Plaut AG: Doppellisting an der Nasdaq möglich - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Das österreichische Consultingunternehmen Plaut AG (WKN: 918703) überlegt, mittels Doppellisting an die Nasdaq zu gehen. Allerdings sei dieser Schritt erst in etwa drei Jahren denkbar, so Vorstandschef Erich Lebeiner. Als Grund gibt der Unternehmenssprecher die in den USA übliche Praxis, Top-Leute mittels Stock Options an das Unternehmen zu binden, an.
Außerdem sei der amerikanische Markt für die Beratungsgesellschaft äußerst wichtig, da man hier 1999 ein Viertel des Gesamtumsatzes von 230 Mio. Euro erzielt habe.
Des Weiteren konnte das Unternehmen mit der Übernahme der kanadischen Optimum am kanadischen Markt Fuß fassen. Kanada habe eine Vielzahl an mittelständischen Betrieben und ist daher ähnlich wie die europäische Unternehmenslandschaft strukturiert, so Lebeiner.

Die Plaut-Aktie gibt gegenüber ihrem Februar-High von 80 Euro deutlich nach und steht derzeit bei 22 Euro. Analysten sehen aber auf Sicht von sechs Monaten einen Kursanstieg von 25 Prozent als realistisch.

Das verstärkte Engagement in das Beratungsgeschäft im E-Business bringt aufgrund der hohen Investitionen in diesem Bereich ein Minus von ca. sieben Mio. Euro hervor, 2001 rechnet das Unternehmen aber mit dem Turnaround.

Vorstandschef Erich Lebeiner erwartet sich für das laufende Geschäftsjahr eine kräftige Ergebnissteigerung von 1,7 Mio. Euro im Vorjahr auf 13 Mio. Euro in diesem Jahr. Der Umsatz soll heuer bereits zu 50 Prozent aus dem E-Business-Bereich erwirtschaftet werden.

Die Partnerschaft mit dem MultiMedia-Unternehmen Nonfrontiere soll demnächst die ersten Erfolge einfahren. weiter

Derzeit notiert die Plaut-Aktie bei 22,02 Euro.

[OlliKro]

Also wer diese Meldung genutzt hat um einzusteigen wird schon wissen was er macht. Was mich betrifft so bin ich nach dieser Antwort von Plaut ausgestiegen.


Guten Tag Herr
entschuldigen Sie zunächst meine späte Antwort.
Bezüglich der Quartalszahlen 2/2000 kann ich die von Herrn Mühlhaus getroffenen
Aussagen in etwa bestätigen - es handelt sich dabei lediglich um Schätzungen.
Ich darf Sie aber dennoch auf die Veröffentlichung der Q2-Ist-Zahlen am 04.08.
verweisen.

Anläßlich der Veröffentlichung der Q1-Zahlen haben wir darauf hingewiesen, dass
wir zusätzlich 15 Mio. Euro für die rasante Entwicklung des e-Business
bereitstellen, was die Gesamtinvestitionen für diesen Bereich in 2000 auf
insgesamt 65 Mio. Euro anhebt.
Dies hat Auswirkungen auf das Ergebnis im Umfang von rund 7 Mio. Euro. Damit
rechnen wir mit einem Ergebnis von 13 Mio. Euro.

Im Hinblick auf unser Umsatzziel, wissen wir natürlich, dass dieses sehr
hochgesteckt ist.
Es ist aber dennoch erreichbar, wenn man bedenkt, dass unsere Planung
beinhaltet, im Jahr 2000 ein organisches Wachstum von 70% und ein
akquisitorisches Wachstum von 30 % zu haben.

Ich hoffe, Herr ...., Ihre Fragen ausreichend beantwortet zu haben.
Wünschen Sie weitere Auskünfte, stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.

Beste Grüße,
Monika Kretzschmar

PLAUT AG








An: ir
Kopie: (Blindkopie: Monika Kretzschmar/Plaut/DE)

Thema: Fwd: PLAUT



Ursprüngliche Nachricht:
> Hier zunächst die Meldung im neuen Mainvestor von Axel Mühlhaus:
>
> Nach dem relativ schwachen 1. Quartal hat das Geschäft bei Plaut (WKN 918 703)
> im 2. Quartal zulegen können. So soll der Umsatz bei über 70 Mio. Euro, das
EBIT
> bei rd. 4 Mio. Euro liegen. Das erfahren wir aus unternehmensnahen Kreisen.
Zum
> Vergleich, im 1. Quartal gingen 63 Mio. Euro durch die Bücher, unterm Strich
> blieben knapp 1 Mio. Euro hängen. Um die Planungen für das Gesamtjahr zu
> erreichen, muss Plaut aber die Schlagzahl weiter erhöhen. Immerhin wurde die
> Zielgröße mit rd. 360 Mio. Euro (Vorjahr 229 Mio. Euro) beim Umsatz und knapp
20
> Mio. Euro EBIT vorgegeben. Wie wir hören, könnte der Umsatz evtl. leicht
> verfehlt werden. An der EBIT Schätzung wird aber festgehalten. Notwendig
hierfür
> sind je-doch weitere Akquisitionen. Damit dürfte aber schon ein Teil
zukünftiger
> Fantasie vorweggenommen sein. Andererseits scheint die Plaut-Aktie nach dem
> kräftigen Kursrückgang der letzten Monate einen Boden auszubilden. Wer
engagiert
> ist, sollte seine Papiere auf dieser Basis halten.
>
>Hallo Frau Kretschmar,
Sie kennen sicherlich schon Herrn Mühlhaus neuestes Werk. Wie beurteilen Sie
seine Analyse? Das Sie mir keine kursrelevanten Informationen mitteilen können
ist schon klar. Mir geht es auch nur um eine Frage, können Sie seine
Ausführungen als "aus der Luft gegriffen" zurückweisen?