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    Rosneftegazstroy - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.04.00 00:24:49 von
    neuester Beitrag 26.04.00 01:14:59 von
    Beiträge: 2
    ID: 124.417
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      schrieb am 26.04.00 00:24:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Leute, was ist da los? Der Kurs geht rückwärts.Schon 40% minus in den letzten Wochen. Was sind Eure Empfehlungen? Hat jemand News und Erklärungen für die miese Performance, die ja nunmal erheblich schlechter ausfällt als die Konsolidierung des RTX.
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 01:14:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Rosneftegaztroy pendelt schon mehrfach zwischen 1,20 Euro und gut 4 Euro hin und her. Das Unternehmen ist eine sehr intransparente Holding. Vieles an dieser Firma (Vermögenswerte, Beteiligungen usw.) ist nicht klar, d.h. spekulativ und daher kommen die Schwankungen. Ich sehe die langfristige Entwicklung sehr optimistisch, da der Pipiline-Bau eine Schlüsselfunktion für die russische Wirtschaft hat. Rosneftegaztroy ist der Pipeline-Bauer. Das im Pipeline-Bau jede Menge Aufträge zu vergeben sind, zeigt der folgende Bericht von heute:

      Hamburg, 26.4.2000.

      Nach einer am Dienstag von Greenpeace veröffentlichten Studie könnten in Russland alle Atomreaktoren ohne Engpässe bei der Energieversorgung abgeschaltet werden, wenn die Lecks in den Öl- und Gaspipelines des riesigen Landes geschlossen würden. Die Studie basiert auf Recherchen von Greenpeace Russland und deutschen Energie-Experten.

      Am Vortag des 14. Jahrestages der Tschernobyl-Katastrophe forderte Greenpeace einen Wandel in der russischen Energie-Politik. Auf einer Pressekonferenz in der Hamburger Zentrale appellierten die Umweltschützer an die russischen und westlichen Energiekonzerne sowie die internationale Politik, ihr Geld in die Reparatur der Pipeline-Lecks zu stecken, statt den Fortbestand der maroden russischen Atomkraftwerke zu finanzieren.

      `Auf unseren Expeditionen zu den Öl- und Gasfeldern in der Komi-Region nordwestlich des Urals und in West-Sibirien fanden wir eine Umweltverschmutzung durch Pipeline-Lecks, die alles Vorstellbare übertrifft - überall ist Öl`, erzählt Dr. Christian Bussau, Öl-Experte von Greenpeace. `Ganze Wälder stehen in Ölseen, riesige Gasfackeln und Rauchsäulen verdunkeln den Himmel.`

      In Russland gehen jährlich etwa fünfzehn Millionen Tonnen Öl und rund dreißig Milliarden Kubikmeter Erdgas durch Leckagen verloren. Das entspricht dem jährlichen Ölverbrauch Österreichs und dem jährlichen Erdgasverbrauch Frankreichs.

      Erdgas-(Methan-) Leckagen sind extrem klimaschädlich: Methan trägt um ein Vielfaches mehr zum Treibhaus-Effekt bei als Kohlendioxid, das beim Verbrennen von Öl und Erdgas entsteht. Als Brennstoff ist Erdgas allerdings nicht so schädlich wie Öl oder Kohle und trägt weniger zum globalen Klimawandel bei. Bei der energetischen Nutzung sollte nach Meinung von Greenpeace deswegen der Schwerpunkt auf Erdgas liegen und möglichst kein Öl zur Stromerzeugung verbrannt werden. Erdgas könne für Russland die zentrale Rolle im Übergang vom fossil-atomaren Zeitalter in eine Ära erneuerbarer Energieerzeugung spielen.


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