ihr Geld abzuziehen, bevor sie noch mehr Geld verlieren. Vor Wochen, vor Monaten. Aber ich habe sogar 2 Rückmeldungen von offenbar Investierten bekommen die mir geschrieben haben, warum sie investiert bleiben und sogar ihr Investment noch erhöhen - trotz seit Monaten immer höherer Buchverluste. Was soll ich noch mehr machen? M.W. macht das kein anderer. Viele Wikifolios sitzen auf Buchverlusten bei krass hochgejubelten Werten oft ohne Substanz oder in der Corona-Zeit extremst teuer gehandelten Techwerten und blenden das trotzdem aus.

      Wir haben einen Ausnahmezeit den es so noch nie zuvor an der Börse gegeben hat. Das sagen alle noch lebenden Börsenlegenden. Es gibt eine multiple MEGA-Angst vor Corona, Krieg, zweistelliger Inflation, exorbitantem Zinsanstieg, großer Rezession, Platzen der chinesischen Immobilienblase, ... und im Gipfel vielleicht sogar der atomaren Weltvernichtung durch Russland. Das ist die gefühlte Seite. Die tatsächliche Lage in Deutschland ist aber eine Rekordbeschäftigung, hohe Einkommenszuwächse u.a. durch die starke Anhebung des Mindeslohns, demzufolge eine Rekordlohnsumme, Rekordauftragsbestände in der Industrie von bis zu einem Jahr, reale und angekündigte staatliche Ausgabenprogramme wie auch wohl nie zuvor. Wir haben eine Lage auf dem Energiemarkt die es so noch nie gegeben hat und die zu einem dramatisch höheren Aktionstempo beim Ausbau Erneuerbarer Energien, den Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft und der Energieeinsparung zwingt. Zu letzterem gehört z.B. auch der Ausbau des ÖPNV.

      Wir haben 2021, 2022 Rekordgewinne wie nie zuvor in der Stahlbranche gesehen. Früher notierte eine Salzgitter Aktie in diesen Zeiten dreistellig. Dabei war die Substanz und die Qualität der Substanz pro Aktie damals niedriger. Es gab nicht die 29,99 % Beteiligung an Aurubis. Und es gab nicht den neuen Großaktionär, der quasi über 25 % aller Aktien vom Markt genommen hat. Defacto dürfte es nur noch ca. 21 Millionen handelbare Aktie geben - keine 60 Millionen. Wir haben eine Substanz auf Basis der 54 Millionen ausstehenden Aktien von an die 90 Euro je Aktie erreicht. Das KUV liegt aktuell bei ca. 0,08. Das 2022er-KGV liegt eben aktuell bei 1 - natürlich für 2023 wohl weit höher. Das sind Bewertungskennziffern die es so noch nie zuvor gegeben hat. Nicht in den schlimmsten Börsenkrisen die es jemals gegeben hat.

      Die Börse hat leider die Rekordzahlen nie gewürdigt - der höchste Kurs waren im März leider nur 48 Euro. Die Börse würdigt auch jetzt die guten Zukunftsperspektiven mit u.a. den großen Chancen aus der Energiewende überhaupt nicht. Sie würdigt auch derzeit die historischen Chancen die sich aus dem SALCOS-Projekt in Richtung ESG-Fähigkeit ergeben nicht. Die Börse kennt nur noch Angst - MEGA-Angst.
      o Obwohl auch in 2022 das BIP in Deutschland zulegt und die Erwartung an die Entwicklung in 2023 derzeit nur einen kleinen BIP-Rückgang vorsieht.
      o Obwohl der VDMA dieser Tage das Ergebnis einer Umfrage veröffentlicht hat, nachdem 50 % der Betriebe 2023 mehr (!) Mitarbeiter einstellen wollen.
      o Obwohl die besonders stahlverbrauchenden Industrien auf einem Rekordauftragsbestand sitzen.
      o Obwohl die Salzgitter AG mit ihrem Pipeline- und Leitungsgeschäft nach vielen sehr schwierigen Jahren die nächsten Jahre in eine Situation kommen könnte, wo der Umbau der Energieversorgung im Öl-, Erdgas-, LNG-, Wasserstoffbereich und dazu der Klimawandel beim Trinkwasser Investitionen wie seit Jahrzehnten nicht auslösen. Die LNG Projekte WHV und Brunsbüttel sowie der Großauftrag aus Mexiko untermauern diese Annahme.
      o Obwohl die Salzgitter AG gerade die Billigung über 1 Milliarde Euro Investitiosbeihilfen für SALCOS bekommen hat.
      o ...

      JP Morgan hatte 2021 ein Kursziel für Delivery Hero von 212 Euro veröffentlicht. Das wurde nicht erreicht, Kurs derzeit 33 Euro. Dafür sollte sich diese Firma schämen. Weil das absolut losgelöst von der unternehmerischen Realtiät und Substanz war. Für Nvidia hatten Andere Kursziele von über 600 USD ausgerufen - das wäre ein KBV von über 80 gewesen - nicht 0,2 wie aktuell bei der Salzgitter AG. Man denke an die unzähligen Leute die absoluten Quatsch zu Cannabis-Aktien verfasst haben. Oder Wasserstoff-Klitschen mit mehr Verlust als deren Mini-Umsatz zu neuen "Weltmarktherrschern" aufgeblasen haben - während echte mögliche Weltmarktführer wie thyssenkrupp Nucera tatsächlich Aufträge über hunderte Millionen Euro in diesem Bereich schon abarbeiten.

      Ich selbst bin mit am härtesten getroffen von dieser MEGA Angst in einer von der Realität in den Unternehmen völlig abgekoppelten Börse. Das Börsenleben ist brutal wie nie zuvor - meine Verluste so hoch wie nie.

      Aber trotzdem glaube ich weiter daran, das die Salzgitter Aktie auch mal bei 200 Euro je Aktie notieren kann. Wobei dafür natürlich auch ein erheblicher Eindeckungsdruck der - auf die noch verfügbaren Aktien bezogenen - sehr hohen Leerverkaufsquote kommen müsste. Nicht in 2022, nicht in 2023. Und nur eine Bewertung auf Substanzbasis ohne Annahme weiterer zukünftiger Gewinne oder Unternehmensverkäufe wäre auch schon top. Ich kenne z.B. kein anderes Unternehmen wie Aurubis, das so von der zukünftigen Entwicklung der Rohstoffmärkte und der Urban Mining Vorgaben in Europa und den USA profitieren sollte. Und die Pespektiven aus der Energiewende und dem SALCOS-Projekt laufen auch viel länger.

      Ich halte das jedenfalls für realistischer als das z.B. Delivery Hero nochmal die 200 Euro Markt knackt. Oder das ITM Power im Wasserstoffbereich mehr Umsatz macht als Thyssenkrupp Nucera. Es gibt viele Aktien von verlustreichen Unternehmen die in der Corona-Zeit unverantwortlich gepusht wurden, die aber zukünftig pleite gehen könnten, wenn sie nicht in die Gewinnzone kommen - nicht überall steht ein XXL Lutz bereit. Ich habe mehrfach jedem Investierten in meinem Wikifolio zum Ausstieg geraten. Nicht wie JP Morgan zum Einstieg bei Delivery Hero mit Kursziel 212 Euro - um nur ein Beispiel der völlig unverantwortlichen Aktivitäten nur dieses Analystenhauses zu nennen.

      Heute bist Du der gefühlte Gewinner und kannst auf anderen Menschen rumtrammeln und sie fertig machen. Aber heute ist nicht alle Tage.
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