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    Ukraine-Konflikt und die EU (Seite 812)

    eröffnet am 19.02.14 15:45:50 von
    neuester Beitrag 04.04.24 15:42:51 von
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      schrieb am 19.06.22 22:29:08
      Beitrag Nr. 12.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.811.154 von prallhans am 19.06.22 09:30:22
      Zitat von prallhans: Man erinnere sich daran, dass deutsche Polizei und BW jahrelang Afghanistan ausgebildet haben. Völlig sinnloses Unterfangen im Nachhinein.


      Aus Sicht von Al Qaida und IS war dieses "Unterfangen" ueberhaupt nicht sinnlos. Die koennen jetzt naemlich auf gut ausgebildete Polizisten und Soldaten, sowie modernste militaerische Ausrüstung zurückgreifen. Oder glaubt wirklich jemand, dass die einfach alle zusammen mit den geschlagenen westlichen Eroberern wieder verschwunden sind? Die muessen weiter in Afghanistan leben und sich mit ihren neuen Herren arrangieren.
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      schrieb am 19.06.22 22:24:12
      Beitrag Nr. 12.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.811.118 von IllePille am 19.06.22 09:18:50
      Zitat von IllePille: Es geht einfach darum, die Ukraine davon zu überzeugen, noch ein wenig länger gegen ihre eigenen Interessen und auf Kosten von mehr Menschenleben und Territorium zu kämpfen

      welches sind denn die eigenen Interessen der Ukraine? Unterwerfung unter russische Oberhoheit? Der Verzicht auf auch ökonomisch bedeutsame Gebiete?


      Zunaechst mal vor allem, dass der Krieg, der auf ihrem Land und Rücken ausgetragen, beendet wird.

      Und wer schon bei der blossen Erwähnung der Moeglichkeit eines Verhandlungskompromisses zur Beendigung des Krieges immer nur reflexhaft irgendwelchen Bloedsinn von wegen "Unterwerfung" und "Kapitulation" von sich hin brabbelt, der dokumentiert damit nur, dass er will, dass dieser Krieg weitergeht.
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      schrieb am 19.06.22 17:44:06
      Beitrag Nr. 12.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.811.322 von humm am 19.06.22 10:26:22
      Zitat von humm:
      Super. Noch mehr Öl ins Feuer gießen:

      >>Litauen hat die Grenze zur russischen Enklave Kaliningrad für sanktionierte Güter geschlossen. Dort befindet sich auch die baltische Flotte. Das könnte Konsequenzen mit sich bringen.

      An einer kleinen, aber wichtigen russischen Enklave könnten sich die Spannungen zwischen Moskau und der Nato bald verstärken. Litauen hat seit Samstag den Bahntransit von Waren über sein Territorium nach Kaliningrad verboten, die auf westlichen Sanktionslisten stehen. Laut dem Chef der Gebietsverwaltung in Kaliningrad, Anton Alichanow betrifft dies 40 bis 50 Prozent aller Transitgüter, wie Baumaterialien und Metalle.

      Die Enklave liegt zwischen Polen und Litauen und ist sonst nur über die Ostsee erreichbar. Die Oblast Kaliningrad ist nicht nur wegen ihrer Lage besonders. Hier ist auch die baltische Flotte beheimatet, einer der vier russischen Marineverbände. Seit 2016 sollen auch atomwaffenfähige Raketen dort stationiert sein – auch wenn Russland damals nur von einer Übung sprach.<<
      https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_92330658/litauen-schraenkt-importe-ein-droht-wegen-kaliningrad-ein-neuer-konflikt-mit-russland-.html


      Die Enklave hatte noch niemand richtig auf dem Schirm, aber sie liefert damit Putin innenpolitisch genug Futter.
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      schrieb am 19.06.22 17:11:58
      Beitrag Nr. 12.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.812.412 von Rollex12345 am 19.06.22 17:04:34Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt ( Schillers »Wilhelm Tell«)
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      schrieb am 19.06.22 17:04:34
      Beitrag Nr. 12.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.812.337 von IllePille am 19.06.22 16:44:21
      Zitat von IllePille: Das Schicksal der Ukraine wäre gewesen neutral zu bleiben zwischen den Blöcken NATO/EU und Russland.

      und wer bestimmt das?

      Die Ukraine ist ein souveräner Staat und hat jegliches Recht, sich irgend einem Bündnis anzuschließen oder nicht.

      Der EU kann man nur raten, eine andere Außenpolitik zu betreiben und zwar auf Neutralität und Eigenständigkeit zu setzen, das heißt raus aus der NATO, eine eigenständige Armee aufbauen, normale Beziehungen zu Russland herstellen die Ukraine militärisch nicht mehr zu unterstützen und sich nicht von den USA erpressen lassen.

      das hätte Putin nicht besser formulieren können

      Wie weit es die Ukraine und die EU mit ihrer Außenpolitik gebracht haben sieht man ja.
      Wie weit sie es noch bringen werden, wenn sie so weiter machen werden wir auch noch sehen.
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      schrieb am 19.06.22 16:44:21
      Beitrag Nr. 12.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.812.244 von Rollex12345 am 19.06.22 16:07:00Das Schicksal der Ukraine wäre gewesen neutral zu bleiben zwischen den Blöcken NATO/EU und Russland.

      und wer bestimmt das?

      Die Ukraine ist ein souveräner Staat und hat jegliches Recht, sich irgend einem Bündnis anzuschließen oder nicht.

      Der EU kann man nur raten, eine andere Außenpolitik zu betreiben und zwar auf Neutralität und Eigenständigkeit zu setzen, das heißt raus aus der NATO, eine eigenständige Armee aufbauen, normale Beziehungen zu Russland herstellen die Ukraine militärisch nicht mehr zu unterstützen und sich nicht von den USA erpressen lassen.

      das hätte Putin nicht besser formulieren können
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.06.22 16:40:27
      Beitrag Nr. 12.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.811.713 von humm am 19.06.22 13:03:09Aus meiner Sicht spricht Russland der Ukraine das Existenzrecht NICHT ab

      Ernsthaft? Sind dir die diesbezüglichen Aussagen Putins tatsächlich entgangen? Mit individueller Meinung hat das nichts zu tun; er hat sich explizit geäußert

      „Die Starken tun, was sie wollen, und die Schwachen ertragen, was sie müssen“. Thukydides

      "wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat bereits verloren"

      „Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.“ (Jean-Jacques Rousseau)

      „Wer anderen die Freiheit verweigert, verdient sie nicht für sich selbst.“ (Abraham Lincoln)

      „Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt.“ (Che Guevara)

      und worüber jeder mal nachdenken sollte:

      „Freiheit ist ein Gut, dessen Dasein weniger Vergnügen bringt als seine Abwesenheit Schmerzen.“ (Jean Paul)
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      schrieb am 19.06.22 16:07:00
      Beitrag Nr. 12.824 ()
      Das Schicksal der Ukraine wäre gewesen neutral zu bleiben zwischen den Blöcken NATO/EU und Russland.
      Jetzt müssen sie einen Stellvertreterkrieg durchleben zwischen der USA/NATO und Russland.
      Ein ähnliches Schicksal droht auch der EU. Die NATO hofft Russland über die Ukraine fertig zu machen um sich dann China vorzuknöpfen. Dann sitzt die EU zwischen 3 Stühlen.
      Bei einem Konflikt mit China wird die USA scharfe Sanktionen gegen China verhängen und von der EU fordern, dass sie ihre wirtschaftlichen Verbindungen zu China abbrechen.
      Dem Druck der USA wird die EU auch folgen.
      Dann ist die EU auf Tod und Teufel der USA ausgeliefert. Mit Russland hat man es sich versaut und mit China darf man keine wirtschaftlichen Beziehungen mehr haben.
      Für ein Exportland wie Deutschland ist das der k.o., zumal es viele, viele sonstigen Probleme gibt.
      Der EU kann man nur raten, eine andere Außenpolitik zu betreiben und zwar auf Neutralität und Eigenständigkeit zu setzen, das heißt raus aus der NATO, eine eigenständige Armee aufbauen, normale Beziehungen zu Russland herstellen die Ukraine militärisch nicht mehr zu unterstützen und sich nicht von den USA erpressen lassen.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 19.06.22 14:15:04
      Beitrag Nr. 12.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.811.770 von humm am 19.06.22 13:28:38Die möglicherweise 44 Millionen vom Hungertod bedrohten Menschen sind in der Situation, weil Russland einen Angriffskrieg in der Ukraine führt, zu dessen Folgen auch die Vernichtung von Nahrungsmitteln und die Verhinderung des Exports von Nahrungsmitteln sowie die Störung der Produktion von Nahrungsmitteln in der Ukraine gehören. Erfinden Sie sich bitte nicht die Fakten zu Ihrer Meinung, sonst ist Ihre Meinung wertlos.
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      schrieb am 19.06.22 13:28:38
      Beitrag Nr. 12.822 ()
      Biden ist es wert 44 Millionen Menschen an den Rand des Hungertodes zu bringen, wenn er seine Niederlage nicht zuzugeben muss? Verstehe ich es richtig?

      >>Die Biden-Administration hofft, dass die neuen Waffen, zusätzlich zu den aufeinanderfolgenden Sanktionswellen und der diplomatischen Isolierung Russlands, zu einer Beendigung des Krieges auf dem Verhandlungswege beitragen und Putins Bereitschaft, den Kampf fortzusetzen, verringern werden, sagte der Beamte.

      Selbst wenn diese Realität nicht sofort eintritt, haben Beamte beschrieben, wie wichtig es ist, sicherzustellen, dass Russland die Ukraine nicht schlucken kann - ein Ergebnis, von dem Beamte glauben, dass es Putin ermutigen könnte, in andere Nachbarländer einzumarschieren oder sogar NATO-Mitglieder anzugreifen - als so hoch, dass die Regierung bereit ist, sogar eine weltweite Rezession und zunehmenden Hunger in Kauf zu nehmen.

      Schon jetzt hat der Krieg, der zu den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie hinzukommt, die Weltwirtschaft, die nun voraussichtlich jahrelang unter niedrigem Wachstum leiden wird, in eine neue Krise gestürzt. Er hat auch die weltweite Nahrungsmittelnotlage verschärft, da die Kämpfe die Preise für Grundnahrungsmittel in die Höhe treiben und die Getreideexporte der Ukraine - die normalerweise Hunderte von Millionen Menschen pro Jahr ernähren - lahmlegen, was nach Angaben des Welternährungsprogramms etwa 44 Millionen Menschen an den Rand des Hungertodes bringt.


      "Obwohl es sicherlich eine Herausforderung ist - das wollen wir nicht beschönigen -, wie wir diese stürmischen Gewässer durchschiffen können, ist unser Leitgedanke, dass das Ergebnis, wenn Russland seine maximalistischen Forderungen durchsetzen kann, wirklich schlecht für die Vereinigten Staaten, wirklich schlecht für unsere Partner und Verbündeten und wirklich schlecht für die globale Gemeinschaft ist", sagte der Beamte des Außenministeriums.<<

      https://www.washingtonpost.com/national-security/2022/06/17/…
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