Berliner Effekten-Bullreitende Geld-Maschiene ! Ein Traum ? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.06.00 11:48:07 von
neuester Beitrag 14.07.00 17:29:06 von
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Zweites Motiv der Anzeigenkampange:
Ein kostenloser Service (für Dogini)
der NetNanny
Ein kostenloser Service (für Dogini)
der NetNanny
Zocker Online nimmt BEG ins Depot auf.Ausführlich auf der Hompage,
mit Timm Interview.
Gruß NetNanny
mit Timm Interview.
Gruß NetNanny
Limit 36,50 ???
Da müssen die aber lange warten
etwas zu konservativ. 37,50 wäre wohl realistisch gewesen.
calm
Da müssen die aber lange warten
etwas zu konservativ. 37,50 wäre wohl realistisch gewesen.
calm
Hatte den 1999´er Geschäftsbericht Samstag im Briefkasten. Mir gefällt der richtig gut, es sind auch alle Motive der Imagekampagne seperat enthalten. Es gibt auch Informationen über neue Beteiligungen (Design.net), die mir noch nicht bekannt waren.
Zocker-online hat wirklich die BEG aufgenommen, ich stelle hier auch mal das Interview mit H.T rein, viel Spaß damit,
Hermännchen
Berliner Effekten: Genialer Consors-Deal!
Ein genialer Coup ist dem Vorstand der Berliner Effektengesellschaft
(BEG) gelungen, der eine strategische Allianz mit dem Online-Broker
Consors vereinbaren konnte. Consors übernimmt im Zuge dieser
Zusammenarbeit einen 53 %-Anteil am Berliner Maklerhaus, das damit in der
Branche seine bisherige gute Positionierung deutlich gefestigt hat. Von der
geplanten Retailbörse Berlin sollte die BEG überproportional profitieren,
weshalb wir für die kommenden Monate eine positive Kursentwicklung
erwarten und ein Kauflimit für unser Depot aufgeben. Als Kursziel für die
kommenden 6-12 Monate sehen wir 60 Euro, wobei wir derzeit aufgrund der
volatilen Entwicklungen an den Aktienmärkten beim Kauf ein zurückhaltendes
Limit eingeben.
Bitte Studieren Sie ausführlich den offenen Brief von Holger Timm an die
Berliner Effekten-Aktionäre und das Interview mit dem erfolgreichen
Unternehmer.
Zocker online:
Was erwarten Sie sich konkret von der Allianz mit Consors im Hinblick auf
die Ergebnisentwicklung der Berliner Effektengesellschaft (BEG)?
Holger Timm:
Umsätze und Erträge sollten mittelfristig deutlicher steigen als in unserer
Geschäftsplanung vorgesehen war.
Zocker online:
Könnte es sein, dass Consors in einigen Monaten seine BEG-Aktien mit
Gewinn verkauft, oder gibt es ein verbindliches langfristiges Halteabkommen?
Holger Timm:
Sowohl ein Verkauf von Consors als auch ein Verkauf durch mich sind
ausgeschlossen. Es gibt eine Reihe von Zusatzvereinbarungen.
Zocker online:
Bis wann sollen die neuen Pläne hinsichtlich einer neuen (billigeren) Börse für
Privatkunden konkretisiert und in die Tat umgesetzt werden? Wie sieht die
Vorgangsweise dabei aus, welche Schritte werden als nächstes eingeleitet?
Holger Timm:
Die Börse verhandelt zunächst mit zahlreichen denkbaren strategischen
Partnern. Es wird sicher in den nächsten Monaten konkrete Abschlüsse
geben und das Gesamtkonzept der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die
komplette technische und organisatorische Umsetzung erwarte ich im ersten
Halbjahr 2001.
Zocker online:
Was geschieht mit der Beteiligung E*Trade Germany?
Holger Timm:
Ich gehe davon aus, dass E*Trade Germany wie geplant sein operatives
Geschäft im 4. Quartal aufnehmen wird. Zu der weiteren Kooperation und
unserer Beteiligung an dem Joint Venture kann ich derzeit nichts sagen.
Zocker online:
Wie realistisch ist es, dass die Consors-Konkurrenz sich an der
Privatanlegerbörse Berlin beteiligt? Gibt es nicht ein zu starkes
Schwarz-Weiß-Denken?
Holger Timm:
Die geplante Retail-Börse wird für alle Privatkunden in Deutschland
gleichermaßen von Vorteil sein. Es ist im Interesse aller großen
Marktteilnehmer daran aktiv mitzuwirken und die Plattform für die eigenen
Kunden mitzugestalten. Ich bin daher optimistisch, dass zumindest einige
key-player dabei sein werden
Zocker-online hat wirklich die BEG aufgenommen, ich stelle hier auch mal das Interview mit H.T rein, viel Spaß damit,
Hermännchen
Berliner Effekten: Genialer Consors-Deal!
Ein genialer Coup ist dem Vorstand der Berliner Effektengesellschaft
(BEG) gelungen, der eine strategische Allianz mit dem Online-Broker
Consors vereinbaren konnte. Consors übernimmt im Zuge dieser
Zusammenarbeit einen 53 %-Anteil am Berliner Maklerhaus, das damit in der
Branche seine bisherige gute Positionierung deutlich gefestigt hat. Von der
geplanten Retailbörse Berlin sollte die BEG überproportional profitieren,
weshalb wir für die kommenden Monate eine positive Kursentwicklung
erwarten und ein Kauflimit für unser Depot aufgeben. Als Kursziel für die
kommenden 6-12 Monate sehen wir 60 Euro, wobei wir derzeit aufgrund der
volatilen Entwicklungen an den Aktienmärkten beim Kauf ein zurückhaltendes
Limit eingeben.
Bitte Studieren Sie ausführlich den offenen Brief von Holger Timm an die
Berliner Effekten-Aktionäre und das Interview mit dem erfolgreichen
Unternehmer.
Zocker online:
Was erwarten Sie sich konkret von der Allianz mit Consors im Hinblick auf
die Ergebnisentwicklung der Berliner Effektengesellschaft (BEG)?
Holger Timm:
Umsätze und Erträge sollten mittelfristig deutlicher steigen als in unserer
Geschäftsplanung vorgesehen war.
Zocker online:
Könnte es sein, dass Consors in einigen Monaten seine BEG-Aktien mit
Gewinn verkauft, oder gibt es ein verbindliches langfristiges Halteabkommen?
Holger Timm:
Sowohl ein Verkauf von Consors als auch ein Verkauf durch mich sind
ausgeschlossen. Es gibt eine Reihe von Zusatzvereinbarungen.
Zocker online:
Bis wann sollen die neuen Pläne hinsichtlich einer neuen (billigeren) Börse für
Privatkunden konkretisiert und in die Tat umgesetzt werden? Wie sieht die
Vorgangsweise dabei aus, welche Schritte werden als nächstes eingeleitet?
Holger Timm:
Die Börse verhandelt zunächst mit zahlreichen denkbaren strategischen
Partnern. Es wird sicher in den nächsten Monaten konkrete Abschlüsse
geben und das Gesamtkonzept der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die
komplette technische und organisatorische Umsetzung erwarte ich im ersten
Halbjahr 2001.
Zocker online:
Was geschieht mit der Beteiligung E*Trade Germany?
Holger Timm:
Ich gehe davon aus, dass E*Trade Germany wie geplant sein operatives
Geschäft im 4. Quartal aufnehmen wird. Zu der weiteren Kooperation und
unserer Beteiligung an dem Joint Venture kann ich derzeit nichts sagen.
Zocker online:
Wie realistisch ist es, dass die Consors-Konkurrenz sich an der
Privatanlegerbörse Berlin beteiligt? Gibt es nicht ein zu starkes
Schwarz-Weiß-Denken?
Holger Timm:
Die geplante Retail-Börse wird für alle Privatkunden in Deutschland
gleichermaßen von Vorteil sein. Es ist im Interesse aller großen
Marktteilnehmer daran aktiv mitzuwirken und die Plattform für die eigenen
Kunden mitzugestalten. Ich bin daher optimistisch, dass zumindest einige
key-player dabei sein werden
Mal ehrlich - gibt es ein schöneres Investment in unruhigen Zeiten ?
Nach unten ist der Kurs mit 37.40 gut abgesichert, komme da was wolle.
Nach oben ist der Himmel offen, was schon bald offensichtlich wird.
calm
Nach unten ist der Kurs mit 37.40 gut abgesichert, komme da was wolle.
Nach oben ist der Himmel offen, was schon bald offensichtlich wird.
calm
@ calm trader,
erinnerst Du Dich noch an unsere Kursspekulationen am Wochenende des BEG-CSO deals. Ich wollte unter 40 nachkaufen und dann dachten wir an Kurse von > 50. Die Ad-Hoc`s am Montag haben meinen Optimismus eher gestärkt als gedämpft und trotzdem war der Kurs dann bei 37,xx eingefroren. Ich habe natürlich dankbar nachgekauft und warte nun lachend (und auch annerkennend - ich habe noch nie erlebt, daß ein Übernahmekandidat so festgefroren wird) ab, wie lange H.Timm / CSO es schaffen den Kurs zu drücken.
Ich bleibe bei meiner Meinung, daß sie das tun, um möglichst viele Aktionäre zum Tausch zu bringen. (Es wird eine satte Umtauschprämie geben - z.B. 1 CSO gegen 2 BEG) Bei Kursen von 37, xx zu 100 + x werden dann viele schwach und tauschen.
Allerdings scheint den Verkäufern langsam die Puste aus zu gehen der Kurs zeigt einen kleinen aber kontinuierlichen Drang nach oben. Heute könnte er doch tatsächlich die 38 knacken...
Was meinst Du wird es einen Divdendenabschlag geben ?
Dann müßte der Kurs ja auf ca. 36 gehen. (Bruttodividende fast 2 €)
So gesehen ist der innere Wert des OS nur 6/20 = 0,33
Trotzdem hätte ich gern zu 0,5 zugeschlagen. Leider braucht die comdirect bank ewig eine Termingeschäftsfähigkeit herzustellen.
erinnerst Du Dich noch an unsere Kursspekulationen am Wochenende des BEG-CSO deals. Ich wollte unter 40 nachkaufen und dann dachten wir an Kurse von > 50. Die Ad-Hoc`s am Montag haben meinen Optimismus eher gestärkt als gedämpft und trotzdem war der Kurs dann bei 37,xx eingefroren. Ich habe natürlich dankbar nachgekauft und warte nun lachend (und auch annerkennend - ich habe noch nie erlebt, daß ein Übernahmekandidat so festgefroren wird) ab, wie lange H.Timm / CSO es schaffen den Kurs zu drücken.
Ich bleibe bei meiner Meinung, daß sie das tun, um möglichst viele Aktionäre zum Tausch zu bringen. (Es wird eine satte Umtauschprämie geben - z.B. 1 CSO gegen 2 BEG) Bei Kursen von 37, xx zu 100 + x werden dann viele schwach und tauschen.
Allerdings scheint den Verkäufern langsam die Puste aus zu gehen der Kurs zeigt einen kleinen aber kontinuierlichen Drang nach oben. Heute könnte er doch tatsächlich die 38 knacken...
Was meinst Du wird es einen Divdendenabschlag geben ?
Dann müßte der Kurs ja auf ca. 36 gehen. (Bruttodividende fast 2 €)
So gesehen ist der innere Wert des OS nur 6/20 = 0,33
Trotzdem hätte ich gern zu 0,5 zugeschlagen. Leider braucht die comdirect bank ewig eine Termingeschäftsfähigkeit herzustellen.
Das mit dem Dividendenabschlag habe ich mir auch schon überlegt.
Eigentlich kann man die Aktie jetzt zu 37,xx kaufen, und locker die Dividende kassieren. Denn ein Abschlag dürfte es nicht geben, da die 37,40 ja garantiert sind. Also wieder mal geschenktes Geld.
Eigentlich kann man die Aktie jetzt zu 37,xx kaufen, und locker die Dividende kassieren. Denn ein Abschlag dürfte es nicht geben, da die 37,40 ja garantiert sind. Also wieder mal geschenktes Geld.
@42 ja, damals hätte ich das auch nie gedacht -
aber der `Übernahmepreis` von 37,40€ hat wohl doch viele schockiert oder enttäuscht in der Annahme, man kriegt nicht mehr für die BEG. Wahrscheinlich ein Irrtum
Zum Dividendenabschlag:
Ich halte es praktisch für unmöglich, dass CSO das Angebot mit Ankündigung und vernünftiger Frist noch VOR der HV durchziehen kann - oder auch will. Die Dividende ist ja als eine Art Prämie für uns Altaktionäre gedacht.
Soll heissen, dass die Dividende den jetzigen Besitzern (egal ob sie dann tauschen oder nicht) zugute kommt. Oder anders ausgedrückt, der faire Wert der BEG läge etwa bei 38,75, wenn man mal die Steuern vernachlässigt, sonst je nach Steuersatz - jedoch mind. über 38€.
Kann daher jedem nur raten das zumindest mal abzuwarten und die Dividende dann evtl. vor dem Tausch zu kassieren. Danach gibt es dann immer noch 37,40 für alle die wollen - wenn der BEG Kurs bis dahin nicht viel höher steht. Das mit dem Deckeln durch Herrn Timm erscheint mir auch etwas weit her geholt. Er hat sich ja bereits entschieden, an beiden Gesellschaften beteiligt zu sein und sieht in dem Verbund CSO+BEG die Zukunft. Ist also strategisch egal wo und wieviel von welcher AG er besitzt, da er die Mehrheit an der BEG sowieso aufgibt. Just my opinion.
calm
aber der `Übernahmepreis` von 37,40€ hat wohl doch viele schockiert oder enttäuscht in der Annahme, man kriegt nicht mehr für die BEG. Wahrscheinlich ein Irrtum
Zum Dividendenabschlag:
Ich halte es praktisch für unmöglich, dass CSO das Angebot mit Ankündigung und vernünftiger Frist noch VOR der HV durchziehen kann - oder auch will. Die Dividende ist ja als eine Art Prämie für uns Altaktionäre gedacht.
Soll heissen, dass die Dividende den jetzigen Besitzern (egal ob sie dann tauschen oder nicht) zugute kommt. Oder anders ausgedrückt, der faire Wert der BEG läge etwa bei 38,75, wenn man mal die Steuern vernachlässigt, sonst je nach Steuersatz - jedoch mind. über 38€.
Kann daher jedem nur raten das zumindest mal abzuwarten und die Dividende dann evtl. vor dem Tausch zu kassieren. Danach gibt es dann immer noch 37,40 für alle die wollen - wenn der BEG Kurs bis dahin nicht viel höher steht. Das mit dem Deckeln durch Herrn Timm erscheint mir auch etwas weit her geholt. Er hat sich ja bereits entschieden, an beiden Gesellschaften beteiligt zu sein und sieht in dem Verbund CSO+BEG die Zukunft. Ist also strategisch egal wo und wieviel von welcher AG er besitzt, da er die Mehrheit an der BEG sowieso aufgibt. Just my opinion.
calm
Darf ich die "alten Hasen" mal was fragen? Wie läuft eigentlich das Übernahmeangebot für den Einzelaktionär ab, sofern er das Angebot annimmt? Ist in diesem Fall die Aktienabgabe spesenfrei oder kassiert die Bank dabei auch ihre Kommission? Oder muß der Übernehmer die Transaktionsgebühr bezahlen? T`schuldigung für die dummen Fragen, aber ich weiß das nicht. Vielen Dank, S.
Na also, gestern haben wir die 38 zwar nicht mehr geschafft aber heute morgen.
Wo sind eigentlich die Pessimisten (sharewis...) geblieben, die lieber mit comdirect die großen Gewinne machen wollten. Der erstkurs der comdirect entsprach ja ungefähr dem BEG Kurs (37).
Nun steht es 38 zu 33,3 für die BEG. (+14%)
Wo sind eigentlich die Pessimisten (sharewis...) geblieben, die lieber mit comdirect die großen Gewinne machen wollten. Der erstkurs der comdirect entsprach ja ungefähr dem BEG Kurs (37).
Nun steht es 38 zu 33,3 für die BEG. (+14%)
BHF-Bank sieht Consors bei 62 Euro als fair bewertet an. 62:37,40 macht ungefähr ein Umtauschverhältnis von 5:3. Nur um mal die Phantasie anzuregen.
Blaumaler
Blaumaler
scheint zu 38€ eine grössere order im markt zu sein ...
calm
calm
Ich glaube, Consors bietet einen Umtausch 3 BEG = 1Consors an.
Dogini
Dogini
Woher nimmst Du Deinen Glauben. Zu diesem Verhältnis tauscht doch niemand.
gruss parade
gruss parade
Neben H.Timm soll ja eigentlich kein freier Aktionär tauschen.
Das Umtauschverhältnis kann noch nicht feststehen, da es noch keinen konkreten Zeitpunkt für die Transaktion gibt. Also ich kann beim besten Willen nicht sagen, wie der ConSors-Aktienkurs in xx-Tagen ist...
Mir ist das aber auch egal, da ich kein Stück tauschen werde.
Wer momentan aus der BEG raus möchte, wird wohl eher 38 Euro nehmen, anstatt am Tag X zum Kurs X zu tauschen, oder???
Mir ist das aber auch egal, da ich kein Stück tauschen werde.
Wer momentan aus der BEG raus möchte, wird wohl eher 38 Euro nehmen, anstatt am Tag X zum Kurs X zu tauschen, oder???
denke ich auch, Herrmann. allerdings sollten die schon längst raus sein, welche verkaufen wollten oder warum würden die jetzt noch drin sein, wenn nicht weil sie auf höhere kurse hofften ?
calm
calm
Calm trader,
Wenn denn jetzt alle draussen sind, die der BEG nicht mehr zutrauen, sollte man dann jetzt nachkaufen ?
Oder sollte man eher noch abwarten, bis sich endlich eine Richtung zeigt ?
stockrush
Wenn denn jetzt alle draussen sind, die der BEG nicht mehr zutrauen, sollte man dann jetzt nachkaufen ?
Oder sollte man eher noch abwarten, bis sich endlich eine Richtung zeigt ?
stockrush
stockrush - hmmmm, gute frage.
grundsätzlich hätte man längst nachkaufen sollen, solange BEG unter 38 notierten. wenn das CSO-Angebot niedrig (etwa 3:1) kommt, sind durchaus noch mal etwas niedrigere Kurse denkbar, andererseits, wenn es sehr gut ist (etwa 2:1), wird der Kurs kaum mehr unter 38 gehen und weiter steigen. je nach risikobereitschaft sollte das daher jeder selbst entscheiden. langfristig kann man hier allerdings kaum etwas falsch machen. wenn BEG und CSO jetzt wirklich dampf machen, wird die befürchtete illiquidität kaum eintreten, im gegenteil, sie wird für steigende kurse sorgen. denn jeder wird verkauft oder getauscht haben, der nicht an die story glaubt oder das geld kurzfristig benötigt. gute news werden den kurs dann nach oben bewegen, wenn neue anleger aufgrund der phantasie (und der guten kennzahlen) einsteigen wollen. man sollte allerdings nicht auf sofortige exorbitante gewinne hoffen. hier ist geduld gefragt. ich sehe die BEG als eine art option auf die neue Berlin-Phantasie - jedoch ohne laufzeitende.
die risiken/unsicherheiten müssen aber auch erwähnt werden:
es hängt viel von der versprochenen umgangsweise CSO`s mit der BEG ab:
es wurde eine gewinnverlagerung nach CSO ja definitiv verneint.
wird es wirklich keine für BEG-Aktionäre negativen veränderungen geben ? (daran wird sich u.a. H.Timms einfluss messen lassen müssen)
ausserdem:
wird es beteiligungen anderer direktbroker am projekt `Berlin` geben, oder ergeben sich andere positive etwicklungen in dieser richtung ?
im schlechtesten fall wird die BEG bei minimalen umsätzen herumdümpeln, was auch viele befürchten und sich daher jetzt schon verabschiedet haben. denn dann könnte man grössere positionen nur noch langsam auflösen - und bei relativ unattraktiven kursen.
die chancen sind aber meines erachtens in jedem fall viel höher.
wenn beide antworten positiv ausfallen, wird die BEG wirklich zur bullenreitenden geldmaschiene mutieren.
nur meine meinung.
calm
grundsätzlich hätte man längst nachkaufen sollen, solange BEG unter 38 notierten. wenn das CSO-Angebot niedrig (etwa 3:1) kommt, sind durchaus noch mal etwas niedrigere Kurse denkbar, andererseits, wenn es sehr gut ist (etwa 2:1), wird der Kurs kaum mehr unter 38 gehen und weiter steigen. je nach risikobereitschaft sollte das daher jeder selbst entscheiden. langfristig kann man hier allerdings kaum etwas falsch machen. wenn BEG und CSO jetzt wirklich dampf machen, wird die befürchtete illiquidität kaum eintreten, im gegenteil, sie wird für steigende kurse sorgen. denn jeder wird verkauft oder getauscht haben, der nicht an die story glaubt oder das geld kurzfristig benötigt. gute news werden den kurs dann nach oben bewegen, wenn neue anleger aufgrund der phantasie (und der guten kennzahlen) einsteigen wollen. man sollte allerdings nicht auf sofortige exorbitante gewinne hoffen. hier ist geduld gefragt. ich sehe die BEG als eine art option auf die neue Berlin-Phantasie - jedoch ohne laufzeitende.
die risiken/unsicherheiten müssen aber auch erwähnt werden:
es hängt viel von der versprochenen umgangsweise CSO`s mit der BEG ab:
es wurde eine gewinnverlagerung nach CSO ja definitiv verneint.
wird es wirklich keine für BEG-Aktionäre negativen veränderungen geben ? (daran wird sich u.a. H.Timms einfluss messen lassen müssen)
ausserdem:
wird es beteiligungen anderer direktbroker am projekt `Berlin` geben, oder ergeben sich andere positive etwicklungen in dieser richtung ?
im schlechtesten fall wird die BEG bei minimalen umsätzen herumdümpeln, was auch viele befürchten und sich daher jetzt schon verabschiedet haben. denn dann könnte man grössere positionen nur noch langsam auflösen - und bei relativ unattraktiven kursen.
die chancen sind aber meines erachtens in jedem fall viel höher.
wenn beide antworten positiv ausfallen, wird die BEG wirklich zur bullenreitenden geldmaschiene mutieren.
nur meine meinung.
calm
calm trader,
Danke für dieses detaillierte Statement.
Eine Entscheidung fällt mir dennoch schwer, da mir die Vorgehensweise dieses Deals einfach zu verworren ist.
Auch an die Worte Timms will ich nicht so recht glauben.
Fair wäre es, wenn die Gewinne der BEG nicht in die CONSORS Bilanzen versteckt würden.
Abwarten ist wohl die Parole bis man etwas Licht erkennt in dem Dickicht.
stockrush
Danke für dieses detaillierte Statement.
Eine Entscheidung fällt mir dennoch schwer, da mir die Vorgehensweise dieses Deals einfach zu verworren ist.
Auch an die Worte Timms will ich nicht so recht glauben.
Fair wäre es, wenn die Gewinne der BEG nicht in die CONSORS Bilanzen versteckt würden.
Abwarten ist wohl die Parole bis man etwas Licht erkennt in dem Dickicht.
stockrush
Hallo stockrush,
Bilanzierung scheint nicht zu Deinen Kernkompetenzen zu gehören? Wie soll ich Deine Aussage sonst verstehen:
"Fair wäre es, wenn die Gewinne der BEG nicht in die CONSORS Bilanzen versteckt würden." ?????????
ConSors wird sich freuen die Gewinne der BEG konsolidieren zu können, da deren KGV in diesem Zuge drastisch sinkt. Für die BEG hat diese Tatsache jedoch keine negativen Folgen.
Mich wundert es ein wenig, daß hier niemand über die Chancen spekuliert, die der ConSors-Deal ermöglicht...
Die Fantasie liegt doch ganz klar auf der Hand, oder erkenne ich das nur???
Bilanzierung scheint nicht zu Deinen Kernkompetenzen zu gehören? Wie soll ich Deine Aussage sonst verstehen:
"Fair wäre es, wenn die Gewinne der BEG nicht in die CONSORS Bilanzen versteckt würden." ?????????
ConSors wird sich freuen die Gewinne der BEG konsolidieren zu können, da deren KGV in diesem Zuge drastisch sinkt. Für die BEG hat diese Tatsache jedoch keine negativen Folgen.
Mich wundert es ein wenig, daß hier niemand über die Chancen spekuliert, die der ConSors-Deal ermöglicht...
Die Fantasie liegt doch ganz klar auf der Hand, oder erkenne ich das nur???
stockrush - heute gibt es mal einen kleinen hinweis:
in BEG wurden bisher über 20000 zu 38 umgesetzt, ohne dass der kurs gefallen wäre. reges interesse scheint hier also zu herrschen.
Umgekehrt fällt CSO im XETRA bei etwa 15000 Stück unter 100€.
Das kann natürlich nur aufgrund der schwäche im NM sein ...
Auf jeden fall scheint BEG sehr positiv bewertet zu werden:
Da kauft nicht irgendeiner zu 38, sondern es liegen offenbar
grössere kauforders von `grösseren` Anlegern vor. evtl. auch wegen der dividende, jedoch wer weiss ?
mach Dir selbst einen reim draus`
calm
in BEG wurden bisher über 20000 zu 38 umgesetzt, ohne dass der kurs gefallen wäre. reges interesse scheint hier also zu herrschen.
Umgekehrt fällt CSO im XETRA bei etwa 15000 Stück unter 100€.
Das kann natürlich nur aufgrund der schwäche im NM sein ...
Auf jeden fall scheint BEG sehr positiv bewertet zu werden:
Da kauft nicht irgendeiner zu 38, sondern es liegen offenbar
grössere kauforders von `grösseren` Anlegern vor. evtl. auch wegen der dividende, jedoch wer weiss ?
mach Dir selbst einen reim draus`
calm
@stockrush
Gewinne, die eine AG erzielt, verbleiben zunächst grundsätzlich in der betreffenden AG und erhöhen damit
den Wert der AG und den Wert ihrer ausgegebenen Aktien.
Diese Gewinne können von den Aktionären nur dadurch "abgezogen" werden, daß die Hauptversammlung beschließt,
daß ein Teil der Gewinne bzw. der ganze Gewinn ausgeschüttet wird.
@Hermann I
Consors kann zwar eine Bilanz aufstellen, die so tut, als ob die Gewinne der BEG bei Consors angefallen wären,
so daß dann daraus ein "als-ob-KGV" berechnet werden kann.
Dies ist jedoch für eine ernsthafte Bewertung der Aktie ziemlich unwichtig.
Das tatsächliche KGV wird jedoch von den BEG-Gewinnen nur dann beeinflußt, wenn BEG die Gewinne ausschüttet.
Ansonsten werden die BEG-Anteile lediglich auf der Aktivseite zu Einkaufspreisen bewertet auftauchen (Niederstwertprinzip).
Das ist auch sehr sinnvoll, weil ansonsten folgendes Szeanrio bei einer gegenseitigen Beteiligung passieren würde.
Firma A, mit einem Börsenwert X, hat 50% an Firma B mit Börsenwert Y, die wiederum 10% an Firma A hält
A bilanziert nun seinen Wert als X` = X + 0,5*Y
B bilanziert nun seinen Wert als Y` = Y + 0,1*X` = Y + 0,1*(X + 0,5*Y) = Y + 0,1*X + 0,05*Y
A bilanziert nun seinen Wert als X`` = X + 0,5*Y` = X + 0,5*(Y + 0,1*X + 0,05*Y) = X + 0,5*Y + 0,05*X + 0,025*Y
usw.
Das heißt, der Wert beider Firmen würde, ohne daß überhaupt etwas passiert, ins Unermeßliche wachsen.
Inwieweit die sich ggf. bildenden stillen Reserven aus der Beteiligung an BEG den Börsenwert von Consors beeinflussen werden,
muß erst noch abgewartet werden, da zunächst keine Verkaufsabsicht besteht und somit auch keine
Aufdeckung erfolgen würde.
Gruß an alle, Dogini
Gewinne, die eine AG erzielt, verbleiben zunächst grundsätzlich in der betreffenden AG und erhöhen damit
den Wert der AG und den Wert ihrer ausgegebenen Aktien.
Diese Gewinne können von den Aktionären nur dadurch "abgezogen" werden, daß die Hauptversammlung beschließt,
daß ein Teil der Gewinne bzw. der ganze Gewinn ausgeschüttet wird.
@Hermann I
Consors kann zwar eine Bilanz aufstellen, die so tut, als ob die Gewinne der BEG bei Consors angefallen wären,
so daß dann daraus ein "als-ob-KGV" berechnet werden kann.
Dies ist jedoch für eine ernsthafte Bewertung der Aktie ziemlich unwichtig.
Das tatsächliche KGV wird jedoch von den BEG-Gewinnen nur dann beeinflußt, wenn BEG die Gewinne ausschüttet.
Ansonsten werden die BEG-Anteile lediglich auf der Aktivseite zu Einkaufspreisen bewertet auftauchen (Niederstwertprinzip).
Das ist auch sehr sinnvoll, weil ansonsten folgendes Szeanrio bei einer gegenseitigen Beteiligung passieren würde.
Firma A, mit einem Börsenwert X, hat 50% an Firma B mit Börsenwert Y, die wiederum 10% an Firma A hält
A bilanziert nun seinen Wert als X` = X + 0,5*Y
B bilanziert nun seinen Wert als Y` = Y + 0,1*X` = Y + 0,1*(X + 0,5*Y) = Y + 0,1*X + 0,05*Y
A bilanziert nun seinen Wert als X`` = X + 0,5*Y` = X + 0,5*(Y + 0,1*X + 0,05*Y) = X + 0,5*Y + 0,05*X + 0,025*Y
usw.
Das heißt, der Wert beider Firmen würde, ohne daß überhaupt etwas passiert, ins Unermeßliche wachsen.
Inwieweit die sich ggf. bildenden stillen Reserven aus der Beteiligung an BEG den Börsenwert von Consors beeinflussen werden,
muß erst noch abgewartet werden, da zunächst keine Verkaufsabsicht besteht und somit auch keine
Aufdeckung erfolgen würde.
Gruß an alle, Dogini
@calm trader
Genau das habe ich mich auch gefragt:
Wer hat heute morgen in der ersten Handelstunde für ein Volumen von über 800.000 Euro BEG-Aktien gekauft???????
Da stimmt doch etwas nicht. Zumindest glaube ich, daß sich zur Zeit immer wieder mal ein größerer Investor eindeckt. Woher sollten sonst die teilweisen riesigen Umsätze herkommen? An normalen Tagen ist ja nicht sehr viel los.
Genau das habe ich mich auch gefragt:
Wer hat heute morgen in der ersten Handelstunde für ein Volumen von über 800.000 Euro BEG-Aktien gekauft???????
Da stimmt doch etwas nicht. Zumindest glaube ich, daß sich zur Zeit immer wieder mal ein größerer Investor eindeckt. Woher sollten sonst die teilweisen riesigen Umsätze herkommen? An normalen Tagen ist ja nicht sehr viel los.
Man kann sich doch genügend potentielle Käufer vorstellen.
Timm, beispielsweise, muß seine Anteile abgeben bis Consors 53% hat. Wenn er so viele Anteile wie möglich behalten will
macht es für ihn doch nur Sinn um 38 alles einzusammeln, was er kriegen kann.
Die Frage ist vielmehr, wer VERKAUFT diese großen Volumina?
tyx
Timm, beispielsweise, muß seine Anteile abgeben bis Consors 53% hat. Wenn er so viele Anteile wie möglich behalten will
macht es für ihn doch nur Sinn um 38 alles einzusammeln, was er kriegen kann.
Die Frage ist vielmehr, wer VERKAUFT diese großen Volumina?
tyx
@tyx
Danke, daß Du diese Frage nochmal stellst.
Mich würde das auch interessieren.
@Alle
Hat irgendjemand eine Idee?
Gruß, Dogini
Danke, daß Du diese Frage nochmal stellst.
Mich würde das auch interessieren.
@Alle
Hat irgendjemand eine Idee?
Gruß, Dogini
@dogini
Consors muß doch einen Konzernabschluss mit der BEG als Tochter erstellen (§ 290 II Nr.1 HGB) mit Konzern-Bilanz und Konzern-GuV. Sie haben haben hier gar kein Konsolidierungswahlrecht, so dass es sich nicht um ein "als-ob-KGV" handelt, sondern ein KGV auf Basis der Konzernzahlen. Bei Unternehmensgruppen ist die Bilanz einer einzelnen AG ja wenig aussagekräftig, deswegen gibt es ja auch die Konzernrechnungslegung, bei der bspw. das EK konsolidiert wird. Deine Beispielsrechnung kann es daher auch in einer Konzernbilanz gar nicht geben!
Nix für ungut!
Gruß
Harry M.
Consors muß doch einen Konzernabschluss mit der BEG als Tochter erstellen (§ 290 II Nr.1 HGB) mit Konzern-Bilanz und Konzern-GuV. Sie haben haben hier gar kein Konsolidierungswahlrecht, so dass es sich nicht um ein "als-ob-KGV" handelt, sondern ein KGV auf Basis der Konzernzahlen. Bei Unternehmensgruppen ist die Bilanz einer einzelnen AG ja wenig aussagekräftig, deswegen gibt es ja auch die Konzernrechnungslegung, bei der bspw. das EK konsolidiert wird. Deine Beispielsrechnung kann es daher auch in einer Konzernbilanz gar nicht geben!
Nix für ungut!
Gruß
Harry M.
@ A l l e !
Ich weiss, wer heute 19.000 Shares verkauft hat.
Es ist ein ganz "normaler" Aktionär wie Du und ich.
Allerdings hat er nur seinen Tradinganteil verkauft,
den grossen Packen BEG will er nämlich behalten.
Für den Tradinggewinn kann man ja auch gut die
Optionsscheine einlösen. Das macht Sinn - wenn man
soviele OS hat.
Ebenso interessant ist jedoch die Erfahrung, dass
ein Käufer s o f o r t zur Stelle war, um diese
Shares einzusammeln.
Ich persönlich neige immer mehr dazu, meine BEG`s
sämtlich zu behalten. Trotzdem ist es spannend, wieviel
Consors zum Tausch anbietet. Man sieht ja an Tagen wie
heute, dass CSO schnell abwärts rutscht. Das ist keine
Aktie, in die ich tauschen möchte.
Gruss Moritz
Ich weiss, wer heute 19.000 Shares verkauft hat.
Es ist ein ganz "normaler" Aktionär wie Du und ich.
Allerdings hat er nur seinen Tradinganteil verkauft,
den grossen Packen BEG will er nämlich behalten.
Für den Tradinggewinn kann man ja auch gut die
Optionsscheine einlösen. Das macht Sinn - wenn man
soviele OS hat.
Ebenso interessant ist jedoch die Erfahrung, dass
ein Käufer s o f o r t zur Stelle war, um diese
Shares einzusammeln.
Ich persönlich neige immer mehr dazu, meine BEG`s
sämtlich zu behalten. Trotzdem ist es spannend, wieviel
Consors zum Tausch anbietet. Man sieht ja an Tagen wie
heute, dass CSO schnell abwärts rutscht. Das ist keine
Aktie, in die ich tauschen möchte.
Gruss Moritz
Ich glaube auch das diejenigen welche grosse Positionen an BEG
halten (und dementsprechend grosse Positionen an Optionen bekommen haben)-jetzt etwa ein Fünftel der Position abbauen-zumal auch grosse
Stückzahlen locker in den Markt geschleust werden können.
Hinterher haben sie ja wieder die gleiche Stückzahl.
Also das wäre jedenfalls eine Erklärung.
Gruß NetNanny
halten (und dementsprechend grosse Positionen an Optionen bekommen haben)-jetzt etwa ein Fünftel der Position abbauen-zumal auch grosse
Stückzahlen locker in den Markt geschleust werden können.
Hinterher haben sie ja wieder die gleiche Stückzahl.
Also das wäre jedenfalls eine Erklärung.
Gruß NetNanny
35000 Stücke - und die 38€ halten wie ein Betonboden.
Da meint zumindest jemand, dass es sich lohnt einzusteigen.
calm
Da meint zumindest jemand, dass es sich lohnt einzusteigen.
calm
Habe mich doch entschlossen.
Klar, dass ich heute wieder zugeschlagen habe.
Schau mer mal.
stockrush
Klar, dass ich heute wieder zugeschlagen habe.
Schau mer mal.
stockrush
Hallo dogini,
wir bekommen bei der BEG für das Geschäftsjahr 1999 eine Vollausschüttung. Das kann man u.a. auch an der Tatsache erkennen, daß die BEG (Holding) ihren Gewinn in 1999 nur um ca. 5% steigerte, die Dividende jedoch von 0,92 auf 1,38 Euro (also 50%) erhöht wurde.
ConSors hat vom Gewinn des Geschäftsjahres´99 aber nichts, da die Ausschüttung vor der Transaktion erfolgt. Auch bei der Umwandlung der Optionsscheine, die sie ja bekanntlich ausüben, profitieren sie nicht von der Rekordausschüttung. Trotzdem ist der Deal für ConSors hochinteressant, da deren 2001/2/3er-Kurs-Gewinnverhältnis drastisch sinkt. Vergleiche einfach mal, was die BEG im Q1´00 erwirtschaftet hat, und was bei ConSors anfiel...
Das soll aber nicht negativ in Bezug auf die Bayern klingen. ConSors ist immerhin einer der ganz wenigen Online-Broker, der profitabel arbeitet. Desweiteren kann sich jeder ausrechnen, wie hoch deren Marketingkosten aktuell ausfallen. Und das kann nur richtig sein, denn der deutsche Discountbroker-Markt wird momentan verteilt. Es wäre also fatal die Marketingaktivitäten zugunsten hoher Gewinne zu reduzieren!
Ich glaube nicht, daß sich ggf. bildende stille Reserven aus der Beteiligung an der BEG den Börsenwert von Consors beeinflussen werden. Bei der BEG wirkten die stillen Reserven ja auch nicht kursstimulierend- wie müßte dann erst eine Deutsche-Bank Aktie bewertet sein? Interessant wird es jedoch, wenn stille Reserven aufgedeckt und auch als Gewinn ausgewiesen werden müssen. Das kann bei der BEG theoretisch auch noch jeden Tag anstehen. Ein gutes Beispiel dafür wäre jedoch auch Cybermind.
wir bekommen bei der BEG für das Geschäftsjahr 1999 eine Vollausschüttung. Das kann man u.a. auch an der Tatsache erkennen, daß die BEG (Holding) ihren Gewinn in 1999 nur um ca. 5% steigerte, die Dividende jedoch von 0,92 auf 1,38 Euro (also 50%) erhöht wurde.
ConSors hat vom Gewinn des Geschäftsjahres´99 aber nichts, da die Ausschüttung vor der Transaktion erfolgt. Auch bei der Umwandlung der Optionsscheine, die sie ja bekanntlich ausüben, profitieren sie nicht von der Rekordausschüttung. Trotzdem ist der Deal für ConSors hochinteressant, da deren 2001/2/3er-Kurs-Gewinnverhältnis drastisch sinkt. Vergleiche einfach mal, was die BEG im Q1´00 erwirtschaftet hat, und was bei ConSors anfiel...
Das soll aber nicht negativ in Bezug auf die Bayern klingen. ConSors ist immerhin einer der ganz wenigen Online-Broker, der profitabel arbeitet. Desweiteren kann sich jeder ausrechnen, wie hoch deren Marketingkosten aktuell ausfallen. Und das kann nur richtig sein, denn der deutsche Discountbroker-Markt wird momentan verteilt. Es wäre also fatal die Marketingaktivitäten zugunsten hoher Gewinne zu reduzieren!
Ich glaube nicht, daß sich ggf. bildende stille Reserven aus der Beteiligung an der BEG den Börsenwert von Consors beeinflussen werden. Bei der BEG wirkten die stillen Reserven ja auch nicht kursstimulierend- wie müßte dann erst eine Deutsche-Bank Aktie bewertet sein? Interessant wird es jedoch, wenn stille Reserven aufgedeckt und auch als Gewinn ausgewiesen werden müssen. Das kann bei der BEG theoretisch auch noch jeden Tag anstehen. Ein gutes Beispiel dafür wäre jedoch auch Cybermind.
Heute morgen fand zur Eröffnung gleich einmal ein Block-Trade mit 10.000 Stück statt. Kurs 38,00 Euro bG. Es war also noch mehr Nachfrage da.
Mich würde wirklich brennend interessieren, was da hinter den Kulissen abgeht.
Bei den Optionsscheinen steigt der Umsatz auch deutlich an. Da freue ich mich schon auf die Kurse im Juli, wenn der 1.Bezugsrechtsabschlag herausgerechnet ist.
Mich würde wirklich brennend interessieren, was da hinter den Kulissen abgeht.
Bei den Optionsscheinen steigt der Umsatz auch deutlich an. Da freue ich mich schon auf die Kurse im Juli, wenn der 1.Bezugsrechtsabschlag herausgerechnet ist.
@Burning Stock
Du hast recht:
Jetzt sind wir schon bei über 19.000 Stück Umsatz und der Kurs steht bei 38,00 ebG (!!!!). D.h. es war zum Kurs von 38 noch viel, viel mehr Nachfrage also Angebot vorhanden. Da will sich tatsächlich einer bei 38 Euro im großen Stil eindecken.
Du hast recht:
Jetzt sind wir schon bei über 19.000 Stück Umsatz und der Kurs steht bei 38,00 ebG (!!!!). D.h. es war zum Kurs von 38 noch viel, viel mehr Nachfrage also Angebot vorhanden. Da will sich tatsächlich einer bei 38 Euro im großen Stil eindecken.
Was haltet Ihr von der folgenden Überlegung: Timm muss ja mindestens 28% der BFV-Aktien an Consors abgeben (Free Float ist nur 25%). Wenn er das über die Börse tut und jeden Tag ca. 1% der Gesamtaktienzahl (das sind die derzeitigen Umsätze) anbietet und Consors diese 1% aufkauft, dann hätte das über mehr als 1 Monat den Effekt, daß der Kurs konstant bleibt. Das würde die 38.00 und die großen Blocktrades erklären. Gegen diese Größenordnungen kommt so schnell niemand an. Der nette Seiteneffekt ist, daß man auch die angebotenen Freefloat-Aktien gleich mit aufnehmen kann. Das ganze würde gestört, wenn wirklich jemand mal größere Stückzahlen zu z.B. 38.05 wegschnappen würde. Das wird allerdings nicht so schnell jemand tun, nehme ich mal an. Gruß, S.
@Harry M
Du hast Recht.
BEG ist natürlich für Consors mit einem Anteil von 53% eine Tochtergesellschaft, so daß die HGB-Vorschriften für
Konzernbilanzen greifen, wie ich jetzt nachgelesen habe. (Mein Szenario gilt nur für Minderheitsbeteiigungen)
Dazu noch eine Frage:
Es taucht jetzt 53% des Gewinns der BEG in der Bilanz von Consors auf, als ob der BEG-Anteil und Consors eine
einheitliche Firma wären. Tauchen dieselben 53% Gewinn auch in der BEG-Bilanz (also doppelt) auf, oder werden sie
dort abgezogen?
@Hermann I
Wir sind einer Meinung :-)
Gruß, Dogini
Du hast Recht.
BEG ist natürlich für Consors mit einem Anteil von 53% eine Tochtergesellschaft, so daß die HGB-Vorschriften für
Konzernbilanzen greifen, wie ich jetzt nachgelesen habe. (Mein Szenario gilt nur für Minderheitsbeteiigungen)
Dazu noch eine Frage:
Es taucht jetzt 53% des Gewinns der BEG in der Bilanz von Consors auf, als ob der BEG-Anteil und Consors eine
einheitliche Firma wären. Tauchen dieselben 53% Gewinn auch in der BEG-Bilanz (also doppelt) auf, oder werden sie
dort abgezogen?
@Hermann I
Wir sind einer Meinung :-)
Gruß, Dogini
nein, nein, steuerzahler. diese `Blocktrades` sind verkäufe ganz normaler anleger (wie moritz bereits andeutete). Herr Timm und Consors werden keine aktien über die börse handeln, da sie einen aktientausch vereinbart haben. ausserdem bekommt CSO die aktien demnach günstiger von Timm (lt. eigener aussage im offenen aktionärsbrief). Die frage ist also eher, wer kauft hier ?
Consors ? wahrscheinlich nicht (s.o.)
H.Timm ? wohl eher auch nicht.
also wer ???
Könnte es sich vielleicht um einen neuen interessenten handeln, der die aktuelle unsichere lage nutzt um viele shares zu sammeln ?
wer könnte das sein ? oder sind es mehrere ?
Privatanleger, Institutionelle, andere Direktbanken ?
oder spekuliert jemand mehr auf ein gutes umtauschverhältnis ?
Auf jeden fall liegen da keine peanutsaufträge zu 38€.
hmmm, bin auch mal gespannt.
calm
Consors ? wahrscheinlich nicht (s.o.)
H.Timm ? wohl eher auch nicht.
also wer ???
Könnte es sich vielleicht um einen neuen interessenten handeln, der die aktuelle unsichere lage nutzt um viele shares zu sammeln ?
wer könnte das sein ? oder sind es mehrere ?
Privatanleger, Institutionelle, andere Direktbanken ?
oder spekuliert jemand mehr auf ein gutes umtauschverhältnis ?
Auf jeden fall liegen da keine peanutsaufträge zu 38€.
hmmm, bin auch mal gespannt.
calm
vielleicht liest `jemand` auch unser board
gerade wurde die `grosse position` bei 38G kurzfristig aufgegeben.
37,15x38,00 und 37,50 bezahlt.
calm
gerade wurde die `grosse position` bei 38G kurzfristig aufgegeben.
37,15x38,00 und 37,50 bezahlt.
calm
@ calm trader
Es ist nicht das erste Mal, daß "seltsame" Dinge auf dem Parkett plötzlich aufhören, wenn es denn im Board diskutiert wird. Seit 11 Uhr heute (kurz nach unseren postings) keine 38 E Großblocktrades mehr. Kann Zufall sein, muß es aber nicht. Die WP-Aufsicht benutzt das Board übrigens auch, um auf "Seltsamkeiten" aufmerksam zu werden (habe ich aus einer Zeitung, bin kein Insider). Gruß, S.
Es ist nicht das erste Mal, daß "seltsame" Dinge auf dem Parkett plötzlich aufhören, wenn es denn im Board diskutiert wird. Seit 11 Uhr heute (kurz nach unseren postings) keine 38 E Großblocktrades mehr. Kann Zufall sein, muß es aber nicht. Die WP-Aufsicht benutzt das Board übrigens auch, um auf "Seltsamkeiten" aufmerksam zu werden (habe ich aus einer Zeitung, bin kein Insider). Gruß, S.
Wer verkauft denn da zu 35.50?????
Ich fass es nicht.
Hätten doch easy zu 38 verkaufen können.
Panik?
Gruss Moritz
Ich fass es nicht.
Hätten doch easy zu 38 verkaufen können.
Panik?
Gruss Moritz
seltsam ist allerdings, das BEG unter minimalen umsätzen auf 35,50 gedrückt werden. man fragt sich doch, wer da verkauft. wäre doch zu 38€ eine bessere gelegenheit gewesen
es ist irgendwie, als ob derjenige, der in letzter zeit immer die hand aufhielt plötzlich damit aufgehört hat. seltsam.
calm
es ist irgendwie, als ob derjenige, der in letzter zeit immer die hand aufhielt plötzlich damit aufgehört hat. seltsam.
calm
Ca. 2000 Stk zu 35.50 sind mir auch aufgefallen. Der Markt scheint schon sehr ausgedünnt. Gruß, S.
Dann hat Zocker-Online sie doch noch ins Depot bekommen...
Ich hätte nicht gedacht das wir diese Kurse sehen.Eventuell hat Baader auf der HV die Anleger verunsichert betreffs der Skontro
Führung bei Abhgängigkeit...
Ich habe eben die 200 Stk zu 36 sehr schnell bekommen (eine halbe Minute) und gleich nochmal 100 geordert...(auch zu 36 )
mal sehen...
Gruß NetNanny
Ich hätte nicht gedacht das wir diese Kurse sehen.Eventuell hat Baader auf der HV die Anleger verunsichert betreffs der Skontro
Führung bei Abhgängigkeit...
Ich habe eben die 200 Stk zu 36 sehr schnell bekommen (eine halbe Minute) und gleich nochmal 100 geordert...(auch zu 36 )
mal sehen...
Gruß NetNanny
Das ist echt ein Ding.
Vorher wurde der Kurs mit minimalen Umsätzen auf 37 gedrückt.
Da konnte ich noch drüber lachen.
Aber 35,5 ????
Dabei hatte der Chart in den letzten 2 Wochen doch eine so schöne Fahne mit leicht nach oben steigender Tendenz ausgebildet...
Ich würde aber auch die 2000 Stk nicht überbewerten. Immerhin gingen am Morgen noch 20.000 Stk. zu 38 gehandelt.
Vorher wurde der Kurs mit minimalen Umsätzen auf 37 gedrückt.
Da konnte ich noch drüber lachen.
Aber 35,5 ????
Dabei hatte der Chart in den letzten 2 Wochen doch eine so schöne Fahne mit leicht nach oben steigender Tendenz ausgebildet...
Ich würde aber auch die 2000 Stk nicht überbewerten. Immerhin gingen am Morgen noch 20.000 Stk. zu 38 gehandelt.
Ich weiss zwar nicht, wo ihr die 2000 Stück herbekommt. In Frankfurt wurden 2.100 zu 35.75 gehandelt in Berlin gerade 320 zu 35.50.
Heute morgen hat sich wohl ein Insti reingehängt. Innerhalb einer Stunde ein 10.000, ein 5.000 und ein 4.000er Paket zu 38.
Die Sache von Baader kann eher Consors treffen, da es anscheinend eine Rückvergütung der Courtage an Consors gibt. Die Unabhängigkeit dürfte eigentlich nicht berührt sein.
Gruss
Paris
Heute morgen hat sich wohl ein Insti reingehängt. Innerhalb einer Stunde ein 10.000, ein 5.000 und ein 4.000er Paket zu 38.
Die Sache von Baader kann eher Consors treffen, da es anscheinend eine Rückvergütung der Courtage an Consors gibt. Die Unabhängigkeit dürfte eigentlich nicht berührt sein.
Gruss
Paris
also wenn mich etwas von einem guten deal überzeugt, dann ist das die massive kritik der konkurrenz. was herr baader in der hv zum BEG-Deal sagte, bedeutet schlicht, dass er angst davor hat.
und was bedeutet das für die beg (und uns) ?
calm
und was bedeutet das für die beg (und uns) ?
calm
Eine ganz dumme Frage: Was bedeutet das "e" beim Kurszusatz "ebG"? Fast immer zu sehen bei den BEG/BFV-Kursen in Berlin. Danke, S.
Das "e" bei ebG bedeutet, daß nur ein sehr kleiner Teil der vorliegenden Kaufaufträge ausgeführt werden konnte, es lagen noch weitere größere Order vor.
Bei bG ist der überwiegende Teil der Kaufaufträge ausgeführt worden.
Bei bG ist der überwiegende Teil der Kaufaufträge ausgeführt worden.
@Burning Stock
Vielen Dank. Das hilft mir doch sehr bei der Einschätzung der Nachfrage. S.
Vielen Dank. Das hilft mir doch sehr bei der Einschätzung der Nachfrage. S.
Unter GSC-research.de Analyse zu Firstquote. BEG eine große Vision!
mal eine kurze frage:
seit über einem monat ist die große analystenkonferenz vorbei, auf der lt. hermann ja alles mit rang und namen versammelt war.
ich habe bis heute nicht eine einzige empfehlung für beg finden können und gehe davon aus, daß auch keine mehr eintrudelt.
woran liegt dies oder ist jemand irgendwo fündig geworden?
aber bitte nicht apollo, die schreiben ja schon vor fast anderhalb jahren das beg bald über 60 euro notiert....
ich meine adressen, die auch gelesen werden, somit zumindest etwas einfluss haben.....
weiss jemand weiterhin, ab wann die ipo´s bei consors zeichenbar sind?
hat sich consors eigentlich jetzt bei der berlinerbörse einkaufen können oder ist das noch zukunftsphantasie?
finde nirgends konkrete meldungen.
grüße
share
seit über einem monat ist die große analystenkonferenz vorbei, auf der lt. hermann ja alles mit rang und namen versammelt war.
ich habe bis heute nicht eine einzige empfehlung für beg finden können und gehe davon aus, daß auch keine mehr eintrudelt.
woran liegt dies oder ist jemand irgendwo fündig geworden?
aber bitte nicht apollo, die schreiben ja schon vor fast anderhalb jahren das beg bald über 60 euro notiert....
ich meine adressen, die auch gelesen werden, somit zumindest etwas einfluss haben.....
weiss jemand weiterhin, ab wann die ipo´s bei consors zeichenbar sind?
hat sich consors eigentlich jetzt bei der berlinerbörse einkaufen können oder ist das noch zukunftsphantasie?
finde nirgends konkrete meldungen.
grüße
share
@ steuerzahler,
das kleine e bedeutet eingeteilt, also wie bereits gesagt eine Steigerung von G eld oder B rief.
Gruß vom Bodensee
das kleine e bedeutet eingeteilt, also wie bereits gesagt eine Steigerung von G eld oder B rief.
Gruß vom Bodensee
Mein alter Freund Eggi P.!
Erst jubelt er BEG hoch bis zum Geht-nicht-mehr, dann lässt er sie fallen wie eine heiße Kartoffel, dann landet er deswegen fast im Knast, dann versucht ers mit Consors im Musterdepot, dann schickt sich Consors an, BEG zu übernehmen, dann bekommt Eggi kalte Füße und wirft auch Consors raus.
Seltsam, seltsam!
Eine nicht allzu ernst gemeinte Post von augur
Erst jubelt er BEG hoch bis zum Geht-nicht-mehr, dann lässt er sie fallen wie eine heiße Kartoffel, dann landet er deswegen fast im Knast, dann versucht ers mit Consors im Musterdepot, dann schickt sich Consors an, BEG zu übernehmen, dann bekommt Eggi kalte Füße und wirft auch Consors raus.
Seltsam, seltsam!
Eine nicht allzu ernst gemeinte Post von augur
Heute ist HV,
im Kurs müßte ja heute der Div.Abschlag drin sein, insofern sind 35,6
ja ein guter Kurs. Kann mal jemand berichten, was auf der HV so gesagt wurde.
P.S.
Umweltkontor war ein ein voller Erfolg. Da wird wohl einiges an Gewinn für die BEG raus springen.
im Kurs müßte ja heute der Div.Abschlag drin sein, insofern sind 35,6
ja ein guter Kurs. Kann mal jemand berichten, was auf der HV so gesagt wurde.
P.S.
Umweltkontor war ein ein voller Erfolg. Da wird wohl einiges an Gewinn für die BEG raus springen.
Jetzt 34,4.
Ist die HV so schlimm ?
Ist die HV so schlimm ?
Dafür haben wir WO-Boardler mit Met@box doch die letzten Tage den Super-Stich gemacht! Da kann man die Makler-Gewinnrückgänge doch wohl leicht verschmerzen!
Take it easy, augur
Take it easy, augur
@42: Ich dachte immer der Dividentenabschlag erfolgt am Tag nach der HV.
mfg
loctite496
mfg
loctite496
Hast Recht, loctide. Dividendenabschlag und -zahlung erfolgt bei deutschen AGs am Tag nach der HV, in diesem Falle (BEG) also morgen, vorbörslich. Bei ausländischen Shares gelten landeseigene Bestimmungen; oft wird die Dividende sogar quartalsweise und unabhängig von der HV ausgezahlt.
Gruß, augur
Gruß, augur
Hier (aus demSMAX-Board) die neuest Meldung von der BEG:von Privatier123 06.07.00 16:26:42
betrifft Aktie: BERL.EFFEKTENGES.AG O.N. 1245354
Umtauschangebot für BEG-Aktien kommende Woche
[6.Juli 2000 um 14:15:35]
Berlin (vwd) - Das konkrete Umtauschangebot für die freien Aktionäre der Berliner Effektengesellschaft AG (BEG), Berlin, im Rahmen der geplanten Übernahme der Mehrheit durch die ConSors Discount-Broker AG, Nürnberg, sei für die kommende Woche zu erwarten, erklärte BEG-Vorstandsvorsitzender Holger Timm am Donnerstag auf der Hauptversammlung der Gesellschaft in Berlin. Das "theoretische Umtauschverhältnis" könnte - so Timm - 2,6 zu eins sein. Immerhin habe ConSors eine Börsenkapitalisierung von 4,3 Mrd EUR, Berliner Effektengesellschaft nur von knapp 500 Mio EUR.
Das bedeutet bei einem aktuellen CSO-Kurs von 93 Euro für die
BEG-Aktie rund 40 Euro. (z.Zt. 35 Euro)
Gruss Moritz
betrifft Aktie: BERL.EFFEKTENGES.AG O.N. 1245354
Umtauschangebot für BEG-Aktien kommende Woche
[6.Juli 2000 um 14:15:35]
Berlin (vwd) - Das konkrete Umtauschangebot für die freien Aktionäre der Berliner Effektengesellschaft AG (BEG), Berlin, im Rahmen der geplanten Übernahme der Mehrheit durch die ConSors Discount-Broker AG, Nürnberg, sei für die kommende Woche zu erwarten, erklärte BEG-Vorstandsvorsitzender Holger Timm am Donnerstag auf der Hauptversammlung der Gesellschaft in Berlin. Das "theoretische Umtauschverhältnis" könnte - so Timm - 2,6 zu eins sein. Immerhin habe ConSors eine Börsenkapitalisierung von 4,3 Mrd EUR, Berliner Effektengesellschaft nur von knapp 500 Mio EUR.
Das bedeutet bei einem aktuellen CSO-Kurs von 93 Euro für die
BEG-Aktie rund 40 Euro. (z.Zt. 35 Euro)
Gruss Moritz
Dass ist eine riesen Schweinerei , nicht die Marktkapitalisierung ist wichtig , wichtiger sind die Gewinne und der KGV . Und dass sind bei BEG um einiges höher( die Gewinne ), der KGV ist lächerlich . Ich verstehe nicht wie man seine Anteile für paar € verplempern kann .Es zeigt nur dass die Jungs von Consi seit langem den Kurs pflegen ...
Ein voll frustrierter ...
Ein voll frustrierter ...
Hi Moritz,
Wie kommt H. Timm auf einen CSO-Kurs von 93 EUR? Derzeit steht die Aktie doch bei gut 103! Oder´meint er vielleicht den Kurs, bei welchem E.P. das Papier aufgegeben hat? (Dieser Kurs lag allerdings noch etwas tiefer.)
augur
Wie kommt H. Timm auf einen CSO-Kurs von 93 EUR? Derzeit steht die Aktie doch bei gut 103! Oder´meint er vielleicht den Kurs, bei welchem E.P. das Papier aufgegeben hat? (Dieser Kurs lag allerdings noch etwas tiefer.)
augur
Hallo augur,
hier ist die komplette vwd-Meldung:
Umtauschangebot für BEG-Aktien kommende Woche
[6.Juli 2000 um 14:15:35]
Berlin (vwd) - Das konkrete Umtauschangebot für die freien Aktionäre der Berliner Effektengesellschaft AG (BEG), Berlin, im
Rahmen der geplanten Übernahme der Mehrheit durch die ConSors Discount-Broker AG, Nürnberg, sei für die kommende Woche
zu erwarten, erklärte BEG-Vorstandsvorsitzender Holger Timm am Donnerstag auf der Hauptversammlung der Gesellschaft in
Berlin. Das "theoretische Umtauschverhältnis" könnte - so Timm - 2,6 zu eins sein. Immerhin habe ConSors eine
Börsenkapitalisierung von 4,3 Mrd EUR, Berliner Effektengesellschaft nur von knapp 500 Mio EUR.
Zum laufenden Geschäftsjahr 2000 sagte Timm, das erste Quartal sei mit einem Gewinnwachstum von 170 Prozent
außeordentlich gut gelaufen, im zweiten Quartal hätten sich die Börsenumsätze abgeschwächt, für BEG sei es zufriedenstellend
gewesen. Den Rest des Jahres werde man für die Expansion des Unternehmens arbeiten. Zum Jahresergebnis meinte er, man
nehme die guten Jahre als Messlatte, die man übertreffen wolle. Eine Hochrechnung des Ergebnisses des ersten Quartals sei
aber nicht möglich.
Von Aktionären nach der Strategie mit ConSors und der Berliner Börse gefragt, hielt sich Timm bedeckt. "Wir wollen, dass Berlin
der führende Handelsplatz für den Privatanleger wird." Die Transparenz für Anleger werde sich am Berliner Platz deutlich erhöhen.
Die Tatsache, dass die neue Handelsplattform unter dem Dach der Börse angesiedelt wird, sichere eine höhere Liquidität und
mehr Vertrauen auf Grund der Staatsaufsicht. Das System werde für andere Teilnehmer offen sein, worüber Gespräche geführt
würden.
Das eigene System Trade-Gate werde fortgeführt, auf ihm werde aber nicht parallel zur Börse gehandelt, sondern nur vor oder
nach Börsenschluß oder auch mit nicht börsennotierten Aktien. Vorstandsmitglied Wolfgang Janka kündigte für den Bericht über
das dritte Quartal 2000 einen Probelauf für die Bilanzierung nach US-GAAP an. +++ Gerhard Zehfuß
vwd/6.7.2000/zf/hal
Scheint mir die logische Schlußfolgerung von Privatier123 zu sein und der Gute hat sich nur vertippt, denn rechnerisch kommen die 40Euro(inkl. Dividendenabschlag;-) ) etwa hin.
Ich denke der Kurs sollte ab morgen Richtung 41Euro (abhängig vom Consorskurs) laufen.
"Das bedeutet bei einem aktuellen CSO-Kurs von 93 Euro für die
BEG-Aktie rund 40 Euro. (z.Zt. 35 Euro) "
Schon jemand von der HV zurück?
mfg
loctite496
hier ist die komplette vwd-Meldung:
Umtauschangebot für BEG-Aktien kommende Woche
[6.Juli 2000 um 14:15:35]
Berlin (vwd) - Das konkrete Umtauschangebot für die freien Aktionäre der Berliner Effektengesellschaft AG (BEG), Berlin, im
Rahmen der geplanten Übernahme der Mehrheit durch die ConSors Discount-Broker AG, Nürnberg, sei für die kommende Woche
zu erwarten, erklärte BEG-Vorstandsvorsitzender Holger Timm am Donnerstag auf der Hauptversammlung der Gesellschaft in
Berlin. Das "theoretische Umtauschverhältnis" könnte - so Timm - 2,6 zu eins sein. Immerhin habe ConSors eine
Börsenkapitalisierung von 4,3 Mrd EUR, Berliner Effektengesellschaft nur von knapp 500 Mio EUR.
Zum laufenden Geschäftsjahr 2000 sagte Timm, das erste Quartal sei mit einem Gewinnwachstum von 170 Prozent
außeordentlich gut gelaufen, im zweiten Quartal hätten sich die Börsenumsätze abgeschwächt, für BEG sei es zufriedenstellend
gewesen. Den Rest des Jahres werde man für die Expansion des Unternehmens arbeiten. Zum Jahresergebnis meinte er, man
nehme die guten Jahre als Messlatte, die man übertreffen wolle. Eine Hochrechnung des Ergebnisses des ersten Quartals sei
aber nicht möglich.
Von Aktionären nach der Strategie mit ConSors und der Berliner Börse gefragt, hielt sich Timm bedeckt. "Wir wollen, dass Berlin
der führende Handelsplatz für den Privatanleger wird." Die Transparenz für Anleger werde sich am Berliner Platz deutlich erhöhen.
Die Tatsache, dass die neue Handelsplattform unter dem Dach der Börse angesiedelt wird, sichere eine höhere Liquidität und
mehr Vertrauen auf Grund der Staatsaufsicht. Das System werde für andere Teilnehmer offen sein, worüber Gespräche geführt
würden.
Das eigene System Trade-Gate werde fortgeführt, auf ihm werde aber nicht parallel zur Börse gehandelt, sondern nur vor oder
nach Börsenschluß oder auch mit nicht börsennotierten Aktien. Vorstandsmitglied Wolfgang Janka kündigte für den Bericht über
das dritte Quartal 2000 einen Probelauf für die Bilanzierung nach US-GAAP an. +++ Gerhard Zehfuß
vwd/6.7.2000/zf/hal
Scheint mir die logische Schlußfolgerung von Privatier123 zu sein und der Gute hat sich nur vertippt, denn rechnerisch kommen die 40Euro(inkl. Dividendenabschlag;-) ) etwa hin.
Ich denke der Kurs sollte ab morgen Richtung 41Euro (abhängig vom Consorskurs) laufen.
"Das bedeutet bei einem aktuellen CSO-Kurs von 93 Euro für die
BEG-Aktie rund 40 Euro. (z.Zt. 35 Euro) "
Schon jemand von der HV zurück?
mfg
loctite496
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Meine Meinung zu Timm:
er btreibt eine Kleinanleger unfreundliche Unternehmenspolitik. `Seine` firmen zeigen sehr hohe Volatiliät, die Kurse sind seit längermen weit entfernt vom angeblich wahren Wert .....
Ich glaube schon das Timm ein ausgebufter finanzmensch ist, aber seine Interessen sind nicht immer die der Kleinanleger. insofern hat man bei seinen Firmen einfach schlechte Karten, da es Timm nicht primär auf die Kursentwicklung ankommt, sondern andere Ziele verfolgt. Auserdem bin ich überzeugt, das er dabei nicht schlecht verdient. Für uns fallen da nur Krümmel ab. Schaut euch doch die ganzen Gerüchte der letzen Jahre an. Es riecht sehr stark nach einer Vettern-Wirtschaft.
Hoffentlich komen bal die 40€, werde meien Order entsprechend ändern.
er btreibt eine Kleinanleger unfreundliche Unternehmenspolitik. `Seine` firmen zeigen sehr hohe Volatiliät, die Kurse sind seit längermen weit entfernt vom angeblich wahren Wert .....
Ich glaube schon das Timm ein ausgebufter finanzmensch ist, aber seine Interessen sind nicht immer die der Kleinanleger. insofern hat man bei seinen Firmen einfach schlechte Karten, da es Timm nicht primär auf die Kursentwicklung ankommt, sondern andere Ziele verfolgt. Auserdem bin ich überzeugt, das er dabei nicht schlecht verdient. Für uns fallen da nur Krümmel ab. Schaut euch doch die ganzen Gerüchte der letzen Jahre an. Es riecht sehr stark nach einer Vettern-Wirtschaft.
Hoffentlich komen bal die 40€, werde meien Order entsprechend ändern.
Hi und guten Morgen,
verstehe die Welt nicht mehr.
CSO bei 106 Euro --
BEG müsste bei rund 41 Euro stehen (2,6:1)
Der Kurs BEG aktuell bei 33 Euro!!!!!
Was soll das?
Gruss Moritz
verstehe die Welt nicht mehr.
CSO bei 106 Euro --
BEG müsste bei rund 41 Euro stehen (2,6:1)
Der Kurs BEG aktuell bei 33 Euro!!!!!
Was soll das?
Gruss Moritz
Es ist wie immer bei HT.
Etwas genaues weis man nicht.
" es könnte bei 2,6:1 liegen" oder auch nicht.
So lange ich nichts offizielles in den Fingern halte,
glaube ich gar nichts.
Ein etwas frustrierter Sherwood
Etwas genaues weis man nicht.
" es könnte bei 2,6:1 liegen" oder auch nicht.
So lange ich nichts offizielles in den Fingern halte,
glaube ich gar nichts.
Ein etwas frustrierter Sherwood
An alle
Ich verfolge die Diskussionen hier im Board seit Monaten und habe die Bullenmeinungen von Kurse um 60 und höher nie geteilt. Ich dachte mir aber auch, daß der Kurs durch das erwartete Übernahmeangebot bei 37,4 abgesichert ist. Aktuell ist er aber 31,50.
Sind alle doof, die sich jetzt nicht eindecken, oder ist da was im Busch?
Bin gespannt, ob wir hier im Board `rauskriegen, was dahintersteckt.
Gruß
Jodelkönig
Ich verfolge die Diskussionen hier im Board seit Monaten und habe die Bullenmeinungen von Kurse um 60 und höher nie geteilt. Ich dachte mir aber auch, daß der Kurs durch das erwartete Übernahmeangebot bei 37,4 abgesichert ist. Aktuell ist er aber 31,50.
Sind alle doof, die sich jetzt nicht eindecken, oder ist da was im Busch?
Bin gespannt, ob wir hier im Board `rauskriegen, was dahintersteckt.
Gruß
Jodelkönig
@ Jodelkönig
Also ich habe mir noch ein paar zu 32E geholt.
Was kommt werden wir sehen , bin auch gespannt über Neuigkeiten.
Gruß Bernd
Also ich habe mir noch ein paar zu 32E geholt.
Was kommt werden wir sehen , bin auch gespannt über Neuigkeiten.
Gruß Bernd
okay, prophylaktisch wieder rein zu 31.5.damit ist schon wieder die beg mein größter posten. dachte nicht, daß ich so schnell rückfällig werde.wobei ich definitiv ein 37er angebot annehmen würde. ist das überhaupt noch aktuell?
war jemand auf der hv?
seid ihr alle im sommerurlaub?
resultiert der kursrückgang durch bad news ?
oder dreht consors wieder am kurs?
das es nicht über 38 hochgeht war ja vollkommen klar, aber das es bis auf 31 runtergeht erstaunt selbst mich.
wer hat erklärungen?
share
war jemand auf der hv?
seid ihr alle im sommerurlaub?
resultiert der kursrückgang durch bad news ?
oder dreht consors wieder am kurs?
das es nicht über 38 hochgeht war ja vollkommen klar, aber das es bis auf 31 runtergeht erstaunt selbst mich.
wer hat erklärungen?
share
Hallo share,
ich war gestern auf der HV. HT hat aus dem Nähkästchen geplaudert."Chinesische Kriegskunst für die Börse"- wenn Du Deine Gegener verwirren willst, dann schicke einen dummen General vor oder so ähnlich. Ansonsten nichts Neues unter der Sonne des Abendlandes. Vielleicht hören wir im nächsten Jahr Holgers Bergpredigt.
Der Kursrückgang resultiert neben xD aus einer intelligenten Kurspflege für alle OS-Freaks. Das hatte ich im Voraus gepostet + das Pulver trocken gehalten (Kun Fu ?).
Gruß
LastAktienHero
ich war gestern auf der HV. HT hat aus dem Nähkästchen geplaudert."Chinesische Kriegskunst für die Börse"- wenn Du Deine Gegener verwirren willst, dann schicke einen dummen General vor oder so ähnlich. Ansonsten nichts Neues unter der Sonne des Abendlandes. Vielleicht hören wir im nächsten Jahr Holgers Bergpredigt.
Der Kursrückgang resultiert neben xD aus einer intelligenten Kurspflege für alle OS-Freaks. Das hatte ich im Voraus gepostet + das Pulver trocken gehalten (Kun Fu ?).
Gruß
LastAktienHero
Da galubt jemand nicht an die Fusion. Und außerdem ist Consors ja ziemlich volatil.
Ich denke aber, dass der eigentliche Grund darin liegt, daß viele Leute eine Barabfindung erwartet haben. Und jetzt sind Sie sauer, weil Sie nur Consors bekommen.
Ich denke aber, dass der eigentliche Grund darin liegt, daß viele Leute eine Barabfindung erwartet haben. Und jetzt sind Sie sauer, weil Sie nur Consors bekommen.
WKN
522130
HV-Bericht Berliner Effektengesellschaft AG
Am 6. Juli 2000 fand im Hotel InterContinental in Berlin die 3. öffentliche
Hauptversammlung der Berliner Effektengesellschaft AG statt. Rund 220 Aktionäre
und Gäste hatten sich eingefunden, um sich über das Geschäftsjahr 1999 und die
Zukunftsperspektiven des Unternehmens, insbesondere nach dem beabsichtigtem
Einstieg der ConSors Discount-Broker AG, berichten zu lassen. Karsten Busche
von GSC Research war natürlich bei dieser mit Spannung erwarteten
Hauptversammlung mit von der Partie und berichtet gewohnt ausführlich.
Einleitung
Die Hauptversammlung begann pünktlich um 10:00 Uhr mit der Begrüßung der
Anwesenden und einer kurzen Vorstellung der Organe sowie des Herrn Notars
Schmidt-Eych durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrats Wolfgang Hermanni.
Nach Abhandlung der üblichen Formalitäten und der Verlesung der
Tagesordnungspunkte übergab er das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Holger
Timm.
Bericht des Vorstands
Holger Timm begrüßte die anwesenden Aktionäre und freute sich, dass er „viele
bekannte Gesichter“ wiedersehe, die als treue und langfristig orientierte Anleger
bisher alle Höhen und Tiefen mit erlebt hätten. Außerdem konnte er den CEO der
ConSors Discount-Broker AG, Karl Matthäus Schmidt, den er als „harten, aber
fairen Verhandlungspartner kennen gelernt habe“, willkommen heißen.
Herr Timm zeigte sich besorgt über den Kursverlauf der BEG-Aktie, der sich im
letzten Jahr konträr zur Geschäftsentwicklung bewegte, und dies trotz eines um
die Hälfte gesteigerten Gewinns in der Berliner Freiverkehrs (Aktien) Handel AG. Im
Hinblick auf die stagnierenden Börsenumsätze im zweiten Halbjahr 1999 sei es ein
erfolgreiches Geschäftsjahr gewesen, wobei die Mitarbeiter dieser
Tochtergesellschaft mit ihren gezeigten Leistungen einen maßgeblichen Anteil
daran hätten.
Aufgrund von Goodwill-Abschreibungen wurde das Geschäftsergebnis 1999
belastet, und es sei somit nur bedingt mit dem Vorjahr vergleichbar. Herr Timm
betonte wiederholt, dass der langfristige unternehmerische Erfolg stark von
strategischen Maßnahmen abhänge und für ihn nur der operative Gewinn zählen
würde. Im ersten vollen Geschäftsjahr der Berliner Effektenbank konnte trotz hoher
Anfangsinvestitionen bereits ein positives Ergebnis erzielt werden. Die Gründung
einer eigenen Bank war vor allem für das Neuemissionsgeschäft der richtige
Schritt, um auch in einem schwachen Börsenumfeld genügend Platzierungskraft
generieren zu können.
Seit Aufnahme der Geschäftstätigkeit konnte die Berliner Effektenbank mittlerweile
20 Unternehmen an den Markt begleiten, und sie sei mit den Emittenten eine „faire
Partnerschaft“ eingegangen. Dank dieses Verhaltens sichere man sich das
„Nachfolgegeschäft“, obwohl der Wettbewerb immer härter werde, da etablierte
Banken versuchen, die Emittenten „abzuwerben“. Sicher habe man „Lehrgeld“
bezahlen müssen, aber man könne sich nicht vorwerfen, einen Börsengang
kurzfristig verschoben zu haben. Die in dieser Woche an die Börse begleitete
Umweltkontor AG stieß auf rege Nachfrage und startete am gestrigen Tag mit einer
Kursverdoppelung, was angesichts des schwachen Börsenumfeldes doch für
einiges Aufsehen sorgte.
Die Berliner Effektenbeteiligunggesellschaft AG habe angesichts der nahenden
Steuerreform die hohen stillen Reserven nicht realisiert und somit keinen positiven
Beitrag zum Ergebnis beisteuern können. Der 1:10 Aktiensplit habe sich nicht als
vorteilhaft erwiesen, da dieser in Hinblick auf die Häufigkeit dieser Maßnahme bei
Neuer Markt Unternehmen an Attraktivität verloren habe und in der Informationsflut
untergegangen sei. Es werde daher bis auf Weiteres keinen Aktiensplit mehr
geben.
Trotz zahlreicher Innovationen für die Aktionäre (BZV’s für Neuemissionen und
Gratis-Optionsscheine) koppelte sich der Aktienkurs von den Fundamentaldaten
ab, und dies liege sicherlich nicht an den rufschädigenden Äußerungen und
Vorwürfen aus dem letzten Jahr, die alle mit den Behörden uneingeschränkt geklärt
wurden.
Auf dem 1.Aktionärstreffen wurden viele Gespräche mit Aktionären geführt, welche
die mangelnde Transparenz der BEG bemängelten. Die Verbesserung der Public
Relations- und Investor Relations-Arbeit werde nunmehr in Angriff genommen. Eine
Imagekampagne mit dem Titel „Fantasie gehört dazu“ laufe seit einigen Wochen,
um mit auffälligen Motiven neue potenzielle Investoren zu gewinnen.
Anhand einiger Charts zeigte Herr Timm den Trendkanal der „Maklerbranche“ auf,
in dem sich die BEG immer noch bewege, und bei Betrachtung dieser Charts
konnte er sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Zukunftsfähigkeit der
gesamten Branche wegen Börsenfusionen und aufkommenden ECNs (Electronic
Communications Network) vom Markt in Frage gestellt werde. Die BEG werde einer
der Gewinner des beginnenden Konzentrationsprozesses sein. Das werde
momentan von den Marktteilnehmern nicht erkannt, da die BEG nicht von
namhaften Banken „gecovert“ wird und somit kein kompetentes Researchmaterial
über die Gesellschaft existiere.
Herr Timm stellte die Frage ob die BEG ein Vertreter der „old oder new economy“
ist. „New economy“ definiere sich nicht mit lächerlichen Umsätzen und hohen
Verlusten, sondern mit der Bereitschaft, neue Wege zu gehen, die „old economy“
dauerhaft zu überholen und dabei den wirtschaftlichen Erfolg nicht aus den Augen
zu verlieren. Ein klassischer Vertreter der „new economy“ sei der zukünftige
Mehrheitsaktionär ConSors, der es verstanden habe, mit einem tragfähigen Modell
neue Wege zu gehen und die schweren Finanzkolosse („old economy“) zu
überholen. Dabei habe man nie den wirtschaftlichen Erfolg aus den Augen verloren
und schreibe schwarze Zahlen.
Die Berliner Effektengesellschaft sei „ein new economy Unternehmen at it’s best,
schon bevor der Begriff überhaupt bekannt wurde“. Man erkenne die Bedürfnisse
der Kunden und die weitere Entwicklung des Markts, wobei man sich nie auf
Erfolgen ausruhe, sondern sich den neuen Herausforderungen stelle. Es sei
gelungen, nicht nur immer wieder neue Wege zu beschreiten, sondern auch noch
hoch profitabel zu arbeiten.
Schon Sunzi („Die Kunst des Krieges“) sagte vor 2500 Jahren: „Wenn Du den
Feind und Dich selbst kennst, brauchst Du den Ausgang von 100 Schlachten nicht
zu fürchten“, und diese Kenntnis habe man in der Vergangenheit bewiesen. Die
BEG sei in eine Lücke gestoßen und orientiere sich an den Bedürfnissen der
Privatanleger, was ein großes Zukunftspotenzial eröffnen werde. Das Schlagwort
laute „horizontales Wachstum durch vertikale Integration“, mit dem Ziel, weitere
Marktanteile zu erobern.
Holger Timm führte aus, dass es fünf horizontale Ebenen gebe:
- Börsen / ECNs (u.a. Berliner Börse / Instinet)
- Börsenmakler, Market Maker (Berliner Freiverkehr (Aktien)
Handel AG)
- Technische Dienstleister, Unternehmensberatungen,
Beteiligungsgesellschaften (u.a. Firstquote)
- Online-Broker, Banken (ConSors, Berliner Effektenbank)
- Privatkunden, Emittenten, institutionelle Kunden (u.a.
Private Banking der Berliner Effektenbank)
Diese horizontalen Ebenen würden sich ideal ergänzen und somit könne man die
gesamte Wertschöpfungskette ausnutzen. Beispielsweise würde ein Emittent, der
auf die Berliner Effektenbank zukommt, nicht nur deren Kunde, sondern die Private
Banking Kunden könnten Aktien des Unternehmens zeichnen. Die Berliner
Beteiligungsgesellschaft könnte sich beteiligen, und Skontroführer dieses Werts
wäre die Berliner Freiverkehr (Aktien) Handel AG, die auch als „Liquiditätsspender“
an der Börse agiert. Horizontales Wachstum, wie es einige deutsche Großbanken
zur Zeit probieren, reiche nicht aus.
Die Fusion von Börsen und das Auftauchen von ECNs habe keine Auswirkungen
auf die BEG als „Global Player“, da man prinzipiell an jeder Börse agieren könne
und werde. Man habe zwei konkrete Übernahmeangebote (von einem
amerikanischen sowie einem deutschen Unternehmen) erhalten, die aber beide
nicht in das strategische Konzept passten. Die vertikale Integration sei noch nicht
abgeschlossen, aber mit der „offenen“ Allianz zwischen ConSors und der BEG sei
man bei dieser einen guten Schritt weitergekommen.
Aufgrund der Mehrheitsbeteiligung von ConSors an der BEG und der Fokussierung
auf die Privatanleger (Online-Handelsplatz in Berlin) würden sich die
Zukunftsperspektiven nachhaltig verbessern, da die Wettbewerber nun zwei
Möglichkeiten hätten, entweder der Allianz bei zu treten oder das Modell zu
kopieren. Den kritischen Kommentaren einiger Bankexperten im Hinblick auf diese
Bestrebungen steht Herr Timm gelassen gegenüber, da er der Ansicht sei, dass
„wer am lautesten schreit, am schlimmsten betroffen ist“.
Die Qualität bei der Orderabwicklung werde sich in den nächsten 12 Monaten für
alle Privatanleger verbessern, wobei die Kosten weiter sinken werden. Die
Triebfeder für die Kooperation und die Beteiligung von ConSors sei die vertikale
Integration gewesen. Des Weiteren habe man die gleichen Vorstellungen über die
weitere Marktentwicklung, und man konnte einen detaillierten Businessplan
ausfertigen, der auf einem glaubwürdigen Konzept aufbaue.
Die Mehrheitsbeteiligung der ConSors Discount-Broker AG (53 Prozent) wird über
eine Barkapitalerhöhung (80 Mio. DM liquide Mittel), einen Aktientausch unter
Ausschluss des Bezugsrechts sowie über den Tausch der noch notwendigen
Anzahl von Aktien aus dem Besitz des Großaktionärs Herrn Holger Timm realisiert.
In Anbetracht dessen habe man sich zu einer Vollausschüttung entschlossen, da
die neuen Aktien erst ab dem 1.1.2000 dividendenberechtigt seien. Der
Übernahmekodex des Neuen Markts habe keinen Verhandlungsspielraum
gelassen, so dass ConSors ein Pflichtübernahmeangebot in Höhe von 37,40 Euro
abgeben musste.
Das endgültige „theoretische Umtauschverhältnis", welches höchstwahrscheinlich
nächste Woche bekannt gegeben werde, könne 2,6:1 sein. Immerhin habe
ConSors eine Börsenkapitalisierung von 4,3 Mrd. Euro und die Berliner
Effektengesellschaft nur eine von knapp 500 Mio. Euro. Holger Timm riet den
Aktionären, das Angebot nicht anzunehmen, da die Zukunft erst begonnen habe,
und er bat sie, diese nicht zu verpassen.
Zum laufenden Geschäftsjahr 2000 führte er aus, das erste Quartal sei mit einem
Gewinnwachstum von 170 Prozent außerordentlich gut gelaufen, aber dies sei
wahrscheinlich nicht reproduzierbar. Im zweiten Quartal hätten sich die
Börsenumsätze aufgrund des schwachen Börsenumfelds abgeschwächt, wobei
sich die Allianz mit ConSors schon positiv bemerkbar mache. Zum Jahresergebnis
meinte er, man nehme die guten Jahre als Messlatte, die man übertreffen wolle.
Abschließend merkte Holger Timm an, dass das hohe Wachstum bei niedrigen
Kosten einen deutlich höheren Aktienkurs rechtfertige, und er bat erneut um das
Vertrauen der Aktionäre für den weiteren Weg.
Allgemeine Aussprache
Als erster Redner trat Herr Dr. Disselhorst von der Deutschen Schutzgemeinschaft
für Wertpapierbesitz DSW ans Rednerpult. Anfangs lobte er die BEG als
„Vorzeigegesellschaft“ im Hinblick auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung, die
keine andere Maklergesellschaft bieten könne, und er begrüßte den Einstieg von
ConSors, der große Chancen eröffne. Er wollte wissen, ob die Hauptumsätze in
Zukunft noch aus dem Courtagegeschäft entstehen würden und womit man
alternativ Geld verdienen wolle.
Außerdem fragte er nach dem Vorteil, den die Zusammenarbeit mit einer Börse
bringe, nach konkreten Umsatz- und Ertragsplanungen für 2000/2001 und nach der
verbleibenden Beteiligung an der Berliner Effektenbank. Abschließend interessierte
es ihn, wie die Börsenlandschaft sich entwickeln werde und wie die Wettbewerber
auf das neue Konzept reagieren würden.
Herr Weigert von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre SdK fragte nach dem
Mitarbeiter-Optionsprogramm, der Einführung von US-GAAP, den Perspektiven von
Tradegate und dem Joint-Venture mit E-Trade Germany. Er hoffe, nicht nur
nebulöse Sunzi-Zitate als Antworten zu bekommen.
Holger Timm antwortete, dass die Courtageerträge nur 13 Prozent der Einkünfte
darstellten und dass diese Erträge in Zukunft keine große Rolle spielen würden.
Durch steigende Volumina und Market Making sei der Wegfall aufzufangen. Die
Transparenz für Anleger werde sich am Berliner Platz deutlich erhöhen. Der
Anleger solle zukünftig agieren und nicht mehr nur reagieren. Die Tatsache, dass
die neue Handelsplattform unter dem Dach der Börse angesiedelt wird, sichere
eine höhere Liquidität und eine bessere Glaubwürdigkeit aufgrund der
Staatsaufsicht. Das System werde für andere Teilnehmer offen sein, worüber
momentan Gespräche geführt würden.
Der bisher 40prozentige BEG-Anteil an der Berliner Effektenbank soll auf 15
Prozent abgebaut werden. ConSors werde mit 75 Prozent dann die Mehrheit
halten. ConSors habe einfach bessere Chancen, bei größeren Platzierungen dabei
zu sein und hatte sowieso Bestrebungen, eine eigene Investmentbank aufzubauen,
so Holger Timm. Konkrete Umsatz- und Ertragsplanungen wolle er nicht nennen,
da die Umsätze bei den volatilen Märkten nicht planbar seien.
Das eigene System Trade-Gate werde fortgeführt, auf ihm werde aber nicht parallel
zur Börse gehandelt, sondern nur vor oder nach Börsenschluss, am Wochenende
oder auch mit nicht börsennotierten Aktien. Mit den ConSors-Kunden habe man
nun aktive „Testkunden“, um das System weiter zu entwickeln. Vorstandsmitglied
Wolfgang Janka kündigte für den Bericht über das dritte Quartal 2000 einen
Probelauf für die Bilanzierung nach US-GAAP an.
Dr. Sandler erläuterte, dass E-Trade Germany planmäßig im vierten Quartal an den
Start gehen werde und dass ein Antrag auf Banklizenz demnächst gestellt werde.
Die Amerikaner würden mit „earnings before marketing and expenses“ rechnen und
die Gesellschafter müssten die hohen Anlaufverluste tragen, so Holger Timm. Das
Mitarbeiter-Optionsprogramm sei angelaufen, wobei 600.000 Optionen ausgegeben
wurden.
Abstimmungen
Die Präsenz wurde mit 9.182.545 stimmberechtigten Stückaktien bzw. 69,27
Prozent vom Grundkapital festgestellt. Während des Auszählungsvorgangs
bedankte sich Holger Timm beim Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Hermanni für
die sehr gute Arbeit der letzten Jahre, da der neue Großaktionär demnächst im
Aufsichtsrat vertreten sein werde. Sämtliche Tagesordnungspunkte wurden ohne
nennenswerte Anzahl an Gegenstimmen im Sinne des Vorstands beschlossen.
Die Hauptversammlung endete nach knapp drei Stunden für alle Aktionäre mit
einem angemessenen Imbiss.
Fazit und eigene Meinung
Mit der ConSors Discount-Broker AG konnte ein potenter Partner gewonnen
werden, der die BEG endlich aus der Versenkung, in der sie verschwunden war,
hervorholte. Die BEG wird zukünftig bei der ConSors Discount-Broker AG voll
konsolidiert werden, da diese 53 Prozent der BEG übernehmen möchte. Endlich
müssen Analysten, die ConSors „covern“, auch zwangsläufig die BEG „covern“,
was das „Aschenputtel“ zum Erblühen bringen wird. Ziel muss es sein, viele
Partner für das neue Konzept der ECN-Plattform in Berlin zu gewinnen und
möglichst viel Liquidität auf diese Plattform zu ziehen. Gespräche mit weiteren
Online-Brokern laufen bereits.
Den Anlegern soll letztendlich ein Netzwerk zur Verfügung stehen, das von der
Ordererteilung bis hin zu Investmentprodukten alles abdeckt, und dies verbunden
mit Kostenvorteilen für die Privatanleger und unter den strengen Regularien der
Börsenaufsicht. Da Holger Timm andeutete, dass der Anleger agieren solle, könnte
ich mir vorstellen, dass die Offenlegung der aktuellen Orderlage mit Angabe der
Volumina die Entscheidung der Anleger erleichtern würde.
Die Verlängerung der Handelszeiten schafft sicher erst einmal neue Kosten, die
bisher noch nicht durch höhere Umsätze wettgemacht werden können. Das sollte
sich bei wachsender Akzeptanz durch die Anleger aber schnell ändern. Nun darf
man gespannt sein, wie es dem Vorstand gelingt, die neue Strategie umzusetzen
und, viel wichtiger noch, dies dem Kapitalmarkt durch eine aktive IR-Arbeit zu
kommunizieren, damit sich die Unternehmensentwicklung auch im Aktienkurs
widerspiegelt.
Für langfristig orientierte Value-und Wachstumsinvestoren bietet sich ein Einstieg
auf diesem Niveau förmlich an. Falls das Konzept aufgeht, wovon ich ausgehe,
eröffnet sich ein riesiges Wachstumspotenzial für die BEG. Im ersten Quartal 2000
konnte das gesamte Vorjahresergebnis erzielt werden, und in der
Beteiligungsgesellschaft liegen hohe stille Reserven (u.a. Lipro AG), die in 2001
hoffentlich steuerfrei realisiert werden können.
Die BEG wird momentan an der Börse mit einem KGV 2001 von 10 gehandelt.
Dies ist selbst unter konservativen Gesichtspunkten viel zu preiswert. Bei der
Anlegung eines KGV im Jahre 2001 von 20 würde das 12-Monats-Kursziel unter
Berücksichtigung des Verwässerungseffektes auf 70 Euro lauten. Die Chancen
überwiegen eindeutig die Risiken, und da „Fantasie dazu gehört“, kann man nun
weiter Überlegungen anstellen, welche Trümpfe Holger Timm noch aus dem Ärmel
zaubern wird, denn er ist immer für eine Überraschung gut.
Kontaktadresse Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christa Scholl
Kurfürstendamm 119
10711 Berlin
Telefon: 030-896 06-469
Telefax: 030-896 06-468
Email: cscholl@effektengesellschaft.de
Internet: www.effektengesellschaft.de
Hinweis: Der Autor besitzt Aktien der Berliner Effektengesellschaft AG.
08.07.2000 23:59 Redakteur:
bu
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© 2000 GSC Research
522130
HV-Bericht Berliner Effektengesellschaft AG
Am 6. Juli 2000 fand im Hotel InterContinental in Berlin die 3. öffentliche
Hauptversammlung der Berliner Effektengesellschaft AG statt. Rund 220 Aktionäre
und Gäste hatten sich eingefunden, um sich über das Geschäftsjahr 1999 und die
Zukunftsperspektiven des Unternehmens, insbesondere nach dem beabsichtigtem
Einstieg der ConSors Discount-Broker AG, berichten zu lassen. Karsten Busche
von GSC Research war natürlich bei dieser mit Spannung erwarteten
Hauptversammlung mit von der Partie und berichtet gewohnt ausführlich.
Einleitung
Die Hauptversammlung begann pünktlich um 10:00 Uhr mit der Begrüßung der
Anwesenden und einer kurzen Vorstellung der Organe sowie des Herrn Notars
Schmidt-Eych durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrats Wolfgang Hermanni.
Nach Abhandlung der üblichen Formalitäten und der Verlesung der
Tagesordnungspunkte übergab er das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Holger
Timm.
Bericht des Vorstands
Holger Timm begrüßte die anwesenden Aktionäre und freute sich, dass er „viele
bekannte Gesichter“ wiedersehe, die als treue und langfristig orientierte Anleger
bisher alle Höhen und Tiefen mit erlebt hätten. Außerdem konnte er den CEO der
ConSors Discount-Broker AG, Karl Matthäus Schmidt, den er als „harten, aber
fairen Verhandlungspartner kennen gelernt habe“, willkommen heißen.
Herr Timm zeigte sich besorgt über den Kursverlauf der BEG-Aktie, der sich im
letzten Jahr konträr zur Geschäftsentwicklung bewegte, und dies trotz eines um
die Hälfte gesteigerten Gewinns in der Berliner Freiverkehrs (Aktien) Handel AG. Im
Hinblick auf die stagnierenden Börsenumsätze im zweiten Halbjahr 1999 sei es ein
erfolgreiches Geschäftsjahr gewesen, wobei die Mitarbeiter dieser
Tochtergesellschaft mit ihren gezeigten Leistungen einen maßgeblichen Anteil
daran hätten.
Aufgrund von Goodwill-Abschreibungen wurde das Geschäftsergebnis 1999
belastet, und es sei somit nur bedingt mit dem Vorjahr vergleichbar. Herr Timm
betonte wiederholt, dass der langfristige unternehmerische Erfolg stark von
strategischen Maßnahmen abhänge und für ihn nur der operative Gewinn zählen
würde. Im ersten vollen Geschäftsjahr der Berliner Effektenbank konnte trotz hoher
Anfangsinvestitionen bereits ein positives Ergebnis erzielt werden. Die Gründung
einer eigenen Bank war vor allem für das Neuemissionsgeschäft der richtige
Schritt, um auch in einem schwachen Börsenumfeld genügend Platzierungskraft
generieren zu können.
Seit Aufnahme der Geschäftstätigkeit konnte die Berliner Effektenbank mittlerweile
20 Unternehmen an den Markt begleiten, und sie sei mit den Emittenten eine „faire
Partnerschaft“ eingegangen. Dank dieses Verhaltens sichere man sich das
„Nachfolgegeschäft“, obwohl der Wettbewerb immer härter werde, da etablierte
Banken versuchen, die Emittenten „abzuwerben“. Sicher habe man „Lehrgeld“
bezahlen müssen, aber man könne sich nicht vorwerfen, einen Börsengang
kurzfristig verschoben zu haben. Die in dieser Woche an die Börse begleitete
Umweltkontor AG stieß auf rege Nachfrage und startete am gestrigen Tag mit einer
Kursverdoppelung, was angesichts des schwachen Börsenumfeldes doch für
einiges Aufsehen sorgte.
Die Berliner Effektenbeteiligunggesellschaft AG habe angesichts der nahenden
Steuerreform die hohen stillen Reserven nicht realisiert und somit keinen positiven
Beitrag zum Ergebnis beisteuern können. Der 1:10 Aktiensplit habe sich nicht als
vorteilhaft erwiesen, da dieser in Hinblick auf die Häufigkeit dieser Maßnahme bei
Neuer Markt Unternehmen an Attraktivität verloren habe und in der Informationsflut
untergegangen sei. Es werde daher bis auf Weiteres keinen Aktiensplit mehr
geben.
Trotz zahlreicher Innovationen für die Aktionäre (BZV’s für Neuemissionen und
Gratis-Optionsscheine) koppelte sich der Aktienkurs von den Fundamentaldaten
ab, und dies liege sicherlich nicht an den rufschädigenden Äußerungen und
Vorwürfen aus dem letzten Jahr, die alle mit den Behörden uneingeschränkt geklärt
wurden.
Auf dem 1.Aktionärstreffen wurden viele Gespräche mit Aktionären geführt, welche
die mangelnde Transparenz der BEG bemängelten. Die Verbesserung der Public
Relations- und Investor Relations-Arbeit werde nunmehr in Angriff genommen. Eine
Imagekampagne mit dem Titel „Fantasie gehört dazu“ laufe seit einigen Wochen,
um mit auffälligen Motiven neue potenzielle Investoren zu gewinnen.
Anhand einiger Charts zeigte Herr Timm den Trendkanal der „Maklerbranche“ auf,
in dem sich die BEG immer noch bewege, und bei Betrachtung dieser Charts
konnte er sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Zukunftsfähigkeit der
gesamten Branche wegen Börsenfusionen und aufkommenden ECNs (Electronic
Communications Network) vom Markt in Frage gestellt werde. Die BEG werde einer
der Gewinner des beginnenden Konzentrationsprozesses sein. Das werde
momentan von den Marktteilnehmern nicht erkannt, da die BEG nicht von
namhaften Banken „gecovert“ wird und somit kein kompetentes Researchmaterial
über die Gesellschaft existiere.
Herr Timm stellte die Frage ob die BEG ein Vertreter der „old oder new economy“
ist. „New economy“ definiere sich nicht mit lächerlichen Umsätzen und hohen
Verlusten, sondern mit der Bereitschaft, neue Wege zu gehen, die „old economy“
dauerhaft zu überholen und dabei den wirtschaftlichen Erfolg nicht aus den Augen
zu verlieren. Ein klassischer Vertreter der „new economy“ sei der zukünftige
Mehrheitsaktionär ConSors, der es verstanden habe, mit einem tragfähigen Modell
neue Wege zu gehen und die schweren Finanzkolosse („old economy“) zu
überholen. Dabei habe man nie den wirtschaftlichen Erfolg aus den Augen verloren
und schreibe schwarze Zahlen.
Die Berliner Effektengesellschaft sei „ein new economy Unternehmen at it’s best,
schon bevor der Begriff überhaupt bekannt wurde“. Man erkenne die Bedürfnisse
der Kunden und die weitere Entwicklung des Markts, wobei man sich nie auf
Erfolgen ausruhe, sondern sich den neuen Herausforderungen stelle. Es sei
gelungen, nicht nur immer wieder neue Wege zu beschreiten, sondern auch noch
hoch profitabel zu arbeiten.
Schon Sunzi („Die Kunst des Krieges“) sagte vor 2500 Jahren: „Wenn Du den
Feind und Dich selbst kennst, brauchst Du den Ausgang von 100 Schlachten nicht
zu fürchten“, und diese Kenntnis habe man in der Vergangenheit bewiesen. Die
BEG sei in eine Lücke gestoßen und orientiere sich an den Bedürfnissen der
Privatanleger, was ein großes Zukunftspotenzial eröffnen werde. Das Schlagwort
laute „horizontales Wachstum durch vertikale Integration“, mit dem Ziel, weitere
Marktanteile zu erobern.
Holger Timm führte aus, dass es fünf horizontale Ebenen gebe:
- Börsen / ECNs (u.a. Berliner Börse / Instinet)
- Börsenmakler, Market Maker (Berliner Freiverkehr (Aktien)
Handel AG)
- Technische Dienstleister, Unternehmensberatungen,
Beteiligungsgesellschaften (u.a. Firstquote)
- Online-Broker, Banken (ConSors, Berliner Effektenbank)
- Privatkunden, Emittenten, institutionelle Kunden (u.a.
Private Banking der Berliner Effektenbank)
Diese horizontalen Ebenen würden sich ideal ergänzen und somit könne man die
gesamte Wertschöpfungskette ausnutzen. Beispielsweise würde ein Emittent, der
auf die Berliner Effektenbank zukommt, nicht nur deren Kunde, sondern die Private
Banking Kunden könnten Aktien des Unternehmens zeichnen. Die Berliner
Beteiligungsgesellschaft könnte sich beteiligen, und Skontroführer dieses Werts
wäre die Berliner Freiverkehr (Aktien) Handel AG, die auch als „Liquiditätsspender“
an der Börse agiert. Horizontales Wachstum, wie es einige deutsche Großbanken
zur Zeit probieren, reiche nicht aus.
Die Fusion von Börsen und das Auftauchen von ECNs habe keine Auswirkungen
auf die BEG als „Global Player“, da man prinzipiell an jeder Börse agieren könne
und werde. Man habe zwei konkrete Übernahmeangebote (von einem
amerikanischen sowie einem deutschen Unternehmen) erhalten, die aber beide
nicht in das strategische Konzept passten. Die vertikale Integration sei noch nicht
abgeschlossen, aber mit der „offenen“ Allianz zwischen ConSors und der BEG sei
man bei dieser einen guten Schritt weitergekommen.
Aufgrund der Mehrheitsbeteiligung von ConSors an der BEG und der Fokussierung
auf die Privatanleger (Online-Handelsplatz in Berlin) würden sich die
Zukunftsperspektiven nachhaltig verbessern, da die Wettbewerber nun zwei
Möglichkeiten hätten, entweder der Allianz bei zu treten oder das Modell zu
kopieren. Den kritischen Kommentaren einiger Bankexperten im Hinblick auf diese
Bestrebungen steht Herr Timm gelassen gegenüber, da er der Ansicht sei, dass
„wer am lautesten schreit, am schlimmsten betroffen ist“.
Die Qualität bei der Orderabwicklung werde sich in den nächsten 12 Monaten für
alle Privatanleger verbessern, wobei die Kosten weiter sinken werden. Die
Triebfeder für die Kooperation und die Beteiligung von ConSors sei die vertikale
Integration gewesen. Des Weiteren habe man die gleichen Vorstellungen über die
weitere Marktentwicklung, und man konnte einen detaillierten Businessplan
ausfertigen, der auf einem glaubwürdigen Konzept aufbaue.
Die Mehrheitsbeteiligung der ConSors Discount-Broker AG (53 Prozent) wird über
eine Barkapitalerhöhung (80 Mio. DM liquide Mittel), einen Aktientausch unter
Ausschluss des Bezugsrechts sowie über den Tausch der noch notwendigen
Anzahl von Aktien aus dem Besitz des Großaktionärs Herrn Holger Timm realisiert.
In Anbetracht dessen habe man sich zu einer Vollausschüttung entschlossen, da
die neuen Aktien erst ab dem 1.1.2000 dividendenberechtigt seien. Der
Übernahmekodex des Neuen Markts habe keinen Verhandlungsspielraum
gelassen, so dass ConSors ein Pflichtübernahmeangebot in Höhe von 37,40 Euro
abgeben musste.
Das endgültige „theoretische Umtauschverhältnis", welches höchstwahrscheinlich
nächste Woche bekannt gegeben werde, könne 2,6:1 sein. Immerhin habe
ConSors eine Börsenkapitalisierung von 4,3 Mrd. Euro und die Berliner
Effektengesellschaft nur eine von knapp 500 Mio. Euro. Holger Timm riet den
Aktionären, das Angebot nicht anzunehmen, da die Zukunft erst begonnen habe,
und er bat sie, diese nicht zu verpassen.
Zum laufenden Geschäftsjahr 2000 führte er aus, das erste Quartal sei mit einem
Gewinnwachstum von 170 Prozent außerordentlich gut gelaufen, aber dies sei
wahrscheinlich nicht reproduzierbar. Im zweiten Quartal hätten sich die
Börsenumsätze aufgrund des schwachen Börsenumfelds abgeschwächt, wobei
sich die Allianz mit ConSors schon positiv bemerkbar mache. Zum Jahresergebnis
meinte er, man nehme die guten Jahre als Messlatte, die man übertreffen wolle.
Abschließend merkte Holger Timm an, dass das hohe Wachstum bei niedrigen
Kosten einen deutlich höheren Aktienkurs rechtfertige, und er bat erneut um das
Vertrauen der Aktionäre für den weiteren Weg.
Allgemeine Aussprache
Als erster Redner trat Herr Dr. Disselhorst von der Deutschen Schutzgemeinschaft
für Wertpapierbesitz DSW ans Rednerpult. Anfangs lobte er die BEG als
„Vorzeigegesellschaft“ im Hinblick auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung, die
keine andere Maklergesellschaft bieten könne, und er begrüßte den Einstieg von
ConSors, der große Chancen eröffne. Er wollte wissen, ob die Hauptumsätze in
Zukunft noch aus dem Courtagegeschäft entstehen würden und womit man
alternativ Geld verdienen wolle.
Außerdem fragte er nach dem Vorteil, den die Zusammenarbeit mit einer Börse
bringe, nach konkreten Umsatz- und Ertragsplanungen für 2000/2001 und nach der
verbleibenden Beteiligung an der Berliner Effektenbank. Abschließend interessierte
es ihn, wie die Börsenlandschaft sich entwickeln werde und wie die Wettbewerber
auf das neue Konzept reagieren würden.
Herr Weigert von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre SdK fragte nach dem
Mitarbeiter-Optionsprogramm, der Einführung von US-GAAP, den Perspektiven von
Tradegate und dem Joint-Venture mit E-Trade Germany. Er hoffe, nicht nur
nebulöse Sunzi-Zitate als Antworten zu bekommen.
Holger Timm antwortete, dass die Courtageerträge nur 13 Prozent der Einkünfte
darstellten und dass diese Erträge in Zukunft keine große Rolle spielen würden.
Durch steigende Volumina und Market Making sei der Wegfall aufzufangen. Die
Transparenz für Anleger werde sich am Berliner Platz deutlich erhöhen. Der
Anleger solle zukünftig agieren und nicht mehr nur reagieren. Die Tatsache, dass
die neue Handelsplattform unter dem Dach der Börse angesiedelt wird, sichere
eine höhere Liquidität und eine bessere Glaubwürdigkeit aufgrund der
Staatsaufsicht. Das System werde für andere Teilnehmer offen sein, worüber
momentan Gespräche geführt würden.
Der bisher 40prozentige BEG-Anteil an der Berliner Effektenbank soll auf 15
Prozent abgebaut werden. ConSors werde mit 75 Prozent dann die Mehrheit
halten. ConSors habe einfach bessere Chancen, bei größeren Platzierungen dabei
zu sein und hatte sowieso Bestrebungen, eine eigene Investmentbank aufzubauen,
so Holger Timm. Konkrete Umsatz- und Ertragsplanungen wolle er nicht nennen,
da die Umsätze bei den volatilen Märkten nicht planbar seien.
Das eigene System Trade-Gate werde fortgeführt, auf ihm werde aber nicht parallel
zur Börse gehandelt, sondern nur vor oder nach Börsenschluss, am Wochenende
oder auch mit nicht börsennotierten Aktien. Mit den ConSors-Kunden habe man
nun aktive „Testkunden“, um das System weiter zu entwickeln. Vorstandsmitglied
Wolfgang Janka kündigte für den Bericht über das dritte Quartal 2000 einen
Probelauf für die Bilanzierung nach US-GAAP an.
Dr. Sandler erläuterte, dass E-Trade Germany planmäßig im vierten Quartal an den
Start gehen werde und dass ein Antrag auf Banklizenz demnächst gestellt werde.
Die Amerikaner würden mit „earnings before marketing and expenses“ rechnen und
die Gesellschafter müssten die hohen Anlaufverluste tragen, so Holger Timm. Das
Mitarbeiter-Optionsprogramm sei angelaufen, wobei 600.000 Optionen ausgegeben
wurden.
Abstimmungen
Die Präsenz wurde mit 9.182.545 stimmberechtigten Stückaktien bzw. 69,27
Prozent vom Grundkapital festgestellt. Während des Auszählungsvorgangs
bedankte sich Holger Timm beim Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Hermanni für
die sehr gute Arbeit der letzten Jahre, da der neue Großaktionär demnächst im
Aufsichtsrat vertreten sein werde. Sämtliche Tagesordnungspunkte wurden ohne
nennenswerte Anzahl an Gegenstimmen im Sinne des Vorstands beschlossen.
Die Hauptversammlung endete nach knapp drei Stunden für alle Aktionäre mit
einem angemessenen Imbiss.
Fazit und eigene Meinung
Mit der ConSors Discount-Broker AG konnte ein potenter Partner gewonnen
werden, der die BEG endlich aus der Versenkung, in der sie verschwunden war,
hervorholte. Die BEG wird zukünftig bei der ConSors Discount-Broker AG voll
konsolidiert werden, da diese 53 Prozent der BEG übernehmen möchte. Endlich
müssen Analysten, die ConSors „covern“, auch zwangsläufig die BEG „covern“,
was das „Aschenputtel“ zum Erblühen bringen wird. Ziel muss es sein, viele
Partner für das neue Konzept der ECN-Plattform in Berlin zu gewinnen und
möglichst viel Liquidität auf diese Plattform zu ziehen. Gespräche mit weiteren
Online-Brokern laufen bereits.
Den Anlegern soll letztendlich ein Netzwerk zur Verfügung stehen, das von der
Ordererteilung bis hin zu Investmentprodukten alles abdeckt, und dies verbunden
mit Kostenvorteilen für die Privatanleger und unter den strengen Regularien der
Börsenaufsicht. Da Holger Timm andeutete, dass der Anleger agieren solle, könnte
ich mir vorstellen, dass die Offenlegung der aktuellen Orderlage mit Angabe der
Volumina die Entscheidung der Anleger erleichtern würde.
Die Verlängerung der Handelszeiten schafft sicher erst einmal neue Kosten, die
bisher noch nicht durch höhere Umsätze wettgemacht werden können. Das sollte
sich bei wachsender Akzeptanz durch die Anleger aber schnell ändern. Nun darf
man gespannt sein, wie es dem Vorstand gelingt, die neue Strategie umzusetzen
und, viel wichtiger noch, dies dem Kapitalmarkt durch eine aktive IR-Arbeit zu
kommunizieren, damit sich die Unternehmensentwicklung auch im Aktienkurs
widerspiegelt.
Für langfristig orientierte Value-und Wachstumsinvestoren bietet sich ein Einstieg
auf diesem Niveau förmlich an. Falls das Konzept aufgeht, wovon ich ausgehe,
eröffnet sich ein riesiges Wachstumspotenzial für die BEG. Im ersten Quartal 2000
konnte das gesamte Vorjahresergebnis erzielt werden, und in der
Beteiligungsgesellschaft liegen hohe stille Reserven (u.a. Lipro AG), die in 2001
hoffentlich steuerfrei realisiert werden können.
Die BEG wird momentan an der Börse mit einem KGV 2001 von 10 gehandelt.
Dies ist selbst unter konservativen Gesichtspunkten viel zu preiswert. Bei der
Anlegung eines KGV im Jahre 2001 von 20 würde das 12-Monats-Kursziel unter
Berücksichtigung des Verwässerungseffektes auf 70 Euro lauten. Die Chancen
überwiegen eindeutig die Risiken, und da „Fantasie dazu gehört“, kann man nun
weiter Überlegungen anstellen, welche Trümpfe Holger Timm noch aus dem Ärmel
zaubern wird, denn er ist immer für eine Überraschung gut.
Kontaktadresse Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christa Scholl
Kurfürstendamm 119
10711 Berlin
Telefon: 030-896 06-469
Telefax: 030-896 06-468
Email: cscholl@effektengesellschaft.de
Internet: www.effektengesellschaft.de
Hinweis: Der Autor besitzt Aktien der Berliner Effektengesellschaft AG.
08.07.2000 23:59 Redakteur:
bu
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© 2000 GSC Research
vielen dank für die informative zusammenfassung, schippedilpes
@hero
also eigentlich gehe ich davon aus, daß consors sein baby erstmal kräftig hochpäppelt. natürlich erst nach komplettabschluss der übernahme.
vorher soll wohl erstmal durch kursdrücken (31.5 euro) ein motivierendes umtauschverhältnis geschaffen werden.......
wenn man sieht, wie locker leicht consors den beg kurs auf jedes gewünschtes niveau auf den cent genau einstellt, sollte auch das hochpäppeln auf die 50euro recht rasch gehen.
deine einschätzung dazu ?
weiss irgend jemand eigentlich, wielange die zeit von angebot an die aktionäre bis komplettabschluss der transaktion sein wird?
@hero
also eigentlich gehe ich davon aus, daß consors sein baby erstmal kräftig hochpäppelt. natürlich erst nach komplettabschluss der übernahme.
vorher soll wohl erstmal durch kursdrücken (31.5 euro) ein motivierendes umtauschverhältnis geschaffen werden.......
wenn man sieht, wie locker leicht consors den beg kurs auf jedes gewünschtes niveau auf den cent genau einstellt, sollte auch das hochpäppeln auf die 50euro recht rasch gehen.
deine einschätzung dazu ?
weiss irgend jemand eigentlich, wielange die zeit von angebot an die aktionäre bis komplettabschluss der transaktion sein wird?
wobei sich bei einem 2001 kgv von 20 ein kursziel von über 100euro errechnet, da ich bis dahin von weiteren 70%-100% wachstum ausgehe.
eigentlich gibt es zwei alternativen:
der markt nimmt einen teil der entwicklung vorweg und beg steigt schon in den nächsten 9 monaten sehr kräftig.
oder der markt wird auf 21 monatssicht von der gewinndynamik zu einer wesentlich höheren bewertung "gezwungen".
ein kursrutsch nach unten ist nicht zu befürchten, weil
a) gewinndynamik der beg noch nicht im kurs enthalten ist.
b) diese gewinndynamik noch einige jahre anhalten wird.
c) schwerreiche adoptiveltern ihren schützling zumindest nicht zum verhungern bei sich aufnehmen........
ich bin mir sicher - es wird viele, viele aktien geben, die besser als die beg performen werden, aber sehr wenige bieten dabei diese sicherheit. insofern ist die beg ein recht praktikables investment für leute wie mich, die gerne sehr hoch in wenige werte investieren.
d.h. die sicherheit hoch investieren zu können gleicht die (eventuell) niedrigere performance mehr als aus.
höchstkurs der beg lag über 100 euro vor über 2jahren. wenn er erst in 2 jahren wieder bei 100 euro steht, wären das 4 jahre differenz!!!, bis eine vollkommen zum positiven veränderte(und mit der damaligen ag in keinster weise mehr zu vergleichenden ) gesellschaft wieder den gleichen kurs sieht.
ein ziemlich eindrucksvolles beispiel wie irrationalste psychologie an der börse über allem andern steht.
share
eigentlich gibt es zwei alternativen:
der markt nimmt einen teil der entwicklung vorweg und beg steigt schon in den nächsten 9 monaten sehr kräftig.
oder der markt wird auf 21 monatssicht von der gewinndynamik zu einer wesentlich höheren bewertung "gezwungen".
ein kursrutsch nach unten ist nicht zu befürchten, weil
a) gewinndynamik der beg noch nicht im kurs enthalten ist.
b) diese gewinndynamik noch einige jahre anhalten wird.
c) schwerreiche adoptiveltern ihren schützling zumindest nicht zum verhungern bei sich aufnehmen........
ich bin mir sicher - es wird viele, viele aktien geben, die besser als die beg performen werden, aber sehr wenige bieten dabei diese sicherheit. insofern ist die beg ein recht praktikables investment für leute wie mich, die gerne sehr hoch in wenige werte investieren.
d.h. die sicherheit hoch investieren zu können gleicht die (eventuell) niedrigere performance mehr als aus.
höchstkurs der beg lag über 100 euro vor über 2jahren. wenn er erst in 2 jahren wieder bei 100 euro steht, wären das 4 jahre differenz!!!, bis eine vollkommen zum positiven veränderte(und mit der damaligen ag in keinster weise mehr zu vergleichenden ) gesellschaft wieder den gleichen kurs sieht.
ein ziemlich eindrucksvolles beispiel wie irrationalste psychologie an der börse über allem andern steht.
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H.T hat auf der HV gesagt, daß er von einem langfristigen KGV von 30 für seine Gesellschaft ausgeht. Was das für ein Kursziel für die BEG bei einem Wachstum von 100% bedeutet, kann sich jeder selbst errechnen.
Kurzfristig: Bei einem Tauschverhältnis von 2,6,Kurs der BEG 42.
Durch die Vorgaben aus den USA ist ein steigender
Consorskurs sehr gut möglich. Sollte die BEG über
38 ausbrechen ist auch aus technischer Sicht ein
eindeutiges Kaufsignal zu erkennen.
Freue mich sehr auf die kommende Woche!!!
Kurzfristig: Bei einem Tauschverhältnis von 2,6,Kurs der BEG 42.
Durch die Vorgaben aus den USA ist ein steigender
Consorskurs sehr gut möglich. Sollte die BEG über
38 ausbrechen ist auch aus technischer Sicht ein
eindeutiges Kaufsignal zu erkennen.
Freue mich sehr auf die kommende Woche!!!
Hier ist die ad hoc - das Umtauschangebot beträgt 2,7 : 1 bis 18.8.
BEG ist bei einem consors-Kurs von 109 somit wieder 37,37 € wert.
BERLINER EFFEKTENGESELLSCHAFT AG Kurfürstendamm 119 10711 Berlin
Ad hoc-Mitteilung
Berlin, 10.07.2000 Der mit Mitteilung vom 29.05.2000 bekanntgemachte Erwerb der ConSors Discount-Broker AG (ConSors) von Mehrheitsbeteiligungen an der Berliner Effektengesellschaft AG (BEG) und der Berliner Effektenbank AG wurde vom Bundeskartellamt am 07.07.2000 freigegeben.
Entsprechend der Ankündigung vom 29.05.2000 unterbreitet ConSors den Aktionären der BEG heute ein öffentliches Angebot (Pflichtangebot) zum Tausch ihrer Aktien in ConSors-Aktien gemäß den Bestimmungen des Übernahmekodex der Börsensachverständigen-kommission bei dem Bundesminister der Finanzen.
ConSors ist nach dem Übernahmekodex zur Abgabe des Übernahmeangebotes verpflichtet, weil ConSors aufgrund vertraglicher Vereinbarungen zunächst eine Beteiligung von 16% des Grundkapitals der BEG erwirbt und darüber hinaus eine Option zum Erwerb weiterer Aktien bis zu einer Beteiligung in Höhe von 53% des Grundkapitals der BEG hat. Das Angebot beinhaltet, BEG-Aktien gegen ConSors-Aktien im Verhältnis 2,7 zu 1 zu tauschen. Das Umtauschverhältnis wurde im Einverständnis mit der Übernahmekommission auf Grundlage des letzten Börsenschlußkurses der ConSors-Aktie vor Abgabe dieses Angebotes unter angemessener Berücksichtigung der Kursentwicklung beider Aktien in den letzten Wochen ermittelt. Der nach Artikel 17 des Übernahmekodex maßgebliche höchste Börsenschlußkurs der BEG-Aktie an der Berliner Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem 29.05.2000 betrug € 37,40. Die Annahmefrist läuft vom 11.07.2000 bis zum 18.08. 2000, 12.00 Uhr.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christa Scholl
Telefon: 030 - 896 06-469
Telefax: 030 - 896 06-468
e-mail: cscholl@effektengesellschaft.de
BEG ist bei einem consors-Kurs von 109 somit wieder 37,37 € wert.
BERLINER EFFEKTENGESELLSCHAFT AG Kurfürstendamm 119 10711 Berlin
Ad hoc-Mitteilung
Berlin, 10.07.2000 Der mit Mitteilung vom 29.05.2000 bekanntgemachte Erwerb der ConSors Discount-Broker AG (ConSors) von Mehrheitsbeteiligungen an der Berliner Effektengesellschaft AG (BEG) und der Berliner Effektenbank AG wurde vom Bundeskartellamt am 07.07.2000 freigegeben.
Entsprechend der Ankündigung vom 29.05.2000 unterbreitet ConSors den Aktionären der BEG heute ein öffentliches Angebot (Pflichtangebot) zum Tausch ihrer Aktien in ConSors-Aktien gemäß den Bestimmungen des Übernahmekodex der Börsensachverständigen-kommission bei dem Bundesminister der Finanzen.
ConSors ist nach dem Übernahmekodex zur Abgabe des Übernahmeangebotes verpflichtet, weil ConSors aufgrund vertraglicher Vereinbarungen zunächst eine Beteiligung von 16% des Grundkapitals der BEG erwirbt und darüber hinaus eine Option zum Erwerb weiterer Aktien bis zu einer Beteiligung in Höhe von 53% des Grundkapitals der BEG hat. Das Angebot beinhaltet, BEG-Aktien gegen ConSors-Aktien im Verhältnis 2,7 zu 1 zu tauschen. Das Umtauschverhältnis wurde im Einverständnis mit der Übernahmekommission auf Grundlage des letzten Börsenschlußkurses der ConSors-Aktie vor Abgabe dieses Angebotes unter angemessener Berücksichtigung der Kursentwicklung beider Aktien in den letzten Wochen ermittelt. Der nach Artikel 17 des Übernahmekodex maßgebliche höchste Börsenschlußkurs der BEG-Aktie an der Berliner Wertpapierbörse in den drei Monaten vor dem 29.05.2000 betrug € 37,40. Die Annahmefrist läuft vom 11.07.2000 bis zum 18.08. 2000, 12.00 Uhr.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christa Scholl
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also auf meinem rechner wären das bei aktuell 109 euro aber 40.33 euro....
für aktuellen kurs von 35 euro beg müsste consors bei 94.5 stehen
für 37.4 bei 101 euro.
für 44.44 bei 120 euro
mal sehen, wie consors den beg-kurs zur tauschmotivation einstellt....
gehe irgendwie davon aus, daß wir in den nächsten wochen noch tiefere kurse als 37.4 sehen werden.....
7.7.2000 freigegeben, keine zeit verloren.
wie läuft der tausch eigentlich ab?
gilt für das umtauschverhältnis der tag, an dem der einzelne jeweils annimmt oder gilt ein kurswert x nach fristablauf für alle zum standardtauschkurs?
share your wisdom
für aktuellen kurs von 35 euro beg müsste consors bei 94.5 stehen
für 37.4 bei 101 euro.
für 44.44 bei 120 euro
mal sehen, wie consors den beg-kurs zur tauschmotivation einstellt....
gehe irgendwie davon aus, daß wir in den nächsten wochen noch tiefere kurse als 37.4 sehen werden.....
7.7.2000 freigegeben, keine zeit verloren.
wie läuft der tausch eigentlich ab?
gilt für das umtauschverhältnis der tag, an dem der einzelne jeweils annimmt oder gilt ein kurswert x nach fristablauf für alle zum standardtauschkurs?
share your wisdom
BEG wird Teil von Consors
VWD:
Umtauschangebot ConSors an Berliner Effekten 2,7 zu eins
2000-07-10 um 06:52:56
Berlin (vwd) - Die ConSors Discount-Broker AG, Hof/Saale, unterbreitet den Aktionären der Berliner Effektengesellschaft AG, Berlin, das Angebot, deren Aktien im Verhältnis 2,7 zu eins in Aktien der ConSors umzutauschen. Die Annahmefrist läuft nach dem am Montag veröffentlichten Umtauschangebot vom 11. Juli bis zum 18. August. ConSors hatte im Mai einen Vertrag über den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Berliner Effekten geschlossen. Die entsprechende Freigabe durch das Bundeskartellamt erfolgte am 7. Juli.
ConSors wird durch Bezug neuer Aktien zunächst rund 16 Prozent des Grundkapitals übernehmen. ConSors und Berliner Effekten beabsichtigen, eine Allianz mit der Berliner Wertpapierbörse zu bilden mit dem Ziel, eine Retail ECN, also eine Online-Börse mit dem Schwerpunkt Privatanleger, aufzubauen. Es ist nicht beabsichtigt, die Börsennotierung der Berliner-Effekten-Aktien zu beenden, betont der Vorstand in seiner Stellungnahme zum Umtauschangebot. Er weist darauf hin, dass das Umtauschangebot nach Ansicht von ConSors nicht das ganze Wertpotenzial widerspiegelt, sondern es sich lediglich um einen "floor" als Mindestangebot im Sinne eines Pflichtangebots nach dem Übernahmekodex handelt.
Größter Einzelaktionär bei Berliner Effekten wird Holger Timm bleiben, der im Rahmen des Übernahmeangebots keine Aktien tauschen wird. Er hat ConSors bereits eine Option eingeräumt, die zum Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung on 53 Prozent erforderlichen Aktien gegen ConSors-Aktien zu tauschen. Darüber hinaus wird er, wie betont wird, keine weiteren Aktien veräußern. +++Sigrid Meißner
vwd/10.7.2000/mr
VWD:
Umtauschangebot ConSors an Berliner Effekten 2,7 zu eins
2000-07-10 um 06:52:56
Berlin (vwd) - Die ConSors Discount-Broker AG, Hof/Saale, unterbreitet den Aktionären der Berliner Effektengesellschaft AG, Berlin, das Angebot, deren Aktien im Verhältnis 2,7 zu eins in Aktien der ConSors umzutauschen. Die Annahmefrist läuft nach dem am Montag veröffentlichten Umtauschangebot vom 11. Juli bis zum 18. August. ConSors hatte im Mai einen Vertrag über den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Berliner Effekten geschlossen. Die entsprechende Freigabe durch das Bundeskartellamt erfolgte am 7. Juli.
ConSors wird durch Bezug neuer Aktien zunächst rund 16 Prozent des Grundkapitals übernehmen. ConSors und Berliner Effekten beabsichtigen, eine Allianz mit der Berliner Wertpapierbörse zu bilden mit dem Ziel, eine Retail ECN, also eine Online-Börse mit dem Schwerpunkt Privatanleger, aufzubauen. Es ist nicht beabsichtigt, die Börsennotierung der Berliner-Effekten-Aktien zu beenden, betont der Vorstand in seiner Stellungnahme zum Umtauschangebot. Er weist darauf hin, dass das Umtauschangebot nach Ansicht von ConSors nicht das ganze Wertpotenzial widerspiegelt, sondern es sich lediglich um einen "floor" als Mindestangebot im Sinne eines Pflichtangebots nach dem Übernahmekodex handelt.
Größter Einzelaktionär bei Berliner Effekten wird Holger Timm bleiben, der im Rahmen des Übernahmeangebots keine Aktien tauschen wird. Er hat ConSors bereits eine Option eingeräumt, die zum Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung on 53 Prozent erforderlichen Aktien gegen ConSors-Aktien zu tauschen. Darüber hinaus wird er, wie betont wird, keine weiteren Aktien veräußern. +++Sigrid Meißner
vwd/10.7.2000/mr
kommt der wert jetzt bis zum september nicht mehr über 37€ ?
@rukus
na über das umtauschverhältnis kommt er mit sicherheit never ever raus.
frage ist nur, wie weit consors den beg-kurs drücken wird, wenn consors richtung 90 euro gehen sollte.....
denke zwischen 30-34 euro ist dann realistisch.
schliesslich sollen wir ja alle brav tauschen.
genauso wie ich davon ausgehe, daß der kurs nach abschluss der übernahme zwischen 25-35% höher stehen wird.......
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na über das umtauschverhältnis kommt er mit sicherheit never ever raus.
frage ist nur, wie weit consors den beg-kurs drücken wird, wenn consors richtung 90 euro gehen sollte.....
denke zwischen 30-34 euro ist dann realistisch.
schliesslich sollen wir ja alle brav tauschen.
genauso wie ich davon ausgehe, daß der kurs nach abschluss der übernahme zwischen 25-35% höher stehen wird.......
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Bei der ersten Bekanntgabe des Übernahmeangebotes stand Consors bei ca. 85 EUR; das bedeutet bei einem Umtauschverhältnis von 2,7 : 1 einen Wert für BEG von ca. 31,50 EUR und nicht 37,40 EUR.
Ein Umtauschverhältnis aufgrund des ersten Angebotes hätte bei 85 : 37,4 entsprechend 2,27 : 1 liegen müssen!
Auch wenn die meisten hier auch zu besseren Konditionen kaum tauschen werden, finde ich das Vorgehen fies. Die Berechnung des Umtauschverhältnisses erfolgte kurz nach der Bekanntgabe über den Erwerb eines italienischen Brokers durch Consor. Dabei ist doch bekannt, dass solche Meldungen den Kurs kurzfristig hochtreiben bis die Analysten feststellen, dass es wohl etwas länger dauert, bis man durch die Aquisition auch Geld verdienen kann. Danach fällt der Aktienkurs wieder auf ein normales Niveau zurück.
augur
Ein Umtauschverhältnis aufgrund des ersten Angebotes hätte bei 85 : 37,4 entsprechend 2,27 : 1 liegen müssen!
Auch wenn die meisten hier auch zu besseren Konditionen kaum tauschen werden, finde ich das Vorgehen fies. Die Berechnung des Umtauschverhältnisses erfolgte kurz nach der Bekanntgabe über den Erwerb eines italienischen Brokers durch Consor. Dabei ist doch bekannt, dass solche Meldungen den Kurs kurzfristig hochtreiben bis die Analysten feststellen, dass es wohl etwas länger dauert, bis man durch die Aquisition auch Geld verdienen kann. Danach fällt der Aktienkurs wieder auf ein normales Niveau zurück.
augur
Ich rechne damit, daß sich der Kurs zunächst proportional zum CSO-Kurs mit einem Tauschabschlag von 5-10 % entwickelt. Die Kurspflege durch CSO hat eher in den letzten Wochen statt gefunden. Interessant wird es dann nach dem Tauschzeitraum. Hier ist alles drin. Ich setze aber auf eine bessere Performance der BEG.
Daß wer immer die BFV-Aktien haben will, sein Bestes tun wird, um sie möglichst billig zu bekommen, dürfte doch wohl klar sein. Andererseits, die Übernahme ist gesichert, egal wie viele frei Aktionäre tauschen werden. Also, was solls. Gibt es eigentlich alternativ zum Umtauschangebot ein Barangebot? Wir werden es sehen, auf dem offiziellen Schreiben. Gruß, S.
@augur
Es sieht hier wieder sehr nach Kleinaktionär-"freundlichen" Handeln aus,
erst lässt man Consors über gebühr steigen (2 Wochen nur +Kurse) und dann
das Verhältnis auf 2,7:1 hochsetzen.
Dass Consors nachher abstürzt ist ja wohl klar. (RSI im deutlich überkauften Bereich)
Auf deutsch: ABZOCKE der übelsten Sorte.
Ich werde darüber nachdenken, ob ich bei einem anderen Makler nicht besser aufgehoben bin.
Ein etwas stinkiger Sherwood
Es sieht hier wieder sehr nach Kleinaktionär-"freundlichen" Handeln aus,
erst lässt man Consors über gebühr steigen (2 Wochen nur +Kurse) und dann
das Verhältnis auf 2,7:1 hochsetzen.
Dass Consors nachher abstürzt ist ja wohl klar. (RSI im deutlich überkauften Bereich)
Auf deutsch: ABZOCKE der übelsten Sorte.
Ich werde darüber nachdenken, ob ich bei einem anderen Makler nicht besser aufgehoben bin.
Ein etwas stinkiger Sherwood
@sherwood
nana, ich bin sicher nicht kritiklos zur beg (), aber übelste abzocke sieht doch ´n büschen anders aus. zur trostreichen loslösung von der tagesperspektive sei eines gesagt:
sollte das baby während der übernahme ein paar schrammen bekommen(aufgrund der parallelität zum consors kurs) gibt´s nach der übernahme von mama ein hübsches pflaster auf den popo.
share
nana, ich bin sicher nicht kritiklos zur beg (), aber übelste abzocke sieht doch ´n büschen anders aus. zur trostreichen loslösung von der tagesperspektive sei eines gesagt:
sollte das baby während der übernahme ein paar schrammen bekommen(aufgrund der parallelität zum consors kurs) gibt´s nach der übernahme von mama ein hübsches pflaster auf den popo.
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Hallo Leute,
"Kartellamt billigt Consors-Übernahme der Berliner Effektengesellschaft"
Der Internet-Aktienhändler ConSors darf den Finanzdienstleiter Berliner Effektengesellschaft (BEG) kaufen. Das Kartellamt habe die Übernahme genehmigt, teilte ConSors am Montag in Berlin und Nürnberg mit. Mit Hilfe der BEG will ConSors die Berliner Börse zu einer kostengünstigen "Leitbörse" für Kleinanleger ausbauen.
dpa BERLIN. Der Online-Broker will 53 % an dem Maklerunternehmen übernehmen, das stark an der Berliner Wertpapierbörse vertreten ist. Zunächst werde ConSors 16 % des BEG-Grundkapitals erwerben. Eine Option ermögliche, den Anteil bis auf 53 % aufzustocken. ConSors bietet den freien BEG-Aktionären einen Aktientausch im Verhältnis 2,7:1 entsprechend 37,40 Euro je Aktie. Die Annahmefrist läuft von diesem Dienstag bis zum 18. August.
Die Effektengesellschaft soll auch nach einer Mehrheitsübernahme selbstständig weitergeführt werden. ConSors strebt dem Vernehmen nach zudem eine Beteiligung von 25 % an der Berliner Börse an.
Der BEG-Chef und bisherige Hauptaktionär Holger Timm soll künftig zwölf Prozent an seiner Gesellschaft halten. Timm empfahl den freien Aktionären, auf das Pflichtangebot nicht einzugehen. Die Aussichten der Effektengesellschaft seien mittelfristig besser als die des künftigen Mehrheitseigners ConSors. Die BEG-Aktie sei unterbewertet.
HANDELSBLATT, Montag, 10. Juli 2000
Good trade
LastAktienHero
"Kartellamt billigt Consors-Übernahme der Berliner Effektengesellschaft"
Der Internet-Aktienhändler ConSors darf den Finanzdienstleiter Berliner Effektengesellschaft (BEG) kaufen. Das Kartellamt habe die Übernahme genehmigt, teilte ConSors am Montag in Berlin und Nürnberg mit. Mit Hilfe der BEG will ConSors die Berliner Börse zu einer kostengünstigen "Leitbörse" für Kleinanleger ausbauen.
dpa BERLIN. Der Online-Broker will 53 % an dem Maklerunternehmen übernehmen, das stark an der Berliner Wertpapierbörse vertreten ist. Zunächst werde ConSors 16 % des BEG-Grundkapitals erwerben. Eine Option ermögliche, den Anteil bis auf 53 % aufzustocken. ConSors bietet den freien BEG-Aktionären einen Aktientausch im Verhältnis 2,7:1 entsprechend 37,40 Euro je Aktie. Die Annahmefrist läuft von diesem Dienstag bis zum 18. August.
Die Effektengesellschaft soll auch nach einer Mehrheitsübernahme selbstständig weitergeführt werden. ConSors strebt dem Vernehmen nach zudem eine Beteiligung von 25 % an der Berliner Börse an.
Der BEG-Chef und bisherige Hauptaktionär Holger Timm soll künftig zwölf Prozent an seiner Gesellschaft halten. Timm empfahl den freien Aktionären, auf das Pflichtangebot nicht einzugehen. Die Aussichten der Effektengesellschaft seien mittelfristig besser als die des künftigen Mehrheitseigners ConSors. Die BEG-Aktie sei unterbewertet.
HANDELSBLATT, Montag, 10. Juli 2000
Good trade
LastAktienHero
Jetzt würde mich mal interessieren, in welchem Verhältnis H. Timm seine Aktien tauschen kann. Der wird sich doch sicher nicht mit 2,7:1 begnügen. Hat ihn denn niemand auf der HV gefragt?
Blaumaler
Blaumaler
@ Blaumaler:
Laut Uebernahmekodex muessen (,soweit ich informiert bin,) alle Aktionaere bei einer Uebernahme gleichgestellt werden.
D.h., dass sich Deine Frage wohl eruebrigt.
Laut Uebernahmekodex muessen (,soweit ich informiert bin,) alle Aktionaere bei einer Uebernahme gleichgestellt werden.
D.h., dass sich Deine Frage wohl eruebrigt.
Wir wissen ja wohl alle, daß sich durch die Beteiligung von Consors an der BEG die Aussichten deutlich verbessert haben. Wer also an die langfristigen Perspektiven glaubt, der "SCHEIßT" auf die 2,7 und kauft bei fallenden Kursen nach.
Die richtigen Kurse gibt es sowieso erst im nächsten Börsenaufschwung oder nach Bekanntgabe der Einzelheiten über das ECN!
Die richtigen Kurse gibt es sowieso erst im nächsten Börsenaufschwung oder nach Bekanntgabe der Einzelheiten über das ECN!
sehe ich auch so croww. der richtige kurs kommt mit sicherheit erst nach übernahme zustande, insofern ist es eher zweitrangig, wie oft wir zwischen 30 oder 37 euro hin und herpendeln. ich hatte vor kurzem ein sehr ausführliches und positives gespräch mit holger timm, welches die mehrheit meiner fragen geklärt hat(er hat sich wirklich sehr viel zeit genommen, uneingeschränktes lob an der stelle ) und nach abwägung aller faktoren gibt es wohl sicherlich keine bessere alternative zu consors/beg, weder für h.t., noch für die aktionäre der beg.
trotz mancher wermutstropfen dabei eine absolut richtige entscheidung, von der ganz gewiss alle( außer vielleicht unseren amerikanischen freunden)beteiligten uneingeschränkt profitieren werden.
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trotz mancher wermutstropfen dabei eine absolut richtige entscheidung, von der ganz gewiss alle( außer vielleicht unseren amerikanischen freunden)beteiligten uneingeschränkt profitieren werden.
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@Blaumaler
H.T. hat auf der HV gesagt, daß sein Umtauschverhältnis schlechter ist als das Angebot an die freien Aktionäre.
Gruß, Dogini
H.T. hat auf der HV gesagt, daß sein Umtauschverhältnis schlechter ist als das Angebot an die freien Aktionäre.
Gruß, Dogini
Es gab doch noch vor wenigen Tagen ein Interview mit H.T. auf instock. Kann es jemand freundlicherweise mal hier posten, Kopien sollen hier irgendwo kursieren!
Danke
Hermännchen
Danke
Hermännchen
Hallo SW,
ich hatte mich schon gewundert warum Du zurück bei den BEG-Optimisten bist.
Langfristig ist natürlich der Erfog des ECN entscheidend. Dieser ist keineswegs sicher, die Chance ist aber verlockend. Auf BEG/E*Trade hätte ich nicht mehr gewartet. Jetzt hoffe ich auf eine Integration zwischen BEG / E*trade / CSO. Konntest Du in Deinem Gespräch mit H.Timm darüber etwas heraus hören ?
ich hatte mich schon gewundert warum Du zurück bei den BEG-Optimisten bist.
Langfristig ist natürlich der Erfog des ECN entscheidend. Dieser ist keineswegs sicher, die Chance ist aber verlockend. Auf BEG/E*Trade hätte ich nicht mehr gewartet. Jetzt hoffe ich auf eine Integration zwischen BEG / E*trade / CSO. Konntest Du in Deinem Gespräch mit H.Timm darüber etwas heraus hören ?
Es war vor kurzem in der Presse zu lesen, daß sich K.M Schmidt in Deutschland um Kooperationspartner für das Berliner-ECN kümmern wird. H.T wird den Part in den USA übernehmen, dies ist aufgrund seiner guten Kontakte dort auch sehr sinnvoll. Die Namen der gewünschten Kooperationspartner in den Staaten sind E*Trade, Datek, Schwab und Knight, aber vermutlich wird man auch kleinere Adressen nicht abweisen.
Das wichtigste wird sein, ein möglichst hohes Order-Volumen auf das Berliner ECN zu leiten. Und wenn die Amis gerne deutsche Aktien handeln möchten, sollen sie das auch über die Berliner Börse können.
Deshalb sind Kooperationen mit E*Trade USA sehr gut denkbar, aber auch mit den anderen „Platzhirschen“ in den Staaten und Europa.
Wenn man einmal darüber philosophiert was die Berliner Böse heute ist, wird man zu dem Schluß kommen, daß sie von der Struktur her schon heute ein ECN ist. Aber eines mit überwachten Regelarien (im Sinne der Anleger) was in den Staaten nicht der Fall ist.
Die Berliner Börse ist schon heute eine virtuelle Plattform. Die Präsenzpflicht der Marktteilnehmer wurde 1998 abgeschafft, was auf die Initiative der damaligen BFV (Aktien) AG zurückging...
Das heißt, daß ein Maklergeselschaft die Kurse für die Berliner Börse macht, dies auch von jedem anderen Börsenplatz in Deutschland aus machen kann. Für den BEG-OS (522139), der ja nur an der Berliner Börse notiert, wird der Kurs z.B. von Frankfurt aus festgestellt.
Das wichtigste wird sein, ein möglichst hohes Order-Volumen auf das Berliner ECN zu leiten. Und wenn die Amis gerne deutsche Aktien handeln möchten, sollen sie das auch über die Berliner Börse können.
Deshalb sind Kooperationen mit E*Trade USA sehr gut denkbar, aber auch mit den anderen „Platzhirschen“ in den Staaten und Europa.
Wenn man einmal darüber philosophiert was die Berliner Böse heute ist, wird man zu dem Schluß kommen, daß sie von der Struktur her schon heute ein ECN ist. Aber eines mit überwachten Regelarien (im Sinne der Anleger) was in den Staaten nicht der Fall ist.
Die Berliner Börse ist schon heute eine virtuelle Plattform. Die Präsenzpflicht der Marktteilnehmer wurde 1998 abgeschafft, was auf die Initiative der damaligen BFV (Aktien) AG zurückging...
Das heißt, daß ein Maklergeselschaft die Kurse für die Berliner Börse macht, dies auch von jedem anderen Börsenplatz in Deutschland aus machen kann. Für den BEG-OS (522139), der ja nur an der Berliner Börse notiert, wird der Kurs z.B. von Frankfurt aus festgestellt.
@42
sure.....
ich war gerade mit einer ausführlichen gesprächszusammenfassung fast fertig, da stüzt dieses gottverdammtedreckswindows ab. wann zertrümmer ich meinen pc????????
habe jetzt keinen nerv mehr alles nochmal zu tippen, ich hole es in der nächsten zeit nach, ok?
es ging hauptsächlich um strategische ausrichtungen, ist also für kurzfristperspektive nicht wichtig, längerfristig dagegen sehr.
nachdem sich holger timm extrem viel zeit genommen hat und nach gesprächsende wohl etliche löcher im bauch gehabt haben muss(), kann ich ja zum ausgleich ruhig mal die werbetrommel rühren.
mich hatten einige hintergrunddetails irritiert, nach kenntnis der wesentlichen hintergründe hat h.t. sicherlich das einzig richtige getan.
ganz kurz
zu e-trade:
hier laufen verhandlungen( die amis sind logischerweise ziemlich vergrätzt...), beg bleibt aber vertragstreu und h.t. muss wohl mit diplomatie und sanften worten das stimmungsbild bessern. ob´s gelingt muss abgewartet werden. timm hat hier aber eindeutig im aktionärsinteresse gehandelt, denn e-trade wird mit consors niemals je vergleichbar sein, auch in jahren nicht. zudem war strategisches handeln jetzt erforderlich- und da hat consors nun mal fast 500000 kunden und e-trade noch nicht einmal eine geschäftsaufnahme.pikanterweise ist consors als 75% mehrheitsaktionär der effektenbank nun viel mehr an e-trade beteiligt als die beg, die ja nur noch 15% an der effektenbank hält. der beg - anteil an e-trade schrumpft damit auf gerade mal 13%.
fazit:
h.t. wird zwar versuchen, e-trade nicht als zukünftigen kunden und ecn - partner zu verlieren, ansonsten haben beide wohl nicht mehr allzu viel miteinander zu tun. für den begkurs wird e-trade also eine völlig untergeordnete rolle spielen. h.t. hat klar im interesse der beg die option e-trade "geopfert" , mit blick auf die marktstellung, marktmacht und den kundenstamm von consors. dahinter steckt, daß h.t. sicherlich auch der überzeugung war, das die beg nicht genügend man- und kapitalpower hat, einen alleingang sinnvoll durchzustehen. e-trade hätte große ressourcen verschlungen, erstmal kräftig das ergebnis belastet und viel energie von anderen innovationen abgezogen.
dafür ist nun der weg glücklicherweise frei.
und das die amis zunächst mal ziemlich sauer sind ist wohl glasklar.
gruß
share
sure.....
ich war gerade mit einer ausführlichen gesprächszusammenfassung fast fertig, da stüzt dieses gottverdammtedreckswindows ab. wann zertrümmer ich meinen pc????????
habe jetzt keinen nerv mehr alles nochmal zu tippen, ich hole es in der nächsten zeit nach, ok?
es ging hauptsächlich um strategische ausrichtungen, ist also für kurzfristperspektive nicht wichtig, längerfristig dagegen sehr.
nachdem sich holger timm extrem viel zeit genommen hat und nach gesprächsende wohl etliche löcher im bauch gehabt haben muss(), kann ich ja zum ausgleich ruhig mal die werbetrommel rühren.
mich hatten einige hintergrunddetails irritiert, nach kenntnis der wesentlichen hintergründe hat h.t. sicherlich das einzig richtige getan.
ganz kurz
zu e-trade:
hier laufen verhandlungen( die amis sind logischerweise ziemlich vergrätzt...), beg bleibt aber vertragstreu und h.t. muss wohl mit diplomatie und sanften worten das stimmungsbild bessern. ob´s gelingt muss abgewartet werden. timm hat hier aber eindeutig im aktionärsinteresse gehandelt, denn e-trade wird mit consors niemals je vergleichbar sein, auch in jahren nicht. zudem war strategisches handeln jetzt erforderlich- und da hat consors nun mal fast 500000 kunden und e-trade noch nicht einmal eine geschäftsaufnahme.pikanterweise ist consors als 75% mehrheitsaktionär der effektenbank nun viel mehr an e-trade beteiligt als die beg, die ja nur noch 15% an der effektenbank hält. der beg - anteil an e-trade schrumpft damit auf gerade mal 13%.
fazit:
h.t. wird zwar versuchen, e-trade nicht als zukünftigen kunden und ecn - partner zu verlieren, ansonsten haben beide wohl nicht mehr allzu viel miteinander zu tun. für den begkurs wird e-trade also eine völlig untergeordnete rolle spielen. h.t. hat klar im interesse der beg die option e-trade "geopfert" , mit blick auf die marktstellung, marktmacht und den kundenstamm von consors. dahinter steckt, daß h.t. sicherlich auch der überzeugung war, das die beg nicht genügend man- und kapitalpower hat, einen alleingang sinnvoll durchzustehen. e-trade hätte große ressourcen verschlungen, erstmal kräftig das ergebnis belastet und viel energie von anderen innovationen abgezogen.
dafür ist nun der weg glücklicherweise frei.
und das die amis zunächst mal ziemlich sauer sind ist wohl glasklar.
gruß
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Dein Gespräch mit H.T in allen Ehren, aber wenn Dein "Fazit" stimmen sollte, wäre es aus meiner Perspektive sehr negativ zu werten, daran habe ich aber erhebliche Zweifel!!!
Das E*Trade Deutschland-Projekt muß genauso energisch angegangen werden, wie es ursprünglich auch geplant war. Der ConSors-Deal hat damit nichts zu tun. Positiv ist jedoch, daß man nun genügend Mittel hat um das Projekt vernünftig umzusetzen zu können.
Man ist bei ETD Gründungsmitglied, d.h. bisher sind für das Projekt noch keine hohen Kosten angefallen.
Andererseits gibt es die Chance, daß ETD in wenigen Monaten eine Marktkapitalisierung von mehreren hundert Mio. Euro haben kann.
Diese Chance hat H.T früh erkannt-andererseits gehört ETD nun zu großen Teilen ConSors...
Sollte ConSors kein großes Interesse an dem Projekt haben, schlage ich folgende Lösung vor:
die Effektenbank verkauft ETD an die BEG-Holding. Da die BEG dann einen Anteil unter 50% halten würde, müßten die Verluste in den ersten Jahren nicht konsolidiert werden.
Das E*Trade Deutschland-Projekt muß genauso energisch angegangen werden, wie es ursprünglich auch geplant war. Der ConSors-Deal hat damit nichts zu tun. Positiv ist jedoch, daß man nun genügend Mittel hat um das Projekt vernünftig umzusetzen zu können.
Man ist bei ETD Gründungsmitglied, d.h. bisher sind für das Projekt noch keine hohen Kosten angefallen.
Andererseits gibt es die Chance, daß ETD in wenigen Monaten eine Marktkapitalisierung von mehreren hundert Mio. Euro haben kann.
Diese Chance hat H.T früh erkannt-andererseits gehört ETD nun zu großen Teilen ConSors...
Sollte ConSors kein großes Interesse an dem Projekt haben, schlage ich folgende Lösung vor:
die Effektenbank verkauft ETD an die BEG-Holding. Da die BEG dann einen Anteil unter 50% halten würde, müßten die Verluste in den ersten Jahren nicht konsolidiert werden.
Hallo zusammen,
Hermann 1 hat völlig recht.
Etrade Germany wird im vierten Quartal - wie vorgesehen - starten.
Diese Aussage hat Herr Timm in Gesprächen nach der HV (siehe auch
Veröffentlichung von GS-Research) wortwörtlich gemacht.
Es ergäbe auch keinen Sinn, diese Pläne in den Sand zu setzen.
Im Gegenteil, jetzt ist genügend Geld da, um diese Version umzusetzen.
Also: ETD wird kommen!!!!
Gruss Moritz
Hermann 1 hat völlig recht.
Etrade Germany wird im vierten Quartal - wie vorgesehen - starten.
Diese Aussage hat Herr Timm in Gesprächen nach der HV (siehe auch
Veröffentlichung von GS-Research) wortwörtlich gemacht.
Es ergäbe auch keinen Sinn, diese Pläne in den Sand zu setzen.
Im Gegenteil, jetzt ist genügend Geld da, um diese Version umzusetzen.
Also: ETD wird kommen!!!!
Gruss Moritz
hat irgend jemand behauptet e-trade würde nicht die geschäftstätigkeit aufnehmen?
natürlich tun sie das.
aussage war wohl etwas anders:
amis sind sauer, daß für h.t. consors eindeutige priorität vor e-trade hatte. diese entscheidung von timm war jedoch absolut richtig, gründe siehe unten.
beg bleibt aber vertragstreu und erfüllt ihre bestehenden verbindlichkeiten, möchte e-trade als kunden und ecn partner an bord haben, momentan bei e-trade keine besonders gute stimmung dafür,
gespräche gibt es - aber ohne spruchreife ergebnisse.
im vergleich zu consors hat e-trade den klar untergeordneten stellenwert, besonders nachdem der e-trade anteil zum löwenanteil nach consors geht. dies ist der aktuelle stand, ob -und wenn ja wie- es eine einvernehmliche lösung zwischen beg und e-trade geben wird, ist noch völlig offen. darüber kann also bestenfalls spekuliert werden. klar ist auch, daß h.t. dies bewusst in kauf genommen hat (nur unter anderem aus den von mir erwähnten gründen, es gibt auch noch andere sinnvolle aspekte, die werde ich aber gewiss nicht hier posten)und damit eindeutig die richtige entscheidung getroffen hat.
ist doch alles absolut logisch, auch das es mit e-trade theater gibt, war ja wohl jedem völlig klar.
deshalb hatte ich ja unter anderem den deal seinerzeit so kritisiert.
und wurde dafür von manchen angemacht.
die wermutstropfen meiner damaligen kritik bleiben allesamt und sind auch schon eingetroffen (sonst hätte ich wohl kaum beg zum einstand von 32euro wieder bekommen)im vergleich zum ganzen gefüge sind sie aber dennoch süss.
aber im ernst, hermann:
glaubst du etwa, e-trade hätte jemals die beg als partner ausgesucht, wenn sie den consorsdeal geahnt hätten? wohl niemals.
und momentan ist es halt noch nicht raus, wie und ob überhaupt der riss gekittet wird, zu kitten ist. werden wir sehen.
und selbst wenn nicht:
lieber beg mit consors und ohne e-trade als beg mit e-trade.
eindeutig.
e-trade wird mit gewissheit ein nischenplayer bleiben.
da bin ich völlig sicher und dies heisst nicht mal, daß sie schlecht wären.
kleines bild hierzu:
ich habe als z.b. reifenhersteller entweder die möglichkeit exklusiv general motors zu beliefern. oder lamborghini. für wen entscheide ich mich da im zweifelsfall wohl, wenn ich klar weiss, das im härter werdenden margenkampf nur steigendes auftragsvolumen die gewinndynamik erhalten kann ?
und selbst wenn e-trade in einigen jahren einen marktanteil a´la consors oder comdirect hätte (schmunzel), consors bietet das volle backup mit marktmacht, kapital, analysten/institutionellen - coverage, riesenkundenstamm, etc.
right now.
jetzt.
heute.
und genau darum ging es holger timm .
dies wollte er unbedingt (und durchaus auch in unserem aktionärssinne ) haben.
und deshalb wäre selbst das opfer e-trade ein kleines opfer.
kaum stelle ich dar, wie süss(war nur ein klitzekleiner gesprächsauszug wegen windowsabsturz)und weshalb, zweifeln diesselben leute wieder.
war natürlich absehbar, (hat aber etwas gedauert)- aber warum ich das gespräch posten wollte, war schlichtweg der grund:
h.t. hat mit jesusgeduld alle fragen beantwortet und deshalb sollte ein summary über die dealzusammenhänge hier reingestellt werden. daraus hätte jeder erkennen können, daß es einige wermutstropfen(welche ich ja auch früher hinlänglichst beschrieben habe) gibt, diese in the whole picture aber dennoch süss sind.(as a tribut to h.t.)
in diesem sinne
share
natürlich tun sie das.
aussage war wohl etwas anders:
amis sind sauer, daß für h.t. consors eindeutige priorität vor e-trade hatte. diese entscheidung von timm war jedoch absolut richtig, gründe siehe unten.
beg bleibt aber vertragstreu und erfüllt ihre bestehenden verbindlichkeiten, möchte e-trade als kunden und ecn partner an bord haben, momentan bei e-trade keine besonders gute stimmung dafür,
gespräche gibt es - aber ohne spruchreife ergebnisse.
im vergleich zu consors hat e-trade den klar untergeordneten stellenwert, besonders nachdem der e-trade anteil zum löwenanteil nach consors geht. dies ist der aktuelle stand, ob -und wenn ja wie- es eine einvernehmliche lösung zwischen beg und e-trade geben wird, ist noch völlig offen. darüber kann also bestenfalls spekuliert werden. klar ist auch, daß h.t. dies bewusst in kauf genommen hat (nur unter anderem aus den von mir erwähnten gründen, es gibt auch noch andere sinnvolle aspekte, die werde ich aber gewiss nicht hier posten)und damit eindeutig die richtige entscheidung getroffen hat.
ist doch alles absolut logisch, auch das es mit e-trade theater gibt, war ja wohl jedem völlig klar.
deshalb hatte ich ja unter anderem den deal seinerzeit so kritisiert.
und wurde dafür von manchen angemacht.
die wermutstropfen meiner damaligen kritik bleiben allesamt und sind auch schon eingetroffen (sonst hätte ich wohl kaum beg zum einstand von 32euro wieder bekommen)im vergleich zum ganzen gefüge sind sie aber dennoch süss.
aber im ernst, hermann:
glaubst du etwa, e-trade hätte jemals die beg als partner ausgesucht, wenn sie den consorsdeal geahnt hätten? wohl niemals.
und momentan ist es halt noch nicht raus, wie und ob überhaupt der riss gekittet wird, zu kitten ist. werden wir sehen.
und selbst wenn nicht:
lieber beg mit consors und ohne e-trade als beg mit e-trade.
eindeutig.
e-trade wird mit gewissheit ein nischenplayer bleiben.
da bin ich völlig sicher und dies heisst nicht mal, daß sie schlecht wären.
kleines bild hierzu:
ich habe als z.b. reifenhersteller entweder die möglichkeit exklusiv general motors zu beliefern. oder lamborghini. für wen entscheide ich mich da im zweifelsfall wohl, wenn ich klar weiss, das im härter werdenden margenkampf nur steigendes auftragsvolumen die gewinndynamik erhalten kann ?
und selbst wenn e-trade in einigen jahren einen marktanteil a´la consors oder comdirect hätte (schmunzel), consors bietet das volle backup mit marktmacht, kapital, analysten/institutionellen - coverage, riesenkundenstamm, etc.
right now.
jetzt.
heute.
und genau darum ging es holger timm .
dies wollte er unbedingt (und durchaus auch in unserem aktionärssinne ) haben.
und deshalb wäre selbst das opfer e-trade ein kleines opfer.
kaum stelle ich dar, wie süss(war nur ein klitzekleiner gesprächsauszug wegen windowsabsturz)und weshalb, zweifeln diesselben leute wieder.
war natürlich absehbar, (hat aber etwas gedauert)- aber warum ich das gespräch posten wollte, war schlichtweg der grund:
h.t. hat mit jesusgeduld alle fragen beantwortet und deshalb sollte ein summary über die dealzusammenhänge hier reingestellt werden. daraus hätte jeder erkennen können, daß es einige wermutstropfen(welche ich ja auch früher hinlänglichst beschrieben habe) gibt, diese in the whole picture aber dennoch süss sind.(as a tribut to h.t.)
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Deine Ausführungen zeigen mir, daß Du ein paar grundsätzliche Dinge (zum wiederholten Mal) nicht verstanden hast!
who cares?
who cares?
na denn.
du hast sicher recht - und ich meine ruh´.
so sind wir doch beide sehr zufrieden.
du hast sicher recht - und ich meine ruh´.
so sind wir doch beide sehr zufrieden.
Hermann I Sharewisdom
Egal welche Ausführung von euch beiden richtig ist, am Ende wird die BEG stark steigen.
Ich denke jedoch, daß die von SW wahescheinlicher ist!
Egal welche Ausführung von euch beiden richtig ist, am Ende wird die BEG stark steigen.
Ich denke jedoch, daß die von SW wahescheinlicher ist!
da kriegt holger timm ja neue nachbarn......
ConSors gründet Call-Center in Berlin
Berlin (vwd) - Die ConSors Discount-Broker AG, Nürnberg, plant, im Herbst 2000 ein Call-Center in Berlin zu eröffnen. Rund 130 Mitarbeiter sollen die ConSors-Kunden in Fragen rund um Wertpapier und Börse betreuen, erklärte das Unternehmen am Freitag in Berlin. Wegen des großen Angebots an qualifizierten Arbeitskräften sei die Wahl auf die Bundeshauptstadt gefallen. Bis zum Jahr 2003 will ConSors die Zahl der Mitarbeiter auf bis zu 450 erhöhen. So könnten dann eine Mio Kunden mehr von Berlin aus betreut werden. Am Ende des ersten Quartals hatte Consors nach eigenen Angaben rund 375.000 Kunden.
+++Gerrit Roth
ConSors gründet Call-Center in Berlin
Berlin (vwd) - Die ConSors Discount-Broker AG, Nürnberg, plant, im Herbst 2000 ein Call-Center in Berlin zu eröffnen. Rund 130 Mitarbeiter sollen die ConSors-Kunden in Fragen rund um Wertpapier und Börse betreuen, erklärte das Unternehmen am Freitag in Berlin. Wegen des großen Angebots an qualifizierten Arbeitskräften sei die Wahl auf die Bundeshauptstadt gefallen. Bis zum Jahr 2003 will ConSors die Zahl der Mitarbeiter auf bis zu 450 erhöhen. So könnten dann eine Mio Kunden mehr von Berlin aus betreut werden. Am Ende des ersten Quartals hatte Consors nach eigenen Angaben rund 375.000 Kunden.
+++Gerrit Roth
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Zeit | Titel |
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07.05.24 |