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    Schweizerische Nationalbank AG - ein Bewertungskuriosum (Seite 35)

    eröffnet am 01.08.17 10:53:13 von
    neuester Beitrag 19.04.24 07:43:57 von
    Beiträge: 412
    ID: 1.258.467
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      Avatar
      schrieb am 19.09.17 16:37:05
      Beitrag Nr. 72 ()
      Bloomberg macht jetzt auch schon einen Artikel dazu
      19.9.2017
      SNB Shares Climb and Climb as Investor Seek 'Boring' Bond Proxy
      https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-09-19/snb-share…

      =>
      An average of 112 shares per day have changed hands since the start of the year.
      2014: 44 p.d.
      2015: 58 p.d.
      2016 :101 p.d.
      2017: > 100 p.d., < 200 p.d. mutmasslich

      => schaun mer mal was bei einer CHF-Zinswende hier im "bond" passieren wird...
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.09.17 15:24:13
      Beitrag Nr. 71 ()
      Sehr guter Beitrag!

      Ich habe den heutigen (seltenen) Konsolidierungstag genutzt um ein paar Stücke unter 3700 sfr zu ergattern. Viel Material kommt ja nicht mehr an den Markt.
      Avatar
      schrieb am 17.09.17 14:50:06
      Beitrag Nr. 70 ()
      Meine Einschätzung:

      1. Die langfristige Entwicklung der SNB geht in Richtung Eigenkapitalaufbau über die Bilanzposition Währungsreserven (Rückstellungen für Währungsreserven)
      2. Die Anlagepolitik der SNB ist ertrags-und sicherheitsorientiert, mit zunehmendem Fokus auf den Ertrag. Entsprechend steigt der Anteil der Aktienpositionen, die eine höhere langfristige Durchschnittsrendite aufweisen als die Fremdwährungsanleihen, beide in Franken gemessen.
      3. Eine Abschaffung der SNB wäre selbst bei Auflösung des schweizerischen Bundesstaates nicht zu erwarten, noch weniger bei einer (sehr unwahrscheinlichen) Abschaffung des Franken beispielsweise durch Einführung des Euro. Aus diesem Grund ist die Liquidationsklausel gem. P.31 NBG gegenstandslos. Darüber hinaus ist sie m.E. Grundsätzlich nicht anwendbar, da sie juristisch und politisch nicht durchsetzbar wäre.
      4. Die Komplettausschüttung der Bilanzposition Bilanzgewinn ändert wirtschaftlich und bilanziell nichts an der Tatsache, dass das Eigenkapital der SNB außerhalb der Position Bilanzgewinn (an der die Aktionäre lediglich mit den bis auf weiteres fixen 15 Franken Dividende partizipieren) im Trend über mehrere Jahre betrachtet stetig ansteigt. Dieser Trend besteht seit 1980 und wurde zuletzt in 2016 durch neue Regelungen zur Steigerung der Reserven (an denen die Aktionäre bilanziell beteiligt sind) unterlegt. Entsprechend ist das Eigenkapital, welches einem Aktionär zusteht, in 2017 nicht weit von 1 Mio. Franken entfernt.
      5. Die Stimmrechtsbegrenzung innerhalb einer einzigen Aktienkategorie, die für alle Nicht öffentlich-rechtlichen Aktionäre (ob in -oder ausländisch) gilt, ist eine weltweit übliche Maßnahme und bei vielen auch hochkapitalisierten Aktien anzutreffen. Sie kann daher lediglich einen geringen Wertabschlag begründen.
      6. Aktien werden nicht ausschließlich anhand ihrer Dividendenrendite bewertet. Bei einer Substanzbewertung zählt das Eigenkapital sowie stille Reserven.
      7. Strukturmassnahmen sind aktuell m.E. nicht zuerwarten und für die Aktionäre mit mittel- bis langfristigem Anlagehorizont auch nicht erstrebenswert. Ein Übernahmeangebot ist grundsätzlich aber denkbar.
      8. Die Neubewertung hat nach Erreichen von neuen Höchstkursen erst begonnen. Dies zeigen mir die vielen unsachlichen, schlecht recherchierten negativen Presseberichte, die große Skepsis der Anleger, die sich überhaupt mit der SNB befasst haben und die weitgehende Ausblendung der rechtlichen und bilanziellen Situation. So hat m.W.n. auch Berneckers Aktienbörse lediglich ein Kursziel von 10.000 Franken ausgegeben. Vielleicht erschien ihm die Angabe der tatsächlichen bilanziellen Größe zunächst nicht opportun? Generell bestimmt ein Börsenbrief mittelfristig jedoch nicht die Kursentwicklung.
      9. Eine Rückführung der Bilanzsummenausweitung der SNB und steigende Zinsen führen m.E. langfristig nicht zu einer nachhaltigen Reduzierung des Eigenkapitals der SNB durch Anlageverluste. Auch in einem Szenario mit wieder moderat höheren Zinsen international ist eine positive Anlagerendite in Franken auf Sicht von 10 Jahren möglich. Eine Bilanzsummenreduktion ist grundsätzlich zunächst neutral für das Eigenkapital, wenn man unterstellt, dass die Anlagen zu Anschaffungskosten verkauft werden. Selbstverständlich sind Verluste mit Währungsanleihen und ausländischen Aktien jederzeit ebenso möglich wie Gewinne.
      10. Eine Entreicherung der SNB durch eine Umkehr des Trends zum Eigenkapitalaufbau seit 1980 durch Änderung der Regularien zum Aufbau der Währungsreserven und anschließende Ausschüttung an die öffentliche Hand ist ein theoretisches Szenario, welches tatsächlich die Aktionäre negativ beträfe. M.E. gibt es aber keinen Weg zurück in die Zeit vor 1980 mit einer Notenbank, die bilanziell von der Hand in den Mund lebte. Eine deutlich erhöhte Ausschüttung als Einmaleffekt wäre volkswirtschaftlich und politisch unerwünscht und soll gerade durch die Deklarierung des Großteils des Eigenkapitals der SNB als Währungsreserven dem politischen Zugriff dauerhaft entzogen werden. Auch eine Ausgliederung eines Staatsfonds aus der SNB ohne Beteiligung der Aktionäre wäre rechtlich und politisch höchst fragwürdig und praktisch wohl nicht durchführbar. Beide Szenarien, obwohl m. E. miit sehr geringer Wahrscheinlichkeit anzusetzen, begründen einen Abschlag auf den Substanz- oder Eigenkapitalwert der SNB Aktie. Über dessen Höhe kann man sicherlich unterschiedliche Einschätzungen haben, die von nahezu 0% bis zu vollständig reichen dürften. Angesichts des aktuellen Zinsniveaus sind wir noch bei einem nahezu vollständigem Abschlag auf das den Aktionären zuzurechnende Eigenkapital.

      Es bleibt spannend.
      Avatar
      schrieb am 15.09.17 14:13:15
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.752.138 von Schnuckelinchen am 15.09.17 14:11:39Bitte selbst auf der www.swx.ch Seite das OB ansehen.
      In meinem Beitrag wurde versehentlich das alte OB von heute morgen gepostet, da ich die Zitatfunktion benutzt hatte. Sorry.
      Avatar
      schrieb am 15.09.17 14:11:39
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.747.896 von faultcode am 15.09.17 00:56:36


      => das Orderbuch sieht aber nach Ende der Fahnenstange aus:
      http://www.six-swiss-exchange.com/orderbook_de.html?Security…

      =>
      [/quote]


      Aktuell sind im OB gerade mal 116 Stück bis 3800 CHF im Ask. Das entspricht gut 400k.
      Ist ja dermassen viel, dass damit das Ende der Fahnenstange sicher vorhergesagt werden kann.:laugh:

      Vorsicht: das war Ironisch!
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 15.09.17 12:36:12
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.747.950 von faultcode am 15.09.17 01:26:50Einen Liquiditätsmangel zu unterstellen um die Korrekturphasen im Chart erklären wollen....also ich sag da mal besser Nichts zu...
      Die Aufkäufer sind clever und schütteln immer mal wieder am Bäumchen um die Zittrigen aus dem Markt zu bringen. Ich würde das genauso machen.
      Heute ist auch wieder so ein Tag. Der Kurs läuft nicht weiter und schon werden ein paar Stücke von Kurzfristzockern ins Bid geworfen. Wer noch nicht dabei ist oder aufstocken will, der hat an solchen Tagen eine gute Chance etwas günstiger reinzukommen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.17 01:26:50
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.747.896 von faultcode am 15.09.17 00:56:36
      fast hyperbolisches Kurswachstum
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.09.17 01:01:54
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.744.353 von Merger-one am 14.09.17 17:35:20Wenn man die Bewertung auf Basis der aktuellen Rendite langlaufender Anleihen durchführte, liefe man in Gefahr, im Extremfall einer quasi-Nullverzinsung langlaufender Anleihen einem gering verzinslichen Vergleichs-Asset einen nahezu unendlichen Wert beizumessen ... das kann eigentlich keine Lösung sein.
      Avatar
      schrieb am 15.09.17 00:56:36
      Beitrag Nr. 64 ()
      Diese lustige Blase hat sich nun auch bis in die USA herumgesprochen
      http://www.zerohedge.com/news/2017-09-11/forget-tulips-bitco…
      (von 2016: http://www.zerohedge.com/news/2016-10-05/something-strange-g…)

      =>


      => Grund - nach Original-Angaben der FT:
      ...Another theory is that investors are speculating they might be bought out....

      Dividenden-Rendite z.Z. CHF15.00/3,825.00 = ca. 0.4%

      Symbol = SNBN bzw. SNB N
      https://www.six-swiss-exchange.com/shares/security_info_de.h…




      => das Orderbuch sieht aber nach Ende der Fahnenstange aus:
      http://www.six-swiss-exchange.com/orderbook_de.html?Security…

      =>
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.09.17 17:35:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      Für JS, Unternehmensbewertungen werden immer mit dem aktuellen Zins erstellt, nicht mit dem vergangener Jahre. Mit der Detailplanungsphase hat dies nichts zu tun. Eine solche wäre auch bei der SNB nicht zu erstellen, da sie nicht mittels einer Planungsrechnung für 5 Jahre bewertet würde. Es bieten sich die Kurshöhe und Entwicklung, Peer-Group und Eigenkapital an.

      Noch ein Punkt, die SNB ist durchaus ergebnisorientiert in ihrer Anlagepolitik. Deshalb schichtet sie Anleihen in Aktien um. Als Notenbank der Schweiz investiert sie aber nicht in schweizerische Werte.
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