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    TSI 2.0 - die überlegene Strategie? ein Realtest (Seite 81)

    eröffnet am 27.07.13 10:00:37 von
    neuester Beitrag 15.01.24 18:31:24 von
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      schrieb am 25.02.16 12:54:00
      Beitrag Nr. 2.631 ()
      Da wir uns ja gerade in einer unschönen Drawdown-Phase befinden, habe ich mich diesem Thema noch einmal etwas intensiver gewidmet. Die ETF-Simulationsdatei gibt ja nur den prozentual größten Rückschlag an. Viele werden nun denken, sie könnten diesen Drawdown locker wegstecken, vergessen aber möglicherweise dabei, dass die gehebelten ETF-Strategien eine brutale Abfolge von Drawdowns sind.

      Nun habe ich als Referenz-Strategie die „Meckelfelder-Strategie“ herangezogen, da sich sicher viele an dieser Strategie orientieren - und in „Handarbeit“ für diese Strategie ab dem offiziellen DAX-Start am 01.01.1988 eine Steuerberechnung durchgeführt. Ich habe mit einem Steuersatz von 26,375% gerechnet und die Kalenderjahre berücksichtigt, die Abgeltungssteuer bei einem ETF-Wechsel entsprechend aus dem System genommen, Verlusttöpfe (vorher/nachher) gebildet und Steuerrückzahlungen aufgrund von „nachträglichen Verlustverrechnungen“ ebenfalls mit einbezogen. Allerdings habe ich diese Steuerrückzahlungen sofort wieder reinvestiert, was aber keinen allzu großen Einfluss auf das Endergebnis haben sollte, weil man damit mal besser, mal schlechter fährt, je nachdem, wie sich der Markt in den Tagen nach dem ETF-Wechsel entwickelt. Die Gebühren habe ich raus gelassen, denn die machen den Bock nicht fett und sind zu vernachlässigen.

      Hätte man am 01.01.1988 10.000 € in die „Meckelfelder-Strategie“ investiert, so hätte man am 24.02.2016 um 17.30 Uhr über ein Kapital in Höhe von 133.239.864 € nach Steuern verfügen können; der Verlusttopf wäre aufgrund des gerade eben vollzogenen ETF-Tauschs und des aktuellen Drawdowns mit 22.780.148 € prall gefüllt. Die p.a. Rendite nach Steuern beliefe sich auf stolze 40,13%!

      Nun habe ich für diese Nachsteuer-Werte eine Drawdown-Übersicht erstellt. Alle Drawdowns der „Meckelfelder-Strategie“ größer als 10 Prozent sind hier chronologisch für den Zeitraum ab dem 01.01.1988 bis heute aufgeführt.

      Drawdowns größer als 25% sowie Zeiträume von mehr als einem halben Jahr (26 Wochen) habe ich rot markiert (siehe Tabelle im nächsten Beitrag; bitte anschnallen und das Rauchen einstellen :laugh: ):
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      Avatar
      schrieb am 25.02.16 12:41:06
      Beitrag Nr. 2.630 ()
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.02.16 12:38:55
      Beitrag Nr. 2.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.703.105 von vulpecula2 am 09.02.16 22:58:26
      Zitat von vulpecula2: Hallo emalgo,

      kann Deinen Kommentar nachvollziehen.

      Die Deutschen werden im Allgemeinen von der schreibenden Wrtschaftselite als Aktienmuffel beschimpft. Aber bei dieser volatilen Börse von Frankfurt, die man eher in einer Bananrepublik vermutete, weiß ich nicht, wer die weiseren Leute sind: Wir oder die, die abseits stehen.


      Da hast du vollkommen recht. Ich habe mal geprüft, wie man seit dem offiziellen DAX-Start am 01.01.1988 mit einer Kaufen-Halten-Strategie auf den DAX gefahren wäre. Die Rendite ließe sich ja mit 8,22% p.a. sehen, aber der Weg bis dahin war der reine Wahnsinn (und es gilt ferner zu bedenken, dass ja die wenigsten Anleger den DAX 1:1 nachbilden konnten, sondern selbst mit als solide geltenden Einzelwerten wie z.B. Allianz, EON, Telekom etc. noch viel schlechter abgeschnitten haben):

      Avatar
      schrieb am 24.02.16 15:29:12
      Beitrag Nr. 2.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.824.884 von elmago am 24.02.16 14:34:24
      Zitat von elmago:
      Zitat von mister mr.: Übrigens werde ich nach der Analyse von Meckelfelder aus dem letzten Oktober schon am 26. in Long wechseln. Statistisch gesehen sieht man am Ultimo und am Ersten des Folgemonats meist einen steigenden DAX. Mögliche Ursache: Käufe von Institutionellen, Fonds-Sparpläne.


      Hmm, generell keine schlechte Idee. Aber mit dem Wechseln vor dem Wochenende tu ich mich irgendwie schwer. Damit habe ich bisher immer Pech gehabt. Das wurde ja vor einiger Zeit besprochen und so weit ich das erinnere, waren die Unterschiede dann doch marginal.
      Ich finds aber toll, dass jeder das ein bisschen anders händelt.
      Apropos: Ich denke mal, die meisten werden wohl im März Doppelt-Long gehen. Das hat ja Ende '15 prima geklappt - da war ich leider gemäß meiner Strategie nur mit x1 dabei.
      Avatar
      schrieb am 24.02.16 14:34:24
      Beitrag Nr. 2.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.822.472 von mister mr. am 24.02.16 10:46:22
      Zitat von mister mr.: Ich habe das alles schon ziemlich oft mitgemacht und finde er erstaunlich, wie nervös ich immer noch werde (nach 15 Jahren Börse). Ich rufe mir dann immer ins Bewusstsein, dass es nun mal solche DD gibt und diese einfach Bestandteile der Strategie sind. Ich muss einfach langfristig denken! Kurzfristig kommt man mit dieser Strategie nicht weit.

      Also: Versuchen wir cool zu bleiben und hoffen, dass das Jahr grün beendet wird.

      PS: Ich geh im Übrigen gemäß meiner Strategie am 02.03 einfach-Long.


      Ich sehe das ganz ähnlich wie Du und Andreas nach übrigens fast 35 Jahren Börsenerfahrung.

      Übrigens werde ich nach der Analyse von Meckelfelder aus dem letzten Oktober schon am 26. in Long wechseln. Statistisch gesehen sieht man am Ultimo und am Ersten des Folgemonats meist einen steigenden DAX. Mögliche Ursache: Käufe von Institutionellen, Fonds-Sparpläne.

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      schrieb am 24.02.16 10:46:22
      Beitrag Nr. 2.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.815.089 von elmago am 23.02.16 14:32:23Ist schon erstaunlich. Jeder der sich halbwegs ernsthaft mit dieser Strategie befasst, nutzt sicher die Möglichkeit, in der "Meckelfelder'schen" Excel " seine Strategie auf Erfolg (in der Vergangenheit) zu testen. Wie leicht es doch ist, den Wert "Größter Rückschlag" zu ignorieren oder zu glauben, dass man den selber nicht live erleben wird - war ja irgendwann mal.
      Wenn dann aber ein DD kommt, wird's auf einmal schwer, an die "eigene" Strategie zu glauben und das große Zittern und Zweifeln fängt an.

      Ich habe das alles schon ziemlich oft mitgemacht und finde er erstaunlich, wie nervös ich immer noch werde (nach 15 Jahren Börse). Ich rufe mir dann immer ins Bewusstsein, dass es nun mal solche DD gibt und diese einfach Bestandteile der Strategie sind. Ich muss einfach langfristig denken! Kurzfristig kommt man mit dieser Strategie nicht weit.

      Also: Versuchen wir cool zu bleiben und hoffen, dass das Jahr grün beendet wird.

      PS: Ich geh im Übrigen gemäß meiner Strategie am 02.03 einfach-Long.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 14:32:23
      Beitrag Nr. 2.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.814.918 von Dean_Martini am 23.02.16 14:14:11Gern geschehen, melde Dich einfach, wenn Dein Blutdruck Dir wieder zu schaffen macht :)
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 14:14:11
      Beitrag Nr. 2.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.807.958 von elmago am 22.02.16 18:20:56Schöne Antwort; auf eine solche habe ich gehofft, um den Blutdruck wieder etwas in den Griff zu bekommen. :)
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.02.16 11:54:00
      Beitrag Nr. 2.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.972.931 von andreas2207 am 30.10.15 19:28:09Also GRUNDVorraussetzung => Man muss der Strategie vertrauen und von ihr überzeugt sein.

      Dann kann ich nur mein "Schaubild" am ende dieses Posts empfehlen dort sieht man deutlich wie sich Zeiträume und Zeit im Allgemeinen auf die Performance der Strategie auswirken.

      Wer einmal ein paar ZinseszinsBerechnungen per Hand ausgeführt hat wird erkennen das frühestens nach 7 Jahren (abhängig von der Dynamik also dem Zinssatz kann es auch kürzer oder länger sein) wirklich signifikante Steigerungen erkennbar sind (in Bezug auf das ursprünglich eingesetzte Kapital).

      Von daher würde ich zu Geduld und Ruhe raten.

      Niemand wusste im Dezember das der DAX auf unter 8700 Punkte fallen könnte. Genauso hat wohl kaum jemand mit der rasanten Erholung von fast 900 Punkten gerechnet.

      Das einzige was dir/uns hilft ist eine Strategie zu haben. Und zu hoffen das diese funktioniert. Und um mehr Gewissheit zu bekommen macht man Backtests. Der Zeitraum 6 Monate ; 1 Jahr ; 3 Jahre etc... ist nicht relevant. Und der Zugewinn wird auch alles andere als linear sein sondern mit relativ hohen Schwankungen.

      Man muss sich einfach die Kardinalsfrage stellen. Glaube ich an diese Strategie oder nicht? Wenn Ja; dann durchziehen ohne Rücksicht auf Verluste.

      Zitat von andreas2207: Ich hab mal ein wenig grafische Aufarbeitung geleistet:

      Hier eine recht ansehnliche Performanceübersicht in der Form in der man bei Banken gern für die Aktienanlage gewonnen wird:

      Bankflyer:

      Hier der Link:
      https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd…

      Hier mal eine Ansicht in einer ähnlichen Lesart:


      Einziger Unterschied ist: Die Lesart lautet hier: Wer Anfang des "Jahres XY" kaufte und Anfang von "Jahr YZ" verkaufte erzielte eine durchschnittliche Rendite von "AA"

      Ich finde die Übersicht wirklich hilfreich.

      Kleiner Fakt am Rande: Die Performances meiner Übersicht sind "nach Gebühren und Kapitalertragssteuer"
      Avatar
      schrieb am 22.02.16 20:18:17
      Beitrag Nr. 2.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.807.958 von elmago am 22.02.16 18:20:56Naja, guckt euch mal den DAX-Verlauf in 2014 an. Könnte auch dieses Jahr so laufen...
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