Beweis erbracht: Umfrageinstitute fälschen!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.09.13 09:08:17 von
neuester Beitrag 17.09.13 12:53:05 von
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Gestern ARD gegen 17.40 Uhr.
I. Vor der ersten Prognose:
Schöneborn: Wir haben Wähler gefragt, wie zufrieden sie mit der CSU in der Bayerischen Landesregierung sind. 66% sind zufrieden; 41% sind es nicht...
II. Erste Wahlprognose:
CSU 49%, SPD 21%, FW 8,5%, Grüne 8,5%, FDP 3%, Linke 2%, Piraten 2%, sonst. 10%
Ich dachte: Oh Gott, NPD ist im Landtag! Als ich dann mal schnell überschlagen habe kam ich auf 104!!! Da hat die ARD doch tatsächlich Linke und Piraten in den sonstigen Parteien mit aufgeführt und somit zweimal gezählt.
Liebe ARD: DAS IST PEINLICH!!!!
Wenn man schon willkürlich irgendwelche Zahlen in der Raum stellt, sollte man wenigstens beim Summieren der Zahlen aufpassen, dass man nicht über 100% kommt. Mit einer statistischen Abweichung von 2% ist es in diesem Fall auch nicht getan....
I. Vor der ersten Prognose:
Schöneborn: Wir haben Wähler gefragt, wie zufrieden sie mit der CSU in der Bayerischen Landesregierung sind. 66% sind zufrieden; 41% sind es nicht...
II. Erste Wahlprognose:
CSU 49%, SPD 21%, FW 8,5%, Grüne 8,5%, FDP 3%, Linke 2%, Piraten 2%, sonst. 10%
Ich dachte: Oh Gott, NPD ist im Landtag! Als ich dann mal schnell überschlagen habe kam ich auf 104!!! Da hat die ARD doch tatsächlich Linke und Piraten in den sonstigen Parteien mit aufgeführt und somit zweimal gezählt.
Liebe ARD: DAS IST PEINLICH!!!!
Wenn man schon willkürlich irgendwelche Zahlen in der Raum stellt, sollte man wenigstens beim Summieren der Zahlen aufpassen, dass man nicht über 100% kommt. Mit einer statistischen Abweichung von 2% ist es in diesem Fall auch nicht getan....
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.454.797 von Tobias79 am 16.09.13 09:08:17Das ist der Brüller. Wie oberpeinlich!
Die haben nicht gefaelscht, sondern hatten nur schwierigkeiten mit der prozentrechnung.
Da aber - wie ich mal irgendwo gelesen habe - weit mehr als 110 prozent der deutschen ebenfalls nicht prozentrechnen koennen, ist es ausser dir anscheinend auch keinem aufgefallen.
Da aber - wie ich mal irgendwo gelesen habe - weit mehr als 110 prozent der deutschen ebenfalls nicht prozentrechnen koennen, ist es ausser dir anscheinend auch keinem aufgefallen.
Rechnen mit Zahlen über zehn ist höhere Mathematik. Das kann nicht jeder.
Die Prognose hat für alle Parteien haargenau gestimmt. So wird es auch am 22.09. sein.
Zitat von alfredogonzales: Die haben nicht gefaelscht, sondern hatten nur schwierigkeiten mit der prozentrechnung.
Da aber - wie ich mal irgendwo gelesen habe - weit mehr als 110 prozent der deutschen ebenfalls nicht prozentrechnen koennen, ist es ausser dir anscheinend auch keinem aufgefallen.
10 von 100 Deutschen können keine Prozentrechnung
Das sind mehr als 17%
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.454.797 von Tobias79 am 16.09.13 09:08:17hat aber scheinbar Tradition bei der ARD...
http://www.youtube.com/watch?v=Tj0HbfjbvwQ" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.youtube.com/watch?v=Tj0HbfjbvwQ
http://www.youtube.com/watch?v=Tj0HbfjbvwQ" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.youtube.com/watch?v=Tj0HbfjbvwQ
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.454.797 von Tobias79 am 16.09.13 09:08:17Interessant finde ich auch, dass das Endergebnis der CSU statt 49% (wie lange berichtet - selbst in der 2.Hochrechnung um 18.50 Uhr!) in der Nacht plötzlich beim vorläufigen Endergebnis bei 47,7% lag. Natürlich sehen fast 50% optisch besser aus als 47,7%.
Ich akzeptiere gerne Abweichungen von Prognose und Ergebnis. Bei allen Parteien lag dies bei 0,3-0,6%. Lediglich bei CSU lag es bei 1,3%. Natürlich relativiert sich dies wieder, wenn man die Abweichung auf die einzelnen Ergebnisse der Parteien in Bezug setzt.
Auffällig ist dabei jedoch weiter, dass die großen Parteien zu hoch prognostiziert und die kleinen Parteien zu niedrig prognostiziert wurden. Mit solchen Zahlen und Prognosen kann Stimmung gemacht werden - und dieser Verantwortung sollten sich diese Institute bewusst sein.
Ich akzeptiere gerne Abweichungen von Prognose und Ergebnis. Bei allen Parteien lag dies bei 0,3-0,6%. Lediglich bei CSU lag es bei 1,3%. Natürlich relativiert sich dies wieder, wenn man die Abweichung auf die einzelnen Ergebnisse der Parteien in Bezug setzt.
Auffällig ist dabei jedoch weiter, dass die großen Parteien zu hoch prognostiziert und die kleinen Parteien zu niedrig prognostiziert wurden. Mit solchen Zahlen und Prognosen kann Stimmung gemacht werden - und dieser Verantwortung sollten sich diese Institute bewusst sein.
Zitat von Tobias79: Interessant finde ich auch, dass das Endergebnis der CSU statt 49% (wie lange berichtet - selbst in der 2.Hochrechnung um 18.50 Uhr!) in der Nacht plötzlich beim vorläufigen Endergebnis bei 47,7% lag. Natürlich sehen fast 50% optisch besser aus als 47,7%.
Ich akzeptiere gerne Abweichungen von Prognose und Ergebnis. Bei allen Parteien lag dies bei 0,3-0,6%. Lediglich bei CSU lag es bei 1,3%. Natürlich relativiert sich dies wieder, wenn man die Abweichung auf die einzelnen Ergebnisse der Parteien in Bezug setzt.
Auffällig ist dabei jedoch weiter, dass die großen Parteien zu hoch prognostiziert und die kleinen Parteien zu niedrig prognostiziert wurden. Mit solchen Zahlen und Prognosen kann Stimmung gemacht werden - und dieser Verantwortung sollten sich diese Institute bewusst sein.
Na, diese Abweichung zwischen 49% in der Hochrechnung innerhalb der Wahlberichterstattung und dem endgültigen Endergebnis von 47,7% war ja wohl eher dem relativ komplizierten bayerischen Wahlsystem geschuldet.
Dennoch - mit "Wahlforschung" bzw. "Wahlumfragen" und den Aufträgen hierzu wird gewiß Meinungsmache gemacht, ebenso wie mit der Wahl des Veröffentlichungszeitpunktes.
Daher gilt in Analogie zur Mahnung "Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast..." auch die folgende Warnung
"Trau keiner Meinungsumfrage, die Du nicht selbst in Auftrag gegeben hast"....
Wer es genauer wissen will, kann sich mit Hilfe der beiden folgenden Artikel noch einmal schnell "schlau machen" - bevor er sich von Umfrageergebnissen kurz vor der Wahl allzu sehr versklaven läßt....
http://www.welt.de/politik/wahl/bundestagswahl/article120027…
15.09.13 Demoskopie
Die unheimliche Macht der Meinungsforscher
Täglich melden sie, wer vorn liegt. Demoskopen sind die Punktrichter des Wahlkampfes und können Politiker an den Abgrund zählen. Dabei ist die Geschichte der Wahlforschung voller Irrtümer.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/zdf-politbarometer…
"Der Wähler entscheidet sich immer später", sagte Bellut. "Wechselwähler machen heute einen viel größeren Teil der Wählerschaft aus." Das ZDF sehe sich in der Pflicht, die Wähler mit einem aktuellen Stimmungsbild zu versorgen.
Die neue Regelung soll ab 2014 grundsätzlich für alle Wahlen von Bundestag, Landtagen und Europaparlament gelten. In diesem Jahr soll die Verlegung auf die Bundestagswahl begrenzt werden und nicht für die Landtagswahlen in Hessen und Bayern gelten.
Die Menschen sollten nicht durcheinandergebracht werden, sagte der Vorsitzende des ZDF-Fernsehrats und CDU-Politiker Ruprecht Polenz.
Das ZDF will mit der ARD über die Verlegung der Umfragetermine sprechen. "Da wäre ich froh, wenn auch die ARD diese Regelung übernehmen würde", sagte Bellut.
ARD gegen Veröffentlichen von Last-Minute-Umfragen
Die ARD weigert sich bisher, in der Woche vor einer Wahl neue Meinungsumfragen zu veröffentlichen. Dies hatte der Sender bereits im Februar deutlich gemacht. WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn, der den ARD-Deutschlandtrend moderiert, sagte damals dem "Cicero", solche Zahlen könnten "einen Kreislauf zwischen taktischen Wahlentscheidungen und neuen Entscheidungsgrundlagen" in Gang setzen, der dem demokratischen Prozess nicht förderlich sei.
In anderen europäischen Ländern wie etwa Italien ist die Veröffentlichung von Umfragen wenige Tage vor der Wahl sogar verboten.
P.S. By the way - selbst Kanzlerin Merkel nennt das "Politbarometer" spöttisch "Politbüro".... nachzulesen unter dem obigen Link......
http://www.welt.de/politik/wahl/bundestagswahl/article120027…
Merkel spricht nicht ohne Grund vom "Politbüro"
Umfragen können sehr wirkungsmächtig sein. Für Politiker sind sie Horoskope über die eigene Zukunft, für die Medien harte Währung im Wettbewerb um die Gunst der Leser. Die Zahl der Artikel über die Werte in den Tageszeitungen nimmt zu, verdrängt Berichte über Inhalte. Umfragen, Politik und Berichterstattung verschmelzen zu einem sich wechselseitig befeuernden Perpetuum mobile, das die Dynamik des Wahlkampfes vorgibt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel nennt das "ZDF-"Politbarometer" nicht ohne Grund flapsig "Politbüro".
P.S. Sagt sie jetzt hier offen einmal die Wahrheit oder nimmt sie sich und ihren an Umfragen orientierten zögerlichen Einsatz ihrer Richtlinienkompetenz ironisch auf die Schüppe....
Zitat von Dauerfrusty: Daher gilt in Analogie zur Mahnung "Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast..."
wie immer kommt dieser hilflose, flache Spruch, dessen Herkunft unbekannt ist.
Die allermeisten Forenschreiberlinge sind weder in der Lage eine Statistik zu fälschen
noch eine Fälschung zu erkennen!
http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/veroeffentl/Monat…
Zitat von GillyBaer:Zitat von Dauerfrusty: Daher gilt in Analogie zur Mahnung "Trau keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast..."
wie immer kommt dieser hilflose, flache Spruch, dessen Herkunft unbekannt ist.
Die allermeisten Forenschreiberlinge sind weder in der Lage eine Statistik zu fälschen
noch eine Fälschung zu erkennen!
http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/veroeffentl/Monat…
Eine "Weisheit" - gekleidet in eine Mahnung - ohne Anspruch darauf, den vermeintlichen Urheber der Weisheit benennen zu können - ist nicht bereits deshalb irrelevant oder gar "nachweisbar statistisch falsch", das sich ein bestimmter Ur-Schöpfer des Zitats benennen läßt, und sei es auch von professionellen Statistikern....
Angeblich stammt das »Zitat« von dem ehemaligen britischen Premierminister Sir Winston Churchill. Muss aber nicht eher von einem »Gerücht« statt von einem »Zitat« gesprochen werden? Im Interesse des Ansehens auch der Datengeber, deren Angaben erst Statistiken ermöglichen, begann vor einigen Jahren das Statistische Landesamt dieser Frage nachzugehen. Nach recht umfangreichen Recherchen, die auf freundliches Interesse von Wissenschaftlern und jüngst auch angesehenen Verlagen stießen, lässt sich heute mehr denn je sagen: Nichts spricht für die Richtigkeit des »Zitats« und alles spricht dagegen.
Also, bitte immer schön den Ball "flach" halten, auch in Forenbeiträgen zu angeblich "hilflosen, flachen Sprüchen"....
Der Urheber des Zitats bleibt also im Dunkeln - aber die Machenschaften herum um die weise Erkenntnis, wie man mit Statistiken herumjonglieren kann, werden dafür umso fleißiger - auch ohne Urheberrechte zu kennen -
unter ziemlicher Verdunkelung eingesetzt...
Oder gilt für die Warnung "trau keiner Umfrage, die Du nicht selbst in Auftrag gegeben bzw. vor bzw. bei Veröffentlichung mit "Deutungshoheit" interpretiert hast, nicht das gleiche.... Ich habe deshalb noch immer die Traute, den Jubelpersern der Pro-Raute-Fraktion die ihnen gebührende Skepsis entgegenzubringen - bis zum Beweis des Gegenteils am Wahlabend...
Habe die Ehre...
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