checkAd

    European Lithium - (Re)Start einer Resource/Mine im Herzen Europas (Seite 1437)

    eröffnet am 02.11.16 23:00:19 von
    neuester Beitrag 16.05.24 09:13:20 von
    Beiträge: 42.850
    ID: 1.240.812
    Aufrufe heute: 10
    Gesamt: 4.858.647
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 1437
    • 4285

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.06.19 13:17:50
      Beitrag Nr. 28.490 ()
      Es geht definitiv NICHT allein um den preisgünstigsten Abbau von Lithium !!!
      Wir kommen inzwischen in einen Bereich der Diskussion, wo es nicht allein um Wirtschaft und Ausbeutung geht durch preiswerte Rohstoff-Förderung. Es geht auch um Nachhaltigkeit und die Schonung der Umwelt. Wenn wirklich aus Südamerika preiswertes Lithium auf den Markt strömt, die Umweltverbände aber die Spuren und Konsequenzen für die einheimische Bevölkerung und die zerstörten Ökosystem vor Ort bei youtube hochladen...

      Leute, glaubt ihr, dass hier dann Daimler, BMW oder VW auch nur mehr als zehn Autos mit Lithium-Ionen-Batterien aus Südamerika verkauft bekommen, wenn z.B. in Chile die Salzseen zur Wüste geworden sind ???
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.19 13:13:17
      Beitrag Nr. 28.489 ()
      https://www.domradio.de/themen/kirche-und-politik/2019-06-05…

      ..."Elektroautos gelten als Möglichkeit, negative Umweltfolgen zu mindern. Notwendige Rohstoffe dafür sind jedoch knapp. Mit Blick auf den größten Lithium-Abbau in Bolivien sieht das Hilfswerk Misereor den reinen Rohstoffexport nach Europa kritisch.

      DOMRADIO.DE: Der Raubbau an der Natur und das Herausfiltern dieser seltenen Erden ist ein großer Eingriff in die Natur sowie auch in die Lebenswelt der Menschen vor Ort. Was sind da die größten Konsequenzen?

      Markus Zander (Länderreferent des katholisches Werk für Entwicklungszusammenarbeit in Bolivien): Wir wissen aus Chile und Argentinien, wo schon seit längerer Zeit Lithium-Abbau stattfindet, dass die Konsequenzen zum Teil sehr heftig sind, gerade was den Wasserhaushalt betrifft. In Bolivien allerdings gibt es bisher noch keinen wirklichen Abbau im größeren Maße, sondern es gibt vor allem Vorhaben und Versprechungen der bolivianischen Regierung.

      Viele der Menschen, die dort leben, wo dieser Abbau stattfinden soll, freuen sich erst einmal darüber, was ihnen da so versprochen wird. Unter anderem sind das höhere Einnahmen für ihre Municipien (Anm. d. Red.: Verwaltungsbereiche der Städte), womit sie in Bildung oder anderes investieren könnten. Und auch Arbeitsplätze werden erhofft. Aber sie wissen eigentlich nichts von den negativen Auswirkungen, die jetzt schon in Argentinien oder Chile zu sehen sind"...

      ..."In den argentinischen Anden versuchen sich die Landwirte gegen Bagger und Wasserpumpen zu wehren"...

      ..." Die wichtigen Erkenntnisse aus den Studien in Chile und Argentinien sind jetzt vor allem erst mal, dass dieser Lithium-Abbau eben ungeheure Mengen an Wasser verschlingt. Für eine einzige Batterie werden ungefähr 80.000 Liter Wasser benötigt – für die Produktion des Lithium und für eine Batterie. Das ist eine ungeheure Menge in einem Gebiet, was per se schon mal einen sehr geringen Niederschlag erfährt. Die meisten Menschen, die dort leben, sind Landwirte. Von daher sind sie natürlich ganz stark auf Wasser angewiesen.

      Das ist einer unserer großen Sorgen, dass der Wasserhaushalt an diesem Salzsee empfindlich gestört werden könnte. Davon abgesehen hat dieser Salzsee auch ein sehr empfindliches Ökosystem, was ebenso durch eine starke Entnahme von Wasser gestört werden könnte. Es ist bisher auch nicht ganz klar, was mit dem Albtraum aus diesem Lithium-Abbau geschieht und wie dieser möglicherweise das Ökosystem in Zukunft beeinflussen könnte"...
      Avatar
      schrieb am 06.06.19 13:00:51
      Beitrag Nr. 28.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.747.888 von GrafSmidt2525 am 06.06.19 12:10:11
      Zitat von GrafSmidt2525: Mal einfach erklärt: Das Thema ist, was ich versucht habe anzureißen, vielschichtig. Lesestoff gibt es dazu, fängt man damit mal an, genug.

      Aktuell wird ja die Diskussion geprägt von der Frage nach dem Bedarf, ein wesentlicher Punkt dabei die aktuell im Focus stehende Entwicklung der E-Mobilität. Dies hat die letzten Jahre das Interesse an den Preis von Lithium erheblich (um das Vielfache) ansteigen lassen. Solche Anstiege erfahren in aller Regel auch wieder "Korrekturen". Was Lithium angeht, kam in 2018 die Diskussion dazu, angefacht nicht zuletzt von Morgan Stanley, wonach mit einer Verknappung von Lithium man nicht rechnen müsse, auf der Erde genug Vorkommen vorhanden seien. Der "feine Unterschied": Nun handelt es sich bei diesen "ausreichenden Vorkommen" ja nicht um laufende Förderstätten, sondern um angenommene Resourcen, die, wie der Begriff schon folgen läßt, erst einmal erschlossen werden müssten! Wer sich mit Explorern beschäftigt, dem sollte man die Begleitumstände nicht weiter erläutern müssen. Ungeachtet der Frage, was am Ende da tatsächlich vorhanden sein mag - die Erschließung fordert Zeit, von den übrigen Problemen, nicht zuletzt Umweltproblemen, mal garnicht zu reden.

      Schaut man sich dann aber an, was da aktuell zur Entwicklung zur E-Mobilität zu lesen ist, dann stellt sich die Frage, was da an Zeit für den Bedarf von Lithium zur Akkuproduktion bleibt. Das Prinzip Nachfrage/Angebot sollte ich hier nicht weiter erläutern müssen. Wollen die Autohersteller im Zusammenwirken mit der Politik nun ihre ambitionierten Planungen umsetzen, heißt das jedenfalls: Die Nachfrage nach Lithiumprodukten insbesondere der erforderlichen hohen Qualität zur Akkuherstellung wird sprunghaft ansteigen. Die Hersteller hätten bei dieser Planung jedenfalls nicht die Zeit, Jahre auf die Erkundung und Entwicklung der von Morgan Stanley behaupteten Resourcen zu warten. Und da kommt nun ins Spiel: EUL hat eine bereits vorhandene Mine, die bis 2021/22 in Betrieb genommen werden könnte, bei rascher Planung und Genehmigung ja wohl auch früher. Dabei ist auch nicht die Frage, ob EUL mit dieser Mine BMW/Audi/Mercedes pp. alle zusammen versorgen könnte. Es ist schlicht dann nur die Frage: Wird das gebraucht und läßt es sich wirtschaftlich abbauen. Die Frage nach den offenbar vorhandenen Qualitätsunterschieden zwischen monolithischem und aus Salzseen gewonnenenm Lithium hatte ich in meinem Beitrag zuvor schon angerissen. Zu einem großen Teil gibt die PFS aus 2018 darauf Antworten. Wie zuletzt mitgeteilt, werden aktuelle Bohrungen und deren Aufnahme in eine überarbeitete PFS dazu weitere Erkenntnisse bringen.

      EUL läge jedenfalls mit seinem Minenvorhaben voll im Zeitplan von Autoherstellern und Politik!


      Du schreibst soviel Unsinn dass man sich am Tag 1-2 Stunden Zeit nehmen müsste wenn man das alles korrigieren wollte.

      Li-Hydroxide aus Hard Rock ist also qualitativ hochwertiger als Li-Hydroxide aus Brine ? Das ist Quatsch.
      Jeder Li-Hydroxide Produzent bereitet sein Produkt so auf, dass am Ende der Wertschöpfung ein qualitativ hochwertiges Li-Produkt in Battery-Grade die Fabrik verlässt. Und wenn Gangfeng Li-Hydroxide an Tesla liefert, steht da nicht auf dem Lieferschein ob es sich um ein Produkt aus Spodumene oder Brine handelt.

      Etwaige Qualitätsunterschiede schlagen sich lediglich im Umfang und in der Komplexität der erforderlichen Verarbeitungsprozesse nieder. Und damit sind wir letzten Endes bei den Kosten = Opex. Und wo bitte schön hat da EUR Vorteile gegenüber den Brine-Produzenten ?
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.19 12:34:59
      Beitrag Nr. 28.487 ()
      Übersicht:(Lithium aus Europa)

      -Norwegen/Finnland *Keliber Oy
      -Österreich *European Lithium
      -Spanien *Infinity Lithium
      -Deutschland *Deutsche Lithium
      -Tschechien *European Metals Holding

      -Portugal *Savannah Resources
      ("Ich denke, Europa könnte sich auf Lithium verlassen", sagte David Archer, der Geschäftsführer des Unternehmens, in einem Interview mit Dow Jones. "Nach den Zahlen, die wir machen, können wir bis 2025 bis zu 25 % des Bedarf liefern, bis 2030 bis zu einem Drittel, sagte er)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.19 12:23:35
      Beitrag Nr. 28.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.747.618 von Popeye82 am 06.06.19 11:42:30
      Zitat von XTrack: Bacanora Lithium keen to list Zinnwald separately as feasibility study puts value at €428mln

      “Our two projects have a combined, independently estimated NPV of more than US$1.7bn, a level that far outstrips our current £36mln market capitalisation,” said Secker.

      https://www.proactiveinvestors.co.uk/companies/news/221535/b…

      NPV Zinnwald bei 428 Mio. € bei CAPEX von 159 Mio. €. Bin gespannt, wann die Deutsche Lithium an die Börse geht. Könnte hier in Deutschland auf starkes Interesse von Anlegern stoßen.


      Zum Vergleich, übrigens wird geplant das Deutsche Lithium aus der englischen Bacanora abgespalten wird, somit hätten wir eine eigene Börsennotierung.
      Auf der Homepage von www.deutschelithium.de
      Stellenauschreibung: "Wir suchen einen Bergbauingenieur für die Errichtung und den Betrieb des künftigen Lithium-Bergwerks in Zinnwald"

      Der Job, wäre für Hr. Wanke oder @Maigret auch geeignet, *kleiner Spaß

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,3980EUR +2,58 %
      NurExone Biologic – Jetzt kommt der “Bluechip”-Mann an Bord!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.06.19 12:12:08
      Beitrag Nr. 28.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.747.888 von GrafSmidt2525 am 06.06.19 12:10:11
      Sollte heißen:

      "... Interesse und den Preis...".
      Avatar
      schrieb am 06.06.19 12:10:11
      Beitrag Nr. 28.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.747.387 von Sylt1204 am 06.06.19 11:20:32
      "Kann ja mal einer erklären... ".

      Mal einfach erklärt: Das Thema ist, was ich versucht habe anzureißen, vielschichtig. Lesestoff gibt es dazu, fängt man damit mal an, genug.

      Aktuell wird ja die Diskussion geprägt von der Frage nach dem Bedarf, ein wesentlicher Punkt dabei die aktuell im Focus stehende Entwicklung der E-Mobilität. Dies hat die letzten Jahre das Interesse an den Preis von Lithium erheblich (um das Vielfache) ansteigen lassen. Solche Anstiege erfahren in aller Regel auch wieder "Korrekturen". Was Lithium angeht, kam in 2018 die Diskussion dazu, angefacht nicht zuletzt von Morgan Stanley, wonach mit einer Verknappung von Lithium man nicht rechnen müsse, auf der Erde genug Vorkommen vorhanden seien. Der "feine Unterschied": Nun handelt es sich bei diesen "ausreichenden Vorkommen" ja nicht um laufende Förderstätten, sondern um angenommene Resourcen, die, wie der Begriff schon folgen läßt, erst einmal erschlossen werden müssten! Wer sich mit Explorern beschäftigt, dem sollte man die Begleitumstände nicht weiter erläutern müssen. Ungeachtet der Frage, was am Ende da tatsächlich vorhanden sein mag - die Erschließung fordert Zeit, von den übrigen Problemen, nicht zuletzt Umweltproblemen, mal garnicht zu reden.

      Schaut man sich dann aber an, was da aktuell zur Entwicklung zur E-Mobilität zu lesen ist, dann stellt sich die Frage, was da an Zeit für den Bedarf von Lithium zur Akkuproduktion bleibt. Das Prinzip Nachfrage/Angebot sollte ich hier nicht weiter erläutern müssen. Wollen die Autohersteller im Zusammenwirken mit der Politik nun ihre ambitionierten Planungen umsetzen, heißt das jedenfalls: Die Nachfrage nach Lithiumprodukten insbesondere der erforderlichen hohen Qualität zur Akkuherstellung wird sprunghaft ansteigen. Die Hersteller hätten bei dieser Planung jedenfalls nicht die Zeit, Jahre auf die Erkundung und Entwicklung der von Morgan Stanley behaupteten Resourcen zu warten. Und da kommt nun ins Spiel: EUL hat eine bereits vorhandene Mine, die bis 2021/22 in Betrieb genommen werden könnte, bei rascher Planung und Genehmigung ja wohl auch früher. Dabei ist auch nicht die Frage, ob EUL mit dieser Mine BMW/Audi/Mercedes pp. alle zusammen versorgen könnte. Es ist schlicht dann nur die Frage: Wird das gebraucht und läßt es sich wirtschaftlich abbauen. Die Frage nach den offenbar vorhandenen Qualitätsunterschieden zwischen monolithischem und aus Salzseen gewonnenenm Lithium hatte ich in meinem Beitrag zuvor schon angerissen. Zu einem großen Teil gibt die PFS aus 2018 darauf Antworten. Wie zuletzt mitgeteilt, werden aktuelle Bohrungen und deren Aufnahme in eine überarbeitete PFS dazu weitere Erkenntnisse bringen.

      EUL läge jedenfalls mit seinem Minenvorhaben voll im Zeitplan von Autoherstellern und Politik!
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.19 11:42:30
      Beitrag Nr. 28.483 ()
      Weil Ihr Hier ja so auf "EU Lithium" steht.
      Bacanora hat Eine Feasibility veröffentlicht.
      GERMANY.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.19 11:20:32
      Beitrag Nr. 28.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.747.276 von GrafSmidt2525 am 06.06.19 11:07:44
      Zitat von GrafSmidt2525: Hier bei EUL ist - ein wesentlicher Punkt - die Mine bereits vorhanden!


      Super, dann spart man sich (zeitlich und auch finanziell) den Minenbau,

      weshalb dauert hier trotzdem alles solange bis die Produktion startet und womit lassen sich dann die hohen Kosten rechtfertigen (muss die Mine grundsaniert werden?)

      Sehe hier irgendwie den Vorteil der bereits bestehenden Mine nicht.

      Kann ja mal einer erklären...
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.06.19 11:07:44
      Beitrag Nr. 28.481 ()
      Zum "Lithiumpreis"

      Nun ist da ja was EUL angeht folgendes zu lesen:

      "- Lithiumhydroxid Produktion von 10.129 Tonnen pro Jahr (hochwertiger als die bisher geplante Lithiumkarbonat Produktion) "

      https://www.ariva.de/news/european-lithium-schliesst-positiv…

      Tja, und da wird es im Preisgefüge wirklich interessant. Nur eines von solchen Beispielen:

      https://german.alibaba.com/g/lithium-hydroxide-preis.html

      Und schaut man weiter in die PFS, dann ist da aufgeführt, was dazu alles vor Ort geplant ist. Es geht beileibe ja nicht um die bloße Mine. Aber was diese Mine angeht: Es wird ja viel in den verschiedensten Medien berichtet, was da alles an Vorkommen vorhanden sei und nur der Exploration bedürfe. Dazu sollte man schon bedenken: Auch die Autoren so diverser Schlagzeilen sind meist alles andere als Fachleute. Wenn dann zu den Auguren sich z. B. die "Spezialisten" von Morgan Stanley hinzugesellen, denen man natürlich "völlige Neutralität" unterstellen darf, und die da von "Überangeboten" schreiben, nun ja, dann bekommen natürlich viele "Anleger" das Laufen.
      Liest man aber weiter nach, dann ist diese Geschichte von diesen "Riesenvorkommen" so einfach nicht. Etwas zu vermuten und das dann versuchen zu erschließen und erst recht, wenn man dann was gefunden hat, dieses in Produktion zu bringen - das sind schon äußerst verschiedene Geschichten!

      Hier bei EUL ist - ein wesentlicher Punkt - die Mine bereits vorhanden! Wer dann noch weitere Wissbegier hat, kann ja weiter googlen, was es da mit der Qualität von aus Salzseen und aus monolithischem Vorkommen gewonnenem Lithium so auf sich hat. Und die verschiedenen Qualitätsstufen spielen bei Verwendung zur Herstellung von Akkus eine wesentliche Rolle!
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      • 1
      • 1437
      • 4285
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      European Lithium - (Re)Start einer Resource/Mine im Herzen Europas