Lang & Schwarz, LS1LUS ehemals WKN 645932 - LS-X (Seite 1976)

[francescoDC]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.622.458 von ChrisOTN am 06.11.20 19:25:54

Wie bei Kunst liegt alles im Auge des Betrachters.

Ich beobachte Baader seit ca 10 Jahren und habe noch nie was von denen gehallten.

Jahr für Jahr wird die Bilanz aus der Substanz soweit gefüttert, daß wenigstens plus-minus Null rauskommt, damit Boni bezahlt werden können.

Da ist nun seit 2 Jahren Schluß, es gibt nichts mehr zum reinbuttern.

Aber heuer scheinen sie Geld zu verdienen. Siehe Kurssteigerung. Das ist aber nicht berechtigt, denn die Verluste der Vorjahre müssen erst ausgeglichen werden.

Mein Verdacht:

Man hat Baader genommen für die Gettex, weil die mit dem Rücken zur Wand stehen und mit allen Bedingungen einverstanden sein MÜSSEN. Was ist in 2 Jahren ? Wenn sich die Gettex etabliert hat ?

Dann ist es durchaus möglich, daß Baader ausgetauscht wird und die sind dann kaputt.
Denn die Gettex ist das einzige Pferd, mit dem sie Geld verdienen.

Aber nicht ernst nehmen, nur meine Meinung, meine Befürchtung.

Der Laden ist zu groß, zu träge. Von Schlank keine Rede. Die haben zu viele Bereiche, die Geld kosten, anstatt welches zu generieren.

Franz

[moneymakerzzz]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.622.569 von francescoDC am 06.11.20 19:37:16

2,1*15%*4=11? Alles klar

[francescoDC]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.622.110 von MADMOON am 06.11.20 18:52:30

Deine Aussage:
Ich hoffe auf 2,10€ in Q3 und auf 1,70€ im Q4.

Dann wird es Dich freuen, wenn Q3 ca 15 Prozent höher ausfällt.

Denn Q3

ist wesentlich wichtiger als Q2 oder Q4

Denn in Q3 waren sogut wie gar keine "Sondereffekte" zu spüren.

Daher kann Q3 x 4 hergenommen werden für 2021 ohne die Nebeneffekte evtl Steuerrückzahlung aus 2017 und 2018

Nicht vergessen, sämtliche Steuerforderungen wurden von LUS bezahlt, sodass bei Rückführung dann auch noch die 6 Prozent p.a. Zinsen kommen vom Finanzamt. Das ist nochmal ein kleiner Schluck.

Mich sollte es daher sehr wundern, wenn LUS in 2021 unter 11 Euro abschließt.

Aber Du weißt ja, alles Spekulation.

Bloß hat der Franz mit seinen Daumen - Pi - Rechnungen schon sehr oft fast punktgenau richtig gelegen.

Und DANN kommt das mit den KGV 12 bis 14

Das sind dann die 122 bis 154 von denen der Franz redet.

Das wird dann 2023 sein.

Franz

[ChrisOTN]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.622.245 von francescoDC am 06.11.20 19:03:44

Hallo Franz,

wichtig waren die letzten strategischen Entscheidungen.

Wikifolio kann langfristig ein Produkt werden, wo man unersetzbar ist/wird. Da ist dann die Marge dauerhaft garantiert. So ein dauerhafter Grundstock ohne Risiko ist extrem wichtig.
Woanders wird Blockchain gerufen, und hier hat man schon vollständige Transparenz.

Traderepublic bringt Umsatz und setzt auf schlanke Partner. Der Umsatz ist wichtig, da hier doch erhebliche Skaleneffekte existieren. Für Details bräuchte man einen Insider von IB, wieviel die intern matchen bevor es zu Xetra o.ä. rausgeht.

Mittelfristig wird der Markt hier weiter konsolidieren und es überleben nur die Großen und Schlanken.

Daher war auch die LS-X wichtig. Man ist jetzt endlich auf der Überholspur, wo man vorher nur hinterher war (bspw. Abschaffung von Courtage bei Quotrix wg. TG-Ex.).

Das größte Risiko sehe ich aktuell in Baader. Die machen mit ihrem alten Kerngeschäft aktuell zu stark Cash und könnten zu angriffslustig werden, da das alte Kerngeschäft nicht überlebensfähig auf mittlere Sicht ist. So ein alter Tiger vor dem Sterben ist das gefährlichste!

[francescoDC]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.621.666 von ChrisOTN am 06.11.20 18:10:37

Vielen Dank für Deine Mühe.

Wir müssen aber wegkommen von der Annahme, daß 20 Prozent mehr Volumen automatisch zu 20 Prozent mehr Rohertrag führt.

Es ist vollkommen richtig, daß mehr Volumen, mehr MÖGLICHKEIT schafft, Rohertrag zu erzeugen, aber wir können (dürfen) nicht den tägl. Durchschnittsumsatz von aktuell mit dem vom März vergleichen und dann mit dem Faktor hochrechnen.

Das geht schief.

Daher rechne ich lieber Daumen PI

Das hat bisher ganz gut hingehauen.

Franz

[francescoDC]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.621.447 von DAX7003 am 06.11.20 17:53:46

Sehr,sehr guter Beitrag.

Genauso mach ich das. Ich bin heuer mit meiner Frau öfter essen gegangen als je zuvor, um den Gastronomen das Überleben zu erleichtern.

Ich habe als Opa meine Enkel mehr gefördert als je zuvor

Ich kann das, denn ich bekomme 2021 mehr Dividende als je zuvor.

Und, wie schon bekannt, ich kann nichts mitnehmen.

Freuen wir uns darüber, daß wir Projekte und Kinder unterstützen können.

Franz

[MADMOON]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.621.600 von katjuscha-research am 06.11.20 18:05:48

@kat

Mit Steuern habe ich per se kein Problem!
Wohl viele Deutsche auch nicht!
An der Börse kann ich entscheiden wem ich mein Geld gebe und bekomme entsprechend ein Feedback, Gewinn o Verlust. Falsch/Richtig, Dumm/Klug
Beim Staat habe ich so Typen wie Scheuer der Millarden misswirtschaftet und zwar immer wieder. An der Börse kann ich die Reisleine ziehen bei der Steuer in bezug dieser Person nicht.
Letzt endlich gehört auch dieses ganze ideologisch überfrachtete Parteiensystem abgeschafft u frei Sach bezogen entschieden.
Hoffe ich war halbwegs verständlich....
Kein Angriff auf nichts u niemand, andere Meinungen sind in der Demokratie essenziell!

Ich hoffe auf 2,10€ in Q3 und auf 1,70€ im Q4.

[francescoDC]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.619.443 von cebulonby am 06.11.20 15:13:17

Ich hoffe,

Du erkennst ebenso wie andere Teilnehmer dieses Forums,

daß Du Dich mit diesem Post als hoffnungslosen Egoisten geoutet hast, der von Anderen fordert, selbst aber zu leisten nicht gewillt ist.

Ich traue Dir übrigens die 6 Promille Anteil an den LUS-Aktien nicht zu, von denen Du mal gesprochen hast.

Wer derart ungeduldig ist, ist Kein Investor im großen Stil. Die sind anders drauf.

Dein ständiges Gejammere bezüglich des Verhaltens des Vorstandes alle 3 Monate wieder für ca 6 Wochen, das ist sehr schwer zu ertragen.

Ich ziehe es daher vor, Dich nicht mehr lesen zu müssen.

Franz

[ChrisOTN]

Sehr schön

So muss das sein. Die ersten schönen Handelsergebnisse der US-Wahl:
https://www.ls-x.de/de/aktie/1144596
(ob es noch Platz 1 wird?)

Immer auf das richtige Pferd setzen. Wahnsinn, was da zuletzt alles hochgekauft wird (Wasserstoff, Jinko, BYD, etc.).

[katjuscha-research]

Die Frage ist ja, ob es eine besondere Leistung ist, Unternehmensanteile zu kaufen und damit Gewinne zu machen, im speziellen noch Derivate auf Underlying Aktie.

Für mich ist dieses Rumgeheule auch echt nervig. Ich werde sehr stark besteuert, weil ledig und mittleres Einkommen. Dazu der fast höchste Krankenkassenbeitrag der überhaupt gesetzlich geht. Aber ich rege mich doch nicht ernsthaft über Steuern auf mein Einkommen auf, wenn es hauptsächlich aus Börseneinkünften besteht. Wie bescheuert wäre das denn!

Von mir aus kann gerne die Finanztransaktionssteuer kommen, zumindest wenn man sie sinnvoll anwendet, also mehr Derivate, weniger Aktien besteuern, Heavytrading bestrafen, und lange Haltedauer/Altersvorsorge und Wenigverdiener über Freibeträge bevorteilen.

Allein schon weil es mir peinlich ist, dass ich mehr verdiene als meine Kumpels, die jeden Tag auf dem Bau oder im Handwerk oder der Pflege hart arbeiten und prozentual betrachtet auch das gleiche zahlen wie ich, der sein Geld mit ein bisschen Finanzzocken verdient, finde ich es okay, wenn eine kleine Finanztransaktionssteuer kommen würde oder eine sonstige Steuer auf Derivate bzw. deren Begrenzung.

Und wenn ich dann in Foren wie diesem hier noch Leute sehe, die teils Millionäre sind, zumindest Vermögensmillionäre und hier mit hohen sechsstelligen Depotgrößen arbeiten, die dann über höhere Steuern heulen, da wird mir ganz anders. Sag ich ehrlich. Macht euch mal alle locker und freut euch, dass ihr so viel Geld verdient! Nur deshalb zahlt ihr nämlich so hohe Steuern.


Und das Argument, das hier vorgebracht wurde, man können nur dann gut besteuern bzw. als Staat etwas davon haben, wenn es eine gute Aktienkultur gibt, dann mag da zwar was dran sein, aber diese mangelnde Aktienkultur hierzulande liegt sicher nicht am Steuersystem. Was nicht heißt, dass ich dieses Steuersystem in Finanzfragen komplett gut finde, vor allem wenn die Finanztransaktionssteuer so kommen würde, wie sie bisher angedacht ist. Aber darum gehts den meisten Usern in den Foren ja nicht. Denen gehts nicht um faire, gerechte Besteuerung, sondern nur darum, dass sie/wir weniger Steuern zahlen müssen, egal welche Einkommen und Vermögen. Ach ja, für eine Vermögenssteuer bin ich auch. Wo wir schon dabei sind.


ps: ein 2,2m Basketballer kann gerne mehr verdienen als ein DAX-Vorstand. Schließlich macht der Basketballer mich beim Zuschauen glücklich und ich zahle daher die entsprechende Streaminggebühr oder im besten Fall Eintrittsgelder. Die entsprechenden TV-Einnahmen sorgen dann halt für fette Gewinne der NBA-Franchise, die auf relativ wenige Spieler verteilt werden. Das ist dann halt Marktwirtschaft.