Scheinbar völlig absurde Statistiken bei Eurostat - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.06.14 13:18:07 von
neuester Beitrag 24.06.14 15:10:50 von
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Hat jemand eine Erklärung für dieses Preisvergleich bei Verbrauchsgütern in verschiedenen Ländern
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/statistics_explained/index.…
Nach obiger Tabelle ist der Gesamtindex( HFCE) der Verbraucherpreise in der Schweiz (CH) mit 156 leicht teurer als in Norwegen(155)
In Tabelle 1 ,2 und 3 sind jedoch die Einzelkomponenten (12 verschiedene Bereiche) angegeben, und in 11 der 12 Bereiche ist Norwegen zum grosssen Teil deutlich teurer als die Schweiz. Lediglich im Bereich Kommunikation, der aber nur 3 Prozent des Gesamtindex ausmacht, ist Norwegen billiger als die Schweiz. Und trotzdem soll Norwegen insgesamt(HFCE) leicht billiger als die Schweiz sein. Ich kann mir dafür keine vernünftige Erklärung zusammenreimen...
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/statistics_explained/index.…
Nach obiger Tabelle ist der Gesamtindex( HFCE) der Verbraucherpreise in der Schweiz (CH) mit 156 leicht teurer als in Norwegen(155)
In Tabelle 1 ,2 und 3 sind jedoch die Einzelkomponenten (12 verschiedene Bereiche) angegeben, und in 11 der 12 Bereiche ist Norwegen zum grosssen Teil deutlich teurer als die Schweiz. Lediglich im Bereich Kommunikation, der aber nur 3 Prozent des Gesamtindex ausmacht, ist Norwegen billiger als die Schweiz. Und trotzdem soll Norwegen insgesamt(HFCE) leicht billiger als die Schweiz sein. Ich kann mir dafür keine vernünftige Erklärung zusammenreimen...
Was lernen wir daraus?
In Mazedonien und Albanien sind die Restaurants und Hotels sehr billig. Über den Standard dieser Hotels gibt es jedoch keine Aussage.
In Mazedonien und Albanien sind alcoholic beverages and tobacco (aus lokalem Anbau) am billigsten. Damit sollte man in Norwegen, Irland, Island, UK und Schweden Werbung machen. In Bezug auf "booze and girls" sind die girls jedoch besser mitzubringen.
In Norwegen Urlaub zu machen ist nur etwas für Hartgesottene, die Wohnwagen, Essen und Trinken selbst mitbringen und die Fische selber fangen.
In Mazedonien und Albanien sind die Restaurants und Hotels sehr billig. Über den Standard dieser Hotels gibt es jedoch keine Aussage.
In Mazedonien und Albanien sind alcoholic beverages and tobacco (aus lokalem Anbau) am billigsten. Damit sollte man in Norwegen, Irland, Island, UK und Schweden Werbung machen. In Bezug auf "booze and girls" sind die girls jedoch besser mitzubringen.
In Norwegen Urlaub zu machen ist nur etwas für Hartgesottene, die Wohnwagen, Essen und Trinken selbst mitbringen und die Fische selber fangen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.188.388 von superdaytrader am 21.06.14 13:18:07Ich kann mir gut denken, dass die Erklärung beim Simpson-Paradoxon (nach Edward H. Simpson) zu finden ist.
Habe das in Zusammenhang mit einer ähnlich paradoxen Situation gefunden. Die Theorie selbst müsste ich auch erst in Wikipedia nachschauen.
Habe das in Zusammenhang mit einer ähnlich paradoxen Situation gefunden. Die Theorie selbst müsste ich auch erst in Wikipedia nachschauen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.188.388 von superdaytrader am 21.06.14 13:18:07Nützlich für Shopping Tourismus von Konsumenten mit gutem Einkommen, Eigenheim und Leasing-Auto.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.189.110 von Prinzessin-auf-der-Erbse am 21.06.14 19:59:40Wenn diese Shopping-Touristen in TR den nachgemachten Schund im Design von Edelmarken einkaufen (Index bei clothing und footwear am niedrigsten), haben sie nicht unbedingt ein gutes Einkommen oder ein bezahltes Eigenheim.
Leasing lohnt doch schon lange nicht mehr, außer man leidet an extremer Kapitalknappheit.
Leasing lohnt doch schon lange nicht mehr, außer man leidet an extremer Kapitalknappheit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.189.182 von nickelich am 21.06.14 20:36:34Es soll sogar billiger sein, gelegentlich Taxen zu benutzen, anstatt ein eigenes Auto zu halten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.188.388 von superdaytrader am 21.06.14 13:18:07In Tabelle 1 ,2 und 3 sind jedoch die Einzelkomponenten (12 verschiedene Bereiche) angegeben, und in 11 der 12 Bereiche ist Norwegen zum grosssen Teil deutlich teurer als die Schweiz. Lediglich im Bereich Kommunikation, der aber nur 3 Prozent des Gesamtindex ausmacht, ist Norwegen billiger als die Schweiz. Und trotzdem soll Norwegen insgesamt(HFCE) leicht billiger als die Schweiz sein. Ich kann mir dafür keine vernünftige Erklärung zusammenreimen...
Die gezeigten Einzelkomponenten machen gemäß Text nur 59 % der Konsumausgaben aus. Da muss Schweiz nur bei den restlichen 41 % teurer als Norwegen sein und es würde sich ausgehen. Miete z.B. fehlt und es würde mich nicht wundern wenn Schweiz da viel teurer wäre.
Die gezeigten Einzelkomponenten machen gemäß Text nur 59 % der Konsumausgaben aus. Da muss Schweiz nur bei den restlichen 41 % teurer als Norwegen sein und es würde sich ausgehen. Miete z.B. fehlt und es würde mich nicht wundern wenn Schweiz da viel teurer wäre.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.188.388 von superdaytrader am 21.06.14 13:18:07Hab mal nachgeschaut: HFCE (Household final consumption expenditure) ist kein Preisindex und somit nicht vergleichbar! HFCE (oder besser HFCE durch Anzahl der Einwohner wie hier verwendet) ist eine Aussage über die Konsumfreudigkeit der Bürger eines Landes.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.189.948 von linkshaender am 22.06.14 11:28:49Wenn ich mir die Studie so ansehe, habe ich den Verdacht, dass der Verfasser der Studie das auch nicht so recht kapiert hat.
... ist halt ein EU-Beamter.
@superdaytrader: gute Spürnase. Ich sage mir auch immer, man muss vermeintlichen Widersprüchen auf den Grund gehen. Nur dann begreift man etwas.
... ist halt ein EU-Beamter.
@superdaytrader: gute Spürnase. Ich sage mir auch immer, man muss vermeintlichen Widersprüchen auf den Grund gehen. Nur dann begreift man etwas.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.189.948 von linkshaender am 22.06.14 11:28:49Das ist schon richtig, aber die hier besprochenen Zahlen sind nicht HFCE sondern "the price level indices for HFCE" (the PLIs of total HFCE). Der Vergleich ist schon gültig, und die Erklärung in #7 scheint die einzig mögliche, abgesehen von tatsächlichen Fehlern (die's natürlich auch dort geben kann).
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.190.392 von Pfandbrief am 22.06.14 13:42:56okay, das mit dem PLI habe ich übersehen. Aus der Tabelle nicht ersehbar, hätte mir beim Nachlesen in der Studie auffallen müssen.
... und da im HFCE eine kalkulatorische Miete für eigengenutzte Wohnobjekte enthalten ist, erscheint mir auch die Erklärung in #7 sehr plausibel.
... und da im HFCE eine kalkulatorische Miete für eigengenutzte Wohnobjekte enthalten ist, erscheint mir auch die Erklärung in #7 sehr plausibel.
Die Erkläung in #7 scheint mir auch die einzig Mögliche, obwohl mich wundert, dass ,wenn Mieten in der Schweiz so viel höher wären als in Norwegen, warum die Mietpreise dann nicht auf die Konsumgüter weitergegeben werden, denn wenn ein Geschaftsinhaber hohe Mieten auf seine Geschäftsräume zu zahlen hat, dann müsste derjenige auch seine Waren teurer verkaufen, um das auszugleichen.
Und vor allem der Bereich restaurants und hotels müsste dann auch höher sein in der Schweiz als in Norwegen, denn was anderes sind Unterkunftspreise in Hotels als Mieten. Ich hab eurostat mal angeschreiben, und wenn ich eine Antwort kriege, erklär ichs weiter. Wenn Eurostat nicht antwortet, weiss ich ja, dass sie selber nichts wissen.
Und vor allem der Bereich restaurants und hotels müsste dann auch höher sein in der Schweiz als in Norwegen, denn was anderes sind Unterkunftspreise in Hotels als Mieten. Ich hab eurostat mal angeschreiben, und wenn ich eine Antwort kriege, erklär ichs weiter. Wenn Eurostat nicht antwortet, weiss ich ja, dass sie selber nichts wissen.
Hab jetzt die Antwort von Eurostat, die Begründung ist, das die 12 Einzelkomonenten nur einen Teil des HFCE ausmachen, und es noch weitere Bestandteile gibt, unter anderem Miete. Infos,wie genau die Preise sich bei den anderen Bestandteilen zusammensetzen, und wie hoch sie sind,und entsprechende Links hab ich leider nicht erhalten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.199.186 von superdaytrader am 24.06.14 12:13:17Danke für die Nachfrage und die Info.
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