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    Cargolifter ./. Skycat - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.07.00 14:19:07 von
    neuester Beitrag 02.07.00 20:01:48 von
    Beiträge: 8
    ID: 172.607
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      schrieb am 01.07.00 14:19:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach allem, was an spärlichen Infos zu erfahren ist, scheint mir der Skycat eine schon länger bestehende Idee der Briten zu sein, die jetzt wieder aufgewärmt wird um als nationalistische Retourkutsche gegen den Cargolifter herzuhalten. Der gesamte Ideenkomplex wirkt ansich technisch nicht unausgereift, ganz im Gegensatz zur dilettantischen Präsentation. Deshalb liegt der Schlus nahe, dass hier erst mal zu Propagandazwecken ein schon mal abgelehntes Projekt aus der Schublade gezogen wurde. Ich glaube kaum, dass die Entwicklungsarbeiten so verborgen geblieben wären, wenn sie in den letzten Jahren stattgefunden hätten - außer es handelt sich um eine rein militärische Entwicklung.

      Der Vergleich mit Cargolifter zeigt aber deutlich, dass die Briten noch nicht einmal in der Umsetzungsphase (Idee -> Realisierung) sein können. Die genannte Firma hat bisher nur Werbe-Blimps gebaut und kaum Erfahrung mit Starrluftschiffen. Realistisch mag der Prototyp mit 15 t. Frachtumfang bis Ende 2001 sein, Für die geplanten Riesenschiffe müssen aber offenbar erst noch sämtliche Produktionsstätten gebaut werden. Da hat CL eindeutig die Nase vorn. Nebenbei ist auch nichts über die finanzierung zu erfahren.

      Dabei hat die technische Idee durchaus ihre Reize: Bündelung eines Doppelzeppelins und die Kombination mit der Luftkissentechnik. Wenn die klappt, wäre der Skycat dem CL im Handling im RoRo-Betrieb überlegen, allerdings nicht in der AUfnahme von sperrigen, nicht auf Räder verladbare Gütern. Diese Luftkissentechnik hat allerdings ihre Tücken, die mir weitaus schwieriger in den Griff zu kriegen sind, wie das einfachere Krankonzept des CL. Dabei muss es sich nicht wie irreführend beschrieben um ein Luftkissen handeln, sondern um das Gegenteil: ein riesiger Saugnapf, der einen gigantischen Abtrieb erzeugt - und dabei Unmengen Dreck und Untergrundmaterial in die Luft reißt - bis die Ladung an Bord ist und der Start erfolgen kann.

      Ich würde uns allen und Cargolifter wünschen, dass das britische Schiff nicht nur spannende Fiktion ist. Und zwar nicht nur aufgrund der belebenden Kunkurrenzsituation, sondern auch durch Synergien, die zwangsläufig auch unfreiwillig entstehen, wenn Konkurrenten an derselben Sache forschen. Auf jeden Fall forciert so was die Einhaltung oder Beschleunigung von Zeitplänen. Und ein Marktbedarf von ca. 200 Luftschiffen kann noch manchen Konkurrenten verkraften.

      Gruß, odo
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 14:27:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das schreibt Wytto.de im neusten Newsletter über Cargolifter:

      CargoLifter:

      Zu 15 EUR wurde die CargoLifter-Aktie erstmals am 30. Mai im Amtlichen Handel notiert. In diesem weiterhin ungünstigem Börsenumfeld hat sich CargoLifter als äusserst stabil erwiesen. Einen Abgabedruck scheint es nicht
      zu geben. Die meisten Anleger sind hier wohl längerfristig eingestellt.
      Dies spricht für die Aktie.
      Kurzfristig ist auch nicht mit extremen Kurssteigerungen zu rechnen. Von einem positiveren Börsenumfeld könnte aber auch CargoLifter profitieren.
      Neuigkeiten gibt es derzeit leider nicht. Es bleibt abzuwarten, wie der Halbjahresbericht ausfallen wird.
      Wer sich eine kleine Position (max. 5-10% des Depotwertes) aufgebaut hat, kann diese durchaus über einen längeren Zeitraum (2-3 Jahre) halten.
      Erst dann nämlich wird sich zeigen, was CargoLifter wirklich wert ist.

      Unser Fazit: LANGFRISTIG HALTEN


      http://www.Wytto.de
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 16:05:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich habe mir nun auch 55 Cargolifter-Aktien ins Depot gelegt, und mir
      geschworen, diese nicht vor 2010 zu verkaufen.
      Laut Prospekt könne ein Lifter mindestens 37 Mio DM/Jahr an Gewinn
      einfahren(fliegen).Dies wurde von unabhängingen Analysten gesagt.
      Ab 2004 wird dann mit der Serienproduktion begonnen.
      Es werden also pro Jahr 4 Lifter gebaut.
      Weltweite Aufträge für 200 Lifter/Jahr liegen bereit.
      Ich bin von diesem "DING" überzeugt.
      Hab mal hochgerechnet:
      1 Lifter 37 Mio Gewinn
      50 Lifter 1850 Mio Gewinn ( 2015 )
      Anzahl Aktien : 26 Mio

      Bei einem KGV von etwa 25 könnte sich daraus ein Kurs von
      ca. 1800 Euro ergeben ( vorausgesetzt es läuft alles super )

      Also liegenlassen
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 16:31:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich sehe es mit der Konkurrenz zu CL wie Majestix bei den Olympischen Spielen zu den Römern: Mitspielen könnt ihr ja, aber gewinnen tun wir, und das ist ja schließlich die Hauptsache :D

      AnTic
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 16:51:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Schön Odo,daß Du auch mal wieder schreibst. Sehe die Sache genauso wie Du. Konkurrenz belebt das Geschäft und beflügelt, insbesondere wenn man einen Vorsprung hat. Darüber hinaus ist doch auch genug Platz auf der Welt für 3, 4, oder 5 große Unternehmen wie CL. Wenn jeder ein anderes technisches Konzept hat, umso besser. Auch hier wird es dann zur Spezialisierung kommen.
      Ja, Buergermeister, das ist das was ich schon immer vorgebetet habe: Kauft Euch soviele CL-Aktien, daß es nicht weh tut, und lehnt Euch in Ruhe zurück. Die Wachstumsaussichten bei einer m.E. mehr als 50-igen Wahrscheinlichkeit sehe ich ähnlich. Nun, hatte ja anfangs der Woche noch bei Crumb geschrieben im Thread, daß ich zur Zeit mehr mit anderen Aktien beschäftigt bin, und daher eigentlich kaum auf CL achte. Hatte mein übriges Depot zu 70 % in Metabox umgeschichtet, nachdem diese Anfang der Woche so abstürzten. Tjia, und jetzt kann ich meine CL-Position fast verdoppeln. Wie sieht das mit einem Kauf bei Schnigge aus? Da ich CL langfristig halte, kauf ich doch lieber für 11,5 Euro als für 15,5 Euro. Hat jemand Erfahrung mit den Aktien über Schnigge? Werden die einem schon eingebucht ins Depot, oder handelt es sich um ein Termingeschäft mit Fälligkeit Lieferung im Dezember. Nur so ließe sich doch das Lock-up-Verbot umlaufen, oder? Wäre schön, wenn jemand eine Ahnung hat. Sonst muß ich da mal anrufen und meine Erfahrungen ins Board stellen.
      Grüße an alle Carlisten
      Pfiffig

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      Avatar
      schrieb am 01.07.00 20:47:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier noch eine interessante Analyse. Die ist aber vorm Börsengang erstellt worden:

      http://www.wytto.de/htm/Analysen/Analyse-Cargolifter.htm
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 22:37:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      wer kann Auskunft darüber geben wie sich das Luftschiff bei starkem Wind oder Windboen steuern lässt,ich gehe davon aus dass auch bei solchen Spezialtransporten ein enger Zeitrahmen besteht.
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 20:01:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Choke,
      in verschiedenen Threads bei w:o wurde schon sehr viel über Probleme und Problemchen geschrieben, zu deren Lösung CL hervorragende Ingenieure hat.
      Zum Thema Termindruck:
      Viele Schwertransporte laufen zur Zeit über einen sehr langen Zeitraum, sodaß der Ersatz durch einen CL-Transport sicher anfangs nicht so unter Druck stehen wird. Zukünftig wird man sich aber auch in dieser Sparte an das Tempo gewöhnen, das CL bringen wird und dann wird man auch Geld verlieren, wenns mal nicht so schnell geht. Dennoch wird sicher CL immer darauf bestehen, daß bei schwierigsten Windverhältnissen nicht gefahren und nicht geliefert wird und für solche Verzögerungen kein Ersatz geleistet wird. Dafür sind dann irgendwelche Versicherungen zuständig. CL wird das nur insofern treffen, daß u. U. Verzögerungen bei nachfolgenden Transportaufgaben eintreten können. Hier ist dann eine geschickte Dispo gefragt. Im Grunde handelt es sich aber um ein allgemeines Problem, mit dem jeder Verkehrsträger konfrontiert ist, z. B. bei extremen Schneeverhältnissen.


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