Bitcoin Group SE (Seite 174)

[ChartsundFundamentales]

Ich denke, die allermeisten hier in diesem Thread sind keine Insider der Bitcoin Group.
Die Rahmendaten sind hinlänglich bekannt und ich selbst möchte die Group gar nicht
mehr einschätzen. Die Zeit wird zeigen, wie wertvoll das Geschäft ist oder auch nicht.
Aber beim Blick auf den Chart, viele vergebliche Hoffnungen auf eine Wende zum Besseren in der Vergangenheit, zeigt der Chart nun langsam aber sicher eine wirkliche Bodenbildung. Die Abwärtsdynamiken scheinen heraus zu sein und das Damokles Schwert eines fallenden Bitcoin Kurses mit entsprechend negativer psychologischer Wirkung ist auch weitgehend vom Tisch (schliesslich ist der Kurs des Bitcoins schon kräftig gefallen).

Ich mag Aktien, die eine kräftige Bodenbildung durchlaufen haben. Ein anderes Beispiel für eine solche Bodenbildung wäre zum Beispiel Pulte Home (nur nebenbei). Hier ist das für mich noch eindeutiger, weil Pulte auch fundamental ein irre niedriges KGV hat, im Gegensatz zur Bitcoin Group (zumindest auf Basis der Zahlen zum GJ 2020).

Mal sehen, was hier (bei der Bitcoin Group) demnächst folgt. Neue Softwarelösung von Bitcoin.de steht ja auch bald an, soweit ich das richtig verstanden habe.

[3cardinal]

Immer wieder die gleiche Laier seit Monaten…
eigener BTC-Bestand, die Group verdient am Handelsvolumen, Kundenstamm, eigene Kryptobank…
Vielleicht könntest DU uns erklären, warum die Group 50% von ihrem Hoch entfernt ist, wo die Aussichten so toll sind.🤔

[catocencoris]

Ich finde die Bitcoin Group vor allem im Vergleich zu Coinbase hochinteressant. Die Bewertung der Amis ist doch astronomisch, wohingegen bei Bitcoin das Handelsgeschäft (MK abzüglich Eigenbestand) lächerlich niedrig bewertet wird. Natürlich hat Coinbase auch ganz andere Umsätze, dennoch sind sie nicht einmal die Größten. Sollte sich der Bitcoin und andere Kryptowährungen weiter etablieren, dann hat die Bitcoin Group denke ich einen enormen Hebel, viel größer als der von Coinbase, die sind immerhin bereits über 30 Mrd. USD wert. Und das Schöne ist auch, dass selbst, wenn das Handelsgeschäft komplett floppt, man dann durch den hohen Eigenbestand immer noch an den steigenden Bitoin- / Kryptokursen profitiert. Summa summarum viel Upside-Potenzial und meiner Ansicht nach wenig Downside-Risiko. (Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass Bitcoin & Co sich etablieren. Diesem nicht geringem Branchenrisiko muss man sich natürlich bewusst sein.)

[ipo.trader]

Die lange Suche nach der richtigen Aktie

Wieviel Zeit benötigte Warren Buffet, um Millionär zu werden?

Er begann mit 14 Jahren und erreichte seine erste Million mit 29 Jahren.
Seine erste Milliarde, also Vertausendfachung seines Kapitals, erreichte er im Alter von 55 Jahren. Warum erzähle ich das gerade hier?

Es ist relativ einfach. Es hat mit der Kraft des ZinsesZins-Effekts zu tun.

Die meisten Anleger versuchen schnell reich zu werden. Startet die auserwählte Aktie dann nicht sofort durch, wendet man sich enttäuscht ab und setzt auf das nächste Pferd. Wird in der Regel damit aber auch nicht glücklich. So aber kann man nie die Kraft des ZinsesZins-Effekts für sich nutzen.

Wo ist da der eigene Fehler im System und warum gelang es Warren Buffet so spielend leicht? Ein Blick auf die jährliche Rendite-Entwicklung des von Warren Buffet geführten Berkshire Hathaway-Fonds gibt da schon mehr Aufschluß. Die jährliche Rendite lag stetig zwischen 20% und 30% p.a. Jährliche Performance-Rückschritte gabe es kaum welche. Mehr war und ist nicht nötig, um die herausragende Performance von Warren Buffet zu erreichen. Die Aktienauswahl, die Warren Buffet getroffen hat, war auch keine Magie oder Hexenwerk. Jeder hätte diese Aktien selbst auch kaufen können, wie z.B. Coca Cola, Gilette, McDonalds, Microsoft...

Warren Buffets Devise war es immer das Geschäftsprinzip seiner Invests selbst leicht zu verstehen und es war ihm auch wichtig, dass diese Unternehmen selbst noch von einem Idiot geführt werden können. Denn früher oder später werde das immer mal der Fall sein. Der Rest ist simpel, es ist einfach nur der lange Zeithorizont, um den ZinsesZins-Effekt zu nutzen. Kaufen und liegenlassen.

Die Zahl 72 dividiert durch die Höhe der Rendite zeigt dann an, wielange man benötigt, um sein Kapital zu verdoppeln. Bei einer Jahresrendite von 24% sind das lediglich 3 Jahre.

Man muß also nicht etwa eine Aktie finden, die in drei Monaten 350% macht und in einem Jahr sich verachtfacht, dann aber wie so oft wieder ins Bodenlose abstürzt. Es reicht eine Aktienauswahl zu finden, die in einer stetigen Kontinuität 24% Rendite pro Jahr erzielen und das dann aber wie ein Schweizer Uhrwerk.

Kaufen und liegenlassen. Und was hat das jetzt mit der Bitcoin Group zu tun? Für die meisten überhaupt gar nichts, den meisten ist diese Aktie zu langweilig...

[Subvers]

Fundamental steht die Group gut da und muss sich nicht verstecken.
Ein großes Problem aus meiner Sicht ist allerdings, dass das Management es nicht versteht, Erfolge und Geschäftsausblick auch entsprechend zu verkaufen. Man ist hier chronisch vorsichtig mit den eigenen Prognosen und Dauer-Handbremse ist eben nichts, was der Kapitalmarkt hören möchte.

Der Kurs könnte deutlich höher stehen, wenn das Management in der Außendarstellung proaktiv positiver und offensiver wäre. Dafür muss man auch nix erfinden, sondern einfach das was ist stärker in gutes Licht rücken.

[3cardinal]

Spar dir deine geistige Kraft beim Schreiben und nutze den Ignore Button, dafür ist er ja schließlich da.

[ipo.trader]

Antwort auf Beitrag Nr.: 68.601.475 von 3cardinal am 24.06.21 12:38:59

Wenn der letzte Nassgeschwitzte verkauft hat, erst dann geht auch der Kurs nach oben.

Deshalb meine Bitte an dich, verkaufe endlich.

[3cardinal]

Genau, wie attraktiv sieht man ja seit Monaten am Kurs. 😂

[catocencoris]

Finde Bitcoin Group sehr attraktiv. Bei Bitcoin-Kursanstiegen profitiert man enorm vom Anstieg des eigenen Bestands, nahezu 1 zu 1, da dem Kerngeschäft relativ nur wenig Bewertung zugewiesen wird. Zum anderen profitiert aber das Kerngeschäft von den großen Schwankungen enorm, da die Handelsvolumina dann deutlich anziehen. Also auch temporär stark fallende Kurse sind nicht einmal schlecht für die Gesellschaft.

[Crowww]

1 Million ist schon ein Wort.🙂