Aktuelle Meinungen zur IMW Immobilien SE? (Seite 63)
eröffnet am 24.01.13 17:01:19 von
neuester Beitrag 01.04.23 13:14:30 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 50.738.778 von Andrija am 29.09.15 23:02:00--> Schau ihn Dir doch mal an.
--> Woher willst Du wissen, dass die Wisskirchen Sippe Geld wie Heu hat? London ist nicht billig. Selbst als Einkommenmillionär kannst Du Dir da keine eigene Hütte leisten.
--> Durch die Frosta-Regelungslücke kann sich MW alle Optionen offenhalten und den Einfluss externer Aktionäre weiter beschränken. Wenn Boom anhält, ,kann er nette Zerschlagungsarbitrage fahren, falls es ein Hammer Angebot gibt. Ansonsten kann er weiterhin in London den dicken Max machen und Kohle aus der Gesellschaft über Beratungshonorare bzw. Portfolioverkäufe an IMW abziehen.
--> Woher willst Du wissen, dass die Wisskirchen Sippe Geld wie Heu hat? London ist nicht billig. Selbst als Einkommenmillionär kannst Du Dir da keine eigene Hütte leisten.
--> Durch die Frosta-Regelungslücke kann sich MW alle Optionen offenhalten und den Einfluss externer Aktionäre weiter beschränken. Wenn Boom anhält, ,kann er nette Zerschlagungsarbitrage fahren, falls es ein Hammer Angebot gibt. Ansonsten kann er weiterhin in London den dicken Max machen und Kohle aus der Gesellschaft über Beratungshonorare bzw. Portfolioverkäufe an IMW abziehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.738.346 von Cutloss am 29.09.15 22:05:25
Ganz so negativ würde ich die Sachlage nicht sehen (sonst hätte ich meine Position nicht nach der Delisting-Ankündigung deutlich aufgestockt und bisher kein Stück verkauft):
ad 1: bereits passiert
ad 2: da das Gros des Portfolios Gropiusstadt ist, dürften künstlich schlechte Zahlen nicht so einfach sein.
Das Hauptrisiko ist sicherlich der Verkauf von überteuerten Familienimmobilien. Allerdings ist in den letzten Jahren hier nur recht wenig passiert. Im Zweifelsfall werden die anderen Großaktionäre eine Sonderprüfung verlangen.
3. Abfindung: muß man nicht annehmen. Ich sehe auf absehbare Sicht keine MÖglichkeit, wie die Großaktionäre dazu gezwungen werden sollten (Squeeze Out ist erst ab 95% möglich, dann würde aber auch Grunderwerbssteuer anfallen). Freiwillig werden sie sicherlich nicht auf Basis der jetztigen Kurse verkaufen (realer Wert ist m.E. nördlich von 15 Euro pro Aktie).
4. Verkauf der Gropiusstadt: Dieses ist rechtlich ohne HV-Zustimmung mit drei viertel Mehrheit nicht möglich (BGH-Entscheidung zu Holzmüller). Die anderen Großaktionäre können hier also auch blockieren.
Mein Take Away: Es läuft auf einen Nervenkrieg der Großaktionäre hinaus. Ich könnte mir eine Einigung der anderen Großaktionäre mit Familie Wißkirchen auf eine Abfindung deutlich oberhalb der jetztigen Kurse aber auch deutlich unterhalb des realen NAV vorstellen. Anschließend könnte Familie Wißkirchen dann Gropiusstadt zu den aktuellen Mondpreisen verkaufen.
Keine Rechtsberatung. Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
Zitat von Cutloss: 1. Delisting Aktie
2. Entweder
a. Zufälligerweise Einleitung längerer Restrukturierungsphase mit schlechten Zahlen und anschließendem billigem Übernahmeangebot oder
b. z.B. Möglicherweise Verkauf von "Familienimmobilien" im weiteren Sinne zu sportlichen Bewertungen an die IMW (leert Kasse zu Lasten der Aktionäre)
3. Abfindungsangebot an übrige Aktionäre welches von einem Parteigutachter festgesetzt wird. Wohlgemerkt ohne Spruchverfahren und Mindest-Börsenkurs, an dem sich die Abfindung orientieren sollte.
4. Verkauf der Immobilien bzw. kompletten SE zu höherem Marktwert an Bieter.
Differenz zwischen niedrigem Abfindungsangebot lt. Gutachten und Zerschlagungserlös wäre Gewinn. Bei Alternative a entfällt Übernahmeangebot lt. Gutachten weil Exit dann durch Verkaufserlös realisiert.
Ganz so negativ würde ich die Sachlage nicht sehen (sonst hätte ich meine Position nicht nach der Delisting-Ankündigung deutlich aufgestockt und bisher kein Stück verkauft):
ad 1: bereits passiert
ad 2: da das Gros des Portfolios Gropiusstadt ist, dürften künstlich schlechte Zahlen nicht so einfach sein.
Das Hauptrisiko ist sicherlich der Verkauf von überteuerten Familienimmobilien. Allerdings ist in den letzten Jahren hier nur recht wenig passiert. Im Zweifelsfall werden die anderen Großaktionäre eine Sonderprüfung verlangen.
3. Abfindung: muß man nicht annehmen. Ich sehe auf absehbare Sicht keine MÖglichkeit, wie die Großaktionäre dazu gezwungen werden sollten (Squeeze Out ist erst ab 95% möglich, dann würde aber auch Grunderwerbssteuer anfallen). Freiwillig werden sie sicherlich nicht auf Basis der jetztigen Kurse verkaufen (realer Wert ist m.E. nördlich von 15 Euro pro Aktie).
4. Verkauf der Gropiusstadt: Dieses ist rechtlich ohne HV-Zustimmung mit drei viertel Mehrheit nicht möglich (BGH-Entscheidung zu Holzmüller). Die anderen Großaktionäre können hier also auch blockieren.
Mein Take Away: Es läuft auf einen Nervenkrieg der Großaktionäre hinaus. Ich könnte mir eine Einigung der anderen Großaktionäre mit Familie Wißkirchen auf eine Abfindung deutlich oberhalb der jetztigen Kurse aber auch deutlich unterhalb des realen NAV vorstellen. Anschließend könnte Familie Wißkirchen dann Gropiusstadt zu den aktuellen Mondpreisen verkaufen.
Keine Rechtsberatung. Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten. Keine Handlungsempfehlung.
Generell stellt sich mir die Frage warum sich Marcus das antut. Die Familie Wisskirchen wird über die imw hinaus Kohle wie Heu haben. Warum hat man es dann nötig sich eine zweitägige HV anzutun (von der außerordentlichen mal ganz abgesehen), sich berechtigter oder unberechtigterweise diverse Taschenspielertricks vorwerfen zu lassen und den morgendlichen Blick in den Spiegel auf ein Minimum zu reduzieren. Erfordert vermutlich eine ganz besondere Persönlichkeitsstruktur; nicht nachvollziehbar.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.738.346 von Cutloss am 29.09.15 22:05:25
Beim Delisting wird Egli mal abgesehen vom Infoabschneiden weil Veröffentlichungspflichten wegfallen zunächst nicht direkt "abgekocht"
Auf 2a muss keiner eingehen - 2b ist vermutlich das Mittel der Wahl.
Auf 3 muss auch keiner eingehen.
4 wäre prima dann haben Egli und wir auch etwas vom hohen Verkaufswert.
Übrigens ist der Egli ein ganz honoriger älterer Herr. Sehr angenehm.
Zitat von Cutloss: 1. Delisting Aktie
2. Entweder
a. Zufälligerweise Einleitung längerer Restrukturierungsphase mit schlechten Zahlen und anschließendem billigem Übernahmeangebot oder
b. z.B. Möglicherweise Verkauf von "Familienimmobilien" im weiteren Sinne zu sportlichen Bewertungen an die IMW (leert Kasse zu Lasten der Aktionäre)
3. Abfindungsangebot an übrige Aktionäre welches von einem Parteigutachter festgesetzt wird. Wohlgemerkt ohne Spruchverfahren und Mindest-Börsenkurs, an dem sich die Abfindung orientieren sollte.
4. Verkauf der Immobilien bzw. kompletten SE zu höherem Marktwert an Bieter.
Differenz zwischen niedrigem Abfindungsangebot lt. Gutachten und Zerschlagungserlös wäre Gewinn. Bei Alternative a entfällt Übernahmeangebot lt. Gutachten weil Exit dann durch Verkaufserlös realisiert.
Beim Delisting wird Egli mal abgesehen vom Infoabschneiden weil Veröffentlichungspflichten wegfallen zunächst nicht direkt "abgekocht"
Auf 2a muss keiner eingehen - 2b ist vermutlich das Mittel der Wahl.
Auf 3 muss auch keiner eingehen.
4 wäre prima dann haben Egli und wir auch etwas vom hohen Verkaufswert.
Übrigens ist der Egli ein ganz honoriger älterer Herr. Sehr angenehm.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.738.232 von InsertName am 29.09.15 21:48:301. Delisting Aktie
2. Entweder
a. Zufälligerweise Einleitung längerer Restrukturierungsphase mit schlechten Zahlen und anschließendem billigem Übernahmeangebot oder
b. z.B. Möglicherweise Verkauf von "Familienimmobilien" im weiteren Sinne zu sportlichen Bewertungen an die IMW (leert Kasse zu Lasten der Aktionäre)
3. Abfindungsangebot an übrige Aktionäre welches von einem Parteigutachter festgesetzt wird. Wohlgemerkt ohne Spruchverfahren und Mindest-Börsenkurs, an dem sich die Abfindung orientieren sollte.
4. Verkauf der Immobilien bzw. kompletten SE zu höherem Marktwert an Bieter.
Differenz zwischen niedrigem Abfindungsangebot lt. Gutachten und Zerschlagungserlös wäre Gewinn. Bei Alternative a entfällt Übernahmeangebot lt. Gutachten weil Exit dann durch Verkaufserlös realisiert.
2. Entweder
a. Zufälligerweise Einleitung längerer Restrukturierungsphase mit schlechten Zahlen und anschließendem billigem Übernahmeangebot oder
b. z.B. Möglicherweise Verkauf von "Familienimmobilien" im weiteren Sinne zu sportlichen Bewertungen an die IMW (leert Kasse zu Lasten der Aktionäre)
3. Abfindungsangebot an übrige Aktionäre welches von einem Parteigutachter festgesetzt wird. Wohlgemerkt ohne Spruchverfahren und Mindest-Börsenkurs, an dem sich die Abfindung orientieren sollte.
4. Verkauf der Immobilien bzw. kompletten SE zu höherem Marktwert an Bieter.
Differenz zwischen niedrigem Abfindungsangebot lt. Gutachten und Zerschlagungserlös wäre Gewinn. Bei Alternative a entfällt Übernahmeangebot lt. Gutachten weil Exit dann durch Verkaufserlös realisiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.734.002 von Cutloss am 29.09.15 14:11:05
Wie soll das gehen?
- Wisskirchen kann Egli durch die unsägliche Frosta-Rechtsprechung wunderbar abkochen und zu Notverkäufen zwingen. Jetzt kommts drauf an, ob Egli und Boekhoorn das mit sich machen lassen
Wie soll das gehen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 50.736.366 von deepvalue am 29.09.15 17:46:42
HV läuft noch und wird vermutlich erst morgen beendet (die Fragen nehmen kein Ende..)
Sonderprüfungsantrag wurde mittlerweile gestellt.
Zitat von deepvalue: War jemand heute auf der HV? Über eine kurze Information würde ich mich freuen (habe es leider erneut nicht geschafft).
HV läuft noch und wird vermutlich erst morgen beendet (die Fragen nehmen kein Ende..)
Sonderprüfungsantrag wurde mittlerweile gestellt.
War jemand heute auf der HV? Über eine kurze Information würde ich mich freuen (habe es leider erneut nicht geschafft).
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