Ölpreis - Erdöl - Öl - Rohöl: Infos, Fakten, Analysen, Charts und Ausblick (Seite 2096)

[Hanslskrocher]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.212.641 von xschulzx am 02.03.15 08:29:38

Heute stehen eine Menge wichtiger Wirtschafsdaten an, die den Kurs in die eine oder anderer Richtung stark pushen könnten. z.B. um 09:55 der Deutsche Herstellungs PMI (Einkaufsmanagerindex.

[kainza]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.212.641 von xschulzx am 02.03.15 08:29:38

In diesem Punkt sind mir die Saudis sympathisch...

ich hasse die Wahabiten ud die Diskriminierung von Frauen.
Das einzige Land weltweit, in dem Frauen nicht Autofahren dürfen!!!
So was gab es nicht mal unter den Taliban

Aber die konsequente Haltung zur Durchsetzung ihrer Marktanteile, Respekt...

[xschulzx]

Ölpreise mit Verlusten
Nachrichtenagentur: dpa-AFX
| 02.03.2015, 07:27 | 214 Aufrufe | 0 | druckversion

SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind zu Wochenbeginn gefallen. Das hohe Angebot an Rohöl ist weiter das beherrschende Thema an den Märkten. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 62,18 US-Dollar und damit 40 Cent weniger als in der Vorwoche. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 40 Cent auf 49,38 Dollar.

Laut einer Analyse der Nachrichtenagentur Bloomberg hat das ölreiche Saudi-Arabien im Februar seine Produktion auf 30,6 Millionen Barrel pro Tag erhöht. Damit liegt die Produktion des Ölkartells Opec den neunten Monat in Folge höher als unter den Mitgliedsländern vereinbart. Saudi-Arabien will mit niedrigen Preisen seine Marktanteile verteidigen und die stark wachsende US-Schieferölproduktion aus dem Markt drängen./fr/fbr


Also die Saudis fluten weiter, auf Teufel komm raus...
Bin dann erstmal wieder Short...

[kainza]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.212.392 von codiman am 02.03.15 07:50:28

@codiman

Zitat von codiman:

Zitat von mx5184: ...
Ich habe dich schon richtig verstanden. Bohrtürme nicht Fördertürme. Und die Anzahl der aktiven Bohrtürme geht weiter zurück.
Ergo, kommen weniger neue "Wells" dazu. Weniger neue "Wells" verminderter Anstieg von Frackingöl, bis irgendwann die Gesamtförderkurve einen "Knick" bekommt.
Dann müssen wir da sein.

Man muss aber betrachten, dass die Fördermenge noch nicht zurückgeht, weil letztes Jahr noch sehr viele neue Quellen erschlossen wurden, die im ersten Jahr die größte Menge ausspucken...
Der große Knick in Amerika wird wohl auftreten, weil:
1. Die Zahl neuer Bohrungen stark rückläufig ist (Stand wie 2011, Angfangszeit des Booms). D.h. Der fracking-Boom hat wohl ein Ende.
2. Bestehende Altförderanlagen aus dem Betrieb gehen, weil die Förderleistung im fracking schnell abnimmt.
3. Sollte im April die Refinanzierungsrunde Probleme bereiten, dann geht schlagartig eine große Anzahl von Unternehmen vom Markt.
4. Aus diesen Gründen kann es starke Schankungen im WTI evtl. geben:
Tiefphase bis Mai wegen voller Speicher und Überangebot, ab Sommer dann eventuell ein starker Knick in der Frackingfördermenge bei anziehender Nachfrage. Speicher können dann schnell abgewirtschaftet werden und WTI kann sich dem Brent nähern.

Meine kleine Meinung halt...

[kainza]

Milchmädchenrechnungen...

1. Eine Tabelle reinzustellen, die zeigt dass die eingelagerte Rohölmenge von ca 1.000 Mio Barrel im Vorjahr auf ca. 1.100 Mio Barrel in diesem Jahr stieg und dann zu argumentieren, dass das ein geringer Anstieg ist, ist nicht nachvollziehbar.
Die ca. 1.000 Mio Barrel sind ständig gefüllte Behälter der SPR oder der Vorlagebehälter der Raffinerien. Man muss den freien Speicher betrachten und der hat sich um 100 Mio. Barrel verringert.

2. Wenn 8,4 Mio Anstieg der eingespeicherten Rohölmenge gemeldet werden, dann sind es eben so viele. Da kann man nicht argumentieren, dass ja Destilate und Benzin abgenommen haben und daher nur 2,4 Mio Anstieg resulieren würden. Ich kipp in meinen Autotank ja auch kein Rohöl, weil da noch Platz ist. Getrennte Kreisläufe sind auch getrennt zu betrachten.

3. Der Link zur Washington Post ist aufschlussreich. Da werden bereits 100 Mio Barrel als Reserve angesetzt. Wenn man eine 1 m im Durchmesser große Pipeline annimmt kommt man bei 100 Mio Barrel auf ca. 5 Barrel/10 m. Das wären 200.000 km!!! Ich behaupte nicht, dass die Durchschnittspipeline 1m Durchmesser hat. Ich will nur zeigen, dass die wohl ihr komplettes Pipelinenetz als Reserve ansetzen. Pipelines sind aber voll! Sie können mit höherem Druck stärker beaufschlagt werden. Man hat auch redundante Systeme, parallele Leitungen auf Grund der Betriebssicherheit. Man muss dann aber die Hälfte abschiebern, weil am anderen Ende keine Mehrmenge abgenommen werden kann. Um die doppelte Menge in die Leitungen zu verbringen braucht man die vierfache Energie! Da die Kosten für Transport in den U.S.A. im Verhältnis zu den Förderkosten relativ hoch sind, sollte man sich Fragen wie sich das auswirkt. Liegt der Anteil bei z.B. 3$/Barrel, wäre er auf einmal bei 12$/ Barrel. Läge er bei 5$ stiege der Preis auf 20$. Die Differenz muss vom WTI abgezogen werden. Daher wohl Analystenmeinungen die bis zu 30$ liegen!

4. Ich behaupte nicht, das Behälter überlaufen, sondern nur dass an entscheidenden Stellen Engpässe auftreten können und daher Abhilfemaßnahmen getroffen werden müssen, um mehr Öl an ander Orte zu verbringen. Das kostet Geld...

5. Interessanter Link zum Thema Öl und Ölpreis..
https://opus.bibliothek.uni-augsburg.de/opus4/.../globale-en…

6. Wer argumentativ nicht weiterkommt und andere beleidigen und ins lächerliche ziehen muss ist, verdient mein aufrichtiges Beileid

[codiman]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.212.281 von mx5184 am 02.03.15 06:33:43

Zitat von mx5184:

Zitat von codiman: Und es läuft in meine Richtung:

Zahl der Ölförderanlagen in USA kräftig gesunken


Nachrichtenagentur: dpa-AFX
| 01.03.2015, 14:36 | 392 Aufrufe | 0 | druckversion

NEW YORK (dpa-AFX) - Amerika baut ab: Der Ölpreisverfall hat die Zahl der Bohranlagen zur Förderung auf den tiefsten Stand seit mehr als dreieinhalb Jahren gedrückt. Nach einer am Freitag veröffentlichten Statistik der Ölservicefirma Baker Hughes waren zuletzt 986 Anlagen im Einsatz. Das waren 33 weniger als in der Vorwoche und 444 weniger als vor einem Jahr, es ist der tiefste Stand seit Juni 2011. Weil die Ölpreise seit dem letzten Sommer massiv abgerutscht sind, rechnet sich die Produktion für viele Firmen nicht mehr. Durch Fracking, eine ökologisch umstrittene Fördertechnik, bei der tief lagerndes Schieferöl mit Chemikalien gelöst wird, hatte Amerika die Produktion zuvor allerdings auch stark ausgeweitet./hbr/DP/he


Interessant ist, wie weit die Anzahl der Bohranlagen zurückgehen.
Noch 8 Wochen dieses Tempo, dann hat sich die Zahl halbiert.
Da nützt dann auch nicht mehr, dass die Quellen (Wells) 50 % mehr fördern.
Alles reine Mathematik.

Es gibt keine Bohranlagen zur Förderung. Ich hab auf der letzten Seite schon gesagt, worum es im Baker Hughes Rig Count geht.
Wenn ihr Informationen wollt, dann guckt auf englischen Seiten. Die deutschen haben keine Ahnung von der Materie.

Aus den Rig Count FAQs von Baker Hughes:

What is the North American Rotary Rig Count?
The Baker Hughes North American Rotary Rig Count is a weekly census of the number of drilling rigs actively exploring for or developing oil or natural gas in the United States and Canada.

When is a rotary rig "active" ?
To be counted as active a rig must be on location and be drilling or 'turning to the right'. A rig is considered active from the moment the well is "spudded" until it reaches target depth or "TD". Rigs that are in transit from one location to another, rigging up or being used in non-drilling activities such as workovers, completions or production testing, are NOT counted as active.

Erklärung: Eine Rig die im Rig Count aufgeführt ist, muss auf der location sein und momentan bohren. Eine Rig wird als aktiv gezählt nach dem ersten Spatenstich bis zu dem Moment an dem die Zieltiefe erreicht ist. Rigs die momentan transportiert werden, aufgebaut werden, Rigs die für NICHT-BOHRAKTIVITÄTEN eingestzt werden oder für andere Services eingesetzt werden, wie Wireline, Produktions Test oder Vervollständigung des Bohrloches werden NICHT als aktiv gezählt.

http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=79687&p=irol-rig…


Hier erklärt Forbes den Rig Count:

http://www.forbes.com/sites/greatspeculations/2015/02/24/rec…

Dieser deutsche Artikel hat es auch richtig erfasst:
http://www.querschuesse.de/usa-rig-counts-daten/

Es geht ein und allein um Rigs drilling und um keine Förderung.

Man muss er nur mal durchrechnen. Hier wurde doch schon mehrfach gesagt das die Produktion eines Wells im ersten Jahr um 70% sinkt. Die Produktion wird also geringer im Laufe der Zeit.
Seit Dezember wird die Anzahl der "angeblichen Fördertürme" um 50% kleiner. Wie sollen dann die übriggebliebenen 50% der "Fördertürme" auf einmal doppelt soviel produzieren, obwohl jeder weiss das die Produktion eines Wells mit der Zeit kleiner wird.
Eine andere Rechnung die es verdeutlicht:
Angeblich sind 986 "Fördertürme" im Einsatz. Die momentane Öl Förderung in den USA beträgt 9,2 Mio. Barrel pro Tag. Ein "Förderturm" muss also 10.000 Barrel am Tag produzieren. Ist das möglich?

Hier ist eine Grafik, die die Durchschnittstagesproduktion eines Wells in Monaten zeigt:


Man sieht schön wie ein brandneuer Well im Laufe der Jahre immer ein bisschen mehr produziert, aufgrund besserer Techniken. Aber selbst im ersten Monat beträgt die Produktion nur 400 Barrel pro Tag.

Wie gesagt lest euch den Forbes Artikel durch, da ist auch ein Ausblick auf die kommenden Wochen.
Wenn ihr den Baker Hughes FAQs nicht glaubt, schreibt Baker Hughes eine Mail und fragt ob es sich um Drilling Rigs oder Fördertürme handelt.

Wenn ihr euch über die Anzahl von Wells informieren wollt, ist hier der Baker Hughes Well Count:

http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=79687&p=irol-wel…

Hier werden alle Wells ab dem ersten Spatenstich aufgezählt.

Ich habe dich schon richtig verstanden. Bohrtürme nicht Fördertürme. Und die Anzahl der aktiven Bohrtürme geht weiter zurück.
Ergo, kommen weniger neue "Wells" dazu. Weniger neue "Wells" verminderter Anstieg von Frackingöl, bis irgendwann die Gesamtförderkurve einen "Knick" bekommt.
Dann müssen wir da sein.

[miwi2]

Ist schon ein Dilemma mit den Zitaten

Was nützt es jemanden auszublenden, wenn dann die Beiträge doch in jedem dritten posting als zitat auftauchen? Wohl nicht zu ändern.

Eine schöne, erfolgreiche Woche allen

[mx5184]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.211.663 von codiman am 01.03.15 22:42:02

Zitat von codiman: Und es läuft in meine Richtung:

Zahl der Ölförderanlagen in USA kräftig gesunken


Nachrichtenagentur: dpa-AFX
| 01.03.2015, 14:36 | 392 Aufrufe | 0 | druckversion

NEW YORK (dpa-AFX) - Amerika baut ab: Der Ölpreisverfall hat die Zahl der Bohranlagen zur Förderung auf den tiefsten Stand seit mehr als dreieinhalb Jahren gedrückt. Nach einer am Freitag veröffentlichten Statistik der Ölservicefirma Baker Hughes waren zuletzt 986 Anlagen im Einsatz. Das waren 33 weniger als in der Vorwoche und 444 weniger als vor einem Jahr, es ist der tiefste Stand seit Juni 2011. Weil die Ölpreise seit dem letzten Sommer massiv abgerutscht sind, rechnet sich die Produktion für viele Firmen nicht mehr. Durch Fracking, eine ökologisch umstrittene Fördertechnik, bei der tief lagerndes Schieferöl mit Chemikalien gelöst wird, hatte Amerika die Produktion zuvor allerdings auch stark ausgeweitet./hbr/DP/he


Interessant ist, wie weit die Anzahl der Bohranlagen zurückgehen.
Noch 8 Wochen dieses Tempo, dann hat sich die Zahl halbiert.
Da nützt dann auch nicht mehr, dass die Quellen (Wells) 50 % mehr fördern.
Alles reine Mathematik.

Es gibt keine Bohranlagen zur Förderung. Ich hab auf der letzten Seite schon gesagt, worum es im Baker Hughes Rig Count geht.
Wenn ihr Informationen wollt, dann guckt auf englischen Seiten. Die deutschen haben keine Ahnung von der Materie.

Aus den Rig Count FAQs von Baker Hughes:

What is the North American Rotary Rig Count?
The Baker Hughes North American Rotary Rig Count is a weekly census of the number of drilling rigs actively exploring for or developing oil or natural gas in the United States and Canada.

When is a rotary rig "active" ?
To be counted as active a rig must be on location and be drilling or 'turning to the right'. A rig is considered active from the moment the well is "spudded" until it reaches target depth or "TD". Rigs that are in transit from one location to another, rigging up or being used in non-drilling activities such as workovers, completions or production testing, are NOT counted as active.

Erklärung: Eine Rig die im Rig Count aufgeführt ist, muss auf der location sein und momentan bohren. Eine Rig wird als aktiv gezählt nach dem ersten Spatenstich bis zu dem Moment an dem die Zieltiefe erreicht ist. Rigs die momentan transportiert werden, aufgebaut werden, Rigs die für NICHT-BOHRAKTIVITÄTEN eingestzt werden oder für andere Services eingesetzt werden, wie Wireline, Produktions Test oder Vervollständigung des Bohrloches werden NICHT als aktiv gezählt.

http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=79687&p=irol-rig…


Hier erklärt Forbes den Rig Count:

http://www.forbes.com/sites/greatspeculations/2015/02/24/rec…

Dieser deutsche Artikel hat es auch richtig erfasst:
http://www.querschuesse.de/usa-rig-counts-daten/

Es geht ein und allein um Rigs drilling und um keine Förderung.

Man muss er nur mal durchrechnen. Hier wurde doch schon mehrfach gesagt das die Produktion eines Wells im ersten Jahr um 70% sinkt. Die Produktion wird also geringer im Laufe der Zeit.
Seit Dezember wird die Anzahl der "angeblichen Fördertürme" um 50% kleiner. Wie sollen dann die übriggebliebenen 50% der "Fördertürme" auf einmal doppelt soviel produzieren, obwohl jeder weiss das die Produktion eines Wells mit der Zeit kleiner wird.
Eine andere Rechnung die es verdeutlicht:
Angeblich sind 986 "Fördertürme" im Einsatz. Die momentane Öl Förderung in den USA beträgt 9,2 Mio. Barrel pro Tag. Ein "Förderturm" muss also 10.000 Barrel am Tag produzieren. Ist das möglich?

Hier ist eine Grafik, die die Durchschnittstagesproduktion eines Wells in Monaten zeigt:


Man sieht schön wie ein brandneuer Well im Laufe der Jahre immer ein bisschen mehr produziert, aufgrund besserer Techniken. Aber selbst im ersten Monat beträgt die Produktion nur 400 Barrel pro Tag.

Wie gesagt lest euch den Forbes Artikel durch, da ist auch ein Ausblick auf die kommenden Wochen.
Wenn ihr den Baker Hughes FAQs nicht glaubt, schreibt Baker Hughes eine Mail und fragt ob es sich um Drilling Rigs oder Fördertürme handelt.

Wenn ihr euch über die Anzahl von Wells informieren wollt, ist hier der Baker Hughes Well Count:

http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=79687&p=irol-wel…

Hier werden alle Wells ab dem ersten Spatenstich aufgezählt.

[Szween]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.211.417 von Hanslskrocher am 01.03.15 21:31:37

Ich denke das Kainza sich viel Mühe gibt.
Aus den ganzen Informationen muss man dann halt für sich selber entscheiden , wie wertvoll diese sind und in welche Richtung man investiert.. Ob Long oder Short macht man ja nicht an Leuten abhängig sondern an der eigenen Meinung.

[codiman]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.201.847 von codiman am 27.02.15 23:54:10

Zitat von codiman: Leute konzentriert euch aufs Geldverdienen.
Die Argumente sind ausgetauscht.
Es gibt gute Gründe, für die eine oder für die andere Position.
Es gibt unterschiedliche Zeitrahmen und unterschiedliche Ziele und das eine schließt das andere nicht aus.

Als Nahziel konzentriere ich mich darauf, was in dem Zeitraum bis Mai passiert.
Tendenziell schwächer - am Ende steigend.
Und dann wird was passieren.

Und es läuft in meine Richtung:

Zahl der Ölförderanlagen in USA kräftig gesunken


Nachrichtenagentur: dpa-AFX
| 01.03.2015, 14:36 | 392 Aufrufe | 0 | druckversion

NEW YORK (dpa-AFX) - Amerika baut ab: Der Ölpreisverfall hat die Zahl der Bohranlagen zur Förderung auf den tiefsten Stand seit mehr als dreieinhalb Jahren gedrückt. Nach einer am Freitag veröffentlichten Statistik der Ölservicefirma Baker Hughes waren zuletzt 986 Anlagen im Einsatz. Das waren 33 weniger als in der Vorwoche und 444 weniger als vor einem Jahr, es ist der tiefste Stand seit Juni 2011. Weil die Ölpreise seit dem letzten Sommer massiv abgerutscht sind, rechnet sich die Produktion für viele Firmen nicht mehr. Durch Fracking, eine ökologisch umstrittene Fördertechnik, bei der tief lagerndes Schieferöl mit Chemikalien gelöst wird, hatte Amerika die Produktion zuvor allerdings auch stark ausgeweitet./hbr/DP/he


Interessant ist, wie weit die Anzahl der Bohranlagen zurückgehen.
Noch 8 Wochen dieses Tempo, dann hat sich die Zahl halbiert.
Da nützt dann auch nicht mehr, dass die Quellen (Wells) 50 % mehr fördern.
Alles reine Mathematik.