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    NORDLB belässt Wirecard auf 'Kaufen' (Seite 33) | Diskussion im Forum

    eröffnet am 05.02.19 14:12:23 von
    neuester Beitrag 20.02.24 10:29:38 von
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      schrieb am 11.02.21 12:21:42
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.903.116 von faultcode am 09.02.21 13:33:3711.2.
      Bundesgerichtshof entbindet EY-Wirtschaftsprüfer von Verschwiegenheit
      https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wirecard-bunde…
      ...
      In ihrer Begründung gaben die Richter EY recht in ihrer Einschätzung, dass bislang dazu keine Rechtssicherheit gegeben war. Sie hoben deshalb auch die Strafzahlung von 1000 Euro gegen EY-Prüfer Orth durch den Parlamentarischen Untersuchungsausschuss auf.

      »Da eine höchstrichterliche Entscheidung zu der maßgeblichen Rechtsfrage bislang fehlt und dazu insbesondere divergierende Entscheidungen vorliegen, ist dem Antragsteller sein Verhalten nicht vorwerfbar«, schreiben die BGH-Richter in ihrer Begründung, die dem SPIEGEL vorliegt.
      ...

      Der Untersuchungsausschuss, der am Donnerstag seine Zeugenbefragung fortsetzt, dürfte sich nun schnell darüber verständigen, die EY-Prüfer erneut zu laden und zu befragen. Sie erhoffen sich dadurch Aufklärung in der Frage, wie es zu den positiven Testaten der Wirtschaftsabschlüsse bis 2018 kam.

      ...
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      1 Antwort
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      schrieb am 10.02.21 08:19:28
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Wirecard | 0,445 €
      Avatar
      schrieb am 10.02.21 08:19:18
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Im Fall von Grenke scheint die Bafin zumindest mal hörter durchzugreifen, siehe gestrige und heutige Unternehmensmitteilung:

      https://www.grenke.de/grenke-aktuell/news-meldungen/2021/09.…

      Es gibt zwischen den beiden Gesellschaften schon sehr viele Paralellen. In dem neuen Video der SdK wird das ganz gut durch zwei Experten diskutiert, die auch in der Aufarbeitung des Wirecard-Skandals aktiv tätig sind und auch dazu Stellung nehmen:
      Wirecard | 0,445 €
      Avatar
      schrieb am 09.02.21 13:33:37
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.725.104 von faultcode am 31.01.21 11:51:019.2.
      Finanzministerium kritisiert frühere Entscheidung der Bafin
      Welche Schuld trägt die Bafin am Wirecard-Skandal? Nach SPIEGEL-Informationen hat sich das Finanzministerium erstmals von einer konkreten Maßnahme der ihr unterstellten Finanzaufsicht distanziert.
      https://www.spiegel.de/wirtschaft/wirecard-finanzministerium…
      ...
      Das Bundesfinanzministerium (BMF) zweifelt erstmals eine Entscheidung der ihr unterstellten Finanzaufsicht Bafin in der Wirecard-Affäre an. Die Behörde hatte am 18. Februar 2019 ein sogenanntes Leerverkaufsverbot gegen Aktien der Wirecard AG verhängt.
      ...

      Doch nun scheint sich das Ministerium von Olaf Scholz (SPD) von dem umstrittenen Verwaltungsakt zu distanzieren. Das geht aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen hervor, die dem SPIEGEL und der »Financial Times« vorliegt. Darin geht es unter anderem um die Voraussetzungen, die für ein solches Verbot vorhanden sein und von der Bafin überprüft worden sein müssen.

      Dazu zählt etwa die Frage, ob die sogenannten Shortselling-Attacken das Marktvertrauen oder die Stabilität des Marktes insgesamt erschüttern könnten. Eine sorgfältige Datenanalyse, mit der dies hätte festgestellt werden können, habe es vonseiten der Bafin nicht gegeben, heißt es in der Antwort auf die Parlamentsanfrage.

      Die Bafin habe lediglich eine »Ermessensentscheidung zur Gefahrenabwehr aufgrund der Beobachtung bestimmter Daten, einschließlich der Volatilität der Kursbewegung«, getroffen.

      Zwar würde eine tiefere Analyse vom EU-Recht auch nicht zwingend gefordert. Doch das Bundesfinanzministerium hätte sich dies offensichtlich gewünscht. »Nach Auffassung der Bundesregierung ist an den Erlass eines Netto-Leerverkaufsverbots ein hoher Maßstab anzulegen«, schreiben die Ministerialen in ihrer Antwort an die Grünen.

      »In künftigen Fällen«, so heißt es weiter, sollten »weitergehende Analysen und Untersuchungen« durch die Bafin vorgenommen und »die Belastbarkeit der ihr vorliegenden Informationen weitergehend« geprüft werden.

      ...
      Wirecard | 0,448 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.21 12:08:58
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.861.754 von faultcode am 06.02.21 21:40:39Markus Braun ist wie der Metzgermeister, der eines Tages nicht mehr wissen will, wie bei ihm hinten der Leberkäse gemacht wird, aber immer mehr davon fordert und das auch so öffentlich als verkauft dokumentieren lässt.

      ___
      das ist nur eine Metapher, kein Angriff auf ehrbare Metzgermeister
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      schrieb am 06.02.21 21:40:39
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.856.834 von faultcode am 06.02.21 12:28:05Sehr lesenswerte Wirecard-Lektüre mMn.


      Schnipsel daraus (meine Formulierungen und Deutungen):

      • wenn ich das richtig als Laie deute, hat Markus Braun ebenso wie Jan Maršálek einen Hang zum übertriebenen Narzissmus; siehe die Sache mit dem Maybach-Auto oder auch auch die Mitgliedschaft im Hearthouse Munich: https://www.thehearthouse.me/
      Seine Beteiligungsgesellschaft war dort sogar Groß-Kreditgeber. Gut, das kann man quasi auch als Business-Investition bezeichnen, um die richtigen Leute zu treffen (und irgendwie auch ein Widerspruch aus der Ferne zu seiner offensichtlich originären Menschenscheu):
      • auch ein Top-CEO war er nicht: unzählige, internationale Groß-Projekt-Ideen nach 2011 (~) wurden intern angeschoben und scheiterten an der Realität und/oder den eigenen technischen Unzulänglichkeiten, auch Unzulänglichkeiten in der Kompentenz im eigenen Haus, aber auch am pompösen Auftreten eines Jan Maršálek's; oft erst nach Jahren

      • Markus Braun war sich aber des allgemeinen Kompetenz-Mangels im Haus (in Bezug auf die Ansprüche nach innen und außen) offenbar sehr wohl bewusst

      • Markus Braun ist jemand, der absolut die Nerven behalten kann. Das ist auch hier eine wichtige Eigenschaft: Markus Braun soll laut Jörn Leogrande (+) zuletzt wahrscheinlich den Einblick in die tatsächlichen Umsätze mit ihren Details verloren haben, etwas, was offenbar nur noch Jan Maršálek im Griff hatte

      • oft schon erwähnt: für Markus Braun war die Höhe des Aktienkurses (und bis zuletzt, siehe oben das Town hall-Meeting) von zentraler Bedeutung

      => man kann in Summe mMn festhalten:
      • das Image als versierter "Digital-Visionär" mit asketischem Tech-Nerd-Einschlag war bei Markus Braun offenkundig zu großen Teilen reines, aber erfolgreiches Schauspiel; auch er lebte privat und jahrelang auf großem Fuß (wie eben Jan Maršálek)


      Jan Maršálek ist/war ein perfektionistisches Talent mit schneller Auffassungsgabe und Hang zur Geselligkeit als "perfekter Gentleman"; allerdings kein strategischer Langfristdenker; auch war er in Aschheim, wenn überhaupt mal anwesend, Einzelgänger bei der Arbeit, so wie Markus Braun, also zur Umsetzung von internationalen Groß-Projekt-Ideen denkbar ungeeignet
      (der (technische) Kompetenz-Mangel bei Wirecard wurde zwar schon oft erwähnt in der einen oder anderen Form, aber in Rückblende erscheint der mir auch als ein zentrales Betrugs-Motiv: Fake it 'til you make it -- auch wenn Jörn Leogrande sich und seine Truppe lobt (+).
      Ich verweise dabei als Beispiel nochmal auf die nachweislich misslungene bzw. am Ende nicht erfolgte Integration des wichtigen Prepaid-Kartengeschäfts der Citigroup.)
      • und so generierte man mit recht einfachen Mitteln Erfolge laut Jörn Leogrande, indem Jan Maršálek schnell Revenue Share-Deals einfädelte (mit zukünftiger Gewinnaufteilung mit dem Kunden als Plan), statt klassisch ein Geschäft über Gebührenumsätze aufzuziehen
      => laut Jörn Leogrande mangelte es Wirecard an (echten) Umsätzen und hätte dabei, trotz vereinzelter Kostenspinnerei, die Kosten im Griff gehabt. Braun und Steidl waren pingelige Kosten-Checker.


      • FC: wenn dieser bizarre Typ Oliver B. wirklich der einzige Kronzeuge der Staatsanwaltschaft München ist, dann "gute Nacht". Und Markus Braun weiß das mMn auch. Aber Oliver B. ist die einzige Person aus dem "inneren Kreis" um Jan Maršálek herum (Henry O’Sullivan, Oliver B., die Häusers), der die Staatsanwaltschaft München habhaft geworden ist. Markus Braun war nicht Teil davon --> voilà!!


      Henry O’Sullivan, nach Alkoholkonsum vom Typ britischer Hooligan, gilt auch als untergetaucht


      • mit dem Eintritt von Jan Maršálek in den Vorstand 2010 spielte offenbar das Thema "Family & Friends" auf wichtigen Positionen eine entscheidende Rolle, v.a. im Ausland/Asien -- also nach dem Ausscheiden von EBS-Gründer Paul Bauer-Schlichtegroll aus dem AR im Jahr 2009 (*)

      • das Ehepaar Häuser in Singapur nahm dabei eine Schlüsselrolle ein (Brigitte Häuser-Axtner, VP of Digital Sales (zu Deutsch: Porno) + Carlos Häuser, Executive Vice President, später Ocap-CEO)
      • Carlos Häuser soll Ambitionen auf einen Vorstandsposten gehabt haben: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1297626-711-720/…
      <allerdings fehlt es hier beim Komplex Häuser an tieferschürfenden Details. Ich empfehle hier die FT, z.B.: "Prosecutors suspect Wirecard was looted before collapse" vom 7.8.2020 --> https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1297626-931-940/… >


      • ein interessantes Detail mMn: Braun flog gerne "an den Menschenmassen mit Privatjets vorbei"/FC, u.a. mit Avcon Jet und wie der Zufall es will, das war doch die Firma, die letztes Jahr Jan Maršálek auf seiner Flucht aus Österreich flog :rolleyes:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1297626-891-900/…


      (+) zum Interview mit Jörn Leogrande, zuletzt Executive VP of Wirecard Labs (Chefin Susanne Steidl, CPO - auch Perfektionistin :D ):
      • FC: ja vielleicht ist an allem aber ursächlich Paul Bauer-Schlichtegroll schuld, weil der so despotisch zum Jan und anderen war und die sich davon nie erholt haben :cry: --> https://de.wikipedia.org/wiki/Wirecard#Gr%C3%BCndung_und_ers…
      Heute ist er Öko-Hotel-Besitzer in Laos.

      • der Artikel ist offensichtlich mit Hilfe und vor dem Hintergrund des Buches "Bad Company: Meine denkwürdige Karriere bei der Wirecard AG", 8. Februar 2021, von Jörn Leogrande, erschienen


      ___
      (*) die zeitliche Lücke ist minimal und historisch betrachtet wohl der erste absolute Schlüsselmoment in der Wirecard-Betrugs-Story (~):
      • Bauer-Schlichtegroll verließ den Wirecard-Aufsichtsrat zum 31.10.2009
      • Jan Maršálek wurde am 1.2.2010 COO von Wirecard
      siehe Annual Reports

      (~) der zweite war der "Black Friday", 15.4.2011, als in den USA viele große Poker- etc.-Seiten im Web gesperrt wurden
      Wirecard | 0,469 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.02.21 12:28:05
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.853.822 von faultcode am 06.02.21 01:19:45

      "Eine moderne Version der Mafia"
      Wirecard | 0,469 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.21 01:41:41
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.469.895 von faultcode am 16.01.21 13:56:584.2.
      Nach Wirecard-Mail Deutsche Bank entmachtet Aufsichtsrat Alexander Schütz
      Die Deutsche Bank zieht Konsequenzen aus einer pikanten Wirecard-Mail. Aufsichtsrat Alexander Schütz, als Vertreter des inzwischen kollabierten chinesischen Großaktionärs HNA ins Gremium gekommen, darf in keinem Ausschuss mehr mitreden.
      https://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/alexander-…
      ...

      Schütz selbst ist seit Dezember auch nicht mehr an der Deutschen Bank beteiligt - sein Aufsichtsratsmandat könnte er aber behalten. Aufsichtsräte können vor Ablauf ihrer Amtszeit nur durch einen mehrheitlichen Beschluss auf der Hauptversammlung ausgetauscht werden oder wenn das Mitglied von sich aus zurücktritt. Schütz ist bis 2023 gewählt.
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      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.21 01:19:45
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Live-Bilder von Jan Maršálek:

      5.2.
      Exklusives Wirecard-Video -- »Wie Livebilder von der Titanic«
      Kurz vor dem Zusammenbruch von Wirecard hält die Chefriege für ihre Belegschaft ein Videomeeting ab. Der mutmaßliche Milliardenbetrüger Jan Marsalek zeigt sich lässig. SPIEGEL-Redakteur Tim Bartz über ein bizarres Zeitdokument.

      https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wirecard-skand…
      ...




      Video ist vom 4.5.2020, also nach Veröffentlichung des vernichtenden KPMG-Berichtes

      Und ganz wichtig: Braun spricht über die Höhe des Aktienkurses, spricht von "starker Unterbewertung": "currently heavily undervalued"

      "...to bring back the share price quickly"
      Wirecard | 0,469 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.21 23:01:12
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.379.417 von faultcode am 12.07.20 16:34:2012.07.2020
      Zitat von faultcode: ...Warum auch immer, wollte sich die SZ damals, obwohl einige ihrer Fundstücke (aus Aschheim) wirklich gut waren, nicht dazu durchringen, Markus Braun's Lügen aufzudecken.
      ...

      ich gehe (mittlerweile) davon aus, daß auch bei der FT in London entsprechende Fundstücke direkt aus Aschheim (im übertragenen Sinne) gelandet sind:

      Die entscheidenden Hinweise bekommt McCrum Ende 2018: E-Mails und Tabellen. Auf dieser Grundlage veröffentlicht er am 30. Januar 2019 mit seiner Kollegin Stefania Palma einen Text über mutmaßliche Bilanzfälschungen durch Wirecard in Asien.


      Handelsblatt (und andere Medien in Deutschland) bekamen die mMn nicht, oder wenn, hatte es keine wirklichen Konsequenzen:

      Auf eine gemeinsame Anfrage von ZAPP und der Süddeutschen Zeitung teilt das Handelsblatt mit: "Wir haben seit 2019 mehr als 200 kritische Artikel über Wirecard geschrieben. Mit dem Wissen von heute hätten wir natürlich manches im Juli 2019 anders formuliert."

      3.2.
      Wie Wirecard kritische Medien ausschalten wollte
      https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/Wie-Wirecard-kri…


      ___
      Daher auch heutzutage noch die Bissigkeit beim Handelsblatt gegenüber der SZ (https://twitter.com/jak_blume/status/1356681968675602440), das sich ja nachweislich nicht mit Ruhm bekleckerte: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1297626-721-730/…

      Die Berichterstattung der SZ war schon OK (ich bin sonst ein Kritiker der SZ (*)), aber natürlich bei Weitem nicht auf dem Niveau der FT.

      Wahrscheinlich (>50%) hätte es die SZ mMn bei guter Quellenführung in Aschheim auch in der Hand haben können, wesentlich mehr zum Fall von Wirecard beizutragen als sie es letztendlich getan hat.

      Aber für echten investigativen Journalismus taugt Deutschland irgendwie nicht mehr. Man gibt sich in Summe viel zu staatstragend.

      Und so blieb eigentlich nur die Financial Times in London dafür übrig. Die US-Mediien (WSJ, Bad Blood, Theranos) sind dafür zu weit weg und Wirecard in den USA nie eine wirklich große Nummer gewesen.

      ___
      (*) ein bischen was ist schon dran am Vorwurf des Handelsblattes mMn. So neigt die SZ in Summe schon seit sehr vielen Jahren dazu, erkennbare Missstände, vor allem in München Stadt, nicht zu erwähnen oder wenn es nicht mehr anders geht, weichzuspülen. Das viele Geld in dieser Stadt begünstigt so etwas natürlich. Die meisten haben halt genug davon im Gegensatz zu Berlin, Köln und heutzutage auch Hamburg.

      Und viel Geld macht irgendwann halt bequerm.

      Hier beugt sich die SZ erkennbar dem mehrheitlich rot-grünen-Bias ihrer Stammleserschaft, bzw. dem, was davon noch übrig geblieben ist.

      Die SZ (Lokalteil) reagiert überhaupt/idR nicht darauf, wenn man sie auf lokale Mißstände in München aufmerksam macht (unter vollem Klarnamen, Anschrift etc.), wenn diese dem politischen Bias zuwiderlaufen, aber klein genug sind, um unter den Teppich gekehrt zu werden. Dadurch schützt man oft in Summe die entsprechenden Amtsträger. (mir ist aber auch klar, daß München nicht Chicago ist, Wirecard hin oider her)

      Der langjährige Oberbürgermeister von München war mit richtigem Beruf auch Journalist und mit dem richtigen Parteibuch ausgestattet. Er arbeitete sogar selber Ende der 60er Jahre bei der SZ.

      Sowas kann enorm nachwirken.
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