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    Die Energiewende - Aktuelles (Seite 579)

    eröffnet am 02.09.14 12:09:53 von
    neuester Beitrag 26.04.24 15:24:21 von
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      schrieb am 22.10.17 12:26:06
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.000.403 von rv_2011 am 22.10.17 10:20:16Sie schreiben richtig: "Bei der Beschleunigung wird dem Fahrzeug über den Motor) kinetische Energie zugeführt - proportional zum Gewicht des Fahrzeugs
      und dem Quadrat der Geschwindigkeit."

      Im Kurzstreckenverkehr ist also das Gewicht des Fahrzeugs ausschlaggebend oder rasen Sie mit derart hohen Geschwindigkeiten durch die Stadt, daß der Luftwiderstand (Frontfläche mal CW-Beiwert) zum bestimmenden Faktor wird?
      Sie Schreiben: "Bei deinem SUV oder einem konventionellen Golf wird diese Energie beim Bremsen vernichtet (an den Bremsen oder im bremsenden Motor in Wärme umgewandelt)."

      Bei meinem 3 Jahre alten SUV aus dem Hause Audi wird beim Bremsen Strom der Batterie zugeführt, das nennt sich Bremsenergierückgewinnung oder Rekuperation. Mit Ihren Technikkenntnissen sind Sie nicht auf dem neuesten Stand.

      "Dass der Verbrauch unabhängig vom Fahrzeugtyp stark von der Fahrweise (Geschwindigkeit, Beschleunigungsverhalten) abhängt, steht auf einem anderen Blatt."

      Als ob das neu wäre. Mein Verbrauch schwankt zwischen 5,5 und 8,9 l/100km. Ich brauche kein Statussymbol mehr und keine Aussage am Heck, daß man Hybrid fahre. Obwohl ich keine eigene Jagd hebe, fahre ich aus Sicherheitsaspekten gern Vier-Rad-Antrieb (nicht permanent) und liebe die höhere Sitzposition. Auch meine Schwiegermutter schätzt dies, da es ihr das Einsteigen erleichtert.
      Wenn ein 27 Jahre alter VW Golf mehr verbraucht als ein neuer, hat er trotzdem eine sehr gute Energiebilanz.

      Jeder sollte das Auto fahren, was er mag (und sich leisten kann).

      Wann fangen Sie an gegen Campmobile statt gegen SUVs zu hetzen? Oder zeigt sich da nur ein Klassenhass aus scharf linker Ecke?
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      schrieb am 22.10.17 10:20:16
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.999.701 von nickelich am 22.10.17 00:07:35Danke für die Gelegenheit, Ihnen etwas Nachhilfe in den Grundlagen der (Fahr-)Physik zu geben.

      Der Verbrauch eines Autos setzt sich i.W. aus zwei Komponenten zusammen:

      1. Beschleunigung

      2. Luftwiderstand

      Bei der Beschleunigung wird dem Fahrzeug (aus dem Tank bzw. Akku über den Motor) kinetische Energie zugeführt - proportional zum Gewicht des Fahrzeugs und dem Quadrat der Geschwindigkeit.
      Bei deinem SUV oder einem konventionellen Golf wird diese Energie beim Bremsen vernichtet (an den Bremsen oder im bremsenden Motor in Wärme umgewandelt). Bei einem Hybrid-Fahrzeug wird sie (außer bei Vollbremsung) zum größten Teil wieder in elektrische Energie umgewandelt und in den Akku eingespeist. Dadurch wird der Mehrverbrauch beim Beschleunigung mehr als ausgeglichen. Also ist in diesem Punkt mein GTE einem leichteren Golf oder SUV (die meisten sind schwerer) überlegen.

      Bei gleichmäßiger Geschwindigkeit steigt der Verbrauch je Strecke etwa proportional zur Geschwindigkeit. Außerdem ist er abhängig von der Querschnittsfläche und der Ärodynamik. Da die kinetische Energie konstant bleibt, spielt das Gewicht keine Rolle.
      In diesem Punkt unterscheiden sich der GTE und ein konventioneller Golf also nicht; ein SUV hat wegen größerer Querschnittsfläche und schlechter Ärodynamik bei gleichmäßiger Geschwindigkeit einen weit höheren Verbrauch.

      Zudem spielt der Wirkungsgrad des Motors eine Rolle. Da sind kleine Dieselmotoren und Benziner einem großvolumigen Sechszylinder überlegen. In diesem Punkt liegt der Golf GTE mt seinem kleinen Turbo-Benziner im Mittelfeld - aber sicher besser als die meisten SUVs.

      Dass der Verbrauch unabhängig vom Fahrzeugtyp stark von der Fahrweise (Geschwindigkeit, Beschleunigungsverhalten) abhängt, steht auf einem anderen Blatt.

      Was das von Ihnen angesprochene "Statussymbol" angeht:
      Der Golf GTE unterscheidet sich äußerlich kaum von einem "normalen" Golf - taugt also (anders als der BMW i3 oder Toyota Prius) nicht als Öko-Statussymbol.
      90% der verkauften SUVs werden nicht als solche genutzt (haben Sie eine eigene Jagd?) und dienen primär als Statussymbol.
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      schrieb am 22.10.17 00:07:35
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.953.941 von rv_2011 am 14.10.17 17:40:29Der leichteste Golf VIi wiegt nur 1205 kg, der Hybrid Golf von RV wiegt stolze 1.615 kg. Der Golf VII GTE wiegt also ein Drittel mehr, Gewicht, das erst einmal beschleunigt werden muß. Das kostet entsprechend mehr Energie.

      Jeder soll das Fahrzeug fahren, das er mag. Aber als Besitzer eines Golf GTE gegen SUVs zu hetzen ist unlogisch. Der kleinste SUV aus dem Hause AUDI, der Audi Q2 wiegt in der leichtesten Version nur 1.280 kg, auch ein Audi Q3 beginnt bei 1.460 kg, ist also leichter.

      Und RV freut sich, daß wir als Steuerzahler sein grünes Statussymbol mitfinanzieren. Das ist genauso Schwachsinn wie die Stromerzeugung aus nachwachsenden Rohstoffen. Dieser Strom wird mit über 20 Cent/kWh vergütet. Damit die Bauern gut leben können, erreicht die Grundstückspacht für Windräder schon 100.000€ in windreichen Gebieten. Der Stromkunde zahlt es ja.
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      schrieb am 21.10.17 20:20:58
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Australien wird langsam wieder vernünftig und geht entsprechend mit Schmarotzerstrom um.

      Australien will Förderung für erneuerbare Energien streichen!



      Kohle, Gas und Wasserkraft sollen wieder im Zentrum stehen.

      Canberra

      Die australische Regierung hat eine teilweise Wende in ihrer Energiepolitik angekündigt und will in Zukunft wieder verstärkt auf Kohle, Gas und Wasserkraft setzen. Förderungen für erneuerbare Energien wie Solarenergie oder Windkraft sollen wegfallen, wie Regierungschef Malcolm Turnbull am Dienstag bekannt gab. Mit dieser sogenannten Nationalen Energiegarantie verwirft die Regierung die Empfehlungen von Australiens Chefwissenschafter Alan Finkel, wonach Stromversorger einen fixen Anteil ihres Stroms aus erneuerbaren oder emissionsarmen Quellen beziehen müssen. Nach massiven Stromausfällen im vergangenen Jahr hatte Finkel dies nach einer Analyse des Strommarkts empfohlen.

      Strompreis soll sinken Es soll nun für jeden Bundesstaat garantiert werden, dass der benötigte Anteil von jederzeit verfügbarem Strom aus Kohle, Gas oder Wasserkraft lieferbar sei. Dies senke die Strompreise und stelle eine verlässliche Versorgung sicher, sagte Turnbull. Von 2020 bis 2030 werde die Stromrechnung eines Haushalts pro Jahr um geschätzte 110 Australische Dollar (73 Euro) sinken....


      https://derstandard.at/2000066185544/Australien-will-Foerder…

      https://www.eike-klima-energie.eu/2017/10/21/australien-will…
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      schrieb am 21.10.17 11:27:35
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      da ist es - das rechstgutachten für die kompensationslose abschaltung der bruankohleblöcke :

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9990879-rechtsgut…

      im endeffekt bedutet das - der weg ist frei für :

      abschaltung aller braunkohleblöcke im westen (nrw) bis 2020 - bis auf den boa block in riederaussem (geht 2028 dann vom netz) und die beiden in neurath (2037)

      abschaltung aller braunkohleblöcke in ostsdeutschland im zeitraum 2020-25 bis auf block r in boxberg 2037

      im endeffekt dürfte ein poolitischer kompromiss so aussehen - ggf. bis zu 5 jahre mehr betrieb für blöcke die nach 1990 worden sind - aber nicht länger als bis 2030 - dafür übergang des boa doppelblocks in niederaussem und des block r in box berg in eine sicherheitsreserve ab 2030

      fonds für bergbaualtlasten /ewigkeistlasten - staatlich kontrolliert - stillegung 2020/rückbau eines grossteils der tagebaue (2 von 3) im westen und ebenefalls 60-80% im osten in den 20-iger jahren ...

      im endeffekt kann D damit seine klimaziele einhalten (2020 and beyond), den nettostromexport zulasten der deutschen abbauen, netzkapazitäten die durch braunkohlekraftwerke für den export belegt werden frei machen und nicht zuletzt in den 20-igern einen klaren ausbaupfad für die rgenerative energiewirtschaft (5GW onshore wind, 5GW offshore wind, 10+ GW PV) klar machen - auch der absatzmarkt für batteriesysteme wird geöffnet - wichtig, falls die deutsche automobilindustrie die rettung darin suchen sollte die schlüsselkomponente für 20-40% der wertschöpfung im fahrzeug selbst zu produzieren - dann reicht ex nämlich nicht diese nur in fahrzeuge (eigene) zu verbauen - dann braucht es defakto eine breitere grundlage ...

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      schrieb am 19.10.17 13:33:21
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.982.547 von sleupendriewer_ am 19.10.17 13:00:43Warum versuchte VW sich Kobalt zu sichern wenn sie doch gar keine Batterien selbst bauen wollen?
      Eine Ente scheint das nicht zu sein, es lief durch sehr verschiedene Pressekanäle.

      Vielleicht nimmt man die alte Mine nahe Bad Kreuznach wieder in Betrieb. Dort bauten die Römer Kobalt ab und die reichen Römerinnen schmierten sich die blaue Farbe als Lidschatten über die Augen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.17 13:02:49
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.982.139 von nickelich am 19.10.17 12:13:43
      Zitat von nickelich: VW versuchte sich als Massenhersteller die benötigte Menge Kobalt langfristig zu sichern und scheiterte damit. Vielleicht könnten Sie VW überreden, statt des nicht ausreichend verfügbaren Kobalts nun Schwefel - in welcher Form auch immer - zu verwenden. Daß die Leute dort nicht schon längst auf diese Idee gekommen sind?

      Zum Star der Entwicklungsabteilung bei VW würden Sie allerdings nicht bei Ihrer Vorstellung von Versorgungssicherheit. Nicht nur bei der Stromversorgung, auch bei jeder anderen Produktion geht es in folgender Reihefolge um diese Prioritäten:

      - Verfügbarkeit 100%
      - Preis
      - Vermeidung von Emissionen wie Ruß, Schwefelverbindungen usw.
      - niedriger CO2-Ausstoß



      Es geht nur im eines: Wird mein Produkt zum diesem Preis Abnnehmer finden, und ist unter dem Strich zumindest mittelfristig Geld zu verdienen!
      Avatar
      schrieb am 19.10.17 13:00:43
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.982.139 von nickelich am 19.10.17 12:13:43da muss niemand überredet werden - vw fertigt auch keine zellen nebenbei - insofern fraglich, warum vw hier eine rohstoff-allokation betreiben sollte (eher doch wohl lg chem, samsung , ...) - ich würde mir einfach mal die roadmap entsprechender firmen aus dem zellbereich ansehen - die zellen werden nämlich schon gefertigt ...
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      Avatar
      schrieb am 19.10.17 12:13:43
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.978.530 von sleupendriewer_ am 18.10.17 21:17:54VW versuchte sich als Massenhersteller die benötigte Menge Kobalt langfristig zu sichern und scheiterte damit. Vielleicht könnten Sie VW überreden, statt des nicht ausreichend verfügbaren Kobalts nun Schwefel - in welcher Form auch immer - zu verwenden. Daß die Leute dort nicht schon längst auf diese Idee gekommen sind?

      Zum Star der Entwicklungsabteilung bei VW würden Sie allerdings nicht bei Ihrer Vorstellung von Versorgungssicherheit. Nicht nur bei der Stromversorgung, auch bei jeder anderen Produktion geht es in folgender Reihefolge um diese Prioritäten:

      - Verfügbarkeit 100%
      - Preis
      - Vermeidung von Emissionen wie Ruß, Schwefelverbindungen usw.
      - niedriger CO2-Ausstoß
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      Avatar
      schrieb am 19.10.17 07:53:02
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.978.437 von sleupendriewer_ am 18.10.17 21:09:48
      Zitat von sleupendriewer_: genau - und dein bildschirm enthält für den ito-layer indium - auch das ist knapp - und man konnte sich kaum vorstellen, dass mio von monitoren gebaut werden können ...

      zum einen ist kobalt in der kathode nicht zwingend notwendig - bei LiS ist es bspw. schwefel, was aus der bisherigen raffinerieproduktion als überschussmaterial in einem ausmass existiert, dass die deponien es liebend gerne loswerden möchte - zudem ist die leistungsdichte und das gewicht bei diesen zellen besser - andere anoden/kathoden materialien existieren und für die ab 2020 aufkommenden solid-state-batterien gilt das erst recht ....

      wenn man nicht orientiert ist was kommt - und rückwärtsgewandt denkt - dann löst man natürlich keine probleme ...

      in der mikroelektronik gab es hunderte von forschern, die erzählten bei einigen 100nm strukturbreite wäre mit optischer lithografie schluss und allenfalls teure snynchrotrons könnten dann noch weiter helfen - was die prozessierung von chips mit kleineren nodes - bspw. wichtig für handys extrem verteuert hätte -heute sind 7-10nm upcoming und 3nm auf der roadmap ...

      LiS ist sehr konkret - solid state auch - und wird der game changer im automobilbereich ...

      nur weil VW sich für ein konservatives ramp up der e-fahrzeug produktion covered - und daraus eine mediengeschichte wird - heisst das nicht, dass man sich nicht darüber informieren kann, was wirklich in der entwicklung und im ramp up ist ...

      p.s.: die deutsche automobilindustrie ist nicht zwingend vorreiter in sachen e-mobilität - aber selbst vw hat klare ansagen zum thema solid-state battery gemacht - einfach mal googlen ...

      problem mal wieder gelöst, ne ?

      eines ist klar - du bist nie auch nur in die nähe einer entwicklungsabteilung in der industrie gekommen :D


      Komm Du hier nicht mit Fakten, die lesen solche Zeitgenossen gar nicht gern ;)
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