Mercedes Benz Group AG - vormals: Daimler AG (Seite 404)

[Ines43]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.817.869 von Schnaeppchensucher am 01.11.19 19:22:34

Bislang wurden immer nur 40 %
des Nettogewinns ausgeschüttet.
Das KBV ist kleiner 1.
Dieses Jahr leidet DAimler aber unter dem Parasiten Staat, der sich an Daimler außerordentlich bereichert.
Der Staat bemisst in die Hand dessen, der ihn füttert.

[Ines43]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.806.559 von Sammlerlodda am 31.10.19 11:16:13

Was machst Du, wenn der Kurs nicht inter 49 E fällt?
Mein Rat, dann eine andere Aktie suchen.

[Schnaeppchensucher]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.802.797 von Deflair am 30.10.19 21:25:45

Zitat von Deflair: Man darf bei „Kosten“ nicht einen Euro der das Land verlässt 1:1 gleich setzen mit einem Euro der im Land verbleibt!

Oft wären wir unterm Strich besser dran für etwas 2 Eur auszugeben wenn diese 2 Euro hier verbleiben als 1 Eur auszugeben der zu den Saudis wandert.

Bitte kritisiert mich wenn ich das falsch sehe!

Für Produkte, deren negative externe Wirkungen (z.B. Kosten der Umweltverschmutzung) nicht im Marktpreis abgebildet sind, kann so etwas durchaus richtig sein.

Zitat von Ines43: Und wie hoch ist dort die Dividendenrendite?

Nach einem Kursverfall wächst die Dividendenrendite automatisch.
Die Anlegerrendite setzt sich jedoch aus Kursgewinn + Dividene zusammen.
Wobei ein Kursgewinn steuerlich interessanter ist, da Steuern auf Kursgewinne erst bei Verkauf anfallen. Nicht jedes Jahr wie bei Dividenden.

Viel interessanter ist wie bezahlt Daimler die Dividenden bezahlt:
2012:
Umsatz: 114 Mrd €
Verbindlichkeiten: 117 Mrd €

2018:
Umsatz: 167 Mrd €
Verbindlichkeiten: 215 Mrd €

=> Für jeden € Umsatzzuwachs mussten fast 2€ neue Schulden aufgebaut werden

Laut dem aktuellen Manager Magazin (Paperausgabe) beträgt die Umsatzrendite im PKW-Bereich nur 1,4%
Im LKW-Nereich -2 %

Ergo sind die angeblichen Gewinne eher Bilanztricks
Deshalb musste Källenius ja auch direkt nach Antritt Gewinnwarnungen raushauen.

Die Quote der Verbindlichkeiten zum Umsatz beträgt 128%
Nächstes Jahr dürfte die 130%-Marke überschritten sein.
Daimler droht ein schlechteres Rating. Das führt wahrscheinlich dazu, dass sukzessive für die 215 Mrd € Schulden entsprechend höhere Zinsen fällig werden.

Die nächsten 2-3 Jahre werden entscheidend sein für Daimler

[Deflair]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.809.937 von myhobbynr2 am 31.10.19 17:08:16

Danke Myhobby für die Antwort

Nicht dass ich falsch verstanden werde:

Ich will nicht gegen Welthandel argumentieren. Ich befürworte Welthandel explizit.

Es macht für uns keinen Sinn gewisse Produkte auf Teufel komm raus selber herzustellen. Die importieren wir besser.

Insbesondere Nahrungsmittel müssen weltweit gehandelt werden damit alle jedes Jahr zu Essen haben auch wenn irgendwo eine Ernte mal nicht so gut ausfällt

Aber beim Import von Öl&Gas bin ich der Meinung kann es nicht schaden wenn wir deutlich autarker würden.

Dann müsste auch niemand 1000 Meter hohe Hochhäuser in die WÜSTE(=da wo mehr als genug Platz zur Verfügung steht!) bauen und wir könnten ein stress freieres Leben und Rente mit 60 haben.

Es geht einfach darum den Wohlstand gerecht zu verteilen.

Und so wie es im Moment ist, fließt zu viel Geld ab in Öl/Gas Förder Länder.

Mit dem Geld würden wir besser viele viele Windräder selber produzieren und auf dem Meer aufstellen mit riesigen Akku Speichern, Wasserstoff Speichern.
Das wären gut bezahlte Arbeitsplätze hier im Land statt sinnlos Geld zu verheizen indem es in Öl/Gas Exportierende Länder verschwendet wird

Es bliebe uns mehr Wohlstand als jetzt.

Die Öl/Gas Förder Länder sind auch allesamt reich genug.

[Cemby]

Die Brennstoffzelle kommt zuerst bei schweren LKW und Bussen

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/brennstoffzelle-hyundai-…

Cummins zeigt Lkw-Studie mit skalierbarem BZ-Antrieb
..,
https://h2.live/news/1003


Hyundai lotet Einstieg in US-Nutzfahrzeugmarkt aus – mit einem Brennstoffzellen-Lkw
...
https://h2.live/news/998

[myhobbynr2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.802.719 von Deflair am 30.10.19 21:15:43

Das ist ein gefährlicher Gedanke, denn es bedeutet für jedes Land, dass es am besten wäre, Autarkie anzustreben.

Wie Ines schon schreibt , der Welthandel käme zum Erliegen und Deutschland, der Autarkie nicht fähig aus verschiedenen Gründen, wäre einer der Verlierer.

Das Thema ist auch sehr komplex. So fließen einerseits ca. 57 % der Gewinne von Dax- Unternehmen als Div. ins Ausland, andererseits wird diese Wertschöpfung z.B. bei Daimler auch durch Auslandsniederlassungen und Zulieferbetriebe durch die Arbeitsleistung von ausländischen Beschäftigten geschaffen.

Oder auch anders herum: Habe ich Auslandsaktien in meinem Depot, so importiere ich über diese Dividende Kaufkraft nach Deutschland. ( Zusätzlich bereichert sich Vater Staat nach Abzug evtl. anfallender Quellensteuer auch noch an meinen Anlagebeteiligungen).

[Sammlerlodda]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.806.505 von OWLer am 31.10.19 11:10:55

bin raus heute, gehe unter 49 wieder rein

[OWLer]

2 Euro pro Aktie hier schon wieder verloren, echt ein übler Halloweenscherz! 60 Euro sollten mal endlich angepeilt werden.

[Ines43]

Deflair,
mit Deinen Thesen wirfst Du den Nutzen des ganzen Welthandels in die Tonne.
Aber es stimmt, ich denke mikroökonomisch, versuche den persönlichen Nutzen zu optimieren.
Der Staat handelt eher makroökonomisch, nimmt mir Geld ab und verteilt es an andere.
Auch solche Abflüsse versuche ich zu minimieren.
Um mich für das große Ganze aufzuopfern, bin ich der Falsche.
Schon in jungen Jahren dachte ich,
"lieber rot als tot".
Ich wäre kein guter Soldat gewesen.
Hätte versucht, meine Haut zu retten, wie auch immer.

[Deflair]

Man darf bei „Kosten“ nicht einen Euro der das Land verlässt 1:1 gleich setzen mit einem Euro der im Land verbleibt!

Oft wären wir unterm Strich besser dran für etwas 2 Eur auszugeben wenn diese 2 Euro hier verbleiben als 1 Eur auszugeben der zu den Saudis wandert.

Bitte kritisiert mich wenn ich das falsch sehe!