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    EBIT, EBITDA, Gewinn pro Aktie? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.05.00 00:01:48 von
    neuester Beitrag 04.07.00 13:24:37 von
    Beiträge: 10
    ID: 131.051
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      Avatar
      schrieb am 06.05.00 00:01:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      EBIT, EBITDA, Gewinn pro Aktie

      1.Was ist was, wie komme ich vor allem von dem ebit(da) auf den Gewinn pro Aktie,
      2.bezieht sich der Gewinn pro Aktie auf den Nachsteuergewinn und
      3.was ist der nachsteuergewinn(EBIT oder EBITDA).
      4.Wenn man von Ebitmargen spricht, meint man dann Ebit oder EbitDA
      5.Wie hoch sind die Ebitmargen im Schnitt(z.B. bei Soft- und Hardwareherstellern)
      6.WAs bedeuten die Abkürzungen EBIT und EBITDA wöertlich übersetzt(englisch?)

      Wer alle Fragen beantworten kann ist ein Held für mich, dank im vorraus,

      Schuppe
      Avatar
      schrieb am 06.05.00 23:07:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      hi schuppenflechte !

      ich versuch es mal:
      6. ebit heißt earning before interest and taxes und heißt zu deutsch ergebnis vor zinsen und steuern und ist eine position der G/V-rechnung. ich bin mir nicht sicher, aber andere worte für ebit sind operatives ergebnis und betriebsergebnis.
      3. demzufolge kann ebit nicht das nachsteuerergebnis sein.

      deine fragen haben es in sich.
      Avatar
      schrieb am 07.05.00 19:38:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ist EBITDA dann der Nachsteuergewinn und entspricht dass der Rohertragsmarge? Also, einfach EBITDA durch Aktienanzahl teilen=Gewinn/Aktie?

      Komisch, alle kaufen wie bekloppt Aktien und "niemand" kann mir so elementare Fragen beantworten?
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 14:40:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Schuppenflechte,

      EBITDA ist das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen, also praktisch der Cash-Flow. Den normalen Gewinn/Aktie, über den hier so oft geredet wird, erhälst Du, wenn Du den Bilanzgewinn (also nicht EBIT oder EBITDA) eines Unternehmens durch die Anzahl der ausgegebenen Aktien teilst. Der Nachsteuergewinn ist also weder EBIT noch EBITDA. Generell ist der Gewinn pro Aktie natürlich nur eine Meßzahl mit der man die Gewinnentwicklung EINES Unternehmens verfolgen kann. Vergleiche mit anderen Unternehmen kann man damit nicht anstellen, da ja jedes Unternehmen unterschiedlich viele Aktien ausgegeben hat. Die Ebitmarge ist die Bezugsgröße, die es uns ermöglicht Unternehmen bezüglich ihrer Fähigkeit aus Umsatz Cash zu erzielen zu vergleichen, wobei mir persönlich EBITDA noch besser gefällt, da ja gerade Abschreibungen besonders gewinnmindernde Effekte haben, dem Unternehmen ja aber gar kein Kapital mehr abfließt.

      Happy Trading!

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 02:59:24
      Beitrag Nr. 5 ()
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      Avatar
      schrieb am 14.06.00 12:16:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Frage die ich mir gerade stelle ist, welche Größe am besten ist für die Berechnung von KgVs usw... EBIT oder der direkte Jahresüberschuß?

      Bisher habe ich eigentlich immer das EBIT verwendet und war da auch nicht der einzigste. Nun wurde mir erklärt, daß das EBIT eher weniger angebracht ist.

      Meinungen?

      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 14:29:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ MH120480

      Ich glaube, daß Du nicht total falsch liegts, wenn Du das EBIT zur Berechnung des KGV heranziehst, da es ja die operative Ertragskraft zweier Unternehmen vergleichbar macht. Mich persönlich stört allerdings der Umstand, daß der Verschuldungsgrad der zu vergleichenden Unternehmen nicht berücksichtigt wird, denn was nutzt mir ein hoher Rohertrag eines Unternehmens, wenn z.B. bei einem Unternehmen das ganze Kapital für Zinszahlungen wieder aufgebraucht wird, während es beim Vergleichsunternehmen voll für Reinvestments oder Dividendenzahlung zur Verfügung steht ? Da steht ein Unternehmen mit hohem EBIT in Wirklichkeit finanziell wesentlich schlechter da, weil es hoch verschuldet ist, als ein Unternehmen mit niedrigerem EBIT ohne Schulden. Außerdem kann man meiner Meinung doch nicht ein KGV mit Hilfe des EBIT berechnen, da man ja gar nicht weiß, ob das Unternehmen wirklich Gewinn gemacht hat, da ja die Zinszahlungen höher als der EBIT sein können, folglich gar kein Gewinn entstanden ist. Oder liege ich da falsch ?

      Happy Trading

      nasdaq10
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 17:42:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 12:01:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo nasdaq10 & MH120480 !
      Bitte mehr von diesen interessanten Betrachtungen. Ich selbst bin kein gelernter Kaufmann, habe so meine schwierigkeiten bei der fundamentalen Analyse eines Unternehmens. Mir scheint ihr habt da wesentlich mehr Ahnung. Welche größen sollte man denn nun zur Bewertung einer Firma heranziehen ? Kann mir einer von Euch vielleicht auch ein Fachbuch empfehlen, eins, was auch für Quereinsteiger verständlich ist. Ich wäre Euch sehr dankbar.
      Ciao quix
      Avatar
      schrieb am 04.07.00 13:24:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn dich die Fundamentalanalyse interessiert - nun hier ein paar Links:

      1) Zum Einstieg
      Bei Fool.com (ein amerikanische Site): How to value stocks
      http://www.fool.com/School/HowtoValueStocks.htm

      ..und die deutlich kleiner deutsche Ausgabe von Fool mit dem Link direkt zur Schule:
      http://www.fool.de/schule/schule.htm

      Als guter Ausgangspunkt zum Thema Firmenbewertung empfehle ich
      "Thoughts on Valuation" - Michael Mauboussin, October 21, 1997:
      http://www.capatcolumbia.com/Articles/Reports/Thought.pdf


      2) Für den Fortgeschrittenen Analysten
      McGill Investment Club - Education:
      http://www.management.mcgill.ca/mic/education/education.htm

      Die Serie "Economic Model - Part1-7" plus Beispiel ist sehr gut und verständlich geschrieben. Dennoch - bevor man dies liesst sollte man zuvor die Fool-Beiträge durchgearbeitet haben.

      Weitere gute Artikel:
      http://www.capatcolumbia.com/ValueBsdRsrch/value3.htm


      Es lohnt sich bei Fool.com "herum zustöbern" http://www.fool.com/. Die redaktionellen Artikel wie auch die Beiträge in den Discussion Boards sind vielfach äusserst hilfreich.

      Bei Fool.de gibt es im Forum "Methoden zur Aktienbewertung" http://boards.fool.de/Messages.asp?id=4030008000003000&sort=… einige Versuche Methoden darzustellen.
      Der vorläufig letzte Beitrag "Aktienbewertung - ROIC - 3" stammt von mir. Allerdings ist er einwenig "verunglückt". Am besten man beginnt mit den Berichtigungen. Ich habe vor ROIC (Return on Invested Capital) nocheinmal genauer darzustellen. Es kann aber noch etwas dauern.

      Wenn Du Lust hast schau mal bei Fool vorbei.

      Fool on


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