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    Komplette Selbstständigkeit vs. Franchising (Lokal) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.05.14 22:05:11 von
    neuester Beitrag 28.05.14 18:19:27 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.194.504
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      schrieb am 18.05.14 22:05:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich heute bei Freunden eingeladen und da haben sie mir erzählt, dass sie sich nach mehreren Jahren nun endlich den Traum eines eigenen Lokals erfüllen möchten.

      Sie haben bereits Erfahrung in der Gastronomie (beide haben während ihrer Studienzeit in Lokalen gearbeitet) und mein Freund würde auch das entsprechende kaufmännische Wissen mitbringen. Zudem verfügen sie nach einer Erbschaft und mit ihren Ersparnissen über genügend viel Eigenkapital.

      Nun stellt sich aber die Frage was für sie sinnvoller wäre. Eine komplette Selbstständigkeit mit einem eigenen Konzept oder ein Lokal mit Franchising zu eröffnen? Letzteres wäre meiner Meinung nach weniger risikoreich, weil sie auf ein bereits erfolgreiches Konzept zurückgreifen würden.

      Wie seht ihr das?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.05.14 23:02:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Joa im Grunde beantwortest du dir die Frage schon selber:

      Franchising: (In der Regel) bewährtes Konzept, Unterstützung durch Franchise-Geber

      "komplette" Selbstständigkeit: risikoreicher, da das Konzept passen muss, man muss sich selber um Berater kümmern, wenn man sie braucht...

      Was ist erfolgsversprechender? Kann man so nicht sagen. Es gibt viele, die mit Frachising reich werden (und zwar nicht nur die Franchise-Geber) - Pleiten gibt es bei beidem.

      Wie würde ich es tun?

      Wenn ich die Knete hätte, aber abgesehen von ein bisschen Kellnern als Student keine Erfahrung in dem Gewerbe hätte, würde ich versuchen, einen Franchise-Laden aufzubauen. Wenn der läuft, kann man da einen Systemgastronomen reinstellen, der den Laden schmeisst, und sich nach etwas neuem umgucken.

      Liebe Grüße
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 09:01:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Birk,

      Franchising ist eine Form von Scheinselbständigkeit; bei der du im Grunde mehr für den Franchise-Geber arbeitest und Gewinne machst, als für dich/euch selbst. Für die Ftranchisenehmer und die Angestellten bleibt dann meist nur Hungerlohn/Gewinne für einen vergleichsweise riesigen Aufwand. Dazu gibts nette Knebelverträge die die so gut wie alles vorschreiben und satte Lizenzgebühren u,ä.. Unternehmerische Freiheit tendiert bei Franchising gegen Null.
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 09:45:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sorry, aber das ist absoluter Schwachsinn @ derdieschnautzelangsamvollhat

      Es gibt auch beim Franchising schwarze Schaafe, das ist richtig.
      Das ist aber lange nicht die Regel.

      Sowas zu behaupten ist auch absolut bescheuert, heisst es doch, dass jeder Franchise-Nehmer ein absoluter Trottel ist.
      Die meisten Frachising Konzepte sind so aufgebaut, dass du für das Konzept und das betriebene Marketing einen Teil der Umsätze an den Franchise-Geber abgibst.

      Wenn man sich aber nicht auf einen Abzocker einlässt, sondern sich den Vertrag (notfalls mit Berater) ordentlich durchliest, kann man durchaus sehr gute Gewinne erwirtschaften!

      Abgesehen davon ist das Franchising auch interessant, weil der Aufwand in der Regel geringer ist, als bei eigener Selbstständigkeit. Man muss sich z.b. meistens nicht ums Marketing etc. kümmern und hat immer Ansprechspartner zur Verfügung.

      Ich habe in meinem Bekanntenkreis viele, die mit Franchising sehr gutes Geld verdienen. Ein paar sogar, die damit reich geworden sind (mehrere McDonalds Läden etc.)

      Lass dich von solchem Blödsinn hier nicht abschrecken - aber informiert euch auch richtig!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 09:52:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Auf die Hilfe von Banken bitte bei dieser Branche nicht bauen; ist ein absolutes NoGo; man muss letztendlich mit EK und eventuell Darlehen von Brauerei auskommen.

      Branche heißes Pflaster - Schutzgelder sind ein immmer wieder auftretendes Problem.

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      Avatar
      schrieb am 19.05.14 10:16:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Tino;

      bedeutet nicht, dass jeder Franchise-Nehmer ein Trottel wäre, viele sind aber zu leichtgläubig. Franchisenehmer von Barilla (Kamps-Läden) Dinky Donuts und Subways können einem nur leid tun. Bei Kneipen läufts dann über die Brauereien mit teild astronomischen Pachten.
      DAS erfolgreiche Konzept aller 'Franchisegeber ist das fast risikolose Gewinne machen auf Kosten der Franchisenehmer. Dessen sollte sich jeder mögliche Interessent bewusst sein.
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 14:27:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Würde lieber ein rollendes Lokal aufmachen.Liefewrwagen als Lokal umbauen.Man kann da flexibel sein und sich seine eigene Kundschaft aufbauen und wenn die Qualität stimmt kommen die immer wieder an den Wagen.
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 14:45:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Finger weg!

      wenn ich schon lese, in der Studentenzeit!

      von 100 schaffen es max. 5!

      Was können die beiden besser als andere (kochen, mixen oder....), wahrscheinlich nichts.

      Gastromie ist hart verdientes Geld, wenn dann nebenher.

      Da wird der Traum schnell zum Albtraum!
      Avatar
      schrieb am 20.05.14 14:59:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.006.022 von TinoGG am 19.05.14 09:45:21Fast Food kannst du eigentlich nur bedingt zur Restauration zählen. Da kannst du nichts falsch machen mit Rezepten etc., kriegst verläßlich die Zutaten, die immer die gleichen sind, geliefert.
      Ob sich so etwas dann aber als Erfüllung eines Traums heraustellt, ist fraglich.
      Avatar
      schrieb am 20.05.14 16:58:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.004.784 von Bisk am 18.05.14 22:05:11#1

      "...Sie haben bereits Erfahrung in der Gastronomie (beide haben während ihrer Studienzeit in Lokalen gearbeitet)..."

      Was käme wohl dabei heraus, wenn ein gelernter Gastronom, der mal in einer Uni war, darüber nachdenken würde eine eigene Uni zu eröffnen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.05.14 20:48:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Finger weg! Wenn du nicht aus einer Gastronomie-Familie kommst, dann wird es schwierig.

      Bei Franchise verdienst du nichts, als Einzelfiliale bist du absolut chancenlos.

      Dir wird meist auch die Finanzierung vorgeschrieben. Es gibt da unterschiedliche Modelle, generell hast du kaum Spielraum.
      Avatar
      schrieb am 20.05.14 22:31:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      muss @TinoGG da eigentlich stark zustimmen! es kommt sowohl auf Franchise-Nehmer als auch -Geber an, ob man erfolgreich ist. Wenn das Konzept stimmt, sind die Chancen, sehr erfolgreich zu werden natürlich viel größer. Und ich finde Franchising eigentlich eine super Möglichkeit, wenn einem ein vorhandenes Konzept stark zusagt. Ein früherer Schulkollege meiner Mutter hat zum Beispiel vor nicht allzu langer Zeit eine eigene Subway-Filiale eröffnet und die läuft mehr als gut - weil er sich mit dem was er tut auskennt und sich auch bei Subway über die letzten Jahre hinweg einiges getan hat und die sich verbessert haben.
      Avatar
      schrieb am 21.05.14 16:06:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Vielen Dank an alle für eure Antworten und sorry, dass ich erst wieder schreibe.

      Zunächst einmal traue ich meinen Freunden zu, dass sie das schaffen können bzw. einer von diesen 5 aus 100 sein können. Sie haben nicht nur in der Gastronomie (und nicht als Kellner) gearbeitet, sondern mein Freund hat ein BWL Studium absolviert und ich traue ihm absolut zu, dass er sich geschickt anstellen kann.

      Man hört öfters, dass Lokale Pleite gehen, aber viele andere funktionieren sehr gut und von daher glaube ich nicht, dass das beispielsweise an den Franchise-Gebern liegt. Wenn man keine Erfahrung in der Branche hat bzw. nicht das kaufmännische Geschick mitbringt, ist man hier fehl am Platz.

      @ mulier: Danke für den Tipp mit Subway! Hat der frühere Schulkollege deiner Mutter eine Initiativbewerbung abgegeben oder suchen sie konkret Franchise-Nehmer?
      Avatar
      schrieb am 22.05.14 09:47:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von Bisk: @ mulier: Danke für den Tipp mit Subway! Hat der frühere Schulkollege deiner Mutter eine Initiativbewerbung abgegeben oder suchen sie konkret Franchise-Nehmer?


      Sybway ist ja nun genau der Franchice-Geber, der in der Presse am schlechtesten weg kommt :-)
      Davon abgesehen, wundere ich mich jedes mal, wie man damit Geld verdienen kann. Die Zielgruppe ist klein, die Zubereitung dauert verhältnismäßig viel zu lange, weil zu wenig standardisiert ist. Zu viele Wahlmöglichkeiten bei dafür zu niedrigem Preis. McDonalds ist da ganz anders unterwegs.
      Avatar
      schrieb am 25.05.14 18:49:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Bisk: das weiß ich leider nicht so genau, ich glaube aber dass die generell permanent nach Franchise-Nehmern suchen... da müsste ich mal nachfragen :-)

      @Baldur74: also das stimmt nicht unbedingt... klar gab es schlechte Zeiten, aber das hat sich doch alles wieder geändert... habe erst vor kurzem einen Artikel gelesen in dem ausdrücklich gesagt wurde, dass Subway super im Rennen ist und das Unternehmen optimiert wurde. Und das bestätigte ja auch der Bekannte meiner Mutter ;-) und klar kann man damit Geld verdienen, wieso sollte man nicht? Man muss halt ein gewisses betriebswirtschaftliches Know-How mitbringen...
      Avatar
      schrieb am 28.05.14 18:19:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      Danke! Es wäre cool wenn du da etwas in Erfahrung bringen könntest bzw. gibt es vielleicht Infos dazu im Internet und ich habe noch nichts dazu gefunden?

      Das mit dem Zeitungsartikel klingt interessant, findet man den auch im Netz?

      Dass man BWL- kaufmännisches und gastronomisches Wissen mitbringen sollte, ist klar. Sonst ist man dann sowieso selbst schuld. Aber wie gesagt, ich mache mir da bei meinen Freunden keine Sorgen.


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