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    Einstieg in die Börse - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.12.17 14:51:42 von
    neuester Beitrag 01.01.18 15:59:16 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.270.462
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      schrieb am 31.12.17 14:51:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich bin absolut neu an der Börse – habe mich aber in den letzten 12 Monaten kontinuierlich in die Materie eingelesen.
      Bislang bespare ich lediglich einen ETF auf den MSCI World. Da sich aufgrund glücklicher Umstände mein Einkommen stark erhöht hat, habe ich momentan ungefähr 30.000 Euro auf einem Tagesgeldkonto, das natürlich nicht wirklich viel Zinsen bringt.
      Ich würde gerne 20.000 Euro dort belassen, um flexibel zu sein, falls es zum Crash kommen sollte und ich mich günstig irgendwo einkaufen können sollte.
      Mein Anlagehorizont ist an die 20 Jahre. Einziger Grund, um Aktien oder ETFs wieder zu Geld zu machen, könnten extrem sinkende Immobilienpreise hier bei uns in München sein und das ist natürlich extrem unwahrscheinlich.

      Als Aktien habe ich mir die folgende ausgesucht (zunächst würde ich jeweils 500 Euro investieren.)

      Apple – WKN: 865985 / ISIN: US0378331005
      Microsoft WKN: 870747 / ISIN: US5949181045

      Hier gehe ich davon aus, dass diese beiden das Rennen unter sich ausmachen und kaum Konkurrenz bekommen werden.

      Coca-Cola Aktie – WKN: 850663 / ISIN: US1912161007
      Hohe Dividende und zuverlässige Aktie.

      Bei diesen dreien habe ich auch die Chance, von der Entwicklung in Schwellenländern zu profitieren, da die Produkte dieser drei Global Player weltweit gefragt sind.

      Shop Apotheke Europe NV – WKN: A2AR94 / ISIN: NL0012044747
      Ich bin selbst Kunde bei online-Apotheken und sehe ich persönlich ein großes Wachstumspotenzial.

      Google WKN: A14Y6F / ISIN: US02079K3059
      Bayer WKN: BAY001 / ISIN: DE000BAY0017
      Blackrock WKN: 928193 / ISIN: US09247X1019
      Deutsche Rohstoff AG – A0XYG7 / DE000A0XYG76
      Walkabout Resources – ISIN: AU000000WKT6 / WKN: A1T8Q6 |

      Ich gebe zu – auf diese Aktien bin ich in diesem und anderen Foren wieder und wieder gestoßen.

      Das restliche Geld würde ich zurückhalten, um gegebenenfalls nachzukaufen oder in die weitere Aktien zu investieren.

      Ich bin dankbar für jegliche Rückmeldung!
      1 Antwort
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      schrieb am 31.12.17 15:26:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.578.891 von Ueberich am 31.12.17 14:51:42Wir sind im letzten Viertel eines Konjunkturzyklusses, da sieht die Theorie den Kauf von Konsumaktien vor. Achten Sie als Anfänger auf niedriges KGV und hohe Dividendenrendite.
      Man nennt es auch die Putzfrauen- oder Dienstmädchenhausse, weil nun viele unerfahrene Anleger Aktien kaufen.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Dienstm%C3%A4dchenhausse

      Wichtig ist ein Depot ohne Jahresgebühr und niedrige Transaktionsgebühren. Pro Posten sollten Sie mindestens 3.000,- investieren, weil sonst die Kosten zu hoch sind.
      Avatar
      schrieb am 01.01.18 13:49:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Letztes Viertel eines Konjunkturzyklus, also das müsste man mal belegen. Duie US Notenbank sieht doch nach vielen vielen Jahren gerade jetzt erstmals wieder Licht amEnde des Tunnels und erhöht deshalb die Leitzinsen. Außerdem erwartet man von Trumps Steuerreform ganz erhebliche positive Impulse.

      Der Rat, sich einen günstigen Broker zu suchen, statt teurer Filialbanken, ist sicher richtig.
      Man muss dann aber nicht noch 3.000 Euro Positionsgröße vorgeben, Apple oder Microsoft kriegt man auf Xetra oder im außerbörslichen Handel zu Mindestgebühren ab etwa 10 Euro, dann sind auch 1.000 Euro Ordervolumen vertretbar.

      Auch unerfahrene Anleger dürfen Aktien kaufen, die Erfahrung kommt mit der Zeit. Man muss dabei auch nicht zu ängstlich sein, selbst die besten Experten können keine zuverlässigen Kursprognosen erstellen. Dass die Hausfrauen die erfolgreichsten Spekulanten sind, ist längst bekannt und der Beruf Dienstmädchen ist doch längst ausgestorben. Schon mit wenigen eigenen Gedanken oder ein Wenig Phantasie gehört man im Börsennebel schon zu den Einäugigen, die unter den vielen Blinden und Narren König sein können.

      Die Versuchung, einfach die Aktien der größten Firmen zu kaufen, oder jene, die sich gerade gut entwickelt haben, ist aber oft auch stärker. Leider werden die Börsenneulinge oft nicht ermutigt und mit grundfalschen Ideen in die Irre geführt.

      Wenn ich lese, dass 90% des Kapitals in Reserve gehalten werden sollen, ein ETF auf den Index gekauft werden soll und der Anlagehorizont 20 Jahre sein soll, dannschüttle ich dreimal fassungslos den Kopf.

      Selbst wenn man sich als erfolgreicher Börsenakteur entpuppt, der 20% Gewinn im Jahr einfährt, wird der Effekt auf das Gesamtvermögen bei 90% Kapitalzurückhaltung natürlich niemals spektakulär. Nach dem nächsten Crash könne man dann erst recht kaufen, naja, wie Forrest Gump, der den letzten Shrimpskutter hat, schon klar. Aber in Wirklichkeit verdienen die wenigsten Fischer ihr Geld, indem sie auf besseres Wetter warten.

      In den Index investiert man, wenn man sonst gar keine Ahnung hat. Da die Aktien im allgemeinen steigen, also das Geld entwertet wird (!!), sind Indexinvestitionen trotzdem erfolgreich, aber eben nicht das non plus ultra. Sobald man auch nur ein paar Ideen hat, kann man Einzelaktien kaufen. Besser als nur Ideen wäre aber bestimmt eine gewisse Systematik bei der Aktienauswahl. Fundamental z.B. Meidung von Aktien ohne Dividende oder technisch, z.B. indem man Aktien die unter der 200 Tagelinie notieren meidet.

      20 Jahre sind an der Börse etwa 8 Ewigkeiten. Die Fondsmanager, die nur 5% im Jahr erwirtschaften, empfehlen natürlich 20 Jahre Anlagezeitraum, weil sich dann durch die lange Zeit trotzdem das Kapital verdreifacht. Und jeder kennt natürlich Apple, Coca Cola und Microsoft, die auf zig Jahre Unternehmenserfolg zurückblicken. Nur wechseln die Börsenfavoriten so schnell. alle 8 (?) Jahre kommt ein großer Einbruch, danach werden wieder ganz andere Branchen favorisiert und die unsinkbare Titanic gerät ins Vergessen. 2001 Dotcom und T-Aktie, 2008 die Energieversorger, Banken und die ganze Solarbranche ... praktisch ausgelöscht. Also muss man auch flexibel bleiben, Verluste lieber nicht aussitzen. Treue wird nicht unbedingt belohnt, lieber nach der Bodenbildung einsteigen, als im Abwärtstrend lange auf Besserung hoffen.

      USA = Konjunkturlokomotive, da kann man wenig dagegen haben. Es gibt aber in Deutschland auch gute Firmen und vor allem auch kleinere. Es ist doch klar, die großen Firmen werden täglich von den großen Beratern und Banken analysiert. Bei kleineren Firman hat man viel eher die Chance, eine tolle Firma zu entdecken, die andere nicht auf dem Radar haben.
      1 Antwort
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      schrieb am 01.01.18 15:59:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.581.643 von honigbaer am 01.01.18 13:49:39"Fundamental z.B. Meidung von Aktien ohne Dividende oder technisch, z.B. indem man Aktien die unter der 200 Tagelinie notieren meidet."

      ... so ganz kann ich da nicht zustimmen. Habe ganz außergewöhnliche Gewinne gemacht mit Kauf von Mannesmann in der Röhrenkrise, Thyssen in der Stahlkrise und Salzgitter in ähnlicher Situation.
      Dabei sollte man beachten,
      daß das Produkt weiterhin gebraucht wird,
      die Firma groß genug ist und
      mehrere Zehntausende Beschäftigte hat.
      Dazu sollten die Nachrichten schon lange schlecht gewesen sein.
      Dann hilft die konservative Politik mit Übergangskrediten, Kapitalbeteiligungen (à la COBA) und ähnlichem um arbeitslose Wähler in großer Zahl zu vermeiden. Aus bei Mannesmann investierten 5.000DM wurden so im Lauf der Jahre bis kurz vor Übernahme durch Vodafone 193.000DM.

      In den andere Punkten stimme ich Ihnen weitgehend zu. "Lieber nach der Bodenbildung einsteigen, als im Abwärtstrend lange auf Besserung hoffen." Nur kann der leichten Kursverbesserung nach einem Tief auch ein weiterer Fall folgen. Den absoluten Tiefpunkt erwischt man noch eher als das Optimum zum Ausstieg.

      In den USA wird sich die konjunkturelle Lage 2018 voraussichtlich verbessern. Aber sich an die bisher gut gelaufenen Schwergewichte anzuhängen, macht ähnlich wenig Sinn, wie sich Pennystocks ins Depot zu legen. Ich empfehle beispielsweise die Aktie von General Electric zur Beobachtung, die fürchterlich runtergeprügelt wurde.
      "Bei kleineren Firman hat man viel eher die Chance, eine tolle Firma zu entdecken, die andere nicht auf dem Radar haben"
      ... Zustimmung, aber nicht für kleine Firmen aus USA, von denen erreichen uns üblicherweise keine oder nur sehr wenige Nachrichten.


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