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    Die Lösung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.10.14 14:29:23 von
    neuester Beitrag 12.04.15 18:17:06 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.201.124
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      schrieb am 23.10.14 14:29:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      Ich und mein Bruder hatten neulich eine Diskussion wie man viele Probleme in der Welt lösen könnte. Hauptsächlich in Afrika.

      wir haben das Problem in Afrika das Nahrungsmittel zu knapp sind, es unerträgliche Landschaften gibt (wüste), Krankheiten, keine Wirtschaft.

      wie man sieht spielt sich relativ viel ab in Ägypten am Nil. immer wo ein Fluss ist, siedeln sich Menschen an, da man Wasser einfach braucht.

      nun haben wir auf dem Globus noch das Problem des steigenden Meeresspiegels.

      wäre es denn nicht Die Lösung, mit Meerentsalzungsanlagen die Sahara zu überfluten?

      Ich stelle mir das relativ einfach vor.

      Siemens, GE oder sonstige firmen bauen Meerentsalzungsanlagen direkt am Meer in Tunesien etc. dort wo auch die 5 Sterne Hotels stehen.
      Mit gigantischer Leistung.

      vom Geld her kein Problem, da wir schon Griechenland wegen der € Krise 240 Mrd. € gegeben haben ohne jeglichen nutzen.

      Was kostet eine Meerentsalzungsanlage? 10 Mio. € ? 100 Mio. € ?

      Also Meerentsalzungsanlagen bauen an der Küste. Dann eine Rohrsystem mitten in die Sahara wüste legen mit 2-3 Meter Durchmesser.

      Und dann die Anlagen laufen lassen und die Sahara überfluten.

      Meine Frage ist nicht ob dies technisch, finanziell durchführbar ist. sondern ich würde gerne über die Effekte diskutieren was dann passieren würde.

      in Form von Versickerung, Tierwelt, geologisch, ökonomisch, wirtschaftlich für Afrika.


      wenn ich so Reich wäre wie Bill Gates, würde ich dieses Projekt machen.

      was wäre eure Meinung dazu?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.10.14 14:35:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Beispiel
      Genau so, bloß etwa in größeren Dimensionen:

      http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fbilder3.n-tv…

      Bergbaufolgeseen zu zwei Dritteln geflutetLausitzer Seenland entsteht

      Neben den beiden Brandenburger Tagebaugewässern Gräbendorfer See und Schönfelder See sind in Sachsen bereits vier Grubenseen im Endstadium.

      Die 31 Bergbaufolgeseen in der Lausitz sind bereits zu mehr als zwei Dritteln geflutet. Seit dem Jahr 2000 flossen 1,6 Milliarden Kubikmeter Flutungswasser in die ehemaligen Braunkohlegruben, teilte der bundeseigene Bergbausanierungsträger LMBV in Senftenberg (Oberspreewald-Lausitz) mit. Im Jahr 2009 kamen bisher rund 123 Millionen Kubikmeter Wasser aus Neiße, Spree und Schwarzer Elster hinzu. Im Vorjahr 2008 wurden über die Flutungszentrale Lausitz 155 Millionen und im Trockenjahr 2003 nur 64 Millionen Kubikmeter Wasser in die Grubenseen geleitet, berichtete die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 23.10.14 15:01:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich bin da kein Experte, aber das Meerwasser wird durch die Schmelze und Klimaerwärmung schon verändert, so dass eine Menge Kulturen sterben, und dann soll es auch noch "künstlich" entsalzen werden? Punkt 2: auch die Sahara ist wichtig für das Klima und auch dort gibt es Leben. Eine Flutung würde auch dies kippen Glaube hier streikt dann unser Ökosystem...

      Wirtschaftlich betrachtet ist eine Gleichschaltung an Vermögenswerten etc. wie ansatzweise im Kommunismus geplant nicht machbar. Es bedarf IMMER einer armen Fraktion die "ausgebeutet" wird, oder anders ausgedrückt, der Wohlstand fußt nur auf sozialer Ungerechtigkeit und letztlich ist dies widerum Ansporn für Wohlstand des Einzelnen. Menschen sind da anders als Tiere, die im Rudel recht relaxt leben können. Neid und Gier treiben uns an und machen dann eben auch bei Ausbeutung oftmals nicht halt.

      Ich will dies nicht gut heißen oder verteidigen, nur objektiv einbringen.

      Gruß Bernecker1977
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.10.14 15:04:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.114.266 von AndreasBernstein am 23.10.14 15:01:28mmhhh, aber für die Absenkung des Meeresspiegels eine Lösung.

      außerdem würden sich neue kulturen in dem Sahara See bilden.
      wir würden ja dem Meer nur Wasservolumen entiehen, nicht das Meer entsalzen.

      entsalzt wäre nur das Wasser das in die Sahara fließt.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.10.14 15:07:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.114.308 von wappler2000 am 23.10.14 15:04:34Interessante These auf jeden Fall...habe dazu noch einen Blogeintrag gefunden:
      http://klima-chance.jimdo.com/klima-projekte/meerwasserentsa…
      4 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 23.10.14 15:20:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.114.329 von AndreasBernstein am 23.10.14 15:07:31da haben wir ja shcon mal ein paar Daten:

      Kraftwerk Al Taweelah - Siemens Power Generation, Nürnberg

      07.07.2005
      Das Gas- und Dampfkraftwerk Al Taweelah A2 in den Vereinigten Arabischen Emiraten, das vom Siemens Bereich Power Generation gebaut wurde, ist mit
      710 Megawatt elektrischer Leistung einer der größten Stromproduzenten im arabischen Raum. Zusätzlich erzeugt die angeschlossene Meerwasserentsalzungsanlage pro Tag etwa
      230 Millionen Liter Trinkwasser.
      Eine Besonderheit ist die Moschee auf dem Kraftwerksgelände.
      Der Kostenpunkt der Kraftwerksanlage liegt bei ca. 3,5 bis 4,0 Milliarden US$.



      also für 4 Mrd. US Dollar bekomme ich eine anlage von siemens für 230 Mio. Liter PRO Tag.

      na damit lässt sich doch was anfangen.

      ein Betonrohrsystem, innen mit blechwand mit durchmesser von 3 Metern und einer länge von 1000 kilometern bekomme ich auch bestimmt schon für unter 1 Mrd. US Dollar.

      Denke mit 5 Mrd. € könnte man das Projekt locker leicht fertig stellen.

      Das Leitungsrohr müsste halt unterm sand verlegt werden um terroristische anschläge vorzubeugen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.10.14 15:46:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.114.461 von wappler2000 am 23.10.14 15:20:51Hallo,

      hier auch mal ein Artikel der einige Berechnungen enthält:

      "...Anstatt der Nutzung des fossilen Grundwassers schlägt Leonard Ornstein die Entsalzung von Meerwasser vor. In seinem legendären Artikel „Irrigated afforestation of the Sahara and Australian Outback to end global warming“, der 2009 im renommierten Fachjournal Climatic Change erschien, hat er die Machbarkeit nachgewiesen und die Kosten vorgerechnet.
      Bei der technischen Umsetzung der Umkehrosmose liegen die Kosten für die Meerwasserentsalzung derzeit bei rund 0,50 Euro pro Kubikmeter, wobei 1,58 kWh Strom verbraucht werden. Zudem müsste das Bewässerungswasser vom Meer auf die durchschnittliche Saharahöhe von 450 m über Meeresspiegel gepumpt werden, was einen zusätzlichen Energieaufwand von 2.46 kWh/m3 bedeutet. Insgesamt würden pro Kubikmeter also rund 4 kWh Strom vom Meer über die Entsalzungsanlage bis zum bewässerten Baum im Wald verbraucht werden..."

      http://www.ithaka-journal.net/walder-in-der-wuste-pflanzen

      Interessantes Thema :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.10.14 15:48:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wasser gibt es schon..
      Die Sahara als genannte Beispiel Wüste, ist natürlich die größte der Welt. Dadurch auch bei weitem noch nicht vollständig erforscht. Bei einem Beitrag auf 3sat wurde mal das unterirdische Meer der Sahara (Savorninschen Meer) beleuchtet, sehr interessant. Wasser ist bereits vorhanden und bestehende Oasen leben davon.
      http://www.3sat.de/page/?source=/specials/48347/index.html

      Auch die Zeit hat das Thema noch zu Gaddafi Zeiten angefasst und ist auf die riesigen Wasserpipelines eingegangen die der Diktator geplant hatte
      http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-12/libyen-wasser

      Zum Problem Wüste, die Sahara ist eine Wanderwüste. Jedes Jahr legt sich etliche Meter weiter nach Norden. Dadurch sind schon heute in Teilen Afrikas grüne Landstriche entstanden wo Bauern Gemüse anbauen können. Der Prozess ist natürlich langsam, aber die Klimaforscher sehen auch hier anzeichen, das sich durch die Erderwärmung alles beschleunigt.

      Meerwasserentsalzung ist ja ein Thema mit dem sich der Mensch schon viele Hundert Jahre beschäftigt. Die technischen Möglichkeiten sind heute ja schon weiter. Problem ist weiterhin der hohe Aufwand bei der Entsalzung, sowie die Anlagen.

      Die beschriebene Anlage von Siemens ist ein Großprojekt, was technisch ja schön ist, aber auch in einer Gegend errichtet wurde wo Verschwendung von Ressourcen weit verbreitet ist.
      http://www.siemens.com/innovation/de/publikationen/zeitschri…

      Andere Möglichkeit mit deutlich weniger Enerigehunger sind Solare Meerwasserentsalzungsanlagen
      http://de.wikipedia.org/wiki/Solare_Meerwasserentsalzung

      Es gibt übrigens auch ein Deutsches Verein, das eine zentrale Plattform zur Meerwasserentsalzung bietet
      http://www.dme-ev.de/

      Meiner Meinung nach ist Wasser alleine keine Lösung. Denn der Sand einer Wüste ist ein anderer als am Strand oder im heimischen märkischen Boden, der bekanntlich auch trocken ist. Wüstensand sind Sandkörner die durch die Winde komplett abgeschliffen sind, somit extrem unbrauchbar. Das Weltweite Sandproblem, das komplette Inseln von Baufirmen abgetragen werden, resultiert daraus das Wüstensand als Baustoff wegen der Form der Sandkörner unbrauchbar ist. Die ganzen aufgeschütteten Inseln vor Abu-Dhabi bestehen aus Sand von der australischen Küste. Da gibts deswegen massive Folgen für Tier & Umwelt.

      Der richtige Ansatz wäre die Bewaldung einiger Wüstenabschnitte. Dadurch entsteht fruchtbarar Boden, der wiederum auch einen Süßwassersee aufnehmen könnten und sich somit ein selbsttragendes Ökosystem aufbauen könnte. Dieses System wäre dann sogar eines Tages in der Lage CO² zu binden, das sollte das Ziel sein.

      Lesenswerter Artikel:
      Zitat von Ithaka – Journal für Terroir, Biodiversität und Klimafarming: Würden in der Sahara und der australischen Wüste wieder Wälder wachsen, könnte jedes Jahr soviel CO2 aus der Atmosphäre entzogen werden, wie die Menschheit derzeit durch ihren Lebensstil verursacht. Neue Klimamodelle zeigen, dass die Pflanzung und nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern in den meeresnahen Wüsten eine der wirkungsvollsten Maßnahmen gegen den Klimawandel sein könnte.


      http://www.ithaka-journal.net/walder-in-der-wuste-pflanzen

      Jegliche Technologie Wasser in die Wüste zu bringen ohne an der Ursache zu drehen, kostet nur weitere Ressourcen. Aber auch bei der Wiederbepflanzung der Wüste gibt es negative Seiten.

      Qatar hat hier schon ein Projekt ins Leben gerufen
      http://saharaforestproject.com/

      Imagefilm
      http://vimeo.com/56035829
      Avatar
      schrieb am 23.10.14 15:49:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.114.794 von Corine am 23.10.14 15:46:40
      Zitat von Corine: Hallo,

      hier auch mal ein Artikel der einige Berechnungen enthält:

      "...Anstatt der Nutzung des fossilen Grundwassers schlägt Leonard Ornstein die Entsalzung von Meerwasser vor. In seinem legendären Artikel „Irrigated afforestation of the Sahara and Australian Outback to end global warming“, der 2009 im renommierten Fachjournal Climatic Change erschien, hat er die Machbarkeit nachgewiesen und die Kosten vorgerechnet.
      Bei der technischen Umsetzung der Umkehrosmose liegen die Kosten für die Meerwasserentsalzung derzeit bei rund 0,50 Euro pro Kubikmeter, wobei 1,58 kWh Strom verbraucht werden. Zudem müsste das Bewässerungswasser vom Meer auf die durchschnittliche Saharahöhe von 450 m über Meeresspiegel gepumpt werden, was einen zusätzlichen Energieaufwand von 2.46 kWh/m3 bedeutet. Insgesamt würden pro Kubikmeter also rund 4 kWh Strom vom Meer über die Entsalzungsanlage bis zum bewässerten Baum im Wald verbraucht werden..."

      http://www.ithaka-journal.net/walder-in-der-wuste-pflanzen

      Interessantes Thema :)


      Da warst du etwas schneller :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.10.14 15:57:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.114.842 von tini001 am 23.10.14 15:49:03Du dafür ausführlicher, Danke für die Links. :)
      Avatar
      schrieb am 23.10.14 20:21:38
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es gibt zwei Haken.
      Beweise, dass der Meeresspiegel steigt.
      Und falls er es irgendwann, warum auch immer, tuen sollte, was rein logisch gesehen auf lange Sicht niemald passieren kann, zeig mir, wie du die Vulkane zustopfen willst.
      Ich merke nur an, dass, falls die Polkappen wegschmelzen, - wozu es global gesehen erstmal warm werden müsste, das darunter liegende Land sich aus dem Meer erhebt, ein Nullsummenspiel auf den Meeresspiegel.
      Prost...
      Aber mit diesem Wissen, kannst Du auf Millionen Kilometer Küstengrundstücke spekulieren, die einige Deppen gerne verkaufen würden.
      Ich frage mich, warum die gut informierten Reichen sich diese Stücke unter den Nagel reissen, sicher, weil sie untergehen wollen.
      P.S. Auch die Sintflut ging wieder zurück.

      Zweitens, niemand anderes als der böse böse große Diktator Gadaffi wollte die Wüste begrünen, da unter seinen Füssen ein riesiges natürliches Süsswasserreservoir lag, welches er sogar schon angezapft hat.
      Dummerweise haben die Franzosen usw. das alles vor kurzer Zeit erst zerbombt, aus der Traum von der grünen Wüste.

      Was Gadaffi nicht schaffte, wird sonst auch niemand schaffen, es sei denn, er spielt gerne russisch Roulette.

      Und jetzt die Frage, warum?

      Weil niemand ein unabhängiges Afrika will, das wäre ja zu schön.

      Deine Pläne sind nicht Elitenreif, in wenigen Jahrzehnten haben sie jedoch eine große Chance.

      Quellen nenne ich jetzt keine, ich garantiere dir aber, dass ich viel lese und meinen Verstand als ultimative Quelle benutze.
      Und eine Suchmaschine hilft dir sicher weiter.
      Avatar
      schrieb am 23.10.14 22:45:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.113.906 von wappler2000 am 23.10.14 14:29:23Ich stelle mir das relativ einfach vor.

      Siemens, GE oder sonstige firmen bauen Meerentsalzungsanlagen direkt am Meer in Tunesien etc. dort wo auch die 5 Sterne Hotels stehen.
      Mit gigantischer Leistung.

      vom Geld her kein Problem, da wir schon Griechenland wegen der € Krise 240 Mrd. € gegeben haben ohne jeglichen nutzen.

      Was kostet eine Meerentsalzungsanlage? 10 Mio. € ? 100 Mio. € ?

      Also Meerentsalzungsanlagen bauen an der Küste. Dann eine Rohrsystem mitten in die Sahara wüste legen mit 2-3 Meter Durchmesser.




      2-3 Meter Rohr Durchmesser für die Sahara muss man sich so vorstellen wie ein Strohalm aus dem alle 5 Minuten 1 Liter Wasser läuft.

      Angeblich gibt es doch riesiege Süsswasserseen unter der Sahara so groß wie Deutschland (Gadaffi wusste das scheinbar und hatte bereits einiges in die Wege geleitet).Es müsste eigentlich reichen mit riesigen Unterwasserseen, (Solarstrom wäre auch kein Problem) ein riesiges Ökosystem auf zu bauen. Sobald dort riesige Mengen Wasser verdunsten, müssten sich auch Regen Wolken bilden, möglicherweise würde sich irgendwann in 20 -30 Jahren das ganze Ökosystem in eine grüne Oase mit Regen in normalen Abständen verändern. Bin kein Experte, stelle mir das mal so vor. Eine Billion Dollar würde womöglich für so ein System aber nicht reichen. Das Projekt müsste ungefähr so groß wie Westeuropa sein.
      Avatar
      schrieb am 23.10.14 23:55:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Gigantischer Grüngürtel gegen die Sahara

      Neue Chance für extreme Gebiete

      23.11.2011 Afrika will gegen die Verwüstung des Kontinents vorgehen. Die Ausbreitung der Sahara soll mit dem ambitionierten Plan eines Bollwerks gegen das Vorrücken der Wüste verhindert werden. Mit dem Großprojekt „Great Green Wall“ will man die Sahelzone absichern und damit verbunden auch die Lebensqualität der ansässigen Bevölkerung verbessern.

      Die „Große Grüne Wand“ soll quer durch Afrika führen, von Dakar bis Dschibuti, wie die „Le Monde Diplomatique“ in ihrer November-Ausgabe berichtete. Die Entfernung beträgt, je nach eingeschlagenem Weg des Grüngürtels zwischen der West- und der Ostküste, zwischen 7.000 und 8.000 Kilometer. Die „grüne Mauer“ soll rund 15 Kilometer breit werden. (...)

      http://orf.at/stories/2088961/2088943/
      Avatar
      schrieb am 24.10.14 00:14:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wie stellt Klein-Fritzchen sich die Sahara vor?
      Vollkommen eben mit einigen Sanddünen, aber in Wirklichkeit besteht sie aus Gebirgszügen mit Schotterebenen dazwischen und viel weniger Sand, als sich die meisten Leute vorstellen. In den Becken ist oft eine Salzkruste. Warum wollen Sie das Wasser extra entsalzen, wenn das Salz im Boden sich wieder auflösen würde und damit Salzseen entstehen würden? Welche Wirkung sollten denn diese Salzseen haben. Die südliche Sahara ist trotz fortschreitender Überweidung durch den Klimawandel grüner geworden, wie Sie auf Satellitenbildern sehen können. Dort hat es in den vergangenen Jahren wieder geregnet, wenn auch ganz, ganz selten.
      Avatar
      schrieb am 24.10.14 14:21:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Meerwasserentsalzungsanlagen können wir einsparen und das Wasser von dort abzapfen, wo es reichlich vorhanden ist, im Kongo. Das ist nach dem Amazonas der wasserreichste Fluß der Erde, der den Abstrom durch eine 2-3m dicke Leitung ohne größere Probleme verschmerzen kann. Und der Atlantik, wo der Kongo mündet, wird dadurch betstimmt nicht austrocknen.
      Die Länge der zu bauenden Leitungen ist ungefähr vergleichbar, die erforderliche Pumpenleistung eher etwas geringer, da man nicht auf Meeresspiegelhöhe mit dem Pumpen anfängt, sondern etwas höher.
      Avatar
      schrieb am 27.10.14 15:11:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      ok, also machbar ware es die sahara mit wasser zu versorgen.
      gehen wir mal davon aus wir hätten jetzt einen See dort in der größe eines kleinen stausees.

      bildet sich überhaupt ein see ? muss man noch wenigstens eine mulde ausgraben oder fließt das wasser links und rechts weg und bildet kleine flüßchen ?

      flüßchen oder schon mal massenhaft sand ausgraben um einen see zu errichten?

      was wäre besser ?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.10.14 21:00:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.142.124 von wappler2000 am 27.10.14 15:11:02In die Rechte welchen Staates wollen Sie eigentlich eingreifen? Haben Sie sich mal die politische Landschaft und die Machtverteilung außerhalb der regierungsnahen Sippschaft angeschaut? Mit wem wollten Sie beispielweise in Libyen verhandeln?

      Wenn Sie schon Wasser in eine Wüste bringen wollen, warum sollte es die Sahara sein? Warum nicht in die Atacama in Südamerika?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.14 07:36:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.146.108 von nickelich am 27.10.14 21:00:48wie wäre es mit Algerien ?

      die Regierung bekommt einmalig 1 Mrd. € , dafür darf die weltgemeinschaft oder EU dort dieses Projekt planen und bauen.

      Den was uns die flüchtlinge kosten ist ein vielfaches davon. wir müssen die Situationdort verbessern.

      In südamerika ist es nicht so dringend wie in Afrika.
      Oder haben wir ein flüchtlingsproblem aus südamerika ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.14 11:44:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.147.461 von wappler2000 am 28.10.14 07:36:46Wie soll ein Salzsee in der Sahara das Flüchtlingsproblem lösen?

      Selbst wenn der Boden nicht versalzen wäre und Sie vorübergehend einen Süßwassersee schaffen könnten, wäre noch nicht urbares Land drumherum gefunden, von der Besitzfrage ganz abgesehen. Die Flüchtlinge kommen auch nicht überwiegend aus dem Bauernstand. Sie haben einen Traum vom Reichtum wie die Goldgräber, die nach Alaska zogen. Sie wollen nicht mühsam den afrikanischen Boden beackern. Von Bewässerung haben sie nicht die geringste Ahnung und Verteilungskämpfe werden in Abwesenheit der Autoritäten (Dorfältester, Schamane) mit Gewalt ausgetragen. Das würde sich beim Kampf ums Wasser fortsetzen.

      Die Flüchtlingsfrage wird in der Weise gelöst, daß die italienische Marine nicht mehr vor der 12-Meilen-Zone von Libyen kreuzt und dort Flüchtlinge in nicht seetauglichen Booten herausfischt. Künftig patrouilliert die italienische Marine nur noch vor den Küsten Italiens, was ja eigentlich ihre Aufgabe ist. Damit ersaufen mehr von diesen Schwarzen und das wird sich schnell herumsprechen und diejenigen abschrecken, die wenigstens ein bißchen Grips haben. Was dann noch hier ankommt, wählt den Weg über die Süd-Ost-Flanke Europas, solange diese noch nicht ausreichend durch Zäune gesichert ist. Das hat eine bescheuerte schwedische EU-Kommissarin zu verantworten, die die entsprechenden EU-Mittel dafür nicht freigab.

      Ihre Frage "oder haben wir ein Flüchtlingsproblem aus Südamerika" ist falsch gestellt. Die USA hat dieses Problem. Also ist die Frage, wie Sie das "wir" definieren, ob Sie die USA als Teil der zivilisierten Welt zum "wir" dazuzählen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.15 18:17:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Mal den Thread wieder hochgefischt weil eben gelesen:

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/meerwasser-entsalzu…

      "...Mögliche Verschärfung des Klimawandels

      Das aber könnte geradewegs in einen Teufelskreis führen. Denn würde die Entsalzung so massiv ausgeweitet, dass sie die Wasserversorgung vieler Millionen Menschen sicherstellen könnte, wäre der Energiebedarf gigantisch. Die mögliche Folge wäre eine weitere Verschärfung des Klimawandels - es sei denn, der Strom für die Entsalzungsanlagen käme größtenteils aus erneuerbaren Quellen..."

      Bleibt also Thema...


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