Steinhoff International (Seite 2067)
eröffnet am 15.04.16 20:55:50 von
neuester Beitrag 19.04.24 21:30:16 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 66.586.955 von Ines43 am 24.01.21 23:55:02
Steinhoff hat seine Altionäre einmal unheimlich veräppelt.
Ob sie es wieder tun?
Womöglich sind sie schon voll dabei . War en nicht mal mehr davor, mit ihren Aktien tu handeln. Ganz fieser Trick
Wie auch immer, ich hoffe, dass Steinhoff wieder über 10 Cent steigt.
Zitat von Ines43: Woher weiß man denn, dass GS nur kurzzeitig investiert ist.
Andere haben den Eindruck, dass man GS durch Aktieneinzug ans Licht gezerrt hat.
Da Steinhoff weniger Aktien hat
.sei GS kurzfristig über 2.99 % gekommen.
Die haben sich dann ja wieder unter die Meldepflichtsgrenze zurück gezogen.
Ich weiß nicht ob es stimmt
Jedenfalls wurde es so diskutiert.
Das ist für mich auch nicht so wichtig.
Steinhoff hat seine Altionäre einmal unheimlich veräppelt.
Ob sie es wieder tun?
Womöglich sind sie schon voll dabei . War en nicht mal mehr davor, mit ihren Aktien tu handeln. Ganz fieser Trick.
Ist mir nicht gsnz egal, aber es brächte mich nicht um.
Noch kann ich meinen Traum weiter träumen.
Was gibt es Schöneres als einen schönen Traum.
Steinhoff hat seine Altionäre einmal unheimlich veräppelt.
Ob sie es wieder tun?
Womöglich sind sie schon voll dabei . War en nicht mal mehr davor, mit ihren Aktien tu handeln. Ganz fieser Trick
Wie auch immer, ich hoffe, dass Steinhoff wieder über 10 Cent steigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.586.610 von MGQ am 24.01.21 22:23:11Woher weiß man denn, dass GS nur kurzzeitig investiert ist.
Andere haben den Eindruck, dass man GS durch Aktieneinzug ans Licht gezerrt hat.
Da Steinhoff weniger Aktien hat
.sei GS kurzfristig über 2.99 % gekommen.
Die haben sich dann ja wieder unter die Meldepflichtsgrenze zurück gezogen.
Ich weiß nicht ob es stimmt
Jedenfalls wurde es so diskutiert.
Das ist für mich auch nicht so wichtig.
Steinhoff hat seine Altionäre einmal unheimlich veräppelt.
Ob sie es wieder tun?
Womöglich sind sie schon voll dabei . War en nicht mal mehr davor, mit ihren Aktien tu handeln. Ganz fieser Trick.
Ist mir nicht gsnz egal, aber es brächte mich nicht um.
Noch kann ich meinen Traum weiter träumen.
Was gibt es Schöneres als einen schönen Traum.
Andere haben den Eindruck, dass man GS durch Aktieneinzug ans Licht gezerrt hat.
Da Steinhoff weniger Aktien hat
.sei GS kurzfristig über 2.99 % gekommen.
Die haben sich dann ja wieder unter die Meldepflichtsgrenze zurück gezogen.
Ich weiß nicht ob es stimmt
Jedenfalls wurde es so diskutiert.
Das ist für mich auch nicht so wichtig.
Steinhoff hat seine Altionäre einmal unheimlich veräppelt.
Ob sie es wieder tun?
Womöglich sind sie schon voll dabei . War en nicht mal mehr davor, mit ihren Aktien tu handeln. Ganz fieser Trick.
Ist mir nicht gsnz egal, aber es brächte mich nicht um.
Noch kann ich meinen Traum weiter träumen.
Was gibt es Schöneres als einen schönen Traum.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.586.376 von Valueandi am 24.01.21 21:38:08
ich verstehe deine Antort nicht.
Ich habe nur gesagt, dass Kursdaten auf LS mit relativ wenig finanziellen Aufwand am Wochenende gesteuert werden können.
Zitat von Valueandi: 18:57:02.339
0,078 €
1.000
17:11:14.836
0,072 €
3.467
17:09:49.911
0,0721 €
95.000
17:05:45.225
0,0721 €
90.000
17:03:31.623
0,072 €
1.750
quelle tradecenter L+S
also auf die 1000 stück würde ich nichts geben...
aber wenn du ein teil meiner für 8 cent haben willst bitte....
auf TG und xetra spielt die Musik morgen ..
nur MM
ich verstehe deine Antort nicht.
Ich habe nur gesagt, dass Kursdaten auf LS mit relativ wenig finanziellen Aufwand am Wochenende gesteuert werden können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.584.960 von Ines43 am 24.01.21 18:41:38
Auf die Idee kann man nur kommen, wenn man mir nicht richtig zuhört. Ich sehe die Geldgeber nicht als Räuber. Das sind die einzigen, die Steinhoff bisher mit Liquidität unter die Arme gegriffen haben, indem sie auf die Ausübung ihrer vertragsmäßigen Rechte verzichtet haben. Die Eigner hingegen, haben in den letzten drei Jahren noch keinen einzigen Cent beigesteuert. Vielmehr erwarten manche von denen auch noch, dass die Gläubiger weiteren Verzicht üben sollen.
Wenn jemand in diesem Spiel ein Räuber ist, die Gläubiger sind es aus meiner Sicht jedenfalls nicht.
Ja, und das ist alles nicht auf Steinhoff übertragbar. Vielleicht kommen wir ja jetzt mal darauf, warum deine Überlegung, bei Steinhoff ganz genauso günstige Finanzierungsbedingungen vereinbaren zu können, weltfremd ist.
Wenn du ein Immobiliendarlehen aufnimmst, dann erhält deine Bank im Gegenzug ein Pfandrecht auf die anzuschaffende Immobilie oder einen anderen gleichwertigen Vermögensgegenstand. Hinzukommt noch die Vollstreckungsunterwerfung in dein gesamtes Vermögen. Damit sind die Forderungen der Bank vollständig (zu über 100%) durch deine Aktiva gedeckt (dein bilanzielles Eigenkapital ist positiv), die Bank ist auf der sicheren Seite und kann dir daher auch günstige Zinsen zu langen Laufzeiten anbieten.
Bei Steinhoff sieht es ganz anders aus. Die verpfändeten Assets decken die Forderungen bei Weitem nicht ab (ca. 20-60%). Daran ändert sich auch dann nichts, wenn man die wenigen nicht verpfändeten Assets dazunimmt, denn das Eigenkapital ist weit negativ. Die Geldgeber sind damit nicht mehr auf der sicheren Seite. Als Konsequenz können die Geldgeber Steinhoff auch keine günstigen Zinsen zu langen Laufzeiten anbieten. Es gehen nur kurzlaufende, hochverzinste Kredite.
Und bevor wieder Mc Donald's als Gegenbeispiel angeführt wird: Ja, die haben auch ein negatives Eigenkapital. Allerdings sind die so profitabel, dass sie mit ihren operativen Gewinnen innerhalb weniger Jahre (6-7) ihre Verbindlichkeiten vollständig abdecken könnten und selbst bei noch deutlich höheren Zinsen als bei Steinhoff (z. B. 15%), Gewinn abwerfen würden! Auch diese alternative Voraussetzung für den Erhalt günstiger Finanzierungen erfüllt Steinhoff offenbar nicht mal ansatzweise!
Steinhoff braucht in irgendeiner Form Eigenkapital, um sich einmal günstig refinanzieren zu können. Einen Teil könnten IPOs beisteuern, einen Teil könnten die Gläubiger beisteuern - und zwar durch D2E und nicht durch bloßen Verzicht wie manche Räuber das gern hätten -, einen Teil könnten Investoren beisteuern, einen Teil könnten oder müssten die jetzigen Aktionäre beisteuern.
Die ersten drei Optionen würden den Besitz der jetzigen Aktionäre verwässern, die vierte würde den jetzigen Aktionären Geld kosten.
Ich habe nichts derartiges angedeutet. Wenn man/GS hinreichend kurzfristig investiert ist, muss man/GS keine Enteignung fürchten. Die wird nicht in den nächsten paar Tagen kommen.
Zitat von Ines43: MGQ,
wenn man Dir so zuhört, könnte man auf die Idee kommen, Steinhoff sei mit der Wahl seiner Geldgeber unter die Räuber gefallen.
Auf die Idee kann man nur kommen, wenn man mir nicht richtig zuhört. Ich sehe die Geldgeber nicht als Räuber. Das sind die einzigen, die Steinhoff bisher mit Liquidität unter die Arme gegriffen haben, indem sie auf die Ausübung ihrer vertragsmäßigen Rechte verzichtet haben. Die Eigner hingegen, haben in den letzten drei Jahren noch keinen einzigen Cent beigesteuert. Vielmehr erwarten manche von denen auch noch, dass die Gläubiger weiteren Verzicht üben sollen.
Wenn jemand in diesem Spiel ein Räuber ist, die Gläubiger sind es aus meiner Sicht jedenfalls nicht.
Zitat von Ines43: Meine Banken haben zwar Sicherheiten, Hypotheken, Grundschulden an meinen Immobilien. Sie sind aber mit den Zinsen und Tilgungsraten zufrieden. Habe und hatte nie das Gefühl, dass sie .mich enteignen wollen.
Ja, und das ist alles nicht auf Steinhoff übertragbar. Vielleicht kommen wir ja jetzt mal darauf, warum deine Überlegung, bei Steinhoff ganz genauso günstige Finanzierungsbedingungen vereinbaren zu können, weltfremd ist.
Wenn du ein Immobiliendarlehen aufnimmst, dann erhält deine Bank im Gegenzug ein Pfandrecht auf die anzuschaffende Immobilie oder einen anderen gleichwertigen Vermögensgegenstand. Hinzukommt noch die Vollstreckungsunterwerfung in dein gesamtes Vermögen. Damit sind die Forderungen der Bank vollständig (zu über 100%) durch deine Aktiva gedeckt (dein bilanzielles Eigenkapital ist positiv), die Bank ist auf der sicheren Seite und kann dir daher auch günstige Zinsen zu langen Laufzeiten anbieten.
Bei Steinhoff sieht es ganz anders aus. Die verpfändeten Assets decken die Forderungen bei Weitem nicht ab (ca. 20-60%). Daran ändert sich auch dann nichts, wenn man die wenigen nicht verpfändeten Assets dazunimmt, denn das Eigenkapital ist weit negativ. Die Geldgeber sind damit nicht mehr auf der sicheren Seite. Als Konsequenz können die Geldgeber Steinhoff auch keine günstigen Zinsen zu langen Laufzeiten anbieten. Es gehen nur kurzlaufende, hochverzinste Kredite.
Und bevor wieder Mc Donald's als Gegenbeispiel angeführt wird: Ja, die haben auch ein negatives Eigenkapital. Allerdings sind die so profitabel, dass sie mit ihren operativen Gewinnen innerhalb weniger Jahre (6-7) ihre Verbindlichkeiten vollständig abdecken könnten und selbst bei noch deutlich höheren Zinsen als bei Steinhoff (z. B. 15%), Gewinn abwerfen würden! Auch diese alternative Voraussetzung für den Erhalt günstiger Finanzierungen erfüllt Steinhoff offenbar nicht mal ansatzweise!
Steinhoff braucht in irgendeiner Form Eigenkapital, um sich einmal günstig refinanzieren zu können. Einen Teil könnten IPOs beisteuern, einen Teil könnten die Gläubiger beisteuern - und zwar durch D2E und nicht durch bloßen Verzicht wie manche Räuber das gern hätten -, einen Teil könnten Investoren beisteuern, einen Teil könnten oder müssten die jetzigen Aktionäre beisteuern.
Die ersten drei Optionen würden den Besitz der jetzigen Aktionäre verwässern, die vierte würde den jetzigen Aktionären Geld kosten.
Zitat von Ines43: Es wird sich zeigen, wie Steinhoff über die Runden kommt. GS ist sicher nicht mit 3 % der Steinhoff Aktien bei Steinhoff investiert, weil die Bank erwartet, von anderen Investoren enteignet zu werden.
Wer weiß, wer da alles noch knapp unter Wasser schwimmt.
Ich habe nichts derartiges angedeutet. Wenn man/GS hinreichend kurzfristig investiert ist, muss man/GS keine Enteignung fürchten. Die wird nicht in den nächsten paar Tagen kommen.
Eine Aktie für 5 E?
Die könntest Du bei Xetra im Moment nicht kaufen.
Du hättest dann wahrscheinlich eine Aktie für 0.072 E gekauft.
Die könntest Du bei Xetra im Moment nicht kaufen.
Du hättest dann wahrscheinlich eine Aktie für 0.072 E gekauft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.586.376 von Valueandi am 24.01.21 21:38:08ob ich denmänchst mal 1 Aktie für 5 EUro kaufen sollte ??
Da freut sich ines sicher über den Kurs...
Dann bis morgen und gute Nacht..
Da freut sich ines sicher über den Kurs...
Dann bis morgen und gute Nacht..
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.586.229 von the_aa am 24.01.21 21:15:4018:57:02.339
0,078 €
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17:03:31.623
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quelle tradecenter L+S
also auf die 1000 stück würde ich nichts geben...
aber wenn du ein teil meiner für 8 cent haben willst bitte....
auf TG und xetra spielt die Musik morgen ..
nur MM
0,078 €
1.000
17:11:14.836
0,072 €
3.467
17:09:49.911
0,0721 €
95.000
17:05:45.225
0,0721 €
90.000
17:03:31.623
0,072 €
1.750
quelle tradecenter L+S
also auf die 1000 stück würde ich nichts geben...
aber wenn du ein teil meiner für 8 cent haben willst bitte....
auf TG und xetra spielt die Musik morgen ..
nur MM
Briefkurs 0.078 E bei LUS
Offenbar will niemand billiger verkaufen.
Aber offenbar will auch niemand zu 0.078 E kaufen.
Angebot und Nachfrage
Offenbar will niemand billiger verkaufen.
Aber offenbar will auch niemand zu 0.078 E kaufen.
Angebot und Nachfrage
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.585.023 von elnorte am 24.01.21 18:46:57
Bis 17:11 wurde heute bei LS nur gekauft - knapp 200 TDS Stück. Daher dürfte der Handelsalgorithmus den Briefkurs erhöht haben. Sicherheitsmarge, weil LS gegebenenfalls für weitere Verkäufe am Montag erst Gegenparteien finden muss.
Tatsächlich hat um 18:57 noch jemand 78 EUR für 1000 Stück hingelegt und kurz darauf erschien auch im ariva Forum der erste Hinweis dazu. 🤣
Conclusio: Kurse bei LS sind am Wochenende relativ leicht in eine Richtung zu lenken.😎
Zitat von elnorte: Guten Abend zusammen,
kann mir bitte jemand mal erklären, wie man bei seinem Broker (z.B. comdirect) theoretisch ausserbörslich bei L & S kaufen könnte ?
Kann sich jemand den Briefkurs jetzt von 0,078 erklären ?
Bis 17:11 wurde heute bei LS nur gekauft - knapp 200 TDS Stück. Daher dürfte der Handelsalgorithmus den Briefkurs erhöht haben. Sicherheitsmarge, weil LS gegebenenfalls für weitere Verkäufe am Montag erst Gegenparteien finden muss.
Tatsächlich hat um 18:57 noch jemand 78 EUR für 1000 Stück hingelegt und kurz darauf erschien auch im ariva Forum der erste Hinweis dazu. 🤣
Conclusio: Kurse bei LS sind am Wochenende relativ leicht in eine Richtung zu lenken.😎
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.584.570 von pater-noster am 24.01.21 17:59:58
Das Wann mag auch für die Gläubiger unsicher sein, nicht aber wer welchen Anteil erhält. Das ist vertraglich mit dem Intercreditor-Agreement festgelegt und keine Frage der Abstimmung.
Ja und? Nichstdestotrotz ist genau das der wesentliche Unterschied zwischen dem Zustand heute und dem Zustand von vor drei Jahren. Eine Pleite der Holdings kann den operativen Einheiten heute nicht mehr gefährlich werden, weil sie nicht auf die Holdings angewiesen sind. Umgekehrt gilt das allerdings immer noch, aber das stört eigentlich nur die Aktionäre der Holdings, so what?
Im übrigen, was Mattress angeht: Defacto hat Mattress Steinhoff in den Abgrund gerissen und sich damals auf Steinhoff genau so ausgewirkt, als wäre Mattress pleite gegangen. Steinhoff bzw. die Steinhofftöchter SEAG und Möbel mussten damals als Vorbedingung für eine Rettung von Mattress all ihre eigenen Forderungen an SUSHI von 3,2 Mrd. $ abschreiben, dann noch 0,2 Mrd. $ externer Schulden von SUSHI übernehmen und dann auch noch 50% von SUSHI entgeltlos abgeben. Das heißt, da ist in dem Moment ein Schaden in Höhe von mindestens 3,4 Mrd. $ entstanden. Gäbe es den nicht, wären heute entweder Steinhoffs Assets deutlich höher und/oder Steinhoffs Schulden deutlich niedriger, auf jeden Fall aber das Eigenkapital eher bei einer schwarzen 0 als bei -3,5 Mrd. € (1. HJ 2020).
Ich selber rede nicht von platt machen. Ich sage nur, dass dieser Fall sich nicht auf die operativen Einheiten auswirken würde. Die würden davon schlichtweg nichts mitkriegen, weil es keine relevanten Geschäftsbeziehungen zwischen denen und den Holdings mehr gibt. Die Holdings halten zwar indirekt Aktien an den operativen Unternehmen und sind bei den Gläubigern verschuldet, das war es aber auch schon. Warum man solch ein Unternehmen im Fall der Fälle nicht einfach liquidieren und deren Assets auf deren Gläubiger verteilen können sollte, verstehe ich nicht.
Worauf du an der Stelle bei Mattress hinaus willst, ist mir gerade auch nicht ganz klar. Mattress/SUSHI war mal eine direkte Tochter der Konzernmutter, wurde vor etwa drei Jahren aber unter die indirekte Konzerntochter SEAG gehängt und hängt jetzt sogar noch weiter unten in der Konzernstruktur. Das heißt, Mattress ist ganz weit weg von der Konzernmutter.
Nochmal, ich spreche nicht von einer zeitnahen Insolvenz. Ich sage nur, dass eine solche den operativen Einheiten nicht wehtun würde, aus obigen Gründen.
Was Goldman Sachs angeht, kann ich auch nur spekulieren, was die vorhaben. Momentan haben die ein Spielgeld von etwa 9 Mio. € eingesetzt. Ich vermute mal, dass die das eher kurzfristig einsetzen, statt es jahrelang zu halten.
Was die Gläubiger angeht, so haben die der Verlängerung zugestimmt, weil das mehr Zeit verschafft, um Vermögenswerte zur Deckung ihrer Forderungen zu schaffen bzw. angesichts der Coronapandemie zumindest zu erhalten.
Das Gewinnen von Zeit als Voraussetzung für ein geordnetes statt überstürztes Realisieren von Werten ist hier immer die wichtigste Währung.
Zitat von pater-noster:
ja, die forderungen der gläubiger sind unbestritten. aber ich meinte ja, dass die gläubiger untereinander nicht homogen sind. und sollte die holding in die inso gehen, dann ist auch für die gläubiger nicht klar, wer hier wann welchen anteil erhält. das zeigen ja auch die unterschiedlichen abstimmungsergebnisse beim cva, wie auch jetzt beim claims-settlement.
Das Wann mag auch für die Gläubiger unsicher sein, nicht aber wer welchen Anteil erhält. Das ist vertraglich mit dem Intercreditor-Agreement festgelegt und keine Frage der Abstimmung.
Zitat von pater-noster: Der wesentliche Unterschied zwischen heute und dem Zustand von vor 3 Jahren ist, dass eine Insolvenz der überschuldeten Holdings (Konzernmutter, Lux Finco 1/2) die operativen Einheiten (Pepkor, Pepco, Mattress, etc.) nicht mehr mit in den Abgrund reißen kann.
ja, aber doch nur, weil es kein cashpooling mehr gibt. andersherum hätte ja damals auch eine mattress den ganzen konzern in den abgrund reissen können.
Ja und? Nichstdestotrotz ist genau das der wesentliche Unterschied zwischen dem Zustand heute und dem Zustand von vor drei Jahren. Eine Pleite der Holdings kann den operativen Einheiten heute nicht mehr gefährlich werden, weil sie nicht auf die Holdings angewiesen sind. Umgekehrt gilt das allerdings immer noch, aber das stört eigentlich nur die Aktionäre der Holdings, so what?
Im übrigen, was Mattress angeht: Defacto hat Mattress Steinhoff in den Abgrund gerissen und sich damals auf Steinhoff genau so ausgewirkt, als wäre Mattress pleite gegangen. Steinhoff bzw. die Steinhofftöchter SEAG und Möbel mussten damals als Vorbedingung für eine Rettung von Mattress all ihre eigenen Forderungen an SUSHI von 3,2 Mrd. $ abschreiben, dann noch 0,2 Mrd. $ externer Schulden von SUSHI übernehmen und dann auch noch 50% von SUSHI entgeltlos abgeben. Das heißt, da ist in dem Moment ein Schaden in Höhe von mindestens 3,4 Mrd. $ entstanden. Gäbe es den nicht, wären heute entweder Steinhoffs Assets deutlich höher und/oder Steinhoffs Schulden deutlich niedriger, auf jeden Fall aber das Eigenkapital eher bei einer schwarzen 0 als bei -3,5 Mrd. € (1. HJ 2020).
Zitat von pater-noster: [...] Jede operative Einheit finanziert sich unabhängig vom Rest Steinhoffs. Ist zwar etwas teurer, aber dafür können jetzt notfalls die überschuldeten Holdings Pleite gehen, wie sie wollen. Das juckt die operativen Einheiten nicht mehr.
das sehe ich anders. so einfach kann man die holding nicht platt machen, denn immerhin liegen ja (fast) alle schulden bei ihr, aber auch noch alle assets. der anteil von mattress ist ja immer noch unter der holding. wenn die gläubiger steinhoff aushöhlen wollten, dann hätten sie es ja bei mattress schon machen können, denn die möglichkeit bestand ja.
Ich selber rede nicht von platt machen. Ich sage nur, dass dieser Fall sich nicht auf die operativen Einheiten auswirken würde. Die würden davon schlichtweg nichts mitkriegen, weil es keine relevanten Geschäftsbeziehungen zwischen denen und den Holdings mehr gibt. Die Holdings halten zwar indirekt Aktien an den operativen Unternehmen und sind bei den Gläubigern verschuldet, das war es aber auch schon. Warum man solch ein Unternehmen im Fall der Fälle nicht einfach liquidieren und deren Assets auf deren Gläubiger verteilen können sollte, verstehe ich nicht.
Worauf du an der Stelle bei Mattress hinaus willst, ist mir gerade auch nicht ganz klar. Mattress/SUSHI war mal eine direkte Tochter der Konzernmutter, wurde vor etwa drei Jahren aber unter die indirekte Konzerntochter SEAG gehängt und hängt jetzt sogar noch weiter unten in der Konzernstruktur. Das heißt, Mattress ist ganz weit weg von der Konzernmutter.
Zitat von pater-noster: und warum hat sich dann goldman sachs an steinhoff beteiligt und die gläubiger einer 18-monatigen verlängerung der schulden-refinanzierung zugestimmt? die hätten ja darauf beharren können, dass ende 21 schluss ist. auch wenn ich dein szenario plausibel finde, sprechen doch einige dinge gegen eine zeitnahe inso der holding.
Nochmal, ich spreche nicht von einer zeitnahen Insolvenz. Ich sage nur, dass eine solche den operativen Einheiten nicht wehtun würde, aus obigen Gründen.
Was Goldman Sachs angeht, kann ich auch nur spekulieren, was die vorhaben. Momentan haben die ein Spielgeld von etwa 9 Mio. € eingesetzt. Ich vermute mal, dass die das eher kurzfristig einsetzen, statt es jahrelang zu halten.
Was die Gläubiger angeht, so haben die der Verlängerung zugestimmt, weil das mehr Zeit verschafft, um Vermögenswerte zur Deckung ihrer Forderungen zu schaffen bzw. angesichts der Coronapandemie zumindest zu erhalten.
Das Gewinnen von Zeit als Voraussetzung für ein geordnetes statt überstürztes Realisieren von Werten ist hier immer die wichtigste Währung.
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