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    Die Zukunft von Drägerwerk seit Corona (Seite 27)

    eröffnet am 22.04.20 12:55:47 von
    neuester Beitrag 09.05.24 16:15:28 von
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      schrieb am 24.11.21 11:29:41
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      1-4% EBIT-Rendite sind in der Tat erklärungsbedürftig, zumal die Book-to-bill-ratio im letzten Quartal noch nahe 1 lag, also von einem abrupten Nachfrageabfall, der sich über das gesamte kommende Jahr hinzieht, keine Rede sein kann. Eine Vermutung wäre, daß man die Inputpreisinflation verschlafen und nicht rechtzeitig Preise angepaßt oder sich anderweitig abgesichert hat. Das wäre dann immerhin nur ein Einmaleffekt, der sich bei der nächsten Preisrunde beheben ließe (wobei dem Management dann wohl wieder ein neuer Grund für Sonderbelastungen einfiele).
      Draegerwerk | 60,00 €
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      Avatar
      schrieb am 24.11.21 11:27:45
      Beitrag Nr. 2.405 ()
      Ein Artikel über das Drägerwerk hier bei Wallstreet Online.
      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/14721769-roundup-…
      Draegerwerk | 60,00 €
      Avatar
      schrieb am 24.11.21 11:25:16
      Beitrag Nr. 2.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.014.487 von danatbank am 24.11.21 11:16:04Klasse Beitrag, schön geschrieben und also zu lesen. Zur Abwechslung auf bestechend andere Art, fast mit Ornament - und doch der inhaltliche Kern, die Kritik, klar erkennbar.
      Draegerwerk | 60,00 €
      Avatar
      schrieb am 24.11.21 11:21:53
      Beitrag Nr. 2.403 ()
      In Q3 waren es noch 95 Mio Nettoschulden und das EK bei 39,7%. Wir sollten safe über die 40 kommen bevor man Geld an Aktionäre raushauen sollte.
      Draegerwerk | 60,00 €
      Avatar
      schrieb am 24.11.21 11:16:04
      Beitrag Nr. 2.402 ()
      Bei Getinge ist eigenartigerweise nicht die Rede davon, daß das plötzliche Ende der Pandemie sie kalt erwischt hätte:
      https://www.getinge.com/da/about-us/press/press-releases/202…
      Das selbstlobend erwähnte Wachstum bei Dräger 2019-22 entspricht übrigens gerade einmal der Inflation.
      Um mal die Buddenbrookanalogie zu bemühen, ist Drägerwerk jetzt bei Thomas Buddenbrook angelangt, einer Generation, die den lebenden Bezug verloren hat, was in der Vergangenheit einmal den Erfolg ermöglicht hat, die seltsam neben sich steht, sich selbst mehr bei den eigenen Handlungen beobachtet als zu handeln, die alle äußeren Zeichen der Würde trägt und penibel auf sie achtet, von den gestellten Aufgaben aber überfordert ist, mit den getroffenen Entscheidungen immer zu spät kommt, dabei kritikscheu und von der eigenen Bedeutung geblendet auftritt.
      SD läßt sich anscheinend lieber als "eine Kombi aus genialem Ingenieur und Unternehmer" (Welt) abfeiern, als den Vergleich mit den Wettbewerbern zu suchen. Berechtigte Kritik wird nicht als Denkanstoß, sondern als Majestätsbeleidigung aufgefaßt. Nach dem Gewinneinbruch 2015 erwiderte SD die Kritik mit: „Auf jedem Produkt steht mein Name, alle können sich darauf verlassen, dass ich auch bei Problemen nicht weglaufe." Statt substantielle Antworten gibt es nur Wortgirlanden, was man sich da so unter einem hanseatischen Kaufmann vorstellt.
      Auf Memedeutsch nennt sich diese Manier nach Art Thomas Buddenbrook Larping. Und als nächstes soll dann wohl Hanno das Ruder übernehmen.
      Dabei wäre Drägerwerk bei geeigneter Führung auf längere Sicht sogar Daxkandidat. Zum Glück ist das Unternehmen in Branchen mit langen Investitionszyklen und stabilen Märkten unterwegs, sonst könnte sich die Führungsschwäche fatal auswirken. SD sollte sich fragen, was an der internen Kommunikation nicht stimmt, daß immer ständig neue Probleme auftreten. Das Coronamanagement bei Dräger hat anscheinend Jens-Spahn-Niveau. Es sind dringend flachere Hierarchien geboten; lt. Bewertungsportalen pflegt Drägerwerk stark bürokratisierte Verwaltungsprozesse. Da sich die Firmenbürokratie kaum selbst entschlacken wird, braucht es dringend Expertise von außen.
      Solange kann man hier überwintern. Die Bewertung liegt unter EK; selbst bei schwächerem Markt hätte man viel Fett wegzuschneiden. Eine Drägerwerk unter Ausreizung aller Potentiale wäre langfristig Daxkandidat.
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      schrieb am 24.11.21 11:08:54
      Beitrag Nr. 2.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.013.257 von MisterGoodwill am 24.11.21 09:54:41
      Zitat von MisterGoodwill: Dann lieber Schulden abbauen und EK stärken.


      a) Welche Schulden?
      b) Selbst mit einer schwarzen Null in Q4 (und weniger ist nicht drin, ohne aus dem Prognoserahmen zu fallen) würde das EK steigen und der Cashflow wäre stark.
      Draegerwerk | 59,80 €
      Avatar
      schrieb am 24.11.21 11:05:08
      Beitrag Nr. 2.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.013.704 von deepvalue am 24.11.21 10:27:27
      Zitat von deepvalue: Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.


      Weitgehend einverstanden, die zwei entscheidenden Punkte für mich sind aber: Risikomanagement und Anlegerkommunikation.

      Das Thema FFP wird man sich genauer anschauen müssen. Das ganze hat Dräger aber sicher nicht zum "Coronaverlierer" gemacht.
      Das Szenario, was ich momentan für das wahrscheinlichste halte ist:

      Man hat die Aufträge durchaus so kalkuliert, dass die Kosten der Produktionserweiterung sich auch ohne Folgeaufträge rentieren.
      Wenn man sich die kommunizierten Investitionskosten, die Gewinne der Sicherheitstechnik in den letzten Quartalen und die möglichen Q4 Abschreibungen vergleicht, dann geht diese Rechnung absolut auf. Und zwar immer noch ziemlich profitabel.

      Gleichzeitig schreibt man aber die Anlagen über einen wesentlich längeren Zeitraum ab und kann erst Sonderabschreibungen vornehmen, wenn konkret klar ist, dass weniger Folgeaufträge da sind. Und da ist dann Q4 der letztmögliche (=beste) Zeitpunkt um das in einem starken Corona Jahr zu machen und dabei sogar noch im Prognosebereich zu bleiben.

      Soweit so akzeptabel.

      Aber: Das hätte man genauso kommunizieren und erklären müssen. Also z.B.
      - Im Investoren call statt "we can very well shut off the light when the orders are completed" klar sagen, dass die Investitionen auch dann rentabel sein werden - aber ggf. Sonderabschreibungen notwendig werden.
      - Im Risikobericht 2020, der ansonsten voller hypothetischer Risiken steckt ganz klar beschreiben, dass ein Risiko besteht, erweiterte Kapazitäten nach Ende von Corona nicht auslasten zu können und dann ggf Abschreibungen anstehen.
      - Allerspätestens im Sommer (in dem es noch viel offensichtlicher gewesen sein muss, dass das der FFP2 Bedarf nicht von Dauer ist und der Markt schwieriger wird) kommunizieren müssen, dass das Eintreten des Risikos wahrscheinlicher geworden ist.

      Das das nicht passiert ist, ist unakzeptabel.

      Und speziell die Antworten im Investorencall hat SD höchstpersönlich gemacht.
      Draegerwerk | 60,10 €
      Avatar
      schrieb am 24.11.21 10:27:27
      Beitrag Nr. 2.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.013.182 von Informierer am 24.11.21 09:49:50
      Zitat von Informierer: Ein auch nur halbwegs brauchbarer Manager hätte mit der Regierung ausgehandelt, dass sie angesichts der Notlage die anlässlich Covid erforderlichen zusätzlichen Investitionen subventioniert - ein Bruchteil dessen was BioNTech, Curevac & Co bekamen, von deren Abnahmeverpflichtungen plus Haftungsausschluss ganz zu schweigen.

      Evtl. mit Option, diese Subventionen mit jedem abgenommenen Produkt anteilig zurückzuzahlen, jedoch so dass mindestens übliche Marge bleibt. Ein Entgegenkommen wäre selbst das schon gewesen, denn was will der Staat mit Fabriken.


      Meine erste Verteidigung von SD:
      Dräger hatte in Lübeck so gut wie keine Investitionen (die Fabrik stand bereits). Es waren allerdings erhebliche Investitionen für die FFP2-Produktionsausweitung erforderlich. Diese haben die Regierungen in USA und F auch über entsprechende Lieferverträge bezahlt (höherer Preis und Mindestabnahme). Rein buchhalterisch muss jetzt, nachdem es anscheinend keine entsprechenden Anschlußaufträge gibt, die Werke wieder teilwertberichtigt werden. Ob das wirklich notwendig ist, ist eine andere Sache. Allerdings hat hier SD nicht den von Dir angesprochenen Fehler begangen.
      Ansonsten sind wir uns einig, dass SD eine extreme Belastung für den Kurs ist und sein Rücktritt besser als jedes Aktienrückkaufprogramm wäre.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
      Draegerwerk | 60,30 €
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      Avatar
      schrieb am 24.11.21 10:22:31
      Beitrag Nr. 2.398 ()
      Die gestrige Gewinnwarnung ist schon heftig und unverständlich. Im Endeffekt bedeutet das im Extremfall dass gar kein Gewinn gemacht wird ("Schwarze Null"), maximal 4,4 Euro pro Aktie. Am Ende wird 2022 wieder wahrscheinlich wieder ganz vernünftig. Ich tippe auf ein Ergebnis von 140 bis MIo. 170 EBIT, d.h. 5 bis 6 Euro pro Aktie.
      Vor ein paar Wochen hatte ich 20% meiner Stammaktien zu ca. 70 Euro verkauft. Heute habe ich die Hälfte davon wieder zu 53 Euro zurückgekauft. Schaun wir mal wir der Kurs sich entwickelt. Vielleicht geht die Reise auch wieder Richtung 40 Euro, je nachdem ob die Analysten die Gewinnschätzungen wirklich auf SD-Worst Case Niveau reduzieren.

      Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
      Draegerwerk | 60,35 €
      Avatar
      schrieb am 24.11.21 09:54:41
      Beitrag Nr. 2.397 ()
      Zitat von Sigma13: Jetzt darf das Aktienrückkaufprogramm aber mal kommen.....

      Mann mann mann du


      Bei den Kursen und dem EPS 2022 verbranntes Geld. Dann lieber Schulden abbauen und EK stärken.
      Draegerwerk | 60,00 €
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