wikifolio.com - Feedback/Kritik/Anregungen (Seite 165)
eröffnet am 02.12.14 16:37:41 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 58.765.675 von Systematiker am 21.09.18 19:35:371. der Konkurrenz die Tür weit geöffnet, die Handelsidee einfach abzukupfern und der Trader hat
keinerlei Schutz mehr vor Ideenklau. Urheberrecht gibt es überall, aber bei wikifolio nicht.
Dieses Problem halte ich für nicht so gravierend, da die ausformulierten Handelsstrategien i. A. sehr schwammig formuliert sind und im Konjunktiv stehen. Meine eigenen (taktischen) Handelsideen sind nur in meinem Kopf und wenn ich diese dann im wikifolio umsetze, dann kommuniziere ich das i. d. R. zeitnah bzw. kurz vorher. Änderungen der Anlagestrategie selber (prinzipiell nur in Teilbereichen) werden auch vorher kommmuniziert, falls diese stattfinden. Außerdem habe ich den taktischen Vorteil des "first movers".
2. ein operationaler Fehler könnte von einem böswilligen Investor sofort eingeklagt werden selbst dann wenn er noch so unbedeutend wäre. Sobald ein wikifolio für viele Investoren enttäuschend verläuft, werden dann Investoren ein leichtes Spiel haben, auf juristischen Weg das verlorene Geld einzufordern, weil irgendwo Regeln nicht eingehalten wurden, was aber immer toleriert wurde, als die Gewinne noch kamen (siehe auch IREX. Erst als die Verluste kamen, wurde das Thema Einhaltung der Regeln für einige Investoren plötzlich interessant)
sehr richtig, genau so ist es
3. Es bestünde kein Spielraum mehr, sich an verändernde Märkte oder neue Erfahrungen anzupassen, selbst nach Jahrzehnten nicht.
Das ist ein grundsätzliches Problem aller Anlagestrategien. Gäbe es eine, die immer und grundsätzlich zu 100% funktionieren würde, so würden es alle machen und aufgrund der Selbstreferentialität des Marktes würde diese Strategie zerstört werden. (Das Ei des Kolumbus bzw. den heiligen Gral hat noch niemand gefunden. Es gibt welche über sehr lange Zeiträume, die den nahe kommen (siehe Warren Buffett), aber bei der Umsetzung reicht oft ein Lebensalter nicht aus z.B. Dow Jones von 1929 - 1955 oder Nikkei von 1990 bis heute).
Es gibt viele wikifolios mit sehr speziellen Anlagethemen. Von diesen laufen immer etliche ne Zeitlang mit exorbitanter Performace (z..b. Modethemen wie Deutsche Nebenwerte, Cannabis, Kryptos, der Neue Markt vor 20 Jahren, Gold usw), aber i. d. R. ist das nicht bis in alle Ewigkeit so, wie wir alle mehr oder weniger wissen. Ist ihre Zeit vorbei, übernehmen andere Modethemen die Hitparade.
Als Beispiel für Punkt 3) dient meine eigene Anlagestrategie: Diese basiert z. Zt. hauptsächlich auf dem Einsatz von Bonuszertifikaten, long und short. Seit 1-2 Jahren haben wir das grundsätzliche Problem, daß die Volatilität tendenziell immer mehr abnimmt bzw. geraume Zeit nahe den Tiefstständen ist. Bonuszertifikate auf Einzelwerte sind jetzt überwiegend nicht mehr investierbar, da das Risiko-Renditeverhältnis aufgrund der niedrigen Risikoprämien überhaupt nicht mehr stimmt. Ausweichen auf längere Laufzeiten mit größerem Risikopuffer bringt auch nicht viel. (Auf eine immer niedriger werdende Vola zu spekulieren, kann halt nicht bis in alle Ewigkeit gutgehen). Reverse-Bonuszertifikate auf Einzelwerte gibt es im Anlageuniversum bei wikifolio nicht, diese Absicherungmöglichkeit ist uns derzeit leider verwehrt.
Meine Aktienquote (an sich der Schwerpunkt meines wikifolios) ist derzeit sehr niedrig (außer bei einigen Spezialthemen) da ich den Gesamtmarkt für überbewertet halte und ich irgendwann in den nächsten Jahren sehr günstig dann investieren kann.
Fazit. Als wikifolio-Eigner muß man sich dem Markt anpassen ob man will oder nicht. Dasselbe gilt für den Anleger, er muß wissen, wann und wie er rechtzeitig aussteigt, gibt auch dbzgl. Strategien hierzu. Die meisten schaffen das nicht, daher entstehen allenthalben diese typischen Boom-Bust-Zyklen.
keinerlei Schutz mehr vor Ideenklau. Urheberrecht gibt es überall, aber bei wikifolio nicht.
Dieses Problem halte ich für nicht so gravierend, da die ausformulierten Handelsstrategien i. A. sehr schwammig formuliert sind und im Konjunktiv stehen. Meine eigenen (taktischen) Handelsideen sind nur in meinem Kopf und wenn ich diese dann im wikifolio umsetze, dann kommuniziere ich das i. d. R. zeitnah bzw. kurz vorher. Änderungen der Anlagestrategie selber (prinzipiell nur in Teilbereichen) werden auch vorher kommmuniziert, falls diese stattfinden. Außerdem habe ich den taktischen Vorteil des "first movers".
2. ein operationaler Fehler könnte von einem böswilligen Investor sofort eingeklagt werden selbst dann wenn er noch so unbedeutend wäre. Sobald ein wikifolio für viele Investoren enttäuschend verläuft, werden dann Investoren ein leichtes Spiel haben, auf juristischen Weg das verlorene Geld einzufordern, weil irgendwo Regeln nicht eingehalten wurden, was aber immer toleriert wurde, als die Gewinne noch kamen (siehe auch IREX. Erst als die Verluste kamen, wurde das Thema Einhaltung der Regeln für einige Investoren plötzlich interessant)
sehr richtig, genau so ist es
3. Es bestünde kein Spielraum mehr, sich an verändernde Märkte oder neue Erfahrungen anzupassen, selbst nach Jahrzehnten nicht.
Das ist ein grundsätzliches Problem aller Anlagestrategien. Gäbe es eine, die immer und grundsätzlich zu 100% funktionieren würde, so würden es alle machen und aufgrund der Selbstreferentialität des Marktes würde diese Strategie zerstört werden. (Das Ei des Kolumbus bzw. den heiligen Gral hat noch niemand gefunden. Es gibt welche über sehr lange Zeiträume, die den nahe kommen (siehe Warren Buffett), aber bei der Umsetzung reicht oft ein Lebensalter nicht aus z.B. Dow Jones von 1929 - 1955 oder Nikkei von 1990 bis heute).
Es gibt viele wikifolios mit sehr speziellen Anlagethemen. Von diesen laufen immer etliche ne Zeitlang mit exorbitanter Performace (z..b. Modethemen wie Deutsche Nebenwerte, Cannabis, Kryptos, der Neue Markt vor 20 Jahren, Gold usw), aber i. d. R. ist das nicht bis in alle Ewigkeit so, wie wir alle mehr oder weniger wissen. Ist ihre Zeit vorbei, übernehmen andere Modethemen die Hitparade.
Als Beispiel für Punkt 3) dient meine eigene Anlagestrategie: Diese basiert z. Zt. hauptsächlich auf dem Einsatz von Bonuszertifikaten, long und short. Seit 1-2 Jahren haben wir das grundsätzliche Problem, daß die Volatilität tendenziell immer mehr abnimmt bzw. geraume Zeit nahe den Tiefstständen ist. Bonuszertifikate auf Einzelwerte sind jetzt überwiegend nicht mehr investierbar, da das Risiko-Renditeverhältnis aufgrund der niedrigen Risikoprämien überhaupt nicht mehr stimmt. Ausweichen auf längere Laufzeiten mit größerem Risikopuffer bringt auch nicht viel. (Auf eine immer niedriger werdende Vola zu spekulieren, kann halt nicht bis in alle Ewigkeit gutgehen). Reverse-Bonuszertifikate auf Einzelwerte gibt es im Anlageuniversum bei wikifolio nicht, diese Absicherungmöglichkeit ist uns derzeit leider verwehrt.
Meine Aktienquote (an sich der Schwerpunkt meines wikifolios) ist derzeit sehr niedrig (außer bei einigen Spezialthemen) da ich den Gesamtmarkt für überbewertet halte und ich irgendwann in den nächsten Jahren sehr günstig dann investieren kann.
Fazit. Als wikifolio-Eigner muß man sich dem Markt anpassen ob man will oder nicht. Dasselbe gilt für den Anleger, er muß wissen, wann und wie er rechtzeitig aussteigt, gibt auch dbzgl. Strategien hierzu. Die meisten schaffen das nicht, daher entstehen allenthalben diese typischen Boom-Bust-Zyklen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.765.675 von Systematiker am 21.09.18 19:35:37IREX war ja die Spitze des Eisberges und Kritiker sowie Investoren haben sowohl hier auf WSO als auch auf FB den Machern gefragt (Sinngemäß) wo die "Kollektive Intelligenz" den die KO Barrieren bzw. den exorbitanten Hebel gewählt haben.
In der Handelsbeschreibung hätte man auch schreiben können "hier wird wild hin und her gehandelt mit Hebeln jenseits von gut und böse" aber "das System der Kollektive Intelligenz" klingt doch viel einzigartiger.
Genauso schwachsinnig ein wikifolio zu bewerben welches dauerhaft Amazon beinhaltet. Die Aktie oder auch jedes andere Produkt auf Amazon wäre wohl günstiger als das gemeinte wikifolio.
wiki könnte Schieberegler nutzen wo der Trader nicht nur schreibt er möchte ca. 20% pro Position gewichten und dann macht er was er will.. So könnte der Trader den Schieberegler auf 20% Gewichtung stellen und somit würde ein Kauf von über 20% Gewichtung technisch nicht möglich sein.
Bzgl. Einzigartigkeit von Handelsideen .. gibt ja genug die nur schreiben "Es soll das ganze Anlageuniversum genutzt werden. Die Trades können sehr kurzfristig sein aber auch lange gehalten werden." Solche Beschreibungen kommen vielfach vor.
Klar verstehe ich das mit dem Konjunktiv von der juristischen Seite her aber solche Faxen wie sie einige wenige Trader machen, schadet nicht nur wikifolio sondern jeden Social Trader.
In der Handelsbeschreibung hätte man auch schreiben können "hier wird wild hin und her gehandelt mit Hebeln jenseits von gut und böse" aber "das System der Kollektive Intelligenz" klingt doch viel einzigartiger.
Genauso schwachsinnig ein wikifolio zu bewerben welches dauerhaft Amazon beinhaltet. Die Aktie oder auch jedes andere Produkt auf Amazon wäre wohl günstiger als das gemeinte wikifolio.
wiki könnte Schieberegler nutzen wo der Trader nicht nur schreibt er möchte ca. 20% pro Position gewichten und dann macht er was er will.. So könnte der Trader den Schieberegler auf 20% Gewichtung stellen und somit würde ein Kauf von über 20% Gewichtung technisch nicht möglich sein.
Bzgl. Einzigartigkeit von Handelsideen .. gibt ja genug die nur schreiben "Es soll das ganze Anlageuniversum genutzt werden. Die Trades können sehr kurzfristig sein aber auch lange gehalten werden." Solche Beschreibungen kommen vielfach vor.
Klar verstehe ich das mit dem Konjunktiv von der juristischen Seite her aber solche Faxen wie sie einige wenige Trader machen, schadet nicht nur wikifolio sondern jeden Social Trader.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.764.880 von Chris_M am 21.09.18 18:25:09Bei der Handelsideebeschreibung besteht folgendes Problem:
Würde man hochpräzise ohne Toleranzgrenzen und Interpretationsspielraum eine Handelsidee beschreiben, dann wird
1. der Konkurrenz die Tür weit geöffnet, die Handelsidee einfach abzukupfern und der Trader hat keinerlei Schutz mehr vor Ideenklau. Urheberrecht gibt es überall, aber bei wikifolio nicht.
2. ein operationaler Fehler könnte von einem böswilligen Investor sofort eingeklagt werden selbst dann wenn er noch so unbedeutend wäre. Sobald ein wikifolio für viele Investoren enttäuschend verläuft, werden dann Investoren ein leichtes Spiel haben, auf juristischen Weg das verlorene Geld einzufordern, weil irgendwo Regeln nicht eingehalten wurden, was aber immer toleriert wurde, als die Gewinne noch kamen (siehe auch IREX. Erst als die Verluste kamen, wurde das Thema Einhaltung der Regeln für einige Investoren plötzlich interessant)
3. Es bestünde kein Spielraum mehr, sich an verändernde Märkte oder neue Erfahrungen anzupassen, selbst nach Jahrzehnten nicht.
Ich halte alle 3 Punkte nicht für akzeptabel. Erst war ich sehr verwundert, weshalb man die Handelsidee unbedingt mit ständigen Konjunktiven und schwammigen Quantifizierungen formulieren sollte. Aber genau wegen dieser 3 Punkte macht es Sinn.
Ein wikifolio ist kein Aktienindex. Es wird in der Regel von Einzelpersonen bereit gestellt, die keinen großen rechtlichen Schutz genießen, wie eine GmbH oder gar ein Konzern, der von Anfang an für jedes Jahr eine Summe für Gerichtskosten einplant. Hier muss man leider andere Maßstäbe akzeptieren.
Als Ausgleich sehe ich aber die Möglichkeit, dass die Beziehung zwischen Trader und Investor erheblich enger sein kann als wenn es ein Milliardenschwerer Fondsmanager wäre. Mit mir als Trader könnte man Messages tauschen.
WOfür dann aber die Handelsidee? Zur groben Orientierung. Welche Performance entsteht, lässt sich sowieso aus keinem Regelwerk herleiten. Der Investor mag zwar Details wünschen, aber solange die Börse so unsicher ist wie sie ist, macht man sich mit extremen Details mehr Illusionen als man denkt.
Es stellt sich dann natürlich die Frage, wie genau da da was beschrieben werden soll und ab wo man die Grenze zieht, wo man sagt, dass die Grundidee verletzt wurde. Hier zählt aus meiner Sicht die Historie. Man liest sich die Idee durch. Schaut in der Historie, was wirklich passiert ist. Alle Trades sind ja einsehbar. Und bewertet dann selbst, ob der Trader sich bisher hinreichend genau an seine Beschreibung gehalten hat.
Ein Risiko, dass ein Trader zukünftig mal deutlich was anders macht , besteht immer und ist Teil des wikifolio- Risikos. Daher sollte man aus meiner Sicht versuchen, den Trader selbst genauer kennenzulernen und mit ihm solche Dinge absprechen. Sowas geht eben bei wikifolio Tradern aber bei Fondsmanagern eher nicht.
Würde man hochpräzise ohne Toleranzgrenzen und Interpretationsspielraum eine Handelsidee beschreiben, dann wird
1. der Konkurrenz die Tür weit geöffnet, die Handelsidee einfach abzukupfern und der Trader hat keinerlei Schutz mehr vor Ideenklau. Urheberrecht gibt es überall, aber bei wikifolio nicht.
2. ein operationaler Fehler könnte von einem böswilligen Investor sofort eingeklagt werden selbst dann wenn er noch so unbedeutend wäre. Sobald ein wikifolio für viele Investoren enttäuschend verläuft, werden dann Investoren ein leichtes Spiel haben, auf juristischen Weg das verlorene Geld einzufordern, weil irgendwo Regeln nicht eingehalten wurden, was aber immer toleriert wurde, als die Gewinne noch kamen (siehe auch IREX. Erst als die Verluste kamen, wurde das Thema Einhaltung der Regeln für einige Investoren plötzlich interessant)
3. Es bestünde kein Spielraum mehr, sich an verändernde Märkte oder neue Erfahrungen anzupassen, selbst nach Jahrzehnten nicht.
Ich halte alle 3 Punkte nicht für akzeptabel. Erst war ich sehr verwundert, weshalb man die Handelsidee unbedingt mit ständigen Konjunktiven und schwammigen Quantifizierungen formulieren sollte. Aber genau wegen dieser 3 Punkte macht es Sinn.
Ein wikifolio ist kein Aktienindex. Es wird in der Regel von Einzelpersonen bereit gestellt, die keinen großen rechtlichen Schutz genießen, wie eine GmbH oder gar ein Konzern, der von Anfang an für jedes Jahr eine Summe für Gerichtskosten einplant. Hier muss man leider andere Maßstäbe akzeptieren.
Als Ausgleich sehe ich aber die Möglichkeit, dass die Beziehung zwischen Trader und Investor erheblich enger sein kann als wenn es ein Milliardenschwerer Fondsmanager wäre. Mit mir als Trader könnte man Messages tauschen.
WOfür dann aber die Handelsidee? Zur groben Orientierung. Welche Performance entsteht, lässt sich sowieso aus keinem Regelwerk herleiten. Der Investor mag zwar Details wünschen, aber solange die Börse so unsicher ist wie sie ist, macht man sich mit extremen Details mehr Illusionen als man denkt.
Es stellt sich dann natürlich die Frage, wie genau da da was beschrieben werden soll und ab wo man die Grenze zieht, wo man sagt, dass die Grundidee verletzt wurde. Hier zählt aus meiner Sicht die Historie. Man liest sich die Idee durch. Schaut in der Historie, was wirklich passiert ist. Alle Trades sind ja einsehbar. Und bewertet dann selbst, ob der Trader sich bisher hinreichend genau an seine Beschreibung gehalten hat.
Ein Risiko, dass ein Trader zukünftig mal deutlich was anders macht , besteht immer und ist Teil des wikifolio- Risikos. Daher sollte man aus meiner Sicht versuchen, den Trader selbst genauer kennenzulernen und mit ihm solche Dinge absprechen. Sowas geht eben bei wikifolio Tradern aber bei Fondsmanagern eher nicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.764.556 von DrWatch am 21.09.18 17:59:56ich habe auch mal ein wiki gemeldet weil lt. Handelsidee Sinngemäß "soll max 1/5 pro Position gewichtet.."
Tatsächlich waren dann Gewichtungen von deutlich mehr als 20% pro Position lt. Tradehistorie und ich habe wiki geschrieben, die dann antworteten, das sie den wiki trader kontaktieren und im äußersten Fall das wiki geschlossen werden kann.
Ein paar Wochen wurden wieder große Positionen und ich schrieb wiki an... und bekomme eine lächerliche Antwort:
"Wir können hier keine eklatante Abweichung feststellen, wobei die Aussage "etwas" auch keine Konkretisierung im Sinne einer Fixierung auf 20% des Cashbestandes, der in Hebelprodukte investiert, bedeutet.
Somit sehen wir keine Notwendigkeit zum Eingriff."
wikifolio ist es doch scheiß egal wenn Anleger Geld verdienen oder verlieren. Wikifolios Antrieb ist Maximierung des Geschäfts und das bedeutet jeder investiere Euro zählt. Zerti Gebühr + EPrämie alles andere ist Sache des Investors.
Pinoccio würde bei solchen Aussagen insb. letzten Satz eine lange Nase bekommen.
"Sofern dies nicht der Fall sein sollte, würden wir die wikifolio-Trader entsprechend auf die Einhaltung der Handelsidee hinweisen. Bei Verstößen kann ein wikifolio im äußersten Fall geschlossen werden."
Tatsächlich waren dann Gewichtungen von deutlich mehr als 20% pro Position lt. Tradehistorie und ich habe wiki geschrieben, die dann antworteten, das sie den wiki trader kontaktieren und im äußersten Fall das wiki geschlossen werden kann.
Ein paar Wochen wurden wieder große Positionen und ich schrieb wiki an... und bekomme eine lächerliche Antwort:
"Wir können hier keine eklatante Abweichung feststellen, wobei die Aussage "etwas" auch keine Konkretisierung im Sinne einer Fixierung auf 20% des Cashbestandes, der in Hebelprodukte investiert, bedeutet.
Somit sehen wir keine Notwendigkeit zum Eingriff."
wikifolio ist es doch scheiß egal wenn Anleger Geld verdienen oder verlieren. Wikifolios Antrieb ist Maximierung des Geschäfts und das bedeutet jeder investiere Euro zählt. Zerti Gebühr + EPrämie alles andere ist Sache des Investors.
Pinoccio würde bei solchen Aussagen insb. letzten Satz eine lange Nase bekommen.
"Sofern dies nicht der Fall sein sollte, würden wir die wikifolio-Trader entsprechend auf die Einhaltung der Handelsidee hinweisen. Bei Verstößen kann ein wikifolio im äußersten Fall geschlossen werden."
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.764.421 von wikifolio am 21.09.18 17:52:08Genau.
Beispiel aus der Handelsidee des IREX
"Die Haltedauer der Wertpapiere kann unterschiedlich sein. Die Haltedauer von Titeln soll zwischen einem Tag (Daytrading) bis zu über einem Jahr reichen. Die durchschnittliche Haltedauer einer Position soll bei ca. 1 Monat liegen."
In Wirklichkeit lag aber die durchschnittliche Haltedauer bei 2 Minuten bis ungefähr 2 Stunden im Jahr 2018 und es wurde das Wikifolio gefühlt 1mal am Tag umgeschichtet - ohne Konsequenz.
Das war also noch nicht der Extremfall
Beispiel aus der Handelsidee des IREX
"Die Haltedauer der Wertpapiere kann unterschiedlich sein. Die Haltedauer von Titeln soll zwischen einem Tag (Daytrading) bis zu über einem Jahr reichen. Die durchschnittliche Haltedauer einer Position soll bei ca. 1 Monat liegen."
In Wirklichkeit lag aber die durchschnittliche Haltedauer bei 2 Minuten bis ungefähr 2 Stunden im Jahr 2018 und es wurde das Wikifolio gefühlt 1mal am Tag umgeschichtet - ohne Konsequenz.
Das war also noch nicht der Extremfall
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.763.047 von imy am 21.09.18 16:04:23
Hallo imy,
vielen Dank für Ihre Frage. wikifolio-Trader müssen sich an die Handelsideen ihrer wikifolios halten. Sofern dies nicht der Fall sein sollte, würden wir die wikifolio-Trader entsprechend auf die Einhaltung der Handelsidee hinweisen. Bei Verstößen kann ein wikifolio im äußersten Fall geschlossen werden.
Freundliche Grüße
Ihr wikifolio.com Team
Zitat von imy: Was passiert eigentlich, wenn man nicht mehr so handelt, wie man es in der Handelsidee beschrieben hatte? Ich habe da nichts zu diesem Thema gefunden. Zb. will man laut Handelsidee in der Regel Aktien einer bestimmten Sparte kaufen und Hebelprodukte nur zur Absicherung, plötzlich fängt man aber an sich auf Hebelprodukte zu konzentrieren oder kauft Aktien aus einer ganz anderen Sparte.
Hallo imy,
vielen Dank für Ihre Frage. wikifolio-Trader müssen sich an die Handelsideen ihrer wikifolios halten. Sofern dies nicht der Fall sein sollte, würden wir die wikifolio-Trader entsprechend auf die Einhaltung der Handelsidee hinweisen. Bei Verstößen kann ein wikifolio im äußersten Fall geschlossen werden.
Freundliche Grüße
Ihr wikifolio.com Team
Ich guck mal...........
.........bisher AUM noch....... 0,00 Euro
.........bisher AUM noch....... 0,00 Euro
Milliardenkapital zu mir - gar kein Problem
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.760.449 von Chris_M am 21.09.18 12:13:33
Wie hoch die Erforlgsprämie ausfällt, hängt von der Performancegebühr und dem investierten Kapital ab und natürlich von der Kursentwicklung.
Wikifolio ist noch recht jung. Theoretisch könnte ein wikifolio mehrere hundert Millionen Euro Kapital haben, wobei die meisten wikifolios da radikal an ihre Grenzen stoßen würden, jedoch nicht alle.
Nehmen wir mal an, es gäbe ein wikifolio in der Größenordnung eines größeren ETFs mit einer Milliarde Kapital Und nehmen wir weiter an, dass im Laufe eine Jahres eine High watermark von 10% erreicht wird.
Dann ist die Erfolgsprämie 1% vom Kapital, also 10 Millionen. Davon bekommt der Trader dann 5 Millionen. Das wäre mehr, als viele Top-Manager in der Wirtschaft jemals verdienen.
Das Potential ist daher durchaus vorhanden. Allerdings wird das große Kapital niemals in ein exotisches wikifolio zu ein paar deutschen Nebenwerten fließen. Aber es gibt wie gesagt auch wikifolios, die würden Milliardenkapital locker verkraften.
Zitat von Chris_M: Das wikifolio Erfolgsprämien Konzept ist auch nicht als Hauptberufliche Einkommensquelle zu sehen sondern als eine Art von Nebeneinkommen, ob nun in Höhe eines Taschengeldes oder einige Hundert Euro p.M.
Wie hoch die Erforlgsprämie ausfällt, hängt von der Performancegebühr und dem investierten Kapital ab und natürlich von der Kursentwicklung.
Wikifolio ist noch recht jung. Theoretisch könnte ein wikifolio mehrere hundert Millionen Euro Kapital haben, wobei die meisten wikifolios da radikal an ihre Grenzen stoßen würden, jedoch nicht alle.
Nehmen wir mal an, es gäbe ein wikifolio in der Größenordnung eines größeren ETFs mit einer Milliarde Kapital Und nehmen wir weiter an, dass im Laufe eine Jahres eine High watermark von 10% erreicht wird.
Dann ist die Erfolgsprämie 1% vom Kapital, also 10 Millionen. Davon bekommt der Trader dann 5 Millionen. Das wäre mehr, als viele Top-Manager in der Wirtschaft jemals verdienen.
Das Potential ist daher durchaus vorhanden. Allerdings wird das große Kapital niemals in ein exotisches wikifolio zu ein paar deutschen Nebenwerten fließen. Aber es gibt wie gesagt auch wikifolios, die würden Milliardenkapital locker verkraften.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.763.047 von imy am 21.09.18 16:04:23Da passiert nicht !! Gerade deshalb ist die Handelsidee nur im Konkunktiv formuliert. An die Handelsidee muss sich der Trader NICHT halten.
Deshalb empfehle ich mal einen Blick auf das "Anlageuniversum", das für das jeweilige Wikifolio überhaupt freigeschaltet ist.
Ich persönlich habe genau aus diesem Grund das Anlageuniversum von vornherein auf "Anlagezertifikate" einschränken lasse und kann deshalb ausschließlich
Discountzertifikate
Bonuszertifikate
sonstige Anlagezertifikate
erwerben.
Das deckt sich mit meiner Handelsidee und steht deshalb mit Absicht in meiner Handelsidee auch so drin.
Ansonsten gibt es nämlich noch
Aktien DAX
Aktien SDAX
Aktien TECDAX
Aktien Sonstige
Aktien MDAX
Aktien Europa Select
Aktien Dow Jones
Aktien USA Select
Aktien NASDAQ 100 Select
Aktien Hot Stocks
Aktien Osteuropa Select
Aktien Japan Select
Aktien International
ETFs Latein- & Südamerika
ETFs Emerging Markets
ETFs Länder Europa
ETFs Nordamerika
ETFs Sonstige Bonds
ETFs Welt
ETFs Rohstoffe ETCs
ETFs Deutschland
ETFs Länder Sonstige
ETFs DAX
ETFs Branchen
ETFs EuroStoxx
ETFs Asien
ETFs Europa Bonds
ETFs Europa Gesamt
ETFs Basic Resources
Other ETFs
Fonds Immobilien
Fonds Renten
Fonds Aktien
Fonds Geldmarkt
Fonds DAB
Fonds Misch
Knock-Out-Produkte
Optionsscheine
sonstige Hebelprodukte
Das ist wie gesagt bei mir alles mit Absicht von mir ausgeschlossen und zwar deshalb, damit ich nicht von der Handelsidee abweichen kann.
Ich gehe mal davon aus, dass sich viele Wikifolio-Trader bei Gründung des Wikifolios hier etliche Hintertürchen offengelassen haben und deshalb möglichst nicht eingeschränkt haben.
Deshalb empfehle ich mal einen Blick auf das "Anlageuniversum", das für das jeweilige Wikifolio überhaupt freigeschaltet ist.
Ich persönlich habe genau aus diesem Grund das Anlageuniversum von vornherein auf "Anlagezertifikate" einschränken lasse und kann deshalb ausschließlich
Discountzertifikate
Bonuszertifikate
sonstige Anlagezertifikate
erwerben.
Das deckt sich mit meiner Handelsidee und steht deshalb mit Absicht in meiner Handelsidee auch so drin.
Ansonsten gibt es nämlich noch
Aktien DAX
Aktien SDAX
Aktien TECDAX
Aktien Sonstige
Aktien MDAX
Aktien Europa Select
Aktien Dow Jones
Aktien USA Select
Aktien NASDAQ 100 Select
Aktien Hot Stocks
Aktien Osteuropa Select
Aktien Japan Select
Aktien International
ETFs Latein- & Südamerika
ETFs Emerging Markets
ETFs Länder Europa
ETFs Nordamerika
ETFs Sonstige Bonds
ETFs Welt
ETFs Rohstoffe ETCs
ETFs Deutschland
ETFs Länder Sonstige
ETFs DAX
ETFs Branchen
ETFs EuroStoxx
ETFs Asien
ETFs Europa Bonds
ETFs Europa Gesamt
ETFs Basic Resources
Other ETFs
Fonds Immobilien
Fonds Renten
Fonds Aktien
Fonds Geldmarkt
Fonds DAB
Fonds Misch
Knock-Out-Produkte
Optionsscheine
sonstige Hebelprodukte
Das ist wie gesagt bei mir alles mit Absicht von mir ausgeschlossen und zwar deshalb, damit ich nicht von der Handelsidee abweichen kann.
Ich gehe mal davon aus, dass sich viele Wikifolio-Trader bei Gründung des Wikifolios hier etliche Hintertürchen offengelassen haben und deshalb möglichst nicht eingeschränkt haben.