Mercedes Benz Group AG - vormals: Daimler AG (Seite 57)

[tn2017]

letzte Woche habe ich einmal den Autobild TÜV Report und ADAC Testberichte durchgelesen.
Beim TÜV Bericht, steht Mercedes gegenüber dem VW Konzern und BMW, aber auch gegenüber vielen asiatischen Herstellern sehr gut aus.
Für mich ist die Zuverlässigkeit neben dem Verbrauch stets der wichtigste
Kaufgrund.
Insbesondere Audi, der Hersteller, welcher seit 20 Jahren auf Augenhöhe mit Mercedes und BMW war, dürfte mit der aktuellen Philosophie kräftig Federn lassen (Probleme bei Achsaufhängungen und Lenkgestängen schon bei der ersten oder 2ten TÜV Untersuchung!).

Die meisten Plug In Hybride, die ich mir angeschaut habe, sind umwelttechnisch ein Witz, da ansonsten, wenn nicht ständig irgendwo aufgeladen, ein meist Verbrauchsintensiver Benzinmotor werkelt.

Auch hier hat Mercedes mit seinem Dieselhybrid dagegen einen guten Wurf gelandet.

[ninik]

Es hat mal jemand sinngemäß gesagt, es entscheidet am Ende weder das Marketing noch noch die Geschäftsführung was verkauft wird, sondern allein der Kunde.

[matjung]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.060.733 von supernova1712 am 10.01.23 15:30:55

Die Autokonzerne setzen auf gar nichts.
Die Käufer fürchten sich vor teuren Stromrechnungen.
Was kostet denn einmal Aufladen?
Die Wallbox in der Garage braucht auch eine geeignete Stromleitung.
Diese Leitung fällt auch nicht vom Himmel.
Beim Verbrenner kann man im Notfall einen Freund anrufen, und sich einen Kanister vorbeibringen lassen.
Beim Stromer wird es schwierig.
In meiner Region investieren Supermärkte in den Ausbau von Zapfsäulen.
https://filiale.kaufland.de/service/e-ladestationen.html
Außerdem, weshalb heute einen Stromer kaufen, wenn der Stromer den man in 5 Jahren kaufen könnte, mehr Reichweite bietet, und weniger Strom verbraucht.
Ist die Produktion von Batterien nachhaltig?
Wie wäre es, wenn der Fahrbahnbelag den Strom liefert.
Innerhalb der EU könnte man sich auf eine gemeinsame Spezifikation für den Belag einigen.
Sämtliche Straßen damit auszurüsten, würde auch dauern.
Die Grünen haben sich schon von vielen verrückten Ideen getrennt.
Verbrenner werden erhalten bleiben. Ob sie noch Benzin tanken, wird man dann sehen.

[supernova1712]

https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/mobilita…
...
Das Jahr 2023 hat für Anhänger der Elektromobilität schlecht begonnen. Die Zweifel bekommen Auftrieb. Möglicherweise gibt es auch hier eine Zeitenwende. Die Autokonzerne setzen weiter auf Verbrennermotoren – auch wenn sie das nicht an die große Glocke hängen.
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Zum einen, weil sich inzwischen auch bei fanatischen Klimarettern herumgesprochen haben mag, dass E-Autos jetzt und für viele Jahre nur mit „dreckigem“ Kohlestrom betrieben werden können. „Sauberer“ Grün-Strom von Wind und Sonne steht auf lange Zeit nicht ausreichend zur Verfügung: 
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So haben Mercedes mit dem EQS und jüngst BMW mit dem i7 bewiesen, dass sie hervorragende Elektroautos bauen können. Und VW ist dabei, eine ganze Palette an kleineren Elektroautos auf den Markt zu bringen. Allerdings: In China wird es für die deutschen Hersteller, die dort jahrelang gute Gewinne eingefahren haben, bereits eng. Und chinesische Hersteller planen, mit elektrisch angetriebenen Kleinwagen günstige Modelle auf den deutschen Markt zu bringen und damit in die Lücken zu stoßen, die ihnen die deutschen Hersteller lassen.
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Unabhängig davon galt intern allerdings als sicher, dass auf lange Zeit Elektromobiliät keine Mobilitätsalternative zum Verbrennerauto im Massenmarkt sein kann. Mit der Materie vertraute Auto-Experten (Fritz Indra, Thomas Koch) haben immer darauf verwiesen, dass der Markt für Elektroautos kaum mehr als 20 Prozent Marktanteil haben wird.
...
Auch bei Daimler, so heißt es, würden die Führungskräfte lieber weiter 6-, 8- und 12-Zylinder-Motoren bauen, weil damit Geld verdient wird, statt Elektroautos, wo es verbrannt wird. Auch die Nur-Luxusstrategie von Ole Källenius ist höchst umstritten. 
...







Meinungen dazu?

[matjung]

Mercedes-Benz finishes 2022 with strong Top-End and Battery Electric Vehicle deliveries.
https://group.mercedes-benz.com/company/news/sales-2022.html
Die Ertragszahlen sollen am 17. Februar kommen.

Ich bin mit dem Absatz zufrieden.

[Ines43]

Ob ich nun 1400 E oder 1800 E an Dividende bekomme, macht nicht den Riesen-Unterschied.
Eine Gesamt Dividende von unter 1000 E würde mich schon ein bisschen ärgern.
Wenn die Gewinne immer nur einbehalten werden, sollte wenigstens der Kurs stetig immer weiter ansteigen.
Wenn der aber trotz einbehaltener Gewinne stagniert, dann ist es mir lieber, dass die Gewinne ausgezahlt
werden statt im Großunternehmen zu versickern oder zuverdampfen.

[JoeW]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.037.657 von matjung am 06.01.23 12:28:38

Zitat von matjung: Knauserige Schwaben wären natürlich ein Grund, weshalb es nur 5 Euro Dividende gäbe.
Mercedes ist Grossaktionär bei Daimler. Die Daimler Dividende könnte 1:1 an die Mercedes Aktionäre fliessen - nur so ein Gedanke.

Dann setze dich doch mal mit der Aktionärsstruktur der VW, Porsche SE und Porsche AG auseinander.
Und wie haben die das mit den Dividenden und Mitspracherechten geregelt ?
Ein einziges Chaos, das viele in den jeweiligen Threads versuchen auseinander zu rechnen.

[matjung]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.001.488 von Ines43 am 31.12.22 13:19:02

Knauserige Schwaben wären natürlich ein Grund, weshalb es nur 5 Euro Dividende gäbe.
Mercedes ist Grossaktionär bei Daimler. Die Daimler Dividende könnte 1:1 an die Mercedes Aktionäre fliessen - nur so ein Gedanke.

[Ines43]

Klar muss die Berechnung nicht stimmen.
Aber es ist keine völlig an den Haaren herbeigezogene Spekulation.
Es könnte so sein aber man steckt in den Köpfen des Vorstandes nicht drin.
Netto-Gewinn ist das, was nach allen möglichen Abzügen übrig bleibt.
Auch im Jahre 2022 wird eine Menge investiert worden sein und man hat eine Menge abgeschrieben.
2023 müsste schon ein ganz besonderes Investitions- und Abschreibungsjahr werden, wenn meine Annahmen total über den Haufen geworden werden werden.
Schon aus Gründen der Kontinuität wird man auf Dividende nicht ganz verzichten wollen, glaube ich.

[JoeW]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.017.308 von Ines43 am 03.01.23 21:32:18

Würde ich nicht machen da es rein spekulativ ist.
Denn das Zahlenkonstrukt 40% Dividende vom Gewinn ist nicht in Stein gemeißelt und kann sich sehr schnell ändern wenn investiert werden muss.
Beispiele:
Neues Werk für E-Autos, Modernisierung der Werke, Bau oder Beteiligung an Batteriefabrik, Firmenzukäufe, Abfindungen bei Personalabbau, ...