Börsengang von Rocket Internet - Top oder Flop? (Seite 377)
eröffnet am 07.08.14 09:32:31 von
neuester Beitrag 29.01.24 16:03:56 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 49.063.790 von StLaurent am 13.02.15 15:09:14ich hab das so verstanden, dass die bereits ab kommenden Dienstag verscherbelt werden können
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.063.790 von StLaurent am 13.02.15 15:09:14
Ein Paradebeispiel für die nebulöse Berichterstattung - Zweck somit perfekt erfüllt!
Zitat von StLaurent: @sdaktien: Beträgt Lockup 3 Monate für die neuen Aktien oder wurde Lockup der Altaktionäre auf nunmehr 3 Monate reduziert?
Ein Paradebeispiel für die nebulöse Berichterstattung - Zweck somit perfekt erfüllt!
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.063.184 von sdaktien am 13.02.15 14:32:10@sdaktien: Beträgt Lockup 3 Monate für die neuen Aktien oder wurde Lockup der Altaktionäre auf nunmehr 3 Monate reduziert?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.062.839 von kampfhundstreichler am 13.02.15 14:03:52also gehört RI zu Gruppe 5 ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.063.244 von Jogibaer1964 am 13.02.15 14:37:11PS: eigentlich sind genau das die Bauernfänger-Methoden der angelsächsischen Investmentbanker - wertloser Sperrmüll-Hype, kompliziert verpackt und notdürftig mit nicht nachvollziehbar ungeprüftem Zahlenwerk gespickt und fertig ist die neue Wundertüte!
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.063.001 von sdaktien am 13.02.15 14:18:31
Ganz grob überflogen => Irgendwann wird den abgehobenen Astronauten mit ihrer Rakete der Treibstoff (das Geld!) ausgehen!
Den Artikel muß ich mir am WE in aller Ruhe nochmals durchlesen - auf jeden Fall recht interessant - auch die Frage nach den "Proven Winners" - wo ist die Abgrenzung zu den Startups zu finden - und wo findet man, wie man bei Gewinnern erwarten sollte, verwertbare Geschäftszahlen? Alles so nebulös in Blackboxes verpackt - eine milliardenteure Super-Wundertüte ohne Inhalt?
Zitat von sdaktien: Zum Modell von RI hab ich einen interessanten Artikel gefunden:
http://www.kassenzone.de/2014/09/28/rocket-internet-proven-w…
Einige der dort getroffenen Annahmen dürften mit dieser KE bereits über den Haufen geworfen sein. Was heisst das für das Modell von RI insgesamt?
Ganz grob überflogen => Irgendwann wird den abgehobenen Astronauten mit ihrer Rakete der Treibstoff (das Geld!) ausgehen!
Den Artikel muß ich mir am WE in aller Ruhe nochmals durchlesen - auf jeden Fall recht interessant - auch die Frage nach den "Proven Winners" - wo ist die Abgrenzung zu den Startups zu finden - und wo findet man, wie man bei Gewinnern erwarten sollte, verwertbare Geschäftszahlen? Alles so nebulös in Blackboxes verpackt - eine milliardenteure Super-Wundertüte ohne Inhalt?
Die beteiligten Investoren wollen in einigen Wochen ja auch Kasse machen. Vielleicht wäre in dem Umfeld sogar ein Call möglich, bis zum Ende des Lock-up.
Auf jeden Fall geht es heute vom Tief sehr schön nach oben und das ist ein gutes Zeichen....Ich denke die rockt trotz KE schnell wieder hoch!
Ich bin heute leicht verspätet und musste mich erstmal auf den Stand bringen.
KE ist blöd. KE führen Unternehmen durch, die nicht anders in der Lage sind Geld zu generieren. Scheinbar werfen die vorhandenen Beteiligungen nicht genug ab um darüber das Wachstum der Gesellschaft generieren. Kann man mal drüber nachdenken, muss man aber nicht.
Der Kleinaktionär ist der Dumme, denn sein Einfluss auf die Gesellschaft sinkt (von eventuellen Dividendensumme kann man ja noch nicht mal reden).
Eine Frage die mir gerade durch den Kpf geht: In dieser ad-hoc Meldung
http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.html?I…
ist davon die Rede, dass die neuen Aktien ab dem 1.1.2014 "gwinnberechtigt" seien. Heisst dies, dass den Eigentümern dieser neuen Aktien Anteile der in 2014 ausbezahlten Dividene zustehen?
Die Lock-Up ist auf 3 Monate begrenzt (was wäre bei RI ansonsten üblich?) Das sorgt vielleicht auch dafür, dass die beteiligten Investoren schneller an ihr Geld kommen als zum Börsengang geplant.
Das Börsenumfeld wird es wahrscheinlich schon möglich machen, dass die Aktien zumindest am Ende der Haltefrist über dem Ausgabekurs bei 49€ stehen.
Zum Modell von RI hab ich einen interessanten Artikel gefunden:
http://www.kassenzone.de/2014/09/28/rocket-internet-proven-w…
Einige der dort getroffenen Annahmen dürften mit dieser KE bereits über den Haufen geworfen sein. Was heisst das für das Modell von RI insgesamt?
KE ist blöd. KE führen Unternehmen durch, die nicht anders in der Lage sind Geld zu generieren. Scheinbar werfen die vorhandenen Beteiligungen nicht genug ab um darüber das Wachstum der Gesellschaft generieren. Kann man mal drüber nachdenken, muss man aber nicht.
Der Kleinaktionär ist der Dumme, denn sein Einfluss auf die Gesellschaft sinkt (von eventuellen Dividendensumme kann man ja noch nicht mal reden).
Eine Frage die mir gerade durch den Kpf geht: In dieser ad-hoc Meldung
http://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.html?I…
ist davon die Rede, dass die neuen Aktien ab dem 1.1.2014 "gwinnberechtigt" seien. Heisst dies, dass den Eigentümern dieser neuen Aktien Anteile der in 2014 ausbezahlten Dividene zustehen?
Die Lock-Up ist auf 3 Monate begrenzt (was wäre bei RI ansonsten üblich?) Das sorgt vielleicht auch dafür, dass die beteiligten Investoren schneller an ihr Geld kommen als zum Börsengang geplant.
Das Börsenumfeld wird es wahrscheinlich schon möglich machen, dass die Aktien zumindest am Ende der Haltefrist über dem Ausgabekurs bei 49€ stehen.
Zum Modell von RI hab ich einen interessanten Artikel gefunden:
http://www.kassenzone.de/2014/09/28/rocket-internet-proven-w…
Einige der dort getroffenen Annahmen dürften mit dieser KE bereits über den Haufen geworfen sein. Was heisst das für das Modell von RI insgesamt?
Antwort auf Beitrag Nr.: 49.062.704 von kainza am 13.02.15 13:50:35
Ein paar generelle Überlegungen zum Shorten. Mein Hauptrat: "Warten bis der Trend eindeutig gedreht ist und unterhalb eines vorher definierten gleitenden Durchschnitts gefallen ist. Immer covern, wenn Coverstoppbuy erreicht wurde, ohne über die fundamentalen Ursachen des Unternehmens nachzudenken."
Die Angst, dass man alle potentiellen Shortgewinne auf dem Tisch laesst, wenn man nicht von Anfang an dabei ist, ist unbegründet. Meist ist es so wie bei Research in Motion (RIMM), dass wenn es anfaengt zu rutschen, eh so viel Speck an Knochen ist, dass genug übrigbleibt.
Und nicht der erste sein wollen. Einfach auf den einschlaegigen Internetseiten (shortsqueeze.com, nasdaq.com) die Shortquote beobachten und abwarten, bis die sich nennenswert erhöht hat.
Ich arbeite immer mit fünf Gruppen von Shortkandidaten:
1. Die Betrugsunternehmen wie Enron, Worldcom, Comroad etc. Das sind die sichersten, aber auch die am schwersten aufzuspürenden.
2. Die, bei denen das Geschaeftsmodell weggebrochen ist aufgrund eines Katalysators. Eastman Kodak (EK) mit Einführung der Digitalkameras damals, oder z.B. Garmin (GRMN), der Navigationsgeraetehersteller, mit Einführung der kostenlosen Navi-apps auf jedem Handy, heute. Das sind die Zweitbesten aber auch in ihrer reinen Auspraegung sehr schwer zu finden.
3. Die, bei denen der Wettbewerb ihre exorbitanten Margen gerade wegknabbert, da sie nicht durch einen „Burggraben“ verteidigbar sind obwohl der Markt faelschlicherweise diese Margen der Vergangenheit als Status Quo Prognose in die Zukunft fortschreibt. Ich würde hier SMA Solar als Beispiel aufführen, aber da gibt es sicher besserere Beispiele. Auch diese Shorts sind relativ gut zu traden, da das Traegheitsmoment des Marktes einem genug Zeit laesst, hereinzukommen.
4. Zykliker, bei denen der Zyklus dreht, aber der Markt entweder den zyklischen Charakter der Aktien nicht mehr sehen will oder das Drehen des Konjunkturzylusses nicht erkennen will. Z.B. die Autoaktien heute oder Caterpillar (CAT), wenn demnaechst in China abgerechnet werden wird.
5. Die Momo Aktien wie Netflix (NFLX) oder Salesforce (CRM) oder Tesla (TSLA). Hochriskant, sehr schwer reinzukommen, sehr volatil und damit immer die Gefahr, dass man abgeschüttelt wird aus dem Trade. Man frage nur die Valueinvestoren, welche sich zur Jahrtausendwende an den Shorts der Internetdarlings versucht haben.
Aktien der Gruppe1 sind meiner Meinung nach am wenigsten riskant zu shorten, danach kommt Gruppe 2, danach Gruppe 3 usw. Gruppe 5 traue ich mich nicht.
Nicht in einer Welt, in der VW Staemme 1000 Euro erreichen können.
Zitat von kainza: ich habe es heute gemerkt. Tesla hat mich gefrustet.
Dem MUSK wird mehr geglaubt wie seinen Zahlen.
Das bereitete meiner Shortposition Qualen.
Ein paar generelle Überlegungen zum Shorten. Mein Hauptrat: "Warten bis der Trend eindeutig gedreht ist und unterhalb eines vorher definierten gleitenden Durchschnitts gefallen ist. Immer covern, wenn Coverstoppbuy erreicht wurde, ohne über die fundamentalen Ursachen des Unternehmens nachzudenken."
Die Angst, dass man alle potentiellen Shortgewinne auf dem Tisch laesst, wenn man nicht von Anfang an dabei ist, ist unbegründet. Meist ist es so wie bei Research in Motion (RIMM), dass wenn es anfaengt zu rutschen, eh so viel Speck an Knochen ist, dass genug übrigbleibt.
Und nicht der erste sein wollen. Einfach auf den einschlaegigen Internetseiten (shortsqueeze.com, nasdaq.com) die Shortquote beobachten und abwarten, bis die sich nennenswert erhöht hat.
Ich arbeite immer mit fünf Gruppen von Shortkandidaten:
1. Die Betrugsunternehmen wie Enron, Worldcom, Comroad etc. Das sind die sichersten, aber auch die am schwersten aufzuspürenden.
2. Die, bei denen das Geschaeftsmodell weggebrochen ist aufgrund eines Katalysators. Eastman Kodak (EK) mit Einführung der Digitalkameras damals, oder z.B. Garmin (GRMN), der Navigationsgeraetehersteller, mit Einführung der kostenlosen Navi-apps auf jedem Handy, heute. Das sind die Zweitbesten aber auch in ihrer reinen Auspraegung sehr schwer zu finden.
3. Die, bei denen der Wettbewerb ihre exorbitanten Margen gerade wegknabbert, da sie nicht durch einen „Burggraben“ verteidigbar sind obwohl der Markt faelschlicherweise diese Margen der Vergangenheit als Status Quo Prognose in die Zukunft fortschreibt. Ich würde hier SMA Solar als Beispiel aufführen, aber da gibt es sicher besserere Beispiele. Auch diese Shorts sind relativ gut zu traden, da das Traegheitsmoment des Marktes einem genug Zeit laesst, hereinzukommen.
4. Zykliker, bei denen der Zyklus dreht, aber der Markt entweder den zyklischen Charakter der Aktien nicht mehr sehen will oder das Drehen des Konjunkturzylusses nicht erkennen will. Z.B. die Autoaktien heute oder Caterpillar (CAT), wenn demnaechst in China abgerechnet werden wird.
5. Die Momo Aktien wie Netflix (NFLX) oder Salesforce (CRM) oder Tesla (TSLA). Hochriskant, sehr schwer reinzukommen, sehr volatil und damit immer die Gefahr, dass man abgeschüttelt wird aus dem Trade. Man frage nur die Valueinvestoren, welche sich zur Jahrtausendwende an den Shorts der Internetdarlings versucht haben.
Aktien der Gruppe1 sind meiner Meinung nach am wenigsten riskant zu shorten, danach kommt Gruppe 2, danach Gruppe 3 usw. Gruppe 5 traue ich mich nicht.
Nicht in einer Welt, in der VW Staemme 1000 Euro erreichen können.
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