Digital-TV / Interaktiven TV / Kabel TV / Riesiges Potential - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.07.00 09:00:54 von
neuester Beitrag 31.07.00 09:29:00 von
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8. | 6. | 2.302,50 | 0,00 | 36 |
Hier noch einmal ein Beispiel welches Potential in Met@box
steckt - auch die Stückzahlen der Abschlüsse sind mit diesem
Beispiel vergleichbar.
Met@box agiert im richtigen Markt, mit den richtigen
Produkten!
Scientific Atlanta
Kurs = 77$ KGV 88
Kursziel 105$ Marktkapitalisierung 12,2 MRD US $
Vergleich MBX KGV 20 (nach Herrn Domeyer,Konservativ)
Marktkapitap. MBX < 600 Mio. Euro
Scientific Atlanta profitiert vom Digital-TV
von Mali Stern: Market Movers ausgewählt vom Team WebersWeb [28.07.00, 21:49]
Scientific Atlanta (SFA) agiert im richtigen Markt, mit den richtigen Produkten: Das Unternehmen hat den Umsatz im zweiten Quartal gegenüber der gleichen Vorjahreszeit um 56 Prozent auf 552 Millionen Dollar und den Gewinn je Aktie auf 35 (Vj:17) Cents gesteigert, 8 Cents mehr als von den Analysten erwartet. Auch der Umsatz lag deutlich über den Erwartungen.
Das Unternehmen, das führender unabhängiger Hersteller digitaler Set-top-Boxen ist, hat seine Kapazität auf 1 Millionen Boxen pro Quartal ausgebaut. Die Betreiber von TV-Kabelnetzen steigen zügig auf Digitaltechnik um, um mit Internet-Zugang, Telefonie und interaktivem Fernsehen zusätzliches Umsatzpotential zu erschließen.
Sie müssen wettbewerbsfähig gegenüber Satelliten-Firmen wie Hughes Electronics (GMH) und Echostar (DISH) bleiben. Um welche Stückzahlen es geht, zeigt AT&T (T): Der Telekom-Riese will bis Jahresende auf 400.000 bis 500.000 Kunden für Kabeltelefonie kommen.
Vorerst wird das Wachstum noch vom US-Markt bestimmt – ab 2001 dürften aber auch in anderen Ländern große Umsätze mit Set-top-Boxen und Equipment für Breitbandübertragung über TV-Kabelnetze gemacht werden.
Der Markt außerhalb der USA dürfte etwa sechsmal so groß sein, wie der der Vereinigten Staaten. Gute Aussichten für Scientific Atlanta, für die wir ein Kursziel von 105 Dollar sehen.
Hier noch ein Beispiel / wie das Unternehmen von Analysten
beurteilt wird
Stong Buy 9
Buy 8
Hold 3
Underperform 0
Sell 0
Analyst Firms Making Recommendations
A. G. EDWARDS & SONS, INC.
ABN AMRO INCORPORATED
CIBC WORLD MARKETS CORP.
CREDIT SUISSE FIRST BOSTON CORPORATION
DONALDSON, LUFKIN & JENRETTE SECURITIE
GERARD KLAUER MATTISON & CO.
GOLDMAN SACHS & CO.
JOSEPHTHAL & COMPANY
MERRILL LYNCH
MORGAN STANLEY, DEAN WITTER DISCOVER
PACIFIC GROWTH EQUITIES
RAYMOND JAMES & ASSOCIATES
ROBINSON-HUMPHREY COMPANY
SG COWEN
SHIELDS & CO.
STANDARD & POORS CORP
UBS WARBURG
WACHOVIA SECURITIES, INC.
WASSERSTEIN PERELLA & CO., INC.
WIT SOUNDVIEW
Last Sale: $ 76.9688 Net Change: 2.0312
Share Volume: 2,656,800 Previous Close: $ 79
52 week high: $ 90.375 52 week low: $ 16.906
P/E Ratio: 87.46 Total Shares Outstanding: 159,259,000
Earnings Per Share (EPS):** $ 0.88 Market Cap: $ 12,257,974,119
Current Yield: N/A Dividend Amount: $ 0.03
Ex Dividend Date: May 30, 2000 Beta:* 1.28
Ich hoffe ich konnte einmal mit dem Blick nach Übersee
die Chancen von Met@box aufzeigen!
Natürlich sollte sich jeder selbst ein "Bild" von der
Aktie machen, bevor er investiert.
MfG
steckt - auch die Stückzahlen der Abschlüsse sind mit diesem
Beispiel vergleichbar.
Met@box agiert im richtigen Markt, mit den richtigen
Produkten!
Scientific Atlanta
Kurs = 77$ KGV 88
Kursziel 105$ Marktkapitalisierung 12,2 MRD US $
Vergleich MBX KGV 20 (nach Herrn Domeyer,Konservativ)
Marktkapitap. MBX < 600 Mio. Euro
Scientific Atlanta profitiert vom Digital-TV
von Mali Stern: Market Movers ausgewählt vom Team WebersWeb [28.07.00, 21:49]
Scientific Atlanta (SFA) agiert im richtigen Markt, mit den richtigen Produkten: Das Unternehmen hat den Umsatz im zweiten Quartal gegenüber der gleichen Vorjahreszeit um 56 Prozent auf 552 Millionen Dollar und den Gewinn je Aktie auf 35 (Vj:17) Cents gesteigert, 8 Cents mehr als von den Analysten erwartet. Auch der Umsatz lag deutlich über den Erwartungen.
Das Unternehmen, das führender unabhängiger Hersteller digitaler Set-top-Boxen ist, hat seine Kapazität auf 1 Millionen Boxen pro Quartal ausgebaut. Die Betreiber von TV-Kabelnetzen steigen zügig auf Digitaltechnik um, um mit Internet-Zugang, Telefonie und interaktivem Fernsehen zusätzliches Umsatzpotential zu erschließen.
Sie müssen wettbewerbsfähig gegenüber Satelliten-Firmen wie Hughes Electronics (GMH) und Echostar (DISH) bleiben. Um welche Stückzahlen es geht, zeigt AT&T (T): Der Telekom-Riese will bis Jahresende auf 400.000 bis 500.000 Kunden für Kabeltelefonie kommen.
Vorerst wird das Wachstum noch vom US-Markt bestimmt – ab 2001 dürften aber auch in anderen Ländern große Umsätze mit Set-top-Boxen und Equipment für Breitbandübertragung über TV-Kabelnetze gemacht werden.
Der Markt außerhalb der USA dürfte etwa sechsmal so groß sein, wie der der Vereinigten Staaten. Gute Aussichten für Scientific Atlanta, für die wir ein Kursziel von 105 Dollar sehen.
Hier noch ein Beispiel / wie das Unternehmen von Analysten
beurteilt wird
Stong Buy 9
Buy 8
Hold 3
Underperform 0
Sell 0
Analyst Firms Making Recommendations
A. G. EDWARDS & SONS, INC.
ABN AMRO INCORPORATED
CIBC WORLD MARKETS CORP.
CREDIT SUISSE FIRST BOSTON CORPORATION
DONALDSON, LUFKIN & JENRETTE SECURITIE
GERARD KLAUER MATTISON & CO.
GOLDMAN SACHS & CO.
JOSEPHTHAL & COMPANY
MERRILL LYNCH
MORGAN STANLEY, DEAN WITTER DISCOVER
PACIFIC GROWTH EQUITIES
RAYMOND JAMES & ASSOCIATES
ROBINSON-HUMPHREY COMPANY
SG COWEN
SHIELDS & CO.
STANDARD & POORS CORP
UBS WARBURG
WACHOVIA SECURITIES, INC.
WASSERSTEIN PERELLA & CO., INC.
WIT SOUNDVIEW
Last Sale: $ 76.9688 Net Change: 2.0312
Share Volume: 2,656,800 Previous Close: $ 79
52 week high: $ 90.375 52 week low: $ 16.906
P/E Ratio: 87.46 Total Shares Outstanding: 159,259,000
Earnings Per Share (EPS):** $ 0.88 Market Cap: $ 12,257,974,119
Current Yield: N/A Dividend Amount: $ 0.03
Ex Dividend Date: May 30, 2000 Beta:* 1.28
Ich hoffe ich konnte einmal mit dem Blick nach Übersee
die Chancen von Met@box aufzeigen!
Natürlich sollte sich jeder selbst ein "Bild" von der
Aktie machen, bevor er investiert.
MfG
Hier mal ein "Hold"-Rating (von D. Balda, 24/00):
was bisher geschah...
Met@box erreicht eine Kapitalisierung von 600 Mio. Euro. Dies ist weniger, als nach der derzeitigen
Auftragslage in 2001 an Umsatz zu erwarten ist. Der Markt hat die in Aussicht gestellte Geschäftsentwicklung
begeistert, aber nicht euphorisch aufgenommen und in Kurssteigerungen umgesetzt.
und jetzt...
Die Umsatzentwicklung der letzten Quartale zeigt ermutigende Belebungszeichen, mit dem Ausliefern der ersten
Geräte im Rahmen der vielbesprochenen Großaufträge wird noch dieses Jahr begonnen. Die
Geschäftsentwicklung ist als sehr positiv zu sehen. Die momentane Marktkapitalisierung berücksichtigt dies
bereits teilweise.
Weitere Kurssteigerungen hängen von der Gewinnentwicklung und von der erfolgreichen Einführung an der
Londoner Börse ab. In Aussicht gestellte Aufträge sollten die positive Kursentwicklung unterstützen.
Neue Technik
Der jetzt erfolgte Umstieg auf die Plattformtechnologie (ab Metabox1000) ist bewährt und vielversprechend. Für
die von den Kunden geforderten Spezifikationen müssen nur Anpassungen vorgenommen werden und kein neuer
Typ entwickelt werden.
Aussichten
Bedenken ruft die Ausweitung des Content-Geschäftes hervor, die dem Vorstandsvorsitzenden unterliegt und für
die Einführung des interaktiven Fernsehens als notwendig erachtet wurde. Wir halten nichts davon, wenn
Techniker sich im Geschäft mit den Inhalten tummeln!
Ob es gelungen ist, mit den Vorständen von der Met@TV AG, einem Medienanwalt und einem TV
Produzenten, ausreichend Medienkompetenz hinzuzukaufen, muss erst noch bewiesen werden und darf bis dahin
ruhig bezweifelt werden.
Bisher waren die Medienaktivitäten Geldvernichtungsaktionen ohne Ergebnisbeitrag. Insbesondere der Erwerb
von USM (Lizenzierung von Film- und Musikrechten, Merchandising) und die Tochter Met@box
Sportmarketing fallen in diese als problematisch zu bewertende Aktivitäten. Die vom Vertriebsvorstand
Dipl.-Ing. Rainer Kochan verantwortete Tochter Met@box Sportmarketing AG will Namenssponsoring
(Basketballteam SG Braunschweig bekommt den Namen Met@box Braunschweig), Merchandising, Verkauf
von Werbeplätzen etc. betreiben.
Wir sehen allerdings ein, dass ein Systemanbieter nur bei einem laufenden System die notwendigen Erfahrungen
sammeln kann. Die Inhalte könnten jedoch auch durch spezialisierte Anbieter geliefert und von Metabox
technisch, nicht redaktionell aufbereitet werden. Die in der Unternehmensstruktur angelegte Ausgliederung der
Met@TV AG ist nur eine teilweise Lösung. Für uns haben die Aktivitäten eher Hobbycharakter, eine
strategische Notwendigkeit bzw. kompetenzbedingte Logik können wir nicht sehen.
Zugegebenermaßen ist interaktives TV ein derart neues und unausgereiftes Konzept, dass übergangsweise auch
ein Ausflug ins Content-Geschäft zu rechtfertigen ist. Herkömmliche Inhalte sind an sich in keiner Weise für die
Nutzung durch interaktive Konzepte geeignet. Sobald jedoch geeignete Anbieter am Markt auftauchen, sollte
dieser Ausflug schnell beendet werden, auch wenn er schon profitabel ist. Die Stärke von Met@box ist bislang
die Technik.
Alles dies hat mit den Kernkompetenzen von Met@box nur am Rande zu tun. Diese Zusatzgeschäfte mögen
Synergien ausnutzen, hier sind jedoch Ergebnisse abzuwarten.
Vielmehr sollte man sich an den bislang erfolglosen Ausflug in das Endkundengeschäft erinnern (Verkauf über
Fachhändler wie Media Markt etc.), der im letzten Jahr bei 8 Mio. DM Marketingkosten gerade mal den
Absatz von 10.000 Boxen brachte. Das sind schlappe 800 DM pro Box. Ob diese Ausgaben nachhaltig gewirkt
haben, mag der Leser selbst beurteilen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die jetzt neue
Vertriebsausrichtung im Inlandsgeschäft. Auch im Inland sollen nun Großabnehmer den Weg zu den Endkunden
ebnen. Noch in diesem Jahr wird ein erster Vertragsabschluß erwartet. Uns erinnert dies sehr stark an unsere
erste Analyse von Met@box, in der wir insbesondere das Vertriebskonzept kritisierten.
Der Ausbau von Met@box zu einem Unterhaltungskonzern wird von uns sehr skeptisch beobachtet, gerade weil
das Management in der Vergangenheit keine glückliche Hand hatte, im Umgang mit der finanzöffentlichen
Meinung.
Diese strategische (Fehl?)Ausrichtung des Geschäftes sollte jedoch nicht den Blick auf die kurzfristig
ausgezeichneten Perspektiven für Met@box trüben. Das Unternehmen wird in den nächsten Quartalen bei
Umsetzung allein der bestehenden Aufträge sehr hohe Umsatzsteigerungen erzielen. Weitere Aufträge werde
gerade verhandelt. Die neu entwickelte Phoenix-Plattform verspricht hohe Umsatzsteigerungen bei relativ
geringfügigen Entwicklungsausgaben.
Vielversprechend klingt auch eine noch verhandelte Kooperation mit einer bekannten TV-Gerätemarke, um
endlich den Einbau der Technik direkt in Fernseher vorantreiben zu können.
Auch die Beteiligungen an den eCommerce Plattformen, die den Konsortien ihre Ausgaben für die Endgeräte
wieder einspielen sollen, sind langfristig vielversprechend.
Die weiteren Töchter von Met@box arbeiten profitabel und sind deshalb unbedenklich. Phantasie verspricht der
Hersteller von Kassensystemen ICS, der per BOT-Technologie den Kassen bei den Händlern laufend die
aktuellen Preise übermittelt.
Wenn man sich vorstellt, dass in naher Zukunft auch die Regale der Einzelhändler statt durch Preisschilder mittels
Displaytechnik die Waren ausweisen, dann erscheint logisch, dass mit der kostengünstigen
BOT-Übertragungstechnik den großen Warenhausketten durch extrem flexible Preisgestaltung ganz neue
Vertriebskonzepte wie Happy Hour bzw. stundenweise Produkttiefpreisaktionen ermöglicht werden. Bereits jetzt
konnte dieser Bereich aufgrund der integrierten BOT-Technologie exorbitante Zuwachsraten verzeichnen.
Fazit
Uns würde es besser gefallen, wenn Met@box sich ganz auf das technische Möglichmachen von interaktivem
TV konzentrieren würde. Wir sehen die Gefahr, dass der kostenintensive Ausflug in das Geschäft mit den Inhalten
nicht die versprochenen Erträge bringt.
Gut gefällt uns das momentane internationale Vertriebskonzept, das die Kosten für die Boxen nicht den
Verbrauchern, sondern den Netzbetreibern aufbürdet – ein Konzept, dass sich im Mobilfunkgeschäft bereits
bewährt hat. Da dieses Konzept jetzt auch auf Deutschland angewendet wird, hoffen wir, dass kostenintensive
Ausflüge in das Endkunden-Marketing abnehmen.
Auch bewertet der Markt das Unternehmen allein nach den bislang zu erwartenden Umsätzen und Gewinnen im
Hardwarebereich. Da diese noch ansteigen werden ist die Chance auf eine Kurssteigerung höher als auf einen
Kursverfall. Weitere Phantasie bietet die Beteiligung an den eCommerce-Umsätzen auf den Plattformen und die
Nutzung der Kundendaten für gezielte Werbung.
Nach Aussagen des Vorstandes gibt es einige institutionelle Anleger mit mehr als 5 Prozent Anteil, auch im
Ausland stößt der Börsengang in London demnach auf gewaltiges Interesse.
Nach Abschluss einer Seitwärtsbewegung dürfte ein erneuter Kursschub folgen, vielleicht ausgelöst durch den
Gang an die Londoner Börse. Daher sind die Papiere auch bei 200 Euro noch haltenswert.
Mein Fazit: Balda, wechsel deinen Job !.
was bisher geschah...
Met@box erreicht eine Kapitalisierung von 600 Mio. Euro. Dies ist weniger, als nach der derzeitigen
Auftragslage in 2001 an Umsatz zu erwarten ist. Der Markt hat die in Aussicht gestellte Geschäftsentwicklung
begeistert, aber nicht euphorisch aufgenommen und in Kurssteigerungen umgesetzt.
und jetzt...
Die Umsatzentwicklung der letzten Quartale zeigt ermutigende Belebungszeichen, mit dem Ausliefern der ersten
Geräte im Rahmen der vielbesprochenen Großaufträge wird noch dieses Jahr begonnen. Die
Geschäftsentwicklung ist als sehr positiv zu sehen. Die momentane Marktkapitalisierung berücksichtigt dies
bereits teilweise.
Weitere Kurssteigerungen hängen von der Gewinnentwicklung und von der erfolgreichen Einführung an der
Londoner Börse ab. In Aussicht gestellte Aufträge sollten die positive Kursentwicklung unterstützen.
Neue Technik
Der jetzt erfolgte Umstieg auf die Plattformtechnologie (ab Metabox1000) ist bewährt und vielversprechend. Für
die von den Kunden geforderten Spezifikationen müssen nur Anpassungen vorgenommen werden und kein neuer
Typ entwickelt werden.
Aussichten
Bedenken ruft die Ausweitung des Content-Geschäftes hervor, die dem Vorstandsvorsitzenden unterliegt und für
die Einführung des interaktiven Fernsehens als notwendig erachtet wurde. Wir halten nichts davon, wenn
Techniker sich im Geschäft mit den Inhalten tummeln!
Ob es gelungen ist, mit den Vorständen von der Met@TV AG, einem Medienanwalt und einem TV
Produzenten, ausreichend Medienkompetenz hinzuzukaufen, muss erst noch bewiesen werden und darf bis dahin
ruhig bezweifelt werden.
Bisher waren die Medienaktivitäten Geldvernichtungsaktionen ohne Ergebnisbeitrag. Insbesondere der Erwerb
von USM (Lizenzierung von Film- und Musikrechten, Merchandising) und die Tochter Met@box
Sportmarketing fallen in diese als problematisch zu bewertende Aktivitäten. Die vom Vertriebsvorstand
Dipl.-Ing. Rainer Kochan verantwortete Tochter Met@box Sportmarketing AG will Namenssponsoring
(Basketballteam SG Braunschweig bekommt den Namen Met@box Braunschweig), Merchandising, Verkauf
von Werbeplätzen etc. betreiben.
Wir sehen allerdings ein, dass ein Systemanbieter nur bei einem laufenden System die notwendigen Erfahrungen
sammeln kann. Die Inhalte könnten jedoch auch durch spezialisierte Anbieter geliefert und von Metabox
technisch, nicht redaktionell aufbereitet werden. Die in der Unternehmensstruktur angelegte Ausgliederung der
Met@TV AG ist nur eine teilweise Lösung. Für uns haben die Aktivitäten eher Hobbycharakter, eine
strategische Notwendigkeit bzw. kompetenzbedingte Logik können wir nicht sehen.
Zugegebenermaßen ist interaktives TV ein derart neues und unausgereiftes Konzept, dass übergangsweise auch
ein Ausflug ins Content-Geschäft zu rechtfertigen ist. Herkömmliche Inhalte sind an sich in keiner Weise für die
Nutzung durch interaktive Konzepte geeignet. Sobald jedoch geeignete Anbieter am Markt auftauchen, sollte
dieser Ausflug schnell beendet werden, auch wenn er schon profitabel ist. Die Stärke von Met@box ist bislang
die Technik.
Alles dies hat mit den Kernkompetenzen von Met@box nur am Rande zu tun. Diese Zusatzgeschäfte mögen
Synergien ausnutzen, hier sind jedoch Ergebnisse abzuwarten.
Vielmehr sollte man sich an den bislang erfolglosen Ausflug in das Endkundengeschäft erinnern (Verkauf über
Fachhändler wie Media Markt etc.), der im letzten Jahr bei 8 Mio. DM Marketingkosten gerade mal den
Absatz von 10.000 Boxen brachte. Das sind schlappe 800 DM pro Box. Ob diese Ausgaben nachhaltig gewirkt
haben, mag der Leser selbst beurteilen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die jetzt neue
Vertriebsausrichtung im Inlandsgeschäft. Auch im Inland sollen nun Großabnehmer den Weg zu den Endkunden
ebnen. Noch in diesem Jahr wird ein erster Vertragsabschluß erwartet. Uns erinnert dies sehr stark an unsere
erste Analyse von Met@box, in der wir insbesondere das Vertriebskonzept kritisierten.
Der Ausbau von Met@box zu einem Unterhaltungskonzern wird von uns sehr skeptisch beobachtet, gerade weil
das Management in der Vergangenheit keine glückliche Hand hatte, im Umgang mit der finanzöffentlichen
Meinung.
Diese strategische (Fehl?)Ausrichtung des Geschäftes sollte jedoch nicht den Blick auf die kurzfristig
ausgezeichneten Perspektiven für Met@box trüben. Das Unternehmen wird in den nächsten Quartalen bei
Umsetzung allein der bestehenden Aufträge sehr hohe Umsatzsteigerungen erzielen. Weitere Aufträge werde
gerade verhandelt. Die neu entwickelte Phoenix-Plattform verspricht hohe Umsatzsteigerungen bei relativ
geringfügigen Entwicklungsausgaben.
Vielversprechend klingt auch eine noch verhandelte Kooperation mit einer bekannten TV-Gerätemarke, um
endlich den Einbau der Technik direkt in Fernseher vorantreiben zu können.
Auch die Beteiligungen an den eCommerce Plattformen, die den Konsortien ihre Ausgaben für die Endgeräte
wieder einspielen sollen, sind langfristig vielversprechend.
Die weiteren Töchter von Met@box arbeiten profitabel und sind deshalb unbedenklich. Phantasie verspricht der
Hersteller von Kassensystemen ICS, der per BOT-Technologie den Kassen bei den Händlern laufend die
aktuellen Preise übermittelt.
Wenn man sich vorstellt, dass in naher Zukunft auch die Regale der Einzelhändler statt durch Preisschilder mittels
Displaytechnik die Waren ausweisen, dann erscheint logisch, dass mit der kostengünstigen
BOT-Übertragungstechnik den großen Warenhausketten durch extrem flexible Preisgestaltung ganz neue
Vertriebskonzepte wie Happy Hour bzw. stundenweise Produkttiefpreisaktionen ermöglicht werden. Bereits jetzt
konnte dieser Bereich aufgrund der integrierten BOT-Technologie exorbitante Zuwachsraten verzeichnen.
Fazit
Uns würde es besser gefallen, wenn Met@box sich ganz auf das technische Möglichmachen von interaktivem
TV konzentrieren würde. Wir sehen die Gefahr, dass der kostenintensive Ausflug in das Geschäft mit den Inhalten
nicht die versprochenen Erträge bringt.
Gut gefällt uns das momentane internationale Vertriebskonzept, das die Kosten für die Boxen nicht den
Verbrauchern, sondern den Netzbetreibern aufbürdet – ein Konzept, dass sich im Mobilfunkgeschäft bereits
bewährt hat. Da dieses Konzept jetzt auch auf Deutschland angewendet wird, hoffen wir, dass kostenintensive
Ausflüge in das Endkunden-Marketing abnehmen.
Auch bewertet der Markt das Unternehmen allein nach den bislang zu erwartenden Umsätzen und Gewinnen im
Hardwarebereich. Da diese noch ansteigen werden ist die Chance auf eine Kurssteigerung höher als auf einen
Kursverfall. Weitere Phantasie bietet die Beteiligung an den eCommerce-Umsätzen auf den Plattformen und die
Nutzung der Kundendaten für gezielte Werbung.
Nach Aussagen des Vorstandes gibt es einige institutionelle Anleger mit mehr als 5 Prozent Anteil, auch im
Ausland stößt der Börsengang in London demnach auf gewaltiges Interesse.
Nach Abschluss einer Seitwärtsbewegung dürfte ein erneuter Kursschub folgen, vielleicht ausgelöst durch den
Gang an die Londoner Börse. Daher sind die Papiere auch bei 200 Euro noch haltenswert.
Mein Fazit: Balda, wechsel deinen Job !.
endlich mal ein bischen kritik in dieser jubelwelt der selbstbeweihräucherer.
madmat
madmat
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